[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen der Stellung eines Schloßriegels,
mit einer Hebeleinrichtung, welche an einer Kraftaufnahmestelle von dem Schloßriegel
mit Kraft beaufschlagbar ist und damit entgegen einer Rückstellkraft bewegbar ist
und einer Schalteinrichtung, welche von einer Kraftabgabestelle der Hebeleinrichtung
betätigbar ist.
[0002] Gattungsgemäße Riegelschaltkontakte sind bekannt. Sie dienen dem Erfassen der Stellung
eines Schloßriegels. Durch das Ausschließen des Schloßriegels wird der Riegelschaltkontakt
mit Kraft beaufschlagt, um im vollständig ausgeschlossenen Zustand eine Schalteinrichtung
zu betätigen. Der voll ausgeschlossene Zustand entspricht dem maximal möglichen Riegelweg,
welcher bei gängigen Schlössern 20 mm beträgt. Die Schalteinrichtung meldet dann den
entsprechenden Status des voll ausgeschlossenen Schloßriegels etwa einer Einbruchmeldezentrale.
[0003] Aus sicherheitstechnischen Gründen ist für die Funktion des Riegelschaltkontaktes
entscheidend, daß die Betätigung der Schalteinrichtung und somit die Meldung an die
Einbruchmelderzentrale tatsächlich erst im vollkommen ausgeschlossenen Zustand des
Schloßriegels erfolgt. Anderenfalls würde bei vorzeitigem Auslösen der Meldung fälschlicherweise
der Status einer vollständig abgeschlossenen Tür übermittelt. Diese Anforderung an
das Alarmsystem ist in der Praxis problematisch. Im Allgemeinen liegt ein gewisser
Abstand zwischen dem Türrahmen und somit dem Schließblech und dem das Schloß und den
Schloßriegels tragenden Türblatt vor. Da dieser Abstand von der Konstruktion der Tür
abhängt bzw. aufgrund baulicher Varianzen unterschiedlich sein kann, wird der Schloßriegel
von Fall zu Fall in seinem vollständig ausgeschlossenen Zustand unterschiedlich weit
in das Schließblech hineinragen. Dies muß bei der Montage des Riegelschaltkontaktes
berücksichtigt werden, damit nicht, bei einem kleinen Abstand zwischen Türblatt und
Türrahmen, die Schalteinrichtung vorzeitig betätigt wird oder, bei einem großen Abstand
zwischen Türblatt und Türrahmen, ein Schalten der Schaltereinrichtung gänzlich ausbleibt.
[0004] Gewöhnlich muß der Monteur demnach Maßnahmen ergreifen, um den Riegelschaltkontakt
stets in derselben Position im Hinblick auf die vollständig ausgefahrene Stellung
des Schloßriegels zu bringen. Dies wird herkömmlich durch das Anbringen von Unterlegteilen
bzw. durch das Einfügen von Aussparungen, etwa durch Auffräsen oder Aufbohren, erreicht.
[0005] Durch diese handwerklichen Arbeiten erhöht sich der Aufwand beim Einbau des Riegelschaltkontaktes
erheblich und gleichermaßen die Montagekosten. Ebenso ist die Gefahr eines ungenauen
Einbaus vergleichsweise hoch.
[0006] Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile des Standes der Technik auszuräumen und insbesondere
einen Riegelschaltkontakt zur Verfügung zu stellen, welcher ohne aufwendige Montagearbeiten
kontinuierlich und individuell den vorliegenden Einbauverhältnissen der Tür angepaßt
werden kann.
[0007] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0008] Die Erfindung baut auf der gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch auf, daß die Hebeleinrichtung
in der Weise einstellbar ist, daß derselben Position der Kraftabgabestelle je nach
Einstellung verschiedene Positionen der Kraftaufnahmestelle entsprechen. Durch diesen
Umstand ist es möglich, den Riegelschaltkontakt ohne Unterlegteile bzw. Auffräsungen
oder Aufbohrungen in das Schließblech einzubauen und gleichwohl zu gewährleisten,
daß stets nur bei vollständig ausgeschlossenem Schloßriegel die Schalteinrichtung
betätigt wird. Liegt beispielsweise die Situation vor, daß Türrahmen und Türblatt
einen großen Abstand aufweisen, so sollte möglichst bald nach dem Eintreten des Schloßriegels
in das Schließblech eine Betätigung der Schaltereinrichtung erfolgen, damit der nach
dem Eintreten des Schloßriegels in das Schließblech noch verbleibende Schloßriegelweg
zum Auslösen des Schaltervorganges ausreicht. In der Situation, daß ein geringer Abstand
zwischen Türrahmen und Türblatt vorliegt, sollte der Schloßriegel bereits einen größeren
Weg nach seinem Eintritt in das Schließblech zurückgelegt haben, bevor die Kraftabgabestelle
die Schalteinrichtung betätigt. So wird sichergestellt, daß nicht bereits vor dem
vollständigen Ausschließen des Schloßriegels die Schalteinrichtung betätigt wird und
so eine Fehlmeldung erzeugt wird.
[0009] Bevorzugt umfaßt die Vorrichtung ein Gehäuse, dessen gegenüberliegende Seitenwände
eine Achse tragen, wobei die Hebeleinrichtung auf der Achse gelagert ist. Der Riegelschaltkontakt
liegt somit in einer kompakten Bauform vor, und die funktionellen Teile der Vorrichtung
stehen in definierter und sicherer Verbindung mit dem Gehäuse.
[0010] Vorzugsweise erfolgt das Einstellen der Hebeleinrichtung durch Verändern der relativen
geometrischen Lage von Hebelkomponenten. Dies ist eine besonders einfache Weise, die
relativen Positionen von Kraftabgabestelle und Kraftaufnahmestelle je nach den vorliegenden
Gegebenheiten zu variieren.
[0011] Bevorzugt weist die Hebeleinrichtung zwei Arme auf, welche auf der Achse gelagert
sind, wobei an dem ersten Arm die Kraftaufnahmestelle und an dem zweiten Arm die Kraftabgabestelle
vorgesehen ist und das Einstellen der Hebeleinrichtung durch Verändern des Winkels
zwischen den Armen erfolgt. Diese Konstruktion gestattet eine kompakte Bauweise des
Riegelschaltkontaktes. Das Einstellen des Winkels zwischen den Hebelarmen ermöglicht
eine besonders übersichtliche Anpassung der Vorrichtung an die gegebene bauliche Situation.
[0012] Es ist vorteilhaft, wenn die Arme über eine Federeinrichtung miteinander gekoppelt
sind. Die Federeinrichtung ermöglicht einerseits die Kraftübertragung von dem ersten
Arm auf den zweiten Arm; andererseits gestattet sie ein Weiterbewegen des ersten Arms,
obgleich der zweite Arm bereits die Schalteinrichtung betätigt hat und somit eventuell
seine maximale Auslenkung erfahren hat.
[0013] Besonders bevorzugt ist es, wenn der zweite Arm von einer Rückstellfeder mit Kraft
beaufschlagt wird. Auf diese Weise ist stets eine definierte Lage des zweiten Arms
bezüglich des ersten Arms gegeben, wodurch die erfindungsgemäße Vorrichtung zuverlässig
arbeitet.
[0014] Vorzugsweise wird der Winkel zwischen den Armen mittels einer Schraube verändert,
welche in ein Innengewinde eines Arms eingeschraubt ist und sich an dem anderen Arm
gegen die Kraft der Federeinrichtung abstützt. Für den Monteur ist somit die Justierung
des Riegelschaltkontaktes in Abhängigkeit der baulichen Gegebenheiten besonders einfach,
da er lediglich eine Schraube mehr oder weniger weit gegen die Spannung der Federeinrichtung
verstellen muß. Insbesondere ist somit eine kontinuierliche Einstellung der relativen
Lage der Arme durch eine einfache Maßnahme ermöglicht.
[0015] Bevorzugt ist eine Kontaktfahne der Schalteinrichtung von der Kraftabgabestelle der
Hebeleinrichtung betätigbar. Eine Kontaktfahne kann in günstiger Weise eine Angriffsfläche
zur Verfügung stellen, welche von einem auf einer Achse gelagerten Arm mit Kraft beaufschlagbar
ist.
[0016] Vorzugsweise ist als Schalteinrichtung ein Mikroschalter vorgesehen. Wegen ihrer
geringen räumlichen Abmessung eignen sich Mikroschalter besonders gut für den platzsparenden
Einbau des Riegelschaltkontaktes in einem Schließblech. Besonders vorteilhaft ist
es, wenn die Schalteinrichtung mit einer Einbruchmelderzentrale verbunden ist. In
der Einbruchmelderzentrale können eine Vielzahl von Signalen, welche verschiedensten
Signalquellen entstammen können, sowie sonstige Parameter in komplexer Weise in Abhängigkeit
voneinander verarbeitet werden.
[0017] Es ist vorteilhaft, wenn die Arme der Hebeleinrichtung in einem von dem Schloßriegel
nicht mit Kraft beaufschlagten Zustand einen Winkel zwischen 20° und 110° einschließen.
Damit ist ausreichend Toleranz zur Verfügung gestellt, damit der Riegelschaltkontakt
bei verschiedensten baulichen Gegebenheiten zum Einsatz kommen kann.
[0018] Bevorzugt sind an dem Gehäuse Befestigungsvorrichtungen zur Befestigung in einem
Schließblech vorgesehen. Dies macht die Montage des Riegelschaltkontaktes in der für
ihn vorgesehenen Position in dem Schließblech besonders einfach.
[0019] Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß durch die besondere
Ausgestaltung einer Hebeleinrichtung in einem Riegelschaltkontakt praktisch beliebigen
baulichen Gegebenheiten Rechnung getragen werden kann. Es ist nicht mehr erforderlich,
Unterlegteile zu verwenden bzw. Aussparungen durch ein Auffräsen oder ein Aufbohren
einzubringen und somit die Toleranzen bzw. die von vornherein unterschiedlichen Konstruktionen
verschiedener Türen zu berücksichtigen. Eine hohe Funktionalität ist gesichert, und
der Montageaufwand wird durch das erfindungsgemäße System erheblich vermindert.
[0020] Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer Tür mit einer eingebauten erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer ersten
Einstellung bei nicht ausgeschlossenem Schloßriegel;
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Einstellung
gemäß Fig. 2 mit ausgeschlossenem Schloßriegel;
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer zweiten
Einstellung mit nicht ausgeschlossenem Schloßriegel und
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Einstellung
gemäß Fig. 4 mit ausgeschlossenem Schloßriegel.
[0021] Fig. 1 zeigt eine Tür in halbgeöffnetem Zustand. Der Türrahmen 2 ist im Bereich des
Schließbleches 4 teilweise geschnitten dargestellt. In dem Schließblech 4 erkennt
man zwei Ausnehmungen 6, 8, wobei die obere Ausnehmung 6 zum Eindringen eines Schnappers
10 und die untere Ausnehmung 8 für einen Schloßriegel 12 vorgesehen ist. Der Schnapper
10 und der Schloßriegel 12 sind in einem Türblatt 14 montiert. An dem Türblatt sind
ferner ein Türgriff 16 sowie ein Schließzylinder 18, welcher als Profilzylinder ausgebildet
ist, angebracht. Mit dem Türgriff 16 ist der Schnapper 10 betätigbar, während durch
die Umdrehung des Schließzylinders 18 der Schloßriegel 12 ein- bzw. ausgeschlossen
wird.
[0022] In der unteren Ausnehmung 8 des Schließbleches 4 ist ein Riegelschaltkontakt 20 angeordnet,
welcher durch das Ausschließen des Schloßriegels 12 mit Kraft beaufschlagbar ist und
welcher somit die Stellung des Schloßriegels 12 abtastet. Die Ausgangskontakte einer
Schalteinrichtung des Riegelschaltkontaktes 20 sind elektrisch mit einer Einbruchmelderzentrale
42 verbunden.
[0023] Fig. 2 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht eines Bereiches des Schließbleches
4 sowie der Ausnehmung 8, in welche der Riegelschaltkontakt 20 eingebaut ist. Dem
Schließblech 4 gegenüberliegend ist schematisch ein Teil des Türblattes 14 dargestellt
sowie der in dem Türblatt 14 montierte Schloßriegel 12. Im dargestellten Beispiel
liegt ein vergleichsweise großer Abstand a zwischen Schließblech und Türblatt 14 vor.
Der Schloßriegel 12 ist in einem vollständig eingefahrenen Zustand dargestellt.
[0024] Der Riegelschaltkontakt 20 umfaßt einen ersten Arm 22, welcher durch das Ausschließen
des Schloßriegels 20 mit Kraft beaufschlagbar ist. Ferner ist ein zweiter Arm 24 vorgesehen,
der mit dem ersten Arm 22 auf einer gemeinsamten Achse 26 sitzt. Der zweite Arm 24
kann eine Kontaktfahne 28, 28' eines Mikroschalters 30 mit Kraft beaufschlagen. Der
Winkel zwischen den Armen 22, 24 ist über die Schraube 32 einstellbar. Die in der
Fig. 2 dargestellte Stellung 28' der Schaltfahne 28, 28' entspricht nicht der dargestellten
Stellung der Hebeleinrichtung 22, 24. Vielmehr entspricht diese Stellung 28' der im
folgenden beschriebenen, in Fig. 3 dargestellten Situation.
[0025] Fig. 3 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 2 mit nunmehr ausgeschlossenem Schloßriegel
12. Im vorliegenden Fall ist der Schloßriegel 12 um 20 mm ausgefahren. Da der Abstand
a zwischen Schließblech 6 und Türblatt 14 relativ groß ist, dringt der Schloßriegel
12 nur wenig in die Ausnehmung 8 ein, in welcher der Riegelschaltkontakt angeordnet
ist. Da jedoch zwischen dem ersten Arm 22 und dem zweiten Arm 24 ein vergleichsweise
großer Winkel vorliegt, gelingt es trotz des nur geringen Eindringens des Schloßriegels
12 in die Ausnehmung 8, den Mikroschalter 30 durch Umlegen der Schaltfahne 28, 28'
in ihre maximal ausgelenkte Position 28' zu bewegen. Die dargestellte Position 28
der Schaltfahne 28, 28' entspricht der Position gemäß Fig. 2 und ist in Fig. 3 nur
der Anschaulichkeit halber zusätzlich dargestellt. Im Bereich der Hebeleinrichtung
22, 24 ist eine Schraube 32 angeordnet, durch deren Drehung der Winkel zwischen dem
ersten Arm 22 und dem zweiten Arm 24 verändert werden kann.
[0026] Eine veränderte Winkelstellung zwischen den Armen 22, 24 ist in Fig. 4 dargestellt.
Mit dieser veränderten Winkelstellung wird der Situation Rechnung getragen, daß nunmehr
der Abstand b zwischen dem Schließblech 4 und dem Türblatt 2 vergleichsweise gering
ist. In Fig. 4 ist wiederum die Situation gezeigt, daß der Schloßriegel 12 nicht ausgeschlossen
ist, so daß die Schaltfahne 28, 28' entsprechend der dargestellten Position 28 nicht
von dem Arm 24 mit Kraft beaufschlagt ist. Somit wird der Mikroschalter 30 in der
in Fig. 4 dargestellten Situation nicht betätigt, und es wird kein entsprechendes
Signal an die Einbruchmelderzentrale 42 übermittelt.
[0027] In Fig. 5 ist nun eine Situation der in Fig. 4 dargestellten Anordnung gezeigt, bei
der der Schloßriegel 12 vollständig ausgeschlossen ist. Man erkennt, daß erst im dargestellten
Zustand, d.h. bei vollständig ausgeschlossenem Schloßriegel 12, der zweite Arm 24
hinreichend weit bewegt wurde, daß die Schaltfahne 28, 28' den Zustand 28' erreicht.
Somit wird erst dann der Mikroschalter 30 geschaltet, und ein entsprechendes Signal
wird an die Einbruchmelderzentrale 42 übermittelt. Somit gelingt es, obgleich der
Abstand zwischen Schließblech und Türblatt 2 in der in Fig. 5 dargestellten Situation
vergleichsweise gering ist, den Mikroschalter 30 tatsächlich erst zu dem Zeitpunkt
zu betätigen, zu dem der Schloßriegel 12 tatsächlich vollständig ausgeschlossen ist.
Damit wird den Anforderungen an die korrekte Justierung des Riegelschaltkontaktes
genüge getan.
[0028] Die Kraftübertragung zwischen dem ersten Arm 22 und dem zweiten Arm 24 erfolgt über
eine Federeinrichtung 34. Ferner wird der zweite Arm 24 durch eine Rückstellfeder
mit Kraft beaufschlagt, so daß er stets eine definierte Position mit Bezug auf den
Arm 22 einnimmt. Der Riegelschaltkontakt 20 ist über eine Schraubverbindung 36 in
das Schließblech 4 einschraubbar und wird durch einen Befestigungszapfen 38 in seiner
relativen Lage bezüglich des Schließbleches definiert. Der Zapfen 38 und die Schraubverbindung
36 sind an einem Gehäuse 40 angeordnet, welches ferner die Achse 26 für die Hebelarme
22 und 24 trägt. Die durch die Befestigungseinrichtungen 36, 38 bereitgestellte definierte
Lage des Riegelschaltkontaktes 20 bezüglich des Schließbleches 4 erleichtert die zuverlässige
Montage. Eine solche erleichterte Montage ist möglich, da der Riegelschaltkontakt
20 stets in derselben Position in das Schließblech 4 eingebaut werden kann, insbesondere
unabhängig von dem Abstand zwischen Schließblech 4 und Türblatt 14. Ermöglicht wird
dieser unabhängige Einbau durch die erfindungsgemäße Einstellmöglichkeit der Hebeleinrichtung
22, 24.
[0029] Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
1. Vorrichtung zum Erfassen der Stellung eines Schloßriegels (12), mit
- einer Hebeleinrichtung (22, 24), welche an einer Kraftaufnahmestelle von dem Schloßriegel
(12) mit Kraft beaufschlagbar ist und damit entgegen einer Rückstellkraft bewegbar
ist, und
- einer Schalteinrichtung (28, 28', 30), welche von einer Kraftabgabestelle der Hebeleinrichtung
(22, 24) betätigbar ist,
dadurch
gekennzeichnet,
daß die Hebeleinrichtung (22, 24) in der Weise einstellbar ist, daß derselben Position
der Kraftabgabestelle je nach Einstellung verschiedene Positionen der Kraftaufnahmestelle
entsprechen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch
gekennzeichnet,
- daß ein Gehäuse (40) vorgesehen ist, dessen gegenüberliegende Seitenwände eine Achse
(26) tragen und
- daß die Hebeleinrichtung (22, 24) auf der Achse (26) gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einstellen der Hebeleinrichtung (22, 24) durch Verändern der relativen geometrischen
Lage von Hebelkomponenten erfolgt.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebeleinrichtung (22, 24) zwei Arme aufweist, welche auf der Achse (26) gelagert
sind, wobei an dem ersten Arm (22) die Kraftaufnahmestelle und an dem zweiten Arm
(24) die Kraftabgabestelle vorgesehen ist und das Einstellen der Hebeleinrichtung
(22, 24) durch Verändern des Winkels zwischen den Armen (22, 24) erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (22, 24) über eine Federeinrichtung (34) miteinander gekoppelt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Arm (24) von einer Rückstellfeder mit Kraft beaufschlagt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel zwischen den Armen (22, 24) mittels einer Schraube (32) veränderbar
ist, welche in ein Innengewinde eines Arms (22) eingeschraubt ist und sich an dem
anderen Arm (24) gegen die Kraft der Federeinrichtung (34) abstützt.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kontaktfahne (28, 28') der Schalteinrichtung (28, 28', 30) von der Kraftabgabestelle
der Hebeleinrichtung (22, 24) betätigbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Schalteinrichtung ein Mikroschalter (30) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung (30) mit einer Einbruchmelderzentrale (42) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (22, 24) der Hebeleinrichtung in einem von dem Schloßriegel (12) nicht
mit Kraft beaufschlagten Zustand einen Winkel zwischen 20° und 110° einschließen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Gehäuse (40) Befestigungsvorrichtungen (36, 38) zur Befestigung in einem
Schließblech (4) vorgesehen sind.