(57) Die Vorrichtung zur Reinigung von Metallen besteht aus einem Propfen (12, 34, 91)
aus Isoliermaterial, der zwischen die Elektrode (10, 26, 46) mit Schnabelform (11,
52, 94) und das zu reinigende Metall (8) gebracht wird, sowie aus einer Wechselstromquelle
(2) mit Niederspannung, die auch mit der anderen Elektrode an das Metall (7) angeschlossen
ist; eine Pumpe versorgt den obengenannten Stopfen mit einer hochdichten und sehr
aggressiven sauren Lösung; der Stopfen besteht aus einem relativ dicken Strumpf oder
Band. Die Vorrichtung ist mit Schlitzen (36) ausgestattet, über die die bei der Bearbeitung
entstehenden Gase und Dämpfe mittels eines Sauglüfters (40) abgesogen und anschließend
zwecks Abscheidung durch einem Feuchtfilter (41) geleitet werden. Es sind verschiedene
Schnabelformen vorgesehen, und es besteht die Möglichkeit, die Schnabelenden (28,
94, 98) auszuwechseln. Der Schnabel ist vorzugsweise mit Bohrungen ausgeführt, durch
die die saure Lösung geleitet wird. Der Körper des Schnabels (97) und das auswechselbare
Ende (94, 98) können mit einem Film (101, 100) aus Isoliermaterial beschichtet sein,
der sie vor unerwünschten Kurzschlüssen schützt und der die elektrolytische Aktion
an der Endfläche (102) des Schnabels konzentriert. Als Isoliermaterial für den Stopfen
sollte vorzugsweise Gewebe oder Filz aus Polyetheretherketon gewählt werden. Die höchste
Lebensdauer und die größten Arbeitsmengen lassen sich erreichen, indem ein Doppelschichtstopfen
(92, 93) verwendet wird, dessen innere Schicht aus Gewebe (92) und dessen äußere Schicht
aus Filz (93) besteht.
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