[0001] Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind sehr unterschiedlich ausgeführte gattungsgemäße Beleuchtungsaggregate
bekannt, deren Sockelkörper obenseitig einen Verschwenkmechanismus aufnehmen, der
anderenends mit einem Beleuchtungskörper in Wirkverbindung steht, so daß der Beleuchtungskörper
in verschiedene Position bewegt und in diesen Positionen arretiert werden kann. Die
Verschwenkbarkeit des Leuchtkörpers in verschiedene Positionen und dessen Fixierung
in diesen Positionen sind immer dann von besonderem Interesse, wenn Räumlichkeiten
in spezieller Art und Weise ausgeleuchtet werden sollen, insbesondere immer dann,
wenn durch eigentümliche Licht- und Schatteneffekte besondere Wirkungen erzielt werden
sollen. Aufgrund dessen, daß der den Leuchtkörper mit dem Sockelkörper verbindende
Verschwenkmechanismus zum Teil sehr große Abstände überbrücken muß, führen eine große
Eigenmasse aufweisende Leuchtkörper dazu, daß der erreichbare Schwenkbereich stark
eingeschränkt wird, da die am Leuchtkörper angreifende Gewichtskraft den Leuchtkörper
in eine stabile Lage zwängt, so daß mit derartig ausgeführten Beleuchtungsaggregaten
entweder nur eingeschränkte Leuchtpositionen erreichbar sind oder aber der Verschwenkmechanismus
einem verstärkten Verschleiß unterliegt, was schließlich dazu führt, daß der Leuchtkörper
in bestimmten Schwenkpositionen nicht mehr sicher gehalten wird.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe
so zu gestalten, daß auf konstruktiv einfache Weise auch Leuchtkörper großer Masse
in beliebigen Schwenkpositionen sicher gehalten werden, ohne daß der die Schwenkbewegung
realisierende Verschwenkmechanismus einem erhöhten Verschleiß unterliegt.
[0004] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
[0005] Indem der Sockelkörper und der Leuchtkörper des Beleuchtungsaggregates wenigstens
teilweise ineinandergreifen und der arretierbare Verschwenkmechanismus zumindest in
diesem ineindergreifenden Bereich angeordnet ist, wird sichergestellt, daß der durch
den Verschwenkmechanismus zu überbrückende Abstand zwischen dem Sockelkörper und dem
Leuchtkörper gering ist. Auf diese Weise werden Hebelverhältnisse erreicht, die auch
bei hohen am Leuchtkörper angreifenden Gewichtskräften zu keiner selbsttätigen Verstellung
der gewählten Leuchtkörperposition führen.
[0006] Aufgrund dessen, daß besondere Lichteffekte, die unter anderem auch animierende Funktion
haben sollen, in verschiedensten Lebensbereichen von besonderem Interesse sind, wird
in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ein erfindungsgemäßes Beleuchtungsaggregat
in Gestalt eines Motorsportlers vorgeschlagen, wobei der Sockelkörper als menschlicher
Körper mit Halsansatz und der Leuchtkörper als Schutzhelm mit Halsansatz ausgeführt
ist.
[0007] Eine besonders ansprechende Form des Beleuchtungsaggregates wird dann erreicht, wenn
der Körper des Motorsportlers nur als Torso ausgeführt ist, so daß der Beleuchtungskörper
gut dafür geeignet ist, im Heimbereich als Steh- oder Tischlampe eingesetzt zu werden.
[0008] In vorteilhafter Weise verfügen die Halsansätze des Sockel- und des Leuchtkörpers
über Vertiefungen, in die auf konstruktiv einfache Weise der den Sockelkörper mit
dem Leuchtkörper verbindende Verschwenkmechanismus zur Überbrückung eines nur geringen
Abstandes zwischen beiden integriert werden kann.
[0009] Um einerseits das Beleuchtungsaggregat auf einfache Weise transportieren zu können,
und um andererseits sicherzustellen, daß der Leuchtkörper stets seine eingestellte
Position beibehält, ist es von Vorteil, wenn der Sockelkörper und der Leuchtkörper
dünnwandig ausgeführt sind, so daß sie nur eine geringe Masse aufweisen.
[0010] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung greifen die Halsansätze des Sockelkörpers
und des Leuchtkörpers wenigstens teilweise ineinander, so daß sich der durch den Verschwenkmechanismus
zu überbrückende Abstand und damit verbunden, der Einfluß der Gewichtskraft auf die
Lageänderung des Leuchtkörpers weiter verringert.
[0011] Indem die ineinandergreifenden Halsansätze im Bereich ihres Ineinandergreifens zueinander
beabstandet sind, wird erreicht, daß der Leuchtkörper innerhalb eines großen Schwenkbereiches
verstellbar ist.
[0012] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nimmt die Mittelachse
des Verschwenkmechanismus eine zur Vertikalen geneigte Position ein, so daß einerseits
eine verbesserte Krafteinleitung in den Sockelkörper erfolgen kann und andererseits
bei einem als Motorsportler ausgeführten Beleuchtungsaggregat ein die menschliche
Kopfbewegung natürlicher simulierendes Verschwenken des Leuchtkörpers erreicht wird.
[0013] Indem der Verschwenkmechanismus einenends über einen Gewindeansatz mit dem Halsansatz
des Sockelkörpers und anderenendes drehfest mit dem Halsansatz des Leuchtkörpers verbunden
ist und in seinem Inneren ein Bolzengelenk aufnimmt, wird auf konstruktiv einfache
Weise erreicht, daß der Leuchtkörper nur eine Nick- und Schüttelbewegung ausführen
kann.
[0014] In vorteilhafter Weise ist das Bolzengelenk des Verschwenkmechanismus arretierbar
ausgeführt, so daß die Nickbewegung des Leuchtkörpers in verschiedenen Positionen
festlegbar ist. In besonders einfacher Weise kann die Arretierbarkeit des Bolzengelenks
durch Reibanschläge erreicht werden.
[0015] Um eine Verschwenkung des Leuchtkörpers um beliebige Achsen zu erreichen, kann in
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dem Verschwenkmechanismus
ein Kugelgelenk zugeordnet sein, welches selbsfixierend ausgeführt ist, so daß der
Leuchtkörper in eine erheblich größere Anzahl von Schwenkpositionen bewegt werden
kann und in diesen ohne zusätzliche Verriegelungsmechanismen selbsthaltend verharrt.
[0016] In besonders vorteilhafter Weise nimmt der Verschwenkmechanismus im Bereich des Leuchtkörpers
ein Leuchtmittel drehfest auf, so daß sich das Leuchtmittel mit dem Leuchtkörpers
synchron bewegt.
[0017] Ein konstruktiv wenig aufwendiges Verlegen der Stromleitungen wird dann erreicht,
wenn die Stromleitungen des Leuchtmittels direkt im Inneren des Verschwenkmechanismus
verlegt werden.
[0018] Zur Erzielung besonderer Lichteffekte ist es ferner von Vorteil, wenn der Lichtaustrittsöffnung
des Beleuchtungskörpers ein verschwenkbares oder nichtverschwenkbares Visier zugeordnet
ist, so daß bei eingeschaltetem Leuchtmittel ein den Blick eines Motorsportlers simulierender
Eindruck erzeugt wird.
[0019] Zum Zweck eines werbewirksamen Einsatzes des Beleuchtungsaggregates ist es besonders
vorteilhaft, wenn das Visier Schlitzungen in Form charakteristischer Schriftzüge und/oder
Zeichen aufweist, so daß bei eingeschaltetem Leuchtmittel eine Projektion dieser Schriftzüge
in den Raum oder auf Flächen erfolgen kann.
[0020] Zur Reduzierung der Gesamtmasse des Beleuchtungsaggregates ist es ferner von Vorteil,
wenn der Sockelkörper und der Leuchtkörper aus Kunststoff oder Porzellan bestehen.
[0021] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche
und werden an Hand eines in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
[0022] Es zeigen
- Figur 1:
- eine räumliche Darstellung des erfindungsgemäßen Beleuchtungsaggregates
- Figur 2:
- eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie I-I nach Figur 1 einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Beleuchtungsaggregates
- Figur 3:
- eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie I-I nach Figur 1 einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Beleuchtungsaggregates.
[0023] In Figur 1 ist ein als Torso eines Motorsportlers 1 ausgeführtes erfindungsgemäßes
Beleuchtungsaggregat 2 dargestellt, dessen Sockelkörper 3 als Oberkörper eines Motorsportlers
1 in Torsoform ausgebildet ist und dessen Außenkontur als an sich bekannter Overall
4 eines Motorsportlers 1 mit angedeuteter Verschlußleiste 5 und obenseitigem Bundverschluß
6 gestaltet ist. Ferner sind dem Sockelkörper 3 beidseitig Armansätze 7, 8 angeformt,
deren Außenkonturen ebenfalls die Gestalt des Overalls 4 nachbilden. Obenseitig ist
dem Sockelkörper 3 ein Leuchtkörper 9 in Gestalt eines beliebig ausgeführten Schutzhelms
10 zugeordnet, der in seinem Frontbereich über eine Lichtaustrittsöffnung 11 verfügt,
die von einem verschwenkbar am Schutzhelm 10 angebrachten Visier 12 teilweise oder
vollständig verschließbar ist, wobei das verschwenkbar ausgeführte Visier 12 auch
in einer die Lichtaustrittsöffnung 11 teilweise oder vollständig verschließenden Position
am Schutzhelm 10 unverschwenkbar angeordnet sein kann. Ferner kann abweichend von
dem in Figur 1 dargestellten Beleuchtungsaggregat 2 der Sockelkörper 3 auch die Gestalt
eines vollständigen menschlichen Unterkörpers aufweisen und in seiner Außenkontur
von beliebiger Gestalt sein.
[0024] Dem untenseitig eine Aufstandsfläche 13 ausbildenden Sockelkörper 3 ist obenseitig
ein Halsansatz 14 angeform, der innenseitig über eine zylinder- oder kegelförmig ausgeführte
Vertiefung 15 verfügt. Der als Schutzhelm 10 ausgeführte Leuchtkörper 9 verjüngt sich
in seinem dem Sockelkörper 3 zugewandten Bereich zu einem Halsansatz 16, der ebenfalls
in seinem Inneren eine im Ausführungsbeispiel mehrkantprofilig geformte Vertiefung
17 ausbildet, wobei einfachstenfalls auch eine zylindrisch ausgeformte Vertiefung
17 vorgesehen werden kann. Aus Gründen der Gewichtsreduzierung sind der Sockelkörper
3 und der Leuchtkörper 9 vorteilhafter Weise dünnwandig ausgeführt.
[0025] Erfindungsgemäß durchsetzt der Halsansatz 16 des Leuchtkörpers 9 wenigstens teilweise
die Vertiefung 15 des Halsansatzes 14 des Sockelkörpers 3, wobei die Vertiefungen
15, 17 zwischen sieh einen noch näher zu beschreibenden Verschwenkmechanismus 18 aufnehmen,
der den Sockelkörper 3 mit dem Leuchtkörper 9 verbindet und durch den der Leuchtkörper
9 in verschiedene Positionen verschwenk- und feststellbar ist. Indem der Verschwenkmechanismus
18 wenigstens teilweise in den Sockelkörper 3 und den Beleuchtungskörper 9 hineinragt,
wird eine sehr kurz bauende Ausführung des Verschwenkmechanismus 18 möglich, die eine
kraftgerechtere Übertragung der Gewichtskraft des Leuchtkörpers 9 auf den Sockelkörper
3 ermöglicht.
[0026] Die Außenkontur 20 des Halsansatzes 16 des Beleuchtungskörpers 9 und die Außenkontur
21 des Halsansatzes 14 des Sockelkörpers 3 sind in ihrer Dimensionierung so aufeinander
abgestimmt, daß im Bereich der ineinandergreifenden Halsansätze 14, 16 die Außenkonturen
20, 21 zueinander beabstandet sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß der in den
Sockelkörper 3 eingreifende Leuchtkörper 9 mittels des Verschwenkmechanismus 18 innerhalb
eines großen Schwenkbereiches bewegt werden kann, ohne daß sich die Außenkonturen
20, 21 berühren.
[0027] Damit der Leuchtkörper 9 eine der menschlichen Kopfbewegung ähnelnde Schwenkbewegung
ausführen kann, ist die Mittelachse 22 des den Sockelkörper 3 mit dem Leuchtkörper
9 verbindenden Verschwenkmechanismus 18 in einer zur Vertikalen geneigten Lage angeordnet.
[0028] In einer ersten Ausführungsform (Fig. 2) verfügt der Verschwenkmechanismus 18 über
ein Bolzengelenk 23, dessen Schaft 24 über ein Mehrkantprofil drehfest mit dem Leuchtkörper
3 verbunden ist, wobei die Drehfestigkeit beispielweise auch durch Kleben oder Pressen
erreicht werden könnte. Dem Schaft 24 ist untenseitig ein Schwenkbolzen 25 angeformt,
dessen Schwenkachse 26 quer zur Mittelachse 22 des Verschwenkmechanismus 18 verläuft.
Der Schwenkbolzen 25 wird von an einer Hülse 27 obenseitig angeformten Reibanschlägen
28 wenigstens teilweise berührend umgriffen. Die Hälse 27 verfügt innenseitig über
ein Innengewinde 29 in welches ein Außengewindezylinder 30 eingeschraubt ist, dessen
untenseitiger Fortsatz 31 eine im zylinderförmigen Bereich der Vertiefung 15 befindliche
Bohrung 32 durchsetzt. Die Hülse 27 ist wenigstens teilweise von einer zylinderförmigen
Kapselung 33 ummantelt, die drehfest mit dem zylinderförmigen Bereich der Vertiefung
15 verbunden ist. Der Fortsatz 31 nimmt eine Mutter 34 auf, mit deren Hilfe der Außengewindezylinder
30 und die Hülse 27 mit ihren Reibanschlägen 28 verspannt werden können, so daß der
Reibwiderstand der Reibanschläge 28 am Schwenkbolzen 25 und die Pressung im Innengewinde
29 einstellbar sind. Durch erfassen des Leuchtkörpers kann dieser nun um die Mittelachse
22 des Verschwenkmechanismus 18 und um die Schwenkachse 26 des Schwenkbolzens 25 in
verschiedene Positionen bewegt werden, wobei über die voreinstellbare Reibung im Bereich
der Reibanschläge 28 und die ebenfalls voreinstellbare Pressung im Bereich des Innengewindes
29 erreicht wird, daß der in eine definierte Position gebrachte Leuchtkörper 9 diese
Position selbsttätig hält.
[0029] In einer weiteren Ausführungsform (Fig. 3) verfügt der Verschwenkmechanismus 18 über
ein an sich bekanntes und deshalb nicht detailliert dargestelltes selbstfixierendes
Kugelgelenk 35, dessen die Gelenkkugel 36 aufnehmender obenseitiger Zapfen 37 drehfest
von der Vertiefung 17 des Leuchtkörpers 9 aufgenommen wird, wobei der zur Erreichung
der Drehfestigkeit mehrkantprofilig ausgeführte Zapfen 37 auch zylinderförmige Gestalt
aufweisen kann und beispielweise durch Pressung oder Kleben mit dem Leuchtkörper 9
in drehfester Wirkverbindung steht. Untenseitig wird das Kugelgelenk 35 von einer
mit dem zylinderförmigen Bereich der Vertiefung 15 des Sockelkörpers 3 drehfest verbundenen
Kapselung 38 ummantelt, die in ihrem Inneren ein die Pfanne 39 des Kugelgelenks 35
ausbildendes Distanzstück 40 mit angeformten Gewindezapfen 41 aufnimmt, wobei der
Gewindezapfen wiederum eine Öffnung 42 im zylinderförmigen Bereich der Vertiefung
15 durchsetzt. Durch Anziehen der dem Gewindezapfen 41 zugeordneten Mutter 43 kann
der Reibwiderstand zwischen Gelenkkugel 36 und Pfanne 39 voreingestellt werden. Mittels
des Kugelgelenkes 35 ist es nun möglich, den Leuchtkörper in beliebige Positionen
zu verschwenken, wobei der voreinstellbare Reibwiderstand zwischen Gelenkugel 36 und
Pfanne 39 so gewählt werden kann, daß das Kugelgelenk 35 den Leuchtkörper 9 in jeder
gewählten Position sicher hält.
[0030] Sowohl in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 als auch nach Figur 3 kann der Leuchtkörper
9 vom Sockelkörper 3 durch Herausziehen des Leuchtkörpers 9 aus dem Sockelkörper 3
nach Art eines Bajonettverschlusses getrennt werden, wobei jeweils im Bereich der
Reibanschläge 28 oder der Pfanne 39 ein Widerstand überwunden werden muß. In umgekehrter
Weise kann der Leuchtkörper 9 mit dem Sockelkörper 3 wieder verbunden werden, indem
das jeweilige Gelenkglied 25, 36 in sein Gegenstück 28, 39 gepreßt wird.
[0031] Jedem Verschwenkmechanismus 18 ist im Bereich des Leuchtkörpers 9 wenigstens ein
Leuchtmittel 44 drehfest zugeordent, wobei das wenigstens eine Leuchtmittel 44 als
Glüh-, Halogen- oder Laserlampe ausgeführt sein kann. Auf konstruktiv einfache Weise
können die Stromversorgungsleitungen 45 im Inneren des Verschwenkmechanismus 28 verlegt
sein und an beliebiger Stelle des Sockelkörpers 3 oder des Leuchtkörpers 9 aus diesem
austreten. Zur Erzielung besonderer Lichteffekte kann das Visier 12 aus durchscheinendem
Material bestehen und/oder über Schlitzungen 46, 47 verfügen. Um einen Raum oder eine
Fläche in besonderer Weise auszuleuchten, können die Schlitzungen 46, 47 des Visiers
12 als charakteristische Schriftzüge 46 oder charakteristische Zeichen 47 ausgeführt
sein, wobei unter charakteristischen Schriftzügen oder Zeichen beispielsweise Produkt-
oder Firmennamen oder Produkt- oder Firmenzeichen zu verstehen sind. Zu beachten ist
hierbei nur, daß die charakteristischen Schriftzüge 46 oder -zeichen 47 spiegelverkehrt
in das Visier 12 eingearbeitet werden, damit sie beim Durchstrahlen mittels des von
dem Leuchtmittel 44 ausgesendeten Lichts im Raum oder auf Flächen lesbar sind.
[0032] Damit die Masse des Beleuchtungsaggregats 2 möglichst gering ist, können der Sockelkörper
3 und der Beleuchtungskörper 9 in vorteilhafter Weise aus Kunststoff und/oder Porzellan
bestehen.
[0033] Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die beschriebene Koppelung eines Sockelkörpers
3 mit einem Leuchtkörper 9 nicht auf die beschriebene Ausführungsform eines Motorsportlers
1 beschränkt ist, sonder an beliebig gestalteten Beleuchtungsaggregaten 2 zur Anwendung
kommen kann, um die beschriebenen Effekte zu erzielen.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 1
- Torso eines Motorsportlers
- 2
- Beleuchtungsaggregat
- 3
- Sockelkörper
- 4
- Overall
- 5
- Verschlußleiste
- 6
- Bundverschluß
- 7
- Armansatz
- 8
- Armansatz
- 9
- Leuchtkörper
- 10
- Schutzhelm
- 11
- Lichtaustrittsöffnung
- 12
- Visier
- 13
- Aufstandsfläche
- 14
- Halsansatz
- 15
- Vertiefung
- 16
- Halsansatz
- 17
- Vertiefung
- 18
- Verschwenkmechanismus
- 19
- 20
- Außenkontur
- 21
- Außenkontur
- 22
- Mittelachse
- 23
- Bolzengelenk
- 24
- Schaft
- 25
- Schwenkbolzen
- 26
- Schwenkachse
- 27
- Hülse
- 28
- Reibanschläge
- 29
- Innengewinde
- 30
- Außengewindezylinder
- 31
- Fortsatz
- 32
- Bohrung
- 33
- Kapselung
- 34
- Mutter
- 35
- Kugelgelenk
- 36
- Gelenkkugel
- 37
- Zapfen
- 38
- Kapselung
- 39
- Pfanne
- 40
- Distanzstück
- 41
- Gewindezapfen
- 42
- Öffnung
- 43
- Mutter
- 44
- Leuchtmittel
- 45
- Stromversorgungsleitung
- 46
- charakteristischer Schriftzug
- 47
- charakteristisches Zeichen
1. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe, die von einem untenseitig wenigstens
eine Aufstandsfläche aufweisenden Sockelkörper und einem diesem Sockelkörper über
einen Verschwenkmechanismus zugeordneten, über wenigstens eine Lichtaustrittsöffnung
verfügenden Leuchtkörper gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sockelkörper (3) und der Leuchtkörper (9) wenigstens teilweise ineinandergreifen
und zumindest in diesem Bereich von dem wenigstens einen, den Sockelkörper (3) mit
dem Leuchtkörper (9) verbindenden Verschwenkmechanismus (18) durchsetzt werden, der
eine arretierbare Lageänderung zwischen Leuchtkörper (9) und Sockelkörper (3) zuläßt.
2. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sockelkörper (3) und der mit dem Sockelkörper (3) schwenkbeweglich verbundene
Leuchtkörper (9) einen Motorsportler (1) nachbilden, wobei der Sockelkörper (3) als
menschlicher Körper mit Halsansatz (14) und der Leuchtkörper (9) als Schutzhelm (10)
eines Motorsportlers (1) mit Halsansatz (16) ausgebildet ist.
3. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sockelkörper (3) als Torso eines Motorsportlers (1) ausgebildet ist.
4. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sockelkörper (3) als dünnwandiger Hohlkörper ausgeführt ist, der wenigstens
im Bereich des Halsansatzes (14) von einer Vertiefung (15) durchsetzt ist.
5. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leuchtkörper (9) als dünnwandiger Hohlkörper ausgeführt ist, wobei der Halsansatz
(16) des Leuchtkörpers (9) eine zylinder- oder kegelförmige Außenkontur (20) aufweist,
die wenigstens teilweise von einer Vertiefung (17) durchsetzt wird.
6. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halsansatz (16) des Leuchtkörpers (9) die Vertiefung (15) des Halsansatzes
(14) des Sockelkörpers (3) wenigstens teilweise durchsetzt und der Verschwenkmechanismus
(18) den Halsansatz (14) des Sockelkörpers (3) mit dem Halsansatz (16) des Leuchtkörpers
(9) im Bereich der Vertiefungen (15, 17) verbindet.
7. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenkontur (20) des Halsansatzes (16) des Leuchtkörpers (9) und die Außenkontur
(21) der Vertiefung (15) des Sockelkörpers (3) so aufeinander abgestimmt sind, daß
die Außenkonturen (20, 21) zueinander beabstandet ineinandergreifen.
8. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelachse (22) des von den Vertiefungen (15, 17) der Halsansätze (14, 16)
aufgenommenen Verschwenkmechanismus (18) eine in vertikaler Richtung geneigte Lage
einnimmt.
9. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschwenkmechanismus (18) ein Verschwenken des Leuchtkörpers (9) um die Mittelachse
(22) des Verschwenkmechanismus (18) und eine quer zur Mittelachse (22) des Verschwenkmechanismus
(18) verlaufende Achse (26) zuläßt.
10. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschwenkmechanismus (18) mit der Vertiefung (15) des Halsansatzes (14) des
Sockelkörpers (3) über einen Gewindeansatz (29, 30) in Wirkverbindung steht und an
beliebiger Stelle über ein mit dem Leuchtkörper (9) drehfest verbundenes, arretierbares
Bolzengelenk (23) verfügt.
11. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (26) des Schwenkbolzens (25) des Bolzengelenks (23) quer zur Mittelachse
(22) des Verschwenkmechanismus (18) angeordnet ist.
12. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bolzengelenk (23) in definierten Lagen oder in beliebigen Lagen arretierbar
ist.
13. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorhergebenden
Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretierung des Bolzengelenks (23) selbsttätig durch Reibanschläge (28) erfolgt.
14. Beleuchtungsaggregat m Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschwenkmechanismus (18) ein Verschwenken des Leuchtkörpers (9) um beliebige
Schwenkachsen zuläßt.
15. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschwenken des Leuchtkörpers (9) um beliebige Achsen durch ein in den Verschwenkmechanismus
(18) integriertes, selbstfixierendes Kugelgelenk (35) ermöglicht wird, wobei der Verschwenkmechanismus
(18) wenigstens in der Vertiefung (17) des Halsansatzes (16) des Leuchtkörpers (3)
drehtest fixiert ist.
16. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem drehtest mit dem Leuchtkörper (9) verbundenen Bereich des Verschwenkmechanismus
(18) wenigstens ein Leuchtmittel (44) zugeordnet ist.
17. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Leuchtmittel (44) eine an sich bekannte Glüh- und/oder Halogen-
und/oder Laserlampe ist.
18. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromversorgungsleitungen (45) des wenigstens einen Leuchtmittels (44) innerhalb
des Verschwenkmechanismus (18) geführt werden und an beliebiger Stelle des Leuchtkörpers
(9) oder des Sockelkörpers (3) aus diesem heraustreten.
19. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtaustrittsöffnung (11) des als Schutzhelm (10) ausgeführten Leuchtkörpers
(9) ein verschwenkbares oder nichtverschwenkbares lichtdurchlässiges Visier (12) zugeordnet
20. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtdurchlässigkeit des Visiers (12) mittels durchscheinendem Material und/oder
durch wenigstens eine Schlitzung (46, 47) im Visier (12) erreicht wird.
21. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlizung (46, 47) in Form charakteristischer Schriftzüge (46) und/oder charakteristischer
Zeichen (47) ausgeführt ist.
22. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenkontur des Sockelkörpers (3) den Overall (4) eines Motorsportlers (1)
zumindest mit Armansatz (7, 8) nachbildet.
23. Beleuchtungsaggregat in Form einer Stehlampe nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sockelkörper (3) und der Leuchtkörper (9) aus Kunsstoff und/oder Porzellan
bestehen.