(57) Um bei der Übertragung und/oder Speicherung digitalisierter Signale, insbesondere
Audiosignale Zusatzinformationen übertragen und/oder speichern zu können, wird
- das Signal blockweise in Teilbänder oder Spektralkomponenten transformiert,
- mit Hilfe einer Berechnungsvorschrift, insbesondere eines psychoakustischen Modells
für jeden der Blöcke eine Menge von Parametern zur Datenreduktion bestimmt,
- das Signal aufgrund dieser Parameter durch Quantisierung der in einer bestimmten Auflösung
gegebenen Teilband- oder Spektralwerte datenreduziert und codiert,
- der Code decodiert und rückquantisiert,
- in mindestens ein Teilband oder eine Menge von Spektralkomponenten die Zusatzinformation
an Stellen eingefügt, die durch die Datenreduktion in eine gröbere Darstellung übergegangen
sind, und
- aus den Teilbändern oder Spektralkomponenten durch Rücktransformation ein zeitliches
Signal wiedergewonnen.
Dabei wird das ursprüngliche Datenformat beibehalten. Das Verfahren arbeitet auf Audiosignalen,
die auf herkömmlichen digitalen Medien (CD, DAT, Rechner) anfallen. Die unter Berücksichtigung
psychoakustischer Merkmale eingebetteten Zusatzinformationen sind im Audiosignal verborgen
und können unter Verwendung eines entsprechenden Coders bzw. Decoders wiedergewonnen
werden.
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