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EP 1 030 118 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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23.08.2000 Patentblatt 2000/34 |
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Anmeldetag: 27.01.2000 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: F24C 15/16 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL LT LV MK RO SI |
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Priorität: |
16.02.1999 DE 19906364
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Anmelder: BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH |
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81669 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Mallinger, Peter
83301 Traunreut (DE)
- Lohner, Peter
83352 Altenmarkt (DE)
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Emaillierter Einschub |
(57) Bekannt ist ein emaillierter Einschub, wie z. B. Backblech, insbesondere für einen
Backofen mit emaillierten Führungsbahnen im Bereich der Ofenmuffelseitenwandungen,
mit zwei gegenüberliegenden seitlichen Auflagebereichen des Einschubes, die jeweils
einen nach unten eingerollten seitlichen Randbereich aufweisen, an dem eine metallische
Gleitauflage des Einschubes gehaltert ist. Um den Aufbau des Einschubes zu vereinfachen,
ist in dem Randbereich (11) ein Gleitbügel (17) geklemmt gehaltert ist, der aus zumindest
zwei Ausklinkungen (15) des eingerollten Randbereiches erhaben als Gleitauflage (19)
des Einschubes (1) ragt.
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[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen emaillierten Einschub, wie z. B. Backblech,
insbesondere für einen Backofen mit emaillierten Führungsbahnen im Bereich der Ofenmuffelseitenwandungen,
mit zwei gegenüberliegenden seitlichen Auflagebereichen des Einschubes, die jeweils
einen nach unten eingerollten seitlichen Randbereich aufweisen, an dem eine metallische
Gleitauflage des Einschubes gehaltert ist.
[0002] Ein derartiger Einschub ist bekannt aus der DE 35 44 582 C2, wobei der seitlich eines
Backbleches herausgezogene Gleit- und Auflagebereich nach unten gezogen und nach innen
gekröpft ausgebildet ist. Dieser Bereich ist mit einem Metallprofil umgeben. Die Herstellung
und die Montage eines derartigen Metallprofiles ist aufwendig.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Aufbau eines emaillierten Einschubes
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu vereinfachen.
[0004] Erfindungsgemäß ist dies bei einem gattungsgemäßen Einschub dadurch erreicht, daß
in dem Randbereich ein Gleitbügel geklemmt gehaltert ist, der aus zumindest zwei Ausklinkungen
des eingerollten Randbereiches erhaben als Gleitauflage des Einschubes ragt. Die aufwendige
Fertigung und Montage des Profilteils nach dem Stand der Technik kann erfindungsgemäß
bei Verwendung des Gleitbügels entfallen.
[0005] Um die Verschmutzungsunempfindlichkeit und die Reinigungsfreundlichkeit des Einschubs
zu erhöhen, ist der Gleitbügel deckseitig durch den Randbereich des Einschubes im
wesentlichen vollständig abgedeckt.
[0006] Zur Vereinfachung der Montage ist in jedem der beiden seitlichen Auflagebereiche
genau ein Gleitbügel vorgesehen, also je Einschub zwei Gleitbügel.
[0007] Um eine stabile und möglichst klapperfreie Führung des Einschubes in den Ofenmuffelseitenwandungen
sicherstellen zu können, sind in dem Randbereich des Einschubes genau zwei Ausklinkungen
ausgebildet, die zudem möglichst weit voneinander beabstandet sind.
[0008] Um die Montage des Gleitbügels vereinfachen zu können, ist die Ausklinkung im Eckbereich
des Einschubes ausgebildet, wobei die Ausklinkung sich in beide benachbarte Längsseiten
des Einschubes erstreckt.
[0009] Nachfolgend ist anhand schematischer Darstellungen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Einschubes beschrieben.
[0010] Es zeigen:
- Fig. 1
- ausschnittsweise in einer perspektivischen Ansicht von unten den Einschub mit montiertem
Gleitbügel und
- Fig. 2
- in der gleichen Ansicht den Einschub mit demontiertem Gleitbügel.
[0011] Ein wannenförmiges emailliertes Backblech 1 mit einem Boden 3 und vier Seitenwänden
5 ist in nicht gezeigten, an sich bekannten emaillierten Führungsbahnen im Bereich
der Ofenmuffelseitenwandungen eines Backofens einschiebbar. Im Bereich dieser Ofenmuffelseitenwandungen
weist das Backblech 1 jeweils einen von der Seitenwand 5 rechtwinklig abgebogenen
und sich im wesentlichen horizontal erstreckenden Auflagebereich 7 auf In diesem Bereich
7 sind über die gesamte Tiefe des Backbleches 1 Luftdurchtrittsöffnungen 9 vorgesehen,
um bei an sich bekanntem Umluftbetrieb des Backofens eine gute Warmluftverteilung
in der Ofenmuffel trotz eingeschobenem Backblech 1 zu ermöglichen. Die Luftdurchtrittsöffnungen
9 können jedoch auch im front- und rückseitigen Bereich des Backbleches 1 vorgesehen
sein, sowie ggfs. wesentlich schmaler gestaltet sein oder sogar gänzlich entfallen.
Damit kann der Auflagebereich 7 des Backbleches 1 ebenfalls deutlich schmaler gestaltet
sein, wodurch die zur Verfügung stehende Nutzfläche auf dem Backblech 1 vergrößert
ist. Der seitliche Endabschnitt des Auflagebereiches 7 des Backbleches 1 ist über
dessen gesamte Tiefe als eingerollter Randbereich 11 gestaltet. Entsprechend ist auch
ein Frontbereich 13 und ein nicht näher dargestellter rückseitiger Bereich des Backbleches
1 ausgebildet. Im Eckbereich des Backbleches 1 ist eine sich im wesentlichen L-förmig
erstreckende Ausklinkung 15 vorgesehen, die sich sowohl in den Randbereich 11 als
auch in den Frontbereich 13 erstreckt. Diese Ausklinkung 15 ist in allen vier Eckbereichen
des Backbleches 1 entsprechend ausgebildet. In den seitlichen Randbereich 11 bzw.
den Frontbereich 13 und den entsprechenden rückwärtigen Bereich kann ein im wesentlichen
U-förmiger Gleitbügel 17 aus Edelstahl geclipst werden. Aus Vereinfachungsgründen
ist in Fig. 2 lediglich der vordere Endabschnitt des Gleitbügels 17 dargestellt. Der
Gleitbügel 17 weist in seinen beiden Eckbereichen jeweils eine höckerförmige und sich
im wesentlichen L-förmig entsprechend der Ausklinkung 15 erstreckende Erhebung 19
auf. Im eingeclipsten Zustand ragt der Gleitbügel 17 mit seiner Erhebung 19 jeweils
aus der Ausklinkung 15 und erstreckt sich dabei geringfügig unterhalb der Unterseite
des emaillierten Randbereiches 11. Das bedeutet, daß das Backblech 1 in den emaillierten
Führungsbahnen auf beiden Seiten jeweils lediglich mit den beiden Edelstahl-Erhebungen
19 des Gleitbügels 17 aufliegt und geführt ist. Ansonsten ist der Gleitbügel 17 im
Randbereich des Einschubes 1 versteckt angeordnet.
[0012] Um auch andere schon auf dem Markt befindliche emaillierte Backbleche mit dem Edelstahl-Gleitbügel
nachrüsten zu können, kann der Gleitbügel gemäß dem Ausführungsbeispiel auch aus zwei
Einzelteilen gebildet sein. Die vier Teil-Gleitbügel sind dann jeweils in die Eckbereiche
des nachzurüstenden Backbleches einclipsbar. Dabei ist auch eine gewisse Materialersparnis
bei der Herstellung der Edelstahl-Gleitbügel möglich.
1. Emaillierter Einschub, wie z. B. Backblech, insbesondere für einen Backofen mit emaillierten
Führungsbahnen im Bereich der Ofenmuffelseitenwandungen, mit zwei gegenüberliegenden
seitlichen Auflagebereichen des Einschubes, die jeweils einen nach unten eingerollten
seitlichen Randbereich aufweisen, an dem eine metallische Gleitauflage des Einschubes
gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Randbereich (11) ein Gleitbügel (17) geklemmt gehaltert ist, der aus zumindest
zwei Ausklinkungen (15) des eingerollten Randbereiches erhaben als Gleitauflage (19)
des Einschubes (1) ragt.
2. Einschub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbügel (17) deckseitig durch den Randbereich (11) des Einschubes (1) abgedeckt
ist.
3. Einschub nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der beiden seitlichen Auflagebereiche (7) genau ein Gleitbügel (17) vorgesehen
ist.
4. Einschub nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im dem Randbereich (11) des Einschubes (1) genau zwei Ausklinkungen (15) ausgebildet
sind, die möglichst weit voneinander beabstandet sind.
5. Einschub nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinkung (15) im Eckbereich des Einschubes (1) ausgebildet ist und sich in
beide benachbarten Längsseiten des Einschubes (1) erstreckt.
