[0001] Die Erfindung betrifft eine Mehrzweckleiter mit zusammenklappbaren Holmen der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
[0002] Mehrzweckleitern sind so gestaltet, daß sie für die unterschiedlichen Benutzungen
in die jeweils geeignete Einstellung gebracht werden können, beispielsweise als Bockleiter,
als Anlageleiter, als Gerüst, als horizontale Traverse oder dergleichen. Die DE 32
11 164 C2 beschreibt eine zusammenklappbare Mehrzweckleiter, deren Holme durch paarweise
angeordnete und in mehreren Arbeitsstellungen verriegelbare Gelenke verbunden sind.
Jedes Gelenk umfaßt zwei um eine gemeinsame Gelenkachse schwenkbare Gelenkteile, von
denen der erste Gelenkteil eine zur Gelenkachse konzentrische Sperrscheibe aufweist,
die im Bereich ihres Umfangs entsprechend den Arbeitsstellungen verteilte randoffene
Ausnehmungen besitzt, in die ein Sperrstück eingreifen kann. Dieses Sperrstück muß
im eingerasteten Zustand das auf das Gelenk wirkende Drehmoment aufnehmen, wobei die
Belastung bei Verwendung der Mehrzweckleiter als horizontales Gerüstelement am größten
ist. Die maximale Belastung tritt dabei im mittleren Bereich der Mehrzweckleiter,
das heißt in der Mitte zwischen den endseitigen Abstützungen auf. Bei der bekannten
Leiter sind alle Gelenke gleich ausgeführt, das heißt, die näher an den Holmenden
befindlichen Gelenke sind überdimensioniert.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrzweckleiter mit zusammenklappbaren
Holmen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei denen die
Gelenke den jeweiligen Anforderungen besser angepaßt und daher zweckmäßiger gestaltet
sind.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Mehrzweckleiter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0005] Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung wird erreicht, daß die ersten Gelenke für den
mittleren Bereich und die zweiten Gelenke, die näher an den Holmenden angeordnet sind,
nach der jeweils zulässigen Belastung an der betreffenden Stelle der Mehrzweckleiter
ausgelegt sind. Hierdurch können die zweiten Gelenke kleiner dimensioniert und materialsparender
hergestellt werden. Bei der vorliegenden Erfindung ist zur Arretierung der Gelenke
mindestens ein mechanisch entriegelbares Sperrglied vorgesehen, wobei dieses Sperrglied
als in einer Ausnehmung einführbarer Sperrriegel oder Sperrkeil ausgeführt ist. Ein
Sperrkeil hat die Wirkung, daß er im eingerasteten Zustand spielfrei in die Ausnehmung
greift und somit eine Relativbewegung der Gelenkteile im verriegelten Zustand ausschließt.
Der Sperrriegel oder Sperrkeil ist vorzugsweise an einem schwenkbaren Hebel vorgesehen,
der innerhalb von einen Gelenkschenkel bildenden Blechformteilen angeordnet und gegen
die Kraft einer Rückstellfeder gelagert ist. Alternativ hierzu kann der Sperrriegel
aber auch an einem längsverschieblichen Bauteil, einem Schieber ausgebildet sein.
[0006] Um die höhere Kraftbeanspruchung der ersten Gelenke in Drehmomentrichtung zu gewährleisten,
sollten diese Sperrriegel und/oder die das Gelenk bildende Gehäuseteile wie Innenscheiben,
Außenschalen oder dergleichen aufweisen, die aufgrund ihrer Materialeigenschaften
und/oder der Materialstärke eine höhere Festigkeit aufweisen als die Sperrriegel bzw.
Gehäuseteile der zweiten Gelenke. Alternativ hierzu ist es aber auch möglich, in den
ersten Gelenken zwei Sperrriegel vorzusehen, die jeweils gleichzeitig in Eingriff
bringbar sind. Auf diese Weise wird die Belastung in Drehmomentrichtung auf zwei Sperrriegel
verteilt, das heißt, jeder der Sperrriegel muß lediglich 50% der maximalen Belastung
aufnehmen. Bei einer Lösung mit zwei Sperrriegeln ist es zweckmäßig, daß der zweite
Sperrriegel an einem mechanisch mit dem Hebel des ersten Sperrriegels koppelbaren
zweiten Hebel ausgebildet und von derselben Rückstellfeder beaufschlagt ist. Um einen
möglichst einfachen Aufbau und eine platzsparende Anordnung zu erreichen, sollten
die Sperrriegel des Gelenks annähernd radial verschieblich und zum Entriegeln zur
Mitte des Gelenks, das heißt in Richtung auf die Gelenkachse, bewegbar sein. Damit
die Sperrglieder von zwei Gelenken an sich gegenüberliegenden Leiterholmen gemeinsam
betätigt werden können, wird ein sich zwischen den Gelenken erstreckender Bügel zur
Einhandbetätigung vorgesehen. Dabei ist es vorteilhaft, die Bügelenden in eine an
den Blechformteilen vorgesehenen Lageröffnung in jedem der beiden Gelenke zu lagern.
[0007] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- eine Mehrzweckleiter in der als Bockleiter benutzbaren Stellung,
- Fig. 2
- eine Mehrzweckleiter, bei der alle Gelenke eine 180°-Stellung einnehmen, so daß die
Leiterholme vollständig gestreckt sind,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht der Mehrzweckleiter in der Gerüststellung,
- Fig. 4
- die Darstellung eines Gelenks mit einem Sperrkeil,
- Fig. 5
- ein Gelenk mit zwei Sperrkeilen.
[0008] In Fig. 1 ist eine Mehrzweckleiter 1 in ihrer Stellung als Bockleiter dargestellt.
Die Mehrzweckleiter umfaßt eine Vielzahl von Sprossen 4, die zwischen zwei parallelen,
sich in Längsrichtung der Mehrzweckleiter 1 erstreckenden Holmen 2 und 3 angeordnet
sind. Der Holm 2 umfaßt vier Holmabschnitte 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, wobei zwischen jeweils
zwei benachbarten Holmabschnitten 2.1 bis 2.4 jeweils ein Gelenk 5, 6, 7 angeordnet
ist. Ebenso umfaßt der Holm 3 vier Holmabschnitte 3.1, 3.2, 3.3 und 3.4 mit zwischen
jeweils zwei Holmabschnitten 3.1 bis 3.4 angeordneten Gelenken 15, 16, 17. Jedes der
Gelenke 5, 6, 7 und 15, 16, 17 umfaßt zwei Gelenkteile 5.1, 5.2 bzw. 6.1, 6.2, 7.1,
7.2 bzw. 15.1, 15.2 und 17.1, 17.2, die um eine Gelenkachse 20 gegeneinander verschwenkbar
und in vorbestimmten Winkelstellungen arretierbar sind.
[0009] Zwischen den sich gegenüberliegenden Gelenken 7 und 17 erstreckt sich ein Bügel 8,
der zur Einhand-Betätigung beider Gelenke 7, 17 vorgesehen ist. Selbstverständlich
ist es auch möglich, einen solchen Bügel 8 zwischen den anderen Gelenkpaaren 5, 15
und 7, 17 vorzusehen. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind die zwischen den Gelenkabschnitten
2.2, 2.3 bzw. 3.2, 3.3 angeordneten Gelenke 5, 15 unterschiedlich gegenüber den Gelenken
6, 7 und 16, 17, die eine von der Kreisform abweichende Gestalt aufweisen. Mit dieser
unterschiedlichen Auswahl einer ersten Gruppe von Gelenken 5, 15 und einer zweiten
Gruppe von Gelenken 6, 7, 16, 17 wird der jeweiligen maximal zulässigen Belastung
in den unterschiedlichen Abschnitten der Mehrzweckleiter 1 Rechnung getragen. In Fig.
2 ist die Mehrzweckleiter 1 in der gestreckten Stellung dargestellt.
[0010] Fig. 3 zeigt die Seitenansicht der Mehrzweckleiter 1 in der Gerüststellung, das heißt,
die endseitigen Holmabschnitte 3.1 und 3.4 sind in einem Winkel von 105° zu den jeweils
benachbarten Holmabschnitten 3.2 bzw. 3.3 angeordnet. Die beiden mittleren Holmabschnitte
3.2 und 3.3 verlaufen in einer gemeinsamen horizontalen Ebene. Vor allem in dieser
Stellung der Mehrzweckleiter 1, bei der die Gelenke 5 und 15 in der gestreckten 180°-Stellung
arretiert sind und die Mehrzweckleiter 1 als horizontales Gerüstelement oder Traverse
dient, ist die Belastung im mittleren Bereich der Holme 2, 3, also dort, wo sich die
Gelenke 5, 15 befinden, am größten. Wegen der endseitigen Abstützung der Mehrzweckleiter
1 über die Holmabschnitte 3.1 und 3.4 nimmt die Belastung zur Seite hin ab. Daher
können zwischen den Holmabschnitten 3.1, 3.2 bzw. 3.3, 3.4 die Gelenke 16, 17 geringer
dimensioniert werden, da die Belastung in diesem Bereich wesentlich geringer ist als
im Bereich zwischen den Holmabschnitten 3.2 und 3.3. Ebenso verhält es sich an dem
anderen Holm 2, das heißt, auch dort können die Gelenke 6, 7 zwischen den Holmabschnitten
2.1, 2.2 einerseits und 2.3, 2.4 andererseits kleiner dimensioniert werden als das
Gelenk 5 zwischen den Holmabschnitten 2.2 und 2.3.
[0011] Die Fig. 4 zeigt ein Beispiel für die Ausführung der zweiten Gruppe von Gelenken,
nämlich denjenigen, die geringer dimensioniert sind, und zwar am Beispiel des Gelenks
6. Dieses Gelenk 6 umfaßt die Gelenkteile 6.1 und 6.2, die entsprechende Gehäuseteile
wie Innenscheiben und Außenschalen umfassen und jeweils einen Gelenkstutzen 13, 14
zum Einstecken in die als Hohlprofil ausgebildeten Holmabschnitte 2.1 und 2.2 der
Fig. 1 bis 3 aufweisen. Die beiden Gelenkteile 6.1, 6.2 bilden Gelenkschenkel, die
um die Gelenkachse 20 gegeneinander verschwenkbar sind, und zwar aus der in Fig. 4
dargestellten Stellung heraus in Richtung der Pfeile 38. Die Fig. 4 zeigt das Gelenk
6 in der arretierten, gestreckten Stellung, wobei ein an einem Hebel 18 angeordneter
Sperrriegel 19, der im Ausführungsbeispiel eine Keilform aufweist, in eine Ausnehmung
35 des Gelenkteils 6.2 eingreift. Der Hebel 18 ist in dem Gelenkteil 6.1 um einen
Zapfen 38 schwenkbar gelagert und über einen durch eine Aussparung 27 ragenden Quersteg
28 betätigbar. Wird der Quersteg 28 in der Aussparung 27 in Fig. 4 gesehen nach oben
bewegt, so wird der Hebel 18 verschwenkt und der Sperrriegel 19 wird gegen die Kraft
der Schenkelfeder 30 aus der Ausnehmung 35 herausbewegt. Damit wird die Arretierung
aufgehoben und die Gelenkteile 6.1, 6.2 sind um die Gelenkachse 20 verschwenkbar.
Damit die Schenkelfeder 30 beim Verschwenken des Hebels 18 in die Lösestellung entsprechend
gespannt wird, ist das andere Ende der Schenkelfeder 30 an einem Anschlag 37 abgestützt.
Das Gelenk 6 ist zur Arretierung in einer weiteren Winkelstellung vorgesehen, wofür
eine weitere Ausnehmung 40 in dem Gelenkteil 6.2 ausgebildet ist.
[0012] Die Fig. 5 zeigt die Darstellung des Gelenkes 5, das die Gelenkteile 5.1 und 5.2
umfaßt. Jedes der Gelenkteile 5.1, 5.2 besitzt einen Gelenkstutzen 11, 12, die zur
Aufnahme in den Enden der hohlen Holmabschnitte 2.2 und 2.3 vorgesehen sind. Es wird
beim Vergleich mit dem zuvor beschriebenen Gelenk 6 deutlich, daß das Gelenk 5 voluminösere
Gelenkteile 5.1 und 5.2 aufweist, deren Außenkontur sich in einem Radius, bezogen
auf die Gelenkachse 20, erstreckt. Innerhalb des Gelenkteils 5.1 ist ein erster Hebel
18 gelagert, der exakt dem Hebel 18 in Fig. 4 entspricht und die gleiche Form wie
diese aufweist. Somit umfaßt der Hebel 18 den in die Ausnehmung 35 eingreifenden Sperrriegel
19 und am anderen Ende den durch die Aussparung 27 nach außen ragenden Quersteg 28.
[0013] Der Hebel 18 ist derart geformt, daß an ihm eine Führungsfläche 36 ausgebildet ist,
an dem ein Zapfen 29 eines zweiten Hebels 25 anliegt, so daß der erste Hebel 18 und
zweite Hebel 25 in Wechselwirkung stehen. An dem zweiten Hebel 25 ist ein zweiter
Sperrriegel 26 angeordnet, der ebenfalls in eine Ausnehmung 35 greift und vorzugsweise
ebenfalls keilförmig ist. Bei Betätigung des Querstegs 28, das heißt Bewegung in der
Aussparung 27 nach oben wird einerseits der erste Sperrriegel 19 in Richtung auf die
Gelenkachse 20 bewegt und gleichzeitig durch das Gleiten des Zapfens 29 entlang der
Führungsfläche 36 der zweite Hebel 25 im gleichen Maß, jedoch gegensinnig verschwenkt,
so daß auch der zweite Sperrriegel 26 aus der diesem zugeordneten Ausnehmung 35 gehoben
wird. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 stützt sich jeweils ein Schenkel der Schenkelfeder
30 an den Hebeln 18, 25 ab, so daß eine Rückstellkraft auf jeden der beiden Hebel
18, 25 wirkt.
[0014] Wie außerdem aus Fig. 5 hervorgeht, sind weitere Ausnehmungen 39 in einer anderen
Winkellage vorgesehen, in die die Sperrriegel 19, 26 eingreifen, und zwar dann, wenn
die Gelenke 5, 15 die in Fig. 1 gezeigte Stellung einnehmen sollen. Wie bereits zu
Fig. 1 angegeben, ist es vorteilhaft, zur Einhand-Betätigung zweier sich gegenüberliegender
Gelenke, das heißt 5, 15 oder 6, 16 oder 7, 17 einen Bügel 8 vorzusehen, der mit beiden
Entriegelungsmechanismen der zugehörigen Gelenke zusammenwirkt. In Fig. 5 ist dargestellt,
daß der Bügel 8 ein als Lagerzapfen 9 geformtes Ende aufweist, wobei der Lagerzapfen
9 in eine Lageröffnung 10 greift, die in dem als Blechformteil ausgebildeten Gelenkteil
5.1 vorgesehen ist. Der Bügel 8 wird zur Entriegelung in Fig. 5 gesehen nach oben
bewegt und zieht somit den Quersteg 28 in der Aussparung 27 nach oben, wodurch die
Hebel 18, 25 derart verschwenkt werden, daß die Sperrriegel 19, 26 außer Eingriff
bezüglich der Ausnehmungen 35 gebracht werden.
1. Mehrzweckleiter (1) mit zusammenklappbaren Holmen (2, 3), bei der jeder Holm (2, 3)
mehrere Holmabschnitte (2.1, 2.2, 2.3, 2.4; 3.1, 3.2, 3.3, 3.4) umfaßt und jeweils
zwei benachbarte Holmabschnitte (2.1 bis 2.4; 3.1 bis 3.4) mittels eines Gelenks (5,
6, 7, 15, 16, 17) um eine Gelenkachse (20) schwenkbar miteinander verbunden sind und
die Gelenke (5, 6, 7, 15, 16, 17) in mindestens einer vorbestimmten Winkelposition
des Schwenkbereichs der Holmabschnitte(2.1 bis 2.4; 3.1 bis 3.4) arretierbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Bereich der Längserstreckung der Holme (2,
3) der Mehrzweckleiter (1) erste Gelenke (5, 15) angeordnet sind, deren Belastbarkeit
in Drehmomentrichtung größer ist als die von zweiten Gelenken (6, 7, 16, 17), die
näher an den Enden der Holme (2, 3) angeordnet sind.
2. Mehrzweckleiter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung der Gelenke (5, 6, 7, 15, 16, 17) mindestens
ein mechanisch entriegelbares Sperrglied (19, 26) vorgesehen ist.
3. Mehrzweckleiter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder als in Ausnehmungen (35, 39, 40) einführbare
Sperrriegel (19, 26) ausgebildet sind.
4. Mehrzweckleiter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrriegel (19, 26) eine Keilform besitzt.
5. Mehrzweckleiter nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrriegel (19) des Gelenks (5, 6) an einem schwenkbaren
Hebel angeordnet ist, der innerhalb von Gelenkschenkel (5.1, 6.1) bildenden Blechformteilen
gegen die Kraft einer Rückstellfeder (30) drehbar gelagert ist.
6. Mehrzweckleiter nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Gelenke (5, 15) Sperrriegel und/oder das Gelenk
bildende Gehäuseteile aufweisen, die aufgrund ihrer Materialeigenschaften und/oder
der Materialstärke eine höhere Festigkeit aufweisen als die Sperrriegel bzw. Gehäuseteile
der zweiten Gelenke (6, 7, 16, 17).
7. Mehrzweckleiter nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß in den ersten Gelenken (5, 15) zwei Sperrriegel (19, 26)
vorgesehen sind, die jeweils gleichzeitig in Eingriff bringbar sind.
8. Mehrzweckleiter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Sperrriegel (26) an einem mechanisch mit dem
Hebel (18) des ersten Sperrriegels (19) koppelbaren Hebel (25) ausgebildet ist, der
von derselben Rückstellfeder (30) beaufschlagt ist.
9. Mehrzweckleiter nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sperrriegel (19, 26) des ersten Gelenks (5,
15) bezogen auf die Gelenkachse (20), annähernd radial verschieblich angeordnet und
zum Entriegeln in Richtung auf die Gelenkachse (20) bewegbar sind.
10. Mehrzweckleiter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Blechformteilen (Gelenkschenkel 5.1) Lageröffnungen
(10) für einen sich zwischen gegenüberliegenden Gelenken (5, 15, 7, 17) der beiden
Holme (2, 3) erstreckenden Bügel (8) vorgesehen sind, in die als Lagerzapfen (9) dienende
Enden des Bügels (8) eingreifen.