[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdecken von Schächten nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1, 11, 13, 32 bzw. 41 sowie eine Trennvorrichtung zum Freilegen von
Schachtabdeckungen, insbesondere zur Verwendung bei einer solchen Vorrichtung, nach
dem Oberbegriff des Anspruches 46.
[0002] Besonders bei Asphaltbelägen liegen darin vorgesehene Abdeckteile von Schachtabdeckungen
oft zu hoch oder zu niedrig. Mit der Verstelleinrichtung, die durch Ausgleichsringe
gebildet wird, kann die Höhe des als Deckel ausgebildeten Abdeckteiles eingestellt
werden. Im Laufe der Zeit ändert sich auch das Fahrbahnniveau und/oder das Schachtniveau
um wenige Millimeter, vor allem bei stark befahrenen Straßen. Probleme stellen auch
Mörtelfugen zwischen den Ausgleichsringen dar, da sie den ständigen Erschütterungen
durch den Straßenverkehr nicht standhalten. Außerdem sind die Mörtelfugen einer erheblichen
Frostgefahr ausgesetzt, so daß sie relativ schnell verwittern. Daher müssen die Einbauten
in bestimmten Zeitabständen an das jeweilige Straßenniveau angeglichen werden, was
mit erheblichen Kosten verbunden ist. Nachteilig ist ferner, daß sämtliche Einbauteile
in den Straßenbelägen beim Einbau solcher Beläge äußerst hinderlich sind. Zum Beispiel
führen die Einbauten beim Überfahren mit Straßenfertigungsmaschinen besonders bei
einem Asphaltbelag dazu, daß dieser erhebliche Fehlerstellen aufweist. Auch beim Überfahren
der Einbauten mit Verdichtungsgeräten, wie beispielsweise Walzen, kann es zu Unebenheiten
im Straßenbelag kommen.
[0003] Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE 42 30 006 C2) ist unterhalb der einzubauenden
Schicht ein Schachtdeckel angeordnet, der auf einer Aufnahmehülse angeordnet ist.
Unterhalb des Schachtdeckels sind Spindeln vorgesehen, die mit einem unteren, kalottenförmigen
Ende in eine Ringnut eines ringförmigen Tragrahmens ragen. Auf den Spindeln ist die
Aufnahmehülse höhenverstellbar angeordnet. Diese Vorrichtung ist infolge ihrer Vielzahl
von Einzelteilen aufwendig und teuer ausgebildet. Außerdem muß die Nut im Tragrahmen
sehr genau an das kalottenförmige Ende der Spindeln angepaßt sein. Schließlich besteht
die Gefahr, daß die miteinander in Eingriff stehenden Gewinde der Spindeln und der
Aufnahmehülse beschädigt werden und dadurch ein leichtgängiges Einstellen des Schachtdeckels
auf die gewünschte Höhe beeinträchtigt wird. Nachteilig ist ferner, daß der Schachtdeckel
unterhalb des Straßenbelages nur mit relativ großem Aufwand geortet und freigelegt
werden kann.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung und die
gattungsgemäße Trennvorrichtung so auszubilden, daß das Abdeckteil auf konstruktiv
einfache und kostengünstige Weise in der Höhe und/oder Neigung eingestellt werden
kann. Außerdem soll das Abdeckteil auf einfache Weise geortet und freigelegt werden
können.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1, 11, 13, 32 bzw. 41 und bei der
gattungsgemäßen Trennvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches
46 gelöst.
[0006] Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung wird das Abdeckteil von der höhenverstellbaren
Stellschraube verstellt. Dadurch kann die Vorrichtung aus einfachen und kostengünstig
herstellbaren Teilen bestehen. Durch Höhenverstellung der Stellschraube läßt sich
das Abdeckteil einfach und schnell an das vorhandene Niveau der Fahrbahn oder dergleichen
anpassen. Das Abdeckteil behindert dadurch den Einbau des Belages nicht und sitzt
außerdem nach Fertigstellung des obersten Straßenbelages millimetergenau im Belag.
Sollte sich das Abdeckteil nach einer gewissen Zeit setzen, kann es mit der Stellschraube
auf einfache Weise an die jeweilige Veränderung anpassen, ohne daß hiermit wesentliche
Kosten verbunden sind.
[0007] Mit der Kolben-Zylinder-Einheit, die beispielsweise hydraulisch oder auch pneumatisch
arbeiten kann, läßt sich das Abdeckteil mit der Vorrichtung nach Anspruch 11 einfach
verstellen.
[0008] Bei der Vorrichtung nach Anspruch 13 ist das Hubglied als Keil ausgebildet. Auch
mit solchen Keilen läßt sich die Höhe und/oder Neigung des Abdeckteiles einfach und
genau einstellen.
[0009] Mit dem Stellring nach Anspruch 32 kann das Abdeckteil stufenlos in die gewünschte
Höhe eingestellt werden.
[0010] Bei der Vorrichtung nach Anspruch 41 liegt das Abdeckteil auf der Aufnahme auf. Da
sie ringförmig ausgebildet ist, wird das Abdeckteil über seinen Umfang einwandfrei
abgestützt.
[0011] Mit der Trennvorrichtung nach Anspruch 46 kann das unter dem Straßenbelag befindliche
Abdeckteil ohne Schwierigkeiten freigelegt werden. Das Werkzeug wird dabei um die
Drehachse der Trennvorrichtung umlaufend bewegt, wodurch in den Straßenbelag im Bereich
des Abdeckteiles eine Ringnut eingebracht wird. Der von der Ringnut umschlossene Teil
des Straßenbelages läßt sich einfach entfernen und dadurch das Abdeckteil mühelos
freilegen.
[0012] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung
und den Zeichnungen.
[0013] Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele
näher beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1
- im Vertikalschnitt eine erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung,
- Fig. 2 bis 7
- jeweils eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung in
einer Darstellung entsprechend Fig. 1,
- Fig. 8
- eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung mit einem Schutzteil
und einer Verschiebesicherung in einer Darstellung entsprechend Fig. 2,
- Fig. 9
- die Verschiebesicherung gemäß Fig. 8 in Draufsicht,
- Fig. 10
- einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 9,
- Fig. 11
- einen Teil des Schutzteiles gem. Fig. 8 in Draufsicht,
- Fig. 12
- den Schutzteil gern. Fig. 11 im Axialschnitt,
- Fig. 13
- die Abdeckvorrichtung mit einer Neigungsverstelleinrichtung in einer Darstellung entsprechend
Fig. 2,
- Fig. 14
- einen Keilring der Neigungsverstelleinrichtung gem. Fig. 13 in Draufsicht
- Fig. 15
- den Keilring im Schnitt längs der Linie XV-XV in Fig. 14.
[0014] Die Abdeckvorrichtung 1 gemäß Fig. 1 dient zum Abdecken eines Schachtes 2, der unterhalb
eines Straßenbelages 3 in einem Unterbau 4, vorzugsweise einem Schotterunterbau, angebracht
ist. Die Abdeckvorrichtung 1 besteht aus einer Zentrieraufnahme 5 und einem Deckel
6, der eine Sende- und/oder Empfangseinheit 7 aufweist.
[0015] Die Zentrieraufnahme 5 ist ringförmig ausgebildet. Sie weist eine Ringschulter 8
auf, die mit ihrem zylindrischen Abschnitt 10 in den ringförmigen Schacht 2 ragt und
an dessen Innenseite 9 anliegt. Der Zylinderabschnitt 10 hat eine Dicke und Länge,
die etwa nur ein Drittel bis ein Viertel der Dicke bzw. der Länge der Zentrieraufnahme
5 betragen. Der Deckel 6 hat einen Boden 11 mit einem umlaufenden Rand 12, der am
Umfang der Zentrieraufnahme 5 anliegt. Auf ihrer Stirnseite 13 liegt der Deckelboden
11 auf. Die Zentrieraufnahme 5 hat größeren Innen- und Außendurchmesser als der zylindrische
Abschnitt 10, der den Zentrierteil bildet, mit dem die Zentrieraufnahme 5 gegenüber
dem Schacht 2 zentriert wird. Der zylindrische Deckelrand 12, der mit seiner inneren
Mantelfläche 15 an der äußeren Mantelfläche 14 der Zentieraufnahme 5 anliegt, erstreckt
sich bis in Höhe der Stirnseite 16 des Schachtes 2 und ist nur etwa halb so dick wie
der Deckelboden 11. Er hat an der Innenseite einen zentralen zylindrischen Ansatz
17, dessen Durchmesser im Vergleich zum Deckelboden 11 um ein Mehrfaches kleiner ist.
Der Ansatz 17 weist mittig eine Ausnehmung auf, in der die als Sensor 7 ausgebildete
Sende- und/oder Empfangseinheit vorgesehen ist.
[0016] Zum Auffinden des unter dem Straßenbelag 3 befindlichen Deckels 6 ist ein Sensorsuchgerät
18 vorgesehen, das vorteilhaft an einer als Fräsvorrichtung ausgebildeten Trennvorrichtung
mit einem Fräsaggregat 19 vorgesehen ist. Es hat ein Fräswerkzeug 20, das über einen
Antrieb 21 drehbar angetrieben wird. Außerdem kann das Fräsaggregat 19 um die Achse
25 gedreht werden, die mit Abstand zur Drehachse 23 des Fräswerkzeuges 20 liegt. Um
den Deckel 6 freizulegen, wird das Fräsaggregat 19 mit dem Sensorsuchgerät 18 über
den Straßenbelag 3 bewegt. Mit dem Sensorsuchgerät 18 kann die Lage des Sensors 7
genau bestimmt werden.
[0017] Da der Sensor 7 mittig am Deckel 6 vorgesehen ist, wird durch die Lage des Sensors
7 die Position des Fräsaggregates 19 für den nachfolgenden Fräsvorgang bestimmt. Es
wird so ausgerichtet, daß die Drehachse 25 des Fräsaggregates 19 auf der Höhe des
Sensor 7 liegt. Dann wird das Fräsaggregat 20 mit dem Antrieb 21 drehbar angetrieben.
Gleichzeitig wird das Fräswerkzeug 20 um die Achse 25 umlaufend bewegt, so daß es
längs des Randes des Deckels 6 im Straßenbelag 3 eine Ringnut fräst. Der stehenbleibende
Teil des Straßenbelages 3 wird entfernt, so daß der Deckel 6 freigelegt ist. Je nach
Dicke des Straßenbelages 3 wird das Fräsaggregat 19 in der Höhe (Pfeil 24) verstellt,
so daß das Fräswerkzeug 20 bis zum Dekkel 6 gelangen kann.
[0018] Anstelle der Fräsvorrichtung kann zum Freilegen des Deckels 6 auch eine als Schneidvorrichtung
ausgebildete (nicht dargestellte) Trennvorrichtung vorgesehen sein. Das Schneidwerkzeug
dieser Trennvorrichtung ist durch einen Wasserstrahl oder einen Laserstrahl gebildet,
die auf einem Kreis um die Werkzeugachse umlaufend bewegt werden. Auch bei dieser
Trennvorrichtung liegt dessen Drehachse auf Höhe des Sensors 7 des Deckels 6. Der
Wasser- bzw. Laserstrahl schneidet längs des Randes des Deckels 6 die Ringnut in den
Straßenbelag, so daß der Deckel 6 einfach freigelegt werden kann.
[0019] Anstelle des Sensors 7 kann der Deckel 6 insgesamt aus Metall bestehen, so daß er
unter dem Straßenbelag 3 vom Suchgerät 18 erkannt werden kann, das so ausgebildet
ist, daß es metallische Werkstoffe erfassen kann. Es ist auch möglich, den Sensor
7 als Einzelgerät auszubilden, beispielsweise als tragbares Suchgerät. Mit ihm läßt
sich der unter dem Straßenbelag 3 liegende Deckel 6 sicher erfassen, so daß anschließend
der oberhalb des Deckels 6 befindliche Teil des Straßenbelages 3 entfernt werden kann.
In den beschriebenen Weisen läßt sich der Deckel 6 auch noch nach vielen Jahren einfach
und schnell finden und freilegen.
[0020] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist zwischen dem Schacht 2 und dem Deckel 6a
eine Verstelleinrichtung 27 vorgesehen, mit der der Deckel 6a in der Höhe und Neigung
verstellt werden kann. Die Verstelleinrichtung 27 ist im wesentlichen über ihre gesamte
Höhe von einem Führungszylinder 28 umgeben, der mit seinem unteren Rand 29 auf einem
Auflagering 30 der Verstelleinrichtung 27 aufliegt. Der Auflagering 30 liegt auf der
Stirnfläche 31 des Schachtes 2 auf und ist etwas breiter als die Schachtwand, über
die er beidseitig vorsteht. Der Auflagering 30 weist mehrere in Umfangsrichtung vorzugsweise
mit gleichem Abstand hintereinander liegende Öffnungen 32 auf, in die jeweils eine
Lagerhülse 33 mit einem (nicht dargestellten) verjüngten Schaftteil ragt, der vorteilhaft
in den Öffnungen 33 verschweißt ist. Die vertikal angeordneten Lagerhülsen 33 haben
ein Innengewinde 35, in das jeweils eine Stellschraube 36 geschraubt ist.
[0021] Auf jeder Stellschraube 36 sitzt eine Mutter 38, die auf der Lagerhülse 33 aufliegt
und die Stellschraube gegen Verdrehen sichert. Die Schrauben 36 haben Schraubenköpfe
39 mit einer vorzugsweise balligen Stirnseite 40. Auf diesen Stirnflächen 40 liegt
ein vorzugsweise aus verzinktem Stahl bestehender Verstellring 41, der wie die Stellschrauben
36 Teil der Verstelleinrichtung 27 ist. Der Verstellring 41 hat etwa gleiche Abmessungen
wie der Auflagering 30; nur ist seine Ringbreite geringfügig kleiner. Auf dem Verstellring
41 liegt unter Zwischenlage eines Dämpfungsringes 42 der Deckel 6a auf. Der Dämpfungsring
42 besteht vorteilhaft aus Neopren. Er ist relativ dünn und hat etwas kleineren Außendurchmesser
als der Verstellring 41 und etwas größere lichte Weite als dieser. Der Deckel 6a hat
etwa gleichen Außendurchmesser wie der Stellring 41.
[0022] Auf dem Auflagering 30 steht der vorzugsweise aus verzinktem Stahl bestehende Führungszylinder
28. Seine Wandstärke entspricht dem Abstand zwischen dem Außenmantel 43 des Auflageringes
30 und dem Außenmantel 44 der Lagerhülse 33. Der Führungszylinder 28 erstreckt sich
vom Auflagering 30 aus über die ganze Höhe der Verstelleinrichtung 27 und bis etwas
mehr als über die halbe Höhe des Deckels 6a. Auf dem oberen Rand 44 des Führungszylinders
28 liegt eine als O-Ring ausgebildete Dichtung 45 auf. Über die ganze Höhe der Verstelleinrichtung
27 bzw. des Führungszylinders 28 und dem Deckel 6a ist eine Vergußmasse 46 vorgesehen,
die sich axial bis über den Lagerring 30 erstreckt und diesen von unten hintergreift.
[0023] Die Vergußmasse 46 dichtet den Deckel 6a und die Verstelleinrichtung 27 mit dem Führungszylinder
28 gegenüber dem vorzugsweise aus Schotter bestehenden Unterbau 4 und dem Straßenbelag
3 ab, die den Schacht 2 und den Deckel 6a umgeben.
[0024] Mit der Verstelleinrichtung 27 können beliebige Schräglagen und Höhendifferenzen
des Deckels 6a gegenüber dem Straßenbelag 3 einfach und schnell ausgeglichen werden.
Hierzu werden lediglich die eine oder weitere Stellschrauben 36 in entsprechender
Richtung in der zugehörigen Lagerhülse 33 verdreht. Durch Verstellen der entsprechenden
Stellschrauben 36 kann die Neigung des Deckels 6a beliebig eingestellt werden. Dadurch
läßt sich der Deckel 6a jederzeit einfach und schnell an die jeweiligen Veränderungen
im Höhenniveau des Belages 3 anpassen. Mit den Stellschrauben 36 ist eine stufenlose
Einstellung des Deckels 6a möglich. Der Verstellbereich kann beispielsweise 7 cm betragen,
wobei von einer Mittelstellung aus die Stellschrauben 36 dann 3,5 cm nach unten und
3,5 cm nach oben verstellt werden können. Der Deckel 6a läßt sich somit auf einfache
Weise so einstellen, daß seine Oberseite bündig mit der Oberseite des Straßenbelages
3 liegt. Die Vergußmasse 46 wird ebenfalls so eingebracht, daß sie den Zwischenraum
zwischen dem Schacht 2, dem Führungszylinder 28 und dem Deckel 6a vollständig ausfüllt
und ihre Oberseite bündig mit der Oberseite des Straßenbelages 3 liegt.
[0025] Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Ausführungsform
lediglich dadurch, daß die Lagerhülsen 33b unmittelbar in der Wand des Schachtes 2
versenkt angeordnet sind. Der Auflagering 30 für die Lagerhülsen gemäß Fig. 2 ist
darum bei dieser Ausführungsform nicht vorgesehen. Die Stellschrauben 36b sind wie
bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform mit den Muttern 38b gegenüber dem Schacht
2 gesichert, so daß die Stellschrauben 36b in der eingestellten Lage nicht unbeabsichtigt
verdreht werden können. Wie bei der vorigen Ausführungsform werden die Muttern 38b
zurückgeschraubt, wenn die Stellschrauben 36b verstellt werden müssen. Nach dem Verstellvorgang
werden die Muttern 38b wieder so weit zurückgedreht, daß sie an der Stirnseite des
Schachtes 2 anliegen und die Stellschauben 36b in der neuen Lage sichern. In weiterer
Übereinstimmung mit der Ausführungsform gemäß Fig. 2 haben die Schraubenköpfe 39b
der Schrauben 36b ballig ausgebildete Stirnseiten 40b. Auf ihnen liegt der Verstellring
41b auf, der den Deckel 6b trägt. Mit der Verstellvorrichtung 27b kann der Deckel
6b entsprechend wie der Deckel 6a auf einfache Weise sowohl in der Höhe als auch in
der Neigung verstellt werden. Ein Führungszylinder und die Vergußmasse sind nicht
vorgesehen. Der Deckel 6b liegt unmittelbar am Straßenbelag 3 an. Selbstverständlich
kann bei dieser Ausführungsform der Führungszylinder entsprechend der vorigen Ausführungsform
vorgesehen sein.
[0026] Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach
Fig. 3 im wesentlichen nur dadurch, daß die Stellschrauben 36c in eine Lagerhülse
33c geschraubt sind, die im Deckel 6c verankert sind. Die Stellschrauben 36c sind
mit den Muttern 38c gegenüber dem Deckel 6c verspannt. Die Schraubenköpfe 39c haben
wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 ballige Stirnseiten 40c, mit denen sie
sich auf dem Auflagering 30c abstützen. Der Auflagering 30c liegt entsprechend dem
Auflagering 30 gemäß Fig. 2 auf der Stirnfläche 31 des Schachtes 2 auf. Die Stellschrauben
36c sind somit im Vergleich zur vorigen Ausführungsform auf dem Kopf angeordnet.
[0027] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 liegt auf dem Schacht 2 der Auflagering 30d,
auf dem anstelle der Stellschrauben Kolben-Zylinder-Vorrichtungen 36d angeordnet sind.
Sie sind mit ihrem Zylinder 47 auf dem Auflagering 30d befestigt. Ihre Kolbenstangen
48 ragen nach oben aus den Zylindern 47 und tragen den Deckel 6d. Zur Höhen- und Neigungsverstellung
des Deckels 6d werden die Kolbenstangen 48 ein- bzw. ausgefahren. Mit dieser Verstellvorrichtung
27d kann der Deckel 6d entsprechend den vorhergehenden Ausführungsformen stufenlos
in der Höhe und in der Neigung verstellt werden, damit die Deckeloberseite 50 mit
dem Straßenbelag 3 auf gleichem Niveau liegt. Um die Neigung des Deckels 6d einstellen
zu können, werden die Kolben-Zylinder-Vorrichtungen 36d unabhängig voneinander betätigt.
Der Deckel 6d liegt unmittelbar am Straßenbelag 3 an.
[0028] Auch bei dieser Ausführungsform kann ein Führungszylinder vorgesehen sein.
[0029] Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß
Fig. 2 dadurch, daß die Verstellvorrichtung 27e zwischen dem Auflagering 30e und dem
Verstellring 41e anstelle der Stellschrauben jeweils vorzugsweise zwei übereinanderliegende
Keile 51 und 52 aufweist. Die auf dem Auflagering 30e liegenden unteren Keile 52 sind
so angeordnet, daß ihre schmale Stirnseite 53 nach außen in Richtung auf den Unterbau
4 und die darüberliegenden Keile 51 mit ihrer breiten Stirnseite 54 nach außen weisen.
Vorteilhaft sind auf dem Schacht 2 über den Umfang des Deckels 6e mehrere mit Abstand
voneinander angeordnete Keilpaare 51, 52 vorgesehen. Mit den Keilen 51, 52 läßt sich
der Deckel 6e ebenfalls stufenlos in der Höhe und in der Neigung einstellen.
[0030] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 sind als Verstelleinrichtung 27f zwei übereinander
und miteinander verschraubte Stellringe 55 und 56 vorgesehen, deren Achsen vertikal
verlaufen und die koaxial zueinander liegen. Der untere Stellring 55 hat L-förmigen
Querschnitt und liegt mit seinem horizontalen Schenkel 57 auf der Stirnfläche 58 des
Schachtes 2 auf. Sein vertikaler Schenkel 59 liegt mit seiner äußeren Mantelfläche
60 an der Innenseite 61 des Unterbaues 4 an. Innenseitig ist der Zylinderteil 59 des
Stellringes 55 mit Gewinde 67 versehen. Der obere, im Querschnitt ebenfalls L-förmige
Stellring 56 ist an seinem Zylinderteil 64 außenseitig mit einem Gewinde 68 versehen.
Der obere horizontale Ringteil 62 des Stellringes 56 trägt den Deckel 6f. Die mit
ihrem Gewinde 67, 68 in Eingriff befindlichen Stellringe 55, 56 können durch Verdrehen
stufenlos gegeneinander verstellt werden. Der Ringteil 62 des oberen Stellringes 56
hat einen Außendurchmesser, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Straßenbelages
3. Dadurch ist sichergestellt, daß der Stellring 56 leicht gedreht werden kann. Der
Deckel 6f liegt am Straßenbelag 3 an. Es ist aber auch möglich, entsprechend der Ausführungsform
gemäß Fig. 2 einen Führungszylinder zu verwenden. Mit dem Stellring 56 kann der Deckel
6f lediglich in der Höhe verstellt werden. Die Ausführungsform gem. Fig. 8 entspricht
im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig. 2. Die Verstelleinrichtung 27g liegt
ebenfalls innerhalb des Führungszylinders 28g, der auf dem Auflagering 30g abgestützt
ist. Er weist mehrere in Umfangsrichtung mit Abstand hintereinander liegende Öffnungen
32g auf, in die jeweils eine Lagerhülse 33g eingreift. Auch der Verstellring 41g liegt
auf den Stellschrauben 36g mit ballig ausgebildeter Stirnseite 40g auf.
[0031] Der wesentliche Unterschied zur Ausführungsform nach Fig. 2 besteht darin, daß der
Auflagering 30g radial gegenüber der Innenwand 70 des Schachtes 2 zurückversetzt ist.
Auf dem über den Auflagering 30g radial nach innen ragenden Abschnitt 71 der Stirnfläche
31g des Schachtes 2 liegt ein Sicherungsring 72 (Fig. 9 und 10) auf. Er hat am Umfang
eine obere und eine untere Schulter 73 und 74. Mit der unteren Schulter 74 liegt der
Sicherungsring 72 auf der Stirnseite des Schachtes 2 auf. Der Sicherungsring 72 liegt
mit einem umlaufenden axialen Ansatz 77 an der Innenfläche 70 des Schachtes 2 an.
Auf der oberen Schulter 73 liegt ein Schutzdeckel 76 mit seinem Rand 75 auf. Vorzugsweise
besteht der Sicherungsring 72 aus zwei gleichen Halbringen, so daß er problemlos in
die Schachtöffnung eingesetzt und dort montiert werden kann.
[0032] Der Schutzdeckel 76 hat eine zentrale Öffnung 79, in die zum Herausnehmen bzw. Einsetzen
des Deckels ein Werkzeug eingeführt werden kann. Der Schutzdeckel 76 verhindert, daß
in den Schacht Schmutz, Verunreinigungen und dgl. fallen können.
[0033] Die Ausführungsform gem. den Fig. 13 bis 15 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen
Ausführungsform im wesentlichen nur dadurch, daß unterhalb der Verstelleinrichtung
27h bzw. ihres Auflageringes 30h und der Schachtoberseite 31h wenigstens ein, vorzugsweise
zwei aufeinanderliegende Keilringe 80 und 81 angeordnet sind. Mit ihnen kann die Neigung
des Deckels 6h zur Anpassung an unterschiedliche Gefälle der Straße einfach und schnell
und in einem relativ großen Neigungswinkel verstellt werden. Die beiden Keilringe
80 und 81 sind vorzugsweise gleich ausgebildet. Sie können zur Einstellung unterschiedlicher
Neigungswinkel des Deckels 6h gegeneinander verdreht aufeinandergesetzt werden. Hierzu
weisen die Keilringe 80, 81 Rastglieder und Rastgegenglieder 82 und 83 auf. Wie die
Fig. 14 und 15 anhand des Keilringes 80 zeigen, weist dieser zur Gewichtsreduzierung
nahe längs seines Randes eine nahezu halbkreisförmige Ringnut 84 auf. Sie liegt vorteilhaft
in der Ringhälfte 80', die die größere Ringdicke aufweist. Die Breite der Ringnut
84 ist etwa gleich der halben Nuttiefe. Vorteilhaft weist der Keilring 80 zwei diametral
einander gegenüberliegende Rastglieder 82 auf, die mit geringem Abstand vor den Enden
89 und 90 der Ringnut 80 vorgesehen sind. Die Rastglieder 82 sind als noppenartige
Vorsprünge ausgebildet. Sie ragen über die gleiche Oberseite 91 des Keilringes 80,
in der die Ringnut 84 liegt. In der anderen Ringoberseite 92 sind die als Vertiefung
ausgebildeten Rastgegenglieder 83 vorgesehen. Ihre Weite und Tiefe ist an die Rastglieder
83 angepaßt, so daß diese in Raststellung der Keilringe 80 und 81 formschlüssig in
die Rastöffnungen passen. Vorzugsweise sind sechs Rastgegenglieder 83 vorgesehen,
die jeweils in einem Winkelabstand von 60° angeordnet sind.
[0034] In Seitenansicht gemäß Fig. 15 verjüngt sich der Kielring 80 keilförmig vom einen
Rand 85 zum gegenüberliegenden Rand 86. Im Bereich des Randes 85 hat der Keilring
seine größte Höhe von beispielsweise etwa 50 mm. Der gegenüberliegende Rand 86 hat
eine Höhe von beispielsweise etwa 10 mm. Durch Verdrehen der Keilringe 80, 81 in Winkelabständen
von 60° gegeneinander kann die Neigung des Deckels 6 verringert oder vergrößert werden.
In Fig. 13 sind die Keilringe 80, 81 so zueinander angeordnet, daß der Deckel 6h seine
maximale Neigung einnimmt. Durch Verdrehen des einen Keilringes 80 bzw. 81 gegenüber
dem anderen Keilring um einen Winkel von 60° wird die Neigung des Deckels entsprechend
flacher. Je weiter der eine Keilring 80, 81 gegenüber dem anderen aus der Stellung
gemäß Fig. 13 verdreht wird, desto geringer wird die Neigung des Deckels 6h. Wenn
der Keilring 80 um einen Winkel von 180° gegenüber dem anderen Keilring 81 verdreht
ist, bilden die Keilringe eine zur Schachtoberseite 31h parallele Oberseite, so daß
der Auflagering im wesentlichen horizontal liegt. Geringe Neigungsverstellungen können
durch die Verstelleinrichtung 27h, wie zuvor beschrieben, in jeder Lage der Keilringe
80, 81 zueinander ausgeführt werden.
[0035] Der untere Keilring 81 liegt vorteilhaft unter Zwischenlage eines Dämpfungsringes
87 auf der Stirnfläche 31h des Schachtes 2 auf.
[0036] Die Vorrichtung gemäß Fig. 13 kann auch so ausgebildet sein, daß zur Neigungsverstellung
des Deckels 6h ausschließlich die beiden Keilringe 80 und 81 vorgesehen sind, also
die Verstelleinrichtung 27h entfällt. Ferner können bei Bedarf auch weitere, den Keilringen
80, 81 entsprechende Keilringe vorgesehen sein, so daß eine noch größere Neigungsverstellung
des Deckels möglich ist. Die Keilringe 80, 81 können auch so ausgebildet sein, daß
ihre Rastglieder in einem anderen, beispielsweise kleineren Winkelabstand als 60°
vorgesehen sind, um eine noch genauere Anpassung der Neigung des Deckels an das jeweilige
Gefälle zu ermöglichen.
1. Vorrichtung zum Abdecken von Schächten, insbesondere Schächten in Straßen und dergleichen,
mit mindestens einem Abdeckteil, das mit einer Verstelleinrichtung in der Höhe und/oder
Neigung verstellbar ist, die mindestens ein Hubglied aufweist, das in mindestens einer
Aufnahme angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubglied (36; 36b; 36c; 36g)
durch eine in der Höhe verstellbare Stellschraube gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit vorzugsweise gleichem umfangsseitigen Abstand
hintereinander liegende Hubglieder (36; 36b; 36c; 36g) vorgesehen sind, die vorzugsweise
in der vorteilhaft durch eine Lagerhülse gebildeten Aufnahme (33; 33b; 33c; 33g) höhenverstellbar
angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (33; 33g) auf einem Auflagering (30; 30g)
befestigt, vorzugsweise verschweißt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (33; 33g) in einer Öffnung (32) des Auflageringes
(30; 30g) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (33b) im Schacht (2) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (33c) im Abdeckteil (6c) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Hubglied (36; 36b; 36c; 36g) mit seinem Schraubenkopf
(39; 39c) auf einem Unterlegteil (41; 41g; 30c) abstützt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Unterlegteil (41; 41g) ein Verstellring ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Unterlegteil (30c) durch den Auflagering gebildet
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hubglied (36; 36b; 36c; 36g) mit einer Mutter (38;
38b; 38c) gegenüber der Aufnahme (33; 33b; 33c; 33g) verspannt ist und vorteilhaft
einen ballig ausgebildeten Schraubenkopf (39; 39c) aufweist, mit dem es am Unterlegteil
(41; 41g; 30c) anliegt.
11. Vorrichtung zum Abdecken von Schächten, insbesondere von Schächten in Straßen und
dergleichen, mit mindestens einem Abdeckteil, das mit einer Verstelleinrichtung in
der Höhe und/oder Neigung verstellbar ist, die mindestens ein Hubglied aufweist, das
in mindestens einer Aufnahme angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubglied
(36d) durch eine Kolben-Zylinder-Einheit gebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hubglied (36d) mit seinem Zylinder (47) auf einem
vorzugsweise auf der Stirnfläche des Schachtes (2) aufliegenden Unterlegteil (30d)
aufliegt.
13. Vorrichtung zum Abdecken von Schächten, insbesondere von Schächten in Straßen und
dergleichen, mit mindestens einem Abdeckteil, das mit einer Verstelleinrichtung in
der Höhe und/oder Neigung verstellbar ist, die mindestens ein Hubglied aufweist, das
in mindestens einer Aufnahme angeordnet ist, insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubglied (51, 52; 80, 81) keilartig ausgebildet
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hubglied (51, 52; 80, 81) durch mindestens zwei paarweise
übereinander angeordnete Keile gebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung des Schachtes (2) mehrere, vorzugsweise
mit gleichem umfangsseitigen Abstand hintereinander angeordnete Keilpaare (51, 52)
vorgesehen sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (51 und 52) so angeordnet sind, daß sich die
unteren Keile (52) nach außen und die oberen Keile (51) nach innen verjüngen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (80, 81) als vorteilhaft gleiche Ringe ausgebildet
sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Keilringe (80, 81) im Querschnitt trapezförmig
verjüngen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die größte Dicke der Keilringe (80, 81) um ein Mehrfaches,
vorzugsweise um etwa das Fünffache größer ist als die kleinste Dicke der Keilringe.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keilringe (80, 81) gegeneinander verriegelbar sind,
vorteilhaft an ihrer einen Oberseite (91) mindestens ein vorzugsweise durch einen
noppenartigen Vorsprung gebildetes Rastglied (82) und an der anderen Oberseite (92)
mindestens ein vorzugsweise durch eine Vertiefung gebildetes Rastgegenglied (83) aufweisen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei diametral einander gegenüberliegende Rastglieder
(82) vorgesehen sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in Umfangsrichtung mit Abstand, vorzugsweise einem
Winkelabstand von etwa 60° hintereinander liegende Rastgegenglieder (83) vorgesehen
sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keilringe (80, 81) mindestens eine Nut (84) aufweisen,
die vorteilhaft an der das Rastglied (82) aufweisenden Oberseite (91) des Keilringes
(80, 81) vorgesehen ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nut (84) in Umfangsrichtung des Keilringes (80,
81) vorzugsweise nahezu über dessen halben Umfang erstreckt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (82) mit geringem Abstand vom Ende (89,
90) der Nut (84) liegt.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (51, 52; 80, 81) zwischen einem unteren Unterlegteil
(30e; 87) und einem oberen Unterlegteil (41e, 41h) angeordnet sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlegteile (30, 41, 41b, 30c, 30d, 30e, 41e, 41h)
durch Ringe, vorzugsweise durch aus verzinktem Stahl bestehende Ringe gebildet sind.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schacht (2) im Bereich der Verstelleinrichtung
(27g) eine vorzugsweise einen Schutzdeckel (76) aufweisende Schutzeinrichtung (72,
76) vorgesehen ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzdeckel (76) als flache Scheibe aus gebildet
ist, die vorteilhaft eine vorzugsweise zentrale Öffnung (79) aufweist und auf einem
Sicherungsring (72) ruht.
30. Vorrichtung nach Anspruch 28 oder 29,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (72) vorteilhaft mit einer Schulter
(74) auf der Schachtoberseite (31g) aufliegt.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzdeckel (76) in einer Ringschulter (73) des Sicherungsringes
(72) liegt.
32. Vorrichtung zum Abdecken von Schächten, insbesondere Schächten in Straßen und dergleichen,
mit mindestens einem Abdeckteil, das mit einer Verstelleinrichtung in der Höhe und/oder
Neigung verstellbar ist, die mindestens ein Hubglied aufweist, das in mindestens einer
Aufnahme angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubglied ein Stellring (56)
ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hubglied (56) als Profilring mit im wesentlichen L-förmigem
Profilquerschnitt ausgebildet ist und vorteilhaft in einer als Ring ausgebildeten
Aufnahme (55) höhenverstellbar angeordnet ist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (55) ein Profilring mit im wesentlichen gleichem
Profilquerschnitt wie das Hubglied (56) ist, und daß vorteilhaft das Hubglied (56)
und die Aufnahme (55) miteinander verschraubt sind.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hubglied (56) in Achsrichtung der Aufnahme (55) gegenüber
der Aufnahme verstellbar ist.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Abdeckteil (6a) und/oder dem Keil (80, 81) ein
vorteilhaft aus Kunststoff, vorzugsweise aus Neopren, bestehender Dämpfungsteil (42)
vorgesehen ist.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Verstelleinrichtung (27; 27h) und/oder
das Unterlegteil (30, 41; 41g; 41h) von einem vorteilhaft als Hülse, vorzugsweise
als Stahlhülse ausgebildetes Führungsteil (28; 28g) umgeben ist.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (28; 28g) die Verstelleinrichtung (27)
nach unten und oben überragt, und daß sich vorteilhaft das Führungsteil (28; 28g)
über mindestens einen Teil der Dicke des Abdeckteiles (6a; 6g) und bis über den oberen
Rand des Schachtes (2) erstreckt.
39. Vorrichtung nach Anspruch 37 oder 38,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (28; 28g) mit seinem oberen Rand (44)
an einem Dichtungsteil (45), vorzugsweise einem O-Ring, anliegt.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 39,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (28; 28g) und/oder das Dichtteil (45)
in einer Vergußmasse (46) angeordnet sind, die vorzugsweise vom Schacht (2) bis vorzugsweise
über die ganze Höhe des Abdeckteiles (6a; 6g) vorgesehen ist.
41. Vorrichtung zum Abdecken von Schächten, insbesondere von Schächten in Straßen und
dergleichen, mit mindestens einem Abdeckteil, das unter Zwischenlage einer Aufnahme
auf dem Schacht aufliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (5) als Ring ausgebildet ist.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (5) in den Schacht (2) mit einem im Außendurchmesser
verjüngten Ansatz (10) ragt, der vorteilhaft eine kleinere, insbesondere um ein Mehrfaches
kleinere Wandstärke hat als die Aufnahme (5).
43. Vorrichtung nach Anspruch 42,
dadurch gekennzeichnet, daß das vorteilhaft mit seinem Rand (12) die Aufnahme (5)
umgebende Abdeckteil (6) napfförmig ausgebildet ist und vorteilhaft im Bereich seines
Randes (12) geringere Wandstärke hat als im Bereich seines Bodens (11).
44. Vorrichtung nach Anspruch 42 oder 43,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (6) mindestens einen Sensor (7) aufweist,
der vorteilhaft im Boden (11), vorzugsweise in einem zentralen, nach innen ragenden
Ansatz (17) des Bodens (11) des Abdeckteiles (6) vorgesehen ist.
45. Vorrichtung nach Anspruch 44,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Sensor (7) ein Sensorsuchgerät (18) zugeordnet ist,
das vorteilhaft an einem Trennaggregat (19) vorgesehen ist.
46. Trennvorrichtung zum Freilegen von Abdeckteilen, die unterhalb eines Straßenbelages
angeordnet sind, mit mindestens einem Werkzeug, insbesondere zur Verwendung bei einer
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 45,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (20) um eine vertikale Achse (25) der Trennvorrichtung
(19) umlaufend bewegbar ist.
47. Trennvorrichtung nach Anspruch 46,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Drehachse (25) der Trennvorrichtung (20) das Sensorsuchgerät
(18) liegt.
48. Trennvorrichtung nach Anspruch 46 oder 47,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (20) ein Fräswerkzeug ist.
49. Trennvorrichtung nach Anspruch 46 oder 47,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug ein Wasserstrahlschneidwerkzeug ist.
50. Trennvorrichtung nach Anspruch 46 oder 47,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug ein Laserstrahlschneidwerkzeug ist.