[0001] Die Erfindung betrifft ein Hüllrohrsystem zum Korrosionsschutz von Vorspannstählen
in Spannbetonkonstruktionen bestehend aus einer Mehrzahl von Hüllrohren, die zur Herstellung
von Rohrverbindungen an einem Ende ein inneres und am anderen Ende ein äußeres Schraubteil
aufweisen, in denen Rippen in Form eines Schraubgewindes mit gleicher Steigung ausgebildet
sind, und ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Hüllrohrsystems.
[0002] Um Vorspannstähle in Spannbetonkonstruktionen vor Korrosion zu schützen, werden diese
mit Hüllrohren umgeben, die das Eindringen von Feuchtigkeit verhindern sollen. Der
Zwischenraum zwischen dem Hüllrohr und dem Spannseil wird üblicherweise zusätzlich
mit einer korrosionsschützenden Injektionsflüssigkeit gefüllt.
[0003] Bisher bestanden diese Füllrohre aus Blech. So ist aus der DE-U 91 12 027 ein gattungsgemäßes
Hüllrohrsystem bekannt, das aus dünnwandigen Rohren besteht, die über die an ihren
Enden vorgesehenen Schraubgewinde aneinandergeschraubt werden. Am inneren Ende des
inneren Schraubteils ist eine Ringnut zur Aufnahme eines Dichtungsmittels vorgesehen,
das von dem äußeren Ende des äußeren Schraubteils übergriffen wird.
[0004] Es wurde ferner bereits vorgeschlagen, Einzelrohre aus Polyethylen über separate
Muffen miteinander zu verbinden, wobei die Verbindung über Klemmen und zusätzliches
Tapen erfolgt. Auch dies ist aber mit erheblichen Verlegekosten verbunden. Außerdem
erhält die Außenkontur des Hüllrohres durch die Muffen ein ungleichmäßiges Profil.
Auch können Dichtigkeitsprobleme auftreten.
[0005] Um ein zuverlässiges Verfüllen der Injektionsflüssigkeit in das gesamte Hüllrohrsystem
zu gewährleisten, ist es erforderlich, Entlüftungsbohrungen an definierten Stellen
des Rohrsystems vorzusehen. Da die Verpressung mit Injektionsflüssigkeit erst nach
Erstellen der Betonkonstruktion erfolgt, muss sich an die Bohrung ein Schlauch anschließen,
der aus der Betonkonstruktion herausragt, wobei gewährleistet sein muss, dass beim
Vergießen des Betons keine Betonschlempe in das Hüllrohrsystem eindringt. Es wurde
daher bereits vorgeschlagen, an Übergangsstücken zwischen einer Verankerung der Spannspähle
im Beton und einem Hüllrohr Stutzen auszubilden, an die Injizier- und Entlüftungsleitungen
angeschlossen werden können (vgl. DE 30 05 047 C2). Hierdurch wird man jedoch bei
der Anordnung der Entlüftungsleitungen und bei der Gestaltung des Hüllrohrsystems
stark eingeschränkt, da man an die Verankerung gebunden ist und die Hüllrohre nur
in festen Längen eingesetzt werden können.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei der Erstellung des Hüllrohrsystems eine höhere
Flexibilität zu erlangen.
[0007] Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, dass bei einem
gattungsgemäßen Hüllrohrsystem ein Gewindestutzen zur Entlüftung und/oder Injektion
von Injektionsflüssigkeit in eine in dem Hüllrohr angebrachte Bohrung eingesetzt und
mit dem Hüllrohr verschweißt ist.
[0008] Durch die Anbringung des Gewindestutzens am Hüllrohr selbst, wird eine maximale Flexibiltät
erreicht, da die Bohrung für den Gewindestutzen nach Verlegen des Hüllrohrsystems
an den geeigneten Steilen angebracht werden kann. Somit muss die Länge der Hüllrohre
nicht auf die Anordnung der Anschlußstutzen für Entlüftungschläuche angepasst werden.
Auch wird die Verlegung des Hüllrohrsystems vereinfacht, da lediglich die einzelnen
Hüllrohre über die Schraubgewinde ineinandergeschraubt werden können und eine Verbindung
zu den Anschlußstutzen für die Entlüftungsschläuche nicht beim Verlegen des Hüllrohrsystems
erfolgen muss. Durch den Verzicht auf eine Muffenkonstruktion wird die Verlegearbeit
weiter reduziert.
[0009] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung bestehen das Hüllrohr
und der Gewindestutzen aus Kunststoff, insbesondere Polyethylen oder Polypropylen.
Dadurch können die Hüllrohre einschließlich der Schraubgewinde kontinuierlich in einem
Korrugator hergestellt werden, wobei durch die besondere Gestaltung der Abmessungen
des Gewindes gewährleistet ist, dass sich die Außen- und Innendurchmesser des Hüllrohrsystems
beim Einschrauben nicht verändern. Auf der Baustelle werden die einzelnen Hüllrohre
dann endlos aneinandergeschraubt und in die Bewehrungskonstruktion eingelegt.
[0010] Das Eindringen von Betonschlempe oder dergleichen an den Verbindungsstellen der einzelnen
Hüllrohre in das Hüllrohrsystem wird durch die Verschraubung zuverlässig verhindert.
Um aber auch eine Druckdichtigkeitsprüfung zu erlauben ist erfindungsgemäß in das
innere Schraubteil (Vaterverschraubung) eine Dichtungsnut zur Aufnahme eines O-Rings
integriert.
[0011] Der Gewindestutzen ist vorzugsweise an seinem unteren, in die Bohrung des Hüllrohres
einzusetzenden Ende konisch ausgebildet, um das Einsetzen zu erleichtern.
[0012] An seinem oberen, dem Hüllrohr abgewandten Ende weist der Gewindestutzen dagegen
ein Innengewinde zur Befestigung eines Spiralschlauches oder dergleichen auf, über
den die Entlüftung in die Umgebung erfolgen kann.
[0013] Die Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren zur Herstellung eines Hüllrohrsystems
gelöst, bei dem die einzelnen Hüllrohre miteinander verschraubt und in die Bewehrungskonstruktion
für die Vorspannstähle eingebracht werden und bei dem an hierfür vorgesehenen Stellen
Bohrungen in die Hüllrohre zur Aufnahme des Gewindestutzens angebracht und dann die
Gewindestutzen in die Bohrungen eingesetzt werden.
[0014] Wie bereits ausgeführt, wird es hierdurch ermöglicht, die Entlüftung an den geeigneten
Stellen vorzunehmen, ohne dass das Hüllrohrsystem als solches zuvor schon an die Anordnung
der Entlüftungsbohrungen angepaßt sein müßte. Dies kann vielmehr vor Ort entsprechend
den lokal gegebenen Besonderheiten vorgenommen werden.
[0015] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Befestigung des Gewindestutzens
in der Bohrung, indem zunächst der konische Teil des Gewindestutzens und die Wandung
des Hüllrohres um die Bohrung mit Hilfe eines Schweißgerätes eingeschmolzen werden.
Anschließend wird das Schweißgerät aus der Bohrung herausgezogen und der Einschweißstutzen
mit seinem angeschmolzenen konischen Abschnitt in die aufgeschmolzene Bohrung eingedrückt.
Durch das Anschmelzen sowohl des Gewindestutzens als auch des Bohrungsrandes wird
eine zuverlässige und flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen der Rohrwandung und dem
Gewindestutzen hergestellt.
[0016] Erfindungsgemäß wird der Gewindestutzen per Hand gleichmäßig in die Bohrung eingedrückt,
so dass zusätzliche Gerätschaften auf der Baustelle nicht benötigt werden.
[0017] Zweckmäßigerweise erfolgt das Einführen des Gewindestutzens in die Bohrung innerhalb
von ca. 5 Sekunden nach Herausziehen des Schweißgerätes aus der Bohrung, um zu vermeiden,
dass der Schweißschmelz zu stark abkühlt und dadurch eine Verbindung der zu verschweißenden
Teile verhindert wird.
[0018] Weiterbildungen, Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich auch aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung. Dabei
bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in
beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
[0019] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Teilansicht des Hüllrohrsystems im Bereich der Verschraubung,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch einen Gewindestutzen,
- Fig. 3a
- einen Teilquerschnitt durch ein Hüllrohr mit eingeschweißten Gewindestutzen und
- Fig. 3b
- einen Teillängsschnitt durch ein Hüllrohr mit eingeschweißtem Gewindestutzen.
[0020] Wie sich aus Fig. 1 ergibt, weisen die Hüllrohre 1, die vorzugsweise aus Polyethylen
(HDPE) oder Polypropylen (PP) extrudiert sind, an ihren beiden Enden jeweils ein Gewinde
in Form von Rippen gleichmäßiger Steigung auf. An dem einen Ende ist ein inneres Schraubteil
(Vaterverschraubung) 2 ausgebildet, während an dem anderen Ende ein korrespondierendes
äußeres Schraubteil (Mutterverschraubung) 3 ausgebildet ist. Am inneren Ende des inneren
Schraubteils 2 ist eine umlaufende Nut 4 zur Aufnahme eines O-Rings 5 ausgebildet.
Die Gewinde sind als vorzugsweise eingängige Trapezgewinde ausgebildet, deren Gewindesteigung
vom Durchmesser des Hüllrohres 1 abhängt. Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt,
bei einem Rohrdurchmesser von 63 mm eine Gewindesteigung von 10 mm und bei einem Rohrdurchmesser
von 160 mm eine Gewindesteigung von 25 mm vorzusehen. Die Hüllrohre 1 werden einschließlich
der Schraubteile 2, 3 kontinuierlich auf einem Korrugator hergestellt.
[0021] Auf der Baustelle oder im Fertigteilwerk werden die Hüllrohre 1 zunächst mit den
entsprechenden O-Ringen 5 versehen. Anschließend werden die Verschraubungen 2, 3 mit
Gleitmittel eingerieben und dann zu einer Endlosstange zusammengeschraubt. Hierbei
ergibt sich durch die besondere Gestaltung der Verschraubung, dass sich die Innen-
und der Außendurchmesser des Hüllrohres 1 auch im Bereich der Verschraubung 3, 4 im
wesentlichen unverändert fortsetzen. Hierbei ist der Innendurchmesser des inneren
Schraubteils 3 an den Innendurchmesser des Hüllrohres 1 und der Außendurchmesser des
äußeren Schraubteils 4 an dem Außendurchmesser des Hüllrohres 1 angepasst. Nach der
Verschraubung wird der Strang in die Bewehrungskonstruktion eingelegt und gegen Auftrieb
gesichert. Betonschlempe kann von außen nicht durch die Verschraubung in das Hüllrohrsystem
1 eindringen und das Einziehen der Spannseile in das Hüllrohr behindern oder gar unmöglich
machen. Durch die Verwendung der O-Ringe 5 wird außerdem eine Druckdichtigkeit des
Hüllrohrsystems im Verschraubungsbereich von bis zu 1 bar erreicht.
[0022] Nach Verlegung des Hüllrohrsystems in der Bewehrungskonstruktion sowie der Sicherung
gegen Auftrieb müssen an den vorgesehenen Stellen Entlüftungsschläuche an das Hüllrohrsystem
angeschlossen werden, über die beim Injizieren der Injektionsflüssigkeit die im Hüllrohrsystem
enthaltene Luft entweichen kann. Der Anschluss der Entlüftungsschläuche erfolgt über
einen Gewindestutzen 6 (vgl. Fig. 2), der eine Durchgangsbohrung 7 für die Entlüftung
und in seinem unteren Bereich einen konischen Abschnitt 8 zum Einsetzen in das Hüllrohr
1 aufweist. An seinem gegenüberliegenden Ende ist in der Durchgangsbohrung 7 ein Innengewinde
9 ausgebildet, in das ein Entlüftungsschlauch, insbesondere ein Spiralschlauch 10
(vgl. Fig. 3a, b) eingeschraubt werden kann.
[0023] Zum Anbringen des Gewindestutzens 6 an dem Hüllrohr 1 wird mit einem Stufenbohrer
in das Hüllrohr 1 an einem entsprechenden Hochpunkt eine Bohrung 11 angebracht. Diese
Bohrung dient ausschließlich zur Aufnahme des Gewindestutzens 6. Um eine druck- und
flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Gewindestutzen 6 und dem Hüllrohr 1 zu
erreichen, wird der Gewindestutzen 6 eingeschweißt. Hierzu wird mit einem speziellen
Schweißgerät zunächst der Gewindestutzen an seinem konischen Abschnitt 8 angeschmolzen.
Die andere Seite des Schweißgerätes wird in die Bohrung 11 des Hüllrohres 1 eingesteckt,
wobei durch eine vorgegebene Heizelementform die Wandung der Bohrung 11 angeschmolzen
wird. Nachdem das Schweißgerät mit einem hierzu vorgesehenen Anschlag, beispielsweise
einem Teflonring, auf der Wandung des Hüllrohres 1 aufsetzt, ist die Schweißschmelzbildung
abgeschlossen. Anschließend wird das Schweißgerät aus der aufgeschmolzenen Bohrung
11 herausgezogen, wobei darauf zu achten ist, dass der Schweißschmelz nicht weggezogen
wird. Anschließend wird der Gewindestutzen 6 aus der Aufnahme des Schweißgerätes herausgezogen
und unter gleichmäßigen Druck per Hand kontinuierlich in die aufgeschmolzene Bohrung
11 eingeführt und angedrückt. Während des Eindrückens bildet sich um den Gewindestutzen
6 ein gleichmäßiger Schweißwulst.
[0024] Die Zeit vom Herausziehen des Schweißgerätes aus der Bohrung 11, d.h. Beendigung
des Aufschmelzens, bis zum Einführen des Gewindestutzens 6 in die aufgeschmolzene
Bohrung 11 sollte 5 Sekunden nicht überschreiten. Nach ca. 3 Minuten ist die Verschweißung
so weit ausgekühlt, dass eine Belastung des Gewindestutzens 6 zum Einschrauben des
Entlüftungsschlauches 10 möglich ist.
[0025] In den Fig. 3a und 3b ist das Hüllrohrsystem mit montierten Gewindestutzen 6 und
Spiralschlauch 10 dargestellt. Auch der Gewindestutzen 6 und der Spiralschlauch 10
bestehen vorzugsweise aus Polyethylen (HDPE) oder Polypropylen (PP) da hierdurch eine
ausreichende Festigkeit und aufgrund der einheitlichen Werkstoffeigenschaften ein
homogenes System erhalten wird.
[0026] Die Erfindung erlaubt somit eine flexible Anordnung des Hüllrohrsystems und der Entlüftungsstellen
nach Verlegen des Hüllrohrsystems in der Bewehrungskonstruktion. Der Gewindestutzen
zur Befestigung des Entlüftungsschlauches kann einfach an dem Hüllrohr angebracht
werden, wobei durch die Schweißverbindung eine druck- und flüssigkeitsdichte Verbindung
gewährleistet ist.
Bezugszeichenliste:
[0027]
- 1
- Hüllrohr
- 2
- inneres Schraubteil
- 3
- äußeres Schraubteil
- 4
- Nut
- 5
- O-Ring
- 6
- Gewindestutzen
- 7
- Durchgangsbohrung
- 8
- konischer Abschnitt
- 9
- Innengewinde
- 10
- Spiralschlauch
- 11
- Bohrung
1. Hüllrohrsystem zum Korrosionsschutz von Vorspannstählen in Spannbetonkonstruktionen
bestehend aus einer Mehrzahl von Hüllrohren (1), die zur Herstellung von Rohrverbindungen
an einem Ende ein inneres und am anderen Ende ein äußeres Schraubteil (2, 3) aufweisen,
in denen Rippen in Form eines Schraubgewindes mit gleicher Steigung ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Gewindestutzen (6) zur Entlüftung und/oder Injektion von Injektionsflüssigkeit
in eine in dem Hüllrohr (1) angebrachte Bohrung (11) eingesetzt und mit dem Hüllrohr
(1) verschweißt ist.
2. Hüllrohrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllrohr (1) und der Gewindestutzen (6) aus Kunststoff, insbesondere Polyethylen
oder Polypropylen bestehen.
3. Hüllrohrsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in das innere Schraubteil (2) eine Dichtungsnut (4) zur Aufnahme eines O-Rings
(5) integriert ist.
4. Hüllrohrsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindestutzen (6) an seinem unteren, in die Bohrung (11) des Hüllrohrs
(1) einzusetzenden Ende einen konischen Abschnitt (8) aufweist.
5. Hüllrohrsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindestutzen (6) an seinem oberen, dem Hüllrohr (1) abgewandten Ende ein
Innengewinde (9) zur Befestigung eines Spiralschlauches (10) oder dergleichen aufweist.
6. Verfahren zur Herstellung eines Hüllrohrsystems nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Hüllrohre (1) miteinander verschraubt und in die Bewehrungskonstruktion
für die Vorspannstähle eingelegt werden und dass dann an hierfür vorgesehenen Stellen
Bohrungen (11) zur Aufnahme der Gewindestutzen (6) in den Hüllrohren (1) angebracht
und die Gewindestutzen (6) in die Bohrungen (11) eingesetzt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einsetzen des Gewindestutzens (6) in die Bohrung (11) der konische Abschnitt
(8) des Gewindestutzens (6) und die Wandung des Hüllrohres (1) um die Bohrung (11)
angeschmolzen werden und dass nach Beendigung des Aufschmelzens der Bohrungswandung
(11) der Gewindestutzen (6) mit seinem konischen Abschnitt (8) in die aufgeschmolzene
Bohrung (11) eingedrückt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindestutzen (6) per Hand gleichmäßig in die Bohrung (11) eingedrückt
wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Einführen des Gewindestutzens (6) in die Bohrung (11) innerhalb von ca.
5 Sekunden nach Beendigung des Aufschmelzens der Bohrungswandung (11) erfolgt.