[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Adapter zur Aufnahme eines Beschlages zum Festlegen
von Körben, Schalen oder Tablaren zwischen den vertikalen, teleskopierbaren Schenkeln
von stehenden Rahmen bei Hochschrankauszügen, wobei die teleskopierbaren Schenkel
aus ineinander geführten Profilen bestehen und die geführten Profile der beiden Schenkel
zumindest über einen Teil ihrer Länge einen Längsschlitz aufweisen und die Längsschlitze
der geführten Profile einander zugewandt sind und der Adapter zur Anbringung an den
geführten Profilen vorgesehen ist.
[0002] Es ist bekannt, Hochschrankauszüge mit stehenden Rahmen aus Profilschienen auszustatten,
wobei die Ebene des Rahmens in der Regel parallel zur Auszugsrichtung liegt. Zwischen
den vertikalen Schenkeln des umfangsgeschlossenen, aus Profilschienen gefertigten
Rahmens sind Körbe, Tablare oder Schalen angeordnet, welche der Aufnahme von Waren
dienen. Die vertikalen Schenkel der Rahmen besitzen in rastermäßiger Anordnung Bohrungen
oder Haken, die zum Festlegen der Stirnseiten der Körbe, Schalen oder Tablare dienen,
wobei dafür Beschläge eingesetzt werden als Verbindungsglied zwischen den Körben,
Schalen, Tablaren einerseits und den Schenkeln des Rahmens andererseits. Ein bekannter
Beschlag für diesen Zweck besitzt einen plattenartigen, im wesentlichen quadratischen
Grundkörper mit einer horizontalen Langlochausnehmung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube,
die in eine Gewindebohrung im vertikalen Schenkel des Rahmens einzuschrauben ist.
An der jeweiligen Ober- bzw. Unterseite des Grundkörpers sind horizontale Rinnen ausgeformt
mit einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, wobei diese Rinnen nach hinten,
gegen den Schenkel des Rahmens zu offen sind. Diese Rinnen dienen zum formschlüssigen
Erfassen der stirnseitigen Holme eines aus Drähten gebildeten Korbes. Zur Montage
wird der Korb in horizontaler Lage zwischen die vertikalen Schenkel des Rahmens eingefahren,
dann werden beidseitig die erwähnten Beschläge angesetzt und mit Schrauben mit den
Schenkeln verbunden. Ein anderer bekannter Beschlag besteht aus einem länglichen U-Profil,
wobei an dem die Wangen des U-Profils bildenden Steg, und zwar auf Seite der Wangen,
Bolzen vorgesehen sind, die von dazu korrespondierenden Bohrungen im vertikalen Schenkel
des Rahmens aufgenommen werden. An der horizontalen Oberkante des Steges ist eine
nach oben offene Rinne angeformt, wobei die Seitenwangen dieser Ringe etwas gegeneinander
konvergieren. In diese Rinne wird ein stirnseitiger Holm eines einzuhängenden, aus
Draht gebildeten Korbes eingelegt. Dieser Beschlag ist aus Kunststoff gefertigt. Durch
die konvergierenden Seitenwangen der Rinne wird der aufgenommene Holm des Korbes klemmend
gefaßt. Dieser Beschlag ist ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen montierbar, kann allerdings
nur in Verbindung mit Körben aus Draht verwendet werden, wobei jedoch die Abhebesicherung
des Korbes ungenügend ist, die von der Elastizität der konvergierenden Wangen in der
Rinne bestimmt ist.
[0003] Ein weiterer, ebenfalls bekannter Beschlag besteht aus einem U-Profil, an dessen
Seitenwangen Kappen angeformt sind, die nach unten hin offen sind. Des weiteren sind
in der Ebene der seitlichen Wangen hakenartige Fortsätze angeformt. Am vertikalen
Schenkel des Rahmens sind zu beiden Seiten desselben nach oben gerichtete Haken angeschweißt.
In diese jeweils paarweise vorgesehenen Haken wird ein stirnseitiger Holm des aus
Draht gebildeten Korbes eingehängt. Zur Sicherung des eingehängten Korbes wird der
erwähnte Beschlag eingefügt, dessen nach unten offene Kappen auf die Enden der Haken
aufgesteckt werden, wobei die hakenartigen Fortsätze des Beschlages die am Schenkel
des Rahmens vorgesehenen Haken formschlüssig untergreifen. Dieser Beschlag kann zwar
ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen montiert werden, er ist jedoch nur für Körbe verwendbar.
Sollen im Rahmen Tablare oder Schalen angeordnet werden, so müssen dafür andere Beschläge
eingesetzt werden.
[0004] Damit die hier verwendeten Rahmen an die jeweilige Schrankhöhe angepaßt werden können,
sind die vertikalen Schenkel dieser Rahmen aus teleskopierbaren Profilen gefertigt.
In einem umfangsgeschlossenen ersten Profil mit kastenartigem Querschnitt ist ein
dazu korrespondierendes Profil längsverschiebbar gelagert, wobei die oberen Enden
dieser geführten Profile mit dem oberen horizontalen Querschenkel des Rahmens verbunden
sind, der seinerseits als Teil einer Seitenführung bei einem solchen Hochschrankauszug
dient. Aufgrund der teleskopierbaren Lagerung der die Schenkel des Rahmens bildenden
Profile sind die jeweils äußeren Querschnittsabmessungen dieser beiden Profile unterschiedlich
groß, so daß die zur Festlegung der Körbe, Tablare oder Schalen dienenden Beschläge
unterschiedlich gestaltet sein müssen, je nachdem, ob sie am geführten oder am führenden
Profil anzuordnen sind.
[0005] Hier setzt nun die Erfindung ein, die sich zur Aufgabe gestellt hat, einen Adapter
vorzuschlagen, dank dessen Anwendung bei einem Rahmen mit teleskopierbaren Vertikalsohenkeln
ein einheitlicher Beschlag eingesetzt werden kann, unabhängig davon, ob der Korb,
das Tablar oder die Schale am geführten oder am führenden Profil anzuordnen ist. Dieser
Adapter ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß er zwei einen spitzen Winkel
zwischen sich einschließende Schenkel unterschiedlicher Länge aufweist, wobei der
längere, zur Anlage am geführten Profil vorgesehene Schenkel einen U-förmigen Querschnitt
mit umgebördelten Rändern besitzt, wobei die innere Weite dieses U-förmigen Querschnittes
der Breite des geführten Profiles entspricht, und der kurze Schenkel eine Länge aufweist,
die etwas größer ist als die innere Querschnittsabmessung des geführten Profiles,
in deren Richtung sich dieser Schenkel erstreckt, und die Breite dieses kurzen Schenkels
kleiner ist als die innere Breite des geführten Profiles und die beiden Schenkel über
einen Steg miteinander verbunden sind, dessen Breite kleiner ist als die Breite des
Längsschlitzes, und die dem Scheitel der beiden Schenkel abgewandte Stirnseite des
langen Schenkels von einem im Längsschnitt des geführten Profiles verschiebbaren Riegel
formschlüssig übergriffen ist. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen festgehalten.
[0006] Die Verwendung eines zweiarmigen Hebels zur Fixierung von zwei teleskopierbaren Rohren
gegeneinander ist aus der US-PS 1,447,519 bereits bekannt. In der US-PS 5,205,524
wird ebenfalls ein zweiarmiger Hebel zur Halterung eines Rohrs an einem Stützprofil
verwendet. In der US-PS 4,911,393 ist ein Träger in einem Rohrprofil ebenfalls über
einen zweiarmigen Hebel verschiebbar gehaltert. Die Ausbildung eines Adapters im Sinne
der Erfindung wird durch diese Schriften jedoch nicht angeregt.
[0007] Um die Erfindung zu veranschaulichen, wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung
näher erläutert, ohne dadurch die Erfindung auf dieses gezeigte Ausführungsbeispiel
einzuschränken. Es zeigen:
Fig. 1 in Schrägsicht den oberen Teil eines Rahmens, wie er für Hochschrankauszüge
verwendet wird;
die Fig. 2, 3, 4, 5 und 6 einen Beschlag in Ansicht, Seitensicht, von hinten, von
oben und im vertikalen Schnitt, wie er zur Festlegung von Körben, Schalen oder Tablaren
an den vertikalen Schenkeln des Rahmens eingesetzt wird;
Fig. 7 den Beschlag nach den Figuren 5 bis 6 am vertikalen Schenkel des Rahmens angeordnet,
von der Seite gesehen;
die Fig. 8, 9,10 und 11 den Adapter in Ansicht, von der Seite, von hinten und von
oben;
Fig. 12 einen Querschnitt - Schnittlinie XII-XII in Fig. 8 durch den Riegel;
die Fig. 13 und 14 den Adapter am geführten Profil in Ansicht und Seitensicht, letztere
zum Teil aufgerissen;
Fig. 15 ein Schnittdetail - Schnittlinie XV-XV in Fig. 8.
[0008] Der Rahmen für einen Hochschrank, dessen oberer Teil in Fig. 1 veranschaulicht ist,
besitzt zwei vertikale Schenkel 1. Jeder dieser beiden Schenkel 1 besteht aus einem
ersten führenden Profil 2 mit einem umfangsgeschlossenen, kastenartigen Querschnitt,
wobei an den einander zugewandten Seiten dieses ersten führenden Profiles 2 Ausnehmungen
3 in rapportmäßiger Anordnung ausgespart sind, an welchen Beschläge festlegbar sind,
die ihrerseits die hier einzuhängenden Körbe, Tablare oder Schalen zu tragen haben.
Die geführten Profile 4 weisen einen Uförmigen Querschnitt mit hinterschnittenen Wangen
auf, die einen Längsschlitz 5 begrenzen. Diese geführten Profile 4 sind oben über
einen Querschenkel 6 miteinander fest verbunden, der einen Teil einer Seitenführung
des Hochschrankauszuges bildet. Die beiden je einen vertikalen Schenkel 1 bildenden
Profile 2 und 4 sind mittels eines hier nicht näher dargestellten Spanngliedes 7 gegeneinander
verspannt, nach dessen Lösung die Profile 2 und 4 gegeneinander verschiebbar sind,
um die gewünschte Höhe des Rahmens einzustellen.
[0009] Der Beschlag 9 zur Festlegung eines Korbes, einer Schale oder eines Tablars besitzt
einen plattenförmigen Grundkörper 10. Dieser plattenförmige Grundkörper 10 weist eine
Anlagefläche 11 auf, mit der der Beschlag 9 am Profil 2 des Schenkels 1 des Rahmens
anliegt. An der Außenseite 12 dieses plattenförmigen Grundkörpers 10 sind hier paarweise
Zapfen 13 angeordnet, die gegenüber der Außenseite 12 vorspringen. Diese Zapfen 13
sind in der Nähe des unteren Randes 14 des Grundkörpers 10 vorgesehen. Die Zapfen
13 liegen darüberhinaus möglichst nahe an den seitlichen Rändern 15 des Grundkörpers
10, damit ihr horizontaler gegenseitiger Abstand A möglichst groß ist. Ferner weisen
die Zapfen 13 einen keilförmigen Anzug 32 auf, wobei dieser keilförmige Anzug 32 an
der jeweiligen Unterseite der Zapfen 13 vorgesehen ist, wie die Fig. 3 anschaulich
zeigt. Aus Fig. 6 ist erkennbar, daß die Anlagefläche 11 zwei satteldachartig zueinander
stehende Teilflächen 16, 17 besitzt, wobei die Knicklinie 18 zwischen diesen beiden
Teilflächen 16, 17 horizontal verläuft. Diese beiden Teilflächen 16, 17 schließen
miteinander einen stumpfen Winkel von ca. 160 ° ein. Die Knicklinie 18 der satteldachartigen
Anlagefläche 11 liegt etwa in der halben Höhe H des Grundkörpers 10. Die die Zapfen
13 tragende Außenseite 12 des Grundkörpers 10 weist ebenfalls zwei satteldachartig
ausgebildete Teilflächen 19, 20 mit horizontaler Knicklinie 21 auf, wobei auch hier
diese Knicklinie 21 etwa in der halben Höhe des Grundkörpers 10 liegt. Die vordere
untere Teilfläche 20 liegt im wesentlichen parallel zu der rückseitigen oberen Teilfläche
16, und die vordere obere Teilfläche 19 liegt im wesentlichen parallel zur rückseitigen
unteren Teilfläche 17, so daß die Querschnittsfläche des Grundkörpers 10 (Fig. 6)
eine rhombusartige Gestalt zeigt.
[0010] Der Grundkörper 10 besitzt des weiteren zwei nach hinten gerichtete Wangen 22, so
daß er einen U-förmigen Querschnitt zeigt, wobei die Höhen h dieser Wangen 22 nur
einen Bruchteil der Breite B des Steges betragen. An der oberen Teilfläche 16 der
Anlagefläche 11, und zwar in deren Mittelbereich, ist ein Zapfen 23 mit einem verbreiterten
Kopf vorgesehen.
[0011] Der vorstehend beschriebene Beschlag 9 nach den Figuren 2 bis 6 wird mit seinem rückseitigen
Zapfen 23 in die Ausnehmung 3 eingehängt, wobei die obere Teilfläche 16 der Anlagefläche
11 am Schenkel des Rahmens anliegt. Die beiden Wangen 22 nehmen dabei das Profil 2
des Schenkels 1 zwischen sich auf, wodurch der Beschlag lagemäßig positioniert ist,
da die lichte Weite W der Wangen 22 der Breite C des ersten Profiles entspricht.
[0012] Sind nun die geführten Profile 4 der vertikalen Schenkel 1 entsprechend weit ausgezogen
und sollen an diesen geführten Profilen 4 ebenfalls Beschläge 9 befestigt werden,
so wird dafür ein Adapter 24 eingesetzt, wie in den Figuren 8 bis 12 gezeigt. Dieser
Adapter 24 weist zwei Schenkel 25, 26 verschiedener Länge auf, die zwischen sich einen
spitzen Winkel α einschließen. Der längere, zur Anlage am geführten Profil 4 vorgesehene
Schenkel 25 besitzt einen U-förmigen, flachen Querschnitt mit umgebördelten Rändern
27. Die innere Weite D dieses Schenkels 25 entspricht der Breite E des geführten Profiles
4. Der kurze Schenkel 26 hat eine Länge I, die etwas größer ist als die innere Querschnittsabmessung
F des geführten Profiles 4, in deren Richtung sich dieser kurze Schenkel 26 erstreckt.
Die Breite G dieses kurzen Schenkels 26 ist kleiner als die innere Breite des geführten
Profiles 4. Die beiden Schenkel 25 und 26 sind über einen Steg 28 miteinander verbunden,
dessen Breite kleiner ist als die Breite des Längsschlitzes 5 des geführten Profiles
4. Dieser Steg 28 liegt symmetrisch zur Längsmittelachse des Schenkels 25.
[0013] Im Schenkel 25 sind Ausnehmungen 3 ausgespart, die hinsichtlich Größe, Form und Rapport
den Ausnehmungen im führenden Profil 2 entsprechen.
[0014] An der Stirnseite 29 des Schenkels 25, die dem Scheitel der beiden Schenkel 25, 26
abgewandt liegt, ist eine gegenüber dieser Stirnseite vorspringende Zunge 30 ausgeprägt,
die gegenüber der Oberseite dieses Schenkels 25 zurückversetzt ist (Fig. 15), und
zwar in einem Ausmaß, das etwa der Materialstärke entspricht. Diese Zunge 30 ist von
einem Riegel 31 übergriffen, der einen im wesentlichen I-förmigen Querschnitt (Fig.
12) aufweist. An der Rückseite dieses Riegels 31 ist ein federelastisches Glied 8
befestigt, das sich in der Längsrichtung des Adapters erstreckt und dessen anderes
Ende nahe dem Scheitel an der Rückseite des Schenkels 25 festgemacht ist. Die Breite
K dieses bandförmigen, federelastischen Gliedes 8 ist zumindest in jenen Bereichen,
in denen es mit Teilen des Adapters verbunden ist, etwas schmäler als die Weite des
Längsschlitzes 5 des geführten Profiles 4. Dieses federelastische Glied 8 ist so bemessen,
daß es den Riegel 31 in seiner Riegelstellung (Fig. 8, 9,10 und 15) hält, wobei durch
Flachdrücken dieses federelastischen Gliedes 8 diese Riegelverbindung lösbar ist.
[0015] Die Breite M des Schenkels 25 ist so groß wie die Breite C des führenden Profiles
2 bzw. etwas kleiner als die innere Weite W der Wangen 22 des Beschlages 9.
[0016] Soll nun am geführten Profil ein Beschlag 9 festgelegt werden, so wird vorerst der
beschriebene Adapter 24 an diesem geführten Profil angebracht. Zu diesem Zweck wird
der obere Teil des Rahmens aus den führenden Profilen 2 herausgezogen, so daß die
inneren Enden der geführten Profile 4 zugänglich sind. In diese freien Enden kann
nun der Adapter 24 eingefädelt werden, wobei Schenkel 25 und Riegel 31 voneinander
getrennt sind. Es ist aber auch möglich, in den geführten Profilen 4 eine Aussparung
33 vorzusehen, also die den Längsschlitz 5 begrenzenden Seitenwangen auszuschneiden,
durch welche Aussparung 33 sowohl der im Querschnitt I-förmige Riegel 31 wie auch
der Schenkel 26 eingeführt werden können. Nach diesem Einführen schließt vorerst der
lange Schenkel 25 des Adapters mit dem geführten Profil einen flachen, spitzen Winkel
ein, der Riegel 31 ist von der Zunge 30 gelöst. Der Adapter 24 kann nun entlang des
geführten Profiles verschoben werden, bis er seine vorgesehene Lage erreicht hat.
Dann wird der gegenüber dem geführten Profil 4 etwas schräg stehende Schenkel 25 an
das geführte Profil 4 gedrückt und der Riegel 31 in seine Riegelstellung geschoben,
in der er die Zunge 30 formschlüssig übergreift. Durch dieses Niederdrücken des Schenkels
25 wird der kurze Schenkel 26 mit seiner freien Kante an die Innenwand des geführten
Profiles gepreßt und krallt sich daran fest (Fig. 14), so daß der Adapter 24 in dieser
Stellung unverrückbar festgehalten ist.
[0017] An den so festgelegten Adapter 24 kann nun der Beschlag 9 eingefügt werden, an dem
in der Folge ein Korb, ein Tablar oder eine Schale eingehängt wird. In Fig. 7 ist
ein eingesetztes Tablar durch eine strichlierte Linie 34 angedeutet.
[0018] Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Ausnehmungen 3 anders zu gestalten und auch
den Beschlag 9 anders zu formen. Aber auch in solchen Fällen hat der Beschlag einen
im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit zwei Wangen 22, die zwischen sich die Profile
des Schenkels aufnehmen, wodurch diese Beschläge lagepositioniert sind, sofern sie
mit einem beweglichen Zapfen in einer Ausnehmung 3 gehalten sind. Anstelle eines Zapfens
23 an der Rückseite des Beschlages können hier auch zwei in vertikaler Richtung voneinander
distanzierte Zapfen vorgesehen sein. In diesem Fall kann auf die seitlichen Wangen
verzichtet werden. Der Rapport der Ausnehmungen 3 im Schenkel 1 des Rahmens ist dann
so zu wählen, daß durch die Zapfen eines Beschlages zwei aufeinanderfolgende Ausnehmungen
belegt werden.
Legende zu den Hinweisziffern:
[0019]
- 1
- vertikaler Schenkel
- 2
- führendes Profil
- 3
- Ausnehmung
- 4
- geführtes Profil
- 5
- Langschlitz
- 6
- Querschenkel
- 7
- Spannglied
- 8
- federelastisches Glied
- 9
- Beschlag
- 10
- Grundkörper
- 11
- Anlagefläche
- 12
- Außenseite
- 13
- Zapfen
- 14
- unterer Rand
- 15
- seitlicher Rand
- 16
- Teilfläche
- 17
- Teilfläche
- 18
- Knicklinie
- 19
- Teilfläche
- 20
- Teilfläche
- 21
- Knicklinie
- 22
- Wange
- 23
- Zapfen
- 24
- Adapter
- 25
- Schenkel
- 26
- Schenkel
- 27
- Rand
- 28
- Steg
- 29
- Stirnseite
- 30
- Zunge
- 31
- Riegel
- 32
- keilförmiger Anzug
- 33
- Aussparung
- 34
- strichlierte Linie
1. Adapter zur Aufnahme eines Beschlages (9) zum Festlegen von Körben, Schalen oder Tablaren
zwischen den vertikalen, teleskopierbaren Schenkeln (1) von stehenden Rahmen bei Hochschrankauszügen,
wobei die teleskopierbaren Schenkel (1) aus ineinander geführten Profilen (2, 4) bestehen
und die geführten Profile (4) der beiden Schenkel (1) zumindest über einen Teil ihrer
Länge einen Längsschlitz (5) aufweisen und die Längsschlitze (5) der geführten Profile
(4) einander zugewandt sind und der Adapter (24) zur Anbringung an den geführten Profilen
(4) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei einen spitzen Winkel (α) zwischen
sich einschließende Schenkel (25, 26) unterschiedlicher Länge aufweist, wobei der
längere, zur Anlage am geführten Profil (4) vorgesehene Schenkel (25) einen U-förmigen
Querschnitt mit umgebördelten Rändern (27) besitzt, wobei die innere Weite (D) dieses
U-förmigen Querschnittes der Breite (E) des geführten Profiles (4) entspricht, und
der kurze Schenkel (26) eine Länge (I) aufweist, die etwas größer ist als die innere
Querschnittsabmessung (F) des geführten Profiles (4), in deren Richtung sich dieser
Schenkel (26) erstreckt, und die Breite (G) dieses kurzen Schenkels (26) kleiner ist
als die innere Breite des geführten Profiles (4) und die beiden Schenkel (25, 26)
über einen Steg (28) miteinander verbunden sind, dessen Breite kleiner ist als die
Breite des Längsschlitzes (5), und die dem Scheitel der beiden Schenkel (25, 26) abgewandte
Stirnseite (29) des langen Schenkels (25) von einem im Längsschnitt (5) des geführten
Profiles (4) verschiebbaren Riegel (31) formschlüssig übergriffen ist.
2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (31) mit einem der
Schenkel (25, 26) über ein federelastisches Glied (8) verbunden ist.
3. Adapter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federelastische Glied (8)
als bogenförmiges Band ausgebildet ist, dessen eine Ende an der Rückseite des Riegels
(31) und dessen anderes Ende an der Rückseite des langen Schenkels (5) nahe dem Scheitel
der beiden Schenkel (25, 26) befestigt ist.
4. Adapter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (K) des bogenförmigen,
als federelastisches Glied (8) dienenden Bandes kleiner ist als die Breite des Längsschlitzes
(5) des geführten Profiles (4).
5. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke (S)
des Materials, aus dem er geformt ist, der Wandstärke des führenden Profiles (2) entspricht.
6. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (31)
zumindest über einen Teil seiner in Verschieberichtung gemessenen Länge einen I-förmigen
Querschnitt aufweist.
7. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des
Riegels (31) höchstens der Breite des langen Schenkels (25) entspricht.
8. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im langen Schenkel
(25) Bohrungen oder Ausnehmungen (3) vorgesehen sind zur Aufnahme eines Beschlages
(9).