(19)
(11) EP 1 029 557 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
23.08.2000  Patentblatt  2000/34

(21) Anmeldenummer: 00101915.7

(22) Anmeldetag:  01.02.2000
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A62C 2/10, E06B 9/17, E06B 9/58, E06B 7/23
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 17.02.1999 DE 19906628

(71) Anmelder: Räsontec N.V.
Curaçao (AN)

(72) Erfinder:
  • Stöbich, Jochen
    38685 Langelsheim-Wolfshagen (DE)
  • Siller, Stefan
    38690 Vienenburg (DE)

(74) Vertreter: Révy von Belvárd, Peter 
Büchel, von Révy & Partner Patentanwälte, Im Zedernpark Bronschhoferstrasse 31
9500 Wil
9500 Wil (CH)

   


(54) Rauchschutzabschluss


(57) Ein Rauchschutzabschluß zur Verhinderung der Ausbreitung von Rauch mittels eines Gewebes od.dgl. (1) und einem aktiven Dichtsystem zum rauchdichten Abschließen von Öffnungen zwischen zwei voneinander zu trennenden Räumen weist seitliche Führungsschienen (4) mit einer aus einer Ruhelage in eine Dichtungslage bringbaren, z.B. aufblasbaren, Dichtung (2) auf. Die Auslösung erfolgt durch Brandmelder oder gesonderte Sensoren (13), zweckmäßig erst bei Erreichen der Schließstellung der Bahn (1).




Beschreibung


[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Rauchschutzabschluß nach Anspruch 1 zum Abschließen von Öffnungen zwischen zwei voneinander zu trennenden Räumen.

[0002] Bei Ausbruch eines Brandes ist ein gefährliches Moment durch die Flammen und die relativ hohen Temperaturen selbst gegeben. Gleichzeitig entsteht eine weitere Gefahr durch die Rauchentwicklung und deren Ausbreitung. Bei einem Brand werden die meisten Todesfälle (über 90 %) durch Rauchvergiftung hervorgerufen. Auch Lagergüter können nach einer Verrauchung oft nicht mehr gebraucht werden. Des weiteren erschwert eine starke Rauchentwicklung und -ausbreitung die Löscharbeiten erheblich.

[0003] Es muß daher das Bestreben sein, den Rauch im Brandfall so abzuleiten bzw. abzuschotten, daß er keine Gefahr für Mensch und Umwelt darstellt. Gefragt sind also Systeme mit Rauchdichtigkeit.

[0004] Weiterhin rücken heutzutage immer mehr architektonische Bedürfnisse und Freiheiten in den Vordergrund, die neue Techniken im baulichen Brandschutz verlangen. Dazu gehören flexible Systeme, die praktisch unsichtbar z. B. in Decken eingearbeitet sind und erst bei Branderkennung in eine geschlossene Stellung gebracht werden.

[0005] Zum Stand der Technik gehören demnach Rauch- und Feuerschutzvorhänge z. B. die DE-A 23 39 352. Diese bekannten Vorschläge beinhalten flexible Systeme als Rauchschutz- bzw. Feuerschutzvorhänge, die durch spezielle Gewebe ihre Schutzwirkung erzielen. Rauchschutz- und Feuerschutzvorhänge, meist aus feuerhemmendem Textilmaterial hergestellt, sind in Gehäusen untergebracht, die in Decken eingearbeitet oder an Wänden montiert werden. Das Textilmaterial ist auf einem Wickelrohr im Gehäuse aufgewickelt und wird im Brandfall abgewickelt. Diese Systeme dienen speziell in großen Lagerhallen in Verbindung mit Rauch- und Wärme-Abzugsanlagenanlagen (RWA) der gezielten Rauchbegrenzung und Rauchleitung.

[0006] Weiterhin gibt es auch Rauchschutzabschlüsse mit seitlichen Führungsschienen, um sowohl eine verbesserte Führung des Stoffes als auch eine Verkleinerung des Rauchdurchtritts zu erzielen (siehe DE-A-196 10 532 deren Inhalt hier durch Bezugnahme als geoffenbart gelten soll). Dennoch ist die Leckage so groß, daß nicht von Rauchdichtigkeit gesprochen werden kann. Die Probleme hierbei sind besonders in der Abdichtung von flexiblen Abschlüssen mittels der in diesem Dokument vorgeschlagenen passiven Abdichtungen zu sehen. Unter passiver Abdichtung sei hier eine fest eingebaute Dichtung, wie eine Dichtbürstenleiste od.dgl., verstanden, die also bereits während der Abwärtsbewegung eines Rauchschutzabschlusses reibend an ihm anliegt und daher einerseits großer Abnützung unterworfen (es müssen ja immer wieder Probealarme durchgeführt werden) sind und anderseits die Abwärtsbewegung des Rauchschutzabschlusses einen unerwünschten Widerstand entgegensetzen.

[0007] Zwar offenbart die oben genannte DE-A-196 10 532 auch eine Dichtung und Halteeinrichtung für einen Rauchschutzabschluß (zum Verhindern des segelartigen Aufblähens desselben und so zur Vermeidung eines Durchzuges) geoffenbart, die sich erst im Falle eines Brandes unter der Einwirkung der Hitze aufbläht und so den Rauchvorhang in seiner seitlichen Führung festhält bzw. gegen diese abdichtet. Allerdings arbeitet eine solche Dichtung erst unter der Einwirkung einer nicht unbeträchtlichen Hitze. Wenn ein Brand aber bereits eine solche Hitze entwickelt, dann sind die anfänglichen, rauchentwickelnden Phasen bereits vorüber.

[0008] Um Rauchdichtigkeit zu erzielen, sind jedoch Türen und Tore bekannt, die diese Forderungen erfüllen. Der Nachteil dieser Systeme ist jedoch ihre Unflexibilität in Bezug auf architektonische Forderungen. Diese Systeme können nur schwer baulich "versteckt" werden. Zudem können solche starren Systeme thermische Verwerfungen im Brandfall aufweisen und damit Undichtigkeiten nach sich ziehen. Für einige Anwendungsfälle scheiden diese Systeme aufgrund ihres Platzbedarfs von vornherein aus.

[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rauchschutzabschluß der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der sowohl eine hohe Rauchdichtigkeit gewährleistet, wie sie von Türen und Toren bekannt ist, als auch die Vorteile flexibler Systeme wie Rauchschutzvorhänge nutzt. Außerdem soll das System einfach zu montieren und kostengünstig zu fertigen sein. Wichtig ist auch, daß eine dafür benutzte Halte- und Dichtungseinrichtung einerseits die Bewegung des Rauchvorhanges nicht behindert, anderseits während des Brandgeschehens ab einem gewünschten Zeitpunkt die Dichtheit sicherstellt.

[0010] Der Grundgedanke der Erfindung, wie sie im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 definiert ist, beruht darauf, ein bestehendes Rauchschutzvorhangsystem mit seitlichen Führungsleisten zu verwenden und diese entsprechend an den kritischen Stellen mit einer anpaßbaren und zu einem gewünschten Zeitpunkt auslösbaren Dichtung zu versehen.

[0011] Im allgemeinen treten nämlich die folgenden Probleme auf:

[0012] Das Gewebe mit seiner Retativbewegung im System darf durch ein Dichtsystem nicht beeinträchtigt werden, was durch das erfindungsgemäße aktive Dichtsystem gewährleistet wird. So ist es auch leicht, die Dichtung in einer rechteckigen Öffnung mit an vier Seiten umlaufenden Randspalten so abzudichten, daß es an den Übergangastellen in den Eckpunkten keine Undichtigkeiten gibt. Da die erfindungsgemäße Halte- und Dichteinrichtung gerade erst im Ernstfall zur Wirkung kommt, ist ihre Abnützung bei Überprüfungen gering, und sie kann leicht so ausgebildet werden, daß sie bis 200°C temperaturstabil ist und einem Druck von 50 Pa standhalten kann.

[0013] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig 1
eine Vorderansicht auf einen erfindungsgemäßen Rauchschutzabschluß in Schließstellung, von dem
Fig 2
einen Schnitt durch das Gehäuse nach der Linie II-II der Fig. 1 veranschaulicht und
Fig 3
ein Schnitt durch die seitliche Führungsschiene nach der Linie III-III der Fig. 1 ist;
Fig. 4
einen der Fig. 3 ähnlichen Schnitt durch die gegenüberliegende Führungsschiene, aber gemäß einer anderen Ausführungsform;
Fig. 5
einen der Fig. 3 ähnlichen Schnitt entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel;
Fig. 6
einen der Fig. 4 ähnlichen Schnitt durch eine Ausführungsvariante;
Fig. 7
eine teilweise Perspektivansicht zur Veranschaulichung weiterer Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung; und
Fig. 8
einen der Fig. 4 ähnlichen Schnitt durch eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung.


[0014] Ein in Fig. 1 dargestellter Rauchschutzabschluß ist in einer etwa rechteckigen Türöffnung vorgesehen und wie folgt aufgebaut:

[0015] Als Träger für eine aus einem Gewebe, einer Folie od.dgl. bestehenden Bahn 1 dient ein Gehäuse 7, das in der Regel waagerecht an einer Wand 11 (Fig. 2), alternativ unter der Decke eines Raumes oder auf dem Fußboden montiert werden kann. In diesem Gehäuse 7 befindet sich ein Wickelrohr 6, das das Gewebe bzw. textile Material oder die Folie o. ä. 1 aufnimmt. Das Wickelrohr 6 ist zweckmäßig in ähnlicher Weise im Gehäuse 7 gelagert, wie dies aus der schon genannten DE-A-196 10 532 hervorgeht, d.h. es besitzt auf der linken Seite (bezogen auf Fig. 1) einen Antrieb 5, der mit einer entsprechenden Feststellvorrichtung gekoppelt ist. Die Bahn 1 ist hier - im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem es besonderer Maßnahmen bedurfte, um für große Breiten mehrere nebeneinander vom Wickelrohr 6 in Längsrichtung ablaufende Gewebe unterzubringen - hier in Querrichtung in einzelne Gewebebahnen 1.1, 1.2, 1.3, 1.4 unterteilt. Dies macht es leichter, große bzw. breite Gebäudeöffnungen mittels des erfindungsgemäßen Rauchschutzabschlusses abzudecken, ohne besondere Vorkehrungen am Wickelrohr 6 vornehmen zu müssen. Es versteht sich daher, daß diese Queranordnung der Bahnstreifen 1.1 bis 1.4, auch ohne die hier besonders behandelte Halte- und Dichtungseinrichtung eine eigene Erfindung darstellt.

[0016] Seitliche Führungsschienen 4 befinden sich am rechten und linken Ende des Gehäuses 7 und laufen von diesem senkrecht bis zur Schließkante am Boden. Sie dienen dazu, die Bahn 1 beim Abwickeln zu führen, eine Druckbelastung durch Wind bzw. durch den Brand selbst aufzunehmen.

[0017] Gemäß Fig. 1 ist eine lediglich angedeutete aufblasbare Dichtung 2 im Inneren des Gehäuses 7 vorgesehen, die im aktiven - d.h. hier aufgeblasenen - Zustand auch für das Festhalten der Bahn 1 sorgt. Zweckmäßig befindet sich eine solche oder eine ähnliche, d.h. aus einem Ruhezustand in eine aktive Lage verbringbare, Dichtung auch im Inneren der Führungsleisten 4, wie aus den folgenden Beispielen noch ersichtlich wird. Bei horizontalem Einbau wird zweckmäßig sogar eine umlaufende Dichtung 2 eingesetzt. Dazu kann die Abschlußleiste 18 eine seitlich bis zur Führung 4 oder sogar in diese hineinragende Zunge o. ä. erhalten, um die Schließebene mit der Dichtung zu erreichen und so eine durchgängige Abdichtung zu erreichen. Für das Aufblasen der Dichtung 2 kann ein Akkumulator 12 für ein Gas über ein von einem Auslöser betätigbares Elektroventil V verbunden sein. Der Akkumulator 12 kann über einen (nicht dargestellten) Kompressor wieder aufgeladen werden, oder ein solcher, z.B. von einem Notstromaggregat versorgter Kompressor bewirkt unmittelbar das Aufblasen der Dichtung 2, die sich dann fest gegen die Bahn 1 drückt.

[0018] Wie im Falle der genannten DE-A-196 10 532 sind Führungsröllchen 3 am Saum der Bahn 1 jeweils außen befestigt und sorgen sowohl für Führung in den seitlichen Führungsschienen 4 beim Auf- und Abwickeln als auch für Stabilität, speziell bei Druckbelastung auf die Bahn 1, etwa durch durch einen Brand hervorgerufenen Zug.

[0019] Während die aufblasbare Dichtung 2 im Gehäuse 7 aus Fig. 2 deutlich zu erkennen ist, wo sie einer federnden Ablaufkante 15 für die Bahn 1 gegenüberliegt, läuft die, zweckmäßig integral mit der Dichtung 2 im Gehäuse 7 verbundene, aufblasbare Dichtung 2 in den seitlichen Führungsschienen 4 in einem Radius gebogen oben waagerecht am Gehäuse 7 entlang. Im unteren Bereich sorgt die aus der DE-A-196 10 532 bekannte Abschlußleiste 18 für die Abdichtung. Als weitere Funktion dient sie auch dazu, durch ihr Eigengewicht die Bahn 1 straff zu halten. Die Abschlußleiste 18 ist vorzugsweise so ausgeführt, daß sie zwischen den seitlichen Führungsschienen 4 in der aus der DE-A- bekannten Weise ausgeführt ist, während in den kritischen Randbereichen ein zweckentsprechend geformter Silikonschaum als Dichtungsmittel zum Einsatz kommt.

[0020] Die Funktion kann folgendermaßen beschrieben werden:

[0021] In der geöffneten Position ist die Bahn 1 im wesentlichen vollständig auf dem Wickelrohr 6 aufgewickelt, wie dies aus Fig. 2 zu ersehen ist. Die Abschlußleiste 18 ist dabei in das Gehäuse 7 gezogen. Die aufblasbare Dichtung 2 ist drucklos.

[0022] Im Fall der Branderkennung, z.B. über Rauchmelder, wird die Bahn zur Abrollung freigegeben. Durch das Gewicht der Abschlußleiste 18 wickelt sich der Vorhang 1 ab. Das Schließen des Vorhangs wird zweckmäßig mittels eines an sich bekannten Dämpfers rein mechanisch gedämpft. Nach einer zuvor festgelegten Zeit kommt die Abschlußleiste 18 am Boden an, worauf das Wickelrohr (6) mechanisch in der unteren Position arretiert wird. In diesem Moment wird über eine Steuerung das Druckluftventil V geöffnet, welches die umlaufende aufblasbare Dichtung 2 aufbläst. Damit wird das Gewebe 1 in den seitlichen Führungsschienen 4 an die Wandung gepreßt, dichtet somit ab und hält auch den Vorhang 1 fest. Nach demselben Prinzip wird oben waagerecht am Gehäuse 7 verfahren, wo die aufblasbare Dichtung 2 das Gewebe 1 gegen die Ablaufkante 15 drückt.

[0023] Der untere Bereich wird durch die Abschlußleiste 18 abgeschottet, die bei Erreichen der unteren, d.h. der Schließstellung, gegebenenfalls über mindestens einen Auslösesensor 13, z.B. einen induktiven Sensor im Boden, die Betätigung des Elektroventils V auslöst. Dieser Auslösevorgang findet also gegenüber der Brandmeldung derart verzögert statt, daß ein Festhalten der Bahn 1 bzw. ein Abdichten mit Sicherheit erst nach dem vollständigen Schließen des Vorhanges 1 erfolgt. Alternativ könnte der Brandmelder die Auslösung über ein Verzögerungsglied, wie Verzögerungsrelais, RC-Glied, verzögernden Zähler od.dgl., hervorrufen.

[0024] Natürlich könnte ein Auslösesensor auch am unteren Ende der Führungsschienen 4 vorgesehen werden. Im vorliegenden Falle sind drei induktive Sensoren im Boden vorgesehen und vorteilhaft untereinander über ein UND-Gatter mit der Dichtung 2 verbunden, so daß gesichert wird, daß eine Auslösung der Dichtung 2 nur dann erfolgt, wenn tatsächlich die Leiste 18 heruntergelassen worden ist, und nicht etwa, wenn nur jemand durch Zufall mit einem metallischen Gegenstand an einem der Sensoren vorbeikommt.

[0025] Zum Öffnen des Vorhangs wird zuerst die aufblasbare Dichtung 2 drucklos gemacht, dann wird der Antrieb 5 angesteuert, um das Gewebe 1 wieder aufzuwickeln. In der geöffneten Position wird dann der Antrieb 5 gestoppt und anschließend arretiert. Durch diese Kombination eines flexiblen Vorhangs 1 mit einer aufblasbaren Dichtung 2 können die Probleme derzeitiger Systeme am besten erfüllt werden.

[0026] Dennoch sind für manche Anwendungen auch Alternativen zweckmäßig. Fig. 4 zeigt eine solche Ausführung in einer ähnlichen Darstellung wie die Figur gleicher Numerierung der DE-A-196 10 532. Demgemäß stellt sie einen horizontalen Schnitt durch den Vorhang 1 nach Fig. 1 mit Draufsicht auf die entsprechend dieser DE-A- ausgebildeten Abschlußleiste 18 dar, die aus einzelnen Modulen 18a-18d aufgebaut ist. Die Klemmflächen 18e dieser Abschlußleiste 18 sind, wie ersichtlich, bis in die Führungsleiste 4a hinein verlängert, um einerseits eine gute Führung und anderseits eine verbesserte Abdichtung zu sichern. Diese Führungsleiste 4a kann an mindestens einer Seite eine passive, d.h. an sich stationäre Halte- und Dichtungseinrichtung, etwa in Form einer Gummileiste 14 oder eines bei Erhitzung aufschäumenden Materials.

[0027] Diese Gummileiste 14 od.dgl. wird aber dadurch aus einer Ruhelage in die dargestellte Dichtungslage gebracht, daß die Führungsleiste 4a aus zwei im Sinne der Pfeile a um ein Gelenk 16 klappbaren Hälften 4a', 4a'' besteht. Daher kann die Führungsleiste 4a in der auseinandergeklappten Ruhetage beispielsweise in einer Mauervertiefung untergebracht und verborgen sein, so daß sie nicht behindernd hervorragt, und gelangt erst bei Auslösung, beispielsweise durch einen Brandmelder oder einen der Sensoren 13 in die dargestellte Lage, zweckmäßig nachdem der Rauchschutzabschluß 1 die in Fig. 1 gezeigte Schließlage erreicht hat.

[0028] Die Betätigung der klappbaren Führungsleiste 4a erfolgt beispielsweise durch einen Elektromagneten 17 an einer vertikal verlaufenden Schiene 19, der über ein erstes Zugglied 20 einen Betätigungslappen 21 der Hälfte 4a' und über ein daran befestigtes zweites, biegsames Zugglied 22 und eine Umlenkrolle 23 einen der Hälfte 4a'' zugeordneten Lappen 24 gegeneinander zieht. Der dazu nötige Strom kann einem vorher aufgeladenen Kondensator entnommen werden, so daß der Magnet 17 auch bei einer Unterbrechung der Stromversorgung funktioniert. Sobald die Lappen 21, 24 aneinander anliegen, bleiben sie entweder durch Anordnung einer (nicht dargestellten) zwei Endlagen sichernden Kippfeder oder durch magnetische Haftung, z.B. mittels Permanentmagneten 25 in der dargestellten Lage. Es versteht sich aber, daß dies nur ein mögliches Ausführungsbeispiel unter vielen denkbaren ist, und daß die Bewegung aus der Ruhelage in die dargestellte Arbeitslage etwa auch durch Verschieben der beiden Hälften 4a', 4a'' gegeneinander bewirkt werden könnte.

[0029] Die Fig. 4 zeigt aber noch eine andere mögliche Ausbildung einer Hafte- und Dichtungseinrichtung. Zunächst ist ersichtlich, daß die biegsame Bahn 1 einen Dichtungswulst 1' aufweist. Wie später noch erläutert wird, kann ein solcher Dichtungswulst mit verschiedenen Materialien gefüllt sein bzw. werden, um eine Abdichtung zu bewirken. Im vorliegenden Fall ist er beispielsweise mit magnetisierbaren Partikeln gefüllt, die in den Wulst 1' eingenäht sind. An der Hälfte 4a'' der Führungsleiste 4 kann eine mit Permanentmagneten 25a besetzte oder selbst magnetische und unter Wirkung von Druckfedern 26 nach oben (bezogen auf Fig. 4) gegen einen darin vorgesehenen Anschlag gedrückte und dabei entlang von Führungsstangen 28 bewegliche Magnetleiste 27 angebracht sein. Diese Magnetleiste 27 wird durch den Betätigungsmagneten 17 in die gezeigte Stellung gebracht, kann aber gewünschtenfalls auch eine eigene Betätigungseinrichtung (Kippfeder, Exzenter, Magnet, od.dgl.) besitzen. In der gezeigten vorgeschobenen Lage wirkt die Magnetleiste 27 magnetisch mit einer hinter der Bahn 1 gelegenen Ankerleiste 29 zusammen, so daß alleine die Anlage der einen Leiste 27 an die andere Leiste 29 unter Zwischenlage der Bahn 1 bereits eine Hafte- und Dichtwirkung erzielt wird. Zusätzlich oder alternativ aber kommt es auch zu einem Zusammenwirken der Magnetleiste 27 mit dem magnetisierbaren Dichtungawulst 1', wobei die Leiste 29 lediglich abstützende Funktion zu haben braucht, etwa indem sie in der gezeigten Weise den Wulst 1a schalenförmig, zweckmäßig mit relativ großem Toleranzspiel, umgibt, gegebenenfalls aber auch weggelassen werden kann. So wirkt der Wulst 1a insbesondere dann dichtend und festhaftend, wenn er nahe eines abzudichtenden Schlitzes, wie der von den Leisten 27, 29 gebildeten Fuge, angeordnet wird.

[0030] Fig. 5 veranschaulicht eine andere Form einer aktiven Halte- und Dichtungseinrichtung mittels Keilwirkung. Hier sei angenommen, daß die Bahn 1 aus mehreren, zueinander parallelen Lagen 1a bis 1c gebildet ist, obwohl dies für das Funktionieren der nachstehend besprochenen Dichtung nicht erforderlich ist. Jede der Bahnen 1a bis 1c liegt in einem Schlitz einer lediglich schematisch angedeuteten Führungsleiste 4b. Die Begrenzung dieser Schlitze wird durch seitliche Umbördelungen 4' der Führungsschiene 4b einerseits und durch mindestens ein, hier durch zwei, Keilelement 30 anderseits erreicht. Zweckmäßig wirken die Seitenflächen der Keilelemente 30 mit schrägen Begrenzungsflächen 31 der Umbördelungen 4' zusammen, um die Keilwirkung zu verstärken und überdies die Keilwinkel klein, und somit möglich selbsthemmend, halten zu können. Keilwinkel von maximal 7½°, vorzugsweise maximal 5°, sind bevorzugt, doch ist hier ein Kompromiß mit den Längsbewegungsmöglichkeiten der Keilelemente 30 zu finden. Die selbsthemmende Wirkung der Keilelemente 30 wird noch durch elastische Ausbildung unterstützt, beispielsweise, indem sie etwa U-förmig aus Federstahl hergestellt sind, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist.

[0031] Jedes der Keilelemente ist mittels eines Zuggliedes, wie einer Kette, mit einer Ankerplatte 29a verbunden, die mindestens einem, hier zwei Betätigungsmagneten 17a gegenüberliegt, deren Funktion der des Magneten 17 in Fig. 4 entspricht. Auch hier versteht es sich, daß an Stelle einer magnetischen Betätigung auch jeder andere der oben erwähnten Betätigungsmechanismen Verwendung finden kann. In jedem Falle werden die Keile 30 im Brandfall und nach Auslösung, beispielsweise durch die Sensoren 13 (Fig. 1), in den jeweiligen Schlitz der Führungsleiste 4b gezogen und halten die Seitenkante der Bahn 1b, durch elastisches Abspreizen der schrägen Flächen 31 gegen die Bahnen 1a und 1c aber auch diese, unter gleichzeitiger Abdichtung reibungsschlüssig fest.

[0032] Im Falle der Fig. 6 ist die an Hand der Fig. 4 beschriebene klappbare Führungsschiene 4a durch eine starre Führungsschiene 4c ersetzt. Innerhalb derselben befindet sich jedoch eine bewegliche Dichtungsleiste 33 aus Kunststoff, wie Polycarbonat oder Polysulfonat, mit einer Hafte- und Dichtungsbürste 32 - ähnlich wie sie als passives, d.h. starres, Dichtungselement bereits gemäß der DE-A-196 10 532 vorgesehen war, auf deren Beschreibung diesbezüglich verwiesen wird. An Stelle der Dichtungsbürste könnte aber auch jede andere bekannte Dichtung, wie eine Gummileiste od.dgl. verwendet werden. Die Dichtungsleiste 33 besitzt ein Kunststoffgelenk 34, um das sie aus der strichliert gezeichneten Ruhelage in die mit vollen Linien dargestellte Dichtungslage verschwenkbar ist. In der strichlierten Ruhelage wird die Dichtungsleiste 33 mit Hilfe einer von einer Schenkelfeder 35 im Uhrzeiger-Gegensinn belasteten und einem Anschlag 40 gegenüberliegenden Klinke 36 gehalten, bis eine, hier nicht näher dargestellte, Betätigungseinrichtung auf Grund des Signals eines Brandmelders oder Sensors 13 im Uhrzeigersinn auf einen Arm 38 der Klinke 36 drückt und damit die Dichtungsleiste 33 freigibt, die dann unter der Wirkung einer Zugfeder 39 in die aus Fig. 6 ersichtliche Dichtungslage schwenkt, in der sich die Bürste 32 unter gleichzeitiger Abdichtung an einem Saum 37 des Rauchschutzabschlusses 1 abstützt und diesen so an einem Ausbauchen unter Wirkung der bei einem Brand entstehenden Zugluft hindert. Es versteht sich, daß an Stelle einer Kunststoffleiste 33 auch eine solche aus jedem anderen Material mit einem entsprechenden Gelenk verwendet werden könnte.

[0033] In Fig. 7 ist eine Ausführung mit einem Dichtungswulst 1'' dargestellt, der an der Kante eines relativ schmalen Gewebestreifens 11 sitzt. Durch die Verdickung des in der Offenstellung des Rauchschutzvorhanges 1 flach aufgerollten Wulstes 1'' entsteht dasjenige Problem, welches in der schon genannten DE-A-196 10 532 durch unterschiedliche Durchmesser des Wickelrohres 6 gelöst wurde, eine Lösung, die natürlich auch hier angewandt werden kann. Um in der Schließlage der Bahn 1 eine Abdichtung mittels des Wulstes 1'' gegenüber einer, hier nicht dargestellten, aber etwa in der Art der gezeigten Führungsleisten 4, 4a bis 4c ausgebildeten seitlichen Führung zu erreichen, ist sowohl die Kante der Bahn 1 als auch der Streifen 11 mit einem Reißverschluß 41 versehen, der über einen am (hier nicht dargestellten) Gehäuse 7 (vgl. Fig. 1 und 2) verankerten Schließschieber 42 beim Abrollen der Bahn aus der Offenstellung in die Schließstellung automatisch geschlossen und so der Dichtungswulst 1'' angefügt wird.

[0034] Sobald die Bahn 1 die aus Fig. 1 ersichtliche Schließstellung erreicht hat, liegt die offene Oberseite des Wulstes 1'' einer Düse 43 gegenüber, die - nach Öffnen eines ähnlichen Ventiles wie des Ventiles V der Fig. 2 - in den Wulst 1'' eine feuerhemmende Flüssigkeit, wie Wasser, aus einem dem Akkumulator 12 entsprechenden Flüssigkeitsvorrat füllt. Damit werden zwei Funktionen gleichzeitig erfüllt: Zum einen wird dadurch die Feuerhemmwirkung des Rauchschutzabschlusses verbessert bzw. dieser während eines Brandes länger funktionsfähig gehalten; zum anderen wird dadurch der Wulst zur Abdichtung einer Fuge, eines Schlitzes (vgl. Fig. 4) oder einer anderen Öffnung erst dann aufgebläht, wenn der Vorhang 1 bereits seine Schließstellung erreicht hat.

[0035] Fig. 7 zeigt aber auch eine andere, bevorzugte, Möglichkeit zur Anbringung eines Auslösers für die Halte- und Dichtungseinrichtung. Dabei wird am oberen Ende des Vorhanges 1, d.h. in seinem letzten Abschnitt, nachdem er voll abgewickelt wurde, ein eingewebter oder angeklebter Metallstreifen 13'' oder -draht freigelegt, der dann mindestens einem, hier aber zwei Sensoren 13' gegenüberliegt. Diese Sensoren 13' können induktiver Natur sein, könnten aber auch von Schleifkontakten gebildet sein, bei denen erst das Auftreten des Metallstreifens 13'' den Stromkreis vom einen zum anderen Schleifkontakt 13' schließt. Eine solche Ausführung ermöglicht es, sämtliche Steuerteile (wie auch das Ventil V gemäß Fig. 2) samt ihren Leitungen innerhalb des Gehäuses 7 unterzubringen.

[0036] Eine Abdichtung, bei gleichzeitigem Festhalten des Rauchschutzabschlusses 1, kann aber auch dadurch erzielt werden, daß an dessen Kante anbringbares Verstärkungselement 44 zur Erzielung einer einen Wulst 1' oder 1'' ersetzenden verstärkten Kante vorgesehen wird. Im Prinzip sind diesbezüglich verschiedene Lösungen möglich, wie aus der Büroartikelbranche bekannte aufklemmbare Rücken od.dgl. Im vorliegenden Falle der Fig. 8 ist das Verstärkungselement 44 als Leiste 45 ausgebildet, an der zwei klinkenartige, zweckmäßig über die Länge der Führungsschiene 4c langgestreckte, Hebel 46 angelenkt und von Schenkelfedern 35 belastet sind. Die Hebel 46 besten an ihren Enden in die Bahn 1 einbeißende Zähne 47.

[0037] Normalerweise befindet sich die Leiste 45, geführt von Führungsstangen 28a - bezogen auf Fig. 8 - rechts. Zu diesem Zwecke können an den Führungsstangen 28a entsprechende Schraubenfedern (nicht dargestellt) zur Belastung der Leiste 45 vorgesehen sein. Dabei liegen relativ kurze Querarme 48 der Hebel 46 an einem um eine Gelenkachse 49 schwenkbaren, sich annähernd vertikal erstreckenden Betätigungshebel 50 an, der über eine der oben beschriebenen Betätigungseinrichtungen auf Grund eines Signals eines Brandmelders oder eines Sensors 13 aus einer rechts liegenden Position (bezogen auf Fig. 8) in die dargestellte schräge Lage vorfallen kann. Dabei drückt er einerseits auf die kurzen Hebel 48, so daß sich die Zähne 47 der Hebel 46 entgegen dem Drucke der Schenkelfedern 35 öffnen, anderseits drückt der Betätigungshebel 50 auch auf die Leiste 45, die sich somit entlang der Führungsstangen 28a nach links in die dargestellte Lage bewegt, wobei der Druck des Hebels 50 nachläßt und sich die Zähne unter Einbeißen in die Bahn 1 schließen. Dadurch erhält die Bahn 1 am Rande eine kederförmige Verstärkung, die sowohl durch Anlage an den Begrenzungen des abzudichtenden Schlitzes dichtet als auch die Bahn 1 im gespannten, und damit über die Maueröffnung dichten, Zustand hält.

[0038] Es versteht sich daß im Rahmen der Erfindung zahlreiche Kombinationen der dargestellten Einzelheiten und Merkmale sowie die verschiedensten Modifikationen möglich sind. Beispielsweise kann mittels des Reißverschlusses 41 auch jede andere Dichtung an Stelle des Wulstes 1'' angeschlossen werden.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 biegsame Bahn 11 Klemmschraube
2 aufblasbare Dichtung 12 Akkumulator
3 Führungsröllchen 13 Auslösesensor
4 Führungsschiene 14 Gummileiste
5 Antrieb 15 Ablaufkante
6 Wickelrohr 16 Gelenk
7 Gehäuse 17 Elektromagnet
    18 Abschlußleiste
    19 Schiene
    20 Zugglied
21 Betätigungslappen von 4a' 31 schräge Begrenzungafläche von 4'
22 biegsames Zugglied 32 Dichtungsbürste
23 Umlenkrolle 33 Dichtungsleiste von 32
24 Betätigungslappen von 4a'' 34 Kunststoffgelenk
25, 25a Permanentmagnet 35 Schenkelfeder
26 Druckfeder 36 Klinke
27 Magnetleiste 37 Saum von 1
28, 28a Führungsstange 38 Arm von 36
29, 29a Ankerleiste, Ankerplatte 39 Zugfeder
30 Keilelement 40 Anschlag
41 Reißverschluß    
42 Schließschieber für 41    
43 Düse    
44 Verstärkungselement    
45 Leiste    
46 klinkenartiger Hebel    
47 Zähne von 46    
48 Querarm von 46    
49 Gelenkachse    
50 Betätigungshebel    



Ansprüche

1. Rauchschutzabschluß mit einer biegsamen Bahn (1) zum rauchdichten Abteilen von voneinander zu trennenden Räumen, welche aus einer Offenstellung in eine Schließstellung bringbar ist, und einer in einem Dichtungsbereich befindlichen Halte- und Dichtungseinrichtung (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Dichtungseinrichtung (1''; 2; 14, 27, 29; 32-34; 41; 44) mit Hilfe einer Auslöseeinrichtung (13) aus einer Ruhelage in eine Dichtungslage bewegbar ist.
 
2. Rauchschutzabschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Dichtungseinrichtung (2) eine aufblasbare, an eine Druckmediumquelle (12) anschließbare Dichtung, z. B. aus Silikon od.dgl., aufweist.
 
3. Rauchschutzabschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine seitliche Führungsschiene (4a) mit der Halte- und Dichtungseinrichtung (1', 14, 27, 29) aufweist, welche Führungsschiene (4a) selbst aus einer Ruhe- in eine Arbeitslage bringbar, z. B. klappbar, ist.
 
4. Rauchschutzabschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Dichtungskeil (30) mit Hilfe einer Betätigungseinrichtung (17a), wie durch Federkraft oder einen Exzenter, in den Dichtungsbereich drückbar ist.
 
5. Rauchschutzabschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Dichtungseinrichtung (1', 27, 29) magnetisierbare Partikel in der biegsamen Bahn (1), z. B. durch Einnähen, oder an ihr aufweist und die Halte- und Dichtungseinrichtung ein oder mehrere Magnete (27, 29) zum dichtenden Zusammenwirken mit den magnetisierbaren Partikeln besitzt.
 
6. Rauchschutzabschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Dichtungseinrichtung einen aus einem Vorrat, z.B. einer Flüssigkeit wie Öl oder Wasser, auffüllbaren Dichtungswulst (1'') aufweist.
 
7. Rauchschutzabschtuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer Ruhetage in eine Dichtungslage bewegbare Halte- und Dichtungseinrichtung (32-34) ein längliches Dichtungselement, wie eine Bürste bzw. Bürstenleiste (32) oder eine Leiste aus Gummi, eine Magnetleiste, od.dgl., aufweist.
 
8. Rauchschutzabschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Dichtungseinrichtung einen erst beim Auslösen schließbaren Reißverschluß (41) aufweist.
 
9. Rauchschutzabschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hafte- und Dichtungseinrichtung ein auf wenigstens eine Kante der Bahn (1) anbringbares Verstärkungselement (1'', 44) aufweist, wodurch die Bahn (1) insbesondere eine Verdickung in Form eines Keders erhält.
 
10. Rauchschutzabschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine verzögerte Steuerung (13, 14) zum Auslösen erst dann, wenn die Bahn (1) in der Schließstellung angekommen ist, aufweist, wobei vorzugsweise wenigstens ein Auslöseelement (13) im Bereiche des in Schließstellung befindlichen Endes der Bahn (1) vorgesehen ist.
 




Zeichnung
















Recherchenbericht