[0001] Die Erfindung betrifft ein Einbauteil für eine sanitäre Auslaufarmatur, insbesondere
einen Strahlregler oder einen Rückflußverhinderer, wobei das Einbauteil ein Einbauteil-Gehäuse
hat, in welchem ein Schiebeteil vorgesehen ist, das zum Verändern des Durchflußquerschnittes
im Einbauteil-Gehäuse gegen die Rückstellkraft eines Rückstellelementes von einer
Ausgangslage Funktionsstellung verschieblich geführt ist.
[0002] Man kennt bereits verschiedene Strahlregler, Rückflußverhinderer und andere, in eine
sanitäre Auslaufarmatur einsetzbare Einbauteile, in deren Einbauteil-Gehäuse ein Schiebeteil
vorgesehen ist, welches beispielsweise als Strahlzerlegereinsatz oder als Schließkörper
dient. Das in den vorbekannten Einbauteilen verwendete Schiebeteil ist zum Verändern
des Durchflußquerschnittes im Einbauteil-Gehäuse gegen die Rückstellkraft eines Rückstellelementes
von einer Ausgangslage in eine Funktionsstellung verschieblich geführt.
[0003] So kennt man bereits aus der DE 26 58 742 C2 sowie aus der DE 36 42 356 C2 Strahlregler,
die in ihrem Strahlregler-Gehäuse einen verschieblich geführten Strahlregler-Einsatz
haben. Dieser als Schiebeteil ausgebildete Strahlregler-Einsatz ist im wesentlichen
pilzförmig ausgebildet und weist zustömseitig eine hutförmige Scheibe auf, an deren
Außenrand quer zur Scheibenebene orientierte Durchtrittsöffnungen vorgesehen sind.
Diese Durchtrittsöffnungen sind abströmseitig als randoffene Schlitze ausgebildet
und sollen den Wasserstrahl im Gehäuseinneren in weiche und gut belüftbare Einzelstrahlen
zerlegen. Der Strahlregler-Einsatz der vorbekannten Strahlregler wird mittels eines
als Spiral-Druckfeder ausgebildeten Rückstellelementes in seiner Ausgangsstellung
gehalten. Der Druck dieser Druckfeder ist so bemessen, daß sich der Strahlregler-Einsatz
unter dem Wasserdruck in seine Funktionsstellung bewegt. In dieser Funktionsstellung
liegt die hutförmige Scheibe des Strahlregler-Einsatzes mit ihrem äußeren Scheibenrand
derart auf einem Ringflansch auf, daß die Durchflußöffnungen nur eine begrenzte Wassermenge
passieren lassen. Während diese Durchflußöffnungen in Funktionsstellung des Strahlreglereinsatzes
somit auch einen Filter für gröbere Partikel bilden, kann diese Filterfunktion durch
manuelles Verschieben des Strahlreglereinsatzes in seine Ausgangsstellung außer Funktion
gesetzt und der Strahlregler zum Reinigen intensiv durchspült werden.
[0004] Die Herstellung des vorbekannten Strahlreglers ist jedoch durch dessen vielteilige
Ausgestaltung mit einem nicht unerheblichen Aufwand verbunden. Dieser Aufwand wird
durch die Verwendung eines als Spiral-Druckfeder ausgebildeten und gegebenenfalls
aus korrosionsbeständigem Material bestehenden Rückstellelementes noch zusätzlich
erhöht.
[0005] Es besteht daher die Aufgabe, ein Einsatzteil zu schaffen, daß sich mit vergleichsweise
geringem Aufwand und aus einer reduzierten Anzahl von Einzelteilen kostengünstig herstellen
läßt.
[0006] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Einbauteil der eingangs
erwähnten Art insbesondere darin, daß das Schiebeteil und das Rückstellelement als
einstückiges Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet sind.
[0007] Bei dem erfindungsgemäßen Einbauteil sind das Schiebeteil und das Rückstellelement
als einstückiges Spritzgußteil ausgebildet. Auf eine separate und insbesondere aus
korrosionsbeständigem Federdraht bestehende Spiral-Druckfeder kann bei dem erfindungsgemäßen
Einbauteil somit verzichtet werden. Da sich das erfindungsgemäß verwendete Spritzgußteil
kostengünstig in großen Stückzahlen herstellen und mit vergleichsweise geringem Aufwand
montieren läßt, ist die Herstellung des erfindungsgemäßen Einbauteiles zumindest insoweit
mit einem geringen Aufwand kostengünstig möglich.
[0008] Dabei kann das an das Spritzgußteil einstückig angeformte Rückstellelement durch
eine besondere Formgebung und/oder durch Materialschwächungen in Verbindung mit der
Eigenelastizität des Kunststoffmaterials seine Rückstellkraft entfalten.
[0009] Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht jedoch vor, daß das Rückstellelement
als Rückstellfeder ausgebildet ist. So kann die Rückstellfeder beispielsweise als
Kunststoffwendel ausgebildet sein, die an das Spritzgußteil einstückig angeformt ist.
[0010] Um das Schiebeteil ausreichend stabil und die Rückstellfeder mit einer größtmöglichen
Rückstellkraft ausgestalten zu können, ist es vorteilhaft, wenn das Schiebeteil und
die Rückstellfeder oder dergleichen Rückstellelement aus unterschiedlichem Kunststoffmaterial
bestehen und ein Mehrkomponenten-Spritzgußteil bilden und daß als Material für das
Rückstellelement vorzugsweise ein Elastomer vorgesehen ist. Somit kann das Schiebeteil
aus einem harten und entsprechend stabilen Kunststoffmaterial hergestellt werden,
während die aus einem Elastomer einstückig angeformte Rückstellfeder eine hohe Rückstellkraft
bewirkt.
[0011] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung gemäß der Erfindung sieht vor, daß das
einstückig angespritzte Rückstellelement als Schraubenfeder oder als Faltenbalgfeder
ausgebildet ist. Insbesondere eine Faltenbalgfeder zeichnet sich durch eine gleichmäßige
und vergleichsweise hohe Rückstellkraft aus.
[0012] Um Funktionsstörungen des im Einbauteil verschieblich geführten Schiebeteils zu vermeiden
und um die Rückstellkraft des Rückstellelementes gezielt einsetzen zu können, ist
es vorteilhaft, wenn die Rückstellfeder oder dergleichen Rückstellelement mittig an
einem Ende des Schiebeteils angreift und vorzugsweise um einen mit dem Schiebeteil
verbundenen Führungs- oder Handbetätigungsstiel koaxial angeordnet ist.
[0013] Um das Schiebeteil mittels der Rückstellfeder in seine Ausgangslage zu halten, ist
es vorteilhaft, wenn die Rückstellfeder als Druckfeder ausgebildet ist.
[0014] Damit insbesondere das in einem Rückflußverhinderer vorgesehene und als Ventilkegel
ausgebildete Schiebeteil den Durchflußquerschnitt bei Bedarf bestmöglich verschließen
kann, ist es vorteilhaft, wenn am Schiebeteil wenigstens ein Dichtring oder dergleichen
Dichtelement einstückig angeformt ist und wenn das Dichtelement vorzugsweise aus dem
für das Rückstellelement vorgesehenen Elastomer hergestellt ist.
[0015] Dabei sieht eine besonders vorteilhafte und einfach herzustellende Ausführungsform
gemäß der Erfindung vor, daß der Anspritzpunkt für die das Rückstellelement bildende
Spritzkomponente zentral am Schiebeteil an der der Rückstellfeder abgewandten Seite
vorgesehen ist und daß die Spritzkomponente am Anspritzpunkt über mindestens einen
Zuführkanal mit dem Rückstellelement und/oder gegebenenfalls dem Dichtelement verbunden
sind.
[0016] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung erfindungsgemäßer
Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen
Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung
verwirklicht sein.
[0017] Es zeigt:
- Fig. 1
- ein in einem Längsschnitt dargestelltes und als Rückflußverhinderer ausgebildetes
Einbauteil für eine sanitäre Auslaufarmatur, wobei im Einbauteil-Gehäuse ein gegen
ein Rückstellelement verschieblich geführtes Schiebeteil vorgesehen ist, und
- Fig. 2
- ein ebenfalls in einem Längsschnitt gezeigtes Einbauteil, das hier als Strahlregler
ausgebildet ist.
[0018] In den Figuren 1 und 2 sind zwei verschiedene Einbauteile 1, 10 dargestellt, von
denen das Einbauteil 10 in üblicher Weise in das hier nicht weiter gezeigte Mundstück
einer sanitären Auslaufarmatur einsetzbar und das Einbauteil 1 in einem im Verlauf
der Wasserleitung angeordnetes Anschlußgehäuse untergebracht ist. Während das in Figur
1 dargestellte Einbauteil 1 als Rückflußverhinderer ausgebildet ist, dient das Einbauteil
10 gemäß Figur 2 als Strahlregler.
[0019] Jedes der Einbauteile 1, 10 hat ein Einbauteil-Gehäuse 2, in welchem ein als Schließ-
oder Ventilkörper (Fig. 1) oder als Strahlzerlegereinsatz (Fig. 2) dienendes Schiebeteil
3 vorgesehen ist. Das Schiebeteil 3 der Einbauteile 1, 10 ist zum Verändern des Durchflußquerschnittes
im Einbauteil-Gehäuse 2 zwischen einer in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausgangslage
und einer Funktionsstellung verschieblich geführt. Dabei wird jedes Schiebeteil mittels
eines Rückstellelementes 4 in seiner Ausgangslage gehalten, wobei dieses Rückstellelement
4 hier als Faltenbalgfeder ausgebildet ist.
[0020] Um auf eine separate und gegebenenfalls aus teueren korrosionsbeständigem Federdraht
hergestellte Rückstellfeder verzichten zu können, sind das Schiebeteil 3 und das Rückstellelement
4 der Einbauteile 1, 10 als einstückiges Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet. Während
das Schiebeteil 3 aus einem harten und entsprechend stabilen Kunststoffmaterial hergestellt
ist, ist als Material für das Rückstellelement ein Elastomer, beispielsweise Silikon
oder Santoprene, vorgesehen.
[0021] Das im wesentlichen aus dem Schiebeteil 3 und dem Rückstellelement 4 gebildete Zweikomponenten-Spritzgußteil
läßt sich kostengünstig in großen Stückzahlen herstellen und mit vergleichsweise geringem
Aufwand montieren. Dadurch ist die Herstellung der Einbauteile 1, 10 mit einem geringen
Aufwand möglich.
[0022] Um das Schiebeteil 3 ohne Funktionsstörungen sicher im Einbauteil-Gehäuse 2 verschieben
zu können, ist an dem dem Rückstellelement 4 zugewandten Stirnende des Schiebeteils
3 jeweils ein Führungsstiel 5 vorgesehen. Dieser Führungsstiel 5 ist in der Führungsöffnung
einer zentralen Führungshülse 6 verschieblich geführt, die an dem abströmseitigen
Stirnende der Einbauteile 1, 10 vorgesehen ist. Um die Rückstellkraft des Rückstellelementes
4 auf das Schiebeteil 3 gezielt aufbringen zu können, greift das Rückstellelement
4 etwa mittig an einem Ende des Schiebeteils 3 an und ist koaxial zu dem mit dem Schiebeteil
3 verbundenen Führungsstiel 5 angeordnet.
[0023] Wie aus Figur 1 deutlich wird, ist an dem als Ventilkörper dienenden Schiebeteil
3 des Einbauteiles 1 ein nach außen vorstehender Dichtring 7 vorgesehen, der mit einem
sich in Regel-Durchflußrichtung Pf1 konisch erweiternden Ventilsitz 8 am Einbauteil-Gehäuse
2 des Einbauteiles 1 zusammenwirkt.
[0024] In den Figuren 1 und 2 ist erkennbar, daß der Anspritzpunkt 9 für die das Rückstellelement
4 bildende Spritzkomponente zentral am Schiebeteil 3 auf der dem Rückstellelement
4 abgewandten Seite vorgesehen ist und daß die Spritzkomponente im Bereich des Anspritzpunktes
9 jeweils über mindestens einen hier nur angedeuteten Zuführkanal 11, 12 mit dem Dichtring
7 (Fig. 1) beziehungsweise dem Rückstellelement 4 (Fig. 1, 2) verbunden ist.
[0025] Das als Faltenbalgfeder ausgestaltete Rückstellelement 4 der Einbauteile 1, 10 ist
als Druckfeder ausgebildet. Diese Druckfeder hält das als Ventilkörper dienende Schiebeteil
3 des Einbauteiles 1 in der in Figur 1 dargestellten Ausgangs- oder Schließstellung.
In dieser Schließstellung liegt der am Außenumfang des Schiebeteiles 3 vorgesehene
Dichtring 7 am Ventilsitz 8 des Einbauteiles 1 an. Durch den in Regel-Durchflußrichtung
Pf1 durchströmenden Flüssigkeitsstrom wird das Schiebeteil 3 von seiner Schließstellung
in eine hier nicht dargestellte Funktions- oder Offenstellung bewegt. Demgegenüber
bewegt ein entgegen der Regel-Durchflußrichtung Pf1 strömender Flüssigkeitsschwall
das Schiebeteil 3 zurück in seine Ausgangs- oder Schließstellung, wodurch das Einbauteil
1 einem unerwünschten Rückfluß entgegenwirkt.
[0026] Das Schiebeteil 3 des in Figur 2 dargestellten Einbauteiles 10 weist an seinem zuströmseitigen
Stirnrand einen nach außen vorstehenden Ringflansch 13 auf. An diesem Ringflansch
13 sind quer zur Scheibenebene orientierte Durchtrittsöffnungen 14 vorgesehen. Diese
Durchtrittsöffnungen sind abströmseitig als randoffene Schlitze oder Nuten ausgebildet.
Dabei ist das etwa hut- oder topfförmige Schiebeteil 3 im Bereich eines Anschlagringes
15 des Einbauteiles 10 angeordnet. Dieser Anschlagring 15 hat eine rechtwinklig zum
Ringmantel angeordnete Anschlagseite 16, an die sich eine Leitschräge 17 zur Strömungsumlenkung
anschließt. Diese Leitschräge 17 bildet einen sich entgegen der Durchflußrichtung
Pf2 erweiternden Konusabschnitt.
[0027] Beim Auftreffen des Wasserstromes auf das Schiebeteil 3 wird dieses aus seiner in
Figur 2 dargestellten Ausgangsstellung gegen die Rückstellkraft des Rückstellelementes
4 in eine hier nicht gezeigte Funktionsstellung bewegt. In dieser Funktionsstellung
liegt das Schiebeteil 3 mit seinem Ringflansch 13 an der Anschlagseite 16 des Anschlagringes
15 an. In dieser Funktionsstellung wird das Wasser nach dem Passieren eines zuströmseitig
vorgesehenen Schutzsiebes 18 durch den zuströmseitigen und sich in Durchflußrichtung
Pf2 konisch erweiternden Randbereich des Schiebeteiles 3 radial nach außen abgeleitet,
über die Leitschräge 17 umgelenkt und den Durchtrittsöffnungen 14 durchgeführt. Die
Durchströmungen der Durchtrittsöffnungen 14 erfolgt dabei in etwa radialer Richtung
nach innen. Nach dem Passieren dieser Durchtrittsöffnungen 14 trifft das Wasser auf
den als Prallkörper dienenden Außenumfang des Schiebeteiles 3 auf. Die Prallfläche
19 des Schiebeteiles 3 ist den Durchtrittsöffnungen 14 unmittelbar in Abströmrichtung
mit Abstand gegenüberliegend angeordnet. Die Strömungsführung entlang der Leitschräge
17, durch die Durchtrittsöffnungen 14 und an der Prallfläche 19 des Schiebeteiles
3 vorbei ergibt eine besonders gute Strahlzerlegung.
[0028] Da das an das Schiebeteil 3 einstückig angeformte Rückstellelement 4 derart bemessen
ist, daß dessen Druck geringer als der Maximaldruck des auströmenden Mediums ist,
kann sich das Schiebeteil 3 beim Schließen der Armatur in seine obere, in Figur 2
dargestellte Ausgangsstellung bewegen. Beim Hochfahren des Schiebeteiles 3 in seine
Ausgangsstellung hebt das Schiebeteil 3 von der Anschlagseite 16 ab, so daß die Durchtrittsöffnungen
14 zur Abströmseite hin randoffen sind. Durch die in dieser Stellung etwas andere
Strömungsrichtung mit im wesentlichen axialer Komponente werden Schmutzteilchen, die
sich vor den Durchtrittsöffnungen 14 gegebenenfalls abgesetzt haben, sicher entfernt.
Ein Verklemmen oder Festsetzen dieser Teilchen ist somit weitestgehend ausgeschlossen.
Die Rückbewegung von der Funktionsstellung in die in Figur 2 dargestellte Ausgangsstellung
erfolgt zwar bei dem dargestellten Einbauteil 10 durch die Federkraft des Rückstellelementes
4, jedoch kann durch den Führungsstiel 5 auch während des Wasserdurchlaufes durch
Druck auf die nach außen vorstehende Stiel-Stirnseite 20 in eine Reinigungsposition
umgeschaltet werden. Dadurch ist eine besonders intensive Durchspülung möglich.
1. Einbauteil für eine sanitäre Auslaufarmatur, insbesondere Strahlregler (10) oder Rückflußverhinderer
(1), wobei das Einbauteil (1, 10) ein Einbauteil-Gehäuse (2) hat, in welchem ein Schiebeteil
(3) vorgesehen ist, das (3) zum Verändern des Durchflußquerschnittes im Einbauteil-Gehäuse
(2) gegen die Rückstellkraft eines Rückstellelementes (4) von einer Ausgangslage in
eine Funktionsstellung verschieblich geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebeteil (3) und das Rückstellelement (4) als einstückiges Kunststoff-Spritzgußteil
ausgebildet sind.
2. Einbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellelement (4) als
Rückstellfeder ausgebildet ist.
3. Einbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebeteil (3)
und die Rückstellfeder oder dergleichen Rückstellelement (4) aus unterschiedlichem
Kunststoffmaterial bestehen und ein Mehrkomponenten-Spritzgußteil bilden und daß als
Material für das Rückstellelement ein Elastomer vorgesehen ist.
4. Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das einstückig
angespritzte Rückstellelement (4) als Schraubenfeder oder als Faltenbalgfeder ausgebildet
ist.
5. Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder
oder dergleichen Rückstellelement (4) mittig an einem Ende des Schiebeteils (3) angreift
und vorzugsweise um einen mit dem Schiebeteil (3) verbundenen Führungs- oder Handbetätigungs-Stiel
(5) koaxial angeordnet ist.
6. Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder
oder dergleichen Rückstellelement als Druckfeder ausgebildet ist.
7. Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Schiebeteil
(3) wenigstens ein Dichtring (7) oder dergleichen Dichtelement einstückig angeformt
ist und daß das Dichtelement vorzugsweise aus dem für das Rückstellelement (4) vorgesehenen
Elastomer hergestellt ist.
8. Einbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anspritzpunkt
(9) für die das Rückstellelement bildende Spritzkomponente zentral am Schiebeteil
(3) an der dem Rückstellelement (4) abgewandten Seite vorgesehen ist und daß die Spritzkomponente
im Bereich des Anspritzpunktes (9) über mindestens einen Zuführkanal (11, 12) mit
dem Rückstellelement (4) und/oder gegebenenfalls dem Dichtelement (7) verbunden ist.