[0001] Die Erfindung betrifft einen Stein, insbesondere Blockstein und ein Verfahren zu
dessen Herstellung, mit zwei Längswänden, die eine Außenwand und eine Innenwand bilden,
wobei die Außenwand mit einem isolierenden und die Innenwand mit einem betonartigen
Werkstoff versehen ist.
[0002] Ein gattungsgemäßer Stein ist beispielsweise aus der EP 0 751 266 bekannt.
[0003] Der in der genannten Druckschrift offenbarte Stein weist zwei Längswände auf, die
eine Außenwand und eine Innenwand bilden. Dabei sind beide Längswände durch zwei rechtwinklig
zu den Längswänden verlaufende Querstege miteinander verbunden. Bezogen auf die seitlichen
Stirnseiten (Stirnseite der Außen- und der Innenwand) sind die Querstege dabei etwas
nach innen versetzt.
[0004] Die Innenwand und die mit der Innenwand verbundenen Querstege sind einstückig aus
Beton oder einem betonähnlichem Material gefertigt, während die Außenwand aus Polystyrol,
also einem dämmenden Werkstoff, hergestellt ist. Der offenbarte Stein ist sowohl an
der Steinoberseite als auch an der Steinunterseite offen, so daß der Stein beispielsweise
im Verbund geschoßhoch verbaut und der zwischen der Außen- und Innenwand verbleibende
freie Raum vergießbar ist. Dabei erfolgt das Vergießen der Steine in nachteilhafter
Weise erst vor Ort, d.h. auf der Baustelle.
[0005] Weitere bekannte Steine sind in der DE 43 18 578 A1, der DE 295 10 640 A1, der DE
297 09 614 A1 und der DE 298 12 981 beschrieben.
[0006] Die offenbarten Steine bestehen ebenfalls aus zwei Querstegen und zwei Längswänden,
die eine Außenwand und eine Innenwand bilden. Der zwischen den Wänden liegende Hohlraum
wird ebenfalls zur Befüllung mit Beton verwendet. Bei den bisher bekannten Steinen
kann außerdem eine Isolierungseinlage zur Wärmedämmung vorgesehen sein.
[0007] Nachteilig bei allen bisher bekannten Steinen ist, daß die aus einem dämmenden Material
bestehende Außenwand in ihrer Herstellung durch die für die Verbindung mit den Querstegen
der Innenwand notwendigen Querteile teuer und aufwendig ist. Darüber hinaus ist zur
Verbindung der Außenwand mit der Innenwand bzw. den Querstegen eine entsprechende
Präzision notwendig, die Zeit benötigt und Kosten verursacht. Die speziellen Verbindungselemente,
sowohl die Querstege als auch die Querteile sind jedoch notwendig, damit der Stein
in vorteilhafter Weise mit Beton verfüllt werden kann und alle Belastungsanforderungen
erfüllt.
[0008] Von Nachteil bei allen bisher bekannten Steinen ist außerdem, daß durch die für die
Verbindung der Außenwand mit der Innenwand notwendigen Querstege anteilsmäßig hohe
Produktions- und Materialkosten entstehen.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Stein mit den
bekannten vorteilhaften Eigenschaften, insbesondere einer guten Dämmung, und ein Verfahren
zu dessen Herstellung zu schaffen, der eine einfache, schnelle, stabile und dauerhafte
Befestigung der Außenwand an der Innenwand ermöglicht, der kostengünstig und bei Bedarf
in einfacher Weise vollständig im Werk herstellbar ist.
[0010] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Außenwand und/oder die
Innenwand eine auf die jeweils andere Längswand gerichtete Aussparung aufweist, die
an einer Steinunterseite oder einer Steinoberseite und den seitlichen Stirnseiten
des Steines wenigstens teilweise von der jeweiligen Längswand begrenzt ist, und die
Aussparung mit einem aushärtenden Material verfüllt ist.
[0011] Dadurch, daß die Außenwand und/oder die Innenwand eine Aussparung aufweist, die an
die jeweils andere Längswand angrenzt, läßt sich durch die Verfüllung der Aussparung
mit einem aushärtenden Material eine sichere und stabile Verbindung zwischen den beiden
Längswänden herstellen. Separate Querstege, die die Außenwand mit der Innenwand verbinden,
können somit entfallen. Dadurch läßt sich der Baustein anteilsmäßig günstiger herstellen.
Insbesondere entfallen die bisherigen konstruktiv aufwendigen und teuren Verbindungselemente,
wie z.B. die Querstege und die Querteile, mit denen die Innen- und die Außenwand miteinander
verbunden werden mußten.
[0012] Dadurch, daß die Aussparung an der Steinunterseite oder Steinoberseite von der jeweiligen
Längswand begrenzt ist, ist es möglich, den Stein bereits im Werk mit dem auszuhärtenden
Material zu verfüllen. Somit lassen sich auch einzelne Steine direkt verbauen, ohne
daß vor Ort noch zusätzliche Füllarbeiten, wie bei Steinen üblich, notwendig sind.
[0013] Dadurch, daß die Aussparung an den seitlichen Stirnseiten des Steines von der jeweiligen
Längswand begrenzt ist, kann der Stein in vorteilhafter Weise verfüllt werden, ohne
daß das einzufüllende Material auslaufen kann.
[0014] Eine Befüllung mit dem aushärtenden Material kann dabei je nach Ausgestaltung und
Lage des Steines bei seiner Herstellung entweder von der Steinunterseite oder der
Steinoberseite erfolgen. Durch das Aushärten des Materials entsteht eine stabile und
dauerhafte Verbindung zwischen den beiden Längswänden. Je nach Wahl des aushärtenden
Materials läßt sich die Zeitspanne, bis das eingefüllte Material ausgehärtet ist,
variieren.
[0015] In vorteilhafter Weise lassen sich mit Hilfe der Aussparung und des aushärtenden
Materials verschieden dicke Außenwände mit der Innenwand verbinden. Dadurch läßt sich
die Isolierstärke der Außenwand stufenlos und variabel gestalten.
[0016] In überraschender und nicht naheliegender Weise hat der Erfinder erkannt, daß die
Schalldämmung bzw. die Frequenzen durch die zwei verschiedenen Betonschichten positiv
beeinflußt bzw. gedämpft werden. Dies gilt unabhängig davon, aus welcher Richtung
der Schall bzw. die Frequenzen auf den Stein treffen.
[0017] Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß vertikale Vorsprünge der Außen-
und/oder Innenwand die Aussparung an den seitlichen Stirnseiten begrenzen, wobei sie
sich vorzugsweise in Richtung der Öffnung der Aussparung verdicken.
[0018] Durch das Verdicken der vertikalen Vorsprünge, die die Aussparung an den seitlichen
Stirnseiten begrenzen, wird nach dem Verfüllen mit dem aushärtenden Material eine
besonders stabile und sichere Verbindung zwischen den beiden Längswänden geschaffen.
[0019] Von Vorteil ist es, wenn die vertikalen Vorsprünge derart ausgebildet sind, daß die
Aussparung eine schwalbenschwanzförmige Form aufweist.
[0020] Der Erfinder hat in nicht naheliegender Weise erkannt, daß sich durch die schwalbenschwanzförmige
Ausgestaltung der Aussparung eine besonders sichere, stabile und einfach herzustellende
Verbindung zwischen den beiden Längswänden erstellen läßt.
[0021] In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß
eine Rückwand der Aussparung Verzahnungselemente aufweist, und daß die Längswand,
die an die mit der Aussparung versehene andere Längswand angrenzt, im Bereich der
Aussparung mit Verzahnungselementen versehen ist.
[0022] In Versuchen hat sich herausgestellt, daß sich die Qualität und die Stabilität der
Verbindung zwischen der Außenwand und der Innenwand durch die Verzahnungselemente
deutlich erhöhen läßt. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn sowohl die Rückwand
als auch die Längswand, die an die mit der Aussparung versehene andere Längswand angrenzt,
Verzahnungselemente aufweist. Durch die Verzahnungselemente erhält das aushärtende
Material eine Vielzahl von vorteilhaften Ansatz stellen, an denen eine besonders hoch
belastbare Verbindung möglich ist.
[0023] In einer Weiterbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß die Verzahnungselemente
Hinterschneidungen aufweisen.
[0024] Durch die Hinderschneidungen der Verzahnungselemente läßt sich eine besonders vorteilhafte
Verbindung zwischen dem aushärtenden Material und den beiden Längswänden erreichen.
[0025] In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß
die im Bereich der seitlichen Stirnseiten angeordneten Verzahnungselemente als Verbindungselemente
für die mit der Aussparung versehene Längswand ausgebildet sind.
[0026] Durch die Ausbildung der im Randbereich angeordneten Verzahnungselemente als Verbindungselemente
läßt sich die mit der Aussparung versehene Längswand in vorteilhafter Weise an der
anderen Längswand bzw. an deren Verbindungselemente anbringen. Dadurch wird vor dem
Einfüllen des aushärtenden Materials in die Aussparung eine Verbindung zwischen den
beiden Längswänden erzeugt, so daß sich das aushärtende Material in vorteilhafter
Weise einfüllen und verfestigen läßt.
[0027] Von Vorteil ist es, wenn mittels der vertikalen Vorsprünge und der Verbindungselemente
eine schwalbenschwanzartige Verbindung zwischen den beiden Längswänden bildbar ist.
[0028] Durch die schwalbenschwanzartige Verbindung läßt sich die Außenwand in besonders
vorteilhafter Weise durch ein Zusammenstecken mit der Innenwand verbinden. Somit kann
das aushärtende Material in vorteilhafter Weise in die Aussparung eingebracht werden.
[0029] Ein Verfahren zur Herstellung eines Steines mit zwei Längswänden, die eine Außenwand
und eine Innenwand bilden, wobei die Außenwand aus einem dämmenden Werkstoff und die
Innenwand aus einem betonartigen Werkstoff hergestellt wird, ist erfindungsgemäß derart
vorgesehen, daß in die Innenwand oder die Außenwand eine auf die jeweils andere Längswand
gerichtete Aussparung eingebracht wird, und nach dem Betonieren der Innenwand die
Außenwand auf die Innenwand aufgesteckt und anschließend ein aushärtendes Material
eingefüllt wird.
[0030] In Versuchen hat sich herausgestellt, daß durch ein Verbinden, z.B. ein Zusammenstecken
der Außenwand auf die Innenwand und ein anschließendes Einfüllen von aushärtendem
Material, ein Verfahren gewählt wird, das eine besonders sichere und stabile Verbindung
zwischen den beiden Längswänden herstellt.
[0031] Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Unteransprüchen und aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung beschriebenen
Ausführungsbeispiel.
[0032] Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Stein von oben;
- Fig. 2
- eine Ansicht des erfindungsgemäßen Steines aus Richtung des Pfeiles II der Fig. 1;
und
- Fig. 3
- einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Stein nach der Linie III-III der Fig. 1.
[0033] Wie in den Figuren erkennbar, weist der dargestellte Stein zwei Längswände, die eine
Außenwand 1 aus Polystyrol und eine Innenwand 2 aus Beton bilden, auf. Dabei ist die
Innenwand 2 mit einer Aussparung 3 versehen.
[0034] Wie aus Fig. 1 erkennbar, ist die Aussparung 3 mit einem aushärtenden Material 4,
das im Ausführungsbeispiel als leicht flüssiger Beton ausgebildet ist, gefüllt. Die
Aussparung 3 wird an den seitlichen Stirnseiten des Steines von jeweils einem vertikalen
Vorsprung 5 begrenzt. Die vertikalen Vorsprünge 5 sind dabei derart ausgebildet, daß
sie sich über die gesamte Höhe der Aussparung 3 erstrecken und sich in Richtung einer
Öffnung 6 der Aussparung 3 verdicken. Die Verdickung der vertikalen Vorsprünge 5 erfolgt
dabei derart, daß die an die Aussparung 3 angrenzenden Innenseiten der vertikalen
Vorsprünge 5 eine Biegung in Richtung der Mittelachse des Steines aufweisen, wodurch
die Aussparung 3 eine schwalbenschwanzartige Form erhält.
[0035] Wie in Fig. 1 ebenfalls ersichtlich, weist die Außenwand 1 in ihrem an die Aussparung
3 angrenzenden Bereich und einer Rückwand 7 der Aussparung 3, Verzahnungselemente
8 auf. Dabei weisen die Verzahnungselemente 8 Hinterschneidungen 9 auf und sind damit
schwalbenschwanzförmig ausgebildet.
[0036] Die im Bereich der seitlichen Stirnseiten der Außenwand angeordneten Verzahnungselemente
8 sind zur Erfüllung einer weiteren Funktion als Verbindungselemente 8a ausgebildet.
Dabei entspricht die Krümmung der Verbindungselemente 8a, indem an die vertikalen
Vorsprünge 5 angrenzenden Bereich, der Biegung der vertikalen Vorsprünge 5. Dadurch
läßt sich die Außenwand 1 mittels der Verbindungselemente 8a in vorteilhafter Weise
in die Aussparung 3 der Innenwand 2 einstecken. Somit läßt sich das aushärtende Material
4 in eine stabile, mittels einer Schwalbenschwanzverbindung aus der Außenwand 1 und
der Innenwand 2 gebildete Form einspritzen.
[0037] Um ein Auslaufen des aushärtenden Materials zu verhindern, weist der Stein, wie in
Fig. 3 ersichtlich, an der Steinunterseite 10 ein horizontales Querelement 11 auf,
das die Aussparung in diesem Bereich begrenzt. Das horizontale Querelement 11 ist
dabei derart ausgebildet, daß es sich in Richtung der Öffnung 6 der Aussparung 3 verjüngt.
Somit ist die Aussparung 3 an drei Seiten von Querelementen 5, 11 begrenzt. Die Aussparung
3 kann dabei von der Steinoberseite 12 her verfüllt werden.
[0038] Wie aus Fig. 1 und Fig. 3 erkennbar, ist die Innenwand 2 mit zwei Sackbohrungen 13
versehen. Durch die Sackbohrungen 13 als Grifflöcher für eine Hand oder einen Kran
läßt sich der Stein in einfacher Weise auf der Baustelle handhaben und verbauen. Um
ein schnelles und exaktes Verbauen der Steine gewährleisten zu können, sind die Außenwände
1 und/oder die Innenwände 2 an ihren Stirnseiten bzw. an der Steinunterseite 10 und
der Steinoberseite 12 mit entsprechenden Nuten und Federn versehen.
[0039] Eine verfahrensmäßige Herstellung des Steines kann beispielsweise dadurch erfolgen,
daß die Innenwand 2 mit der Kontur der Aussparung 3 in üblicher Weise in einer Form
durch Einbringen von Beton vorgefertigt wird. Anschließend kann die Außenwand 1 aus
isolierenden Werkstoff, z.B. Polystyrol (Markenzeichen Styropor), mit der auf diese
Weise vorgefertigten Innenwand 2 zusammengesteckt werden. Dabei wird mittels einer
Presse derart nachgepreßt, daß die Außenwand 1 und Innenwand 2 an der Steinunterseite
10 bzw. der Steinoberseite 12 eine plane Fläche bilden.
[0040] Nach dem Nachpressen der Längswände 1, 2 kann das aushärtende Material 4, beispielsweise
ein leichtflüssiger Beton, in die Aussparung 3 gefüllt werden. Das Einfüllen kann
dabei mittels einer Düse und einer Betonpumpe erfolgen.
[0041] Nach dem Einfüllen des aushärtenden Materials kann der Stein einer bekannten Fräseinrichtung
zugeführt und auf der Ober- und/oder Unterseite maßgenau gefräst werden.
[0042] In einem alternativen Verfahren kann die Außenwand 1 soweit auf die Innenwand 2 gesteckt
werden, daß das horizontale Querelement 11 mit der Außenwand 1 eine an der Steinunterseite
geschlossene Fläche bildet. Dadurch kann das aushärtende Material 4 bereits vor dem
Pressen eingefüllt werden.
[0043] In vorteilhafter Weise kann auf die Steinoberseite 12 eine Trennschicht, beispielsweise
aus einer pulverförmigen Schicht wie z.B. Sand, aufgebracht werden, so daß bei einem
Stapeln von mehreren Steinen eine Bindung zwischen den Steinen verhindert wird.
[0044] Ein Einfüllen des aushärtenden Materials kann in besonders vorteilhafter Weise dadurch
erfolgen, daß das aushärtende Material 4 entsprechend dem Volumen der Aussparung 3
dosiert eingefüllt wird.
[0045] Selbstverständlich kann die Aussparung 3 sowohl in die Außenwand 1, wie in die Innenwand
2 eingebracht werden. In einer alternativen Ausgestaltung kann dabei auch vorgesehen
sein, daß sowohl die Außenwand 1 als auch die Innenwand 2 eine Aussparung 3 aufweist.
1. Stein, insbesondere Blockstein, mit zwei Längswänden, die eine Außenwand und eine
Innenwand bilden, wobei die Außenwand mit einem dämmenden und die Innenwand mit einem
betonartigen Werkstoff versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenwand (1) und/oder die Innenwand (2) eine auf die jeweils andere Längswand
(1,2) gerichtete Aussparung (3) aufweist, die an einer Steinunterseite (10) oder einer
Steinoberseite (12) und den seitlichen Stirnseiten des Steines wenigstens teilweise
von der jeweiligen Längswand (1,2) begrenzt ist, und die Aussparung (3) mit einem
aushärtenden Material (4) verfüllt ist.
2. Stein nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
vertikale Vorsprünge (5) der Außen- (1) und/oder Innenwand (2) die Aussparung (3)
an den seitlichen Stirnseiten begrenzen.
3. Stein nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Vorsprünge (5)in Richtung einer Öffnung (6) der Aussparung (3) verdicken.
4. Stein nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vertikalen Vorsprünge (5) derart ausgebildet sind, daß die Aussparung (3) eine
schwalbenschwanzförmige Form aufweist.
5. Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein horizontales Querelement (11) der Außen- (1) und/oder Innenwand (2) die Aussparung
(3) an der Steinunterseite (10) oder der Steinoberseite (12) begrenzt.
6. Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Rückwand (7) der Aussparung (3) Verzahnungs elemente (8) aufweist.
7. Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Längswand (1,2), die an die mit der Aussparung (3) versehene andere Längswand
(1,2) angrenzt, im Bereich der Aussparung (3) mit Verzahnungselementen (8) versehen
ist.
8. Stein nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verzahnungselemente (8) Hinterschneidungen (9) aufweisen.
9. Stein nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die im Bereich der seitlichen Stirnseiten angeordneten Verzahnungselemente (8) als
Verbindungselemente (8a) für die mit der Aussparung (3) versehene Längswand (1,2)
ausgebildet sind.
10. Stein nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
mittels der vertikalen Vorsprünge (5) und der Verbindungselemente (8a) eine schwalbenschwanzartige
Verbindung zwischen den beiden Längswänden (1,2) bildbar ist.
11. Verfahren zur Herstellung eines Steines, insbesondere eines Blocksteins, mit zwei
Längswänden, die eine Außenwand und eine Innenwand bilden, wobei die Außenwand aus
einem dämmenden Werkstoff und die Innenwand aus einem betonartigen Werkstoff hergestellt
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
in die Innenwand (2) oder die Außenwand (1) eine auf die jeweils andere Längswand
(1,2) gerichtete Aussparung (3) eingebracht wird, und nach dem Betonieren der Innenwand
(2) die Außenwand (1) auf die Innenwand (2) aufgesteckt und anschließend ein aushärtendes
Material (4) in die Aussparung (3) eingefüllt wird.
12. Stein nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Einfüllen des aushärtenden Materials (4) die auf die Innenwand (2) aufgesteckte
Außenwand (1) derart nachgepreßt wird, daß an der Steinunterseite (10) und/oder der
Steinoberseite (12) eine plane Fläche entsteht.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf die Steinoberseite (12) eine Trennschicht aufgebracht wird, die bei einem Stapeln
von Steinen eine Bindung mit einem anderen Stein verhindert.