[0001] Die Erfindung betrifft einen Reflektor für eine Leuchtstofflampe, insbesondere für
eine freistrahlende Leuchtstofflampe, wobei der Reflektor die Leuchstofflampe im Abstand
teilweise umgibt.
[0002] Eine der weit verbreitetsten Beleuchtungseinrichtungen ist die freistrahlende Leuchtstofflampe
bzw. Leuchtstoffröhre. Der große Vorteil der Leuchtstofflampe ist ihre Sparsamkeit
und ihre gute Lichtausbeute. Ein Nachteil liegt aber darin, daß das Licht in einem
Radius von 360° abgestrahlt wird und somit auch Flächen beleuchtet werden, die nicht
ausgeleuchtet sein sollten. Ein beträchtlicher Teil der Energie geht damit verloren.
[0003] Es wurden daher bereits Leuchtstoffbalken vorgeschlagen, die quasi einen integrierten
Reflektor aufweisen. Dieser Reflektor ist ein Bestandteil der Halterung der Leuchtstofflampe
und besteht vorwiegend aus einem Blech auf das eine weiße Lackschicht aufgetragen
ist. Mit einem derartigen Reflektor wird zwar eine Verbesserung gegenüber der um 360°
freistrahlenden Leuchtstofflampe erreicht, jedoch ist die Lichtausbeute noch immer
nicht zufriedenstellend. Ferner muß bei Verwendung eines derartigen Reflektors praktisch
die komplette Lampe ausgetauscht werden. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen,
daß diese Reflektoren nach einiger Zeit stark verschmutzen, wodurch auch die Reflexionswerte
stark zurückgehen. Eine dann notwendige Reinigung der montierten Leuchten über Kopf
und in großer Höhe ist nicht nur eine unangenehme, sondern auch eine gefährliche Arbeit.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Reflektor der eingangs
genannten Art zu schaffen, der einerseits die oben aufgezeigten Nachteile vermeidet
und der anderseits gewährleistet, daß das Licht nahezu zu 100% auf die gewünschte
auszuleuchtende Fläche trifft. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist auch darin zu
sehen, daß bestehende Leuchtstofflampen, ohne großen Montageaufwand oder gar Lampentausch,
mit einem Reflektor nachgerüstet werden können.
[0005] Die Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung gelöst. Der erfindungsgemäße Reflektor
ist dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor auf der der Leuchtstofflampe zugewandten
Seite eine Schicht, insbesondere eine Oxidschicht, aus harteloxiertem Reinstaluminium
aufweist und hochglanzverspiegelt ausgeführt ist, daß dieser Reflektor über mindestens
zwei, die Leuchtstofflampe teilweise umgreifenden, Klammem auf der Leuchtstofflampe
befestigt ist und über die Klammem auf der Leuchtstofflampe schwenkbar ist und daß
jede Klammer an dem dem Reflektor zugewandten Scheitel einen Befestigungsknopf aufweist,
wobei dieser Befestigungsknopf durch im Scheitel des Reflektors vorgesehene Ausnehmungen
hindurchgreift und nach einer etwa 90° Verdrehung eine form- bzw. kraftschlüssige
Verbindung ergibt.
[0006] Mit der Erfindung ist es erstmals möglich eine wesentlich verbesserte Lichtausbeute
auf vorbestimmte Flächen, beispielsweise auf einem Arbeitsplatz, zu erreichen. Diese
Verbesserung der Lichtausbeute kann bis zu 300% betragen. Dies ist auch auf die hohe
Gesamtreflexion von etwa 95% zurückzuführen. Ferner ist es von immensen Vorteil, daß
jede bestehende freistrahlende Leuchtstofflampe mit dem erfindungsgemäßen Reflektor
nachträglich ausgestattet werden kann. Durch alleiniges Aufklipsen des Reflektors
auf die Leuchtstofflampe ist eine einfache Montage gegeben, wobei auch praktisch keine
Stillstandszeiten in der Produktion auftreten.
[0007] Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß Beleuchtungsdefizite abgebaut
werden können, wobei dies nicht gleichbedeutend mit der Installation von neuen Lampen
ist. Durch den Einsatz von erfindungsgemäßen Reflektoren kann die Lichtausbeute drastisch
erhöht werden, wobei die Energiekosten gleich bleiben.
[0008] Mit dem Einsatz dieser erfindungsgemäßen Reflektoren, die eine hohe Lichtausbeute
hervorrufen, könnte auch Energie eingespart werden, in dem beispielsweise jede zweite
Lampe eingespart wird oder ausgeschaltet bleibt.
[0009] Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung ist der Reflektor als Parabolspiegelreflektor
ausgebildet oder die Krümmung des Reflektors ist kontinuierlich nach einer Kurve,
beispielsweise nach einer Parabel o.dgl., ausgeführt. Eine derartige Reflektorform
hat bei Diagrammen in denen die Lichtverteilung bzw. die Leuchtdichte eingetragen
ist, hervorragende Ergebnisse erzielt. Auch derart spezifische Kurven, wie Parabeln,
bringen ausgezeichnete Ergebnisse der Lichtverteilung.
[0010] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind im Scheitel des Reflektors mehrere
Ausnehmungen vorgesehen. Einerseits dienen diese Ausnehmungen für die Befestigung
der Klammem, anderseits dienen diese Ausnehmungen für die Restbeleuchtung der Decke.
Eine derartige Beleuchtung ist aus physiologischen Gründen von großem Vorteil.
[0011] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Krümmung des Reflektors durch
eine Vielzahl von Kantungen, die parallel zur Achse der Leuchtstofflampe verlaufen,
erzielbar und die Schrille der Kantung erfolgen im Abstand von vorzugsweise 10 mm.
Wird beispielsweise der Reflektor zur Herstellung seiner Krümmung maschinell gerollt,
so tritt bei der kleinsten Verunreinigung - und sei es ein Staubkorn -, die auf der
Reflektorschicht liegt, eine immense Qualitätsbeeinträchtigung auf. Beispielsweise
kann durch das Staubkorn die Oxidschicht verletzt werden, oder es können Schlieren
auftreten. Derartige Reflektoren können nicht mehr auf den Markt gebracht werden und
müssen als Ausschuß behandelt werden. Durch die Kantung zu seiner Endform werden derartige
Probleme vermieden, da beispielsweise dieses Staubkorn im schlechtesten Fall an seiner
Stelle eine vernachlässigbare Störung der Oberfläche bedingt. Durch eine derartige
Abstufung von beispielsweise 10 mm, entsteht für den Betrachter der Eindruck einer
kontinuierlichen Rundung der Fläche.
[0012] Nach einer besonderen Weiterbildung der Erfindung besteht der Reflektor aus einem
Grundmaterial, beispielsweise einem anodisierten Aluminiumband, wobei auf diesem Grundmaterial
über eine Haftvermittlungsschicht eine Schicht aus Reinstaluminium vorgesehen ist
und auf diese Schicht aus Reinstaluminium mindestens eine reflexionsverstärkende Schicht
aus einem Oxid aufgetragen ist und die Schicht ist aus einem Oxid farbig, beispielsweise
Gold- oder Kupferfarben, ausgeführt. Dieses Reflektormaterial - das auch unter der
Produktbezeichnung MIRO vertrieben wird - weist einen Betriebswirkungsgrad von über
80% auf. Auf Grund dieses Wirkungsgrades eignet sich dieses Material ganz besonders
für derartige hochtechnologisierte Reflektoren. Darüber hinaus hat dieses Material
noch einen weiteren Vorteil, nämlich durch die Spezialbeschichtung kann es sehr einfach
gereinigt werden. So ist der Reflektor nach der einfachen Abnahme ohne Störung des
Arbeitsablaufes zu reinigen, wobei beispielsweise dieser am Boden mit einem Reinigungsmittel
naß gereinigt wird. Eine Unfallgefahr ist weitgehenst ausgeschlossen. Aus physiologischen
Gründen kann eine goldfarbige Ausbildung von Vorteil sein. Der Eindruck eines Raumes
kann dadurch verändert werden.
[0013] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung reicht der Reflektor unter den tiefsten
Punkt der Leuchtstofflampe und der Ausstrahlwinkel des Reflektors beträgt vorzugsweise
90° bis 110°, wobei der Reflektor einen, gegebenenfalls an die Krümmung anschließenden,
geraden, horizontalen, Teil aufweist. Dadurch wird die Bündelung des reflektierten
Lichtes optimiert. Auch diese Ausgestaltung trägt zur Optimierung der Lichtstärkeverteilung
bei.
[0014] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist unten über eine lichtdurchlässige
Platte, Scheibe o.dgl. abgeschlossen, wobei die Platte, Scheibe o.dgl. am horizontalen
Teil des Reflektors befestigt ist. Dadurch kann ein Verstauben des Reflektors gezielt
verhindert werden. Eine Reinigung der Scheibe ist außerdem relativ einfach möglich.
[0015] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Klammer für die Befestigung des Reflektors
auf der Leuchtstofflampe aus einem selbstverlöschenden Material, beispielsweise aus
Polycarbonat, hergestellt. Diese Ausbildung trägt vorteilhafterweise zur Sicherheit
bei. Dieses Material, nämlich Polycarbonat, hat sich für die Herstellung der Klammern
bestens bewährt. Die entsprechenden Versuche brachten ausgezeichnete Ergebnisse.
[0016] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Klammer an der dem Reflektor
zugewandten Seite eine die Dicke bzw. Stärke der Klammer überragende Auflagefläche
für den Reflektor auf und auf dieser Auflagefläche ist der Befestigungsknopf mit einer
halsartigen Einschnürung vorgesehen. Diese scheinbar überdimensionierte Auflagefläche
trägt zur Stabilisation des Reflektors auf der Leuchtstofflampe bei. Auch der Befestigungsknopf
mit der Einschnürung hat sich als gute und sichere Befestigungsmöglichkeit herausgestellt.
[0017] Nach einer Weiterbildung der Erfindung erstrecken sich die Schultern der Klammer
über die Auflagefläche hinaus. Dadurch ist eine weitere Stabilisierung des Reflektors
zu erreichen.
[0018] Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
[0019] Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines Reflektors mit einer Leuchtstofflampe;
Fig. 2 einen Querschnitt eines Reflektors gemäß einer weiteren Ausführung;
Fig. 3 den Aufbau des Reflektormaterials
Fig. 4 eine Seitenansicht der Klammer und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Klammer.
[0020] Einführend sei festgehalten, daß in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen
werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß
auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen
und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters
können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen
unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder
erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
[0021] Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der
Beschreibung entnommen werden.
[0022] Gemäß der Fig. 1 ist eine freistrahlende Leuchtstofflampe 1 in einer - nicht dargestellten
- Halterung angeordnet, wobei die Halterung beispielsweise an einer Decke montiert
ist. Um nun das Licht der Leuchtstofflampe 1 gezielt auf eine gewünschte Fläche zu
lenken, wird ein Reflektor 2 angeordnet, der die Leuchtstofflampe 1 im Abstand teilweise
umgibt. Zur Befestigung dieses Reflektors 2 sind pro Reflektor 2 zwei Klammern 3,
die die Leuchtstofflampe 1 teilweise umgreifen, vorgesehen. Durch diese Art der Befestigung
ist der Reflektor 2 auf der Leuchtstofflampe 1 schwenkbar.
[0023] Zur Verbindung von Klammer 3 und Reflektor 2 weist der Reflektor 2 in seinem Scheitel
Ausnehmungen 4 auf, wobei diese Ausnehmungen 4 bevorzugt Langlöcher sind, die sich
parallel zur Achse der Leuchtstofflampe 1 erstrecken. Im Gegensatz dazu weist die
Klammer 3 einen Befestigungsknopf 5 auf, dessen Formgebung der Ausnehmung entspricht,
nur um eine Spur kleiner. Zur Verbindung von Klammer 3 und Reflektor 2 wird der Befestigungsknopf
5 durch die Ausnehmung 4 gesteckt und die Klammer 3 um 90° gedreht. Durch die Verdrehung
ergibt sich eine form- bzw. kraftschlüssige Verbindung.
[0024] Der Reflektor 2 kann mehr als zwei Ausnehmungen 4 aufweisen, wobei dann die nicht
genützten Ausnehmungen 4 für die Restbeleuchtung der Decke dienen.
[0025] Der Reflektor 2 reicht unter den tiefsten Punkt der Leuchtstofflampe 1 und weist
einen an die Krümmung anschließenden geraden, horizontalen Teil 6 auf. Der Teil 6
kann auch über einen schrägen Übergang 7 an die Krümmung anschließen. Um ein Einstauben
der Leuchtstofflampe 1 und des Reflektors 2 zu verhindern ist eine lichtdurchlässige
Platte 8 vorgesehen, die an dem Teil 6 befestigt ist.
[0026] Gemäß der Fig. 2 ist der Reflektor 2 gezeigt, wobei dessen Krümmung durch eine Vielzahl
von Kantungen 9, die parallel zur Achse der Leuchtstofflampe 1 verlaufen, erzielt
wird. Die Schritte der Kantung 9 sind vorzugsweise in 10 mm-Schritten. Die Erzeugung
der Krümmung durch die Kantung 9 gewährleistet eine Qualitätsverbesserung des Produktes.
[0027] Natürlich kann der Reflektor 2 auch als Parabolspiegelreflektor ausgebildet sein.
Es ist jedoch auch denkbar, den Reflektor 2 nach einer beliebigen Kurve oder nach
einer Parabel o. dgl. auszuführen.
[0028] Ein wichtiger Aspekt ist aber auch, daß der Ausstrahlwinkel des Reflektors 2 vorzugsweise
90° bis 110° beträgt.
[0029] Am Scheitel des Reflektors 2 sind wieder die Ausnehmungen 4 vorgesehen.
[0030] Gemäß der Fig. 3 ist der Aufbau des Reflektors 2 aufgezeigt. Dabei besteht der Reflektor
2 aus einem Grundmaterial 10, beispielsweise einem anodisierten Aluminiumband, wobei
auf diesem Grundmaterial 10 über eine Haftvermittlungsschicht 11 eine Schicht 12 aus
Reinstaluminium vorgesehen ist. Auf diese Schicht 12 aus Reinstaluminium wird eine
reflexionsverstärkende Schicht 13 aus einem Oxid aufgetragen. Natürlich kann die Schicht
13 aus einem Oxid auch farbig, beispielsweise Gold- oder Kupferfarben, ausgeführt
sein.
[0031] Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, daß der Reflektor 2 auf der der Leuchtstofflampe
1 zugewandten Seite eine Schicht 13, insbesondere eine Oxidschicht, aufweist, die
hochglanzverspiegelt ist. Diese Schicht 13 kann auch mit einer Sprühpistole aufgetragen
werden.
[0032] Gemäß der Fig. 4 und 5 wird die Klammer 3 im Detail erklärt. Diese Klammer 3 für
die Befestigung des Reflektors 2 auf der Leuchtstofflampe 1 ist aus einem selbstverlöschenden
Material, beispielsweise aus Polycarbonat, hergestellt.
[0033] Die Klammer 3 weist an der dem Reflektor 2 zugewandten Seite eine die Dicke bzw.
Stärke der Klammer 3 überragende Auflagefläche 14 auf. Dadurch wird eine bessere Stabilisierung
des Reflektors 2 erreicht. Eine weitere Erhöhung der Stabilität ergibt sich durch
die über die Auflagefläche 14 hinaus erstreckenden Schultern 15. Auf dieser Auflagefläche
14 ist der Befestigungsknopf 5 mit einer halsartigen Einschnürung 16 vorgesehen. In
Zusammenwirken mit dem Befestigungsknopf 5 ergibt sich dann die form- bzw. kraftschlüssige
Verbindung von Reflektor 2 und Klammer 3.
[0034] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, daß zum besseren Verständnis
des Aufbaus der Einrichtung diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich
und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
1. Reflektor für eine Leuchtstofflampe, insbesondere für eine freistrahlende Leuchtstofflampe,
wobei der Reflektor die Leuchstofflampe im Abstand teilweise umgibt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektor (2) auf der der Leuchtstofflampe (1) zugewandten Seite eine Schicht
(12, 13), insbesondere eine Oxidschicht, aus harteloxiertem Reinstaluminium aufweist
und hochglanzverspiegelt ausgeführt ist, daß dieser Reflektor (2) über mindestens
zwei, die Leuchtstofflampe (1) teilweise umgreifenden, Klammern (3) auf der Leuchtstofflampe
(1) befestigt ist und über die Klammern (3) auf der Leuchtstofflampe (1) schwenkbar
ist und daß jede Klammer (3) an dem dem Reflektor (2) zugewandten Scheitel einen Befestigungsknopf
(5) aufweist, wobei dieser Befestigungsknopf (5) durch im Scheitel des Reflektors
(2) vorgesehene Ausnehmungen (4) hindurchgreift und nach einer etwa 90° Verdrehung
eine form- bzw. kraftschlüssige Verbindung ergibt.
2. Reflektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (2) als Parabolspiegelreflektor
ausgebildet ist oder daß die Krümmung des Reflektors (2) kontinuierlich nach einer
Kurve, beispielsweise nach einer Parabel o.dgl., ausgeführt ist.
3. Reflektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Scheitel des Reflektors
(2) mehrere Ausnehmungen (4) vorgesehen sind.
4. Reflektor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Krümmung des Reflektors (2) durch eine Vielzahl von Kantungen (9), die parallel
zur Achse der Leuchtstofflampe (1) verlaufen, erzielbar ist und die Schrille der Kantung
(9) im Abstand von vorzugsweise 10 mm erfolgen.
5. Reflektor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Reflektor aus einem Grundmaterial (10) , beispielsweise einem anodisierten Aluminiumband,
besteht, wobei auf diesem Grundmaterial (10) über eine Haftvermittlungsschicht (11)
eine Schicht (12) aus Reinstaluminium vorgesehen ist und auf diese Schicht (12) aus
Reinstaluminium mindestens eine reflexionsverstärkende Schicht (13) aus einem Oxid
aufgetragen ist und die Schicht (13) aus einem Oxid färbig, beispielsweise Gold- oder
Kupferfarben, ausgeführt ist.
6. Reflektor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Reflektor (2) unter den tiefsten Punkt der Leuchtstofflampe (1) reicht und der
Ausstrahlwinkel des Reflektors (2) vorzugsweise 90° bis 110° beträgt, wobei der Reflektor
(2) einen, gegebenenfalls an die Krümmung anschließenden, geraden, horizontalen, Teil
(6) aufweist.
7. Reflektor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Reflektor (2) unten über eine lichtdurchlässige Platte (8), Scheibe o.dgl. abgeschlossen
ist und die Platte (8), Scheibe o.dgl. am horizontalen Teil (6) des Reflektors (2)
befestigt ist.
8. Reflektor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klammer (3) für die Befestigung des Reflektors (2) auf der Leuchtstofflampe (1)
aus einem selbstverlöschenden Material, beispielsweise aus Polycarbonat, hergestellt
ist.
9. Reflektor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klammer (3) an der dem Reflektor(2) zugewandten Seite eine die Dicke bzw. Stärke
der Klammer (3) überragende Auflagefläche (14) für den Reflektor (2) aufweist und
auf dieser Auflagefläche (14) der Befestigungsknopf (5) mit einer halsartigen Einschnürung
(16) vorgesehen ist.
10. Reflektor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Schultern (15) der Klammer (3) über die Auflagefläche (14) hinaus erstrecken.