[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsautomaten
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Aus der DE 28 18 503 C2 ist eine Schaltanordnung für einen Geldspielautomaten bekannt,
der als Symbolanzeigeeinrichtung drei nebeneinander angeordnete walzenförmige Umlaufkörper
aufweist, auf denen Gewinnsymbole angeordnet sind. Nach dem erstmaligen Stillsetzen
der drei Umlaufkörper kann mittels einer Nachstartautomatik, die nach Betätigung eines
Bedienelementes zuschaltbar ist, bei nichtgewinnbringenden Symbolkombinationen der
mittlere Umlaufkörper erneut in Umlauf gesetzt und in einer zufallsbestimmten Rastposition
stillgesetzt werden. Mittels einer derartigen Schaltanordnung kann sich die Gewinnkombination
verbessern, ohne daß fortlaufend auf die einlaufenden Symbolkombinationen im ersten
Ziehungslauf geachtet werden muß.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsbildenden Unterhaltungsautomaten
der eingangs genannten Art derart fortzubilden, daß mehr Spielspannung angeboten wird,
und daß ein weiterer von der Geschicklichkeit des Spielers abhängiger Gewinn in Aussicht
gestellt wird.
[0004] Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0005] Weitergehende Ausgestaltungen sind dem Unteranspruch entnehmbar.
[0006] Die erfindungsgemäße Einrichtung weist den Vorteil auf, daß innerhalb eines vorgegebenen
Zeitfensters eine oder alle Symbolkombinationen so lange durch Nachziehung ausgewechselt
oder verbessert werden können, bis eine vorgegebene Gewinnkombination erreicht ist.
Die Gewinnhöhe ist von der Anzahl der erreichten Gewinnkombination abhängig, die innerhalb
des vorgegebenen Zeitfensters ein oder mehrmals erreicht werden kann.
[0007] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Gewinnwertermittlung durch
ein Basisspiel und ein Zusatzspiel. Wird in dem Basisspiel eine vorgegebene Gewinnkombination
oder ein vorgegebener Gewinnwert erreicht, wird nachfolgend das Zusatzspiel aktiviert.
In dem Zusatzspiel muß innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters eine vorgegebene
Startsymbolkombination in eine oder mehrere vorgegebene Gewinnsymbolkombinationen
durch eine unbegrenzte Anzahl von Nachstartmöglichkeiten verbessert werden. Der in
dem Zusatzspiel erreichte Gewinnwert ist von der Anzahl der erzielten Gewinnkombination
innerhalb des vorgegebenen Zeitfensters abhängig.
[0008] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere münzbetätigte Unterhaltungsautomaten
miteinander vernetzt. Wird ein vorgegebener Wert eines gemeinsamen Jackpots überschritten,
werden die im Netzwerk befindlichen münzbetätigten Unterhaltungsautomaten zeitgleich
in einem gemeinsamen Zusatzspiel geschaltet. In Abhängigkeit des Spielergebnisses
im Zusatzspiel wird ein Anteil vom Jackpotwert ermittelt. Jeder an dem Zusatzspiel
teilgenommene Spieler erhält einen Gewinnwert, der seiner Spielleistung entspricht,
wodurch keine Diskriminierung eines Einzelnen erfolgt. Das erfindungsgemäße Verfahren
weist darüber hinaus den Vorteil auf, daß keiner Gewinnkombination zu Spielbeginn
ein fester Gewinnwert zugeordnet ist. Zum Ende des Zusatzspieles wird ermittelt, welcher
Gewinnwert welcher Gewinnkombination zugeordnet ist.
[0009] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
- Figur 1
- einen münzbetätigten Unterhaltungsautomaten mit einer Symbole darstellenden Anzeigevorrichtung,
- Figur 2
- ein Blockschaltbild mit den wesentlichen Baugruppen zum Betreiben eines Unterhaltungsautomaten,
- Figur 3
- ein Ablaufdiagramm zur Ermittlung eines Gewinnwertes innerhalb einer vorgegebenen
Spielzeit,
- Figur 4
- ein Ablaufdiagramm zur Ermittlung eines Gewinnwertes in einem Zusatzspiel
- Figur 5
- ein Ablaufdiagramm zur Ermittlung eines Gewinnwertes mit vernetztem Unterhaltungsautomaten,
wenn dieser die Masterfunktion übernimmt
- Figur 6
- ein Ablaufdiagramm zur Ermittlung eines Gewinnwertes für einen im Netzwerk befindlichen
Unterhaltungsautomaten als Slave,
- Figur 7
- ein Ablaufdiagramm zur Ermitllung eines Jackpotgewinnwertes bei einem als Master verwandten
Unterhaltungsautomaten im Netzwerk, und
- Figur 8
- ein Ablaufdiagramm zur Bestimmung eines Jackpotgewinnwertes bei einem als Slave arbeitenden
Unterhaltungsautomaten.
[0010] Ein in der Figur 1 mit 1 bezeichneter münzbetätigter Unterhaltungsautomat umfaßt
eine Symbolanzeigevorrichtung 2, die als Monitor oder Flachbildschirm ausgebildet
ist. Unterhalb der Symbolanzeigevorrichtung 2 sind Bedienelemente 3 angeordnet, in
der Art, daß jedem dargestellten Gewinnsymbol ein Bedienelement 3 zugeordnet ist.
Benachbart zu der Symbolanzeigevorrichtung 2 ist ein Durchbruch 4 vorgesehen, an den
sich eine Banknotenprüfeinrichtung anschließt. Unterhalb des Durchbruchs 4 befindet
sich eine Öffnung 5 zur Annahme von Münzen. Der Öffnung 5 nachgeschaltet ist eine
Münzprüfeinrichtung vorgesehen. Der münzbetätigte Unterhaltungsautomat 1 umfaßt eine
nicht näher dargestellte Münzsammelstelle mit einer Auszahlvorrichtung. Die Ablaufsteuerung
erfolgt mittels einer einen Mikrocomputer 8 umfassenden Steuereinheit 7, die den gesamten
Spiel- und Funktionsablauf des münzbetätigten Unterhaltungsautomaten 1 steuert.
[0011] In der Figur 2 sind die zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsautomaten
1 erforderlichen Baugruppen als Blockschaltbild dargestellt. Der Unterhaltungsautomat
1 umfaßt eine Symbol-Spieleinrichtung 2 bestehend aus einer Bildschirmröhre bzw. einem
Flachbildschirm, mit der Symbolkombinationen dargestellt werden, von denen einigen
ein Gewinnwert unterschiedlicher Wertigkeit zugeordnet ist. Unter Vermittlung eines
Videocontrollers 6 mit einem Symbolspeicher ist die Symbol-Spieleinrichtung 2 mit
einer Steuereinheit 7 verbunden. Die Steuereinheit 7 des münzbetätigten Unterhaltungsautomaten
1 umfaßt einen Mikrocomputer 8 mit einem Rechen- 9, einem Steuerwerk 10 und Akkumulatoren
11. In einem Festwertspeicher (ROM) 12 sind die zum Betreiben eines Unterhaltungsautomaten
1 erforderlichen Programme wie Pseudo-Zufallszahlenprogramm, Gewinnwerterkennung,
Anzeigesteuerungs- und Gewinnplan enthalten. In einem Betriebsdatenspeicher (RAM)
13 werden die für jedes gemünzte Spiel ermittelten Pseudo-Zufallszahlen zwischengespeichert.
In dem Betriebsdatenspeicher (RAM) 13 werden auch erzielte Werte in Guthabenzählern
und weiteren Zählern registriert.
[0012] Die Steuerung 7 umfaßt neben einem Mikrocomputer 8 ein Commboard 20. Von dem Commboard
20 werden Anzeigemittel 21 eines Jackpots und ein Datenaustausch und Datenabgleich
der im Kommunikationsnetzwerk befindlichen Unterhaltungsautomaten 1 gesteuert. Ferner
umfaßt der Mikrocomputer 8 eine nicht dargestellte serielle Schnittstelle. Mit der
seriellen Schnittstelle (TTL-Pegel) wird eine Verbindung zu dem unterhaltungsautomatenseitigen
Commboard 20 erstellt. Die serielle Schnittstelle ist als RS 232 Schnittstelle ausgebildet.
[0013] Das Commboard 20 umfaßt eine eigenständige CPU 22 (Hitachi 64 180 oder Zilog Z80
180) mit einer CPU-seitigen seriellen Schnittstelle 32. Der CPU 22 ist ein Festwertspeicher
24 (ROM) des Typs 27C 1000 / 2000 und ein batteriegepufferter Betriebsdatenspeicher
25 (RAM) des Typs DS 1225/1230Y zugeordnet. Mittels eines Adress- 26 und I/O-Decoders
27 und einem Bussystem erfolgt die Verbindung zwischen der CPU 22, den Speicherbausteinen
24, 25 und einem seriellen Kommunikationscontroller 28 (Zilog Z 85 C 30) mit seriellen
Ports. Ein serieller Port 29 des Kommunikationscontrollers 28 führt unter Vermittlung
eines Leistungsverstärkers 30 (MAX483 oder MAX487) zu dem als Großanzeigefeld ausgebildeten
Anzeigemittel 21, mit dem der momentane Jackpotstand angezeigt wird. An einer als
RS 232 ausgebildeten Schnittstelle 31 des Kommunikationscontrollers 28 ist ein nicht
dargestellter externer Personal Computer anschließbar. An einer als RS 485 ausgebildeten
seriellen Schnittstelle 32 des Kommunikationscontrollers 28 ist ein Schnittstellenumsetzer
33 angeschlossen. Der Schnittstellenumsetzer 33 umfaßt im wesentlichen Optokoppler
35 des Typs 6 N 136 zur galvanischen Trennung und diesem nachgeschaltet eine Leistungsstufe
34. An dieser ist die Netzwerkverkabelung angeschlossen.
[0014] Der Verbund der Unterhaltungsautomaten 1 und die Kommunikation dieser untereinander
erfolgt über das jeweilige Commboard 20. Jedes Commboard 20 hat eine individuelle
Adressnummer, die über einen Drehschalter einmalig eingestellt wird. Nach Einschaltung
eines jeden Unterhaltungsautomaten 1 erfolgt die automatische Erkennung, welcher Unterhaltungsautomat
1 die Master- oder Slaves-Funktion übernimmt. Nach einer Einschaltung warten die Unterhaltungsautomaten
1 für eine Zeit von 3 Sekunden + (50 Millisekunden x individueller Adressnummer) auf
ein Erkennungssignal des Masters. Da zu diesem Zeitpunkt noch kein Unterhaltungsautomat
1 die Masterfunktion übernommen hat, bleibt das Erkennungssignal aus. In diesem Fall
wird vom Commboard 20 nach weiteren 2 Sekunden ein Masterfunktionsübernahme-Signal
gesendet. Entsprechend der o. g. Zeitberechnung wird der Unterhaltungsautomat 1 mit
der niedrigsten Adressnummer zuerst dieses Signal aussenden und die Masterfunktion
übernehmen. Die anderen Commboards 20 werden den Empfang dieses Signals bestätigen
und sich als Slaves im Kommunikationsnetzwerk verhalten. Über das Kommunikationsnetzwerk
werden alle (30 Millisekunden x Unterhaltungsautomatenanzahl im Kommunikationsnetzwerk)
die Daten aktualisiert, d. h. der Master fragt von jedem einzelnen Slave die Daten
ab, kumuliert den Gesamtbetrag und gibt die Daten zurück an die Slaves, so daß jedes
Commboard 20 den gleichen Datenbestand enthält. Dadurch kann bei einer Fehlfunktion
des Masters jeder Slave die Masterfunktion übernehmen. Ein derartiger Verbund bietet
den Vorteil der Multimasterfähigkeit. Jedes Commboard 20 beinhaltet eine eigene CPU
22 mit der Kommunikationssoftware und alle für die Steuerung des Verbundes relevanten
Daten und kann daher sowohl die Funktion des Masters als auch die Funktion eines Slaves
übernehmen. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß auch bei Ausfall des Masters
jederzeit der gültige Datenbestand und die Gesamtfunktion des Systems mit Ausnahme
des ursprünglichen Masters erhalten bleibt.
[0015] Sollte sich nach einer Einschaltung der Unterhaltungsautomaten 1 mehr als ein Master
melden, d. h. ein Master empfängt das Mastersignal eines anderen Masters, wird sich
der Master mit der höheren Adressnummer deaktivieren und die Slavefunktion ausführen.
[0016] Nach einer erfolgreichen automatischen Master/Slave Festlegung, jeweils nach dem
Einschalten der Unterhaltungsautomaten 1, gibt das Commboard 20 ein Freigabesignal
an die Steuereinheit 7. Über eine nicht näher dargestellte, als RS 232 ausgebildete
Schnittstelle, kann mit einem PC eine Konfiguration erfolgen, wieviel Prozent des
jeweiligen Spieleinsatzes zu dem Jackpot abgeführt wird. Der Füllstand des Jackpots
wird zum einen mit Symbolanzeigevorrichtung 2 und zum anderen über ein zentrales Großanzeigefeld
21 dargestellt.
[0017] Ein Jackpotauslösewert wird durch eine Vorgabe einer unteren und oberen Jackpotgröße
vorgegeben. Mit einem Pseudo-Zufallsgenerator der Steuereinheit 7 wird ein zwischen
der unteren und oberen vorgegebenen Jackpotgröße befindlicher Jackpotauslösewert ermittelt.
Beim Erreichen oder Überschreiten des Jackpotauslösewertes wird der Jackpot eingefroren
und eine Jackpot-Ausspielsequenz gestartet.
[0018] Alle 30 Millisekunden fragt der Unterhaltungsautomat 1 mit der Masterfunktion die
Daten von jedem einzelnen Slave ab und erhält somit den Steigerungsbetrag des Jackpots.
Diese Teilbeträge werden vom Master kumuliert, der aktuelle Jackpotwert errechnet
und über das Kommunikationsnetzwerk an die Slaves geleitet. Wird dabei ein Erreichen
oder Überschreiten des Jackpotauslösewertes festgestellt, wird von der Steuereinheit
7 eine spezielle Jackpot-Ausspielsequenz aktiviert, welche bei allen Unterhaltungsautomaten
1 gleich ist.
[0019] Wurde die Jackpot-Ausspielsequenz eingeleitet, wird an jedem Unterhaltungsautomaten
1, der vernetzt ist und zuvor bespielt wurde, jedem Benutzer des Unterhaltunsautomaten
1 die Möglichkeit gegeben, innerhalb eines vorgegebenen und mit dem Videoschirm 8
anzeigbaren Zeitintervalls ein vorgegebenes Ergebnis zu erzielen, d. h. er muß durch
eine beliebige Anzahl Spiele während dieses Zeitraumes eine unterhaltungsautomatenseitig
vorgegebene Gewinnsymbolkombination erreichen. Die Art und Weise des Zusatzspiels
wird von der verwendeten Spielsoftware bestimmt.
[0020] In der Figur 3 ist ein Ablaufdiagramm des Spielgeschehens dargestellt. Bei einem
spieleinsatzaufweisenden Guthabenstand, der vom Operationsblock 36 überwacht wird,
wird der Unterhaltungsautomat 1 aktiviert. Von einem Operationsblock 37 wird die Gesamtspielzeit
überwacht. Innerhalb der gesamten Spielzeit werden von der nicht näher dargestellten
Steuereinheit 7 die Gewinnsymbole zufallsmäßig ermittelt und mit der Symbolanzeigevorrichtung
2 dargestellt (Operationsblock 38). Vom Operationsblock 38 wird ein Verzweigungsblock
39 zur Ermittlung der verbleibenden Restspielzeit aktiviert. Beim Vorhandensein einer
verbleibenden Restspielzeit wird in einem Verzweigungsblock 40 überprüft, ob eine
frontseitig des Unterhaltungsautomaten 1 vorgesehenes Bedienelement 3 betätigt wird.
Bei keiner Bedienelementbetätigung wird zum Verzweigungsblock 39 zurückgesetzt.
[0021] Bei einer Bedienelementbetätigung (Eingabeblock 41 - 42) wird geprüft, welches Bedienelement
3 betätigt wurde. Bei Betätigung eines Bedienelementes 3 gemäß dem Eingabeblock 41
werden mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 z.B. fünf nebeneinander angeordnete Kartensymbole
dargestellt, wobei der Symbolvorrat zwanzig Kartensymbole umfaßt, nämlich zehn, Bube,
Dame, König und As in jeweils allen vier Farben. Im Operationsblock 43 werden nicht
gehaltene Karten durch zufällig aus dem Kartenvorrat ermittelte neue Karten gezogen.
Der Gewinnwert der angezeigten Symbolkombinationen wird im Operationsblock 44 ermittelt
und angezeigt. Nachfolgend wird im Verzweigungsblock 45 geprüft, ob der maximale Gewinnwert,
z.B. ein Royal Flush, mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 angezeigt wird. Beim Nichterreichen
des maximalen Gewinnwertes wird vom Verzweigungsblock 45 zum Verzweigungsblock 39
zurückgesetzt, indem die Spielzeit überprüft wird. Beim Erreichen des maximalen Gewinnwertes
wird vom Verzweigungsblock 45 zum Operationsblock 38 zurückgesetzt, indem neue Gewinnsymbole
zufallsmäßig ermittelt und mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 dargestellt werden.
Beim Verbleiben einer Restspielzeit können nachfolgend durch Betätigung von Bedienelementen
3 mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 dargestellte Gewinnsymbole gehalten (Operationsblock
42, Operationsblock 46 oder durch Betätigung des Eingabeblocks 41 alle bislang gehaltenen
Karten verworfen werden.
[0022] Von dem Verzweigungsblock 45 wird zum Verzweigungsblock 39 zurückgesetzt, indem geprüft
wird, ob die Spielzeit abgelaufen ist. Bei abgelaufener Spielzeit wird im Operationsblock
47 der aktualisierte Gewinnwert ermittelt und mit einem zugeordneten nicht näher dargestellten
Anzeigemittel 21 dargestellt. Vom Operationsblock 47 wird zum Operationsblock 36 zurückgesetzt,
indem geprüft wird, ob ein weiterer spieleinsatzbegründender Guthabenstand vorliegt.
[0023] In einem in der Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel stellt das zuvor in der
Figur 3 dargestellte Spielelement ein Zusatzspielelement dar. Der münzbetätigte Unterhaltungsautomat
1 umfaßt ein Grund- und ein Zusatzspiel. Bei einem spieleinsatzaufweisenden Guthaben
im Guthabenzähler des Unterhaltungsautomaten 1 werden zufallsabhängig Symbolkombinationen
ermittelt, die mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 dargestellt werden. Ist der von
der Symbolanzeigevorrichtung 2 dargestellten Symbolkombination ein vorgegebener Gewinnwert
zugeordnet oder eine besondere Symbolkombination wird mit der Symbolanzeigevorrichtung
2 angezeigt, so wird von der nicht näher dargestellten Steuereinheit 7 von einem Grundspiel
(Operationsblock 48) in ein Sonder- oder Zusatzspiel umgeschaltet. Die Ermittlung
für eine vorgegebene Symbolkombination bzw. wenn ein vorgegebener Jackpotgewinn erreicht
oder überschritten wird, wird im Verzweigungsblock 49 ermittelt.
[0024] Von einem Operationsblock 37 wird die Gesamtspielzeit überwacht. Innerhalb der gesamten
Spielzeit werden von der nicht näher dargestellten Steuereinheit 7 die Gewinnsymbole
zufallsmäßig ermittelt und mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 dargestellt (Operationsblock
38). Vom Operationsblock 38 wird ein Verzweigungsblock 39 zur Ermittlung der verbleibenden
Restspielzeit aktiviert. Beim Vorhandensein einer verbleibenden Restspielzeit wird
in einem Verzweigungsblock 40 überprüft, ob eine frontseitig des Unterhaltungsautomaten
1 vorgesehenes Bedienelement 3 betätigt wird. Bei keiner Bedienelementbetätigung wird
zum Verzweigungsblock 39 zurückgesetzt.
[0025] Bei einer Bedienelementbetätigung (Eingabeblock 41 - 42) wird geprüft, welches Bedienelement
3 betätigt wurde. Bei Betätigung eines Bedienelementes 3 gemäß dem Eingabeblock 41
werden mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 z.B. fünf nebeneinander angeordnete Kartensymbole
dargestellt, wobei der Symbolvorrat zwanzig Kartensymbole umfaßt, nämlich zehn, Bube,
Dame, König und As in jeweils allen vier Farben. Im Operationsblock 43 werden nicht
gehaltene Karten durch zufällig aus dem Kartenvorrat ermittelte neue Karten gezogen.
Der Gewinnwert der angezeigten Symbolkombinationen wird im Operationsblock 44 ermittelt
und angezeigt. Nachfolgend wird im Verzweigungsblock 45 geprüft, ob der maximale Gewinnwert,
z.B. ein Royal Flush, mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 angezeigt wird. Beim Nichterreichen
des maximalen Gewinnwertes wird vom Verzweigungsblock 45 zum Verzweigungsblock 39
zurückgesetzt, indem die Spielzeit überprüft wird wie zuvor. Beim Verbleiben einer
Restspielzeit können nachfolgend durch Betätigung des Bedienelementes 3 mit der Symbolanzeigevorrichtung
2 dargestellte Gewinnsymbole gehalten (Operationsblock 42, Operationsblock 46 oder
durch Betätigung des Eingabeblocks 41 alle bislang gehaltenen Karten verworfen werden.
[0026] Von dem Verzweigungsblock 45 wird zum Verzweigungsblock 39 zurückgesetzt, indem geprüft
wird, ob die Spielzeit abgelaufen ist. Bei abgelaufener Spielzeit wird im Operationsblock
47 der aktualisierte Gewinnwert ermittelt und mit einem zugeordneten nicht näher dargestellten
Anzeigemittel 21 dargestellt. Vom Operationsblock 47 wird zum Operationsblock 36 zurückgesetzt,
indem geprüft wird, ob ein weiterer spieleinsatzbegründender Guthabenstand vorliegt.
[0027] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in der Figur 7 sind mehrere baugleiche
münzbetätigte Unterhaltungsautomaten 1 miteinander vernetzt. Durch ein Betätigen des
Netzschalters eines jeden Unterhaltungsautomaten 1 wird das Netzwerk (Operationsblock
49) hochgefahren, wobei einer der Unterhaltungsautomaten 1 die Masterfunktion gemäß
Figur 5 übernimmt. Die weiteren im Netzwerk befindlichen Unterhaltungsautomaten 1
schalten in den Slave-Betrieb gemäß Figur 6. Die Masterfunktion besteht im wesentlichen
darin, daß die Koordinierung der im Netz befindlichen Unterhaltungsautomaten 1 übernommen
wird, insbesondere hinsichtlich des Datensammelns über den Zählerstand des Jackpotbetrages
und der Auslösung eines gemeinsamen Sonderspiels, welches zeitgleich an allen im Netzwerk
befindlichen Unterhaltungsautomaten 1 stattfindet. Im Operationsblock 50 wird bei
einem ausreichenden Guthabenstand zufallsabhängig eine Symbolkombination ermittelt
und mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 dargestellt. Von dem Spieleinsatz eines jeden
Grundspieles wird ein anteiliger einstellbarer Betrag an einen gemeinsamen Jackpotzähler
übermittelt (Operationsblock 51). Im Anschluß an die Ermittlung des Gewinnwertes im
Grundspiel wird in einem Verzweigungsblock 51 der Zählerstand des Jackpotzählers geprüft.
Wird der vorgegebene Jackpotzählerstand erreicht oder überschritten, wird von dem
Master (Operationsblock 53) an alle weiteren im Netzwerk befindlichen Unterhaltungsautomaten
1 ein Steuersignal übersandt, durch daß die Slaves nach Beendigung des Grundspieles
in das Sonderspiel umschalten. Im Operationsblock 54 wird überprüft, ob von allen
Slaves ein Okaysignal zurückgesandt wurde. Nachfolgend wird zeitgleich in allen beteiligten
münzbetätigten Unterhaltungsautomaten 1 das Sonderspiel gestartet.
[0028] Bei einem spieleinsatzaufweisenden Guthabenstand wird der Unterhaltungsautomat 1
aktiviert. Von dem Operationsblock 37 wird die Gesamtspielzeit überwacht. Innerhalb
der gesamten Spielzeit werden von der nicht näher dargestellten Steuereinheit 7 die
Gewinnsymbole zufallsmäßig ermittelt und mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 dargestellt
(Operationsblock 38). Vom Operationsblock 38 wird ein Verzweigungsblock 39 zur Ermittlung
der verbleibenden Restspielzeit aktiviert. Beim Vorhandensein einer verbleibenden
Restspielzeit wird in einem Verzweigungsblock 40 überprüft, ob ein frontseitig des
Unterhaltungsautomaten 1 vorgesehenes Bedienelement 3 betätigt wird. Bei keiner Bedienelementbetätigung
wird zum Verzweigungsblock 39 zurückgesetzt.
[0029] Bei einer Bedienelementbetätigung (Eingabeblock 41 - 42) wird geprüft, welches Bedienelement
3 betätigt wurde. Bei Betätigung eines Bedienelementes 3 gemäß dem Eingabeblock 41
werden mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 z.B. fünf nebeneinander angeordnete Kartensymbole
dargestellt, wobei der Symbolvorrat zwanzig Kartensymbole umfaßt, nämlich zehn, Bube,
Dame, König und As in jeweils allen vier Farben. Im Operationsblock 43 werden nicht
gehaltene Karten durch zufällig aus dem Kartenvorrat ermittelte neue Karten gezogen.
Das Spielergebnis der angezeigten Symbolkombinationen wird im Operationsblock 44 ermittelt
und angezeigt. Nachfolgend wird im Verzweigungsblock 45 geprüft, ob der maximale Gewinnwert,
z.B. ein Royal Flush, mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 angezeigt wird. Beim Nichterreichen
des maximalen Gewinnwertes wird vom Verzweigungsblock 45 zum Verzweigungsblock 39
zurückgesetzt, indem die Spielzeit überprüft wird.
[0030] Beim Erreichen des maximalen Gewinnwertes wird vom Verzweigungsblock 45 zum Operationsblock
38 zurückgesetzt, indem neue Gewinnsymbole zufallsmäßig ermittelt und mit der Symbolanzeigevorrichtung
2 dargestellt werden.
[0031] Beim Verbleiben einer Restspielzeit können nachfolgend durch Betätigung des Bedienelementes
3 mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 dargestellte Gewinnsymbole gehalten (Operationsblock
42, Operationsblock 46) oder durch Betätigung des Eingabeblocks 41 alle bislang gehaltenen
Karten verworfen werden.
[0032] Von dem Verzweigungsblock 45 wird zum Verzweigungsblock 39 zurückgesetzt, indem geprüft
wird, ob die Spielzeit abgelaufen ist.
[0033] Bei abgelaufener Spielzeit werden von dem zum Master gewordenen Unterhaltungsautomaten
1 die einzelnen Spielergebnisse der Slaves-Unterhaltungsautomaten abgefragt (Operationsblock
55). Vom Master werden die eingehenden Spielergebnisse kumuliert und nachfolgend den
Slaves mitgeteilt (Operationsblock 56). Nachfolgend wird im Operationsblock 57 der
Gewinnbetrag ermittelt. Der ermittelte Gewinnwert wird mit den zugeordneten Anzeigemitteln
21 des jeweiligen Unterhaltungsautomaten 1 dargestellt (Operationsblock 58). Von dem
Gewinnwert darstellenden Operationsblock 58 wird zum Spieleinsatz überprüfenden Operationsblock
50 zurückgesetzt.
[0034] In der Figur 6 sind die Funktionsabläufe eines Slaves-Unterhaltungsautomaten als
Blockschaltbild dargestellt. Durch ein Betätigen des Netzschalters eines jeden Unterhaltungsautomaten
1 wird das Netzwerk (Operationsblock 49) hochgefahren, wobei einer der Unterhaltungsautomaten
1 die Masterfunktion gemäß Figur 5 übernimmt. Die weiteren im Netzwerk befindlichen
Unterhaltungsautomaten 1 schalten in den Slave-Betrieb. Die Slavefunktion besteht
im wesentlichen darin, kontinuierlich vorbestimmte Daten an den Master nach Aufforderung
zu übermitteln. Im Operationsblock 50 wird bei einem ausreichenden Guthabenstand zufallsabhängig
eine Symbolkombination ermittelt und mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 dargestellt.
Von dem Spieleinsatz eines jeden Grundspieles wird ein anteiliger einstellbarer Betrag
an einem gemeinsamen Jackpotzähler übermittelt. Im Anschluß an die Ermittlung des
Gewinnwertes im Grundspiel wird in einem Verzweigungsblock 59 geprüft, ob vom Master
die Anweisung vorliegt, nachfolgend das Sonderspiel zu starten. Der Empfang der Anweisung
des Startes des Sonderspieles wird an den Master quittiert (Operationsblock 60).
[0035] Bei einem spieleinsatzaufweisenden Guthabenstand wird der Unterhaltungsautomat 1
aktiviert. Von einem Operationsblock 61 wird geprüft, ob das Mastersignal für die
Sonderspiele vorliegt. Innerhalb der gesamten Spielzeit werden von der nicht näher
dargestellten Steuereinheit 7 die Gewinnsymbole zufallsmäßig ermittelt und mit der
Symbolanzeigevorrichtung 2 dargestellt (Operationsblock 38). Vom Operationsblock 38
wird ein Verzweigungsblock 39 zur Ermittlung der verbleibenden Restspielzeit aktiviert.
Beim Vorhandensein einer verbleibenden Restspielzeit wird in einem Verzweigungsblock
40 überprüft, ob eine frontseitig des Unterhaltungsautomaten 1 vorgesehenes Bedienelement
3 betätigt wird. Bei keiner Bedienelementbetätigung wird zum Verzweigungsblock 39
zurückgesetzt.
[0036] Bei einer Bedienelementbetätigung (Eingabeblock 41 - 42) wird geprüft, welches Bedienelement
3 betätigt wurde. Bei Betätigung eines Bedienelementes 3 gemäß dem Eingabeblock 41
werden mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 z.B. fünf nebeneinander angeordnete Kartensymbole
dargestellt, wobei der Symbolvorrat zwanzig Kartensymbole umfaßt, nämlich zehn, Bube,
Dame, König und As in jeweils allen vier Farben. Im Operationsblock 43 werden nicht
gehaltene Karten durch zufällig aus dem Kartenvorrat ermittelte neue Karten gezogen.
Das Spielergebnis der angezeigten Symbolkombinationen wird im Operationsblock 44 ermittelt
und angezeigt. Nachfolgend wird im Verzweigungsblock 45 geprüft, ob der maximale Gewinnwert,
z.B. ein Royal Flush, mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 angezeigt wird. Beim Nichterreichen
des maximalen Gewinnwertes wird vom Verzweigungsblock 45 zum Verzweigungsblock 39
zurückgesetzt, indem die Spielzeit überprüft wird. Beim Erreichen des maximalen Gewinnwertes
wird vom Verzweigungsblock 45 zum Operationsblock 38 zurückgesetzt, indem neue Gewinnsymbole
zufallsmäßig ermittelt und mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 dargestellt werden.
Beim Verbleiben einer Restspielzeit können nachfolgend durch Betätigung von Bedienelementen
3 mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 dargestellte Gewinnsymbole gehalten (Operationsblock
42, Operationsblock 46) oder durch Betätigung des Eingabeblocks 41 alle bislang gehaltenen
Karten verworfen werden.
[0037] Von dem Verzweigungsblock 45 wird zum Verzweigungsblock 39 zurückgesetzt, indem geprüft
wird, ob die Spielzeit abgelaufen ist. Vom Operationsblock 47 wird zum Operationsblock
36 zurückgesetzt, indem geprüft wird, ob ein weiterer spieleinsatzbegründender Guthabenstand
vorliegt.
[0038] Nachfolgend werden von dem zum Master gewordenen Unterhaltungsautomaten 1 die einzelnen
Spielergebnisse der Slaves-Unterhaltungsautomaten abgefragt. Vom Master werden die
eingehenden Spielergebnisse kumuliert und nachfolgend den Slaves mitgeteilt (Operationsblock
62). Im Anschluß daran wird im Operationsblock 57 der Gewinnbetrag ermittelt, der
dem an dem jeweiligen Unterhaltungsautomaten 1 zugeordneten Gewinnsymbolkombination
zugeordnet wird. Der ermittelte Gewinnwert wird mit den zugeordneten Anzeigemitteln
21 des jeweiligen Unterhaltungsautomaten 1 dargestellt (Operationsblock 58). Vom den
Gewinnwert darstellenden Operationsblock 58 wird zum Spieleinsatz überprüfenden Operationsblock
50 zurückgesetzt.
[0039] In einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel gemäß einem Ablaufdiagramm
in der Figur 7 wird der Jackpotgewinnbetrag z.B. in zehn gleiche oder ungleich große
Beträge aufgeteilt, die jeweils in dem Sonder- bzw. Zusatzspiel ausgespielt werden.
Mit der Symbol-Spieleinrichtung werden die Symbole eines Pokerblattes dargestellt.
Zufallsabhängig wird eine Ausgangssymbolkombination vorgelegt, die durch ein- oder
mehrmaliges Ziehen nachgebessert werden kann. Der zur Ausspielung anstehende Betrag
wird dem Spielgerät zugeführt, welches gemäß dem Gewinnplan den höchsten Gewinnwert
in der jeweiligen Ausspielung erzielt hat. Bei der Inbetriebnahme der Unterhaltungsautomaten
1 erfolgt die automatische Bestimmung, welcher Unterhaltungsautomat 1 im Netzwerk
die Master- oder Slavefunktion übernimmt. Die Kommunikation erfolgt über das jeweilige
Commboard 20. Jedes Commboard 20 hat eine individuelle Adressnummer, die über einen
Drehschalter einmalig eingestellt wird. Nach Einschalten eines jeden Unterhaltungsautomaten
1 erfolgt die automatische Erkennung, welcher Unterhaltungsautomat 1 die Master- oder
Slavefunktion übernimmt. Nach einer Einschaltung warten die Unterhaltungsautomaten
1 für eine Zeit von drei Sekunden plus fünfzig Millisekunden (x individueller Adressnummer)
auf ein Erkennungssignal des Masters. Da zu diesem Zeitpunkt noch kein Unterhaltungsautomat
1 die Masterfunktion übernommen hat, bleibt das Erkennungssignal aus. In diesem Fall
wird vom Commboard 20 nach weiteren zwei Sekunden ein Masterfunktionsübernahmesignal
gesendet. Entsprechend der oben genannten Zeitabrechnung wird der Unterhaltungsautomat
1 mit der niedrigsten Adressnummer zuerst dieses Signal aussenden und die Masterfunktion
übernehmen (Operationsblock 49). Nachfolgend wird vom Unterhaltungsautomaten 1 geprüft,
ob ein spieleinsatzvorliegender Guthabenbetrag vorliegt und das Grundspiel wird gestartet
(Operationsblock 50). Parallel dazu wird im Operationsblock 51 des Masters der Jackpotbetrag
gesammelt. Fortlaufend wird der Jackpotstand vom Master überprüft (Verzweigungsblock
52). Erreicht der Jackpotbetrag einen vorgegebenen Grenzwert, wird vom Master-Unterhaltungsautomat
eine Erkennungssequenz (Operationsblock 63) an die Slaves-Unterhaltungsautomaten gesendet.
Gleichfalls teilt der Master den Slaves mit, wieviel mal die Sonder- bzw. Zusatzspiele
gestartet werden müssen. Wenn dem Master die Rückmeldung (Operationsblock 64) aller
weiteren Slave-Unterhaltungsautomaten vorliegt, wird zeitgleich an allen Unterhaltungsautomaten
1 das Zusatzspiel gestartet (Operationsblock 65). Aus dem Symbolvorrat eines Pokerblattes
wird zufallsmäßig bestimmt, welche Symbole angezeigt werden (Operationsblock 66).
Im nachfolgenden Verzweigungsblock 40 wird überprüft, ob ein Bedienelement 3 betätigt
wurde. Bei einer Bedienelementbetätigung (Eingabeblock 41 - 42) wird geprüft, welches
Bedienelement 3 betätigt wurde. Bei Betätigung eines Bedienelementes 3 gemäß dem Eingabeblock
41 werden mit der Symbolanzeigevorrichtung 2 Kartensymbole dargestellt. Im Operationsblock
43 werden nicht gehaltene Karten durch zufällig aus dem Kartenvorrat ermittelte neue
Karten gezogen.
[0040] Bei Betätigung der GEBEN Taste (Eingabeblock 41) werden die nicht gehaltenen Karten
oder Gewinnsymbole durch zufallsmäßig ermittelte neue Gewinnsymbole ersetzt. Im nachfolgenden
Operationsblock 67 wird der Start des neuen Spiels mit den weiteren Unterhaltungsautomaten
1 synchronisiert. Die Einzelspielergebnisse eines jeden Unterhaltungsautomaten 1 werden
dem Master-Unterhaltungsautomaten zugeführt (Operatrationsblock 68), der diese sammelt
und kumuliert. In einem sich anschließenden Operationsblock 69 werden die erzielten
Spielergebnisse den Slaves mitgeteilt. Dem Master-Unterhaltungsautomaten wird der
jeder erzielten Symbolkombination zugeordnete Gewinnwert ermittelt. Der der erzielten
Symbolkombiation zugeordnete Gewinnwert wird nachfolgend von jedem Slave (Operationsblock
70) ermittelt und mit einem unterhaltungsautomatenseitigen Anzeigemittel dargestellt.
Es wird vom Operationsblock 70 zum Verzweigungsblock 1 zurückgesetzt, indem geprüft
wird, ob die vorgegebene Anzahl von Spielen durchgeführt wurde. Vom Verzweigungsblock
71 wird nachfolgend die Gewinnwertdarstellung 58 aktiviert, von der zum Eingangsoperationsblock
50 zur Ermittlung eines spielberechtigten Guthabens zurückgesetzt wird.
[0041] In der Figur 8 wird anhand eines Blockschaltbildes der Funktionsablauf in einem Slave-Unterhaltungsautomaten
während des Sonder- oder Zusatzspiels dargestellt. Bei der Inbetriebnahme der Unterhaltungsautomaten
1 erfolgt die automatische Bestimmung, welcher Unterhaltungsautomat 1 im Netzwerk
die Master- oder Slavefunktion übernimmt. Die Kommunikation erfolgt über das jeweilige
Commboard 20. Jedes Commboard 20 hat eine individuelle Adressnummer, die über einen
Drehschalter einmalig eingestellt wird. Nach Einschalten eines jeden Unterhaltungsautomaten
1 erfolgt die automatische Erkennung, welcher Unterhaltungsautomat 1 die Master- oder
Slavefunktion übernimmt. Nach einer Einschaltung warten die Unterhaltungsautomaten
1 für eine Zeit von drei Sekunden plus fünfzig Millisekunden (x individueller Adressnummer)
auf ein Erkennungssignal des Masters. Da zu diesem Zeitpunkt noch kein Unterhaltungsautomat
1 die Masterfunktion übernommen hat, bleibt das Erkennungssignal aus. In diesem Fall
wird vom Commboard 20 nach weiteren zwei Sekunden ein Masterfunktionsübernahmesignal
gesendet. Entsprechend der oben genannten Zeitabrechnung wird der Unterhaltungsautomat
1 mit der niedrigsten Adressnummer zuerst dieses Signal aussenden und die Masterfunktion
übernehmen (Operationsblock 49) und alle anderen Unterhaltungsautomaten 1 werden die
Slavefunktion übernehmen. Nachfolgend wird vom Unterhaltungsautomaten 1 geprüft, ob
ein spieleinsatzvorliegender Guthabenbetrag vorliegt und das Grundspiel wird gestartet
(Operationsblock 50). Fortlaufend wird vom Slave überprüft (Verzweigungsblock 52),
ob der Master mitgeteilt hat, daß der Jackpot ausgelöst wurde. Gleichfalls teilt der
Master den Slaves mit, wieviel mal die Sonder- bzw. Zusatzspiele gestartet werden
müssen. Wenn dem Master die Rückmeldung aller weiteren Slave-Unterhaltungsautomaten
vorliegt, wird zeitgleich an allen Unterhaltungsautomaten 1 das Zusatzspiel gestartet
(Operationsblock 65). Aus dem Symbolvorrat eines Pokerblattes wird zufallsmäßig bestimmt,
welche Symbole angezeigt werden (Operationsblock 66). Im nachfolgenden Verzweigungsblock
40 wird überprüft, ob ein Bedienelement 3 betätigt wurde. Bei einer Bedienelementbetätigung
(Eingabeblock 41 - 42) wird geprüft, welches Bedienelement 3 betätigt wurde. Bei Betätigung
eines Bedienelementes 3 gemäß dem Eingabeblock 41 werden mit der Symbolanzeigevorrichtung
2 Kartensymbole dargestellt. Im Operationsblock 43 werden nicht gehaltene Karten durch
zufällig aus dem Kartenvorrat ermittelte neue Karten gezogen.
[0042] Bei Betätigung der GEBEN Taste (Eingabeblock 41) werden die nicht gehaltenen Karten
oder Gewinnsymbole durch zufallsmäßig ermittelte neue Gewinnsymbole ersetzt. Im nachfolgenden
Operationsblock 67 wird der Start des neuen Spiels mit den weiteren Unterhaltungsautomaten
1 synchronisiert. Die Einzelspielergebnisse eines jeden Unterhaltungsautomaten 1 werden
dem Master-Unterhaltungsautomaten zugeführt (Operatrationsblock 68), der diese sammelt
und kumuliert und den Slaves die erzielten Spielergebnisse mitteilt. Der der erzielten
Symbolkombiation zugeordnete Gewinnwert wird nachfolgend von jedem Slave (Operationsblock
70) ermittelt und mit einem unterhaltungsautomatenseitigen Anzeigemittel dargestellt.
Es wird vom Operationsblock 70 zum Verzweigungsblock 1 zurückgesetzt, indem geprüft
wird, ob die vorgegebene Anzahl von Spielen durchgeführt wurde. Vom Verzweigungsblock
71 wird nachfolgend die Gewinnwertdarstellung 58 aktiviert, von der zum Eingangsoperationsblock
50 zur Ermittlung eines spielberechtigten Guthabens zurückgesetzt wird.
1. Verfahren zum Betreiben eins münzbetätigten Unterhaltungsautomaten mit einer Münzannahme-
und -prüfvorrichtung, einer Symbolanzeigevorrichtung und einer Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung,
die einen Mikrocomputer und einen Pseudo-Zufallsgenerator umfaßt, wobei der Spielablauf
durch frontseitig des Unterhaltungsautomaten angeordnete Bedienelemente beeinflußbar
ist, und daß von einer dargestellten mehrere Symbole umfassenden Symbolkombination
ein Symbol durch ein zufallsmäßig ermitteltes anderes Symbol ausgetauscht werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Erreichen einer vorgegebenen Symbolkombination oder beim Erreichen eines
vorgegebenen Guthabenstandes in einem steuereinheitsseitig angeordneten Guthabenzähler
nachfolgend mit der Symbolanzeigevorrichtung (2) eine Symbolkombination angezeigt
wird, und daß innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters die Symbole erneuert werden
dürfen, bis eine gewinnbringende Symbolkombination erreicht ist, und daß der erreichte
Gewinn im Guthabenzähler kumuliert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Unterhaltungsautomaten (1) miteinander vernetzt sind, und daß beim Erreichen einer
vorgegebenen Symbolkombination oder beim Erreichen eines vorgegebenen Guthabenstandes
eines gemeinsamen Guthabenzählers die bespielten Unterhaltungsautomaten (1) gleichzeitig
in einen einheitlichen Spielmodus geschaltet werden, in dem ermittelt wird, an welchem
Unterhaltungsautomaten (1) innerhalb eines von der Steuereinheit (7) vorgegebenen
Zeitfensters der höchste Gewinnwert erreicht wird, und daß der Gewinnwert dem Unterhaltungsautomaten
(1) zugeordnet wird, welcher den höchsten Gewinn innerhalb des zeitlich begrenzten
Spielmodus erreichte.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß von dem münzbetätigten Unterhaltungsautomaten (1) bei Erzielung einer vorgegebenen
Symbolkombination ein Jackpot ausgelöst wird, und daß durch eine zusätzliche zum Spieleinsatz
erforderliche Münzung die Teilnahme an der Jackpot-Ausspielung stattfindet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teilbetrag des Spieleinsatzes des münzbetätigten Unterhaltungsautomaten (1)
verwandt wird, um einen Jackpot aufzufüllen, und daß vom Betreiber des Unterhaltungsautomaten
(1) einstellbar ist, wie groß der Betrag des Spieleinsatzes pro Spiel ist, der zur
Auffüllung des Jackpots verwandt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Jackpot-Gewinnwert bei einer Auslösung des Jackpots in gleiche oder ungleichgroße
Anteile aufgeteilt wird, und daß die Jackpot-Gewinn-Anteile an den Unterhaltungsautomaten
(1) zur Auszahlung kommen, die zum Auslösezeitpunkt des Jackpots an der Jackpot-Ausspielung
teilnahmen.
6. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Jackpot-Gewinnwert in Abhängigkeit des getätigten Spieleinsatzes am münzbetätigten
Unterhaltungsautomaten (1) oder des Jackpot-Spieleinsatzes aufgeteilt wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach einer Jackpot-Auslösung eine Sonderausspielung an den Unterhaltungsautomaten
(1) gestartet wird, und daß der Jackpot-Gewinnwert dem Unterhaltungsautomaten (1)
zugeführt wird, welcher in der Sonderausspielung den höchsten Gewinnwert erzielte.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach einer Jackpot-Auslösung an den der Jackpot-Ausspielung teilnehmenden Unterhaltungsautomaten
(1) ein Sonderspiel stattfindet, bei dem innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters
durch beliebig viele Nachziehungen von Gewinnsymbolen eine höchstwertige Symbolkombination
erzielt werden kann, und daß der Jackpot-Gewinnwert dem Unterhaltungsautomaten (1)
mit der höchstwertigen Symbolkombination ganz oder anteilig zugewiesen wird.