[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken kleinstückiger Güter in gestapelter
Anordnung, bei dem die Güter einzeln aufeinanderfolgend angefördert werden. Weiterhin
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Verpacken kleinstückiger Güter in gestapelter
Anordnung mit Fördervorrichtungen zum aufeinanderfolgenden Transport der einzelnen
Güter zu einer Endverpackungsvorrichtung zur Einhüllung von mehreren Gütern in gestapelter
Anordnung in einer Stapelverpackung.
[0002] Unter kleinstückigen Gütern werden räumlich kompakte Körper verstanden, wie beispielsweise
Bonbons, Karamellen oder Konfekt oder vergleichbare Produkte der Süßwarenindustrie.
Diese werden bisweilen dem Endverbraucher in gestapelter Anordnung in sogenannten
Stapel- bzw. Stangenverpackungen angeboten, wobei mehrere einzelne Güter in dichter
Anlage hintereinander gemeinsam zusammengepackt und mit einem Packmittel umhüllt sind.
Die einzelnen Güter können dabei selbst wiederum individuell in eine Verpackung eingeschlagen
sein. Alternativ hierzu können die Güter auch ohne Einzelverpackung zusammengepackt
werden. Solche Stapel- bzw. Stangenverpackungen sind aus dem Stand der Technik generell
bekannt.
[0003] Das Zusammenpacken mehrerer Einzelgüter in gestapelter Anordnung in einer gemeinsamen
Verpackung ist relativ fehleranfällig, da bei herkömmlichen Stapel- bzw. Stangenverpackungen
ein Fehler bei einem einzigen Gut oder ein Fehler während des Anstapelns oder Einschlagens
in die gemeinsame Endverpackung zu einem Ausschuß nicht nur des betreffenden Gutes,
sondern der gesamten Stangenverpackung und folglich sämtlicher, mit dem betreffenden
Gut gemeinsam verpackter Güter führt. Kleine Fehler führen somit bereits schnell zu
relativ großen Effizienzeinbußen.
[0004] In der gegenwärtigen Verpackungstechnologie besteht ein starkes Bestreben, die Verpackungsgeschwindigkeit,
d.h. den Durchsatz an zu verpackenden Gütern je Maschine und Zeiteinheit zu erhöhen.
Mit der Erhöhung der Verpackungsgeschwindigkeit wächst tendentiell auch die Fehlerrate,
beispielsweise durch zunehmende Beschädigung von einzelnen Gütern aufgrund der erhöhten
Geschwindigkeit sowie hieraus resultierende Störungen, die zu Fehlern in der Anförderung
der einzelnen Güter führen können, so daß beispielsweise an einer vorgesehenen Stelle
innerhalb der Stangenverpackung kein Gut vorhanden oder der Verpackungszustand der
Einzelverpackung eines Gutes unvollkommen ist.
[0005] Werden keine Maßnahmen gegen das Auftreten fehlerhafter Güter bzw. das Auftreten
von Leerstellen in einer Stangenverpackung ergriffen, so führt dies zu einer fehlerhaften
Endverpackung (Stangenverpackung), die dann ausgesondert werden muß.
[0006] Herkömmlich werden auftretende Leerstellen mit Hilfe sogenannter Güternachlegeeinrichtungen
beseitigt, bei denen eine Leerstelle durch ein außer der Reihe extern zugeführtes
Gut gefüllt wird. Bei dieser Lösung ist nachteilig, daß insbesondere bei direkt aufeinanderfolgenden
Leerstellen die Nachlegeeinrichtung die gleiche Geschwindigkeit erreichen muß wie
die Verpackungsvorrichtung. Die Leistungsgrenze solcher Nachlegeeinrichtungen liegt
bei einer Arbeitsgeschwindigkeit von ca. 1.000 Gütern pro Minute. Hierin liegt eine
deutliche Leistungsgrenze für Verfahren bzw. Vorrichtungen zum Verpacken kleinstückiger
Güter in gestapelter Anordnung im Hinblick auf Steigerungsmöglichkeiten des Durchsatzes
an Gütern. Außerdem ist das Einschleusen von fehlenden Gutstücken wegen der Störung
des Hauptprozesses störanfällig.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung
zum Verpacken kleinstückiger Güter in gestapelter Anordnung anzugeben, das bei geringer
Fehlerrate eine hohe Verpackungsgeschwindigkeit ermöglicht.
[0008] Diese Aufgabe wird verfahrensseitig bei einem Verfahren der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die angeförderten Güter erfaßt und auf Fehler
und/oder auf vollständiges Fehlen, d.h. das Vorhandensein einer Fehlstelle in Bezug
auf die spätere Stangenverpackung, untersucht werden, mehrere, erfaßte Güter einer
bestimmten Stapelverpackung zugeordnet werden, und bei Feststellung eines fehlerbehafteten
oder vollständig fehlenden Gutes (Fehlstelle) alle die einer bestimmten Stapelverpackung
zugeordneten Güter vor einem Endverpackungsvorgang (Stapelpacken) ausgesondert werden,
der auch das fehlerbehaftete oder fehlende Gut, d.h. die Fehlstelle, zugeordnet ist.
[0009] Die vorgenannte Aufgabe wird vorrichtungsseitig bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den Fördervorrichtungen eine Gutkontrollvorrichtung
zur Untersuchung der angeförderten Güter auf Fehler und/oder Fehlen zugeordnet ist,
die zur Erzeugung einer entsprechenden Fehlerinformation ausgebildet ist, eine Steuervorrichtung
zur Zuordnung einer empfangenen Fehlerinformation zu einer bestimmten Stapelverpackung
vorgesehen ist, und eine Aussonderungsvorrichtung der Endverpackungsvorrichtung vorgeschaltet
ist, die mit der Steuervorrichtung zusammenwirkt, zur - bei Vorliegen einer Fehlerinformation
- gezielten Aussonderung aller derjenigen Güter aus den Fördervorrichtungen, die derselben
bestimmten Stangenverpackung zugeordnet sind.
[0010] Hierdurch läßt sich einerseits sicherstellen, daß stets nur fehlerfreie Güter in
vollständiger Endverpackungsanzahl in eine Endverpackung gelangen, andererseits die
bisher bestehenden Leistungsgrenzen im Hinblick auf eine Durchsatzsteigerung überwunden
werden, so daß sich die erfindungsgemäße Lösung besonders für den Einsatz im Hochleistungsbereich
eignet. Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird insbesondere ausgeschlossen, daß in
einer Endverpackung beispielsweise ein Gut fehlt.
[0011] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt das Aussondern der
Güter durch ein Ausblasen aus der Reihe der aufeinanderfolgend geförderten Güter,
vorzugsweise indem diese einzeln entfernt werden, wodurch sich eine technisch besonders
einfache und wirkungsvolle Lösung ergibt.
[0012] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung erfolgt eine Trennung der ausgesonderten
Güter in defekte und wiederverwendbare Güter, wobei die wiederverwendbaren Güter dem
Verpackungsverfahren eingangsseitig wieder zugeführt werden. Hierdurch ergibt sich
gegenüber Verfahren, bei denen die Aussonderung erst nach Fertigstellung der Endverpackungen
erfolgt, eine bessere Ausnutzung der angeförderten Güter, so daß insgesamt eine hohe
Durchsatzeffizienz mit geringstmöglichem Ausschuß von an sich brauchbaren Gütern verwirklicht
werden kann.
[0013] Vorzugsweise erfolgt eine Anstapelung und nachfolgende Verpackung der Güter unter
Gruppierung in einer servogetriebenen Gruppiereinrichtung schwellend oszillierend.
[0014] Es ist aber auch möglich, die Gruppenbildung der einzeln angeförderten Gutstücke
taktweise intermittierend herbeizuführen.
[0015] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird bei einer Aussonderung
einer solchen Gruppe von Gütern, die einer bestimmten Stapelverpackung zugeordnet
sind, der Anstapelvorgang und nachfolgende Verpackungsvorgang als Leerhub ausgeführt,
wobei jedoch die Zufuhr von Packmittel angehalten wird, was vorzugsweise unter Verwendung
einer zentralen Steuerung erfolgt, die auch das Aussondern der Güter veranlaßt.
[0016] Alternativ hierzu kann anstelle eines Leerhubes die Anstapelung und nachfolgende
Verpackung auch für einen entsprechenden Arbeitstakt ausgesetzt werden, wobei dann
eine separate Ansteuerung der Packmittelzufuhr nicht erforderlich ist, vielmehr ein
entsprechendes Signal der Steuerung die Aussetzung des Arbeitstaktes veranlaßt.
[0017] Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann ein Aussondern der Güter nach einem Anstapelvorgang
und vor einem Verpackungsvorgang zum Einhüllen der Güter in gestapelter Anordnung
erfolgen. In diesem Fall wird der fehlerhafte bzw. unvollständige Stapel insgesamt
entfernt, wobei wiederum, wie oben bereits beschrieben, die nicht defekten Güter einer
Wiederverwendung zugeführt werden können.
[0018] Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausbildung der Erfindung werden die Güter in Einzelverpackungen
eingeschlagen, bevor diese gestapelt werden. Vorzugsweise wird dann eine Einzelverpackung
der jeweiligen Güter auf ihr Vorhandensein und/oder auf Fehler der Einzelverpackungen,
z.B. durch einen Farbsensor, untersucht, und bei Feststellen einer fehlerbehafteten
oder vollständig fehlenden Einzelverpackung werden alle einer zugehörigen Stapelverpackung
zugeordneten Güter ausgesondert. Es ist prinzipiell möglich, dies gleichzeitig mit
einer Überprüfung auf das Vorhandensein eines Gutes an sich zu koppeln, um so mit
einer einzigen Vorrichtung alle für das äußere Erscheinungsbild einer Stapelverpackung
relevanten Parameter zu erfassen. Vorzugsweise werden jedoch bei Verwendung von Einzelverpackungen
die Güter auch in ihrem unverpackten Zustand auf eine mögliche Fehlerhaftigkeit hin
überprüft.
[0019] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die
Gutkontrolleinrichtung mit Bezug auf die Transportplätze der Fördereinrichtungen mindestens
n Plätze vor der Aussonderungseinrichtung angeordnet, wobei n die Anzahl von Gütern
in einer Stapelverpackung darstellt. Hierdurch wird sichergestellt, daß nach Erfassen
eines fehlerhaften Gutes stets all diejenigen Güter zuverlässig aus den Fördervorrichtungen
entfernt werden können, die für die gleiche Stapelverpackung bestimmt sind.
[0020] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Entfernung der
Güter mit einer Ausblasvorrichtung, die als Düse zur Aussonderung einzelner Güter
ausgebildet ist, so daß ein Betrieb der Fördervorrichtung im Takt der einzelnen Güter
erfolgen kann. Überdies ist eine solche Anordnung nicht von der Anzahl von Gütern
in einer Stapelverpackung abhängig, so daß bei einer Veränderung der Anzahl der Güter
einer Stapelverpackung an der Ausblasvorrichtung keine Veränderungen vorgenommen werden
müssen. Selbstverständlich ist jedoch die Steuervorrichtung im Hinblick auf die Anzahl
der in einer Stapelverpackung enthaltenen Güter entsprechend zu programmieren.
[0021] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0022] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert.
- Figur 1
- zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Verpackungsvorrichtung zum Verpacken
kleinstückiger Güter in gestapelter Anordnung,
- Figur 2
- zeigt die Struktur der Zustandspeicher eines Bildverarbeitungssystems der Verpackungsvorrichtung.
[0023] Die in Figur 1 dargestellte Verpackungsvorrichtung weist eine Zuführ- und Sortiereinrichtung
1 auf, über die die zu stapelnden und zu verpackenden Güter G Fördervorrichtungen
zur vereinzelt aufeinanderfolgenden Förderung der Güter zugeführt werden. Die Fördervorrichtungen
umfassen einen rotierenden Vereinzelungsteller 2, an den sich ein umlaufender Ketten-
bzw. Bandförderer 4 anschließt. Die einzelnen Güter G werden in unmittelbarer Aufeinanderfolge
über diese Fördervorrichtungen in Richtung einer Endverpackungsvorrichtung 9 transportiert,
in der eine vorgegebene Anzahl von n Gütern in gestapelter Anordnung in ein gemeinsames
Packstück eingehüllt werden, um so eine Stangen- bzw. Stapelverpackung zu bilden.
Die Endverpackungsvorrichtung 9 kann in herkömmlicher Art und Weise ausgebildet werden,
so daß hier auf eine detaillierte Beschreibung derselben verzichtet wird. Neben der
Einhüllung in das gemeinsame Packstück kann auch, in Abweichung von der in der Figur
dargestellten Ausführungsform, der Stapelvorgang der einzelnen Güter G unmittelbar
in der Endverpackungsvorrichtung erfolgen.
[0024] Bei dem in der Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zur Anstapelung der
Endverpackungsvorrichtung 9 als Anstapelvorrichtung ein sogenannter Stapelbandförderer
8 als kontinuierlich arbeitende Gruppiereinrichtung vorgeschaltet, der im Prinzip
aus einem umlaufenden Kettenförderer mit einzelnen Fächern besteht und die Aufnahme
von einzelnen Gütern in unmittelbarer Anlage gegeneinander ermöglicht, wobei die Aufnahmekapazität
der einzelnen Fächer der Anzahl n von Gütern in einer Stapelverpackung entspricht.
[0025] Anstelle des dargestellten Stapelbandförderers 8 kann auch eine diskontinuierlich
taktweise arbeitende Anstapelvorrichtung (Gruppiereinrichtung) mit einem Anstapelrad
verwendet werden, wie sie in der deutschen Patentanmeldung P 198 60 863.2 der Anmelderin,
angemeldet am 31.12.1998, dargestellt ist.
[0026] Auch im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die einzelnen Güter G auch individuell
mit einer Einzelverpackung zu versehen, so daß zwischen den Fördereinrichtungen 2,
4 und dem Stapelbandförderer 8 bzw. der Endverpackungsvorrichtung 9 eine Einzelverpackungsvorrichtung
10 angeordnet, die in herkömmlicher Art und Weise, z.B. mit mehreren Falträdern (Packköpfen)
und einer Packmittelzuführvorrichtung ausgebildet ist.
[0027] Zur Untersuchung der angeförderten Güter ist im Bereich der Fördervorrichtungen 2,
4, insbesondere im Übergabebereich zwischen dem Vereinzelungsteller 2 und dem Ketten-
bzw. Bandförderer 4 als Gutkontrolleinrichtung 3 angeordnet, die der Untersuchung
der angeförderten Güter auf Fehler oder auch auf ein vollständiges Fehlen derselben
an einem Transportplatz dient. Die Gutkontrollvorrichtung 3 kann zur Untersuchung
jeweils eines einzelnen Gutes aber auch zur Untersuchung von mehreren Gütern gemeinsam
ausgebildet werden. Hierfür eignen sich insbesondere Bilderfassungs- und -verarbeitungssysteme
mit Zeilenkameras.
[0028] Vorzugsweise wird die Gutkontrolleinrichtung an einer solchen Stelle der Fördervorrichtungen
angeordnet, daß diese die bereits an dem Ketten- bzw. Bandförderer 4 abgelegten Güter
untersucht, so daß auch Schäden oder Fehler, die aus der Übergabe von dem Vereinzelungsteller
2 an den Ketten- bzw. Bandförderer 4 resultieren, mit berücksichtigt werden.
[0029] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Zeilenkamera 3 als Gutkontrolleinrichtung
am Vereinzelungsteller 2 zur Gutabtastung angeordnet.
[0030] Bei Auftreten einer Abweichung von einem Sollzustand, beispielsweise Form, Farbe,
Reflexionsvermögen etc. erzeugt die Gutkontrollvorrichtung 3 eine entsprechende Fehlerinformation,
die von einer in der Figur nicht dargestellten Steuervorrichtung empfangen wird. Die
Steuervorrichtung ist derart ausgebildet, daß diese die Fehlerinformation einer bestimmten
Stapelverpackung zuordnet, in welche das fehlende oder fehlerhafte Gut bei weiterem
Ablauf des Verpackungsverfahrens eingebracht würde. Zudem weist die Steuervorrichtung
Mittel zur Feststellung all derjenigen weiteren Güter auf, die in die gleiche Stangenverpackung
mit eingepackt würden. Allen solchermaßen identifizierten Gütern wird ein Aussonderungsbefehl
zugeordnet, der von der Steuervorrichtung an eine Aussonderungsvorrichtung 5, 6 übergeben
wird.
[0031] In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind im Bereich des Ketten- bzw. Bandförderers
4 zwei separate Aussonderungseinrichtungen 5 und 6 dargestellt, die der Einzelverpackungsvorrichtung
10, der Anstapelvorrichtung 8 und der Endverpackungsvorrichtung 9 vorgeschaltet sind.
Grundsätzlich ist es auch möglich, weitere Aussonderungsvorrichtungen unmittelbar
vor der Endverpackungsvorrichtung 9 anzuordnen, d.h. in dem Ausführungsbeispiel zwischen
der Anstapelvorrichtung 8 und der Endverpackungsvorrichtung 9.
[0032] Mit der ersten Aussonderungsvorrichtung 5 können fehlerhafte Güter entfernt werden.
Mit der zweiten Aussonderungsvorrichtung 6 werden diejenigen Güter entfernt, die einer
unvollständigen Stangen- bzw. Stapelverpackung zugeordnet sind.
[0033] Als Aussondervorrichtungen werden hier Ausblasvorrichtungen verwendet, die als Düsen
zur Aussonderung einzelner Güter ausgebildet sind. Für die zweite Aussonderungsvorrichtung
6 kann auch eine Aussonderungsvorrichtung verwendet werden, mit der gleichzeitig mehrere
Güter, vorzugsweise entsprechend der Anzahl von Gütern in einer Stapelverpackung,
aus der Fördervorrichtung 4 entfernt werden. Hierzu kann gleichfalls eine Ausblasvorrichtung,
dann jedoch vorzugsweise mit mehreren Düsen, verwendet werden. Eine unmittelbar vor
der Endverpackungsvorrichtung 9 anzuordnende Aussonderungsvorrichtung kann in gleicher
Art und Weise wie die zuvor beschriebenen Aussonderungsvorrichtungen 5 und 6 ausgebildet
werden.
[0034] Zur Sicherstellung, daß bei Feststellung eines Fehlers oder eines Fehlens stets sämtliche
Güter, die einer gemeinsamen Stapel- bzw. Stangenverpackung zugeordnet sind, entfernt
werden können, ist die Gutkontrolleinrichtung 3 mit Bezug auf die Transportplätze
der Fördervorrichtungen 2, 4 mindestens x Plätze vor der Aussonderungseinrichtung
5, 6 angeordnet, wobei x die Anzahl der Güter in einer Stapelverpakkung darstellt.
[0035] Durch die Aussonderungsvorrichtungen wird überdies gewährleistet, daß sich im Verfahrensablauf
hinter der Aussonderungsvorrichtung nur noch als fehlerfrei erkannte Güter auf dem
Transportweg befinden. Diese werden in dem gezeigten Ausführungsbeispiel an eine Einzelverpackungsvorrichtung
10 mit mehreren Falträdern übergeben, wobei die Güter individuell jeweils in eine
Einzelverpackung eingeschlagen werden.
[0036] Der Einzelverpackungsvorrichtung 10 ist eine Erfassungsvorrichtung 7 zur Überprüfung
des Vorhandenseins einer Einzelverpackung und/oder auch von Fehlern der Einzelverpackung
zugeordnet. Diese Erfassungsvorrichtung 7 erzeugt in analoger Weise zu der Gutkontrollvorrichtung
3 eine Fehlerinformation, die an die nicht dargestellte Steuervorrichtung übertragen
wird. Zur Überprüfung der Einzelverpackungen wird in dem Ausführungsbeispiel ein Farbsensor
verwendet. Prinzipiell können jedoch hier genauso wie für die Gutkontrolleinrichtung
3 Bilderfassungssysteme verwendet werden.
[0037] Im Falle einer Überprüfung der Einzelverpackungen ist der Einzelverpackungsvorrichtung
10 wiederum eine Aussonderungsvorrichtung nachgeschaltet, die bei Feststellung einer
Fehlerinformation über die Steuervorrichtung betätigt wird. Prinzipiell kann hier
die Aussonderung sowohl vor einer nachgeschalteten Anstapelvorrichtung 8 als auch
hinter dieser erfolgen, wobei im letzteren Fall die Güter in bereits gestapelter Anordnung
ausgesondert werden.
[0038] Die Anstapelvorrichtung 8 sowie die Endverpackungsvorrichtung 9 zum Verpacken von
Gütern in gestapelter Anordnung werden schwellend oszillierend angetrieben, beispielsweise
über eine Servovorrichtung, da aufgrund der Aussonderung von Gütergruppen eine Kompensation
bzw. Anpassung an die Durchsatzgeschwindigkeit der als fehlerfrei erkannten Güter
erfolgen soll. Dies kann dadurch erfolgen, daß bei einer Aussonderung einer Gruppe
von Gütern, die durch die Steuervorrichtung veranlaßt wird, der Anstapelvorgang und
nachfolgende Verpackungsvorgang als Leerhub ausgeführt wird, d.h. unter Fortführung
der Arbeitstakte dieser Vorrichtungen, wobei jedoch, durch die Steuervorrichtung veranlaßt,
die Zufuhr von Packmittel angehalten wird.
[0039] Alternativ hierzu kann das von der Steuervorrichtung erzeugte Signal auch dazu verwendet
werden, bei Aussonderung von Gütern die Anstapelung und nachfolgende Verpackung für
einen entsprechenden Arbeitstakt auszusetzen, d.h. diese Vorrichtungen insoweit anzuhalten.
[0040] Eine Schlitzscheibe 13 mit einem Signalgeber detektiert den Stangenanfang und rotiert
synchron zur Drehzahl der Gruppiereinrichtung 8, so daß bei jeder Umdrehung ein Signal
bereitgestellt wird.
[0041] Im folgenden wird nun kurz der Durchlauf eines Gutes G bis zur Verpackung in einer
fertigen Stapel- bzw. Stangenverpackung beschrieben. Ein solches einzelnes Gut gelangt
über die Zuführ- und Sortiereinrichtung 1 auf den Vereinzelungsteller 2, wobei eine
aufeinanderfolgende Ausrichtung der Güter erfolgt. Von dem Vereinzelungsteller 2 wird
das Gut einzeln an den Ketten- bzw. Bandförderer 4 übergeben, der hierfür geeignete
Transportplätze aufweist. Während des Transports an diesen Fördervorrichtungen 2,
4 wird das einzelne Gut von einer Gutkontrollvorrichtung 3 erfaßt und auf das Vorhandensein
von Fehlern untersucht. Gleichfalls werden mit der Gutkontrollvorrichtung 3 Leerstellen
erkannt.
[0042] Die Gutkontrollvorrichtung 3 mit Zeilenvorrichtung arbeitet mit zwei in Fig.2 dargestellten
Zustandsspeichern. Die Zeilenkamera erfaßt die projizierte Grundfläche eines jeden
Gutes bzw. Artikels. Mittels eines Bildverarbeitungssystems werden die so gewonnenen
Informationen ausgewertet. Für jeden Artikel wird ein entsprechendes Signal generiert:
OK für qualitätsgerechte Artikel, NG (not good) für schlechte Artikel. Diese Signale
werden taktweise in den ersten Zustandsspeicher 11 eingetragen, wobei die dort enthaltenen
Informationen um einen Takt weiter geschoben werden. Aus der Speicherzelle n+y des
Zustandsspeichers 11 wird das Signal für die Ausblasdüse entnommen. Bei Feststellung
des Signals NG wird ein Impuls an die Ausblasdüse gesendet und der Artikel ausgeblasen.
Bei OK wird keine Reaktion ausgelöst. Eine Schlitzscheibe 13 in Fig. 1 wird mit der
Drehzahl der Anstapelvorrichtung 8 bewegt. Sie sendet pro Umdrehung ein Signal. Dieses
Signal wird immer dann gesendet, wenn in den Speicherzellen n bis n+x die Information
für einen kompletten Stapel bzw. eine komplette Stange enthalten sind (x sei die Anzahl
der Güter bzw. Artikel pro Stange). Dabei werden die Signale n bis n + x in den Zustandsspeicher
12 kopiert, wobei alle x Signale auf NG gesetzt werden, wenn mindestens ein Signal
NG in dieser Stange vorhanden ist. Im Zustandsspeicher 12 werden diese Signale dann
taktweise weitergeschoben. In der Speicherzelle m wird das Signal für die Blasdüse
entnommen. Alle Artikel mit dem Signal NG (OK-Artikel einer unvollständig gefüllten
Stange) werden ausgeblasen und dem Verpackungsprozeß erneut zugeführt.
[0043] Bei seinem Weitertransport an dem Ketten- bzw. Bandförderer 4 gelangt das Gut an
einer ersten Aussonderungseinrichtung 5 für fehlerhafte Produkte vorbei. Wurde das
betreffende Gut von der Gutkontrolleinrichtung 3 als fehlerhaft erkannt, wird es an
dieser Stelle von der Fördervorrichtung 4 ersatzlos entfernt, beispielsweise, indem
dieses durch einen Luftstrom aus einer Ausblasdüse aus der Fördervorrichtung hinausgeblasen
wird. Sofern das Gut als fehlerfrei erkannt wurde, erfolgt sein Weitertransport mit
dem Ketten- bzw. Bandförderer 4 vorbei an einer zweiten Aussonderungsvorrichtung 6,
die der Entfernung von solchen Gütern dient, die von der Steuervorrichtung einer unvollständigen
Verpackung zugeordnet worden sind. Hierunter fallen alle diejenigen Güter, die bei
ungehindertem Weitertransport mit einem fehlerhaften Gut in eine gemeinsame Stapel-
bzw. Stangenverpackung gelangen würden oder die als

fehlendes" Gut, d.h. als Fehlstelle in der fertigen Stangenverpackung auftreten würden.
Diese Güter werden in der Steuervorrichtung festgestellt und bei Vorhandensein einer
Fehlerinformation im Hinblick auf die betreffende Stapel- bzw. Stangenverpackung an
der zweiten Aussonderungsvorrichtung 6 von der Fördervorrichtung 4 entfernt.
[0044] Ansonsten erfolgt ein Weitertransport zu der Einzelverpackungsvorrichtung 10, bei
der die Güter G individuell in Einzelverpackungen eingeschlagen werden. Dabei gelangt
das nunmehr verpackte Einzelgut an einer Erfassungsvorrichtung 7 (Farbsensor) vorbei,
an der die Einzelverpackung des Gutes überprüft und der Einzelverpackungszustand jedes
Gutstückes detektiert wird. Gleichzeitig kann auch hier nochmals eine Überprüfung
auf das Vorhandensein eines Gutes an dieser Stelle erfolgen. Bei Auftreten eines Fehlers
oder einer Fehlstelle im Gutstrom erfolgt wieder eine Erzeugung einer entsprechenden
Fehlerinformation, die an die Steuervorrichtung übertragen wird.
[0045] Von der Einzelverpackungsvorrichtung 10 werden die Güter einzeln an eine Anstapelvorrichtung
8 übergeben und in Fächern derselben zu Gruppen in Größen der Endverpackung zusammengefaßt
und in unmittelbarer Aufeinanderfolge gestapelt.
[0046] Von dort erfolgt ein Weitertransport, u.a. mit Hilfe der Anstapelvorrichtung 8 selbst,
zu der Endverpackungsvorrichtung 9. Zwischen der Anstapelvorrichtung 8 und der Endverpackungsvorrichtung
9 ist eine weitere Aussonderungsvorrichtung vorgesehen, die in der Figur nicht dargestellt
ist. Diese Aussonderungsvorrichtung wird in Abhängigkeit der Fehlerinformation der
Erfassungsvorrichtung 7 über die Steuervorrichtung betätigt, um fehlerhafte Güter
bzw. Einzelverpackungen enthaltende Stapel an dieser Stelle auszuscheiden. Fehlerfreie
Stapel werden an die Endverpackungsvorrichtung 9 übergeben, wo diese dann in ein gemeinsames
Packmittelstück zur Fertigstellung der Stapel- bzw. Stangenverpackung eingehüllt werden.
[0047] Durch die Erfindung wird vorzugsweise eine kontinuierlich und nicht in diskreten
Einzelschritten zur Vorbereitung einer kompletten Stangenverpackung arbeitende Verpackungseinrichtung
nach dem 'fail-safe'-Prinzip geschaffen, die höchsten Leistungsansprüchen moderner
Verpackungsmaschinen, z.B. im Hochleistungsbereich der Verpackung von bis zu 1600
Einzelstücken/Minute genügt.
1. Verfahren zum Verpacken kleinstückiger Güter in gestapelter Anordnung, bei dem die
Güter (G) einzeln aufeinanderfolgend angefördert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die angeförderten Güter (G) erfaßt und auf Fehler untersucht und/oder ein vollständiges
Fehlen eines Gutes (G) in einer Abfolge von Gütern als Fehlstelle erfaßt werden,
mehrere erfaßte Güter (G) und/oder Fehlstellen einer bestimmten Stapelverpackung zugeordnet
werden, und
bei Feststellung eines fehlerbehafteten Gutes oder einer Fehlstelle alle die der bestimmten
Stapelverpackung (G) zugeordneten Güter (G) vor einem Stapelverpackungsvorgang ausgesondert
werden, der auch das fehlerbehaftete Gut (G) oder die Fehlstelle zugeordnet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussonderung der Güter im unverpackten Zustand derselben erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussonderung der Güter nach dem einzelnen Verpacken derselben mit einer Einzelverpackung
erfolgt.
4. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aussondern der Güter während des Einzeltransports derselben erfolgt.
5. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht ausgesonderten Güter nach Durchlaufen einer Aussonderungsstation zunächst
einzeln verpackt, anschließend gestapelt und in gestapelter Anordnung nochmals verpackt
werden.
6. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aussondern der Güter durch ein Ausblasen der auszusondernden Güter aus der
Reihe der aufeinanderfolgend geförderten Güter erfolgt.
7. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auszusondernden Güter einzeln entfernt werden.
8. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auzusondernden Güter als Gruppe en bloque entfernt werden.
9. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trennung der ausgesonderten Güter in defekte und wiederverwendbare Güter
erfolgt, und daß die wiederverwendbaren Güter dem Verpackungsverfahren eingangsseitig
wieder zugeführt werden.
10. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersuchung der einzeln angeförderten Güter mindestens n Güter vor einer
Aussonderungsposition erfolgt, wobei n die Anzahl der Güter in einer Stapelverpackung
ist.
11. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anstapelung und nachfolgende Verpackung von Gütern in gestapelter Anordnung
taktweise intermittierend erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aussonderung einer Gruppe von Gütern, die einer bestimmten Stapelverpackung
zugeordnet sind, der Anstapelvorgang und nachfolgende Verpackungsvorgang als Leerhub
ausgeführt wird, wobei die Zufuhr von Packmittel gestoppt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aussonderung von Gütern, die einer bestimmten Stapelverpackung zugeordnet
sind, die Anstapelung und nachfolgende Verpackung für einen entsprechenden Arbeitstakt
ausgesetzt wird.
14. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einzelverpackung der jeweiligen Güter auf ihr Vorhandensein und/oder auf
Fehler der Einzelverpackung untersucht wird und bei Feststellung einer fehlerbehafteten
oder vollständig fehlenden Einzelverpackung alle der zugehörigen Stapelverpackung
zugeordneten Güter ausgesondert werden.
15. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Aussondern nach einem Anstapelvorgang und vor dem Verpackungsvorgang zum
Einhüllen der Güter in gestapelter Anordnung erfolgt.
16. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Untersuchung der Einzelverpackungen ein Farbsensor verwendet wird.
17. Vorrichtung zum Verpacken kleinstückiger Güter in gestapelter Anordnung mit Fördervorrichtungen
(2,4) zum aufeinanderfolgenden Transport der einzelnen Güter (G) zu einer Endverpackungsvorrichtung
(9) zur Einhüllung von mehreren Gütern in gestapelter Anordnung in einer Stapelverpackung,
dadurch gekennzeichnet, daß
den Fördervorrichtungen (2,4) eine Gutkontrollvorrichtung (3) zur Untersuchung der
angeförderten Güter auf Fehler und/oder Fehlen zugeordnet ist, die zur Erzeugung einer
entsprechenden Fehlerinformation ausgebildet ist,
eine Steuervorrichtung zur Zuordnung einer empfangenen Fehlerinformation zu einer
bestimmten Stapelverpackung vorgesehen ist, und
eine Aussonderungsvorrichtung (5,6) der Endverpackungsvorrichtung (9) vorgeschaltet
ist, die mit der Steuervorrichtung zusammenwirkt, zur gezielten Aussonderung, bei
Vorliegen einer Fehlerinformation, aller derjenigen Güter aus den Fördervorrichtungen
(2,4), die derselben bestimmten Stangenverpackung zugeordnet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussonderung der Einrichtung (5,6) eine Ausblasvorrichtung zum Entfernen
von Einzelgütern aus den Fördervorrichtungen (4) enthält.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gutkontrolleinrichtung (3) mit Bezug auf die Transportplätze der Fördervorrichtungen
mindestens n Plätze vor der Aussonderungseinrichtung (5,6) angeordnet ist, wobei n
die Anzahl von Gütern in einer Stapelverpackung darstellt.
20. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausblasvorrichtung als Düse zur Aussonderung einzelner Güter ausgebildet
ist.
21. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 17 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Fördervorrichtungen (2,4) und der Endverpackungsvorrichtung (9)
eine Anstapelvorrichtung (8) zum Stapeln mehrerer einzelner Güter angeordnet ist,
wobei die Aussonderungsvorrichtung (5,6) vor der Anstapelvorrichtung (8) angeordnet
ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Fördervorrichtungen (2,4) und der Anstapelvorrichtung (8) eine
Einzelverpackungsvorrichtung zur Einhüllung der einzelnen Güter angeordnet ist, wobei
die Aussonderungsvorrichtung (5,6) vor der Einzelverpackungsvorrichtung angeordnet
ist.
23. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aussonderungsvorrichtung nach der Anstapelvorrichtung (8) angeordnet ist,
die mit der Steuervorrichtung zusammenwirkt, zur gezielten Aussonderung, bei Vorliegen
einer Fehlerinformation, derjenigen Gruppe von Gütern in gestapelter Anordnung, der
Stangenverpackung, der diese Fehlerinformation zugeordnet ist.
24. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Einzelverpackungsvorrichtung eine Erfassungsvorrichtung (7) zur Überprüfung
des Vorhandenseins einer Einzelverpackung und/oder von Fehlern der Einzelverpackung
zugeordnet ist, zur Erzeugung einer entsprechenden Fehlerinformation, die an die Steuervorrichtung
übertragen wird, wobei die der Einzelverpackungsvorrichtung nachgeschaltete Aussonderungsvorrichtung
bei Feststellung einer Fehlerinformation betätigt wird.
25. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 17 bis 24, gekennzeichnet durch Servoantriebe für eine Gruppiereinrichtung, insbesondere einen Stapelbandförderer
(8), zwischen Einzelverpackungsmaschine (10) und Stangenverpackungsmaschine (9) und/oder
für Packköpfe, Übergabe- und Packmittelzuführeinrichtungen.