[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Festen Fahrbahn für zumindest
ein Eisenbahngleis, insbesondere für den Hochgeschwindigkeitsverkehr. Eisenbahngleis
meint im Rahmen der Erfindung auch, dass Weichenabschnitte auf der Festen Fahrbahn
angeordnet werden können. Die Erfindung betrifft fernerhin eine Feste Fahrbahn, die
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde. - Feste Fahrbahn meint im
Rahmen der Erfindung insbesondere eine im Eisenbahnoberbau eingesetzte Betonfahrbahn.
Die Betonfahrbahn weist in der Regel eine endlos verlegte Betonplatte, die sogenannte
Betontragschicht, auf. Die Betontragschicht liegt normalerweise auf einer hydraulisch
gebundenen Tragschicht auf, die zweckmäßigerweise aus Beton hergestellt wird.
[0002] Verschiedene Verfahren zur Herstellung einer Festen Fahrbahn sind aus dem Stand der
Technik bekannt. Aus DE 43 24 329 A1 ist es beispielsweise bekannt, ein Gleisjoch
mit angeschlossenen Schwellen auf eine tragförmige Betontragschicht aufzubringen und
durch Ausgießen des Trogs mit Ortbeton an der Betontragschicht zu befestigen. Der
nach diesem Verfahren hergestellte Verbund zwischen den einzelnen Schichten und Bauelementen
bzw. Bewehrungselementen lässt im Hinblick auf die aufzunehmenden beachtlichen mechanischen
Beanspruchungen zu wünschen übrig.
[0003] Aus DE 196 53 858 A1 ist weiterhin ein Verfahren bekannt, bei dem auf eine hydraulisch
gebundene Tragschicht ein Betontrog aufgebracht wird, welcher Betontrog Längs- und
Querbewehrungen enthält. Der Betontrog ist zur Aufnahme von Zweiblock-Betonschwellen
vorgesehen. Die Schwellen werden mit Hilfe einer Vergussmasse in den Betontrog eingebettet.
Zunächst lässt der Verbund zwischen dem Betontrog und der nachträglich eingebrachten
Vergussmasse zu wünschen übrig. Es fehlen im übrigen funktionssichere schubfeste Verbindungen
zwischen dem Betontrog und der Vergussmasse. Im Ergebnis ist die nach diesem bekannten
Verfahren hergestellte Feste Fahrbahn für langfristige Belastungen des Hochgeschwindigkeitsverkehrs
wenig geeignet.
[0004] Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art anzugeben, mit dem auf einfache und wenig aufwendige Weise
eine sehr genaue Montage der Bauelemente und insbesondere der Eisenbahngleise möglich
ist und mit dem eine Feste Fahrbahn geschaffen wird, die langfristig alle mechanischen
Beanspruchungen funktionssicher aufnehmen kann, die insbesondere im Hochgeschwindigkeitsverkehr
auftreten. Der Erfindung liegt fernerhin das technische Problem zugrunde, eine entsprechende
Feste Fahrbahn anzugeben.
[0005] Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
einer Festen Fahrbahn für zumindest ein Eisenbahngleis, insbesondere für den Hochgeschwindigkeitsverkehr,
wobei zunächst eine hydraulisch gebundene Tragschicht auf einen Untergrund aufgebracht
wird,
wobei Metallträger, mit angeschlossenen Schienenauflagerköpfen auf der hydraulisch
gebundenen Tragschicht ausgerichtet werden,
wobei im Anschluss daran die Eisenbahnschienen auf den Schienenauflagerköpfen montiert
werden und
wobei daraufhin die Betontragschicht mit der Maßgabe auf der hydraulisch gebundenen
Tragschicht aufbetoniert wird, dass die Metallträger in die Betontragschicht einbetoniert
werden.
[0006] Die hydraulisch gebundene Tragschicht besteht bevorzugt aus Beton. Der Untergrund,
auf den die hydraulisch gebundene Tragschicht aufgebracht wird, meint das Erdreich
oder vorzugsweise eine entsprechende Aufschüttung bzw. Dammaufschüttung. Der Untergrund
wird nachfolgend als Planum bezeichnet. Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist
jeder Metallträger zwei angeschlossene Schienenauflagerköpfe auf, wobei der Abstand
der beiden Schienenauflagerköpfe zweckmäßigerweise dem Abstand der zu montierenden
Eisenbahnschienen entspricht. - Das Merkmal im Patentanspruch 1, wonach die Eisenbahnschienen
auf den Schienenauflagerköpfen montiert werden, meint zweckmäßigerweise die endgültige
Montage bzw. die Endmontage der Eisenbahnschienen auf den Schienenauflagerköpfen.
Wie nachfolgend noch näher erläutert, liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Metallträger
mit darauf aufgelegten oder darauf vormontierten Eisenbahnschienen auf der hydraulisch
gebundenen Tragschicht ausgerichtet werden. Dieses erste Ausrichten der Metallträger
mit aufgelegten oder noch nicht vollständig endbefestigten Eisenbahnschienen entspricht
einer Grobausrichtung des entsprechenden Gleisrostes aus Metallträgern und Eisenbahnschienen.
[0007] Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung werden in der Oberfläche der hydraulisch
gebundenen Tragschicht Ausrichthilfen für die Metallträger vorgesehen. Diese Ausrichthilfen
funktionieren zweckmäßigerweise als Widerlager bei einer horizontalen Ausrichtung
der Metallträger und werden beispielsweise als Nuten oder Aufkantungen in der Oberfläche
der hydraulisch gebundenen Tragschicht verwirklicht.
[0008] Nach bevorzugter Ausführungsform, der im Rahmen der Erfindung besondere Bedeutung
zukommt, wird zumindest ein Längsbewehrungselement in die Betontragschicht einbetoniert.
Zweckmäßigerweise wird hierzu vor dem Aufbringen der Metallträger zumindest ein unteres
Längsbewehrungselement auf der hydraulisch gebundenen Tragschicht ausgelegt. Längsbewehrung
meint im Rahmen der Erfindung eine Bewehrung in Längsrichtung der Festen Fahrbahn
bzw. in Längsrichtung der auszulegenden Eisenbahnschienen. Bei den Längsbewehrungselementen
kann es sich um einzelne Metallstäbe oder um Metallstabbündel handeln. Es liegt auch
im Rahmen der Erfindung, dass Längsbewehrungselemente in Form einer zusammenhängenden
vorgefertigten Bewehrungsmatte mit Längsbewehrungsstäben und Querbewehrungsstäben
eingesetzt werden. Beispielsweise kann es sich dabei um eine Stahlstabmatte handeln.
Wenn Gleisrostabschnitte aus Metallträgern und aufgelegten Eisenbahnschienen ausgerichtet
werden sollen, wird zweckmäßigerweise vorher ein unteres Längsbewehrungselement entsprechender
Länge, vorzugsweise eine Längsbewehrungsmatte, auf der hydraulisch gebundenen Tragschicht
ausgelegt. Vorzugsweise wird ein auf der hydraulisch gebundenen Tragschicht ausgelegtes
unteres Längsbewehrungselement nach dem Ausrichten der Metallträger an der Unterseite
der Metallträger befestigt, beispielsweise angebunden oder angeschweißt.
[0009] Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird nach dem Aufbringen der Metallträger
zumindest ein oberes Längsbewehrungselement auf den Metallträgern aufgelegt. Das obere
Längsbewehrungselement bzw. die oberen Längsbewehrungselemente können grundsätzlich
so ausgebildet sein, wie die oben beschriebenen unteren Längsbewehrungselemente. Nach
einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Bewehrungsmatte aus miteinander verbundenen
Längsbewehrungsstäben und Querbewehrungsstäben als obere Längsbewehrung eingesetzt.
Vorzugsweise wird das zumindest eine obere Längsbewehrungselement vor der endgültigen
Montage der Eisenbahnschienen auf die Metallträger aufgelegt. Zweckmäßigerweise wird
das zumindest eine obere Längsbewehrungselement an der Oberseite der Metallträger
befestigt, beispielsweise angebunden oder angeschweißt. Besondere Bedeutung kommt
einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zu, bei der sowohl mit einer
unteren als auch mit einer oberen Längsbewehrung gearbeitet wird und Längsbewehrungselemente
zweckmäßigerweise sowohl auf der hydraulisch gebundenen Tragschicht als auch auf den
Metallträgern ausgelegt werden. Bevorzugt werden sowohl die unteren Längsbewehrungselemente
als auch die unteren Längsbewehrungselemente vollständig in die Betontragschicht einbetoniert.
[0010] Nach dem Aufbringen der hydraulisch gebundenen Tragschicht und vorzugsweise nach
dem Auslegen der unteren Längsbewehrung auf der hydraulisch gebundenen Tragschicht
werden die Metallträger quer zur Längsrichtung der Festen Fahrbahn ausgerichtet. Dabei
können die Eisenbahnschienen auf den Metallträgern bereits aufgelegt sein oder vormontiert
sein. Nach einer sehr bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Gitterträger
als Metallträger eingesetzt. Ein Gitterträger weist zweckmäßigerweise einen Obergurt
und einen Untergurt auf, die jeweils aus zumindest zwei Längsstäben, bevorzugt aus
Stahl, bestehen. Die Längsstäbe des Obergurtes und des Untergurtes werden durch Gitterträgerbügel
miteinander verbunden. Die Gitterträger können als Dreigurtträger oder als Viergurtträger
ausgebildet sein. Die Gitterträger weisen quer zu ihrer Längsrichtung zweckmäßigerweise
einen rechteckförmigen oder einen trapezförmigen Querschnitt auf. Gitterträger zeichnen
sich in vorteilhafter Weise durch einen hohen mechanischen Widerstand sowie durch
ein verhältnismäßig geringes Gewicht und einen geringen Materialbedarf aus.
[0011] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Stahlprofile
als Metallträger eingesetzt. Zweckmäßigerweise werden I-Profile, T-Profile, U-Profile
oder Winkelprofile als Stahlprofile verwendet. Dabei können die Stahlprofile als Einzelprofile
eingesetzt werden oder zumindest zwei Stahlprofile können durch Verbindungselemente
zu Stahlprofilaggregaten mit hoher Steifigkeit kombiniert werden. Die Stahlprofile
können fernerhin angeschweißte Bewehrungselemente oder Lochungen ihrer Stege aufweisen.
Dadurch kann insbesondere der Verbund zwischen den Stahlprofilen und der Betontragschicht
verbessert werden. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden gelochte
Stahlbleche zu Stahlprofilen gefaltet bzw. geformt, die beispielsweise als Z-, V-,
G-, U-, N- oder M-Profile ausgebildet sind und eine relativ hohe Steifigkeit aufweisen.
[0012] Erfindungsgemäß werden Metallträger mit daran bereits befestigten Schienenauflagerköpfen
eingesetzt. Die Schienenauflagerköpfe können in der Draufsicht einen runden, elliptischen,
quadratischen oder sechseckigen Querschnitt aufweisen. Besonders bewährt haben sich
Schienenauflagerköpfe, die in der Draufsicht abgerundete Querschnittsformen aufweisen.
Zweckmäßigerweise wird mit Schienenauflagerköpfen aus Beton gearbeitet. Vorzugsweise
bestehen die Schienenauflagerköpfe aus faserbewehrtem, sehr bevorzugt stahlfaserbewehrtem
Beton. Nach sehr bevorzugter Ausführungsform werden am Metallträger festbetonierte
Schienenauflagerköpfe eingesetzt. Bei dieser Ausführungsform wird ein besonders effektiver
monolithischer Verbund der Schienenauflagerköpfe mit der aufzubringenden Betontragschicht
erreicht. Die Schienenauflagerköpfe werden zweckmäßigerweise zu zumindest 50 % ihrer
Höhe in die Betontragschicht einbetoniert. Vorzugsweise sind an die Schienenauflagerköpfe
Anschlussbewehrungselemente, bevorzugt hakenförmige Anschlussbewehrungselemente angeschlossen,
die in die Betontragschicht einbetoniert werden.
[0013] Zweckmäßigerweise weisen die Schienenauflagerköpfe Bewehrungsaussparungen zur Aufnahme
von oberen und/oder unteren Längsbewehrungselementen auf.
[0014] Vorzugsweise ist der Abstand zwischen der Unterseite der Schienenauflagerköpfe und
der hydraulisch gebundenen Tragschicht so groß bemessen, dass ein hohlraumfreier vollflächiger
Verbund zwischen der Unterseite der Schienenauflagerköpfe und der Betontragschicht
einrichtbar ist. Zweckmäßigerweise ist zur Erzielung des vollflächigen Verbundes die
Unterseite der Schienenauflagerköpfe zur Mitte der Schienenauflagerköpfe hin geneigt
ausgebildet.
[0015] Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung werden Schienenauflagerköpfe eingesetzt,
an deren der hydraulisch gebundenen Tragschicht zugewandten Unterseite Auflagerfüße
angeordnet sind. Zweckmäßigerweise ragt aus der Unterseite jedes Schienenauflagerkopfes
ein Auflagerfuß in Richtung der hydraulisch gebundenen Tragschicht. Die Auflagerfüße
können nach einer Ausführungsform aus Beton bestehen. Nach einer anderen Ausführungsform
sind die Auflagerfüße als einbetonierte Stahlelemente ausgebildet, die zweckmäßigerweise
jeweils eine Fußplatte aufweisen. Diese Auflagerfüße in Form von Stahlelementen können
mit dem Metallträger verbunden, beispielsweise verschweißt sein. Nach sehr bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung ist ein Auflagerfuß eines Schienenauflagerkopfes unmittelbar
unter der Schienenachse der aufzubringenden Eisenbahnschiene angeordnet.
[0016] Nach der Fertigstellung der hydraulisch gebundenen Tragschicht und zweckmäßigerweise
nach dem Auslegen einer unteren Längsbewehrung, werden die Metallträger mit den integrierten
Schienenauflagerköpfen auf der hydraulisch gebundenen Tragschicht, vorzugsweise über
der auf der hydraulisch gebundenen Tragschicht aufliegenden unteren Längsbewehrung,
in vorgegebenen Abständen ausgelegt und ausgerichtet. Zweckmäßigerweise wird eine
Grobausrichtung der Metallträger in horizontaler Richtung und/oder vertikaler Richtung
durchgeführt. Nach sehr bevorzugter Ausführungsform der Erfindung werden die Metallträger
mit den integrierten Schienenauflagerköpfen mit den Eisenbahnschienen zu einem Gleisrostabschnitt
vormontiert und auf der hydraulisch gebundenen Tragschicht ausgelegt und ausgerichtet.
Die Länge eines Gleisrostabschnittes beträgt beispielsweise 10 bis 12 m. Zweckmäßigerweise
ist der Gleisrost bzw. Gleisrostabschnitt so ausgelegt, dass ein Befahren mit Bauzügen
möglich ist. Im Rahmen der Erfindung können die Gleisrostabschnitte statt der Eisenbahnschienen
zunächst auch montierte Hilfsschienen oder Bauschienen aufweisen, die durch Bauzüge
befahren werden können. Diese Hilfsschienen oder Bauschienen können dann später durch
die endgültigen Eisenbahnschienen ersetzt werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird nach der Grobausrichtung der Metallträger bzw. des Gleisrostes
eine obere Längsbewehrung aus zumindest einem oberen Längsbewehrungselement auf den
Metallträgern ausgelegt und zweckmäßigerweise an den Metallträgern zu befestigt.
[0017] Nach einer Ausführungsform der Erfindung werden mehrere Metallträger, zumindest zwei
Metallträger, zu einem Trägerelement kombiniert. Zweckmäßigerweise weisen die genannten
Metallträger eine feste Verbindung untereinander auf. Nach einer Ausführungsform sind
zwei Metallträger V-förmig miteinander kombiniert. Im ausgelegten Zustand dieses Trägerelementes
sind dann zwei Schienenauflagerköpfe unter einer Eisenbahnschiene angeordnet und ein
Schienenauflagerkopf ist unter der gegenüberliegenden Eisenbahnschiene angeordnet.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden Metallträger zu einem W-förmigen
Trägerelement kombiniert. Gemäß dieser Ausführungsform befinden sich drei Schienenauflagerköpfe
des Trägerelementes unter der einen Eisenbahnschiene und sind zwei weitere Schienenauflagerköpfe
des Trägerelementes unter der zweiten gegenüberliegenden Eisenbahnschiene angeordnet.
Grundsätzlich liegt es im Rahmen der Erfindung, dass zumindest zwei Metallträger zu
einem Trägerelement mit der Maßgabe kombiniert werden, dass das resultierende Trägerelement
bezüglich der einen Eisenbahnschiene x + 1 Schienenauflagerköpfe aufweist und bezüglich
der zweiten Eisenbahnschiene x Schienenauflagerköpfe aufweist (mit x ≥1). Nach einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung werden zumindest zwei Metallträger mit Hilfe
von senkrecht zu den Metallträgern angeordneten Verbindungsträgern zu einem rechteckigen
Trägerelement kombiniert. Bei dieser Ausführungsform sind jeder Eisenbahnschiene jeweils
zwei Schienenauflagerköpfe des Trägerelementes zugeordnet.
[0018] Vorzugsweise werden nach einer Grobausrichtung der Metallträger oder der Trägerelemente
die ggf. zunächst nur vormontierten Eisenbahnschienen endgültig an den Metallträgern
befestigt. Zweckmäßigerweise werden die Eisenbahnschienen hierzu mit den Schienenauflagerköpfen
der Metallträger verschraubt.
[0019] Vorzugsweise findet nach der Endbefestigung der Eisenbahnschienen eine Feinausrichtung
der Metallträger oder der Trägerelemente statt. Im Rahmen der Feinausrichtung wird
zweckmäßigerweise eine horizontale und/oder vertikale Ausrichtung vorgenommen. Ausrichtung
meint insbesondere Justierung und/oder Fixierung. Nach sehr bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung wird die Feinausrichtung mit Hilfe von Ausrichtspindeln durchgeführt.
Vorzugsweise werden für die vertikale Ausrichtung der Metallträger Vertikalspindeln
eingesetzt. Bevorzugt werden für eine horizontale Ausrichtung der Metallträger Horizontalspindeln
eingesetzt. Zweckmäßigerweise weist jeder Metallträger zwei Vertikalspindeln auf,
die vorzugsweise in den Schienenauflagerköpfen vorgesehen sind. Als untere Auflagerfläche
für die Vertikalspindeln dient vorzugsweise die Oberfläche der hydraulisch gebundenen
Tragschicht. Die Vertikalspindeln ermöglichen einerseits eine präzise Einstellung
der Höhe des Metallträgers bzw. der Höhe der beiden Eisenbahnschienen. Andererseits
ermöglichen die Vertikalspindeln die genaue Einstellung der Querneigung des Gleises.
- Die Justierung und Fixierung der Metallträger oder des Gleisrostes kann alternativ
zu den Ausrichtspindeln auch mit Hilfe eines Justier- und Fixierrahmens erfolgen.
- Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung werden im Rahmen der Feinausrichtung
zunächst nur einzelne in bestimmten Abständen voneinander angeordnete Metallträger
fein ausgerichtet. Beispielsweise werden in Abständen von jeweils 30 m einzelne Metallträger
fein ausgerichtet. Im Anschluss an die Feinausrichtung der ausgewählten Metallträger
werden dann die zwischen den bereits in der Soll-Position befindlichen Metallträgern
angeordneten Metallträger fein ausgerichtet. Die Feinausrichtung findet dabei zweckmäßigerweise
sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung statt.
[0020] Nach sehr bevorzugter Ausführungsform der Erfindung werden an den Längsrändern der
hydraulisch gebundenen Tragschicht Schalungselemente für die Betontragschicht befestigt.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung werden die Schalungselemente nach der Endbefestigung
der Eisenbahnschienen und vor der Feinausrichtung der Metallträger an den Längsrändern
der hydraulisch gebundenen Tragschicht befestigt. Nach dem Ausrichten der Schalungselemente
werden diese vorzugsweise in der hydraulisch gebundenen Tragschicht verankert. Nach
bevorzugter Ausführungsform der Erfindung dienen die Schalungselemente als Auflager
für Baugleise oder Hilfsgleise, die von einem Bauzug und/oder von einer Fixier- und
Justiereinrichtung und/oder von einer Betoniereinrichtung befahren werden können.
Die Schalungselemente erfüllen fernerhin vorzugsweise die Funktion einer seitlichen
Abstützung beim horizontalen Ausrichten der Metallträger.
[0021] Nach sehr bevorzugter Ausführungsform, der im Rahmen der Erfindung besondere Bedeutung
zukommt, werden als Schalungselemente Betonfertigteile, zweckmäßigerweise Stahlbetonfertigteile
eingesetzt. Vorzugsweise werden die Betonfertigteile mit Hilfe von Ankerelementen,
beispielsweise Ankerstangen, fest in der hydraulisch gebundenen Tragschicht verankert.
Nachdem der Beton der Betontragschicht eine ausreichende Gründstandsfestigkeit erreicht
hat, werden die Ankerelemente zweckmäßigerweise wieder gelöst. Die der Betontragschicht
zugewandte Fläche der Schalungselemente ist vorzugsweise mit Profilierungen versehen
Fernerhin weist die der Betontragschicht zugewandte Fläche der Schalungselemente zweckmäßigerweise
Bewehrungselemente auf, die nach dem Betonieren der Betontragschicht eine effektive
Befestigung des Betonfertigteils an der Betontragschicht sicherstellen.
[0022] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die hydraulisch
gebundene Tragschicht für die Aufnahme der Betontragschicht trogartig ausgebildet.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass in den Trogwänden Bewehrungen zur Verstärkung
des Troges eingebracht werden. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform übernehmen
die seitlichen Trogwände die Funktion der Schalungselemente und fernerhin vorzugsweise
auch die Funktion von Abstützelementen für Ausrichtmaßnahmen.
[0023] Vorzugsweise im Anschluss an die Feinausrichtung der Metallträger wird die Betontragschicht
mit der Maßgabe auf der hydraulisch gebundenen Tragschicht aufbetoniert, dass die
Metallträger in die Betontragschicht einbetoniert werden. Nach sehr bevorzugter Ausführungsform
sind nach dem Aufbetonieren der Betontragschicht die Metallträger und vorzugsweise
auch die unteren und oberen Längsbewehrungselemente integrale Bestandteile der Betontragschicht.
Die Betontragschicht wird zweckmäßigerweise in einem Arbeitsgang, d.h. als einschichtige
Betontragschicht auf die hydraulisch gebundene Tragschicht aufgebracht. Nach sehr
bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird eine faserverstärkte, zweckmäßigerweise
stahlfaserverstärkte Betontragschicht hergestellt. - Gegenstand der Erfindung ist
auch eine Feste Fahrbahn nach Patentanspruch 9.
[0024] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine überraschend tragfähige Feste
Fahrbahn hergestellt werden kann, die langfristig allen mechanischen Beanspruchungen
widersteht, wenn nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gearbeitet wird. Die vor allem
im Hochgeschwindigkeitsverkehr auftretenden beachtlichen Kräfte können funktionssicher
abgeleitet werden, ohne dass nachteilhafte Beeinträchtigungen der Festen Fahrbahn
resultieren. Der Erfindung liegt fernerhin die Erkenntnis zugrunde, dass eine stoffschlüssige
bzw. monolithische Verbindung des Betons der Betontragschicht mit den Metallträgern
und den darin integrierten Schienenauflagerköpfen sowie vorzugsweise auch mit Bewehrungselementen
erreicht werden kann und dass insbesondere aufgrund dieser Verbundwirkung die vorstehend
genannten Vorteile erzielt werden können. Erfindungsgemäß sind die Metallträger und
vorzugsweise auch Längsbewehrungselemente integrale Bestandteile der Betontragschicht,
wobei sich insbesondere eine Ausführungsform bewährt hat, bei der die Betontragschicht
außerdem faserbewehrt ausgebildet ist. Fernerhin ist mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
sowohl eine sehr einfache und wenig aufwendige als auch eine sehr präzise Ausrichtung
und Montage der einzelnen Bauelemente, insbesondere der Metallträger und der Eisenbahnschienen,
möglich. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu fertigende Feste Fahrbahn kann
in gleisbautechnischer Hinsicht mit grundsätzlich bekannten klassischen Arbeitsschritten
hergestellt werden. Problemlos ist eine kontinuierliche Fertigung der Festen Fahrbahn
möglich.
[0025] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform einer nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten Festen Fahrbahn,
- Fig. 2
- einen vergrößerten Ausschnitt des Gegenstandes der Fig. 1 in einer anderen Ausführungsform,
- Fig. 3
- den Gegenstand nach Fig. 1 in einer weiteren Ausführungsform,
- Fig. 4
- eine zusätzliche Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1,
- Fig. 5
- einen Längsschnitt A-A durch eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte
Feste Fahrbahn,
- Fig. 6
- eine Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1 mit einer seitlichen Gleitschalung,
- Fig. 7
- einen vergrößerten Ausschnitt des Gegenstandes der Fig. 6,
- Fig. 8
- eine Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1 mit einem Justierrahmen,
- Fig. 9
- eine Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1 mit einer Oberflächenrüttler- und
Abziehvorrichtung,
- Fig. 10
- eine Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1 mit rotierenden Flügelglättern,
- Fig. 11
- eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 5,
- Fig. 12
- den Gegenstand nach Fig. 5 in einer weiteren Ausführungsform,
- Fig. 13
- Vermessungseinrichtungen zum Vermessen der Metallträger,
- Fig. 14
- eine Draufsicht auf nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgerichtete Metallträger
bzw. Trägerelemente in einer ersten Ausführungsform,
- Fig. 15
- eine zweite Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 14,
- Fig. 16
- eine dritte Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 14,
- Fig. 17
- eine vierte Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 14,
- Fig. 18
- eine fünfte Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 14, und
- Fig. 19
- eine weitere Ausführungsform des Gegenstandes gemäß Fig. 14.
[0026] In Fig. 1 ist eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Feste Fahrbahn
für ein Eisenbahngleis der Hochgeschwindigkeitsverkehrs dargestellt. Auf einem Planum
1 ist eine hydraulisch gebundene Tragschicht 2 aufgebracht worden. Auf der hydraulisch
gebundenen Tragschicht 2 sind die im Ausführungsbeispiel als Gitterträger mit Obergurt
3 und Untergurt 4 ausgebildeten Metallträger 5 mit ihrer Trägerlängsachse quer zur
Längsrichtung der Festen Fahrbahn ausgerichtet. Die Metallträger 5 weisen integrierte,
bevorzugt festbetonierte Schienenauflagerköpfe 6 aus Beton auf. An der der hydraulisch
gebundenen Tragschicht 2 zugewandten Unterseite 7 der Schienenauflagerköpfe 6 sind
Auflagerfüße 8 vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 als Stahlprofile
ausgebildet sind. Der in Fig. 1 erkennbare Abstand zwischen den Auflagerfüßen 8 und
der hydraulisch gebundenen Tragschicht 2 charakterisiert das Anhebemaß der Metallträger
5 nach abgeschlossener vertikaler Feinausrichtung. In Fig. 1 sind weiterhin untere
Längsbewehrungselemente 9 erkennbar, die vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel als
Metallstäbe ausgebildet sind. Diese unteren Längsbewehrungselemente 9 sind im Ausführungsbeispiel
am Untergurt 4 des Metallträgers 5 befestigt, vorzugsweise angeschweißt. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 sind weiterhin obere Längsbewehrungselemente 10 vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel
ebenfalls als Metallstäbe ausgebildet sind und bevorzugt an dem Obergurt 3 des Metallträgers
5 befestigt sind, vorzugsweise angeschweißt sind. Auf den Schienenauflagerköpfen 6
sind die Eisenbahnschienen 11 montiert. Zweckmäßigerweise werden Metallträger 5 mit
darauf vormontierten Eisenbahnschienen 11 als Gleisrostabschnitt angeliefert und auf
der hydraulisch gebundenen Tragschicht 2 ausgerichtet. - In Fig. 1 ist die Feste Fahrbahn
mit bereits aufgebrachter Betontragschicht 12 dargestellt. Dabei ist erkennbar, dass
die Oberfläche der Betontragschicht 12 im Querschnitt als Dachprofil ausgebildet ist,
so dass eine funktionssichere Entwässerung sichergestellt ist.
[0027] Der in Fig. 2 dargestellte Ausschnitt zeigt einen gegenüber der Ausführungsform nach
Fig. 1 modifizierten Schienenauflagerkopf 6. Der aus der Unterseite 7 herausragende
Auflagerfuß 8 besteht hier aus Beton. An den Längsrändern 13 der hydraulisch gebundenen
Tragschicht 2 sind Schalungselemente 14 für die Betontragschicht 12 befestigt. Das
Schalungselement 14 gemäß Fig. 2 ist über schematisch dargestellte Verankerungselemente
15 in der hydraulischen Tragschicht 2 verankert. Im Ausführungsbeispiel ist auf dem
Schalungselement 14 eine Transportschiene 16 eines Transportgleises für eine nicht
dargestellte Transportvorrichtung und/oder eine Bau- und Justierschiene 17 eines Bau-
und Justiergleises für eine verfahrbare Justier- und Fixiervorrichtung angeordnet.
Fernerhin sind in der Fig. 2 Ausrichtspindeln 18, 19 erkennbar. Zweckmäßigerweise
werden Horizontalspindeln 18 von an den Enden der Metallträger 5 angeordneten Ausrichtkopfplatten
20 aufgenommen. Die Horizontalspindeln 18 ermöglichen eine exakte horizontale Justierung
und/oder Fixierung der Metallträger 5. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel
stützen sich die Horizontalspindeln 18 dabei an den Schalungselementen 14 ab. In der
Fig. 2 ist weiterhin erkennbar, dass die Schienenauflagerköpfe 6 jeweils zumindest
eine Vertikalspindel 19 aufweisen, mit deren Hilfe die Metallträger 5 in vertikaler
Richtung, d.h. bezüglich ihrer Höhe, justiert und/oder fixiert werden können. Fig.
2 zeigt im übrigen einen Zustand, in dem die unteren Längsbewehrungselemente 9 auf
der hydraulisch gebundenen Tragschicht 2 ausgelegt sind und noch nicht am Metallträger
5 befestigt wurden. Die oberen Längsbewehrungselemente 10 sind dagegen bereits am
Metallträger 5 befestigt worden. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel ist
im übrigen zwischen der Unterseite 7 der Schienenauflagerköpfe 6 und der hydraulisch
gebundenen Tragschicht 2 ein ausreichender Abstand a mit der Maßgabe verwirklicht,
dass ein hohlraumfreies Betonieren des Zwischenraumes zwischen Schienenauflagerköpfen
6 und hydraulisch gebundener Tragschicht 2 möglich ist.
[0028] In der Ausführungsform nach Fig. 3 sind lediglich untere Längsbewehrungselemente
9 vorgesehen. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, lediglich obere Längsbewehrungselemente
10 vorzusehen. Auf den auf den Schalungselementen 14 angeordneten Transportschienen
16 ist ein Transportportal 21 verfahrbar. Auf den Bau- und Justierschienen 17 ist
ein Justier- und Fixierrahmen 22 verfahrbar. Der Justier- und Fixierrahmen 22 weist
einen horizontal bewegbaren Justier- und Fixierschlitten 23 auf, der mit Hilfe einer
Schlittenspindel 24 horizontal justierbar ist. An Fixierspindeln 25 sind Fixierzangen
26 angeschlossen, mit denen die Eisenbahnschienen 11 erfaßt werden können und mit
denen eine exakte Ausrichtung der Eisenbahnschienen 11 möglich ist. Zweckmäßigerweise
und im Ausführungsbeispiel sind zwischen den Auflagerfüßen 8 und der hydraulisch gebundenen
Tragschicht 2 sowie zwischen den Ausrichtkopfplatten 20 und den Schalungselementen
14 Keilelemente 27 vorgesehen, die nach exaktem Ausrichten mit Hilfe des Justier-
und Fixierrahmens 22 eingebracht werden und die Fixierung der Metallträger 5 bis zum
Abschluss der Betonierarbeiten für die Betontragschicht 12 gewährleisten. Mit dem
über die Transportschienen 16 verfahrbaren Transportportal 21 ist beispielsweise ein
Gleisrostabschnitt transportierbar.
[0029] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die hydraulisch gebundene Tragschicht 2, die
hier bevorzugt aus Beton besteht, trogartig ausgebildet und zwar mit Trogwänden 28.
Die Trogwände 28 dienen bei dieser Ausführungsform als Schalungselemente 14 für die
Betontragschicht 12. Fernerhin können die Trogwände 28 als Abstützelemente bei einer
horizontalen Justierung und/oder Fixierung der Metallträger 5 dienen.
[0030] Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Feste Fahrbahn, wobei
zwei als Gitterträger ausgebildete Metallträger 5 mit zugeordneten Schienenauflagerköpfen
6 erkennbar sind. Die Gitterträger weisen einen Obergurt 3 und einen Untergurt 4 auf,
die jeweils aus zwei Stäben, zweckmäßigerweise Stahlstäben, bestehen. Die Stäbe des
Obergurtes 3 einerseits und des Untergurtes 4 andererseits werden durch Gitterträgerbügel
29 verbunden. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 weist der als Gitterträger ausgebildete
Metallträger 5 einen rechteckförmigen Querschnitt auf. Gemäß Fig. 5 sind die unteren
Längsbewehrungselemente 9 an den Untergurten 4 der Metallträger 5 befestigt. Dagegen
befinden sich die oberen Längsbewehrungselemente 10 oberhalb des Obergurtes 3 der
Metallträger 5. Die Schienenauflagerköpfe 6 weisen nach bevorzugter Ausführungsform
und im Ausführungsbeispiel ein Gehäuse auf, das zweckmäßigerweise als Stahlgehäuse
30 mit gewellter Gehäusewand 31 ausgebildet ist. Das Stahlgehäuse 30 ist ursprünglich
zur Aufnahme eines Anschlussbewehrungselementes 33 vorgesehen. Beim Festbetonieren
des Schienenauflagerkopfes 6 ist das Stahlgehäuse 30 zweckmäßigerweise verschlossen,
so dass kein Beton eindringen kann. Im ausgelegten Zustand der Metallträger 5 mit
den integrierten Schienenauflagerköpfen 6 sind die Anschlussbewehrungselemente 33
aus den geöffneten Stahlgehäusen 30 herausgebogen worden. Dieser Zustand ist in Fig.
5 dargestellt. Die Anschlussbewehrungselemente 33 weisen vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel
eine hakenförmige Form auf. Die Anschlussbewehrungselemente 33 tragen zu einem effektiven
Verbund zwischen den Schienenauflagerköpfen 6 und der Betontragschicht bei. Die gewellte
Gehäusewand 31 und die Abschrägung 32 fördern einen formschlüssigen Kontakt zwischen
den Schienenauflagerköpfen 6 und der Betontragschicht 12. In Fig. 5 ist weiterhin
erkennbar, dass zwischen den Schienenauflagerköpfen 6 als Bewehrungsmatten ausgebildete
obere Längsbewehrungselemente 10 angeordnet sind, welche Bewehrungsmatten Endhaken
34 aufweisen.
[0031] Gemäß Fig. 6 wird die Betontragschicht 12 mit Hilfe von Gleitschalungselementen 35
hergestellt, welche Gleitschalungselemente 35 zweckmäßigerweise an einen Schalrahmenträger
36 angeschlossen ist, der vorzugsweise auf den Eisenbahnschienen 11 verfahrbar ist.
Die horizontale Justierung und/oder Fixierung eines Metallträgers 5 erfolgt mit Hilfe
einer in der Gleismittelachse angeordneten Längsnut 37, die vorzugsweise in die hydraulisch
gebundene Tragschicht 2 eingebracht wurde. In die Längsnut 37 greift eine Spindelhalterung
38 ein. Zweckmäßigerweise ist eine linke Horizontalspindel 18a und eine rechte Horizontalspindel
18b vorgesehen, welche Horizontalspindeln 18 sich jeweils an den Wänden der Längsnut
37 abstützen. Eine vertikale Justierung und/oder Fixierung wird vorzugsweise und im
Ausführungsbeispiel mit Hilfe von in den Schienenauflagerköpfen 6 vorgesehenen Vertikalspindeln
19 durchgeführt. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel sind die Vertikalspindeln
19 in den den Längsrändern 13 zugewandten Hälften der Schienenauflagerköpfe 6 vorgesehen.
Die Vertikalspindeln 19 stützen sich bevorzugt auf der hydraulisch gebundenen Tragschicht
2 ab.
[0032] In Fig. 7 ist ein Gleitschalungselement 35 dargestellt, das fest oder federnd an
den Schalrahmenträger 36 angeschlossen ist. Das Gleitschalungselement 35 weist eine
schräge Schalungsfläche 39 auf, die im oberen Bereich mit einer Schalungsausrundung
40 versehen ist. Aufgrund dieser Formgebung des Gleitschalungselementes 35 wird eine
frühe Gründstandsfestigkeit des Betons der Betontragschicht 12 erreicht.
[0033] In der Fig. 8 ist ein Justier- und Fixierrahmen 22 erkennbar, der einen Gleisrostabschnitt
aus Metallträgern 5 und Eisenbahnschienen 11 in seine endgültige Lage bringt und der
auf den Eisenbahnschienen 11 verfahrbar ist. Der Justier- und Fixierrahmen 22 besteht
aus zumindest zwei Rahmeneinheiten, die sich bevorzugt auf Spindelfüßen 42 auf der
hydraulisch gebundenen Tragschicht 2 abstützen. An dem Justier- und Fixierrahmen 22
ist ein mit Hilfe von Führungsträgerspindeln 43 horizontal verschiebbarer Führungsträger
44 vorgesehen. Eine vertikale Justierung und/oder Fixierung des Gleisrostabschnittes
aus Metallträgern 5 und Eisenbahnschienen 11 wird mit Hilfe von an dem Führungsträger
44 angeschlossenen Fixierzangen 26 durchgeführt, welche Fixierzangen 26 an den Eisenbahnschienen
11 angreifen. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel sind die Fixierzangen 26
über Fixierspindeln 25 an dem Führungsträger 44 befestigt und die vertikale Ausrichtung
kann mit Hilfe dieser Fixierspindeln 25 erfolgen. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung,
dass die vertikale Ausrichtung über die Spindelfüße 42 vorgenommen wird. Die horizontale
Justierung und/oder Fixierung des Gleisrostabschnittes erfolgt bevorzugt über in der
Längsnut 37 angeordnete Horizontalspindeln 18a, b.
[0034] Fig. 9 zeigt eine Oberflächenrüttler- und Abziehvorrichtung 45, die auf den auf den
Schalungselementen 14 angeordneten Bau- und Justierschienen 17 verfahrbar ist. Zweckmäßigerweise
und im Ausführungsbeispiel ist auf jeder Seite jeder Eisenbahnschiene 11 eine Abziehbohle
46 mit integrierten Oberflächenrüttlern angeordnet. Die Betonoberfläche der Betontragschicht
12 wird durch oszillierende Bewegungen der Abziehbohlen 46 beaufschlagt. - In Fig.
10 ist ein auf den Bau- und Justierschienen 17 verfahrbarer Führungsrahmen 47 dargestellt,
an den rotierende Flügelglätter 48 angeschlossen sind. Die rotierenden Flügelglätter
48 sind bevorzugt an jeder Seite jeder Eisenbahnschiene 11 angeordnet.
[0035] Fig. 11 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Festen Fahrbahn, bei der die Metallträger 5 als Stahlprofile ausgebildet sind. Ein
Metallträger 5 wird hier durch zwei U-Stahlprofile verwirklicht, die über obere und
untere Laschen 49 miteinander verbunden sind. Die U-Stahlprofile sind kraftschlüssig
in die Schienenauflagerköpfe 6 einbetoniert. Im Ausführungsbeispiel ist zwischen den
U-Stahlprofilen und vorzugsweise unterhalb der oberen Lasche 49 eine Querbewehrung
50 vorgesehen. Über dem Metallträger 5 sind Bewehrungssaussparungen 51 zur Aufnahme
der oberen Längsbewehrungselemente 10 vorgesehen, welche Bewehrungsaussparungen 51
zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel trichterförmig ausgebildet sind. Die
Bewehrungsaussparungen 51 gewährleisten einen formschlüssigen Verbund zwischen Schienenauflagerköpfen
6, oberen Längsbewehrungselementen 10 und Betontragschicht 12. - Die oberen Längsbewehrungselemente
10 werden vorzugsweise in die Bewehrungsaussparungen 51 der Schienenauflagerköpfe
6 geschoben und im Ausführungsbeispiel in Längsrichtung der Festen Fahrbahn abschnittsweise
aneinandergefügt und über Verbindungen 52 miteinander verbunden. Bei den Verbindungen
52 kann es sich beispielsweise um Gewindemuffenverbindungen oder um Schweißverbindungen
handeln. An den unteren Längsbewehrungselementen 9 und/oder an den oberen Längsbewehrungselementen
10 werden zweckmäßigerweise Querbewehrungselemente 53 befestigt. - Die Unterseite
7 der Schienenauflagerköpfe 6 weist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 zur Mitte
der Schienenauflagerköpfe 6 geneigte Flächen auf. Hierdurch wird ein vollflächiger
und hohlraumfreier Verbund zwischen Schienenauflagerköpfen 6 und Betontragschicht
12 gefördert. Kontaktflächen 54 der Schienenauflagerköpfe 6 zur Betontragschicht sind
zweckmäßigerweise mit Profilierungen versehen. Auf diese Weise soll ein einwandfreier
Verbund mit der Betontragschicht 12 sichergestellt werden.
[0036] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 sind die Metallträger 5 wie im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 11 als U-Stahlprofile ausgebildet. Die Schienenauflagerköpfe 6 weisen Anschlussbewehrungselemente
33 auf, die aus einem Stahlgehäuse 30 herausgebogen wurden. Bezüglich der Einzelheiten
kann auf die Beschreibung zur Fig. 5 verwiesen werden. In der Fig. 12 sind weiterhin
obere Längsbewehrungselemente 10 erkennbar, die Endhaken 34 aufweisen, welche zweckmäßigerweise
an die hakenförmigen Anschlussbewehrungselemente 33 anschließen. Die oberen Längsbewehrungselemente
10 können mit Hilfe einer Querbewehrung 50 mattenförmig zusammengefasst sein.
[0037] In der Fig. 13 sind rein schematisch Vermessungseinrichtungen für ein Ausrichten
der Metallträger 5 oder für ein Ausrichten eines Gleisrostes aus Metallträgern 5 und
Eisenbahnschienen 11 dargestellt. Nach bevorzugter Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden zunächst nur einige in bestimmten Abständen voneinander angeordnete
Metallträger 5 ausgerichtet. Dies können beispielsweise die Metallträger 5 sein, die
in Abständen von ca. 30 m angeordnet sind. Diese zuerst ausgerichteten Metallträger
5 werden nachfolgend als Hauptträger bezeichnet. Erst im Anschluss daran werden die
übrigen zwischen den Hauptträgern angeordneten Metallträger 5 (nachfolgend Zwischenträger)
ausgerichtet. - Fig. 13 zeigt zunächst eine Vermessungseinrichtung 55, 56 für die
Hauptträger. Diese Vermessungseinrichtung 55, 56 weist eine Hauptstandpunkteinrichtung
55 auf, die zweckmäßigerweise auf den Eisenbahnschienen 11 verfahrbar und arretierbar
ist. Die Hauptstandpunkteinrichtung 55 ist vorzugsweise mit einem Vermessungsinstrument
oder einem ausrichtbaren Laser ausgerüstet. Zweckmäßigerweise ist der Hauptstandpunkt
der Hauptstandpunkteinrichtung 55 bereits korrekt ausgerichtet worden. Das Vermessungsinstrument
oder der Laser ist dann in halber Spurweite und in einem fest definierten Abstand
zur Eisenbahnschienenoberkante angeordnet. Mit dem Vermessungsinstrument oder mit
dem Laser kann dann der benachbarte Hauptpunkt, beispielsweise im Abstand von ca.
30 m, angezielt werden. Der benachbarte Hauptpunkt ist im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 13 am Ort der Hauptzielpunkteinrichtung 56 angeordnet. Auch die Hauptzielpunkteinrichtung
56 ist zweckmäßigerweise auf den Eisenbahnschienen 11 verfahrbar und arretierbar.
Die Hauptzielpunkteinrichtung 56 ist mit einer nicht dargestellten Zielvorrichtung
ausgerüstet, auf welche das Vermessungsinstrument oder der Laser der Hauptstandpunkteinrichtung
55 ausgerichtet ist. Mit Hilfe der Vermessungsergebnisse kann der Hauptträger am Ort
der Hauptzielpunkteinrichtung 56 exakt ausgerichtet werden. - In Fig. 13 ist fernerhin
eine Vermessungsvorrichtung 57 für das Ausrichten der zwischen den Hauptpunkten angeordneten
Zwischenträger dargestellt. Die Vermessungsvorrichtung 57 weist vorzugsweise einen
Justier- und Messrahmen auf. Die Vermessungsvorrichtung 57 ist zweckmäßigerweise auf
den Eisenbahnschienen 11 verfahrbar und arretierbar. Der Justier- und Messrahmen der
Vermessungsvorrichtung 57 weist eine Empfangseinrichtung 58 auf, mit der der von der
Hauptstandpunkteinrichtung 55 zur Hauptzielpunkteinrichtung 56 gerichtete Zielstrahl,
beispielsweise Laserstrahl, erfasst werden kann. Mit Hilfe des Vermessungsergebnisses
kann der am Ort der Vermessungsvorrichtung 57 angeordnete Zwischenträger exakt ausgerichtet
werden. Im Anschluss daran wird die Vermessungsvorrichtung 57 zum nächsten Zwischenträger
verfahren und hier wird eine entsprechende Vermessung und Ausrichtung vorgenommen.
[0038] Die Fig. 14 bis 19 zeigen bevorzugte Ausführungsformen für die Kombination von Metallträgern
5 bzw. Trägerelementen 61 zu stabilen Gleisrostabschnitten. - Fig. 14 zeigt einen
Gleisrostabschnitt mit Y-förmig angeordneten Metallträgern 5. Ein Schienenauflagerkopf
6 für die erste Eisenbahnschiene 11 ist gleichsam versetzt zwischen zwei Schienenauflagerköpfen
6 der gegenüberliegenden zweiten Eisenbahnschiene angeordnet.
[0039] Fig. 15 zeigt A-förmige Metallträger 5, die an zwei Trägerschenkeln 59 angeschlossene
Schienenauflagerköpfe 6 für die eine Eisenbahnschiene 11 aufweisen. In dem Bereich
des Metallträgers 5, in dem die beiden Trägerschenkel 59 zusammenlaufen, befindet
sich ein einziger Schienenauflagerkopf 6 für die gegenüberliegende zweite Eisenbahnschiene
11. Der einzelne Schienenauflagerkopf 6 ist bezüglich der Längsrichtung der Festen
Fahrbahn zwischen den beiden gegenüberliegenden Schienenauflagerköpfen 6 angeordnet.
Im Bereich der beiden Schienenauflagerköpfe 6 für die erste Eisenbahnschiene 11 sind
die Trägerschenkel 59 zweckmäßigerweise durch ein Verbindungsträgerelement 60 miteinander
verbunden. Die direkt benachbarten Metallträger 5 sind bevorzugt jeweils um 180° verdreht
zueinander angeordnet.
[0040] Fig. 16 zeigt eine Kombination von Metallträgern 5 zu W-förmigen Trägerelementen
61. Der ersten Eisenbahnschiene 11 sind hier drei Schienenauflagerköpfe 6 des Trägerelementes
61 zugeordnet, während der gegenüberliegenden zweiten Eisenbahnschiene 11 lediglich
zwei Schienenauflagerköpfe 6 zugeordnet sind. Auch bei dieser Ausführungsform sind
die unmittelbar benachbarten Trägerelemente 61 um 180° verdreht zueinander angeordnet.
- Fig. 17 zeigt Trägerelemente 61, die durch Kombination von zwei parallelen Metallträgern
5 gebildet werden, welche parallelen Metallträger 5 durch dazu senkrecht angeordnete
Verbindungsträgerelemente 60 verbunden werden. Insoweit ergeben sich rechteckförmige
Trägerelemente 61. - In Fig. 18 ist eine Ausführungsform mit kreuzförmigen Trägerelementen
61 dargestellt, welche Trägerelemente 61 aus jeweils zwei sich kreuzenden Metallträgern
5 gebildet werden.
[0041] Fig. 19 zeigt eine spezielle Ausführungsform von zu A-förmigen Trägerelementen 61
kombinierten Metallträgern 5. Ein Metallträger 5 besteht hier aus jeweils zwei parallelen
Stahlprofilen 62, die im Querschnitt zweckmäßigerweise U-förmig ausgebildet sind.
Die A-förmigen Trägerelemente 61 weisen jeweils zwei einer ersten Eisenbahnschiene
zugeordnete Schienenauflagerköpfe 6 sowie einen der gegenüberliegenden Eisenbahnschiene
11 zugeordneten Schienenauflagerkopf 6 auf. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 19 sind
die unmittelbar benachbarten A-förmigen Trägerelemente 61 jeweils um 180° verdreht
zueinander angeordnet. Insoweit ergibt sich eine alternierende Folge von jeweils um
180° verdrehten A-förmigen Trägerelementen 61. In der Fig. 19 sind außerdem aus den
Schienenauflagerköpfen 6 herausragende Anschlussbewehrungselemente 33 erkennbar. Im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 19 weist jeweils ein Stahlprofil 62 eines Metallträgers
5 einen über die Schienenauflagerköpfe 6 überstehenden Abschnitt 63 auf. Dieser überstehende
Abschnitt 63 eignet sich für die Montage bzw. für die Befestigung von unteren Längsbewehrungselementen
9 und/oder oberen Längsbewehrungselementen 10. In dem Bereich, in dem die A-förmigen
Trägerelemente 61 zwei einer Eisenbahnschiene 11 zugeordnete Schienenauflagerköpfe
6 aufweisen, sind die Metallträger 5 bzw. die Stahlprofile 62 durch ein Verbindungsträgerelement
60 miteinander verbunden, das zweckmäßigerweise ebenfalls stahlprofilartig ausgebildet
ist. In Fig. 19 ist fernerhin erkennbar, dass die Schienenauflagerköpfe in der Draufsicht
Abrundungen 64 an den Ecken bzw. Kanten aufweist.
1. Verfahren zur Herstellung einer Festen Fahrbahn für zumindest ein Eisenbahngleis,
insbesondere für den Hochgeschwindigkeitsverkehr,
wobei zunächst eine hydraulisch gebundene Tragschicht auf einen Untergrund aufgebracht
wird,
wobei Metallträger mit angeschlossenen Schienenauflagerköpfen auf der hydraulisch
gebundenen Tragschicht ausgerichtet werden,
wobei im Anschluss daran die Eisenbahnschienen auf den Schienenauflagerköpfen montiert
werden
und wobei daraufhin eine Betontragschicht mit der Maßgabe auf der hydraulisch gebundenen
Tragschicht aufbetoniert wird, dass die Metallträger in die Betontragschicht einbetoniert
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei zumindest ein Längsbewehrungselement in die Betontragschicht
einbetoniert wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei Gitterträger als Metallträger eingesetzt
werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei Stahlprofile als Metallträger eingesetzt
werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei mit am Metallträger festbetonierten
Schienenauflagerköpfen gearbeitet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei Schienenauflagerköpfe eingesetzt
werden, an deren der hydraulisch gebundenen Tragschicht zugewandten Unterseite Auflagerfüße
angeordnet sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Metallträger mit den integrierten
Schienenauflagerköpfen mit den Eisenbahnschienen zu einem Gleisrostabschnitt vormontiert
werden und auf der hydraulisch gebundenen Tragschicht ausgelegt und ausgerichtet werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei an den Längsrändern der hydraulisch
gebundenen Tragschicht Schalungselemente für die Betontragschicht befestigt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei zumindest zwei Metallträger zu einem
Trägerelement kombiniert werden, welches Trägerelement x + 1 integrierte und der ersten
Eisenbahnschiene zugeordnete Schienenauflagerköpfe aufweist sowie x integrierte und
der zweiten Eisenbahnschiene zugeordnete Schienenauflagerköpfe aufweist (mit x ≥ 1).
10. Feste Fahrbahn für zumindest ein Eisenbahngleis, insbesondere für den Hochgeschwindigkeitsverkehr,
- mit einer auf einem Untergrund aufgebrachten hydraulisch gebundenen Tragschicht
(2), wobei unmittelbar auf die hydraulisch gebundenen Tragschicht (2) eine Betontragschicht
(12) aufgebracht ist, wobei Metallträger (5) vollständig in die Betontragschicht (12)
einbetoniert sind
und wobei an die Metallträger (5) jeweils zwei beabstandete Schienenauflagerköpfe
(6) für Eisenbahnschienen (11) angeschlossen sind, die zumindest teilweise in die
Betontragschicht (12) einbetoniert sind.