[0001] Die Erfindung betrifft eine Schiebetüranlage, vorzugsweise automatische Schiebetür-
oder Teleskopschiebetüranlage, mit mindestens einem motorisch angetriebenen Schiebetürflügel
und mindestens einem feststehenden Festfeldflügel, mit einem Laufwerk sowie Antriebs-
und Steuerungseinrichtungen, nämlich Antriebsmotor, Steuerung und vorzugsweise auch
mit einem über Umlenkrollen geführten umlaufenden Treibriemen, Mitnehmer zur Verbindung
von Treibriemen und Flügel, Verriegelung und Bewegungsmelder, mit einem an beiden
Stirnseiten ortsfest abgestützten horizontalen Träger, an dem das Laufwerk montierbar
ist.
[0002] Aus der DE-OS 197 08 437 ist eine Schiebetüranlage bekannt, deren Hauptkomponenten,
insbesondere Träger und Laufwerk, modular aufgebaut sind. Ein Laufwerksmodul ist an
einem Trägermodul eingehängt und über eine Klemmvorrichtung mit diesem verbunden.
Das Trägermodul ist seinerseits an einer ortsfesten Pfosten-Riegel-Konstruktion montiert
und kann zusätzlich durch einen oder mehrere Festfeldflügel abgestützt werden. Die
gezeigte Anordnung weist, insbesondere in der Front- oder Rückansicht, eine relativ
große Bauhöhe auf, da unterhalb und gegebenenfalls auch oberhalb des Riegels, welcher
wie der Antrieb eine relativ geringe Bauhöhe hat, noch Teile der Träger-Abstützung
und/oder des Festfeldflügelrahmens sichtbar sind und die Bauhöhe des Riegels somit
optisch vergrößern.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schiebetüranlage mit geringer Bauhöhe
zu entwickeln, insbesondere bei Einbau dieser Schiebetüranlage in eine Pfosten-Riegel-Konstruktion
mit transparenten Oberlichtflügeln, da bei diesen Anordnungen der horizontale Riegel,
in dessen Höhe der Antrieb montiert ist, möglichst schmal wirken soll.
[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der horizontale Träger auf dem
Festfeldflügel mindestens ein Auflager aufweist, wobei der horizontale Träger die
obere horizontale Kante des Festfeldflügels in Art eines Rahmens übergreift und mit
mindestens einem tragenden vertikalen Rahmenholm unter Ausbildung eines außen aufliegenden
Rahmens des Festfeldflügels so verbunden ist, daß das Auflager im Bereich des vertikalen
tragenden Rahmenholms angeordnet ist, oder der horizontale Träger auf einem zwischen
parallelen Glasscheiben des Festfeldflügels angeordneten Auflager abgestützt ist.
[0005] Durch die Abstützung des horizontalen Trägers auf dem Festfeldflügel kann der horizontale
Träger relativ schmal ausgeführt werden, d.h. eine relativ geringe Bauhöhe bei gleichzeitig
relativ geringer Biegesteifigkeit aufweisen, wobei die Abstützung auf dem Festfeldflügel
ein

Durchhängen" des horizontalen Trägers verhindert. Durch das Übergreifen in der Art
eines Rahmens ergeben sich optische Vorteile, da die von bisherigen Stand der Technik
bekannte optische Aufdopplung des oberen Rahmenprofils durch den horizontalen Träger
entfällt. Durch die Abstützung des horizontalen Trägers zwischen den Scheiben, d.h.
durch die verdeckte Verankerung des horizontalen Trägers im rahmenlosen Festfeldflügel
ergeben sich dieselben optischen Vorteile, d.h. eine schmal und transparent wirkende
Anordnung.
[0006] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Auflager des horizontalen Trägers im
Bereich einer vertikalen Begrenzungskante des Festfeldflügels angeordnet, vorzugsweise
im Bereich der Begrenzungskante des Durchgangsbereichs, so daß der freitragende Abschnitt
des horizontalen Trägers auf die Breite des Durchgangsbereichs begrenzt wird, d.h.
der horizontale Träger ist nur in diesem reinen Durchgangsbereich freitragend. Der
horizontale Träger kann gegen Durchbiegung vorgespannt montiert werden, d.h. der horizontale
Träger wird vor der Montage des Laufwerkprofils und des Antriebs so vorgespannt montiert,
daß er, solange das Laufwerkprofil und der Antrieb nicht montiert sind, nach oben
durchgebogen vorgespannt ist. Diese Vorspannung erfolgt vorzugsweise mittels einer
verspannbaren Schraube, welche das Auflager bildet, oder mittels einer fein einstellbaren
Verklotzungseinrichtung im Bereich des Auflagers, so daß der Durchbiegung der horizontalen
Trägers bei Belastung durch die Schiebeflügel und/oder den Antrieb entgegengewirkt
wird.
[0007] Zwischen dem horizontalen Träger und einem Profil des Laufwerks ist ein Zwischenträgerprofil
angeordnet, vorzugsweise mit einer Aufhängeeinrichtung, welche ein Einhängen des Laufwerkprofils
am Zwischenträgerprofil ermöglicht. Alternativ kann das Laufwerkprofil jedoch auch
unmittelbar am horizontalen Träger montiert werden.
[0008] An der Front- oder Rückseite des horizontalen Trägers, insbesondere an der dem Antrieb
abgewandten Seite des horizontalen Trägers, ist eine Blende montierbar, beispielsweise
durch Einklipsen an eine entsprechende Klipsaufnahme des Trägers, so daß sich eine
optisch ansprechende Gestaltung der erfindungsgemäßen Schiebetüranlage, insbesondere
in der Rückansicht, ergibt. Insbesondere läßt sich mittels dieser Blende der horizontale
Träger optisch der umgebenden Pfosten-Riegel-Konstruktion anpassen. Alternativ zur
Klipsbefestigung sind jedoch auch andere Befestigungsarten für die Blende denkbar.
[0009] Bei erfindungsgemäßen Schiebetüranlagen, welche eine sich oberhalb des Schiebeflügels
und/oder Festfeldflügels erstreckende Oberlichteinrichtung aufweisen, ist die Oberlichteinrichtung
in bevorzugten Ausführungsformen auf dem horizontalen Träger abgestützt.
[0010] Der Festfeldflügel weist mindestens eine Glasscheibe auf und kann als gerahmter Glasflügel
mit als umlaufendem, die Glasscheibe übergreifendem Rahmen ausgebildet sein. Hierbei
weist der Rahmen obere und untere horizontale Rahmenholme und seitliche vertikale
Rahmenholme auf.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform wird der obere horizontale Rahmenholm des Festfeldflügels
durch den horizontalen Träger gebildet, indem er durch diesen ersetzt wird. Der horizontale
Träger übergreift unmittelbar die obere horizontale Kante der Glasscheibe des Festfeldflügels.
Ein vertikaler Rahmenholm des Festfeldflügels ist an einer vertikalen Seitenwand oder
an einem vertikalen Pfosten verankerbar. Der untere horizontale Rahmenholm ist auf
einer ortsfesten Bodenschiene abstützbar. Eine zwischen den vertikalen Rahmenholmen
angeordnete Spanneinrichtung, die als Spannseil, Spannband, Spanndraht oder dergleichen
ausgebildet sein kann, haltert die mindestens eine Glasscheibe des Festfeldflügels
im Bereich ihrer oberen horizontalen Kante, insbesondere im nicht vollständig montierten
Zustand des Festfeldflügels bzw. während des Transports und des Montagevorgangs. Die
Spanneinrichtung wird durch den horizontalen Träger bei montiertem Zustand des Festfeldflügels
übergriffen und somit verdeckt.
[0012] Alternativ kann der Festfeldflügel als sogenannter rahmenloser Glasfügel mit einem
zwischen den mindesten zwei Glasscheiben angeordnetem, umlaufenden Abstandshalter,
mit zwischen den mindesten zwei Glasscheiben im äußeren Randbereich zumindest abschnittsweise
angeordnetem Trage- und/oder Randabschlußelement und gegebenenfalls mit im Bereich
des Abstandshalters und/oder des Trage- und/oder Randabschlußelements an den Glasscheiben
aufgebrachter Randbedruckung oder dergleichen ausgebildet sein.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Auflager des horizontalen Trägers in
dem oberen horizontalen Trage- und/oder Randabschlußelement des Festfeldflügels abgestützt.
Das Trage- und/oder Randabschlußelement weist eine Aufnahmenut auf, in die das Auflager
eingreift. Das Auflager ist so ausgebildet, daß es vorzugsweise formschlüssig in der
Aufnahmenut des horizontalen Trage- und/oder Randabschlußelements aufgenommen ist
und über eine Klemmverbindung in dieser festgelegt ist.
[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform ist im Bereich der unteren horizontalen Kante
der parallelen Glasscheiben des Festfeldflügels ein unteres horizontales Trage- und/oder
Randabschlußelement angeordnet, das unmittelbar oder mittelbar auf einem ortsfesten
Bodenlager, welches als Bodenschiene oder dergleichen ausgebildet sein kann, abstützbar
ist.
[0015] Bei erfindungsgemäßen Schiebetüranlagen, welche eine oberhalb des Schiebeflügels
und/oder Festfeldflügels angeordnete, als rahmenloser Glasflügel ausgebildete Oberlichteinrichtung
aufweisen, greift der horizontale Träger in einer bevorzugten Ausführungsform zwischen
parallele Scheiben der Oberlichteinrichtung ein, wobei er mit einem zwischen den Scheiben
an der unteren horizontalen Kante der Oberlichteinrichtung angeordneten Trage- und/oder
Randabschlußelement verbindbar ist.
[0016] Insbesondere bei Ausführungsformen mit einteiliger Oberlichteinrichtung, d.h. mit
aus einem einzigen rahmenlosen Glasflügel bestehendem Oberlichtflügel, welcher sich
oberhalb des Schiebeflügels und/oder Festfeldflügels vorzugsweise über die gesamte
Breite der Schiebetüranlage erstreckt, kann der horizontale Träger an der Oberlichteinrichtung
eingehängt sein. Durch entsprechend zahlreiche Aufhängepunkte, vorzugsweise durch
Aufhängung entlang der gesamten Erstreckung des unteren Trage- und/oder Randabschlußelements,
wird eine gleichmäßige Krafteinleitung in den Glasflügel der Oberlichteinrichtung
erreicht und somit ein

Durchhängen" des horizontalen Trägers vermieden.
[0017] In alternativen Ausführungsformen kann die Befestigung des horizontalen Trägers auch
an vertikalen Pfosten, beispielsweise vertikale Pfosten einer Pfosten-Riegel-Konstruktion,
erfolgen.
[0018] Die Erfindung wird in den Figuren näher erläutert. Dabei zeigt:
- Fig. 1
- eine Frontansicht einer Schiebetüranlage mit gerahmten Schiebe- und Festfeldflügeln;
- Fig. 2
- eine Rückansicht der Schiebetüranlage gemäß Figur 1;
- Fig. 3
- eine geschnittene Frontansicht eines gerahmten Festfeldflügels einer Schiebetüranlage
mit auf dem Festfeldflügel abgestütztem horizontalen Träger;
- Fig. 4
- eine Schnittansicht einer Schiebetüranlage mit gerahmten Schiebe- und Festfeldflügeln;
Schnitt entlang Linie I - I in Fig. 3;
- Fig. 5
- eine vergrößerte Einzelheit (im Bereich des horizontalen Trägers) in Fig. 4;
- Fig. 6
- eine Schnittansicht des horizontalen Trägers im Bereich der Abstützung durch den vertikalen
Rahmenholm des Festfeldflügels gemäß des Ausführungsbeispiels in Figur 3; Schnitt
entlang Linie II - II in Fig. 3;
- Fig. 7
- eine Schnittansicht der Bodenschiene mit darauf befestigtem unteren Rahmenholm des
Festfeldflügels gemäß des Ausführungsbeispiels in Figur 3; Schnitt entlang Linie III
- III in Fig. 3;
- Fig. 8
- eine geschnittene Draufsicht auf den gerahmten Festfeldflügel gemäß des Ausführungsbeispiels
in Figur 3; Schnitt entlang Linie IV - IV in Fig. 3;
- Fig. 9
- eine Fig. 4 entsprechende Schnittansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels
einer Schiebetüranlage mit unmittelbar an einer Frontwand montiertem horizontalen
Träger;
- Fig. 10
- eine Fig. 4 und 9 entsprechende Schnittansicht eines weiteren abgewandelten Ausführungsbeispiels
einer Schiebetüranlage mit zwei übereinander angeordneten, miteinander verbundenen
horizontalen Trägern;
- Fig. 11
- eine Fig. 4, 9 und 10 entsprechende Schnittansicht einer Teleskopschiebetüranlage
mit rahmenlosen Schiebe- und Festfeldflügeln;
- Fig. 12
- eine vergrößerte Einzelheit (im Bereich des horizontalen Trägers) in Fig. 11.
[0019] Figur 1 zeigt eine in eine Pfosten-Riegel-Konstruktion, bestehend aus horizontalen Riegeln
2a, 2b und vertikalen Pfosten 3a, 3b, 3c, 3d, eingebaute Schiebetüranlage. Die verglasten
Schiebeflügel 5 sind in einer hier nicht sichtbaren, da durch die Abdeckhaube 4a des
Antriebs 4 verdeckten Laufschiene horizontal verschiebbar geführt. Der Durchgangsbereich,
welcher durch die Schiebeflügel 5 freigegeben bzw. versperrt wird, ist seitlich durch
zwei feststehende, ebenfalls verglaste Festfeldflügel 6 begrenzt. Oberhalb des Riegels
2b, in dessen Höhe der Antrieb 4 montiert ist, sind drei verglaste Oberlichter 7 angeordnet.
In der mit
Figur 2 dargestellten Rückansicht der Schiebetüranlage ist der Antrieb vollständig durch
den Riegel 2b verdeckt.
[0020] Bei dem in den
Figuren 3 bis
8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Festfeldflügel 6 als gerahmter Glasflügel,
bestehend aus zwei parallelen Glasscheiben 8, zwei vertikalen Rahmenholmen 9, 10 und
einem unteren horizontalen Rahmenholm 11, ausgebildet.
[0021] Aus der Frontansicht gemäß
Figur 3 ist ersichtlich, daß die vertikalen Rahmenholme 9, 10 in ihrem oberen Bereich durch
eine Spannvorrichtung 12, 13 gehalteil sind. Die Spannvorrichtung 12, 13 besteht aus
zwei Spannklötzen 12, welche als Flachstahl ausgebildet sind und in entsprechende
hinterschnittene Nuten der vertikalen Rahmenholme 9, 10 eingreifen und dort mittels
Klemmung festgelegt werden, sowie aus einem Spannseil 13, dessen Enden fest mit den
Spannklötzen 12 verbunden sind. Durch entsprechende Festlegung der Spannklötze 12
wird das Spannseil 13 auf Spannung gehalten, so daß bei nicht vollständig montiertem
Festfeldflügel 6 oder nicht vollständig montiertem horizontalen Träger 1a, 1b ein
Abklappen der vertikalen Rahmenholme 9, 10 von den Glasscheiben 8 verhindert wird.
Die Spanneinrichtung 12, 13 verhindert insbesondere, daß bei nicht montiertem Deckprofil
1b die Verglasung 8 aus dem Rahmen 9, 10 herausfällt. In ihrem unteren Bereich sind
die vertikalen Rahmenholme 9, 10 mittels Schraubverbindungen mit dem unteren horizontalen
Rahmenholm 11 verbunden.
[0022] Der den Durchgangsbereich seitlich begrenzende vertikale Rahmenholm 10 weist eine
vertikal verlaufende Gewindebohrung 10a auf, in welche eine mit einer Kontermutter
19a versehene Schraube eingreift. Diese Schraube dient als Auflager 19 für den horizontalen
Träger 1a und ist mittels der Kontermutter bei gewünschter Abstützung des horizontalen
Trägers 1a festlegbar. Durch entsprechende Einstellung des Auflagers 19 ist eine variable
Einstellung einer Vorspannung des horizontalen Trägers 1a, 1b gegen Durchbiegung möglich.
[0023] Zur wandseitigen Befestigung der Stirnseite des horizontalen Trägers 1a ist an der
ortsfesten Wand ein Halteprofil 16 montiert. Am Halteprofil 16 ist mittels einer Schraubverbindung
ein Stützprofil 17 befestigt, auf welchem der horizontale Träger 1a mit seinen unteren
horizontalen Kanten im Bereich seiner stirnseitigen Enden aufliegt. Wie insbesondere
in den
Figuren 4 und
5 erkennbar, greift ein Steg 1c des horizontalen Trägers 1a formschlüssig in eine entsprechende
Nut des Stützprofils 17 ein. Ein Befestigungsprofil 18, welches mittels einer Schraubverbindung
am Halteprofil 16 befestigt ist, übergreift den auf dem Stützprofil 17 aufliegenden
Abschnitt des horizontalen Trägers 1a und greift mit einem Steg formschlüssig in eine
entsprechende Nut 1d auf der Oberseite des horizontalen Trägers 1a ein. Hierdurch
wird eine sichere Abstützung der Stirnseiten des horizontalen Trägers 1a, insbesondere
bei Belastung des horizontalen Trägers 1a durch Kippmomente, erreicht. Die Kippmomente
entstehen durch einseitige, außermittige Belastung des horizontalen Trägers 1a durch
die Masse der Schiebeflügel 5 sowie durch die Masse des Antriebs 4.
[0024] Am horizontalen Träger 1a ist mittels einer Schraubverbindung ein Zwischenträgerprofil
20 befestigt, an welchem eine Aufhängeeinrichtung für ein Laufwerk angeformt ist.
Am Laufwerk seinerseits sind der Antrieb 4 montiert und der Schiebeflügel 5 verschiebbar
aufgehängt.
[0025] Der Festfeldflügel 6 ist mit seinem unteren horizontalen Rahmenholm 11 auf einer
ortsfesten Bodenschiene 15 abgestützt, indem der untere horizontale Rahmenholm 11
die Bodenschiene 15 übergreift und, wie insbesondere aus
Figur 7 ersichtlich, mit einer Verschraubung, welche den unteren horizontalen Rahmenholm
11 und die Bodenschiene 15 durchgreift, gegen horizontales Verschieben gesichert ist.
[0026] Da der Festfeldflügel 6 keinen oberen horizontalen Rahmenholm aufweist, greift er
mit der oberen horizontalen Kante der Glasscheiben 8 lediglich unter Zwischenschaltung
eines bei gerahmten Glasscheiben allgemein gebräuchlichen, an der Außenkante der Glasscheiben
8 angeordneten Kantenschutzes 23 in die durch den aus Tragprofil 1a und Deckprofil
1b zusammengesetzten horizontalen Träger gebildete Aufnahmenut 1f ein, siehe hierzu
insbesondere
Figur 5. Der aus Tragprofil 1a und Deckprofil 1b zusammengesetzte horizontale Träger weist
weiterhin obenseitig eine Aufnahmenut 1e auf, in welche in entsprechender Weise die
Glasscheiben 8 des Festfeldflügels 7 mit ihrer unteren horizontalen Kante unter Zwischenschaltung
eines Kantenschutzes 23 eingreifen. Das Tragprofil 1a und das Deckprofil 1b sind in
einer gemeinsamen Ebene horizontal gerichtet fluchtend zueinander angeordnet. Das
Deckprofil 1b ist mittels einer Schraubverbindung mit horizontal gerichteter Schraube
am Tragprofil 1a des horizontalen Trägers montiert. Das Deckprofil 1b weist eine Ausformung
auf, an welche eine Blende 21 anklipsbar ist.
[0027] In
Figur 6 ist der obere Bereich des den Durchgangsbereich begrenzenden vertikalen Rahmenholms
10 mit dem Auflager 19 des horizontalen Trägers 1a gezeigt. Der horizontale Träger
liegt mit seinem Steg 1c auf dem als Sechskantschraube ausgeführten Auflager 19 auf.
Das Auflager 19 ist im vertikalen Rahmenholm 10 abgestützt, indem die Sechskantschraube
in eine vertikale Gewindebohrung des vertikalen Rahmenholms 10 eingreift. Die durch
den zusammengesetzten horizontalen Träger 1a, 1b gebildete Aufnahmenut 1f wird durch
eine einklipsbare, U-förmige Blende 22 oberhalb des Durchgangsbereichs abgedeckt.
[0028] Die in
Figur 8 dargestellte Draufsicht auf dieses vorangehend beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt
die wandseitige Halterung des vertikalen Rahmenholms 9, welcher in einem C-förmigen
Aufnahmeprofil 14 befestigt ist.
[0029] Der den Durchgangsbereich begrenzende vertikale Rahmenholm 10 trägt, wie bei Schiebetüren
bekannt, eine Dichtung 25, welche in geschlossenem Zustand des Schiebeflügels 5 den
Schiebeflügel 5 gegenüber dem Festfeldflügel 6 abdichtet. Die Dichtlippe der Dichtung
25 liegt dann an einem entsprechend ausgeformten Fortsatz des korrespondierenden vertikalen
Rahmenholms des Schiebeflügels 5 an. Ferner trägt der den Durchgangsbereich begrenzende
vertikale Rahmenholm 10 des Festfeldflügels 6, wie bei automatischen Schiebetüren
bekannt, einen Sensor 24, welcher z.B. als Lichtschranke ausgebildet ist und ein Schließen
der Schiebeflügel 6 bei Vorhandensein eines Hindernisses im Durchgangsbereich der
Schiebetüranlage verhindert oder unterbricht.
[0030] Die Bodenschiene 15 ist bei diesem Ausführungsbeispiel mehrteilig ausgebildet. Der
den Festfeldflügel tragende Abschnitt der Bodenschiene 15 weist im Bereich nahe des
den Durchgangsbereich begrenzenden vertikalen Rahmenholms 10 einen Fortsatz mit einer
parallel zur Längsachse der Schiebetüranlage verlaufenden Verzahnung 15a auf. Dieser
Fortsatz wird von einem mit einer korrespondierenden Verzahnung versehenen Fortsatz
einer unteren Schiebeführung 15 c übergriffen, so daß die untere Schiebeführung 15
c senkrecht zur Längsachse der Schiebetüranlage verstellbar ist und sich dadurch der
Abstand zwischen Festfeldflügel 6 und Schiebeflügel 5 variabel einstellen läßt. Die
Festlegung der unteren Schiebeführung 15c erfolgt durch eine Verschraubung mit der
Bodenschiene 15, wobei die Verschraubung ein Langloch 15b im Fortsatz der unteren
Schiebeführung 15c durchgreift und die verzahnten Bereiche gegeneinanderpreßt.
[0031] Figur 9 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schiebetüranlage,
wobei der horizontale Träger 1a, 1b unmittelbar an einem ortsfesten Wandabschnitt
montiert ist. Bei diesem Wandabschnitt kann es sich beispielsweise um einen oberhalb
des Durchgangsbereichs befindlichen Türsturz, in alternativen, hier nicht gezeigten
Ausführungsbeispielen jedoch auch um horizontale Riegel oder dergleichen, handeln.
Das Profil 1a des horizontalen Trägers 1a, 1b ist an der ortsfesten Wand, die parallel
zur Türebene gerichtet ist, montiert. An das Profil 1b des horizontalen Trägers 1a,
1b, welches durch Verschraubung mit dem Profil 1a des horizontalen Trägers 1a, 1b
verbunden ist, ist mittels einer Schraubverbindung ein Zwischenträgerprofil 20 befestigt,
wobei vorzugsweise eine Vielzahl von Verschraubungen vorgesehen ist, da das Zwischenträgerprofil
20 an sich keine freitragende Eigenschaft aufweist. Am Zwischenträgerprofil 20 ist
eine Aufhängeeinrichtung 20a für ein Laufwerkprofil 33 angeformt. Am Laufwerkprofil
33 seinerseits sind der Antrieb 4 montiert und der Schiebeflügel 5 verschiebbar aufgehängt.
Die durch den zusammengesetzten horizontalen Träger 1a, 1b gebildeten Aufnahmenuten
1e, 1f ermöglichen gegebenenfalls, hier jedoch nicht dargestellt, die Montage von
Festfeldflügeln 6 und/oder Oberlichtflügeln 7.
[0032] In
Figur 10 wird ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schiebetüranlage
dargestellt. Im Unterschied zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen weist diese
Schiebetüranlage zwei übereinander angeordnete horizontale Träger 1a auf. Die beiden
horizontalen Träger 1a sind mittels eines Verbindungsprofils 27 formschlüssig miteinander
verbunden, indem ein Steg 1c des oberen horizontalen Trägers 1a formschlüssig in eine
Nut 27b des Verbindungsprofils 27 eingreift und ein Steg 27a des Verbindungsprofils
27 formschlüssig in eine Nut 1d des unteren horizontalen Trägers 1a eingreift.
[0033] Die Verbindung der horizontalen Träger 1a mit dem Verbindungsprofil 27 ist hier nicht
dargestellt, es kann sich beispielsweise um eine Schraub- und/oder Klemmverbindung
handeln. Ferner können, wie bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen gezeigt, an
den Tragprofilen 1a des horizontalen Trägers Deckprofile 1b montiert sein; es ist
auch ein einstückig ausgebildetes Deckprofil mit einer Bauhöhe, die der Gesamtbauhöhe
der übereinander angeordneten horizontalen Träger 1a im wesentlichen entspricht, denkbar,
wobei das einstückige Deckprofil beide Tragprofile 1b des horizontalen Trägers überdeckt.
[0034] Die Anordnung dieses Ausführungsbeispiels eignet sich insbesondere zum Einsatz bei
Schiebetüranlagen, welche relativ schwere Flügel und/oder einen relativ schweren Antrieb
aufweisen, so daß ein einzelner schmaler horizontaler Träger die Gewichtskraft nicht
ohne Durchbiegung aufnehmen könnte. Durch die mehrfache Verbindung zwischen den beiden
horizontalen Trägern 1a und dem Verbindungsprofil 27, gegebenenfalls in Verbindung
mit dem Deckprofil 1b, wird eine hohe Biegesteifigkeit erreicht.
[0035] Im Unterschied zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen zeigt das Ausführungsbeispiel
gemäß den
Figuren 11 und
12 eine Teleskopschiebetüranlage, bei welcher die Schiebeflügel 5, die Festfeldflügel
6 sowie die Oberlichtflügel 7 als rahmenlose Glasflügel ausgebildet sind. Die Glasflügel
bestehen aus zwei parallel zueinander angeordneten Glasscheiben 8, welche durch einen
im Randbereich der Glasscheiben 8 umlaufendem Abstandshalter 28 miteinander verbunden
sind. Der Abstandshalter 28 ist von den Außenkanten der Glasscheiben 8 zurückversetzt
angeordnet, so daß in dem hier vorhandenen Freiraum ein Trage- und/oder Randabschlußelement
29 angeordnet ist. Die Trage- und/oder Randabschlußelemente 29 sind ebenfalls umlaufend
angeordnet in Form eines oberen horizontalen Holms, zweier seitlicher vertikaler Holme
sowie eines unteren horizontalen Holms. Im Trage- und/oder Randabschlußelement 29
ist eine Aufnahmenut zur Aufnahme von Beschlagteilen ausgebildet; die Trage- und/oder
Randabschlußelemente 29 an den oberen horizontalen Scheibenkanten weisen jeweils eine
C-förmig hinterschnittene Aufnahmenut auf, während die Aufnahmenuten der Trage- und/oder
Randabschlußelemente 29 an den unteren horizontalen Scheibenkanten U-förmig ausgebildet
sind. Alternativ sind jedoch auch hier C-förmig hinterschnittene Aufnahmenuten möglich.
[0036] Der Festfeldflügel 6 stützt sich mit seinem unteren horizontalen Trage- und/oder
Randabschlußelement 29 auf einer ortsfesten Bodenschiene 15 ab, wobei die Aufnahmenut
dieses Trage- und/oder Randabschlußelements 29 die Bodenschiene übergreift, so daß
die Bodenschiene 15 in die Aufnahmenut des Trage- und/oder Randabschlußelements 29
eingreift.
[0037] In der Aufnahmenut des oberen horizontalen Trage- und/oder Randabschlußelements 29
des Festfeldflügels 6 ist ein L-förmiger Befestigungswinkel 30 befestigt, welcher
den horizontalen Träger 1a mit dem oberen Trage- und/oder Randabschlußelement 29 des
Festfeldflügels 6 verbindet. Der Befestigungswinkel 30 wird durch eine Klemmverbindung
mit einem in der Aufnahmenut des oberen Trage- und/oder Randabschlußelements 29 befindlichen
Flachstahl gehalten und ist mit dem vertikalen Schenkel des Befestigungswinkels 30
mittels einer horizontal gerichteten Schraube verschraubt, wobei der Befestigungswinkel
30 vorzugsweise im Bereich der den Durchgangsbereich seitlich begrenzenden vertikalen
Kante des Festfeldflügels 6 angeordnet ist, so daß der horizontale Träger 1a auf dem
Festfeldflügel 6 zumindest mit abgestützt ist und die Gewichtskraft des horizontalen
Trägers 1a in das vertikale Trage- und/oder Randabschlußelement 29 des Festfeldflügels
6 eingeleitet wird. Es sind jedoch auch eine Anordnung weiterer Befestigungswinkel
30 an anderen Positionen möglich. Die stirnseitige Befestigung des horizontalen Trägers
1a erfolgt vorzugsweise analog dem in den Figuren 3 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispiel.
In alternativen, hier nicht gezeigten Ausführungsbeispielen kann der L-förmige Befestigungswinkel
30 auch in der Aufnahmenut des seitlichen vertikalen, im Bereich des Durchgangs angeordneten
Trage- und/oder Randabschlußelements 29 des Festfeldflügels 6 befestigt sein.
[0038] Das in diesem Ausführungsbeispiel vorhandene rahmenlose Oberlicht 7 wird mittels
eines weiteren Befestigungswinkels 31 und horizontal gerichteter Schrauben auf dem
horizontalen Träger 1a aufliegend befestigt. Der Befestigungswinkel greift in die
Aufnahmenut des unteren horizontalen Trage- und/oder Randabschlußelements 29 des Oberlichts
7 ein. Der Befestigungswinkel 31 ist durch eine frontseitige Blende 32, welche bündig
mit den Oberflächen des Festfeldflügels 6 und des Oberlichts 7 abschließt, verdeckt.
[0039] Die obere horizontale Kante des Oberlichts 7 ist mit einem Stift 34, welcher im oberen
Trage- und/oder Randabschlußelement 29 des Oberlichts 7 befestigt ist und in einen
ortsfesten Riegel 2 eingreift, gehalten.
[0040] Die Befestigung des Zwischenträgerprofils 20 am horizontalen Träger 1a erfolgt analog
dem in den Figuren 3 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispiel. Am Zwischenträgerprofil
20 ist ein Laufwerksprofil mit zwei parallel nebeneinander verlaufenden Laufschienensystemen
für die Teleskopschiebeflügel 5 montiert. An Das Laufwerksprofil schließt sich seitlich
der Antrieb 4 an.
[0041] Für alle Ausführungsbeispiele gilt: Die Anwendung der erfindungsgemäßen Konstruktion
des horizontalen Trägers 1a, 1b ist außer bei den gezeigten Schiebetür- bzw. Teleskopschiebetüranlagen
auch - hier jedoch nicht gezeigt - bei Falttür-, Bogenschiebetür- und Karusselltüranlagen
denkbar.
[0042] In alternativen, hier nicht gezeigten Ausführungsbeispielen kann die Befestigung
des horizontalen Trägers 1a, 1b auch an vertikalen Pfosten 3a, 3b, 3c, 3d, beispielsweise
vertikale Pfosten 3a, 3b, 3c, 3d einer Pfosten-Riegel-Konstruktion, erfolgen.
Liste der Bezugszeichen
[0043]
- 1a
- Tragprofil des horizontalen Trägers
- 1b
- Deckprofil des horizontalen Trägers
- 1c
- Steg
- 1d
- Nut
- 1e
- Aufnahmenut
- 1f
- Aufnahmenut
- 2a
- Riegel
- 2b
- Riegel
- 3a
- Pfosten
- 3b
- Pfosten
- 3c
- Pfosten
- 3d
- Pfosten
- 4
- Antrieb
- 4a
- Abdeckhaube
- 5
- Schiebeflügel
- 6
- Festfeldflügel
- 7
- Oberlichtflügel
- 8
- Glasscheibe
- 9
- vertikaler Rahmenholm
- 10
- vertikaler Rahmenholm
- 10a
- Bohrung
- 11
- unterer horizontaler Rahmenholm
- 12
- Spannklotz
- 13
- Spannseil
- 14
- Aufnahmeprofil
- 15
- Bodenschiene
- 15a
- Verzahnung
- 15b
- Langloch
- 15c
- untere Schiebeführung
- 16
- Halteprofil
- 17
- Stützprofil
- 18
- Befestigungsprofil
- 19
- Auflager
- 19a
- Kontermutter
- 20
- Zwischenträgerprofil
- 21
- Blende
- 22
- Blende
- 23
- Kantenschutz
- 24
- Sensor
- 25
- Dichtung
- 26
- Verschraubung
- 27
- Verbindungsprofil
- 27a
- Steg
- 27b
- Nut
- 28
- Abstandshalter
- 29
- Trage- und/oder Randabschlußelement
- 30
- Befestigungswinkel
- 31
- Befestigungswinkel
- 32
- Blende
- 33
- Laufwerkprofil
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- Stift
1. Schiebetüranlage, vorzugsweise automatische Schiebetür- oder Teleskopschiebetüranlage,
mit mindestens einem motorisch angetriebenen Schiebetürflügel und mindestens einem
feststehenden Festfeldflügel,
mit einem Laufwerk sowie Antriebs- und Steuerungseinrichtungen, nämlich Antriebsmotor,
Steuerung und vorzugsweise auch mit einem über Umlenkrollen geführten umlaufenden
Treibriemen, Mitnehmer zur Verbindung von Treibriemen und Flügel, Verriegelung und
Bewegungsmelder,
mit einem an beiden Stirnseiten ortsfest abgestützten horizontalen Träger, an dem
das Laufwerk montierbar ist
dadurch gekennzeichnet,
daß der horizontale Träger (1a, 1b) auf dem Festfeldflügel (6) mindestens ein Auflager
(19, 30) aufweist,
wobei der horizontale Träger (1a, 1b) die obere horizontale Kante des Festfeldflügels
(6) in Art eines Rahmens übergreift und mit mindestens einem tragenden vertikalen
Rahmenholm (10) unter Ausbildung eines außen aufliegenden Rahmens des Festfeldflügels
(6) so verbunden ist, daß das Auflager (19) im Bereich des vertikalen tragenden Rahmenholms
(10) angeordnet ist, oder
der horizontale Träger (1a, 1b) auf einem zwischen parallelen Glasscheiben (8) des
Festfeldflügels (6) angeordneten Auflager (30) abgestützt ist.
2. Schiebetüranlage, vorzugsweise mit gerahmtem Festfeldflügel, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Festfeldflügel (6) mindestens eine Glasscheibe (8) aufweist und der horizontale
Träger (1a, 1b) unmittelbar die obere horizontale Kante der Glasscheibe (8) übergreift.
3. Schiebetüranlage, vorzugsweise mit gerahmtem Festfeldflügel, nach Anspruch 1 oder
2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Festfeldflügel (6) als gerahmter Glasflügel ausgebildet ist mit oberen horizontalen
Rahmenholmen und unteren horizontalen Rahmenholmen (11) und seitlichen vertikalen
Rahmenholmen (9, 10), vorzugsweise als umlaufender, übergreifender Rahmen ausgebildet,
daß der obere horizontale Rahmenholm durch den horizontalen Träger (1a, 1b) gebildet
wird, vorzugsweise durch diesen ersetzt wird.
4. Schiebetüranlage, vorzugsweise mit gerahmtem Festfeldflügel, nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein vertikaler Rahmenholm (9) des Festfeldflügels (6) an einer ortsfesten vertikalen
Seitenwand oder an einem ortsfesten vertikalen Pfosten (3) verankerbar ist.
5. Schiebetüranlage, vorzugsweise mit gerahmtem Festfeldflügel, nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Stirnende, vorzugsweise beide Stirnenden des horizontalen Trägers (1a, 1b)
an einer ortsfesten Wand befestigbar ist/sind, vorzugsweise mittels eines Halteprofils
(16).
6. Schiebetüranlage, vorzugsweise mit gerahmtem Festfeldflügel, nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere horizontale Rahmenholm (11) auf einer ortsfesten Bodenschiene (15)
abstützbar ist.
7. Schiebetüranlage, vorzugsweise mit gerahmtem Festfeldflügel, nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zwischen den vertikalen Rahmenholmen (9, 10) des Festfeldflügels (6) angeordnete
Spanneinrichtung (12, 13), vorzugsweise ein Spannseil (13), Spannband, Spanndraht
oder dergleichen, eine oder mehrere Glasscheiben (8) des Festfeldflügels (6) im Bereich
ihrer oberen horizontalen Kante haltert.
8. Schiebetüranlage, vorzugsweise mit gerahmtem Festfeldflügel, nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spanneinrichtung (12, 13) durch den horizontalen Träger (1a, 1b) bei montiertem
Zustand des Festfeldflügels (6) übergriffen wird.
9. Schiebetüranlage, vorzugsweise mit rahmenlosem Festfeldflügel, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auflager (30) in einem zwischen den Glasscheiben (8) des Festfeldflügels angeordneten
horizontalen Trage- und/oder Randabschlußelement (29) abgestützt ist.
10. Schiebetüranlage, vorzugsweise mit rahmenlosem Festfeldflügel, nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trage- und/oder Randabschlußelement (29) eine Aufnahmenut aufweist, in die
das Auflager (30) eingreift, vorzugsweise darin aufgenommen ist.
11. Schiebetüranlage, vorzugsweise mit rahmenlosem Festfeldflügel, nach Anspruch 9 oder
10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auflager (30) in dem Trage- und/oder Randabschlußelement (29) über eine Klemmverbindung
festgelegt ist.
12. Schiebetüranlage, vorzugsweise mit rahmenlosem Festfeldflügel, nach einem der vorangehenden
Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der horizontale Träger (1a, 1b) zwischen parallele Scheiben (8) einer oberhalb
des Schiebeflügels (5) und/oder Festfeldflügels (6) angeordneten Oberlichteinrichtung
(7) eingreift, vorzugsweise mit einem zwischen den Scheiben (8) angeordneten Trage-
und/oder Randabschlußelement (29) verbindbar.
13. Schiebetüranlage, vorzugsweise mit rahmenlosem Festfeldflügel, nach einem der Ansprüche
9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der unteren horizontalen Kante der parallelen Glasscheiben (8) des
Festfeldflügels (6) ein unteres horizontales Trage- und/oder Randabschlußelement (29)
angeordnet ist, das unmittelbar oder mittelbar auf einem ortsfesten Bodenlager, vorzugsweise
Bodenschiene (15), abstützbar ist.
14. Schiebetüranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auflager (19, 30) im Bereich einer vertikalen Begrenzungskante des Festfeldflügels
(6) angeordnet ist, vorzugsweise im Bereich der Begrenzungskante des Durchgangsbereichs.
15. Schiebetüranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem horizontalen Träger (1a, 1b) und einem Profil des Laufwerks ein Zwischenträgerprofil
(20) angeordnet ist, vorzugsweise mit einer Aufhängeeinrichtung, um das Profil des
Laufwerks am Zwischenträgerprofil (20) einzuhängen.
16. Schiebetüranlage vorzugsweise nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der horizontale Träger (1a, 1b) gegen Durchbiegung vorgespannt montierbar ist,
vorzugsweise mittels einer Verklotzungseinrichtung.
17. Schiebetüranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem horizontalen Träger (1a, 1b) eine Oberlichteinrichtung (7) abgestützt
ist.
18. Schiebetüranlage vorzugsweise nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der horizontale Träger (1a, 1b) an einer Oberlichteinrichtung (7), die sich oberhalb
des Schiebeflügels (5) und/oder Festfeldflügels (6) erstreckt, einhängbar ist.
19. Schiebetüranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Frontseite des horizontalen Trägers (1a, 1b) eine Blende (21, 32) montierbar
ist.
20. Schiebetüranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine sich an der Unterseite des horizontalen Trägers (1a, 1b) befindliche Aufnahmenut
(1f), zur Aufnahme von Abschnitten und/oder Beschlagteilen des Festfeldflügels (6)
ausgebildet ist, durch eine Blende (22) verdeckbar ist, vorzugsweise oberhalb des
Durchgangsbereichs.