[0001] Die Erfindung betrifft ein Tor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige aus mehreren zueinander verschwenkbaren Gliedern bestehende Tore werden
in Abhängigkeit von der Form und Größe der einzelnen Torblattglieder auch als Lamellentor
bzw. als Sektionaltor bezeichnet. Die einzelnen Glieder des Torblattes sind seitlich
in Schienen eines gebäudefesten Rahmens geführt und können, meist durch einen Antrieb,
aus einer vertikalen Schließstellung in eine zumindest annähernd horizontale Offenstellung
bewegt werden. Um zu vermeiden, daß der Torantrieb das gesamte Torblattgewicht aus
der jeweiligen Schließstellung anheben muß, ist es bereits bekannt, dem Torblatt eine
Gewichtsausgleichseinheit zuzuordnen. Als Gewichtsausgleichseinheiten sind beispielsweise
Schraubenzugfedereinheiten bekannt, die im Bereich der horizontalen Laufschienenabschnitte
angeordnet sind. Derartige Schraubenzugfedereinheiten sind aber aufgrund ihrer Anordnung
im Deckenbereich äußerst störend und benötigen verhältnismäßig lange Federn, die den
gesamten Hub des Torblattes ausgleichen müssen.
[0003] Aus der EP 0 648 307 B1 ist darüber hinaus bekannt, eine Gewichtsausgleichseinheit
vorzusehen, die durch zwei durch Drehung vorspannbare Schraubenfedern gebildet sind.
Diese Gewichtsausgleichseinheit ist im Bereich des Sturzes der Gebäudeöffnung gebäudefest
angeordnet und die Schraubenfedern wirken im vorgespannten Zustand mit einem Ende
auf einen Flansch, der auf einer drehbaren Welle befestigt ist. Über diese Welle können
die Schraubenfedern problemlos von außen vorgespannt werden. Das andere Ende der Schraubenfeder
wirkt auf jeweils eine Seiltrommel, die einerseits das Ende eines Seiles fest aufnimmt,
während das andere Ende des Seiles im unteren Bereich des Torblattes befestigt ist.
Mittels der vorgespannten Schraubenfedern kann das Gewicht des sich hebenden oder
senkenden Torblattes ausgeglichen werden. Eine derartige Gewichtsausgleichseinheit
hat jedoch den Nachteil, daß eine verhältnismäßig große Sturzhöhe benötigt wird, die
für die Einbauhöhe des Torblattes verlorengeht, da diese vorbekannte Gewichtsausgleichseinheit
nur oberhalb des Torblattes montierbar ist.
[0004] Um dieses Problem zu lösen, wurde gemäß der Lehre der DE 298 05 716 U die Gewichtsausgleichseinheit
unmittelbar im unteren Bereich des Torblattes angeordnet. Das bedeutet, daß die Welle
mit den Schraubenfedern direkt am unteren Bereich des Torblattes angeordnet ist. An
über seitlich über das Torblatt hinausragenden Enden ist jeweils mindestens ein Treibrad
angebracht worden, welches mit seitlich des Torblatts am Gebäude befestigten, dem
Treibrad entsprechenden Leisten formschlüssig in Eingriff geht. Diese Lösung hat den
Nachteil, daß die gesamte Gewichtsausgleichseinheit, die im unteren Bereich des Torblattes,
also in der Regel an der untersten Torblattlamelle angeordnet ist, jeweils mit dem
gesamten Tor hochgehoben und abgesenkt werden muß. Dadurch muß zum einen die Gewichtsausgleichseinheit
stärker dimensioniert werden (wodurch sie auch wieder schwerer wird) oder es muß zum
anderen eine höhere Kraft beim Aufwärtsbewegen des Torblattes aufgewendet werden.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein gattungsgemäßes Tor derart weiterzubilden,
daß es einerseits raumsparend bei besonders niedrigen Sturzhöhen montierbar ist und
andererseits das jeweils zu bewegende Eigengewicht möglichst gering gehalten wird.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe ausgehend von einem gattungsgemäßen Tor nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Kombination mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Demnach ist die Welle am im verschlossenen Zustand des Tores
oberen Bereich des Torblattes angeordnet.
[0007] Bei dieser Lösung ist die Gewichtsausgleichseinheit einerseits unmittelbar am Tor
angeordnet, so daß nur niedrige Sturzhöhen erforderlich sind. Andererseits braucht
aber die Gewichtsausgleichseinheit nicht über die Höhe der Toröffnung hoch und runter
bewegt werden. Vielmehr wird die bezogen auf das Gesamtgewicht des Tores schwere Gewichtsausgleichseinheit
mit dem obersten verschwenkbaren Glied des Torblattes im wesentlichen waagrecht bewegt.
[0008] Diese grundsätzliche Lösung betrifft eine Gewichtsausgleichseinheit, die vorteilhaft
bei einer Ausführung mit Handbetätigung wie auch bei einer automatisierten motorbetätigten
Ausführung ist.
[0009] Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch
anschließenden Unteransprüchen.
[0010] Nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung kann die Welle mit der mindestens einen
Schraubenfeder zumindest eine Trommel aufweisen, von der aus ein Zugmittel gegen die
Federkraft der Schraubenfeder abwickelbar ausgeht und zumindest um einen Umlenkpunkt
im unteren Bereich des Torblattes geführt ist, wobei das freie Ende des Zugmittels
bezogen auf das geschlossene Torblatt in dessen oberen Bereich am feststehenden Rahmen
oder dem Gebäude fixiert ist.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist an jedem Ende der horizontal angeordneten
Welle eine Trommel verdrehfest gegenüber dieser Welle angeordnet. Die auf die Trommel
aufwickelbaren Zugmittel sind jeweils seitlich am Torblatt geführt. Vorzugsweise sind
derartige Zugmittel handelsübliche Seile.
[0012] Seitlich an den Gliedern des Torblattes sind jeweils Rollen angeordnet, über die
das Tor in seitlichen Führungen des Rahmens vorteilhaft führbar sind.
[0013] Das mindestens eine Zugmittel kann jeweils um die am untersten Glied des Torblatts
angeordnete Rolle bzw. deren Halterung geführt sein. Es kann auch auf der Halterung
vor der Rolle, die in der seitlichen Führung läuft, eine eigens für die Führung des
Zugmittels vorgesehene Rolle vorhanden sein.
[0014] Vorteilhaft können zur seitlichen Führung des mindestens einen Zugmittels am Torblatt
zusätzlich Führungsrollen angeordnet sein.
[0015] Statt dieser Führungsrollen können aber auch feststehende Führungszapfen angeordnet
sein, entlang der das Zugmittel parallel zum Torblatt geführt werden kann.
[0016] Im Bereich dieser vorgenannten Führungszapfen bzw. Führungsrollen für das Zugmittel
kann hier ein L-förmig gebogenes Blatt angeordnet sein, das sich ausgehend vom Zapfen
oder der Rolle über die Breite des Torblattgliedes erstreckt, wobei der abstehende
Teil des L-förmig geformten Blechs von der Torblattseitenkante senkrecht absteht.
Dieses Blech bildet eine Sicherung für das seitlich der Torblattglieder verlaufende
Zugmittel und dient dazu, das Zugmittel auch während des Hochziehens des Tores parallel
zu der Torblattseitenkante zu halten.
[0017] Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann entlang der Bewegungslinie der
Welle eine Führungsschiene mit integriertem Antriebsmittel angeordnet sein, mit welcher
ein mit der horizontalen Welle drehfest verbundenes Übertragungsglied in Wirkverbindung
steht.
[0018] Dieses in der Führungsschiene integrierte Antriebsmittel kann beispielsweise als
Kette oder als Zahnriemen ausgebildet sein, während das mit der horizontalen Welle
drehfest verbundene Kraftübertragungsglied als Kettenrad bzw. Zahnrad ausgebildet
ist.
[0019] Alternativ kann die Führungsschiene gleich als Zahnstangenprofil ausgebildet sein,
während das mit der horizontalen Welle drehfest verbundene Kraftübertragungsglied
als Zahnscheibe ausgebildet ist.
[0020] Schließlich könnte als integriertes Antriebsmittel in der Führungsschiene eine Reibfläche
angeordnet sein, während das mit der horizontalen Welle drehfest verbundene Kraftübertragungsglied
ein Reibrad ist.
[0021] Zusätzlich zur oder anstatt der zumindest einen auf der horizontalen Welle angeordneten
Schraubenfeder kann der Welle ein Antriebsmotor zugeordnet sein. Im Falle der ersten
Alternative dieser vorteilhaften Ausgestaltung kann mittels des beispielsweise als
Elektromotor ausgeführten Antriebsmotors unmittelbar das zum Heben und Senken des
Tores notwendige Drehmoment in die Welle eingeleitet werden. Es ist aber grundsätzlich
im Rahmen der Erfindung auch denkbar, daß der in Wirkverbindung mit der Welle stehende
Antriebsmotor die gesamte Schraubenfederanordnung auf der Welle ersetzt. Der Antriebsmotor
muß dann stark genug dimensioniert sein, um das gesamte Gewicht des Torblattes heben
und senken zu können.
[0022] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1, 1a, 1b und 1c:
- einen schematischen Schnitt und Vergrößerungen von Teilen dieses Schnittes einer ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tors,
- Fig. 2:
- eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des Tors gemäß der Ausführungsform
nach Fig. 1,
- Fig. 3 und 4:
- perspektivisch dargestellte Details des Torblattes gemäß der Ausführungsform nach
den Fig. 1 und 2,
- Fig. 5:
- eine weitere Ausführungsform des Torblattes gemäß der Erfindung in einer perspektivischen
Teilansicht und
- Fig. 6:
- einen schematischen Schnitt durch einen Teil eines Torblattes nach einer dritten Ausführungsform
der Erfindung.
[0023] In der Fig. 1 ist ein Tor 10 dargestellt, das im hier vorliegenden Fall als Sektionaltor
mit vier zueinander verschwenkbaren Gliedern 12, 14, 16 und 18 besteht. Die einzelnen
Glieder 12, 14, 16, 18 des Torblattes sind üblicher Bauform und bestehen beispielsweise
aus einem Aluminium- oder Kunststoffhohlprofil. Das Sektionaltor ist in einem hier
nicht näher dargestellten gebäudefesten Rahmen seitlich geführt. Das hier dargestellte
Gebäude kann beispielsweise eine Garage sein. Mit 20 ist die Garagendecke bezeichnet.
[0024] In der Fig. 1 ist das Torblatt geschlossen dargestellt. Seitlich am Torblatt sind
jeweils Rollen 22, 24, 26, 28 und 30 angeordnet, die in hier nicht näher dargestellten
Führungen zur Führung des gesamten Torblattes laufen. Die Führungen sind in der Fig.
1 durch strichpunktierte Linien angedeutet. Hier wird deutlich, daß die Rollen 22,
24, 26 und 28 während der Öffnungs- und Schließbewegung des Sektionaltores 10 entlang
einer Führung, die durch die Strichpunktlinie 32 angedeutet ist, verlaufen, während
die Führungsrolle 30 entlang der strichpunktierten Linie 34 verläuft. Im oberen Bereich
des obersten schwenkbaren Glieds 18 des Sektionaltors ist eine Welle 36 angeordnet,
deren Verlauf besser in der perspektivischen Darstellung gemäß Fig. 2 zu sehen ist.
An den jeweiligen Endbereichen der Welle sind jeweils durch Drehung vorspannbare Schraubenfedern
angeordnet. Im seitlichen Randbereich ist jeweils drehfest mit der Welle 36 eine Seiltrommel
40 angeordnet. Von der Seiltrommel ist gegen die Kraft der Schraubenfedern 38 ein
Seil 42 abwickelbar. Das Seil 42 wird um eine Umlenkrolle 44 im unteren Bereich des
untersten verschwenkbaren Gliedes 12 des Torblattes geführt und entlang der gesamten
Höhe des Torblattes bis zu einem Fixpunkt an der Garagendecke 20 geführt, wo dieses
Seil 42 ortsfest festgelegt ist.
[0025] Wie aus der Fig. 4 zu sehen ist, ist die Umlenkrolle 44 auf der Lagerwelle der Rolle
22 drehbar gelagert. Um während der Aufwärtsbewegung des Tores 10 eine Führung des
Seiles im Randbereich des Torblattes zu gewährleisten, sind entlang der Höhe des Torblattes
an den einzelnen verschwenkbaren Gliedern des Torblattes Führungsrollen 46, 48 und
50 vorgesehen.
[0026] Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 entspricht in wesentlichen Teilen derjenigen gemäß
der Fig. 1 bis 4. Gleiche Teile sind auch mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Hier
ist allerdings anstelle der Führungsrollen 46, 48, 50, die in der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 immer im jeweils unteren Bereich der gegeneinander beweglichen Glieder
14, 16 und 18 angeordnet sind, ein Führungszapfen 50 angeordnet, der eine reibungsarme
Oberfläche hat. Anstelle eines derartigen Zapfens 50 kann auch eine einzige Rolle
vorgesehen sein.
[0027] Im Bereich des Führungszapfens 50 ist ein L-förmig gebogenes Blech 52 angeordnet,
das sich ausgehend vom Zapfen 50 über die Breite des Torblattgliedes erstreckt, wobei
der abstehende Teil des L-förmig geformten Bleches von der Torblattseitenkante senkrecht
nach außen hin absteht. Der abstehende Teil 54 des L-förmig geformten Bleches sorgt
auch dafür, daß das Seil 42 immer im Randbereich der Torblattglieder geführt ist,
also auch während des Hochziehens bzw. Absenkens des Torblatts.
[0028] Eine dritte Ausführungsvariante der Erfindung ist in Fig. 6 gezeigt. Auch hier sind
gleiche Teile wieder mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0029] Die dritte Ausführungsvariante stellt eine Alternative zu der Lösung der vorbeschriebenen
Ausführungsbeispiele, die jeweils ein Zugmittel umfaßt, dar. Hier ist entlang der
Bewegungslinie der horizontalen Welle 36 eine Führungsschiene mit integriertem Antriebsmittel
angeordnet, mit welchem ein mit der horizontalen Welle drehfest verbundenes Übertragungsglied
in Wirkverbindung steht. In der hier dargestellten Ausführungsform trägt die Führungsschiene
60 als Antriebsmittel jeweils eine Kette, die in der vereinfachten Darstellung gemäß
Fig. 6 im einzelnen nicht dargestellt ist. Mit dieser kämmt als Übertragungsglied
ein mit der Welle 36 fest verbundenes Kettenrad 62. Vorteilhaft kann ein derartiges
Kettenrad 62 mit Zugeordneter Führungsschiene 60 mit integrierter Kette auf beiden
Seiten des Torblattes angeordnet sein. Durch das mit der Kette 60 kämmende Kettenrad
62 wird die Feder 38 während des Hebens und Senkens des Torblattes entspannt bzw.
gespannt, wobei die Schraubenfeder 38 annähernd proportional zur Abnahme des Gewichts
des Torblattes entspannt wird.
[0030] Mit 64 ist in der Fig. 6 der Sturz eingezeichnet, der, wie hier aus der Dimensionierung
deutlich wird, gegenüber den vorbekannten Toren mit gebäudefester Gewichtsausgleichseinheit
minimiert werden kann.
1. Tor mit einem aus mehreren zueinander verschwenkbaren Gliedern bestehenden Torblatt,
das in einem gebäudefesten Rahmen seitlich geführt aus einer vertikalen Schließstellung
in eine zumindest annähernd horizontale Offenstellung bewegbar ist, wobei das Tor
eine Gewichtsausgleichseinheit aufweist, die aus mindestens einer durch Drehung vorspannbaren,
auf einer horizontalen Welle angeordneten Schraubenfeder gebildet ist, wobei die Welle
mit der Schraubenfeder unmittelbar am Torblatt angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle am im verschlossenen Zustand des Tores oberen Bereich des Torblattes
angeordnet ist.
2. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle mit der Schraubenfeder
zumindest eine Trommel aufweist, von der aus ein Zugmittel gegen die Federkraft der
Schraubenfeder abwickelbar ausgeht und zumindest um einen Umlenkpunkt im unteren Bereich
des Torblattes geführt ist, wobei das freie Ende des Zugmittels bezogen auf das geschlossene
Torblatt in dessen oberen Bereich am feststehenden Rahmen oder dem Gebäude fixiert
ist.
3. Tor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontal angeordnete Welle
an jedem Ende eine Trommel trägt und daß die Zugmittel jeweils seitlich am Torblatt
geführt werden.
4. Tor nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an den Gliedern
des Torblattes jeweils Rollen angeordnet sind, über die das Tor in seitlichen Führungen
des Rahmens geführt ist.
5. Tor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Zugmittel jeweils
um die am untersten Glied des Torblatts angeordnete Rolle bzw. deren Halterung geführt
ist.
6. Tor nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Führung
des mindestens einen Zugmittels am Torblatt Führungsrollen angeordnet sind.
7. Tor nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an den
Gliedern des Torblattes zur Führung des mindestens einen Zugmittels mindestens ein
Führungszapfen angeordnet ist.
8. Tor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des mindestens
einen Führungszapfen oder der mindestens einen Führungsrolle je ein L-förmig gebogenes
Blech angeordnet ist, das sich ausgehend vom Zapfen oder der Rolle über die Breite
des Torblattgliedes erstreckt, wobei der abstehende Teil des L-förmig geformten Bleches
von der Torblattseitenkante senkrecht absteht.
9. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Bewegungslinie der Welle
eine Führungsschiene mit integriertem Antriebsmittel angeordnet ist, in welche ein
mit der horizontalen Welle drehfest verbundenes Kraftübertragungsglied in Wirkverbindung
steht.
10. Tor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Führungsschiene integrierte
Antriebsmittel als Kette oder als Zahnriemen ausgebildet ist, während das mit der
horizontalen Welle drehtest verbundene Kraftübertragungsglied als Kettenrad bzw. Zahnrad
ausgebildet ist.
11. Tor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene als Zahnstangenprofil
ausgeführt ist, während das mit der horizontalen Welle drehtest verbundene Kraftübertragungsglied
als Zahnscheibe ausgebildet ist.
12. Tor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als integriertes Antriebsmittel
in der Führungsschiene eine Reibfläche angeordnet ist, während das mit der horizontalen
Welle drehfest verbundene Kraftübertragungsglied ein Reibrad ist.
13. Tor nach einem der Ansprüche 1, 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur
oder anstatt der zumindest einen auf der horizontalen Welle angeordneten Schraubenfeder
der Welle ein Antriebsmotor zugeordnet ist.