[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Glätten einer Betonbelagsoberfläche nach
dem Einbau von Frischbeton nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Vorrichtungen werden benötigt, um Straßendecken aus Beton herzustellen.
Sie können als Einrichtung in einen Gleitschalungsfertiger integriert sein oder als
Anbaugerät an einen Gleitschalungsfertiger oder einer sonstigen Straßenbaumaschine
mit einem Traktor verwendet werden.
[0003] Gleitschalungsfertiger stellen mit einem kontinuierlichem Vortrieb betonierte Flächen,
wie Straßen, Betonpisten und dgl. her. Vor dem Gleitschalungsfertiger wird von einem
Lastwagen aus oder mit Hilfe von speziellen Geräten, wie Beschickungseinrichtungen
Frischbeton aufgeschüttet. Mit Hilfe von Verteilerschnecken oder einem Verteilerschwert
wird der Beton zunächst quer zur Fahrtrichtung gleichmäßig verteilt. Anschließend
wird der Beton mit besteht, der quer zur Fahrtrichtung hin- und herbewegt wird und
so leichte Unebenheiten der noch frischen Betondecke glättet. Hinter der Querglätteinrichtung
ist eine Längsglätteinrichtung angeordnet, die die Oberfläche der noch frischen Betondecke
zusätzlich glättet.
[0004] Aus der DE-A-30 36 234 ist eine Vorrichtung zum Glätten einer Betonbelagsoberfläche
bekannt, die einen Quer- und einen Längsglätter zum Beseitigen der Unebenheiten des
Frischbetons verwendet. Der Querglätter besteht aus einer Pendelbohle, die sich unmittelbar
hinter einer Einbaubohle befindet. Die Pendelbohle kann in ihrer Höhe durch zwei Handräder
verstellt werden. Die Pendelbewegung der Pendelbohle wird mit Hilfe eines Exzenter-Antriebes
realisiert. Der Längsglätter besteht aus einem Glättblech, das mittels zweier Strebenpaare
gelenkig an einem Laufwagen aufgehängt ist, der an einem Querträger beweglich gelagert,
quer zur Fahrtrichtung über die Maschinenbreite verfahrbar ist. Dieser Querträger
ist über Auslegearme fest mit dem Maschinenrahmen verbunden und, in Fahrtrichtung
gesehen, weit hinter dem Querglätter angeordnet. Über einen Exzenter-Antrieb wird
das Glättblech parallel zur Fahrtrichtung hin- und herbewegt. Die Aufhängung des Längsbleches
ist dabei so gestaltet, daß die Bewegung des Längsbleches der Oberflächenkontur des
Frischbetons angepaßt ist.
[0005] Nachteilig ist dabei, daß der Platzbedarf durch die Anordnung des Querglätters und
des Längsglätters sehr groß ist. Dadurch, daß der Längsglätter in Fahrtrichtung gesehen,
sehr weit nach hinten reicht, muß eine zusätzliche Abstützung für den Längsglätter
vorgesehen werden. Ein weiteres Problem besteht darin, daß der bekannte Längsglätter
nicht bei einem dachförmigen Profil der Betonbelagoberfläche einsetzbar ist.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die bei einem dachförmigen Profil der Betonbelagsoberfläche die Verfahrbarkeit
einer Arbeitseinrichtung über die gesamte Arbeitsbreite ermöglicht.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Anspruchs 1.
[0008] Die Erfindung sieht in vorteilhafter Weise vor, daß die Querglätteinrichtung zur
Herstellung eines dachförmigen Profils der Betonbelagsoberfläche aus zwei, in der
Mitte der Arbeitsbreite gelenkig miteinander verbundenen Querglättbohlen besteht,
und daß eine Arbeitseinrichtung an der Querglätteinrichtung beweglich befestigt ist
und über die gesamte Arbeitsbreite des Maschinenrahmens auf der Querglätteinrichtung
verfahrbar ist. Nach der Erfindung ist demzufolge vorgesehen, daß die Querglätteinrichtung
als Führungseinrichtung für eine zusätzliche über die Arbeitsbreite verstellbare Arbeitseinrichtung
verwendet wird. Dadurch kann die Baulänge der Maschine erheblich verkürzt werden,
wobei ein zusätzlicher Querträger als Führungseinrichtung für die Arbeitseinrichtung
entfallen kann. Desweiteren ist gewährleistet, daß die Arbeitseinrichtung der von
der Querglätteinrichtung eingestellten Dachform der Betonbelagsoberfläche exakt folgt.
Bei Einbau von Verlängerungssegmenten bis zu einer Arbeitsbreite von ca. 16 m wird
gleichzeitig auch die Führungseinrichtung für die Arbeitsrichtung verlängert, ohne
daß ein weiterer Umbau erforderlich wäre.
[0009] Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Querglätteinrichtung einen über die gesamte
Arbeitsbreite des Maschinenrahmens verfahrbaren Laufwagen aufweist, an dem die Arbeitseinrichtung
befestigt ist. Die Querglätteinrichtung dient somit als Führungseinrichtung für einen
Laufwagen, wobei die Führungseinrichtung vorzugsweise aus Laufschienen besteht, auf
denen Laufrollen des Laufwagens abrollen können.
[0010] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß an den einander zugewandten
Enden der Lautschienen ein parallel zu den Laufschienen verlaufendes Laufbahnsegment
angeordnet ist, das den bei Einstellung eines dachförmigen Betonbelagsoberflächenprofils
entstehenden Spalt zwischen den Laufschienen überbrückt, und daß der Laufwagen mit
Doppelrollen versehen ist, die sich sowohl auf den Lautschienen als auch auf dem Laufbahnsegment
abstützen können. Das Laufbahnsegment ermöglicht den stufenlosen Übergang von den
Führungseinrichtungen der einen Querglättbohle zu den Führungseinrichtungen der anderen
Querglättbohle. Dadurch ist eine Arbeitseinrichtung quer über die Arbeitsbreite derart
verfahrbar, daß sie exakt dem dachförmigen Profil der Betonbelagsoberfläche folgt.
[0011] Das Laufbahnsegment ist vorzugsweise an einer der beiden Querglättbohlen befestigt.
Um die Belastung zu verteilen, ist es auch möglich, das Laufbahnsegment in zwei Teile
aufzuteilen, wobei der Teil mit den oberen Führungseinrichtungen an einer der Querglättbohlen
befestigt ist und der Teil des Laufbahnsegmentes mit den unteren Führungseinrichtungen
an der anderen Querglättbohle befestigt ist. Dabei können sich die beiden Laufbahnsegmente
auch gleitend gegeneinander abstützen.
[0012] Die Querglätteinrichtung ist vorzugsweise über Koppelglieder pendelnd an dem Maschinenrahmen
aufgehängt. Auf diese Weise ist eine pendelnde Querbewegung der Querglätteinrichtung
möglich.
[0013] Die Querglätteinrichtung ist dabei vorzugsweise, parallelogrammartig an dem Maschinenrahmen
aufgehängt.
[0014] Die Querglätteinrichtung ist hinsichtlich Arbeitstiefe und Längsneigungswinkel stufenlos
einstellbar. Der Längsneigungswinkel bezieht sich auf einen Einstellwinkel für die
Querglättbohlen in Fahrtrichtung.
[0015] Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die Arbeitseinrichtung
aus einer Längsglätteinrichtung. Die Erfindung ist besonders vorteilhaft bei einer
Längsglätteinrichtung verwendbar. Bei einer Längsglätteinrichtung, die einen hohen
Platzbedarf hat, ist die Reduzierung der Baulänge von besonderem Vorteil.
[0016] Vorzugsweise wird der für die quer über die Arbeitsbreite erfolgende Bewegung der
Arbeitseinrichtung erforderliche Antrieb an einem relativ zum Maschinenrahmen feststehenden
Bauteil und nicht an der Querglätteinrichtung angeordnet.
[0017] Die Längsglätteinrichtung läßt sich dabei unabhängig von der Querglätteinrichtung
einstellen. Dies ist insofern von Bedeutung als sich die Bewegungen der Querglätteinrichtung
nicht mit den Bewegungen der Längsglätteinrichtung überlagern.
[0018] Vorzugsweise ist die Vorrichtung in einen Gleitschalungsfertiger integriert, so daß
dessen Baulänge erheblich reduziert werden kann. Die Vorrichtung kann aber auch als
Anbaugerät an einer anderen Straßenbaumaschine befestigt werden oder eine eigenständige
Maschine mit eigenen Fahrwerken sein.
[0019] Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert:
[0020] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Gleitschalungsfertiger nach dem Stand der Technik,
- Fig. 2
- eine Querglätteinrichtung mit integrierter Führungseinrichtung für eine zusätzliche
Arbeitseinrichtung,
- Fig. 3
- eine kombinierte Querglätt- und Längsglätteinrichtung, und
- Fig. 4
- eine Draufsicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 2.
[0021] Fig. 1 zeigt einen Gleitschalungsfertiger mit einem von Fahrwerken 52 getragenen
Maschinenrahmen 70, an dem Arbeitseinrichtungen 50,54,58,60,62,64, befestigt sind.
Die Arbeitseinrichtungen bestehen im einzelnen aus einem quer über die Arbeitsbreite
hinund herbewegbaren Schwertverteiler 54, einer Vibrationseinrichtung 58, zwei hintereinander
angeordneten Einbaubohlen 62,64, sowie einer Querglätteinrichtung 50 und einer Längsglätteinrichtung
60.
[0022] Die Querglätteinrichtung 50 ist höhenverstellbar an dem Maschinenrahmen 70 befestigt
und kann mit Hilfe eines Exzenterantriebs 22,23 eine oszillierende Querbewegung quer
zur Fahrtrichtung des Gleitschalungsfertigers ausführen.
[0023] Desweiteren ist an dem in Fahrtrichtung hinteren Ende des Gleitschalungsfertigers
nach dem Stand der Technik ein von dem Querglätter 50 unabhängiger Längsglätter 60
angeordnet, der mit Hilfe eines Laufwagens über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine
hin- und herbewegt werden kann.
[0024] Fig. 2 zeigt eine kombinierte Quer- und Längsglätteinrichtung 50 nach der Erfindung
in einer bezogen auf die Fahrtrichtung rückwärtigen Ansicht. Die Querglätteinrichtung
50 besteht aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Querglättbohlen 39,40. Die Querglättbohlen
39,40 bestehen wiederum aus mehreren Bohlensegmenten 1 bis 4, wobei die äußeren Bohlensegmente
3,4 mit unterschiedlichen Baubreiten anbaubar sind, um die Breite der Querglätteinrichtung
50 auf unterschiedliche Arbeitsbreiten einzustellen. Zur Herstellung eines dachförmigen
Profils der Betonbelagsoberfläche sind die inneren Bohlensegmente 1 und 2 über ein
Schwenkgelenk 5 miteinander verbunden. Die Neigung des Dachprofils wird mit Hilfe
einer Stelleinrichtung 6 eingestellt, die zwischen den oberen Enden der Bohlensegmente
1 und 2 angeordnet ist und diese zur Einstellung einer Dachneigung auseinander drücken
kann. An dem der Betonbelagsoberfläche abgewandten oberen Ende der Bohlensegmente
1 bis 4 sind aus Laufschienen 7 bis 10; 18 bis 21 bestehende Führungseinrichtungen
für einen Laufwagen 11 in einem Oberteil 32 der Bohlensegemente 1 bis 4 angeordnet.
Der Laufwagen 11 weist zwei obere Laufrollen 13,14 sowie mindestens eine untere Laufrolle
17 auf. Die Laufrollen 13,14 laufen auf den oberen Laufschienen 7 bis 10 ab, während
die untere Laufrolle 17 auf den unteren Laufschienen 18 bis 21 abrollen.
[0025] Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der kombinierten Quer- und Längsglätteinrichtung
50,60. Die Glätteinheit eines jeden Rohlensegmentes 1 bis 4 besteht aus einem Querglättblech
24, das an dem unteren Teil 25 jedes Bohlensegmentes 1 bis 4 befestigt ist. An dem
unteren Teil 25 der äußeren Bohlensegmente 3,4 ist jeweils außen ein Schwenkgelenk
25 vorgesehen, an dem ein Koppelglied 27 angelenkt ist. Das Koppelglied 27 ist an
einem Ausleger 28 über ein Schwenkgelenk 29 schwenkbar gelagert, wobei der Ausleger
28 zusätzlich wie aus Fig. 2 ersichtlich an der Hubsäule 72 des Fahrwerks 52 befestigt
sein kann. Diese Art der Aufhängung erlaubt eine Schwingbewegung der Bohlensegmente
1 bis 4 quer zur Fahrtrichtung. Dadurch, daß die Aufhängung in der Art einer Parallelogrammführung
erfolgt, bewegen sich die Querglättbohlensegmente 1 bis 4 immer parallel. Der Pendelhub
beträgt ca. ± 30 mm in Querrichtung zur Fahrtrichtung. Die Pendelbewegung hat eine
Frequenz von ca. 1 HZ Der Anstellwinkel der Bohlensegmente 1 bis 4 wird mit Hilfe
der im wesentlichen horizontal verlaufenden Spindeln 30, 31 eingestellt. Die Pendelbewegung
der Bohlensegmente 1 bis 4 wird von einem Exzenterantrieb 22 erzeugt, der in Fig.
2 in dem Bohlensegment 3 angeordnet ist. Der Exzenterantrieb 22 ist über ein Koppelgetriebe
23 mit dem Maschinenrahmen 70 verbunden.
[0026] Der Laufwagen 11 der Längsglätteinrichtung 60 läuft auf den Oberteilen 32 der Bohlensegmente
1 bis 4, die die aus den Laufschienen 7 bis 10 und 18 bis 21 bestehenden Führungseinrichtungen
tragen. An dem Laufwagen 11 ist ein Ausleger 33 befestigt. An dem Ausleger 33 ist
an dem Gelenk 34 ein Balken 35 befestigt, der seinerseits gelenkig mit dem einen Ende
zweier Koppelstreben 36,37 verbunden ist. Die Koppelstreben 36,37 sind an ihrem anderen
Ende gelenkig mit einem Längsglättblech 38 verbunden. Diese gelenkige Aufhängung des
Längsglättbleches 38 erlaubt eine Anpassung an die Oberflächenkontur des Frischbetons
parallel zur Fahrtrichtung der Vorrichtung. Der Balken 35 ist über eine Schubstange
44 mit einem Exzenterantrieb 42 verbunden, so daß der Balken parallel zur Fahrtrichtung
des Fahrzeugs eine hinund hergehende Schwenkbewegung ausführt.
[0027] Dadurch, daß die Längsglätteinrichtung 60 auf der Querglätteinrichtung quer zur Fahrtrichtung
mit Hilfe von an den Hubsäulen 72 der hinteren Fahrwerke 52 befestigten Seiltrommelantrieben
74 und einem Zugseil 76 verfahrbar ist, werden die Bewegungen der Querglätteinrichtung
nicht auf die Längsglätteinrichtung übertragen.
[0028] Der Laufwagen 11 ist von ortsfest an dem Maschinenrahmen 70 oder an den hinteren
Hubsäulen 72 befestigten Seiltrommelantrieben 74 hin- und her bewegbar, so daß die
Bewegung der Längsglätteinrichtung 60 unabhängig von der Bewegung der Querglätteinrichtung
50 eingestellt werden kann.
[0029] Fig. 4 zeigt ausschnittsweise eine Draufsicht auf Fig. 2. Die Bohlensegmente 1 und
2 liegen im Bereich ihres oberen Teils 32 bei Einstellung eines Neigungswinkel des
dachförmigen Profils von ca. 0 ° ganz dicht beieinander, so daß zwischen den Laufschienen
8,9, sowie 18,19 nur ein geringer Spalt 48 verbleibt. Bei Betätigung der Stelleinrichtung
6 werden die Oberteile 32 der Bohlensegmente 1 und 2 auseinandergedrückt, so daß der
Spalt 48 sich erheblich vergrößert. Zur Überbrückung dieses Spaltes 48 verläuft parallel
zu den Laufschienen 8,9;19,20 ein Laufbahnsegment 41, das in Fig. 1 an dem Bohlensegment
1 befestigt ist. Das Laufbahnsegment 41 weist einen oberen und einen unteren Laufschienenabschnitt
auf, dessen Querschnittsprofil dem Querschnittsprofil der Laufschienen 8,9;19,20 entspricht.
Die Laufrollen 13,14,17 des Laufwagens 11 bestehen, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist,
aus Doppelrollen bei denen sich die eine Laufrille auf den Laufschienen 7 bis 10;18
bis 21 und die zweite Laufrille an dem Laufbahnsegment 41 abstützen kann. Auf diese
Weise ist der Laufwagen 11 auch bei Einstellung eines großen Neigungswinkels für das
dachförmige Betonprofil stets so abgestützt, daß der Laufwagen 11 über die gesamte
Arbeitsbreite verfahrbar ist, selbst wenn ein großer Spalt 48 zwischen den Laufschienen
8,9;19,20 der Querglättbohlen 39,40 existiert.
1. Vorrichtung zum Glätten einer Betonbelagsoberfläche nach dem Einbau von Frischbeton,
mit einem von Fahrwerken (52) getragenen Maschinenrahmen (70), an dem Arbeitseinrichtungen
befestigt sind, die zumindest aus einer sich quer zur Fahrtrichtung über die Arbeitsbreite
erstreckenden Querglätteinrichtung (50) und einer quer über die Arbeitsbreite bewegbaren
Längsglätteinrichtung (60) bestehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querglätteinrichtung (50) zur Herstellung eines dachförmigen Profils der Betonbelagsoberfläche
aus zwei, in der Mitte der Arbeitsbreite gelenkig miteinander verbundenen Querglättbohlen
(39,40) besteht, und
daß eine Arbeitseinrichtung an der Querglätteinrichtung (50) beweglich befestigt ist
und über die gesamte Arbeitsbreite des Maschinenrahmens (70) auf der Querglätteinrichtung
(50) verfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querglätteinrichtung
(50) Führungseinrichtungen (7 bis 10, 18 bis 21) für einen über die gesamte Arbeitsbreite
des Maschinenrahmens (70) verfahrbaren Laufwagen (11) aufweist, an dem die Arbeitseinrichtung
befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen
der Querglätteinrichtung (50) aus Laufschienen (7 bis 10, 18 bis 21) bestehen, auf
denen Laufrollen (13,14,17) des Laufwagens (11) abrollen können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugewandten
Enden der Laufschienen (8,9;19,20) der Querglättbohlen (39,40) ein parallel zu den
Laufschienen (8,9;19,20) verlaufendes Laufbahnsegment (41) angeordnet ist, das den
bei Einstellung eines dachförmigen Betonbelagsoberflächenprofils entstehenden Spalt
(48) zwischen den Laufschienen (8,9;19,20) überbrückt, und daß der Laufwagen (11)
mit Doppelrollen (13,14,17) versehen ist, die sich sowohl auf den Laufschienen (7
bis 10,18 bis 21) als auch auf dem Laufbahnsegment (41) abstützen können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufbahnsegment (41)
an einer der beiden Querglättbohlen (39,40) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querglätteinrichtung
(50) über Koppelglieder (27) quer zur Fahrtrichtung pendelnd an dem Maschinenrahmen
(70) aufgehängt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querglätteinrichtung
(50) parallelogrammartig an dem Maschinenrahmen (70) quer zur Fahrtrichtung pendelnd
aufgehängt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querglätteinrichtung
(50) hinsichtlich Arbeitstiefe und Längsneigungswinkel in Fahrtrichtung stufenlos
einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitseinrichtung
unabhängig von der Bewegung der Querglätteinrichtung (50) über die Arbeitsbreite verfahrbar
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitseinrichtung
mit Hilfe mindestens eines Seiltrommelantriebs (74) und eines Zugseils (76) über die
Arbeitsbreite der Querglätteinrichtung (50) verfahrbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Seiltrommelantrieb
(74) ortsfest an dem Maschinenrahmen (70) oder an den hinteren Hubsäulen (72) der
Fahrwerke (52) befestigt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitseinrichtung
eine Längsglätteinrichtung (60) ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
ein Gleitschalungsfertiger ist.