(19)
(11) EP 1 025 884 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
09.08.2000  Patentblatt  2000/32

(21) Anmeldenummer: 00100993.5

(22) Anmeldetag:  19.01.2000
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A63F 3/06, A41D 1/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 20.01.1999 DE 19902134

(71) Anmelder: A.V. Art Visuelle S.A.R.L.
75003 Paris (FR)

(72) Erfinder:
  • Barski, Guy
    60740 Saint Maximin (FR)
  • Riz, Johanna
    75004 Paris (FR)

(74) Vertreter: Lindner, Manfred Klaus, Dipl.-Phys. 
Patentanwälte Walter . Eggers . Lindner, Gottfried-Böhm-Ring 25
81369 München
81369 München (DE)

   


(54) Los, Verfahren zu seiner Herstellung und Verfahren zur Ermittlung seines Gewinns


(57) Die Erfindung betrifft ein Los, insbesondere für eine Lotterie oder eine Tombola, mit einem Träger für ein Teilnahmezeichen und einer Fälschungssicherung. Der Träger enthält ein Kleidungsstück und das Teilnahmezeichen ist derart mit dem Kleidungsstück verbunden, daß es nur durch zumindest partielles Zerstören des Trägers entfernbar ist. Das Los kann im Rahmen der Erfindung auch derart sein, daß der Träger ein Kleidungsstück enthält, und daß das Teilnahmezeichen und die Fälschungssicherung in Form eines Kontrollzeichens derart mit dem Kleidungsstück verbunden sind, daß wenigstens das Kontrollzeichen nur durch zumindest partielles Zerstören des Trägers zugänglich ist. Bei einem Verfahren zum Herstellen eines Loses mit einem Träger für ein Teilnahmezeichen und einer Fälschungssicherung ist vorgesehen, daß an einem Kleidungsstück ein Substrat mit dem Teilnahmezeichen und der Fälschungssicherung, insbesondere in Form eines Kontrollzeichens, und/oder eine Abdeckschicht für das Substrat durch ein durch Hochfrequenz-Aufdruckverfahren angebracht wird. Erfindungsgemäße Verfahren zum Überprüfen des Gewinns eines Loses, das für ein Teilnahmezeichen und eine Fälschungssicherung einen Träger enthält sehen vor, 1. daß ein Kleidungsstück und/oder ein damit verbundenes Substrat und/oder eine das Substrat an dem Kleidungsstück haltende Abdeckschicht zumindest partiell zerstört werden/wird, und daß wenigstens das Teilnahmezeichen an dem Kleidungsstück oder dem Substrat erst nach dieser Zerstörung entfernt werden kann, oder 2. daß ein Kleidungsstück und/oder ein damit verbundenes Substrat und/oder eine das Substrat an dem Kleidungsstück haltende Abdeckschicht zumindest partiell zerstört werden/wird, und daß wenigstens ein Kontrollzeichen an dem Kleidungsstück oder dem Substrat als Fälschungssicherung erst nach dieser Zerstörung überprüft werden kann.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Los, insbesondere für eine Lotterie oder eine Tombola, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und des Anspruchs 3, ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Loses nach dem Oberbegriff des Anspruchs 16 sowie ein Verfahren zum Überprüfen des Gewinns eines solchen Loses nach dem Oberbegriff des Anspruchs 22 und des Anspruchs 23.

[0002] Es sind aus der Praxis bereits zahlreiche Lotterien bekannt, bei denen Spieler Lose kaufen, auf welchen Teilnahmezeichen angebracht sind, die für einen Spieler in irgendeiner Weise, zum Beispiel durch eine mittels Kratzen, Abziehen oder dgl. abnehmbare Folie, verdeckt sind. Offengelegte Teilnahmezeichen zeigen dann das Eintreten einer Gewinnsituation oder sogar direkt mögliche Gewinne, die die Spieler beanspruchen können, oder einen Hinweis darauf, daß es sich um eine Niete handelt. Hat ein Spieler ein Gewinn-Los erworben, begibt er sich zum Veranstalter der Lotterie, um den betreffenden Gewinn abzuholen oder macht den Gewinn gemäß Spielregeln anderweitig geltend.

[0003] Um Fälschungen zu vermeiden, ist auf jedem Los ein den Spielern unbekanntes oder jedenfalls nicht fälschbares Kontrollzeichen vorgesehen. In den meisten Fällen besteht dieses Kontrollzeichen aus einer kodierten Kontrollnummer, deren Kode nur dem Veranstalter bekannt ist, oder aus einem anderen fälschungssicheren Kontrollzeichen.

[0004] Ein solches Los enthält üblicherweise ein Stück Papier oder einen ähnlichen Träger, der ganz unbrauchbar ist, nachdem ihn ein Spieler verwendet hat.

[0005] Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Los zu schaffen, das für Spieler besonders attraktiv und für den Veranstalter z.B. einer Tombola fälschungssicher ist. Weiterhin ist es ein Ziel, ein Herstellungsverfahren für ein solches Los sowie ein Verfahren zum Überprüfen des Gewinns eines solchen Loses anzugeben.

[0006] Diese Ziele werden entsprechend mit einem Los nach dem Anspruch 1 und einem Los nach dem Anspruch 3, einem Verfahren zum Herstellen eines solchen Loses nach dem Anspruch 16 sowie einem Verfahren zum Überprüfen des Gewinns eines solchen Loses nach dem Anspruch 22 und einem solchen Verfahren nach dem Anspruch 23 erreicht.

[0007] Durch die Erfindung wird somit gemäß einem Aspekt ein Los geschaffen, insbesondere für eine Lotterie oder eine Tombola, mit einem Träger für ein Teilnahmezeichen und einer Fälschungssicherung. Erfindungsgemäß ist dabei weiter vorgesehen, daß der Träger ein Kleidungsstück enthält, und daß das Teilnabmezeichen derart mit dem Kleidungsstück verbunden ist, daß es nur durch zumindest partielles Zerstören des Trägers entfernbar ist.

[0008] Bei einer bevorzugten Weiterbildung eines solchen Loses enthält die Fälschungssicherung ein Kontrollzeichen, das derart mit dem Kleidungsstück verbunden ist, daß wenigstens ein als Fälschungssicherung dienendes Kontrollzeichen nur durch zumindest partielles Zerstören des Trägers zugänglich ist.

[0009] Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Los geschaffen, insbesondere für eine Lotterie oder eine Tombola, mit einem Träger für ein Teilnahmezeichen und ein Kontrollzeichen. Erfindungsgemäß ist dabei weiter vorgesehen, daß der Träger ein Kleidungsstück enthält, und daß das Teilnahmezeichen und das Kontrollzeichen derart mit dem Kleidungsstück verbunden sind, daß wenigstens das Kontrollzeichen nur durch zumindest partielles Zerstören des Trägers zugänglich ist.

[0010] Durch die Tatsache, daß der Träger des Loses ein Kleidungsstück enthält oder im wesentlichen daraus besteht, bleibt somit in jedem Fall für den Spieler, auch wenn er mit seinem Los nicht gewonnen hat, das Kleidungsstück erhalten, ob unversehrt, wenn es sich um eine Niete handelt und er dies ohne Zerstörung feststellen kann, oder ob beispielsweise mit höchstens einem kleinen Loch, wenn es ein Gewinn-Los ist und durch ein Loch die Kontrollnummer überprüft wurde. Der Spieler kann das Los wie ein übliches Kleidungsstück tragen, wobei es noch als zusätzlichen Reiz gegebenenfalls auf diesem Kleidungsstück angebrachte Werbe-, Informations- und/oder Dekorangaben aufweisen kann.

[0011] Ein solches Kleidungsstück weist die Person, die es trägt, ferner als Teilnehmer und eventuell sogar Gewinner bei der entsprechenden Tombola oder Lotterie aus, was einen zusätzlichen Reiz zum Tragen selbst eines teilweise zerstörten Exemplars ausmacht.

[0012] Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Träger ein fest mit dem Kleidungsstück verbundenes Substrat mit dem Teilnahmezeichen und ggf. dem Kontrollzeichen enthält, und daß ggf. das Kontrollzeichen so insbesondere an dem Substrat angeordnet ist, daß es bei unzerstörtem Substrat und/oder Kleidungsstück unsichtbar und vorzugsweise gegen letzteres verdeckt ist. Vorzugsweise ist das Substrat an dem Kleidungsstück des Trägers so angebracht, daß ggf. der Zugang zum Kontrollzeichen durch zumindest partielles Zerstören des Substrats erfolgt.

[0013] Bevorzugt ist das Teilnahmezeichen so an dem Substrat angeordnet, daß es bei unzerstörtem Substrat und/oder Kleidungsstück sichtbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann das Substrat derart mit dem Kleidungsstück verbunden sein, daß ggf. das Kontrollzeichen nur durch zumindest partielles Zerstören des Substrats und/oder des Kleidungsstücks zugänglich ist. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Teilnahmezeichen mit dem ggf. vorhandenen Kontrollzeichen von einem gemeinsamen auf dem Träger angebrachten Substrat getragen, so daß das Teilnahmezeichen von außen sichtbar und ggf. das Kontrollzeichen gegen den Träger verdeckt ist.

[0014] Bei einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, daß das Substrat auf dem Träger mittels einer zumindest teilweise durchsichtigen Abdeckschicht, wie z.B. einer Abdeckfolie, gehalten ist, die derart auf dem Kleidungsstück angebracht ist, daß eine geschlossene abgeflachte Tasche gebildet ist, in welcher das Substrat aufgenommen ist, und daß das Substrat nur durch zumindest partielles Zerstören der Abdeckschicht und/oder des Kleidungsstücks zugänglich ist. Bei einer Weiterbildung davon kann das Teilnahmezeichen durch die unzerstörte Abdeckschicht sichtbar sein.

[0015] Als bevorzugte Befestigungsart für das Substrat und/oder die Abdeckschicht an dem Kleidungsstück wird das Hochfrequenz-Aufdruckverfahren angesehen.

[0016] Es kann vorgesehen werden, daß das Los einen dicht verschlossenen, vorzugsweise aus einem undurchsichtigen Material bestehenden Umschlag umfaßt, in welchem das Kleidungsstück aufgenommen ist. Als Variante oder Ergänzung, insbesondere bei zumindest teilweise durchsichtigem Material des dicht verschlossenen Umschlages, kann vorgesehen sein, daß das Kleidungsstück so gestaltet oder gefaltet oder allgemein auch eingepackt ist, daß das Teilnahmezeichen beim Kauf verdeckt ist. Das Kleidungsstück und/oder das Substrat selbst können/kann aus einem gewebten oder nicht gewebten Stoff, aus einer Folie aus Kunststoff, aus Leder- oder aus Lederimitat oder dergleichen bestehen. Mit Vorteil kann das Kleidungsstück einen Dekor-, Informations- und/oder Werbeaufdruck aufweisen.

[0017] Weiterhin ist es bevorzugt, wenn das Teilnahmezeichen an einer beim Tragen des Kleidungsstücks sichtbaren Stelle angebracht ist.

[0018] Bei dem Verfahren zum Herstellen eines Loses mit einem Träger für ein Teilnahmezeichen und eventuell ein Kontrollzeichen als Fälschungssicherung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an einem Kleidungsstück ein Substrat mit dem Teilnahmezeichen und ggf. dem Kontrollzeichen und/oder eine Abdeckschicht für das Substrat durch ein durch Hochfrequenz-Aufdruckverfahren angebracht wird.

[0019] Weitergebildet kann dieses Verfahren dadurch werden, daß das Substrat ggf. mittels der Abdeckschicht so an dem Kleidungsstück angebracht wird, daß das Teilnahmezeichen sichtbar ist. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, daß das Substrat ggf. mittels der Abdeckschicht so an dem Kleidungsstück angebracht wird, daß ggf. das Kontrollzeichen unsichtbar ist.

[0020] Als weitere Ausführungsvariante kann das Substrat und/oder ggf. die Abdeckschicht an einer beim Tragen des Kleidungsstücks sichtbaren Stelle angebracht werden.

[0021] Bevorzugt wird im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung das Kleidungsstück nach dem Anbringen des Substrats und/oder ggf. der Abdeckschicht in einen Umschlag aus insbesondere undurchsichtigem Material eingebracht und der Umschlag dann verschlossen wird. Alternativ oder zusätzlich kann das Kleidungsstück so gestaltet, gefaltet oder eingepackt werden, daß das Teilnahmezeichen verdeckt ist.

[0022] Schließlich wird durch die Erfindung noch ein Verfahren zum Überprüfen des Gewinns eines Loses, das für ein Teilnahmezeichen und eine Fälschungssicherung einen Träger enthält angegeben, wobei gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Kleidungsstück und/oder ein damit verbundenes Substrat und/oder eine das Substrat an dem Kleidungsstück haltende Abdeckschicht zumindest partiell zerstört werden/wird, und wobei daß wenigstens das Teilnahmezeichen an dem Kleidungsstück oder dem Substrat erst nach dieser Zerstörung entfernt werden kann.

[0023] Im Rahmen eines anderen Aspektes schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Überprüfen des Gewinns eines Loses angegeben, das für ein Teilnahmezeichen und ein Kontrollzeichen als Fälschungssicherung einen Träger enthält, wobei ein Kleidungsstück und/oder ein damit verbundenes Substrat und/oder eine das Substrat an dem Kleidungsstück haltende Abdeckschicht zumindest partiell zerstört werden/wird, und wobei wenigstens das Kontrollzeichen an dem Kleidungsstück oder dem Substrat erst nach dieser Zerstörung überprüft werden kann.

[0024] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden, beispielhaften und nicht einschränkenden Zeichnung näher beschrieben, in der:

Fig. 1 eine perspektivische schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Loses mit einem Umschlag zeigt,

Fig. 2 eine perspektivische schematische Ansicht des Umschlags nach der Fig. 1 und eines aus diesem Umschlag herausnehmbaren Kleidungsstückes darstellt, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein T-Shirt ist,

Fig. 3 eine schematische Vorderansicht des aus dem Umschlag herausgenommenen T-Shirts nach der Fig. 2 illustriert,

Fig. 4 eine perspektivische und vergrößerte Ansicht eines wesentlichen Teils des T-Shirts nach der Fig. 3 zeigt, wo dargestellt ist, wie das Teilnahmezeichen und das Kontrollzeichen nach der vorliegenden Erfindung aufgebracht sind,

Fig. 5 eine Draufsicht auf die Einzelansicht nach der Fig. 4 entlang der Richtung des Pfeils F in der Fig. 4 zeigt,

Fig. 6 eine Schnittansicht der Einzelansicht nach der Fig. 5 entlang der Linie E-E in der Fig. 5 darstellt,

Fig. 7 eine Art, auf welche durch partielles Zerstören des Kleidungsstücks Zugang zu dem Kontrollzeichen des Loses erlangt werden kann, verdeutlicht,

Fig. 8 eine Ansicht analog zur der von Fig. 3 ist, jedoch nachdem der Teil des Kleidungsstücks, auf welchem das Teilnahmezeichen und das Kontrollzeichen aufgebracht sind, entfernt worden ist, und

Fig. 9 eine Draufsicht auf das T-Shirt nach Entfernen des Teils, auf welchem das Teilnahmezeichen und das Kontrollzeichen aufgebracht sind.



[0025] In allen Figuren der Zeichnung sind gleiche und ähnliche oder gleich und ähnlich wirkende Teile durchgehend mit denselben Bezugszeichen versehen. Anhand der Darstellungen in den Figuren sind zusätzliche Merkmale der gezeigten Ausführungsbeispiele ohne weiteres erkennbar, auch wenn auf diese Merkmale nicht gesondert in der nachfolgenden Beschreibung eingegangen wird. Insbesondere ergeben sich durch vergleichende Betrachtung der einzelnen Darstellungen und Ausführungsbeispiele Gemeinsamkeiten und Unterschiede von/zwischen letzteren, so daß die Beschreibung von bereits im Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel behandelten Teilen und Merkmalen zur Vermeidung von Wiederholungen bei der Beschreibung nachfolgender Ausführungsbeispiele weggelassen ist, da sich solche Teile und Merkmale ohne weiteres aus der vergleichenden Betrachtung der einzelnen Abbildungen, den Bezugszeichen und der Beschreibung vorangehender Ausführungsbeispiele ergeben. Dies gilt auch für den Fall, daß nicht alle Teile und Merkmale in allen Figuren mit Bezugszeichen versehen sind, da die einzelnen Teile und Merkmale aus den Darstellungen selbst und deren Vergleich bei verschiedenen Figuren ohne weiteres erkennbar und zuordenbar sind.

[0026] In der Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Umschlages 1 gezeigt, der vorzugsweise aus einem undurchsichtigem Material besteht. Der Umschlag 1, der Teil eines Loses 4 ist, ist ferner in einer Weise geschlossen, daß sein Inhalt unsichtbar ist. Der Umschlag 1 kann nur geöffnet werden, indem beispielsweise ein Rand 2 des Umschlages 1 z.B. mit Hilfe einer Schere 3 ab- oder ausgeschnitten wird.

[0027] Wie in Fig. 2 ersichtlich ist, ist in dem Umschlag 1 Kleidungsstück 6' enthalten, das aus dem geöffneten Umschlag 1 herausgenommen werden kann und zu einem Träger 6 eines Loses 4 gehört. Im gezeigten Beispiel handelt es sich bei dem Kleidungsstück 6' um ein T-Shirt. Selbstverständlich kann das Kleidungsstück im Rahmen der Erfindung auch ein anderes Kleidungsstück sein, als das T-Shirt, das vorliegend lediglich exemplarisch dargestellt ist.

[0028] Nach Herausnahme des T-Shirts 6' aus dem Umschlag 1 ist darauf ein Button 5 zugänglich, der auch als reiner Teilnahmeabschnitt bezeichnet werden kann, da er im wesentlichen ein sogenanntes "Teilnahmezeichen" 8a aufweist.

[0029] Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist der Button 5 auf dem T-Shirt 6' an einer sichtbaren Stelle, z.B. in der Mitte oder an einer Seite der Vorderseite oder auch der Rückseite aufgebracht. Es ist jedoch im Rahmen der Erfindung möglich, den Button an beliebiger Stelle des Kleidungsstückes, d.h., sogar auch an einer insbesondere beim Tragen des Kleidungsstückes unsichtbaren Stelle, anzubringen.

[0030] Die Fig. 4 zeigt detailliert den Aufbau des Buttons 5. Der Button 5 wird durch einen Teil des Kleidungsstückes 6' bestimmt, das zu dem Träger 6 für ein Teilnahmezeichen 8a und ein Kontrollzeichen 8b des Loses 4 gehört. Bei diesem Teil des Kleidungsstückes 6' handelt es sich einfach um eine auf dem Kleidungsstück 6' ausgesuchte Stelle, an der der Button 5 sichtbar oder unsichtbar sein soll.

[0031] Der Button 5 enthält weiterhin ein Substrat 7, das im wesentlichen aus einem flachen Plättchen, Zettel oder Abschnitt mit einer Nummer als Teilnahmezeichen 8a auf der sichtbaren Seite und einem Kontrollzeichen 8b als Fälschungssicherung auf der dem Kleidungsstück 6' zugewandten, in den Figuren der Zeichnung unsichtbaren Seite besteht. Dadurch kann durch Vergleich des Teilnahmezeichens 8a z.B. mit einer Liste des Tombola- oder Lotteriebetreibers überprüft werden, ob es sich um einen Gewinn-Los oder eine Niete handelt. Eventuell kann sogar im Falle eines Gewinn-Loses der Wert des Gewinns oder die Bezeichnung des gewonnenen Gegenstands oder der gewonnenen Dienstleistung schon nur anhand des Teilnahmezeichens 8a ermittelt werden. Das Substrat 7 bildet einen zweiten Teil des Buttons 5.

[0032] Das Kontrollzeichen 8b ist, wie vorstehend bereits angegeben wurde, auf der dem Kleidungsstück 6' zugewandten Seite des Substrats 7 auf letzterem angebracht. Diese Seite mit dem Kontrollzeichen 8b, wie z.B. einer Kontrollnummer, ist in den Figuren der Zeichnung nicht dargestellt und gegen das Kleidungsstück 6' des Trägers 6 verdeckt. Mit Hilfe des Kontrollzeichens 8b kann beispielsweise der Veranstalter der Lotterie die Echtheit des Loses überprüfen.

[0033] Der Button 5 enthält ferner als dritten Teil eine Abdeckschicht 9, wie z.B. eine Abdeckfolie, aus einem zumindest teilweise durchsichtigem Material. Die Abdeckschicht 9 ist auf dem Kleidungsstück 6' über dem Substrat 7 derart aufgebracht, daß sie das Substrat 7 ganz abdeckt, wobei durch den durchsichtigen Teil der Abdeckschicht 9 die auf dem Substrat 7 angebrachte Kennzeichnung in Form des Teilnahmezeichens 8a sichtbar ist.

[0034] Die Abdeckschicht 9 ragt über den Umfang des Substrats 7 hinaus und ist über ihren gesamten Umfang mit dem Kleidungsstück 6' verbunden. Eine solche Verbindung kann beispielsweise mit Hilfe jedes geeigneten Mittels, wie z.B. auch eines als "Hochfrequenz-Aufdruck" bekannten Verfahrens, realisiert werden. Wichtig ist hier, daß das Verfahren zur festen Verbindung zwischen der Abdeckschicht 9 und dem Kleidungsstück 6' eine abgeflachte, insgesamt dicht verschlossene Tasche 9' bildet, um das Substrat 7 hierin derart aufzunehmen, daß der Zugang zum Substrat 7 und somit zum Kontrollzeichen 8b nur durch zumindest partielles Zerstören der Abdeckschicht 9 und/oder des Kleidungsstücks 6' möglich ist.

[0035] Die Draufsicht in Fig. 5 und die Schnittansicht der Fig. 6 verdeutlichen die vorgeschilderten Einzelheiten.

[0036] Das auf dem Substrat 7 angebrachte Teilnahmezeichen 8a, wie z.B. eine Nummer, ist selbstverständlich nicht auf eine Folge von Zahlen oder alphanumerischen Zeichen beschränkt, sondern es kann sich dabei um jegliches zu diesem Zweck vom Veranstalter der Lotterie oder Tombola ausgesuchte Zeichen handeln, das dazu dient, die Teilnahme an eine bestimmte Lotterie klar herauszustellen. Dies gilt ebenfalls für das auf der Rückseite des Substrats 7 angebrachte Kontrollzeichen 8b, z.B. in Form einer Kontrollnummer, das zum Kleidungsstück 6' weist und von diesem verdeckt ist.

[0037] Der Träger 6 des Loses 4 wird bei dem hier behandelten Ausführungsbeispiel somit gebildet durch 1. das Kleidungsstück 6' und 2. die Abdeckschicht 9, die zusammen eine verschlossene Tasche 9' bilden, sowie 3. das in letzterer aufgenommene Substrat 7, auf dem, jedenfalls beim vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren der Zeichnung das Teilnahmezeichen 8a auf der durch die Abdeckschicht 9 sichtbaren Seite und das Kontrollzeichen 8b auf der dem Kleidungsstück 6' zugewandten unsichtbaren Seite enthalten sind.

[0038] Nachdem ein Spieler, der einen Umschlag 1 gekauft und daraus das T-Shirt 6' herausgenommen hat, feststellt, daß das auf dem Substrat 7 des Buttons 5 angebrachte Teilnahmezeichen 8a, wie z.B. eine Nummer, eine Gewinn-Nummer ist, kann er beispielsweise zum Veranstalter der Lotterie gehen, um seinen Gewinn abzuholen. Dabei ist es wichtig, daß der Spieler dem Veranstalter entweder das intakte T-Shirt 6' mit dem Button 5 im Originalzustand oder den aus dem T-Shirt 6' herausgeschnittenen Button 5 vorlegt, nachdem der gesamte Button 5 entlang einer Linie außerhalb des Buttons 5 herausgeschnitten wurde (siehe Fig. 7).

[0039] Der Button 5 muß beim Heraustrennen oder -lösen aus dem Kleidungsstück unversehrt bleiben. Die Unversehrtheit des gesamten Buttons 5 ist nämlich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Voraussetzung dafür, daß der Veranstalter einerseits das auf der Rückseite des Substrats 7 angebrachte Kontrollzeichen 8b, wie z.B. eine Kontrollnummer, überprüfen und sich andererseits vergewissern kann, daß weder das Teilnahmezeichen 8a, noch das Kontrollzeichen 8b gefälscht worden sind oder sein können. Nach dem Herausschneiden des Buttons 5 aus dem T-Shirt 6' bleibt dem Spieler das in Fig. 8 dargestellte T-Shirt 6' erhalten, das einen Ausschnitt oder ein Loch 11 an der Stelle aufweist, an der sich zuvor der Button 5 befand. Der gesamte, in Fig. 9 dargestellte Button 5 oder jedenfalls das Substrat 7 mit dem Teilnahmezeichen 8a und dem Kontrollzeichen 8b bleibt als Nachweis für die Abholung oder Ausgabe des Gewinns beim Veranstalter.

[0040] Der Wert des T-Shirts 6' ohne Button 5 als Kleidungsstück ist zwar gewissermaßen durch das Loch 11 vermindert, dennoch kann es von Besitzer zumindest als Gebrauchsgegenstand benutzt werden. Unter Umständen kann das Loch ein Zeichen von Witz oder Originalität sein oder die Teilnahme an der Lotterie oder Tombola nach außen demonstrieren. Es ist hierbei ferner zu beachten, daß die Befriedigung, einen Gewinn erhalten zu haben, dessen Wert womöglich um ein Vielfaches höher ist als der des T-Shirts, den kleinen Nachteil weitgehend aufwiegt, nunmehr ein T-Shirt mit einem Loch zu tragen.

[0041] Es sind selbstverständlich eine Vielzahl von Varianten und Änderungen der Erfindung ohne Einschränkung durch die oben beschriebenen und in den Figuren der beigefügten Zeichnung dargestellten Einzelheiten möglich.

[0042] Insbesondere kann das Material für die verschiedenen Teile wie das Kleidungsstück 6', das Substrat 7 und die Abdeckschicht 9 im Rahmen der Anforderungen frei gewählt werden. Die Auswahl des Materials für das Kleidungsstück 6' ist nicht auf die üblichen gewebten oder nicht gewebten Stoffe beschränkt, sondern sie kann alle Produkte umfassen, welche zur Bildung zumindest etwa eines Kleidungsstücks bearbeitet werden können, wie Folien aus Kunststoff, Leder oder Lederimitat oder auch aus einem Verbund wie insbesondere geschichteten Kunststoff/Metall-, Kunststoff/Textil-Folien, usw. Es ist jedoch vorteilhaft, daß das Material mit einem üblicherweise erhältlichen Instrument wie einer Schere, einem Messer, einer Klinge oder dergleichen ausgeschnitten werden kann.

[0043] Der Umschlag 1 ist nicht zwingend vorzusehen. Wichtig ist es beim Ausführungsbeispiel gemäß der Zeichnung, daß beim Kauf das Teilnahmezeichen für den Spieler nicht sichtbar ist. Dies kann auch schon alleine durch das Gestalten oder das Falten des Kleidungsstücks erreicht werden, so daß das Teilnahmezeichen 8a bzw. der Button 5 für den Spieler verdeckt ist.

[0044] Unter Umständen kann auf das eigentliche Substrat 7 verzichtet werden. Wenn sich der Veranstalter nämlich vergewissert hat, daß das Teilnahmezeichen 8a selbst oder aufgrund seiner Anbringung Merkmale aufweist, die es fälschungssicher machen, und gleichzeitig als Kontrollzeichen 8b dient, kann dieses Teilnabmezeichen 8a dann unmittelbar auf den Träger aufgedruckt werden. Wie im vorliegenden Fall muß hier ebenfalls entweder das T-Shirt 6' im ganzen oder der im ganzen und unversehrt aus dem T-Shirt 6' herausgeschnittene Button 5 vorgelegt werden.

[0045] Wenn sich der Veranstalter vergewissert hat, daß das Teilnahmezeichen 8a, auch wenn es unmittelbar zugänglich ist, fälschungssicher ist, kann auch auf die Abdeckschicht 9 verzichtet werden, und das Substrat 7 mit dem Teilnahmezeichen 8a und evtl. dem Kontrollzeichen 8b kann direkt auf dem Kleidungsstück 6' des Trägers 6 versiegelt werden. Der Button 5 enthält somit nur das Kleidungsstück 6' oder einen Teil davon und das Substrat 7, die miteinander verschweißt sind, so daß der Zugang zum Kontrollzeichen 8b nur durch zumindest partielles Zerstören des Kleidungsstücks 6' oder des Substrats 7, oder allgemein des Trägers 6 erfolgen kann.

[0046] Stellt der Spieler beispielsweise bereits nach dem Öffnen des Umschlages 1 fest, daß das Teilnahmezeichen 8b zu keine Gewinn berechtigt, behält er sein T-Shirt 6' unversehrt, so daß er den Button 5 nicht mehr ausschneiden muß.

[0047] In allen Fällen ist es möglich, Dekor-, Informations- und/oder Werbeaufdrucke auf dem Kleidungsstück 6' anzubringen, die für den Käufer, den Veranstalter der Lotterie oder für Werbeunternehmen von Interesse sind.

[0048] Wesentlich ist, daß das Los gemäß der Erfindung ein Kleidungsstück enthält, das in jedem Fall von Gewinn-Los oder Nieten-Los beim Loserwerber bleibt. Weiterhin ist es im Rahmen der Erfindung allgemein wichtig, daß das Los eine Fälschungssicherung aufweist, die eine zweifelsfreie Feststellung der Echtheit des Loses ermöglicht. Es kommt dabei nicht zwingend auf das Vorhandensein eines gesonderten Kontrollzeichens oder die Art seiner Anbringung an dem Kleidungsstück an. Das Teilnahmezeichen alleine kann eventuell schon sicher genug sein, um Fälschungen auszuschließen. Da ein Gewinn üblicherweise nur gegen Aushändigung des Loses erfolgt, muß auch bei dem Los nach der vorliegenden Erfindung dafür gesorgt werden, daß mit demselben Los nicht nochmals ein eventueller Gewinnanspruch geltend gemacht werden kann. Hierzu reicht es aber aus, das Teilnahmezeichen vom übrigen Los bzw. dessen Träger zu trennen und abzugeben oder gegen den Gewinn einzutauschen. Dies kann beispielsweise dann erfolgen, wenn das Teilnahmezeichen direkt auf dem Kleidungsstück angebracht ist und der Teil des Kleidungsstücks mit dem Teilnahmezeichen aus dem Kleidungsstück herausgeschnitten und abgegeben wird.

[0049] Ohne Einschränkungen umfaßt die vorliegende Erfindung zusätzlich zu in der vorangegangenen Beschreibung, den Figuren der Zeichnung und den Ansprüchen wiedergegebenen Merkmalen und Merkmalskombinationen alles, was der Fachmann mit seinem speziellen Wissen auf dem vorliegenden Gebiet daraus an Konzepten, Prinzipien und Verallgemeinerungen ohne weiteres erkennen kann. Insbesondere liegen sämtliche Variationen, Kombinationen Modifikationen und Substitutionen der einzelnen Merkmale des behandelten Ausführungsbeispiels sowie aus dem Fachwissen eines Fachmanns im Umfang der Erfindung. Konkrete Ausgestaltungsformen können von den Spielregeln abhängen oder daran angepaßt werden, die für die Bewertung des loses gelten.


Ansprüche

1. Los, insbesondere für eine Lotterie oder eine Tombola, mit einem Träger für ein Teilnahmezeichen und einer Fälschungssicherung, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (6) ein Kleidungsstück (6') enthält, und daß das Teilnahmezeichen (8a) derart mit dem Kleidungsstück (6') verbunden ist, daß es nur durch zumindest partielles Zerstören des Trägers (6) entfernbar ist.
 
2. Los nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fälschungssicherung ein Kontrollzeichen (8b) enthält, das derart mit dem Kleidungsstück (6') verbunden ist, daß wenigstens das Kontrollzeichen (8b) nur durch zumindest partielles Zerstören des Trägers (6) zugänglich ist.
 
3. Los, insbesondere für eine Lotterie oder eine Tombola, mit einem Träger für ein Teilnahmezeichen und eine Fälschungssicherung, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (6) ein Kleidungsstück (6') enthält, und daß das Teilnahmezeichen (8a) und die Fälschungssicherung in Form eines Kontrollzeichens (8b) derart mit dem Kleidungsstück (6') verbunden sind, daß wenigstens das Kontrollzeichen (8b) nur durch zumindest partielles Zerstören des Trägers (6) zugänglich ist.
 
4. Los nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (6) ein fest mit dem Kleidungsstück (6') verbundenes Substrat (7) mit dem Teilnahmezeichen (8a) und ggf. dem Kontrollzeichen (8b) enthält, und daß ggf. das Kontrollzeichen (8b) so insbesondere an dem Substrat (7) angeordnet ist, daß es bei unzerstörtem Substrat (7) und/oder Kleidungsstück (6') unsichtbar und vorzugsweise gegen letzteres verdeckt ist,
wobei vorzugsweise das Teilnahmezeichen (8a) so an dem Substrat (7) angeordnet ist, daß es bei unzerstörtem Substrat (7) und/oder Kleidungsstück (6') sichtbar ist,

und/oder wobei bevorzugt das Substrat (7) derart mit dem Kleidungsstück (6') verbunden ist, daß ggf. das Kontrollzeichen (8b) nur durch zumindest partielles Zerstören des Substrats (7) und/oder des Kleidungsstücks (6') zugänglich ist,

und/oder wobei insbesondere das Substrat (7) auf dem Träger (6) mittels einer zumindest teilweise durchsichtigen Abdeckschicht (9) gehalten ist, die derart auf dem Kleidungsstück (6') angebracht ist, daß eine geschlossene abgeflachte Tasche (9') gebildet ist, in welcher das Substrat (7) aufgenommen ist, und daß das Substrat (7) nur durch zumindest partielles Zerstören der Abdeckschicht (9) und/oder des Kleidungsstücks (6') zugänglich ist, wobei vorzugsweise das Teilnahmezeichen (8a) durch die unzerstörte Abdeckschicht (9) sichtbar ist,

und/oder wobei mit Vorzug das Substrat (7) und/oder die Abdeckschicht (9) durch Hochfreguenz-Aufdruckverfahren an dem Kleidungsstück (6') angebracht sind/ist.


 
5. Los nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (6) in einem verschlossen Umschlag (1) enthalten ist, wobei bevorzugt der Umschlag (1) aus einem undurchsichtigten Material besteht,

und/oder daß das Kleidungsstück (6') und/oder ggf. das Substrat (7) aus einem gewebten oder nicht gewebten Stoff, aus einer Folie aus Kunststoff, aus Leder oder aus Lederimitat oder dergleichen besteht,

und/oder daß das Kleidungsstück (6') so gestaltet, gefaltet oder eingepackt ist, daß das Teilnahmezeichen (8a) verdeckt ist,

und/oder daß der Träger (6) oder zumindest das Kleidungsstück (6') einen Dekor-, Informations- und/oder Werbeaufdruck aufweist,

und/oder daß das Teilnahmezeichen (8) an einer beim Tragen des Kleidungsstücks (6') sichtbaren Stelle angebracht ist.


 
6. Verfahren zum Herstellen eines Loses mit einem Träger für ein Teilnahmezeichen und einer Fälschungssicherung, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Kleidungsstück (6') ein Substrat (7) mit dem Teilnahmezeichen (8a) und der Fälschungssicherung, insbesondere in Form eines Kontrollzeichens (8b), und/oder eine Abdeckschicht (9) für das Substrat (7) durch ein durch Hochfrequenz-Aufdruckverfahren angebracht wird.
 
7. Verfahren zum Herstellen eines Loses nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (7) ggf. mittels der Abdeckschicht (9) so an dem Kleidungsstück (6') angebracht wird, daß das Teilnahmezeichen (8a) sichtbar ist,

und/oder daß das Substrat (7) ggf. mittels der Abdeckschicht (9) so an dem Kleidungsstück (6') angebracht wird, daß ggf. das Kontrollzeichen (8b) unsichtbar ist,

und/oder daß das Substrat (7) und/oder ggf. die Abdeckschicht (9) an einer beim Tragen des Kleidungsstücks (6') sichtbaren Stelle angebracht werden/wird,

und/oder daß das Kleidungsstück (6') nach dem Anbringen des Substrats (7) und/oder ggf. der Abdeckschicht (9) in einen Umschlag (1) aus insbesondere undurchsichtigem Material eingebracht wird, und daß der Umschlag (1) dann verschlossen wird,

und/oder daß das Kleidungsstück (6') so gestaltet, gefaltet oder eingepackt wird, daß das Teilnahmezeichen (8a) verdeckt ist.


 
8. Verfahren zum Überprüfen des Gewinns eines Loses, das für ein Teilnahmezeichen und eine Fälschungssicherung einen Träger enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kleidungsstück (6') und/oder ein damit verbundenes Substrat (7) und/oder eine das Substrat (7) an dem Kleidungsstück (6') haltende Abdeckschicht (9) zumindest partiell zerstört werden/wird, und daß wenigstens das Teilnahmezeichen (8b) an dem Kleidungsstück (6') oder dem Substrat (7) erst nach dieser Zerstörung entfernt werden kann.
 
9. Verfahren zum Überprüfen des Gewinns eines Loses, das für ein Teilnahmezeichen und eine Fälschungssicherung einen Träger enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kleidungsstück (6') und/oder ein damit verbundenes Substrat (7) und/oder eine das Substrat (7) an dem Kleidungsstück (6') haltende Abdeckschicht (9) zumindest partiell zerstört werden/wird, und daß wenigstens ein Kontrollzeichen (8b) an dem Kleidungsstück (6') oder dem Substrat (7) als Fälschungssicherung erst nach dieser Zerstörung überprüft werden kann.
 




Zeichnung