[0001] Die Erfindung betrifft eine programmgesteuerte Waschmaschine, insbesondere eine Haushaltswaschmaschine,
mit einem Bedienfeld, in dem eine Programmwahleinrichtung zur Einstellung eines von
der Wäscheart abhängigen Waschprogramms und eine Anzeigevorrichtung zur Darstellung
von Benutzerinformationen angeordnet sind, mit einem Laugenbehälter, in welchem eine
Trommel zur Aufnahme von Wäsche drehbar gelagert ist, mit einem Sensor zur Erfassung
des Gewichts der in der Trommel befindlichen Wäsche und mit einer Mikroprozessor-Steuerung
zur Berechnung von vom Sensorsignal abhängigen Zustandsgrößen und Benutzerinformationen
und zur Ansteuerung der Anzeigevorrichtung. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren
zur Anzeige von vom Wäschegewicht und vom gewählten Waschprogramm abhängigen Benutzerinformationen
in einer solchen Waschmaschine.
[0002] Aus der EP 0 396 058 A1 ist eine Waschmaschine bekannt, bei der Dehnungsmessstreifen
als Gewichtssensoren eingesetzt werden und bei der das mit diesen Sensoren erfasste
Gewichtssignal von der Mikroprozessor-Steuerung weiterverarbeitet wird. In Abhängigkeit
von dem ermittelten Gewichtswert erfolgt die Anzeige einer für das Waschprogramm notwendigen
Waschmittelmenge, zusätzlich wird der Gewichtswert intern zur Steuerung der Wassermenge
und anderer Parameter verwendet. Nähere Angaben über die Art der Anzeige der Waschmittelmenge
sind in der vorgenannten Schrift nicht vorhanden, außerdem werden dem Benutzer keine
weiteren Informationen vermittelt, die das Wäschegewicht selbst oder davon abhängige
Programmparameter betreffen.
[0003] Aus der DE 38 38 998 A1 ist eine Waschmaschine bekannt, bei der das Gewicht der Wäsche
durch eine über eine Blattfeder mit dem Laugenbehälter verbundene Anzeigeplatte in
einem Anzeigefenster auf der Bedienblende dargestellt wird. Mit einer solchen Anzeigevorrichtung
ist nur die absolute Gewichtszunahme des Laugenbehälters durch die Wäschebeladung
darstellbar.
[0004] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, eine Waschmaschine der eingangs genannten
Art bzw. ein Verfahren zur Anzeige von vom Wäschegewicht abhängigen Benutzerinformationen
in einer solchen Waschmaschine zu offenbaren, bei der(dem) eine umfassende Darstellung
von denjenigen benutzerrelevanten Daten des Waschprozesses, die vom Wäschegewicht
abhängig sind, auf einfache Weise möglich ist.
[0005] Die erfindungsgemäße Lösung dieses Problem erfolgt durch eine Waschmaschine mit den
im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen. Die Vorteile einer solchen Waschmaschine
liegen einerseits in der Preisgünstigkeit, da zur Darstellung verschiedener Informationen
nur ein einziges Anzeigeelement gebraucht wird, andererseits wird hierdurch die Übersichtlichkeit
für den Benutzer gewährleistet.
[0006] In vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung sind die Informationen im ersten
Anzeigeteil alphanumerisch darstellbar und/oder der zweite Anzeigeteil besteht aus
drei mit einer Beschriftung oder Symbolen versehenen Signallampen, wobei die Beschriftung
oder die Symbole jeweils der Art der angezeigten Information entsprechen. Hierdurch
wird dem Benutzer sowohl die Art der angezeigten Information als auch die zur Verfügung
stehenden weiteren Anzeigemöglichkeiten einfach und übersichtlich dargestellt.
[0007] Es ist weiterhin vorteilhaft, das Gewicht der Wäsche als prozentualen Anteil eines
für die gewählte Wäscheart zulässigen Höchstgewichts darzustellen. Hierdurch werden
unterschiedliche Grenzen für das Höchstgewicht bei verschiedenen Wäschearten berücksichtigt
und dem Benutzer der Füllgrad der Trommel angezeigt, ohne dass er diese Grenzen kennen
muss. Ebenso vorteilhaft ist es, die Waschmittel-Sollmenge als prozentualen Anteil
einer für die gewählte Wäscheart erforderlichen Waschmittelmenge bei maximal gefüllter
Trommel darzustellen. Hierdurch erfolgt für den Benutzer eine Information über eine
mögliche Reduzierung des Waschmittels aufgrund einer Minderbeladung unabhängig von
der Zusammensetzung und den Dosiervorschriften des von ihm verwendeten Produkts.
[0008] Eine weitere Lösung des der Erfindung zugrunde liegenden Problems erfolgt durch ein
Verfahren mit den im Anspruch 11 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen
dieses Verfahrens ergeben sich aus den anschließenden Unteransprüchen.
[0009] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- den schematischen Aufbau einer Waschmaschine
- Figur 2
- die Anzeigefolge im Bedienfeld einer erfindungsgemäß ausgebildeten Waschmaschine während
des Programmstarts
[0010] Die in Figur 1 dargestellte Waschmaschine besitzt einen Laugenbehälter (2), in dem
eine Trommel (3) zur Aufnahme von Wäsche drehbar gelagert ist. Dem Laugenbehälter
(2) wird zum Waschen Wasser und Waschmittel über die Schublade (4a) eines Waschmitteleinspülkastens
(4) zugeführt. Dabei wird die Trommel (3) durch einen Motor (5) in reversierende Drehbewegungen
versetzt. Der Laugenbehälter (2) ist an Federn (6) schwingbeweglich im Gehäuse (1)
aufgehängt und wird zur Dämpfung dieser Schwingungen im unteren Bereich durch Stoßdämpfer
(7) gegenüber dem Gehäuseboden (1a) abgestützt. Der Verschluss des Laugenbehälters
(2) erfolgt durch eine an der Vorderwand des Gehäuses befestigte Tür (nicht dargestellt),
welche durch eine elektromagnetische Verriegelungseinrichtung (8) in ihrer Verschlussposition
gehalten wird. In der Verschlussposition gibt die Verriegelungseinrichtung (8) ein
Signal an die später beschriebene Mikroprozessor-Steuerung (9) ab.
[0011] Zur Steuerung der verschiedenen Waschprogramme ist eine Mikroprozessor-Steuerung
(9) vorgesehen, die über Signalleitungen (10a) mit verschiedenen Messgebern und Bedienelementen
(s. Figur 2a-d) verbunden ist. Sie gibt zeit- und zustandsabhängige Befehle über Steuerleitungen
(10b) an verschiedene Aktoren (Motor 5, nicht dargestellte Ventile usw.) weiter. Der
Mikroprozessor-Steuerung (9) sind nichtflüchtige Speicher (9a-c) zugeordnet. In der
Mikroprozessor-Steuerung (9) ist eine Auswerteschaltung integriert.
[0012] Unter den Messgebern der erfindungsgemäß ausgebildeten Waschmaschine befindet sich
ein Gewichtssensor (11), mit dem die Beladungsmenge der Trommel (3) ermittelt werden
kann. Als Sensor (11) wird in bekannter Weise ein parallel zum Stoßdämpfer (7) angeordneter
Lagesensor verwendet, mit welchem die gewichtsabhängige Laugenbehälter-Höhenlage erfasst
wird. Andere Gewichtssensoren, beispielsweise Dehnungsmessstreifen, können ebenfalls
verwendet werden. Der statische Anteil des Lagesensor-Signals wird von der Mikroprozessor-Steuerung
(9) zur Bestimmung des Wäschegewichts ausgewertet.
[0013] Die Auswahl eines Waschprogramms und sein Start erfolgt mit Bedienelementen (Drehwahlschalter,
nichtrastende Drucktasten, rastende Druckschalter), die zusammen mit Anzeigeelementen
in einem in Figur 2 dargestellten Bedienfeld (12) angeordnet sind. Durch einen Ein/Aus-Druckschalter
(13) wird die Netzspannungszufuhr zum Gerät eingeschaltet. Ein Drehwahlschalter (14)
dient zur Einstellung verschiedener Waschprogramme, die sich hinsichtlich der Wäscheart
und der Waschtemperatur unterscheiden. Um diesen Drehwahlschalter ist kreisförmig
eine Ringbeleuchtung (15) angeordnet. Über Zusatz-Drucktasten (16) kann eine weitere
Differenzierung des gewählten Programms vorgenommen werden. Nach der Anwahl des Waschprogramms
mit diesen Bedienelementen wird seine Ausführung durch Betätigung einer Start-Drucktaste
(17) begonnen. Auch der Start-Drucktaste (17) ist eine Beleuchtung in Form einer Start-LED
(18) zugeordnet.
[0014] Unter den Anzeigeelementen befindet sich eine Anzeigevorrichtung zur Darstellung
von Benutzerinformationen, die vom Gewicht der in der Trommel (3) befindlichen Wäsche
abhängig sind. Diese Informationen betreffen das Wäschegewicht selbst, die Waschmittel-Sollmenge,
die zur Durchführung des gewählten Waschprogramms mit dem ermittelten Wäschegewicht
notwendig ist, und die Programm-Laufzeit des gewählten Waschprogramms in Abhängigkeit
von der ermittelten Wäschemenge, im folgenden als Restzeit bezeichnet. Die Anzeigevorrichtung
besteht aus einem LCD-Display (19) zur Anzeige von Buchstaben und Zahlen und aus drei
untereinander angeordneten Anzeige-LED's (20a;20b;20c), nämlich einer Wäschemengen-LED
(20a), einer Waschmittel-LED (20b) und einer Restzeit-LED (20c). Dabei ist jede Anzeige-LED
einer Information (Wäschegewicht, Waschmittel, Restzeit) zugeordnet und entsprechend
beschriftet. Neben den Anzeige-LED's (20a-c) ist eine Drucktaste (21) angeordnet,
die zur Umschaltung der angezeigten Information dient.
[0015] Im folgenden ist das Verfahren zur Anzeige der vom Wäschegewicht abhängigen Informationen
beschrieben. Hierzu ist in Figur 2 die Anzeigefolge beim Bedienfeld (12) der erfindungsgemäß
ausgebildeten Waschmaschine zum Programmstart dargestellt :
a)
Nach dem Einschalten der Netzspannungszufuhr durch Betätigung des Ein/Aus-Druckschalters
überprüft die Mikroprozessor-Steuerung (9) die Verriegelungseinrichtung (8). Liegt
kein Signal für die Verschlussposition vor, d. h., die Tür der Waschmaschine ist geöffnet,
und ist kein Programm angewählt, schaltet die in der Mikroprozessor-Steuerung (9)
integrierte Auswerteschaltung die Ringbeleuchtung (15) in einen Blinkmodus. Der Benutzer
wird so zur Anwahl eines Waschprogramms aufgefordert.
b)
Nach der Einstellung des Drehwahlschalters (14) auf eine Wäscheart wird die Gewichtsanzeige
aktiviert. Hierzu ruft die in der Mikroprozessor-Steuerung (9) integrierte Auswerteschaltung
aus dem nichtflüchtigen Speicher (9a) einen Wert ab, der dem zulässigen Höchstgewicht
für die gewählte Wäscheart entspricht. Anschließend ermittelt sie permanent aus dem
Signal des Gewichtssensors (11) einen Gewichtswert für die in der Trommel (3) befindliche
Wäsche und berechnet hieraus den prozentualen Anteil des Gewichtswerts vom Wert für
das Höchstgewicht. Dieser berechnete Prozentwert wird im LCD-Display (19) darstellt,
außerdem wird die Wäschemengen-LED (20a) für die Gewichtsanzeige (Wäschemenge in %)
als Art der angezeigten Information angesteuert und erleuchtet. Dem Benutzer wird
so während des gesamten Beladungsvorgangs der Füllgrad der Trommel (3) signalisiert.
Übersteigt der ermittelte Gewichtswert den Wert für das zulässige Höchstgewicht, wird
auf eine Überfüllung durch Blinken einer 100%-Anzeige im LCD-Display (19) hingewiesen.
c)
Nach dem Schließen der Tür ist der Beladungsvorgang beendet. Dies erkennt die in der
Mikroprozessor-Steuerung (9) integrierte Auswerteschaltung durch das Verriegelungssignal
der elektromagnetischen Verriegelungseinrichtung (8). Es erfolgt dann ein Wechsel
von der Gewichtsanzeige zur Waschmittelanzeige. Hierzu ruft die Auswerteschaltung
aus dem zweiten Speicher (9b) einen von der gewählten Wäscheart und dem ermittelten
Gewichtswert abhängigen Waschmittel-Sollmengenwert ab und stellt diesen Wert im LCD-Display
(19) als prozentualen Anteil einer bei Höchstbeladung für die gewählte Wäscheart erforderlichen
Waschmittelmenge dar. Außerdem wird die Waschmittel-LED (20b) für die Waschmittelanzeige
(Waschmittel %) als Art der angezeigten Information angesteuert. Der Benutzer wird
so zur Eingabe von Waschmittel in die Schublade (4a) des Waschmitteleinspülkastens
(4) aufgefordert. Außerdem wird ihm durch Blinken der Start-LED (18) die Bereitschaft
zur Durchführung des Programms signalisiert.
d)
Durch Betätigung der Starttaste (17) wird das Waschprogramm in Gang gesetzt, die Start-LED
leuchtet jetzt permanent. Nun schaltet die in der Mikroprozessor-Steuerung (9) integrierte
Auswerteschaltung die Anzeigevorrichtung in den Restzeit-Anzeigemodus weiter. Hierzu
ruft sie aus dem nichtflüchtiger Speicher (9a) einen vom gewählten Waschprogramm und
dem ermittelten Gewichtswert abhängigen Wert für die Restzeit des gewählten Waschprogramms
ab und stellt diesen Wert im LCD-Display (19) dar. Außerdem wird die Restzeit-LED
(20c) für die Restzeitanzeige (Restzeit h/min) als Art der angezeigten Information
angesteuert. Die angezeigte Restzeit wird im Verlauf des Waschprogramms heruntergezählt.
Sie kann evtl. durch später ermittelte Parameter des laufenden Waschvorgangs (Saugzeiten,
Drehzahlverhalten des Motors in der Durchfeuchtungsphase usw.) korrigiert werden.
[0016] Die vorbeschriebene automatische und vom Bedienungszustand der Waschmaschine abhängige
Abfolge der Gewichts-, Waschmittel- und Restzeitanzeige kann durch die Drucktaste
(21) manuell verändert werden.
1. Programmgesteuerte Waschmaschine (1), insbesondere Haushaltswaschmaschine, mit einem
Bedienfeld (12), in dem eine Programmwahleinrichtung (Drehwahlschalter 14) zur Einstellung
eines von der Wäscheart abhängigen Waschprogramms und eine Anzeigevorrichtung zur
Darstellung von Benutzerinformationen angeordnet sind, mit einem Laugenbehälter (2),
in welchem eine Trommel (3) zur Aufnahme von Wäsche drehbar gelagert ist, mit einem
Sensor (11) zur Erfassung des Gewichts der in der Trommel (3) befindlichen Wäsche
und mit einer Mikroprozessor-Steuerung (9) zur Berechnung von vom Sensorsignal abhängigen
Zustandsgrößen und Benutzerinformationen und zur Ansteuerung der Anzeigevorrichtung
(19, 20a-c),
gekennzeichnet durch einen in der Mikroprozessor-Steuerung (9) integrierten ersten
Speicher (9a) zum Abspeichern von ersten Speicherwerten in Form von zulässigen Höchstgewichten,
die jedem Waschprogramm bzw. der dem Waschprogramm zugehörigen Wäscheart zugeordnet
sind, durch einen zweiten Speicher (9b) zum Abspeichern von zweiten Speicherwerten
in Form von Waschmittel-Sollmengen und durch einen dritten Speicher (9c) zum Abspeichern
von dritten Speicherwerten in Form von Programm-Laufzeiten, wobei die zweiten und
dritten Speicherwerte jeweils einem Waschprogramm bzw. der dem Waschprogramm zugehörigen
Wäscheart und einem Wäschegewicht zugeordnet sind, und gekennzeichnet durch eine in
der Mikroprozessor-Steuerung integrierte Auswerteschaltung zum Abrufen der ersten,
zweiten und dritten Speicherwerte in Abhängigkeit von dem mit dem Sensor erfassten
Wäschegewicht und vom eingestellten Waschprogramm und zur Berechnung von ersten, zweiten
und dritten Anzeigewerten aus den jeweiligen Speicherwerten, wobei die Anzeigewerte
von der Mikroprozessor-Steuerung (9) in der Anzeigevorrichtung (19, 20a-c) dargestellt
werden.
2. Programmgesteuerte Waschmaschine (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch die Anzeigevorrichtung (19, 20a-c) in einem ersten Anzeigeteil (LCD-Display
19) nacheinander die Anzeigewerte und in einem zweiten Anzeigeteil (Anzeige-LED's
20a-c) die Art des jeweiligen Anzeigewerts darstellbar sind.
3. Programmgesteuerte Waschmaschine (1) Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch die in der Mikroprozessor-Steuerung integrierte Auswerteschaltung die Art
des im ersten Anzeigeteil (LCD-Display 19) dargestellten Anzeigewertes und die zugehörige
Anzeige im zweiten Anzeigeteil (Anzeige-LED's 20a-c) in Abhängigkeit vom Bedienungszustand
der Waschmaschine (1) umschaltbar sind.
4. Programmgesteuerte Waschmaschine (1) Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auswerteschaltung durch eine dem zweiten Anzeigeteil (Anzeige-LED's 20a-c)
zugeordnete Schalteinrichtung (Drucktaste 21) manuell überbrückbar ist.
5. Programmgesteuerte Waschmaschine (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzeigewerte im ersten Anzeigeteil (LCD-Display 19) alphanumerisch darstellbar
sind.
6. Programmgesteuerte Waschmaschine (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Anzeigeteil (Anzeige-LED's 20a-c) aus mindestens drei mit einer Beschriftung
oder Symbolen versehenen Signallampen (Wäschemengen-LED 20a, Waschmittel-LED 20b,
Restzeit-LED 20c) besteht, wobei die Beschriftung oder die Symbole der Art der Anzeige
entsprechen.
7. Programmgesteuerte Waschmaschine (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Anzeigewert das durch den Sensor erfasste Wäschegewicht als prozentualen
Anteil des für die gewählte Wäscheart zulässigen Höchstgewichts angibt.
8. Programmgesteuerte Waschmaschine (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Überschreitung des zulässigen Höchstgewichts für die gewählte Wäscheart
durch das Wäschegewicht durch ein Warnsignal darstellbar ist.
9. Programmgesteuerte Waschmaschine (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Anzeigewert den vom Wäschegewicht abhängigen prozentualen Anteil der
für die gewählte Wäscheart erforderlichen Waschmittelmenge bei maximal gefüllter Trommel
(3) angibt.
10. Programmgesteuerte Waschmaschine (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9
dadurch gekennzeichnet,
dass der dritte Anzeigewert die vom Wäschegewicht und vom gewählten Waschprogramm
abhängige Programm-Laufzeit angibt.
11. Verfahren zur Anzeige von vom Wäschegewicht und vom gewählten Waschprogramm abhängigen
Benutzerinformationen in einer programmgesteuerten Waschmaschine (1)nach einem der
Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die in der Mikroprozessor-Steuerung (9) integrierte Auswerteschaltung im ersten
Anzeigeteil (LCD-Display 19) nacheinander als ersten Anzeigewert das durch den Sensor
erfasste Wäschegewicht, als zweiten Anzeigewert die Waschmittel-Sollmenge und als
dritten Anzeigewert Programm-Laufzeit und im zweiten Anzeigeteil (Anzeige-LED's 20a-c)
die Art der jeweils angezeigten Information darstellt, wobei die Anzeige jeweils in
Abhängigkeit vom Bedienungszustand der Waschmaschine (1) erfolgt.
12. Verfahren zur Anzeige von Benutzerinformationen nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die in der Mikroprozessor-Steuerung (9) integrierte Auswerteschaltung nach dem
Einschalten der Netzspannung der Programmwahleinrichtung (Drehwahlschalter 14) zugeordnete
Beleuchtungs- oder Anzeigeeinrichtungen (Ringbeleuchtung 15) in einem Blinkmodus ansteuert.
13. Verfahren zur Anzeige von Benutzerinformationen nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die in der Mikroprozessor-Steuerung (9) integrierte Auswerteschaltung nach der
Einstellung eines Waschprogramms durch die Programmwahleinrichtung (Drehwahlschalter
14)
• aus dem ersten Speicher (9a) einen Wert abruft, der dem zulässigen Höchstgewicht
für die gewählte Wäscheart entspricht,
• aus dem Signal des Gewichtssensors (11) einen Gewichtswert für die in der Trommel
(3) befindliche Wäsche ermittelt
• den prozentualen Anteil des Gewichtswert vom Wert für das Höchstgewicht berechnet,
• den berechneten Wert im ersten Anzeigeteil (LCD-Display 19) der Anzeigevorrichtung
darstellt
und
• im zweiten Anzeigeteil die Gewichtsanzeige (Wäschemengen-LED 20a) als Art der angezeigten
Information darstellt.
14. Verfahren zur Anzeige von Benutzerinformationen nach einem oder mehreren der Ansprüche
11 bis 13
dadurch gekennzeichnet,
dass die in der Mikroprozessor-Steuerung (9) integrierte Auswerteschaltung nach dem
Empfang eines Verriegelungs-Signals von einer Verriegelungseinrichtung (8) des Laugenbehälters
(2)
• aus dem zweiten Speicher (9b) einen von der gewählten Wäscheart und dem ermittelten
Gewichtswert abhängigen Waschmittel-Sollmengenwert abruft;
• diesen Wert im ersten Anzeigeteil (LCD-Display 19) der Anzeigevorrichtung als prozentualen
Anteil einer für die gewählte Wäscheart erforderlichen Waschmittelmenge bei maximal
gefüllter Trommel (3) darstellt
und
• im zweiten Anzeigeteil die Waschmittelanzeige (Waschmittel-LED 20b) als Art der
angezeigten Information darstellt.
15. Verfahren zur Anzeige von vom Wäschegewicht abhängigen Benutzerinformationen nach
Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die in der Mikroprozessor-Steuerung (9) integrierte Auswerteschaltung nach dem
Empfang des Verriegelungs-Signals eine einer Programm-Starttaste (17) zugeordnete
Beleuchtungs- oder Anzeigeeinrichtung (Start-LED 18) blinkend ansteuert.
16. Verfahren zur Anzeige von vom Wäschegewicht abhängigen Benutzerinformationen nach
einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mikroprozessor-Steuerung (9) nach der Betätigung der Starttaste (17)
• aus dem dritten Speicher (9a) einen vom gewählten Waschprogramm und dem ermittelten
Gewichtswert abhängigen Wert für die Programm-Laufzeit abruft
• diesen Wert im ersten Anzeigeteil (LCD-Display 19) der Anzeigevorrichtung darstellt
• und
• im zweiten Anzeigeteil die Laufzeitanzeige (Restzeit-LED 20c) als Art der angezeigten
Information darstellt.