[0001] Die Erfindung betrifft einen Stangenverschluß zur Montage an Türen, insbesondere
von Schaltschränken, bestehend aus einer auf der Außenseite der Tür zu montierenden
Betätigungsvorrichtung wie Schwenkhebel, Griff, Steckschlüssel oder dergleichen, und
aus einem auf der Innenseite der Tür zu montierenden Stangenschloß zum Antrieb wenigstens
einer an der Innenseite der Tür in wenigstens einer daran befestigten Stangenführung
geführten Verriegelungsstange, wobei die Verriegelungsstange ein an ihr ausgebildetes
Verriegelungsmittel aufweist und bei geschlossener Tür von einem am Schrankkorpus
befestigten Verschlußhalter aufgenommen wird und das Verriegelungsmittel in der Öffnungsstellung
der Betätigungsvorrichtung außer Eingriff mit dem Verschlußhalter steht und bei Überführung
der Betätigungsvorrichtung in die Schließstellung durch Längsverschiebung der Verriegelungsstange
in Eingriff mit dem Verschlußhalter gelangt.
[0002] Ein Stangenverschluß mit den gattungsgemäßen Merkmalen ist in der EP 0 261 267 B1
beschrieben; bei dem bekannten Stangenverschluß wird über die Betätigungsvorrichtung
ein in dem Stangenschloß gelagertes Ritzel in Drehbewegung versetzt, welches mit seiner
Außenverzahnung in eine an der wenigstens einen in dem Stangenschloß geführten Verriegelungsstange
ausgebildete Verzahnung derart eingreift, daß die Verdrehung der Betätigungsvorrichtung
in eine Längsbewegung der Verriegelungsstange umgesetzt wird, wobei die Verriegelungsstange
in an der Innenseite der Tür angeordneten Stangenführungen bei ihrer Längsverschiebung
geführt ist. Bei geschlossener, d. h. in Anlage an dem Schrankkorpus befindlicher
Tür wird die Verriegelungsstange von einem am Schrankkorpus angeordneten Verschlußhalter
aufgenommen. In einer dem Verschiebeweg der Verriegelungsstange entsprechenden Zuordnung
trägt die Verriegelungsstange wenigstens ein Verriegelungsmittel in Form eines Doppelrollzapfens,
der bei geschlossener Tür und Verdrehung der Betätigungsvorrichtung in deren Schließstellung
in Eingriff mit dem Verschlußhalter gelangt und die Tür mit dem Schrankkorpus verriegelt.
[0003] Mit dem bekannten Stangenverschluß ist der Nachteil verbunden, daß Fehl- oder auch
Scheinschließungen nicht ausgeschlossen sind. So ist es denkbar, daß bei geöffneter
Tür die Betätigungsvorrichtung in ihre Schließstellung verdreht und anschließend ein
eingesteckter Schlüssel abgezogen wird; somit können Schlüssel außerhalb der Kontrolle
eines Zugangsberechtigten entwendet oder dupliziert werden. Eine andere unerwünschte
Möglichkeit besteht darin, daß die Bedienerperson die Schranktür schließt und bei
nicht vollständig geschlossener Schranktür die Betätigungsvorrichtung in deren Schließstellung
verdreht und so eine Scheinschließung ausführt, bei der die Tür nicht sicher verschlossen
ist.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Stangenverschluß mit den
gattungsgemäßen Merkmalen die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und eine sichere
Schließung der Tür sicherzustellen.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen
und Weiterbildungen aus dem Inhalt der Schutzansprüche, welche dieser Beschreibung
nachgestellt sind.
[0006] Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß an der Stangenführung ein zwischen
einer bei von dem Schrankkorpus abgehobener, geöffneter Tür durch Eingriff in eine
zugeordnete Rastnut der Verriegelungsstange vorgegebenen Sperrstellung für die Verriegelungsstange
und einer bei in Anlage an dem Schrankkorpus befindlicher geschlossener Tür vorgegebenen
Freigabestellung für die Verriegelungsstange bewegliches und in seine Sperrstellung
federbelastetes Sperrelement angeordnet ist.
[0007] Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß nur bei geschlossener, also bei
vollständig an dem Schrankkorpus anliegender Tür, die Betätigungsvorrichtung überhaupt
bewegbar ist, weil bei nicht geschlossener Tür durch das in Eingriff mit der Verriegelungsstange
befindliche Sperrelement jede Bewegung der Verriegelungsstange und über deren durch
das Ritzel des Stangenschlosses gegebene Kopplung mit der Betätigungsvorrichtung auch
jede Verdrehung der Betätigungsvorrichtung ausgeschlossen ist. Damit lassen sich bei
noch geöffneter Tür etwa Schlüssel nicht abziehen, und auch Scheinschließungen sind
dadurch ausgeschlossen, daß die Verdrehung der Betätigungsvorrichtung in deren Schließstellung
erst bei geschlossener Tür überhaupt ermöglicht ist.
[0008] Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß das Sperrelement
an einer durch den Eintritt der Verriegelungsstange gebildeten Stirnseite der Stangenführung
senkrecht zur Türfläche beweglich angeordnet ist. Dabei kann im Hinblick auf die Federbeaufschlagung
des Sperrelementes vorgesehen sein, daß das plattenförmig ausgebildete Sperrelement
mit einem Langloch auf einem an der Stangenführung befindlichen Halteelement geführt
ist und eine Feder sich zwischen dem Halteelement und dem Sperrelement abstützt.
[0009] Um kurz vor Erreichen der vollständigen Schließstellung, in welcher die Freigabestellung
des Sperrelementes für die Verriegelungsstange gewährleistet sein muß, bereits die
Bewegung des Sperrelementes in seine Freigabestellung einzuleiten ist eine das Sperrelement
vor Erreichen der vollständigen Schließstellung durch Anliegen der Tür an dem Schrankkorpus
in dessen Freigabestellung drängende und bei geschlossener Tür das Sperrelement in
dieser Freigabestellung für die Verriegelungsstange haltende Gestaltung vorgesehen.
[0010] Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist diese Gestaltung dadurch ausgebildet,
daß die mit dem Sperrelement versehene Stangenführung an der Tür benachbart einem
am Schrankkorpus vorgesehenen Verschlußhalter angeordnet ist und der Verschlußhalter
mit einem Auflageransatz das Sperrelement entgegen der Kraft der Feder in dessen Freigabestellung
für die Verriegelungsstange drängt und hält. Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß
neben einer angepaßten Ausbildung des Verschlußhalters kein weiteres zusätzliches
Bauteil erforderlich ist und das Sperrelement ebenfalls keine besondere Ausgestaltung
erfahren muß.
[0011] Alternativ kann vorgesehen sein, daß dem an der Stangenführung angeordneten Sperrelement
gegenüberliegend an dem Schrankkorpus ein Auflagerstück angeordnet ist.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Sperrelement eine in
Richtung zum Schrankkorpus vorspringende und vor Erreichen der vollständigen Schließstellung
der Tür in Kontakt mit dem Schrankkorpus kommende Nase aufweist. Hiermit ist der Vorteil
verbunden, daß die mit dem Sperrelement versehene Stangenführung an beliebiger Stelle
längs der Tür angebracht werden kann, ohne daß am Schrankkorpus besondere Vorkehrungen
zu treffen wären.
[0013] Zur Verriegelung der Verriegelungsstange mit dem Sperrelement kann nach einem Ausführungsbeispiel
vorgesehen sein, daß das Sperrelement einen Längsschlitz zum Hindurchführen der als
Flachbandstange ausgeführten, hochkant zur Türfläche ausgerichteten Verriegelungsstange
aufweist und die zugeordnete Stirnkante des Längsschlitzes in der Verriegelungsstellung
in die Rastnut der Verriegelungsstange eingreift. Insbesondere zur Erleichterung der
Montage kann der Längsschlitz in dem Sperrelement an der äußeren Längsseite zum Einführen
der Verriegelungsstange über einen Teilabschnitt nach außen geöffnet sein, wobei der
an die Nase anschließende Restabschnitt der Schlitzwand in der Sperrstellung des Sperrelementes
eine Führung für die Verriegelungsstange in dem Sperrelement ausbildet.
[0014] Im Hinblick auf den Einbau eines Stangenverschlusses an links oder rechts angeschlagenen
Türen kann vorgesehen sein, daß die Verriegelungsstange zwei symmetrisch zu ihrer
Längsachse angeordnete Rastnuten aufweist.
[0015] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches
nachstehend beschrieben ist; es zeigen:
- Fig. 1
- in einer schematischen Seitenansicht eine an einer Tür befestigte Stangenführung mit
Sperrelement für eine Verriegelungsstange und in Zuordnung ein Schrankkorpus mit Verschlußhalter
bei geöffneter Tür und Verriegelungsstange in Sperrstellung,
- Fig. 2
- den Gegenstand der Figur 1 in einer Draufsicht,
- Fig. 3
- den Gegenstand der Figur 1 in einer gleichlautenden Seitenansicht bei geschlossener
Tür und Verriegelungsstange in Freigabestellung,
- Fig. 4
- den Gegenstand der Figur 3 in einer Draufsicht.
[0016] Die in Figur 1 dargestellte, vorzugsweise aus zwei Hälften bestehende und an der
Innenseite einer Schranktür 20 befestigte Stangenführung 10 nimmt in sich eine Verriegelungsstange
11 auf, die als Flachbandstange ausgebildet ist und in einer Hochkantstellung zum
Türblatt ausgerichtet ist, so daß die seitlichen Verlaufsflächen 12 der Verriegelungsstange
11 senkrecht zur Türblattfläche ausgerichtet sind.
[0017] Ein plattenförmiges Sperrelement 14 ist an der oberen Stirnseite der Stangenführung
10 mittels eines ein an der Stangenführung 10 befindliches Halteelement 15, beispielsweise
eine Schraube, übergreifenden Langloches 16 beweglich geführt (Figur 2), wobei das
Sperrelement 14 aus der in Figur 1 dargestellten Stellung nach links in eine mit der
Stirnfläche der Stangenführung 10 fluchtende Lage beweglich ist, welche Relativbewegung
zur Stangenführung 10 durch die mögliche Verschiebung des Langloches 16 auf dem Halteelement
15 ermöglicht ist. Das Sperrelement 14 ist durch eine sich zwischen ihm und dem Halteelement
15 abstützende Druckfeder 17 in die aus Figuren 1 und 2 ersichtliche Sperrstellung
für die Verriegelungsstange 11 federnd vorgespannt, in welcher eine Stirnkante 18
eines die Verriegelungsstange 11 in sich führend aufnehmenden Schlitzes 19 in eine
Rastnut 28 der Verriegelungsstange 11 eingreift und diese an ihrer Längsverschiebung
durch die Stangenführung 10 hindert.
[0018] Der an der Tür 20 befestigten Stangenführung 10 benachbart ist an dem Schrankkorpus
21 ein Verschlußhalter 22 befestigt. Zur Bewirkung der Verriegelung der Tür 20 mit
dem Schrankkorpus 21 weist der Verschlußhalter 22 einen die Verriegelungsstange 11
übergreifenden Verriegelungshaken 24 auf, der mit einem zum Zwecke der Verriegelung
um die Längsachse der Verriegelungsstange gedrehten Verriegelungsabschnitt 25 der
Verriegelungsstange 11 zusammenwirkt, wie dieses Verriegelungssystem aus dem Stand
der Technik bekannt ist. Wie aus den Figuren 1 und 2 ferner ersichtlich, weist das
Sperrelement 14 eine in Richtung des Schrankkorpus 21 vorspringende Nase 23 auf, welche
beim Schließen der Tür bereits vor deren vollständiger Anlage an dem Schrankkorpus
in Anlage an den Schrankkorpus kommt, so daß ein weiterer Schließdruck zu einer Verschiebung
des Sperrelementes 14 auf der Stirnseite der Stangenführung 10 führt. Das Sperrelement
14 weist einen Längsschlitz 19 zum Hindurchführen der Verriegelungsstange 11 auf,
wobei die dem Schrankkorpus 21 gegenüberliegende Stirnkante 18 des Längsschlitzes
19 in der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Sperrstellung der Verriegelungsstange
11 in die Rastnut 28 der Verriegelungsstange 11 eingreift. Wie insbesondere aus Figur
2 zu entnehmen ist, ist der Längsschlitz 19 an seiner Außenseite über einen Teilabschnitt
nach außen geöffnet, so daß bei der Montage die Verriegelungsstange 11 in das Sperrelement
14 eingefädelt werden kann. Der insoweit verbleibende und an die Nase 23 anschließende
Restabschnitt 26 der den Schlitz 19 begrenzenden Schlitzwand steht in der in Figur
2 dargestellten Sperrstellung für die Verriegelungsstange frei, bildet aber, wie aus
Figur 4 ersichtlich, in der Freigabestellung für die Verriegelungsstange 11 eine Führung
für die Verriegelungsstange 11.
[0019] In den Figuren 3 und 4 ist die Anordnung bei vollständig geschlossener Tür durch
Anlage der Tür 20 an dem Schrankkorpus 21 dargestellt, in welcher der Schrankkorpus
über die gegen ihn anliegende Nase 23 des Sperrelementes 14 das Sperrelement in Richtung
auf die Tür 20 in dessen im wesentlichen mit der Stangenführung fluchtende Lage gedrückt
hat, wobei in dieser Stellung die Stirnkante 18 des Längsschlitzes 19 aus der Rastnut
28 herausgerückt ist, so daß in dieser Freigabestellung die Verriegelungsstange 11
durch das Sperrelement 14 frei beweglich ist.
[0020] Ausgehend von der in Figuren 3 und 4 dargestellten Freigabestellung der Verriegelungsstange
11 wird die Funktion des Stangenverschlusses deutlich, da bei in Figuren 3 und 4 dargestellter
vollständig geschlossener Tür das Sperrelement 14 die Bewegung der Verriegelungsstange
11 freigibt, so daß diese durch Verdrehung der nicht weiter dargestellten Betätigungsvorrichtung
in Längsrichtung verschoben werden kann, bis der Verriegelungsabschnitt 25 von dem
Verriegelungshaken 24 des Verschlußhalters 22 freikommt. Wird anschließend die Tür
geöffnet, so kommt das federnd gelagerte Sperrelement 14 mit seiner Nase 23 von der
Anlage am Schrankkorpus 21 frei, so daß es unter der Wirkung der Druckfeder 17 mit
der Stirnkante 18 seines Längsschlitzes 19 nun in die durch die Längsverschiebung
der Verriegelungsstange 11 um den durch das Stangenschloß vorgegebenen Weg zu dem
Sperrelement 14 positionierte Rastnut 28 der Verriegelungsstange 11 eingreifen kann
und so die Verriegelungsstange 11 gegen eine weitere Verschiebung blockiert, wie in
Figuren 1 und 2 dargestellt. Die Betätigung der Betätigungsvorrichtung und damit eine
Verschiebung der Verriegelungsstange 11 ist nun so lange nicht mehr möglich, bis durch
Schließen der Tür das Sperrelement 14 durch Anlage seiner Nase 23 an dem Schrankkorpus
21 erneut aus seiner Eingriffsstellung mit der Rastnut 28 der Verriegelungsstange
11 in eine Freigabestellung für die Bewegung der Verriegelungsstange 11 überführt
ist.
[0021] Die in der vorstehenden Beschreibung, den Schutzansprüchen und der Zeichnung offenbarten
Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen
Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen
Ausführungsformen wesentlich sein.
1. Stangenverschluß zur Montage an Türen, insbesondere von Schaltschränken, bestehend
aus einer auf der Außenseite der Tür zu montierenden Betätigungsvorrichtung wie Schwenkhebel,
Griff, Steckschlüssel oder dergleichen, und aus einem auf der Innenseite der Tür zu
montierenden Stangenschloß zum Antrieb wenigstens einer an der Innenseite der Tür
in wenigstens einer daran befestigten Stangenführung geführten Verriegelungsstange,
wobei die Verriegelungsstange ein an ihr ausgebildetes Verriegelungsmittel aufweist
und bei geschlossener Tür von einem am Schrankkorpus befestigten Verschlußhalter aufgenommen
wird und das Verriegelungsmittel in der Öffnungsstellung der Betätigungsvorrichtung
außer Eingriff mit dem Verschlußhalter steht und bei Überführung der Betätigungsvorrichtung
in die Schließstellung durch Längsverschiebung der Verriegelungsstange in Eingriff
mit dem Verschlußhalter gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stangenführung
(10) ein zwischen einer bei von dem Schrankkorpus (21) abgehobener, geöffneter Tür
(20) durch Eingriff in eine zugeordnete Rastnut (28) der Verriegelungsstange (11)
vorgegebenen Sperrstellung für die Verriegelungsstange (11) und einer bei in Anlage
an dem Schrankkorpus (21) befindlicher geschlossener Tür (20) vorgegebenen Freigabestellung
für die Verriegelungsstange (11) bewegliches und in seine Sperrstellung federbelastetes
Sperrelement (14) angeordnet ist.
2. Stangenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (14)
an einer durch den Eintritt der Verriegelungsstange (11) gebildeten Stirnseite der
Stangenführung (10) senkrecht zur Türfläche beweglich angeordnet ist.
3. Stangenverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmig
ausgebildete Sperrelement (14) mit einem Langloch (16) auf einem an der Stangenführung
(10) befindlichen Halteelement (15) geführt ist und eine Feder (17) sich zwischen
dem Halteelement (15) und dem Sperrelement (14) abstützt.
4. Stangenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
das Sperrelement (14) vor Erreichen der vollständigen Schließstellung durch Anliegen
der Tür (20) an dem Schrankkorpus (21) in dessen Freigabestellung drängende und bei
geschlossener Tür (20) das Sperrelement (14) in dieser Freigabestellung für die Verriegelungsstange
(11) haltende Gestaltung (Nase 23) vorgesehen ist.
5. Stangenverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Sperrelement
(14) versehene Stangenführung (10) an der Tür (20) benachbart einem am Schrankkorpus
(21) vorgesehenen Verschlußhalter (22) angeordnet ist und der Verschlußhalter (22)
mit einem Auflageransatz das Sperrelement (14) entgegen der Kraft der Feder (17) in
dessen Freigabestellung für die Verriegelungsstange (11) drängt und hält.
6. Stangenverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem an der Stangenführung
(10) angeordneten Sperrelement (14) gegenüberliegend an dem Schrankkorpus (22) ein
Auflagerstück angeordnet ist.
7. Stangenverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (14)
eine in Richtung zum Schrankkorpus (21) vorspringende und vor Erreichen der vollständigen
Schließstellung der Tür (20) in Kontakt mit dem Schrankkorpus (21) kommende Nase (23)
aufweist.
8. Stangenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement
(14) einen Längsschlitz (19) zum Hindurchführen der als Flachbandstange ausgeführten,
hochkant zur Türfläche ausgerichteten Verriegelungsstange (11) aufweist und die zugeordnete
Stirnkante (18) des Längsschlitzes (19) in der Verriegelungsstellung in die Rastnut
(28) der Verriegelungsstange (11) eingreift.
9. Stangenverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (19)
in dem Sperrelement (18) an der äußeren Längsseite zum Einführen der Verriegelungsstange
(11) über einen Teilabschnitt nach außen geöffnet ist und der an die Nase (23) anschließende
Restabschnitt (26) der Schlitzwand in der Sperrstellung des Sperrelementes (14) eine
Führung für die Verriegelungsstange (11) in dem Sperrelement (14) ausbildet.
10. Stangenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verriegelungsstange (11) zwei symmetrisch zu ihrer Längsachse angeordnete Rastnuten
(28) aufweist.