[0001] Die Erfindung betrifft einen Federspanner zum Spannen einer Schraubenfeder, welche
zwischen einem oberen und einem unteren Federteller eines Federdämpferbeines von Kraftfahrzeugen
unter Vorspannung aufgenommen ist, bestehend aus einem ersten und einem zweiten Greiferelement,
welche über ein Führungsrohr des Federspanners koaxial zueinander geführt und mittels
eines Stellgliedes in Achsrichtung des Führungsrohres relativ zueinander verschiebbar
sind, wobei das erste Greiferelement etwa ringförmig ausgebildet und zum Spannen der
Schraubenfeder auf den oberen Federteller aufsetzbar ist, oder wobei das erste Greiferelement
etwa gabelförmig ausgebildet und radial von außen an einer Federwindung der Schraubenfeder
ansetzbar ist, und wobei das zweite Greiferelement etwa gabelförmig ausgebildet und
radial von außen an einer Federwindung der Schraubenfeder ansetzbar ist.
[0002] Es ist ein Federspanner der gattungsgemäßen Art bekannt (EP 0 349 776 B1), bei dem
in einem zylindrischen Führungsrohr als Stellglied eine Gewindespindel drehbar gelagert
ist. Ein erstes Greiferelement ist mittels eines zylindrischen Halteelementes an einem
Ende des Führungsrohres feststehend befestigt, wobei das Greiferelement über ein Kupplungsstück
mit dem Halteelement auswechselbar gekoppelt ist. Ein zweites Greiferelement ist über
ein zweites Kupplungsstück mit einem zweiten Halteelement auswechselbar verbunden.
Das zweite Halteelement ist zusammen mit dem zweiten Greiferelement durch Betätigen
der Gewindespindel axial entlang des Führungsrohres zum Spannen einer Schraubenfeder
verschiebbar.
[0003] Das erste Greiferelement weist die Form eines geschlossenen, L-förmig profilierten
Stützringes auf, welcher oberseitig auf den oberen Federteller eines Federdämpferbeines
aufsetzbar ist. Die innere Stützfläche des Stützringes, auf welcher der Federteller
beim Spannvorgang zur Anlage kommt, kann mehrere Zentrierstufen aufweisen, so daß
mit demselben Greiferelement unterschiedlich große Federteller bzw. Adapter- oder
Einsatzringe aufgenommen werden können.
[0004] Das zweite Greiferelement ist etwa gabelförmig ausgebildet und weist ein im Querschnitt
ebenfalls im wesentlichen L-förmiges Profil auf. Die beiden Gabelschenkel dieses Greiferelementes
bilden ein etwa hufeisenförmiges Ringsegment, das auf der seinem Kupplungselement
gegenüber liegenden Seite offen ist und dessen Auflagefläche in Umfangsrichtung eine
etwa schraubenförmige Steigung aufweist. Die beiden Greiferelemente sind am Führungsrohr
derart angeordnet, daß deren zentrale Verbindungsachse parallel zur Längsmittelachse
des Führungsrohres verläuft. Somit wird eine zwischen den Greiferelementen eingespannte
Schraubenfeder mit ihrer Längsmittelachse im wesentlichen parallel zum Führungsrohr
ausgerichtet. Zum Spannen der Schraubenfeder wird das erste Greiferelement auf den
oberen Federteller aufgelegt und das zweite Greiferelement mit einer der unteren Federwindungen
der Schraubenfeder in Eingriff gebracht. Beim Betätigen der Gewindespindel wird das
untere zweite Greiferelement entlang des Führungsrohres auf das erste Greiferelement
zubewegt, so daß sich deren Abstand verringert und die Schraubenfeder verkürzt und
damit gespannt wird.
[0005] Solche Federspanner werden zum Spannen von Schraubenfedern von Federdämpferbeinen
eingesetzt, deren oberer Federteller eine im wesentlichen ebene Oberseite und eine
etwa kreisrunde Außenkontur aufweist. Die dieser Oberseite des Federteller gegenüber
liegende, untere Aufnahmefläche für das obere Federende ist der Steigung der oberen
Federwindung angepaßt, so daß ein korrekt auf diese Federwindung aufgelegter Federteller
zumindest annähernd immer dieselbe Winkelausrichtung zur gesamten Schraubenfeder aufweist.
Da bei den bekannten Federdämpferbeinen in der Regel auch der untere, am Dämpferrohr
des Federdämpferbeines angeordnete Federteller eine der Steigung des unteren Federendes
angepaßte Kontur aufweist, kann der obere Federteller bei korrekt auf den unteren
Federteller aufgesetzter Schraubenfeder in einer bestimmten Winkelausrichtung bezüglich
des unteren Federtellers ausgerichtet und die Schraubenfeder entspannt werden. Nach
dem Entspannen der Schraubenfeder ist eine Korrektur dieser Winkelausrichtung des
oberen Federtellers gegenüber dem unteren Federteller nicht mehr möglich. Mit dieser
Winkelausrichtung der beiden Federteller zueinander wird der obere Federteller mit
einem am unteren Ende des Dämpferrohres sitzenden Lagerauge in eine korrekte Winkellage
gebracht. Eine solche Winkelausrichtung des oberen Federtellers zu dem unteren Lagerauge
eines Federdämpferbeines bei der Montage der Schraubenfeder ist deshalb wichtig, da
das fertig montierte Federdämpferbein anschließend in ein Kraftfahrzeug eingebaut
wird. Dabei wird der obere Federteller mit seinen Befestigungseinrichtungen, wie z.B.
Gewindebohrungen, Durchgangsbohrungen oder Gewindezapfen in einer vorbestimmten Winkelausrichtung
an der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt. Gleichzeitig muß aber auch das untere Lagerauge
in einer relativ genauen Winkelausrichtung passend in eine entsprechende Lageraufnahme
an der Kraftfahrzeugachse eingesetzt werden. Eine solche Montage des Federbeines kann
folglich nur dann erfolgen, wenn die Winkelausrichtung des oberen Federtellers mit
seinen Befestigungseinrichtungen relativ zum unteren Lagerauge des Federdämpferbeines
wenigstens annähernd korrekt auf die Winkellage der korrespondierenden Befestigungseinrichtungen
und der Lageraufnahme des Kraftfahrzeuges abgestimmt ist. Die Präzision einer solchen
Winkelausrichtung des oberen Federtellers mit seinen Montageeinrichtungen zum unteren
Lagerauge des Federdämpferbeines über die Schraubenfeder ist sehr stark von der Erfahrung
des Monteurs und auch von den Fertigungstoleranzen der Bauteile abhängig.
[0006] Desweiteren sind mittlerweile auch Federdämpferbeine bekannt geworden, bei welchen
zwischen den beiden Federtellern und den zugeordneten Enden der Schraubenfeder Ausgleichsringe
vorgesehen sind. Diese Ausgleichsringe sind zu den Federtellern hin jeweils eben ausgebildet.
Zur Aufnahme der Enden der Schraubenfeder weisen diese Ausgleichsringe entsprechend
der Steigung der Federenden angepaßte Konturen auf. Die Federteller sind ihrerseits
zu den Ausgleichsringen hin eben ausgebildet, so daß eine bestimmte Winkelausrichtung
der Ausgleichsringe zu den Federtellern für eine optimale Abstützung und Aufnahme
der Schraubenfeder nicht erforderlich und auch nicht möglich ist. Damit ist aber auch
eine Winkelausrichtung des oberen Federtellers zum unteren Lagerauge des Federdämpferbeines
unter Verwendung des bekannten Federspanners nur schwerlich erreichbar. Selbst eine
optische Winkelausrichtung des oberen Federtellers zum unteren Lagerauge ist äußerst
schwierig, da der Abstand zwischen dem oberen Federteller und dem unteren Lagerauge
des Federdämpferbeines sehr groß ist und somit deren korrekte Winkelstellung zueinander
nicht feststellbar ist.
[0007] Weiter ist ein Federspanner der gattungsgemäßen Art bekannt(DE 298 01 172.7 U1),
welcher insbesondere zum Spannen von Schraubenfedern großer Steigung, die in Federdämpferbeinen
eingesetzt sind, vorgesehen ist. Bei solchen Federdämpferbeinen für Schraubenfedern
großer Steigung werden aus Stahlblech tiefgezogene, obere Federteller verwendet, welche
einen Aufnahmering für das obere Federende der Schraubenfeder aufweisen, dessen umlaufende
Kontur der großen Steigung dieses Endes angepaßt ist. Dieser Aufnahmering bildet mit
seiner oberen Außenseite einen schraubenförmigen, in Umfangsrichtung abgesetzten Stützflansch,
auf welchen der Stützring des oberen, ersten Greiferelementes aufsetzbar ist. Um das
Spannen einer solchen Schraubenfeder über den Federteller sicher durchführen zu können,
weist der Stützring des ersten, oberen Greiferelementes eine dem schraubenförmigen
Verlauf des Stützflansches angepaßte Stützfläche auf, so daß beim Spannvorgang der
obere Federteller über einen Auflagewinkel von wenigstens etwa 180° flächig im Stützring
des Greiferelementes anliegt. Das zweite Greiferelement ist etwa gabelförmig ausgebildet
und wird zum Spannen der Schraubenfeder mit einer unteren Federwindung der Schraubenfeder
in Eingriff gebracht. Durch den Auflagewinkel von etwa 180° ist eine Winkelausrichtung
des oberen Federtellers zum ersten Greiferelement und damit zum gesamten Federspanner
nicht möglich. Somit kann aber auch eine Winkelausrichtung des Federtellers zum unteren
Lagerauge eines Federdämpferbeines selbst bei exakt am Federdämpferbein positioniertem
Federspanner bei der Montage des Federtellers zusammen mit der Schraubenfeder am Federdämpferbein
nicht durchgeführt werden.
[0008] Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Federspanner der gattungsgemäßen
Art derart auszugestalten, daß eine vorgegebene Winkelausrichtung des oberen Federtellers
eines Federdämpferbeines relativ zu dessen unterem Lagerauge möglichst einfach und
sicher durchführbar ist.
[0009] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich des ersten Greiferelementes
zur Winkelausrichtung des oberen Federtellers relativ zum ersten Greiferelement und
damit relativ zum gesamten Federspanner wenigstens ein Formschlußelement vorgesehen
ist, das in einer vorbestimmten Winkellage des oberen Federtellers zum ersten Greiferelement
mit einem Teil des Federtellers in Umfangsrichtung mit geringem Spiel formschlüssig
in Eingriff bringbar ist.
[0010] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Federspanners ist eine Winkelausrichtung
des oberen Federtellers eines Federdämpferbeines bezüglich dessen unteren Lagerauges
in einfacher Weise durchführbar. Dazu ist am oberen Greiferelement des Federspanners
wenigstens ein Formschlußelement vorgesehen, welches mit einem Teil des oberen Federtellers
des Federdämpferbeines zumindest in Umfangsrichtung mit geringem Spiel formschlüssig
in Eingriff bringbar ist. Als Teil eines solchen Federtellers können insbesondere
die zur Montage an der Fahrzeugkarosserie vorgesehenen Befestigungseinrichtungen,
wie Bohrungen, Gewindebohrungen oder auch Gewindezapfen dienen. Aber auch sonstige
vorspringende Teile des Federtellers, wie z.B. Aussteifungsrippen oder dgl., können
zur Herstellung einer Formschlußverbindung mit dem Formschlußelement des Greiferelementes
verwendet werden.
[0011] Zur Montage des oberen Federtellers zusammen mit der zugehörigen Schraubenfeder wird
der Federspanner mit seinem oberen, ersten Greiferelement zusammen mit dem Federteller
auf die Schraubenfeder, welche in das Federdämpferbein eingesetzt werden soll, aufgesetzt
und mit seinem zweiten, unteren, etwa gabelförmig ausgebildeten Greiferelement radial
von außen an einer weiter unten liegenden Federwindung der Schraubenfeder angesetzt.
Durch die Formschlußverbindung des Formschlußelementes des Greiferelementes mit einem
Teil des Federtellers weist dieser eine gewünschte Winkelausrichtung zum Greiferelement
auf. Anschließend wird durch Betätigen des im Führungsrohr angeordneten Stellgliedes
bzw. der Gewindespindel das untere Greiferelement auf das obere, erste Greiferelement
zubewegt, so daß die Schraubenfeder verkürzt und somit gespannt wird. In diesem gespannten
Zustand wird der erfindungsgemäße Federspanner mit dem bezüglich dieses Federspanners
über dessen ersten Greiferelement ausgerichteten Federteller auf den unteren Federteller
des Federdämpferbeines aufgesetzt. In dieser Lage verläuft das Führungsrohr des Federspanners
im wesentlichen achsparallel zum Dämpferrohr bzw. zum gesamten Federdämpferbein und
kann somit in einfacher Weise optisch in seiner Winkellage bezüglich des unteren Lagerauges
des Federdämpferbeines ausgerichtet werden. Diese optische Ausrichtung des gesamten
Federspanners und damit des oberen Federtellers ist deshalb sehr einfach durchführbar,
da das parallel zum Federdämpferbein verlaufende Führungsrohr in der Regel etwa im
Bereich des unteren Lagerauges des Federdämpferbeines endet. Die Anordnung der Formschlußelemente
bzw. des Formschlußelementes am oberen, ersten Greiferelement ist dabei so gewählt,
daß sich bei einer im wesentlichen rechtwinkligen Ausrichtung des Führungsrohres des
erfindungsgemäßen Federspanners zum Lagerauge des Federdämpferbeines eine automatisch
korrekte Winkelausrichtung des oberen Federtellers zum Lagerauge ergibt.
[0012] Gemäß Anspruch 2 kann das Formschlußelement eine etwa radial zum Greiferelement verlaufende
Aufnahmenut aufweisen, die auf ein entsprechend axial nach oben gerichtetes, über
die obere Außenfläche des Federtellers überstehendes, etwa zapfen- oder leistenförmiges
Formelement des Greiferelementes passend aufschiebbar oder aufsteckbar ist. Ein zapfenförmiges
Formelement kann dabei beispielsweise ein Gewindebolzen des oberen Federtellers sein,
welcher zur Befestigung des Federdämpferbeines an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges
vorgesehen ist. Leistenförmige Formelemente können dabei beispielsweise Aussteifungsstreben
im Bereich der oberen Außenfläche des Federtellers sein.
[0013] Gemäß Anspruch 3 kann das Formschlußelement auch eine zum oberen Federteller hin
nach unten offene Bohrung aufweisen, welche beispielsweise mit einem zapfenförmigen
Formelement des Federtellers in Eingriff bringbar ist. Solche zapfenförmigen Formelemente
können, außer wie bereits oben genannt, auch Gewindedome des Federtellers sein, welche
in entsprechende Bohrungen bei der Montage an der Kraftfahrzeugkarosserie in einer
bestimmten, vorgegebenen Winkelausrichtung einsteckbar sind.
[0014] Durch die einstückige Ausbildung des Formschlußelementes mit dem ersten Greiferelement
gemäß Anspruch 4 wird eine äußerst kostengünstige Herstellung des Greiferelementes
erreicht. Eine solche Ausführungsform kommt im wesentlichen dann zum Einsatz, wenn
das Greiferelement vorzugsweise für Federteller mit einer im wesentlichen gleichen
geometrischen Form verwendet werden soll, die auch in der gleichen Winkelausrichtung
gegenüber dem unteren Lagerauge eines Federdämpferbeines montiert werden müssen.
[0015] Soll hingegen das obere Greiferelement für verschieden ausgestaltete Federteller
verwendet werden, so kann das Formschlußelement, gemäß Anspruch 5, als separates Bauteil
ausgebildet sein, welches in unterschiedlichen Winkelpositionen am Greiferelement
befestigbar ist. Durch diese Anordnung in unterschiedlichen Winkelpositionen sind
zum einen unterschiedliche Winkelausrichtungen eines Federtellers bezüglich des Lagerauges
des Federdämpferbeines möglich. Zum anderen können aber auch unterschiedliche Anordnungen
der Formteile des Federtellers berücksichtigt werden, indem das Formschlußelement
in entsprechender Winkellage am ersten Greiferelement befestigt wird.
[0016] Durch das Vorsehen mehrerer Formschlußelemente gemäß Anspruch 6 kann durch die Formschlußelemente
selbst eine zentrierte Aufnahme des Federtellers im ersten Greiferelement erreicht
werden. Voraussetzung hierfür ist lediglich, daß entsprechend der Anzahl der Formschlußelemente
auch entsprechende Formbauteile des Federtellers vorhanden sind.
[0017] Durch die Ausbildung des Formschlußelementes als Blechteil gemäß Anspruch 7 wird
eine äußerst kostengünstige Herstellung erreicht. Desweiteren ist ein solches Formschlußelement
aus Metallblech in seiner Formgebung in einfachster Art der Formgebung eines auszurichtenden
Federtellers anpaßbar.
[0018] Gemäß Anspruch 8 können zwei oder mehrere Formschlußelemente so am Greiferelement
positioniert sein, daß der obere Federteller eines Federdämpferbeines bezüglich einer
durch die Längsmittelachse des am unteren Ende des Federdämpferbeines angeordneten
Lagerauges definierten vertikalen Mittelebene bei im wesentlichen rechtwinklig zu
dieser Mittelebene ausgerichtetem Federspanner in zwei unterschiedlichen Winkelpositionen
anordenbar ist, welche zu dieser Mittelebene des Federdämpferbeines symmetrisch sind.
Bei manchen Fahrzeugtypen sind die oberen Federteller zwar identisch ausgebildet,
weisen aber im montierten Zustand an der Fahrzeugkarosserie zur Längsmittelebene des
Kraftfahrzeuges eine jeweils gleiche aber entgegengesetzte Winkelausrichtung auf.
Die unteren Lageraugen des Federdämpferbeines hingegen werden bei solchen Fahrzeugtypen
in der Regel parallel zu dieser Fahrzeuglängsmittelebene aufgenommen. Dies bedeutet,
daß die Winkelausrichtung der Federteller für die Montage auf jeder Fahrzeugseite
gegenüber dem unteren Lagerauge betragsmäßig gleich, aber in der Drehrichtung entgegengesetzt
ist. Aufgrund der Ausgestaltung gemäß Anspruch 8 ist somit mit ein und demselben Greiferelement
aufgrund der angegebenen Anordnung der Formschlußelemente mit diesem einen Greiferelement
eine betragsmäßig gleiche, aber in Drehrichtung unterschiedliche Winkelausrichtung
der oberen Federteller bezüglich des unteren Lagerauges der Federdämpferbeine einstellbar.
[0019] Gemäß Anspruch 9 kann das Formschlußelement wenigstens einen, im wesentlichen vertikal
nach unten gerichteten Steckzapfen aufweisen, der zur Winkelausrichtung des Federtellers
relativ zum Greiferelement mit geringem Spiel in eine Bohrung des Federtellers passend
eingreift. Diese Variante des Formschlußelementes findet dann Anwendung, wenn der
Federteller kein nach oben vorspringendes Formelement aufweist und über entsprechende
Bohrungen an einer Kraftfahrzeugkarosserie befestigt werden muß. In diesem Falle ist
der Steckzapfen vorgesehen, welcher es ermöglicht, auch einen solchen Federteller
korrekt auszurichten. Der Steckzapfen kann dabei einstückiger Bestandteil des Formschlußelementes
sein oder als separates Bauteil ausgebildet sein, das durch eine Durchgangsbohrung
des Formschlußelementes hindurch steckbar ist.
[0020] Gemäß Anspruch 10 kann das Formschlußelement oder können die Formschlußelemente über
einen gemeinsamen Montagering auf der oberen Außenseite des Greiferelementes an diesem
befestigbar sein. Durch diese Ausgestaltung wird der Vorteil erreicht, daß lediglich
ein Greiferelement auch für unterschiedliche Federteller einsetzbar ist, indem unterschiedliche
Montageringe mit verschieden geformten und/oder unterschiedlich am Montagering ausgerichteten
Formschlußelementen am Greiferelement auswechselbar befestigbar sind. Desweiteren
ist gemäß Anspruch 10 vorgesehen, daß der Montagering in unterschiedlichen Winkelstellungen
zum Greiferelement an diesem befestigbar ist. Durch diese Ausgestaltung sind auch
unterschiedliche Winkelausrichtungen des Federtellers bezüglich des Greiferelementes
und damit des Federtellers bezüglich des unteren Lagerauges eines Federdämpferbeines
mit demselben Greiferelement und demselben Formschlußelement einstellbar.
[0021] Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 11 ist eine absolut präzise Ausrichtung des
oberen Federtellers bezüglich des Lagerauges eines Federdämpferbeines durchführbar.
Dazu ist ein Ausrichtelement vorgesehen, welches am unteren Lagerauge des Federdämpferbeines
beispielsweise über einen Steckzapfen abnehmbar und schwenkbar befestigt ist.
[0022] Dieses Ausrichtelement ist desweiteren mit dem nach unten bis in den Bereich des
Lagerauges reichenden Führungsrohr des Federspanners in eine Formschlußverbindung
bringbar, so daß der gesamte Federspanner mit seinen Greiferelementen beispielsweise
präzise rechtwinklig zum unteren Lagerauge ausgerichtet werden kann. Damit nimmt aber
auch das erste, obere Greiferelement eine präzise Winkelposition bezüglich des gesamten
Federdämpferbeines und somit auch bezüglich des unteren Lagerauges ein. Da seinerseits
wiederum der obere Federteller über die Formschlußelemente des Greiferelementes bezüglich
dieses Greiferelementes präzise bezüglich seiner Winkellage ausgerichtet ist, ist
auch eine präzise Ausrichtung des Federtellers bezüglich des Lagerauges des Federdämpferbeines
bei dessen gemeinsamer Montage mit der Schraubenfeder gewährleistet.
[0023] Um einen zentrierten Sitz des Federtellers im ersten Greiferelement sicherzustellen,
kann dieses Greiferelement gemäß Anspruch 12 im Bereich seiner umlaufenden Außenkante
oder im Bereich seiner umlaufenden Innenkante einen vertikal nach unten gerichteten
Ringsteg aufweisen. Dieser Ringsteg kann gemäß Anspruch 12 in Umfangsrichtung unterbrochen
oder auch durchgehend ausgebildet sein. In seinen Abmessungen ist der Ringsteg dabei
so ausgebildet, daß der obere Federteller mit geringem Spiel zentriert am Greiferelement
aufgenommen wird. Diese Ausgestaltung gemäß Anspruch 12 kann beispielsweise bei lediglich
einem vorgesehenen Formschlußelement am Greiferelement notwendig sein, um über die
zentrierte Aufnahme des Federtellers im Greiferelement eine präzise Winkelausrichtung
des Federtellers relativ zum Greiferelement sicherzustellen.
[0024] Durch die gemäß Anspruch 13 vorgesehene Strichmarkierung ist eine genaue Winkelpositionierung
eines Formschlußelementes durch den Monteur in einer vorbestimmten Winkelstellung
gegenüber dem Greiferelement sicher durchführbar.
[0025] Durch die gemäß Anspruch 13 vorgesehene Beschriftung der Strichmarkierungen, z.B.
in Form von Kennbuchstaben oder dgl., ist es für einen Monteur leicht erkennbar, welche
Strichmarkierung für einen bestimmten Fahrzeugtyp zur korrekten Winkelausrichtung
eines Federtellers zu verwenden ist.
[0026] Gemäß Anspruch 15 kann das Formschlußelement oder können die Formschlußelemente auch
Teil einer separaten Ausrichtvorrichtung sein. Die Ausrichtvorrichtung ist dabei mit
einem Lagerabschnitt versehen, mit welchem die Ausrichtvorrichtung mit dem Federspanner
formschlüssig in Eingriff bringbar ist. So kann der Lagerabschnitt beispielsweise
U-förmig ausgebildet sein und im Bereich des ersten Greiferelementes oder des Führungsrohres
auf diese aufsteckbar sein. Damit wird eine automatische Ausrichtung der Ausrichtvorrichtung
relativ zum Federspanner erreicht, so daß auch die mit dem auszurichtenden Federteller
in Eingriff bringbaren Formschlußelemente diesen Federteller zwangsläufig gegenüber
dem Federspanner bzw. dem ersten Greiferelement ausrichten. Einer der wesentlichen
Vorteile dieser separaten Ausrichtvorrichtung ist allerdings, daß auch ein Federteller
ausgerichtet werden kann, wenn zum Spannen der Schraubenfeder ein Federspanner verwendet
wird, dessen erstes Greiferelement gabelförmig ausgebildet ist und mit einer der Federwindungen
und nicht mit dem Federteller selbst in Eingriff gebracht wird. Da ein solches erstes
Greiferelement in der Regel beim Spannen der Schraubenfeder unterhalb des Federtellers
in eine Federwindung eingreift, ist dennoch eine Winkelausrichtung des Federtellers
über die separate Ausrichtvorrichtung mit seinen Formschlußelementen sicher durchführbar.
[0027] Durch die Ausbildung der Ausrichtvorrichtung als Blechbiegeteil gemäß Anspruch 16
wird eine äußerst kostengünstige Herstellung der Ausrichtvorrichtung erreicht. Die
Formschlußelemente können dabei als Steckzapfen ausgebildet sein, welche mit den Befestigungsbohrungen
eines Federtellers in einer vorbestimmten Winkellage des Federtellers relativ zum
ersten Greifelement annähernd spielfrei in Eingriff bringbar sind. Jedoch ist die
Ausgestaltung der Formschlußelemente letztendlich von der Formgebung bzw. Ausbildung
des Federtellers abhängig und kann auch jede beliebige andere Form aufweisen, welche
mit einem Teil des Federtellers formschlüssig zu dessen Winkelausrichtung gegenüber
dem Federspanner in Eingriff bringbar ist.
[0028] Anhand der Zeichnung wird im folgenden die Erfindung beispielhaft näher erläutert.
Es zeigt:
- Fig. 1
- ein erfindungsgemäßes erstes, oberes Greiferelement zusammen mit einem oberen Federteller
eines Federdämpferbeines;
- Fig. 1a
- einen Teilschnitt durch den Stützring des Greiferelementes aus Fig. 1;
- Fig. 2
- das Greiferelement und den Federteller aus Fig. 1 im Eingriff;
- Fig. 3
- ein zweites Ausführungsbeispiel eines ersten, oberen Greiferelementes zusammen mit
einer weiteren Ausführungsform eines auszurichtenden oberen Federtellers;
- Fig. 4
- das Greiferelement und den Federteller aus Fig. 3 im Eingriff;
- Fig. 5
- ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Greiferelementes mit separaten
Formschlulßelementen;
- Fig. 6
- ein Ausführungsbeispiel eines Greiferelementes mit separaten, in Umfangsrichtung variabel
am Greiferelement anordenbaren Formschlußelementen;
- Fig. 7
- ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Greiferelementes, welches
für zwei symmetrische Winkelausrichtungen eines Federtellers mit einer speziellen
Ausführungsform seiner Formschlußelemente ausgestattet ist;
- Fig. 8
- ein Greiferelement, bei welchem die Formschlußelemente als Blechbauteil ausgebildet
sind und über einen gemeinsamen Montagering am Greiferelement befestigbar sind;
- Fig. 9
- ein Ausrichtelement, welches über einen Steckzapfen am unteren Lagerauge eines Federdämpferbeines
montierbar ist;
- Fig. 10
- einen kompletten Federspanner mit dem oberen, ersten Greiferelement aus Fig. 1 in
einem an einem Federdämpferbein angesetzten Zustand;
- Fig. 11a und 11b
- einen Federspanner mit dem in Fig. 7 dargestellten oberen, ersten Greiferelement mit
einem oberen Federteller eines Federdämpferbeines in unterschiedlichen betragsmäßig
gleichen Winkelausrichtungen.
- Fig. 12
- eine weitere Ausführungsform eines ringförmigen Greiferelementes mit zwei alternativen
Ausführungsformen von radial nach innen gerichteten Formschlußelementen mit einem
zugehörigen Federteller;
- Fig. 13
- das Greiferelement mit seinen Formschlußelemente in am Federteller montiertem Zustand;
- Fig. 14
- einen Federspanner mit einer am Federspanner ansetzbaren separaten Ausrichtvorrichtung.
[0029] Fig. 1 zeigt ein erstes, oberes Greiferelement 1, welches zur auswechselbaren Montage
an einem Führungsrohr eines Federspanners einen Montagezylinder 2 aufweist, welcher
mit einer zentralen Durchgangsbohrung 3 versehen ist. Zur Aufnahme eines in Fig. 1
ebenfalls dargestellten Federtellers 4 ist das Greiferelement 1 mit einem etwa kreisringförmig
ausgebildeten Stützring 5 versehen, welcher auf den Federteller 4 zum Spannen einer
Schraubenfeder, die mit dem Federteller 4 in einem Federdämpferbein zusammenwirkt,
auflegbar ist.
[0030] Der Stützring 5 weist, wie dies aus Fig. 1a ersichtlich ist, einen L-förmigen Querschnitt
auf. Dabei bildet der von diesem L-Profil gebildete, vertikal nach unten gerichtete,
umlaufende Ringsteg 6 eine Zentrierung für einen herkömmlichen, kreisrunden Federteller
(in der Zeichnung nicht dargestellt) mit einer ebenen, oberen Außenfläche. Zum Spannen
einer Schraubenfeder über einen solchen runden Federteller dient der Horizontalschenkel
7 des Stützringes 5, über welchen die entsprechenden Axialkräfte auf den Federteller
aufbringbar sind. Eine solche Profilierung des Stützringes 5 ist nicht zwingend notwendig.
Der Stützring 5 könnte dementsprechend auch als einfacher Ring ohne Ringsteg 6 ausgebildet
sein. Durch diesen Ringsteg 6 wird allerdings eine höhere Steifigkeit des Stützringes
5 erreicht. Desweiteren ist er, wie oben beschrieben, variabel auch für runde Federteller
mit kleinerem Durchmesser einsetzbar.
[0031] Bei dem in Fig. 1 dargestellten Federteller 4 hingegen wird die beim Spannen erforderliche
Axialkraft durch die untere Stirnfläche 8 zumindest bereichsweise auf die ebene, obere
Außenfläche 9 des Federtellers 4 übertragen.
[0032] Wie aus Fig. 1 weiter ersichtlich ist, weist der Federteller 4 eine zentrale Durchgangsbohrung
10 auf, welche im Einsatz des Federtellers 4 zur Aufnahme von Montageteilen eines
Federdämpferbeines dient, wie dies beispielsweise in Fig. 10 dargestellt ist. Zur
Befestigung des Federtellers 4 an einer Kraftfahrzeugkarosserie ist dieser beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel mit zwei sich bezüglich der Durchgangsbohrung 10 gegenüberliegenden
Gewindebohrungen 11 und 12 sowie einer Durchgangsbohrung 13 versehen. Die Durchgangsbohrung
13 ist dabei in einem entsprechenden Abstand zur zentralen Durchgangsbohrung 10 des
Federtellers 4 angeordnet. Desweiteren sind die Gewindebohrungen 11 und 12 derart
ausgestaltet, daß sie die ebene Außenfläche 9 des Federtellers 4 jeweils mit einem
zapfenförmigen Gewindedom 14 bzw. 15 vertikal nach oben überragen.
[0033] Der Stützring 5 des Greiferelementes 1 ist an seinem Außenumfang mit zwei Formschlußelementen
16 und 17 versehen, welche im wesentlichen im selben Umfangsbereich angeordnet sind,
wie die beiden Gewindedome 14 und 15 der Gewindebohrungen 11 und 12 des Federtellers
4, so daß nach dem Aufsetzen des Greiferelementes 1 mit seinem Stützring 5 auf die
ebene Außenfläche 9 des Federtellers 4 die beiden Formschlußelemente 16 und 17 mit
den genannten Gewindedomen 14 und 15 in Überdeckung gelangen. Um eine Anlage der unteren
Stirnfläche 8 des Ringsteges 6 des Stützringes 5 auf die oberen Außenfläche 9 des
Federtellers 4 zu ermöglichen, sind die beiden Formschlußelemente 16, 17 zum Federteller
4 hin jeweils mit zwei Aufnahmenuten 18 und 19 versehen.
[0034] Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ragen die beiden Gewindedome 14 und 15 des Federtellers
4 bei aufgesetztem Stützring 5 des Greiferelementes 1 jeweils passend in die zugehörige
Aufnahmenut 18 bzw. 19. Zum Erreichen einer möglichst zentrierten Lage des Federtellers
4 am Stützring 5 sind am Umfang, wie dies insbesondere auch aus Fig. 1 ersichtlich
ist, drei Ringstegabschnitte 20, 21 und 22 vorgesehen, welche sich ausgehend von der
unteren Stirnfläche 8 des Ringsteges 6 auf entsprechenden Umfangsabschnitten des Stützringes
5 vertikal nach unten erstrecken. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, paßt der Federteller
4, welcher eine Art Dreiecksform aufweist, mit geringem Spiel zwischen die Ringstegabschnitte
20, 21 und 22, wodurch eine gewisse Zentrierung des Federtellers 4 am Stützring 5
erreicht wird. Aufgrund der gewählten Anordnung der Formschlußelemente 16 und 17 mit
ihren Aufnahmenuten 18 und 19, in welche die beiden Gewindedome 14 und 15 mit geringem
Spiel formschlüssig eingreifen, wird eine Winkelausrichtung des Federtellers 4 bei
aufgelegtem Stützring 5 relativ zum Stützring 5 und somit auch relativ zum gesamten
Greiferelement 1 erreicht.
[0035] Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Greiferelementes 25, welches ebenfalls
mit einem Montagezylinder 26 zur auswechselbaren Montage an einem Führungsrohr eines
Federspanners versehen ist. Dieser Montagezylinder 26 ist mit einer entsprechenden
Durchgangsbohrung 27 versehen. In Fig. 3 ist ebenfalls eine zweite Ausführungsform
eines Federtellers 28 dargestellt.
[0036] Das Greiferelement 25 ist mit einem Stützring 29 versehen, welcher gemäß der Darstellung
der Fig. 1a ebenfalls einen L-förmigen Querschnitt aufweist. Dementsprechend ist der
Stützring 29 mit einem umlaufenden, vertikal nach unten gerichteten Ringsteg 30 und
einem entsprechend etwa rechtwinklig dazu nach innen gerichteten Horizontalschenkel
31 versehen. Die Funktionsweise dieses Ringsteges 30 mit seinem nach innen gerichteten
Horizontalschenkel 31 entspricht dem Ringsteg 6 mit seinem Horizontalschenkel 7 des
Ausführungsbeispieles des Greiferelementes 1 aus den Fig. 1 und 2. Auch der Stützring
29 des Greiferelementes 25 ist mit seiner im wesentlichen umlaufenden, unteren Stirnfläche
32 auf die ebene, obere Außenfläche 33 des Federtellers 26 plan aufsetzbar. Auch der
Federteller 28 ist mit einer zentralen Durchgangsbohrung 34 versehen, welche ebenfalls
zur Aufnahme von Montageteilen zur Montage des Federtellers 28 an einem zugehörigen
Federdämpferbein dient, wie dies beispielhaft aus Fig. 10 ersichtlich ist. Desweiteren
weist der Federteller 28 ebenfalls eine etwa dreiecksförmige Grundform auf, wobei
in den Eckbereichen jeweils Durchgangsbohrungen 35, 36 und 37 vorgesehen sind. Dabei
liegen sich die beiden Durchgangsbohrungen 35 und 36 bezüglich der zentralen Durchgangsbohrung
34 etwa gegenüber, während die Durchgangsbohrung 37 der vorderen Spitze des Federtellers
28 im Abstand zur zentralen Durchgangsbohrung 34 etwa symmetrisch zu den beiden Durchgangsbohrungen
35 und 36 im Federteller 28 angeordnet ist.
[0037] Auch der Stützring 29 weist an der Außenseite seines vertikal nach unten gerichteten
Ringsteges 30 zwei Formschlußelemente 38 und 39 auf, welche im selben Umfangsbereich
am Stützring 29 angeordnet sind, wie die beiden Durchgangsbohrungen 35 und 36 bezüglich
der zentralen Durchgangsbohrung 34 des Federtellers 28. Die beiden Formschlußelemente
38 und 39 sind jeweils mit im wesentlichen vertikal nach unten gerichteten Steckzapfen
40 und 41 versehen, welche die untere Stirnfläche 32 des Ringsteges 30 vertikal nach
unten überragen.
[0038] Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ragen diese Steckzapfen 40 und 41 der Formschlußelemente
38 und 39 bei auf die Außenfläche 33 plan aufgelegtem Stützring 29 des Greiferelementes
25 passend in die jeweils zugeordnete Durchgangsbohrung 35 bzw. 36 des Federtellers
28. Aufgrund dieser formschlüssigen Verbindung der Steckzapfen 40 und 41 mit den zugeordneten
Durchgangsbohrungen 35 und 36 wird eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Federteller
28 und dem Stützring 29 des Greiferelementes 25 erreicht. Gleichzeitig erfolgt durch
diese Formschlußverbindung zwischen den Steckzapfen 40, 41 und den Durchgangsbohrungen
35, 36 eine Winkelausrichtung zwischen dem Federteller 28 und dem Greiferelement 25
und ebenfalls eine zentrierte Aufnahme des Federtellers 28 am Greiferelement 25 bzw.
dessen Stützring 29. Die beiden Steckzapfen 40 und 41 können auch als separate Bauteile
der Formschlußelemente 38 und 39 ausgebildet sein. In diesem Fall weisen die Formschlußelement
entsprechende Durchsteckbohrungen auf (in der Zeichnung nicht dargestellt), durch
welche solche separate Steckzapfen hindurch steckbar und mit den Durchgangsbohrungen
35, 36 des Federtellers 26 in Eingriff bringbar sind.
[0039] Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Greiferelementes 45, das ebenfalls
mit einem Montagezylinder 46 mit Durchgangsbohrung 47 versehen ist. Auch diese Durchgangsbohrung
47 des Montagezylinders 46 dient zur festsitzenden Montage des Greiferelementes 45
am Führungsrohr eines Federspanners.
[0040] Desweiteren weist auch das Greiferelement 45 einen Stützring 48 auf, welcher L-förmig
in seinem Querschnitt ausgebildet ist. Auch diese L-förmige Ausbildung des Stützringes
48 vom Greiferelement 45 dient zur zentrierten Aufnahme eines kreisrunden Federtellers
im vertikal nach unten gerichteten Ringsteg 49 des Stützringes 48. Zum Aufbringen
der erforderlichen Axialkräfte dient dabei, wie bereits zu Fig. 1 beschrieben, der
nach innen gerichteten Horizontalschenkel 50 des Stützringes 48. Zur zentrierten Aufnahme
hingegen beispielsweise eines der Federteller 4 oder 28 ist der Ringsteg 49 mit drei
vertikal nach unten, die untere Stirnfläche 51 des Stützringes 48 überragende Ringstegabschnitte
52, 53 und 54 versehen. Diese Ringstegabschnitte 52, 53 und 54 sind, ebenso wie die
Ringstegabschnitte 20, 21 und 22 des Greiferelementes 1, in ihrer Umfangslänge derart
ausgebildet, daß beispielsweise der Federteller 4 aus Fig. 1 in unterschiedlichen
Winkelstellungen am Stützring 48 bzw. Stützring 5 der Greiferelemente 45 bzw. 1 anordenbar
ist. Dies bedeutet, daß ohne die Formschlußelemente 16 und 17 mit ihren Aufnahmenuten
18 und 19 der Federteller 4 noch mit einem gewissen Spielraum relativ zum Greiferelement
1 drehbar ist. Gleiches gilt für das Greiferelement 45 aus Fig. 5. Gleichzeitig wird
allerdings durch die Ringstegabschnitte 52, 53 und 54 eine Zentrierung eines solchen
Federtellers 4 am Stützring 48 erreicht, so daß auch der Federteller 4 aus einem solchen
Stützring 48 während eines Spannvorganges nicht herausrutschen kann.
[0041] Wie aus Fig. 5 weiter ersichtlich ist, sind dort beispielhaft drei Formschlußelemente
55, 56 und 57 dargestellt, welche als separate Bauteile ausgebildet sind. Diese Formschlußelemente
55, 56 und 57 können in unterschiedlicher Art und Weise mit entsprechenden Bauteilen,
bei diesem Ausführungsbeispiel Zapfen, Stegen oder Bohrungen, eines Federtellers formschlüssig
in Eingriff gebracht werden.
[0042] So weist das Formschlußelement 55 analog zu den Formschlußelementen 16 und 17 des
Greiferelementes 1 ebenfalls eine Aufnahmenut 58 auf, welche beispielsweise mit dem
Gewindedom 14 des Federtellers 4 aus Fig. 1 formschlüssig in Eingriff bringbar ist.
Dazu ist das Formschlußelement 55 mittels der dargestellten Schrauben 59 auf der Oberseite
60 des Stützringes 48 bzw. seines Horizontalschenkels 50 in einer vorgegebenen Winkellage
befestigbar. Dazu weist das Formschlußelement 55 im Bereich seines oberen, inneren
Endes einen radial nach innen gerichteten Montagesteg 61 mit entsprechenden Durchgangsbohrungen
62 auf. Die Anordnung dieser Durchgangsbohrungen 62 ist auf zugehörige Gewindebohrungen
63 im Horizontalschenkel 50 des Stützringes 48 derart abgestimmt, daß das Formschlußelement
55 in unterschiedlichen Winkelpositionen am Stützring 48 festsitzend montierbar ist.
[0043] Das zweite Formschlußelement 56 aus Fig. 5 ist an seiner Unterseite anstatt mit einer
Aufnahmenut 58 mit einer Aufnahmebohrung 64 versehen, welche in ihren Abmessungen
derartig ausgebildet ist, daß sie beispielsweise auf den Gewindedom 15 des Federtellers
4 aus Fig. 1 mit geringem Spiel aufsteckbar ist. Zur entsprechenden Winkelausrichtung
beispielsweise dieses Federtellers 4 aus Fig. 1 ist das Formschlußelement 56 ebenfalls
mittels zweier Schrauben 65 auf der Oberseite 60 des Stützringes 48 befestigbar. Zu
diesem Zweck weist der Stützring 48 oberseitig entsprechende Gewindebohrungen 66 auf.
Auch das Formschlußelement 56 ist mit einem in radialer Richtung nach innen gerichteten
Montagesteg 67 versehen, welcher zur Verschraubung mit dem Stützring 48 ebenfalls
mit zwei Durchgangsbohrungen 68 versehen ist. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, sind
die Gewindebohrungen 66 in einer größeren Anzahl in einem bestimmten Umfangsbereich
des Stützringes 48 bzw. dessen Horizontalschenkel 50 angeordnet, so daß auch das Formschlußelement
56 in unterschiedlichen Winkelstellungen am Stützring 48 befestigbar ist.
[0044] Das Ausführungsbeispiel des dritten Formschlußelementes 57 weist einen Steckzapfen
69 auf, welcher beispielsweise in die Durchgangsbohrung 13 des Federtellers 4 aus
Fig. 1 passend einsteckbar ist. Zur Befestigung des Formschlußelementes 57 mit seinem
Steckzapfen 69 ist dieses an seinem oberen Ende ebenfalls mit einem nach innen gerichteten
Montagesteg 70 versehen, welcher zur Befestigung mittels zweier Montageschrauben 71
mit zwei Durchgangsbohrungen 72 versehen ist. Zur festsitzenden Montage durch die
Montageschrauben 71 sind im Horizontalschenkel 50 des Stützringes 48 weitere Gewindebohrungen
73 vorgesehen, deren Anzahl und Anordnung so gewählt sind, daß das Formschlußelement
57 ebenfalls in unterschiedlichen Winkelstellungen am Stützring 48 bzw. dessen Horizontalschenkel
50 festsitzend befestigbar ist.
[0045] Es ist ersichtlich, daß durch die separate Ausbildung der Formschlußelemente 55,
55 und 57 unterschiedliche Federteller in unterschiedlichen Winkelstellungen bezüglich
des Greiferelementes 45 an dessen Stützring 48 ausgerichtet werden können. Es versteht
sich, daß auch die Formschlußelemente 55, 56, und 57 je nach Ausbildung des aufzunehmenden
Federtellers paarweise, d.h. nur mit einer Aufnahmenut 58 oder nur mit einer Aufnahmebohrung
64 oder auch nur mit einem Steckzapfen 69 am Stützring 48 des Greiferelementes 45
vorgesehen sein können. Dieses ist im wesentlichen, wie bereits erwähnt, von der konkreten
Ausbildung des auf zunehmenden Federtellers abhängig. Es versteht sich, daß auch die
Formschlußelemente 15 und 17 anstatt mit Aufnahmenuten 18, 19 mit entsprechenden Aufnahmebohrungen
versehen sein können.
[0046] Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Greiferelementes 75, welches
ebenfalls einen Montagezylinder 76 mit Montagebohrung 77 aufweist. Dieses Greiferelement
75 weist ebenfalls einen Stützring 78 auf, dessen Ausbildung analog dem Stützring
5 des Greiferelementes 1 aus Fig. 1 entspricht. Diesbezüglich wird auf die Beschreibung
zur Fig. 1 verwiesen.
[0047] Beim Greiferelement nach Fig. 6 sind desweiteren zwei separate Formschlußelemente
79 und 80 vorgesehen, welche in einem radial außen liegenden Teil 81 bzw. 82 an dessen
Unterseite jeweils eine Aufnahmenut 83 bzw. 84 aufweisen. Anstatt dieser Aufnahmenuten
83 und 84 können auch, wie zu Fig. 5 beschrieben, Aufnahmebohrungen, Steckzapfen oder
andere Formelemente vorgesehen sein, die mit entsprechend ausgebildeten Formteilen
eines Federtellers in formschlüssigen Eingriff bringbar sind. Diese Aufnahmenuten
83 und 84 der Formschlußelemente 79 und 80 sind analog zu den Aufnahmenuten 18 und
19 des Greiferelementes 1 aus Fig. 1 ausgebildet und dienen dementsprechend beispielsweise
zur Aufnahme der Gewindedome 14 und 15 des Federtellers 4 aus Fig. 1. Um nun die beiden
Formschlußelemente 79 und 80 in einer variablen Winkelstellung zum Stützring 78 auf
diesem befestigen zu können, sind diese radial nach innen gerichtet jeweils mit einem
Ringabschnitt 85 bzw. 86 versehen, in welchem sich jeweils in dessen jeweiliger radialen
Mitte über annähernd der gesamten Umfangslänge ein etwa schlitzförmiger Durchbruch
87 bzw. 88 erstreckt. Jeweils mittels zweier Schrauben 89 bzw. 90 ist das jeweilige
Formschlußelement 79 bzw. 80 über dessen jeweiligen Ringabschnitt 85 bzw. 86 auf der
Oberseite 91 des Stützringes 78 festsitzend montierbar. Zur Befestigung sind desweiteren
im Stützring 78 jeweils paarweise einander zugeordnete Gewindebohrungen 92, 93 und
94 vorgesehen, über welche die Formschlußelemente 79 und 80 in unterschiedlichen Winkelstellungen
am Stützring 78 befestigbar sind. Aufgrund der langlochartigen Durchbrüche 87 und
88 sind die beiden Formschlußelemente wahlweise entsprechend ihrer Zuordnung zu den
Gewindebohrungen 92, 93 oder 94 zur gewünschten Winkelausrichtung eines Federtellers
4 stufenlos in eine gewünschte Winkelstellung bezüglich des Stützringes 78 bringbar.
Damit wird erreicht, daß mittels des Greiferelementes 75 unterschiedliche Federteller
in unterschiedlichen Winkelausrichtungen mit unterschiedlich auf deren Oberfläche
befindlichen bzw. angeordneten durch die Aufnahmenuten 83 und 84 umschließbaren Formschlußteilen
in vorbestimmten Winkelausrichtungen aufnehmbar sind. Zur präzisen Winkelanordnung
der Formschlußelemente 79, 80 auf dem Stützring 78 kann der Stützring 78 mit von außen
sichtbaren Winkelskalen versehen sein, welche in Fig. 6 durch die Strichmarkierungen
170, 171 oder 172 beispielhaft dargestellt sind. Diesen Strichmarkierungen 170, 171
oder 172 können auch Beschriftungen, z.B. in Form von Kennbuchstaben "X", "Y", "Z"
oder dgl., zugeordnet sein, durch welche für den Monteur erkennbar ist, welche Strichmarkierung
für welchen Fahrzeugtyp zur korrekten Winkelausrichtung eines Federtellers verwendet
werden muß.
[0048] Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Greiferelementes 95, das ebenfalls einen
Montagezylinder 96 mit Montagebohrung 97 aufweist. Desweiteren ist ebenfalls ein Stützring
98 mit einem L-förmigen Querschnitt und einem im wesentlichen vertikal nach unten
gerichteten Ringsteg 99 und einem oberen, etwa rechtwinklig zum Ringsteg 99 nach innen
gerichteten Horizontalschenkel 100 versehen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird
die untere Stirnfläche 101 des Ringsteges 99 beim Spannen einer Schraubenfeder auf
einen oberen Federteller, wie er beispielsweise in Fig. 1 dargestellt ist, aufgelegt.
Zur zentrierten Aufnahme eines solchen Federtellers sind ebenfalls Ringstegabschnitte
102, 103 und 104 vorgesehen, welche die Stirnfläche 101 vertikal nach unten überragen
und sich jeweils über einen geringen Teil des Umfangsbereiches des Ringsteges 99 erstrecken.
Die Funktionsweise dieser Ringstegabschnitte 102, 103 und 104 entspricht der Funktionsweise
der Ringstegabschnitte 20, 21 und 22 des Greiferelementes 1 aus Fig. 1.
[0049] Das Greiferelement 95 aus Fig. 7 unterscheidet sich vom Greiferelement 1 aus Fig.
1 im wesentlichen dadurch, daß an dessen Stützring 98 jeweils gegenüberliegende, einander
paarweise zugeordnete Formschlußelemente 105, 106 und 107, 108 vorgesehen sind. Diese
Formschlußelemente 105 bis 108 sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel einstückiger
Bestandteil des Stützringes 98. Zur Winkelausrichtung beispielsweise des Federtellers
4, wie dies weiter unten noch zu den Fig. 11a und 11b näher erläutert wird, sind die
Formschlußelemente 105 und 106 sowie die Formschlußelemente 107 und 108 jeweils mit
einer Aufnahmenut 109, 110 und 111, 112 versehen. Diese Aufnahmenuten dienen paarweise
zur Winkelausrichtung bzw. zur Aufnahme des jeweils zugeordneten Gewindedomes 14 bzw.
15 des Federtellers 4 aus Fig. 1.
[0050] Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, sind die Aufnahmenuten 109 und 110 im Uhrzeigersinn
um einen Winkel α gegenüber einer quer zur vom Stützring 98 und dem Montagezylinder
96 des Greiferelementes 95 definierten vertikalen Längsmittelebene 113 verlaufenden
Quermittelebene 114 gedreht angeordnet. Demgegenüber sind die beiden Aufnahmenuten
111 und 112 der Formschlußelemente 107 und 108 bezüglich dieser Quermittelebene 114
entgegen des Uhrzeigersinnes um denselben Winkel α gedreht angeordnet. Damit kann
beispielsweise ein Federteller 4 aus Fig. 1 in bezüglich der Quermittelebene 114 des
Stützringes 98 symmetrischen gedrehten Winkelausrichtungen vom Greiferelement 95 bzw.
dessen Stützring 98 aufgenommen werden. Eine solche betragsmäßig gleiche und in Umfangsrichtung
entgegengesetzte Winkelausrichtung kann notwendig sein, wie bereits in der Beschreibungseinleitung
ausgeführt, wenn Federdämpferbeine in einem Kraftfahrzeug mit ihren Montageeinrichtungen,
beispielsweise den beiden Gewindebohrungen 11 und 12 des Federtellers 4, schräg gestellt,
symmetrisch zur Längsmittelachse eines Kraftfahrzeuges an dessen Karosserie befestigt
werden müssen. Somit ist durch das Greiferelement 95 eine derartige symmetrische Ausrichtung
dahingehend einfach erreichbar, daß der Federteller 4 mit seinen beiden Gewindedomen
14 und 15 für die Montage eines solchen Federdämpferbeines auf der einen Fahrzeugseite
beispielsweise mit den Aufnahmenuten 111 und 112 der Formschlußelemente 107 und 108
in Eingriff gebracht wird, während für ein Federbein, welches für die andere Kraftfahrzeugseite
vorgesehen ist, ein solcher Federteller 4 mit seinen Gewindedomen 14 und 15 dementsprechend
um denselben Winkel in entgegengesetzter Richtung gedreht mit den Aufnahmenuten 109
und 110 der Formschlußelemente 105 und 106 in Eingriff gebracht wird.
[0051] Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Greiferelementes 115, das ebenfalls
mit einem Montagezylinder 116 mit Montagebohrung 117 versehen ist. Auch dieses Greiferelement
115 weist einen Stützring 118 mit L-förmigem Querschnitt und somit mit einem vertikal
nach unten gerichteten Ringsteg 119 und einem nach innen gerichteten Horizontalschenkel
120 auf.
[0052] Zur Winkelausrichtung eines Federtellers, beispielsweise des Federtellers 4 aus Fig.
1, ist ein Montagering 121 vorgesehen, welcher beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
mit drei Montageschrauben 122 am Stützring 119 festsitzend montierbar ist. Der Montagering
ist an seinem äußeren Umfang mit sich jeweils paarweise zugeordneten, nach unten offenen,
U-förmigen Formschlußelementen 123, 124 und 125, 126 versehen. Die Winkelanordnung
dieser Formschlußelemente 123, 124 und 125, 126 zueinander entspricht beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel der Winkelanordnung der Aufnahmenuten 109, 110 und 111, 112 des
Greiferelementes 95 aus Fig. 7. Dies bedeutet, daß im Betriebszustand, wenn der Montagering
121 in der dargestellten Winkelposition auf der Oberseite 128 des Stützringes 118
durch Verschrauben der Montageschrauben 122 in den Gewindebohrungen 127 des Stützringes
118 aufgeschraubt ist, die Winkelanordnung der Formschlußelemente 123, 124, 125, 126
der Winkelanordnung der Aufnahmenuten 109, 110 und 111, 112 des Greiferelementes 95
aus Fig. 7 entspricht. Desweiteren ist auch der Stützring 118 bzw. dessen Ringsteg
119 an einem Teil seines Umfanges mit drei vertikal nach unten gerichteten Ringstegabschnitten
129, 130 und 131 versehen, zwischen welchen beispielsweise der Federteller 4 in unterschiedlichen
Winkelstellungen mit geringem Spiel zentriert aufgenommen wird.
[0053] Es versteht sich, daß zur zentrierten Aufnahme eines Federtellers, welcher beispielsweise
topfartig ausgebildet ist, auch eine Innenzentrierung vorgesehen sein kann. Zu einer
solchen Innenzentrierung kann an der Innenkante des Horizontalschenkels 120 beispielsweise
ein umlaufender Ringsteg 132 vorgesehen sein (gestrichelt dargestellt), welcher bei
auf einen solchen Federteller aufgelegtem Stützring 118 in den Federteller zu dessen
zentrierter Aufnahme eingreift. Es versteht sich, daß ein solcher umlaufender Ringsteg
132 auch in Umfangsrichtung unterbrochen sein kann und dementsprechend analog zu den
äußeren Ringstegabschnitten 129, 130 und 131 innere Ringstegabschnitte 133, 134 und
134 bildet, wie diese ebenfalls in gestrichelten Linien dargestellt sind. Zur Verschraubung
des Montageringes 121 mit dem Stützring 118 weist der Montagering 121 entsprechende
Durchgangsbohrungen 136 auf, deren Anordnung der Anordnung der Gewindebohrungen 127
des Stützringes 118 entspricht. Für einen variableren Einsatz des Greiferelementes
115 mit seinem Montagering 121 kann der Montagering 121 anstatt mit Durchgangsbohrungen
136 auch mit langlochartigen Durchbrüchen 137 versehen sein (in Phantomlinien dargestellt),
so daß der Montagering 121 mit seinen Formschlußelementen 123 bis 126 in unterschiedlichen
Winkelpositionen am Stützring 118 befestigbar ist. Zur kostengünstigen Herstellung
des Montageringes 121 mit seinen Formschlußelementen 123 bis 126 kann dieser beispielsweise,
wie dargestellt aus einem Metallblech gefertigt sein. Desweiteren kann der Montagering
121 auch als Gradscheibe ausgebildet sein und eine Winkeleinteilung in Form von beispielsweise
Strichmarkierungen tragen, wie dies beispielhaft schon für den Stützring 78 aus Fig.
6 dargestellt ist. Durch eine solche Strichmarkierung ist ein präzise Winkelausrichtung
des Montageringes 121 mit seinen Formschlußelementen 123, 124, 125, 126 in Verbindung
mit einer entsprechenden Referenzmarkierung am Greiferelement 115 bzw. dessen Stützring
118 sicher durchführbar.
[0054] In Fig. 9 ist ein zusätzliches Ausrichtelement 140 dargestellt, welches zum Ausrichten
eines Federspanners am Federdämpferbein vorgesehen ist, wie dies weiter unten zur
Fig. 10 noch näher erläutert wird. Das Ausrichtelement 140 weist eine Aufnahmegabel
141 auf, deren beiden Gabelschenkel 142 und 143 parallel zueinander verlaufen und
jeweils eine zentrale Durchgangsbohrung 144 und 145 aufweisen. Der lichte Abstand
A der beiden Gabelschenkel 142 und 143 zueinander entspricht der axialen Lände
L der inneren Lagerbuchse 146 eines Lagerauges 147, wie dies beispielhaft in Fig. 10
dargestellt ist. An seinem der Aufnahmegabel 141 gegenüberliegenden Ende ist das Ausrichtelement
140 mit einer Zentriergabel 148 versehen, welche zur formschlüssigen Aufnahme eines
in Fig. 10 dargestellten Führungsrohres 149 eines Federspanners 150 dient. Dementsprechend
entspricht der lichte Abstand
A1 der beiden Gabelschenkel 151 und 152 der Zentriergabel 148 in etwa dem Durchmesser
D des Führungsrohres 149 aus Fig. 10. Zur schwenkbaren und auswechselbaren Lagerung
des Ausrichtelementes 140 am Lagerauge 147 ist ein Schwenkzapfen 153 vorgesehen, welcher
einerseits durch die beiden Durchgangsbohrungen 144 und 145 der Aufnahmegabel 141
und andererseits passend durch die innere Lagerbuchse 146 des Lagerauges 147 (Fig.
10) hindurchsteckbar ist. Das Ausrichtelement 140 besteht beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
aus zwei symmetrisch zueinander, mehrfach abgewinkelt gebogen Blechteilen 154 und
155, welche im Bereich zwischen der Aufnahmegabel 141 und der Zentriergabel 148 beispielsweise
miteinander verschweißt sein können und somit eine stabile Einheit bilden.
[0055] Fig. 10 zeigt den Federspanner 150 im Einsatz. Am oberen Ende des Führungsrohres
149 des Federspanners 150 ist das Greiferelement 1 aus Fig. 1 über dessen Montagezylinder
2 festsitzend montiert. Desweiteren weist der Federspanner 150 ein zweites Greiferelement
156 auf, das axial verschiebbar auf dem Führungsrohr 149 gelagert ist. Zur Axialbewegung
dieses zweiten Greiferelementes 156 ist im Führungsrohr ein Stellglied in Form einer
Gewindespindel (in der Zeichnung nicht sichtbar)vorgesehen, welche mittels eines Antriebssechskantes
157 betätigbar ist. Der Federspanner 150 ist an einem Federdämpferbein 158 zum Spannen
einer Schraubenfeder 159 des Federdämpferbeines 158 angesetzt. Diese Schraubenfeder
159 ist in dem dargestellten montierten Zustand des Federdämpferbeines 158 unter Vorspannung
zwischen dem oberen Federteller 4 aus Fig. 1 und einem unteren Federteller 160 eingespannt.
Der untere Federteller 160 ist dabei feststehend an einem Dämpferrohr 161 des Federdämpferbeines
158 befestigt. Am unteren Ende ist das Lagerauge 147 mit seiner inneren Lagerbuchse
146 vorgesehen. Dieses Lagerauge 147 verläuft mit seiner Längsmittelachse 162 rechtwinklig
zur Längsmittelachse 163 des Federbeines 158. Zum Spannen der Schraubenfeder 159 ist
der Federspanner 150 mit seinem ersten, oberen Greiferelement 1 und seinem zweiten,
unteren Greiferelement 156 in der in Fig. 10 dargestellten Position am Federdämpferbein
158 angesetzt. So liegt das Greiferelement 1 mit seinem Stützring 5 bzw. mit der unteren
Stirnfläche 8 seines Ringsteges 6 zumindest bereichsweise plan auf der ebenen, oberen
Außenfläche 9 des Federtellers 4 auf. Wie aus Fig. 10 weiter ersichtlich ist, ist
in der dargestellten Lage der Federteller 4 bereits auf das Lagerauge 147 am unteren
Ende des Federdämpferbeines 158 ausgerichtet. Dies bedeutet, daß die Verbindungslinie
164 zwischen den beiden Gewindedomen 14 und 15 der jeweils zugehörigen Gewindebohrungen
11 und 12 des Federtellers 4 in der von der Längsmittelachse 162 des Lagerauges 147
und der Längsmittelachse 163 des Federdämpferbeines 158 definierten gemeinsamen Vertikalebene
165 liegt. Aufgrund der Formschlußverbindung zwischen den Aufnahmenuten 18 und 19
und den Gewindedomen 14 und 15 ist in der dargestellten korrekten Lage der Federspanner
mit seinem Führungsrohr 149 rechtwinklig zum Lagerauge 147 bzw. dessen Längsmittelachse
162 ausgerichtet. Eine solche rechtwinklige Ausrichtung zum Lagerauge 147 ist in einfacher
Weise durchführbar, da die Längsmittelachse 163 des Federdämpferbeines 158 und die
Längsmittelachse 166 des Führungsrohres 149 des Federspanners 150 während des Einsatzes
im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
[0056] Zum Spannen der Schraubenfeder 159 weist das zweite Greiferelement 156 eine etwa
gabelförmig ausgebildete Spannklaue 167 auf, welche in der dargestellten Position
in eine untere Federwindung 168 der Schraubenfeder 159 eingreift. Beim Betätigen des
Antriebssechskantes 157 wird das zweite Greiferelement 156 mit seiner Spannklaue 167
entlang des Führungsrohres 149 auf das erste, obere Greiferelement 1 zubewegt, so
daß die sich zwischen dem zweiten Greiferelement 156 und dem ersten Greiferelement
1 bzw. dessen durch das erste Greiferelement 1 aufgenommenen Federteller 4 befindende
Schraubenfeder 159 verkürzt und somit gespannt wird.
[0057] Um eine sichere, rechtwinklige Ausrichtung des Federspanners 150 mit seinem Führungsrohr
149 zur Längsmittelachse 162 des Lagerauges 147 zu gewährleisten, ist das in Fig.
9 näher beschriebene Ausrichtelement 140 vorgesehen, welches in Fig. 10 in dünnen
Phantomlinien dargestellt ist. Es ist leicht erkennbar, daß die Aufnahmegabel 141
schwenkbar über den Schwenkzapfen 153 am Lagerauge 147 bzw. dessen innerer Lagerbuchse
146 aufgenommen wird. In der dargestellten Position dieses Ausrichtelementes 140 umgreift
dieses seitlich mit seiner Zentriergabel 148 bzw. mit den beiden Gabelschenkeln 151
und 152 der Zentriergabel 148 passend das Führungsrohr 149, so daß dieses automatisch
rechtwinklig zur Längsmittelachse 162 des Lagerauges 147 ausgerichtet ist. Durch diese
Ausrichtung wird sichergestellt, daß die beiden Gewindedome 14 und 15 des Federtellers
4 mit ihrer Verbindungslinie 164 und somit der gesamte Federteller 4 in der korrekten
Winkelausrichtung parallel zur Längsmittelachse 162 des Lagerauges 147 verlaufend
bei der Montage ausgerichtet sind.
[0058] Zur Montage des Federtellers 4 zusammen mit der Schraubenfeder 159 wird zunächst
der Federteller 4 in der dargestellten Lage in den Stützring 5 des Greiferelementes
1 eingelegt. Anschließend wird der Federteller 4 auf die Schraubenfeder 149 aufgelegt
und das zweite Greiferelement 156 mit seiner Spannklaue 167 mit der Federwindung 168
der Schraubenfeder 159 in Eingriff gebracht. Durch anschließendes Spannen der Schraubenfeder
159 kann die Schraubenfeder 159 zusammen mit dem Federteller 4, welcher präzise gegenüber
dem Stützring 5 des Greiferelementes 1 ausgerichtet ist, zusammen mit dem gesamten
Federspanner 150 auf den unteren Federteller 160 des Federdämpferbeines 158 aufgesetzt
werden. Da die Schraubenfeder 159 in dieser Position noch frei auf dem unteren Federteller
160 drehbar ist, kann in einfacher Weise, sei es optisch oder unter Verwendung des
Ausrichtelementes 140, der gesamte Federspanner 150 rechtwinklig zum Lagerauge 147
ausgerichtet werden. Nachdem die Verschraubung der Kolbenstange (in der Zeichnung
nicht dargestellt) mit dem Federteller 4 über die entsprechenden Befestigungselemente,
die allgemein in Fig. 10 mit der Bezugsziffer 169 bezeichnet sind, in gewohnter Weise
erfolgt, kann der Federspanner 150 wieder gelöst werden. Durch die dargestellte korrekte
Winkelausrichtung des Federtellers 4 gegenüber dem Greiferelement 1 und des gesamten
Federspanner 150 gegenüber dem unteren Lagerauge 147 des Federdämpferbeines 158 wird
somit bei der Montage des Federtellers 4 zusammen mit der Schraubenfeder 159 eine
korrekte Winkelausrichtung des Federtellers 4 gegenüber dem Lagerauge 147 des Federdämpferbeines
158 sichergestellt.
[0059] Durch unterschiedliche Anordnung der beiden Formschlußelemente 16 und 17 am Umfang
des Stützringes 5 sind unterschiedliche Winkelausrichtungen des Federtellers 4 gegenüber
diesem Stützring 5 und somit auch gegenüber dem unteren Lagerauge 147 des Federdämpferbeines
158 sicher durchführbar. Wobei bei einstückigen Ausbildung der Formschlußelemente
16, 17 mit dem Stützring 5 des Greiferelementes 1 für unterschiedliche Winkelausrichtungen
und unterschiedlich gestaltete Federteller auch verschiedene Greiferelemente zu verwenden
sind.
[0060] In den Fig. 11a und 11b wird der Federspanner 150 mit dem ersten Greiferelement 95
aus Fig. 7 eingesetzt. Bei dieser perspektivischen Teilansicht entspricht das nur
teilweise dargestellte zweite, untere Greiferelement 156 dem Greiferelement 156 in
der voran beschriebenen Fig. 10 und greift dementsprechend auch in eine nicht dargestellte
Federwindung der Schraubenfeder 159 ein. Wie aus den Fig. 11a und 11b ersichtlich
ist, ist das erste Greiferelement 95 über den Montagezylinder 96 am oberen Ende des
Führungsrohres 149 feststehend angeordnet und liegt auf dem Federteller 4 aus Fig.
1 auf. Desgleichen kommt in den Fig. 11a und 11b auch das Ausrichtelement 140 zum
Einsatz und ist durch den Schwenkzapfen 153 passend mit dem Lagerauge 147 des Federdämpferbeines
158 verbunden. Mit seiner Zentriergabel 148 umschließt das Ausrichtelement 140 das
untere Ende des Führungsrohres 149 beidseitig mit geringem Spiel, so daß auch der
in den Fig. 11a und 11b dargestellte Federspanner 150 mit seinem Führungsrohr 149
über das Ausrichtelement 140 rechtwinklig zur Längsmittelachse 162 des Lagerauges
147 ausgerichtet ist.
[0061] Wie bereits zur Fig. 7 beschrieben, dient das Greiferelement 95 mit seinem Stützring
98 zur Winkelausrichtung des Federtellers 4 in zwei unterschiedliche Drehwinkelrichtungen
bezüglich der Längsmittelachse 162 des unteren Lagerauges 147 vom Federdämpferbein
158. Bei der Darstellung der Fig. 11a ist der Federteller 4 mit seinen Gewindedomen
14 und 15 formschlüssig mit den beiden einander paarweise zugeordneten Aufnahmenuten
109 und 110 der Formschlußelemente 105 und 106 des Stützringes 98 in Eingriff. Dies
bewirkt bei über das Ausrichtelement 140 ausgerichtetem Federspanner 150 und somit
auch ausgerichtetem Greiferelement 95, daß der Federteller 4 mit seinen Gewindedomen
14 und 15 bzw. mit deren Verbindungslinie 164 aus der durch die Längsmittelachse 163
des Federdämpferbeines 158 und der Längsmittelachse 162 des Lagerauges 147 definierten
Vertikalebene 165 um einen Winkel α im Uhrzeigersinn gedreht ausgerichtet ist. Damit
ist auch gleichzeitig der Federteller 4 um diesen Winkelbetrag im Uhrzeigersinn gegenüber
dem Lagerauge 147 ausgerichtet. Eine solche Ausrichtung um einen bestimmten Winkelbetrag
α ist bei verschiedenen Fahrzeugen notwendig, da die Befestigungspunkte an der Karosserie
für den Federteller 4 bzw. für dessen Montagegewinde 11 und 12 nicht parallel zur
Längsmittelachse 162 des Lagerauges im später montierten Zustand ausgerichtet sind.
Da ein solcher Winkelversatz zwischen dem oberen Federteller und dem Lageauge eines
Federdämpferbeines auf der einen Fahrzeuglängsseite für den einen Federteller entgegengesetzt
gleich ist wie auf der gegenüberliegenden Längsseite eines Fahrzeuges, an welchen
die Federbeine montiert werden sollen, muß auch für diese gegenüberliegende Längsseite
der Federteller 4 entsprechend entgegen dem Uhrzeigersinn um denselben Winkelbetrag
α versetzt zum Lagerauge am Federbein 158 montiert werden, wie dies beispielhaft in
der Fig. 11b dargestellt ist. Dazu stehen die beiden Gewindedome 14 und 15 mit den
beiden anderen einander zugeordneten Aufnahmenuten 111 und 112 in formschlüssiger
Verbindung, während die beiden anderen Aufnahmenuten 109 und 110 ohne Funktion sind.
[0062] So wird aus den Fig. 11a und 11b deutlich, daß mit dem Greiferelement 95 mit seinen
beiden einander paarweise zugeordneten Aufnahmenuten 109, 110 und 111, 112 bzw. der
jeweils zugehörigen Formschlußelemente 105, 106 bzw. 107, 108 eine zur Vertikalebene
165 des Federbeines 158 symmetrische Winkelanordnung ohne Wechsel des Greiferelementes
95 durchführbar ist.
[0063] Die Fig. 12 und 13 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines ersten, oberen Greiferelementes
175, welches ebenfalls zur auswechselbaren Montage an einem Führungsrohr eines Federspanners
einen Montagezylinder 176 aufweist, welcher mit einer zentralen Durchgangsbohrung
177 versehen ist. Das Greiferelement 175 ist zur Aufnahme des in Fig. 12 ebenfalls
dargestellten Federtellers 178 mit einem etwa kreisringförmig ausgebildeten Stützring
179 versehen, welcher auf den Federteller 178 zum Spannen einer Schraubenfeder, die
mit dem Federteller 178 in einem Federdämpferbein zusammenwirkt, auflegbar ist.
[0064] Der Stützring 179 weist, wie dies bereits zur Fig. 1a beschrieben wurde, ebenfalls
einen L-förmigen Querschnitt auf. So bildet auch der Stützring 179 einen umlaufenden,
vertikal nach unten gerichteten Ringsteg 180. Zum Spannen einer Schraubenfeder über
einen solchen Federteller 178 dient der Horizontalschenkel 181 des Stützringes 179,
über welchen die entsprechenden Axialkräfte auf den Federteller aufbringbar sind.
Diese Axialkräfte werden dabei vom Horizontalschenkel 181 auf einen umlaufenden Ringflansch
182 des Federtellers 178 übertragen. Zur zentrierten Aufnahme dieses Federtellers
178 mit seinem Ringflansch 182 im Stützring 179 ist der Innendurchmesser des Ringsteges
180 entsprechend auf den Außendurchmesser des Ringflansches 182 abgestimmt, so daß
der Federteller 178 mit seinem Ringflansch 182 mit äußerst geringem radialen Spiel
im Ringsteg 180 aufgenommen wird. Wie aus Fig. 12 weiter ersichtlich ist, weist der
Federteller 178 radial innerhalb seines Ringflansches 182 einen Montagedom 183 auf,
dessen obere Ringfläche 184 mit zwei Befestigungsbohrungen 185 und 186 versehen ist.
Über diese Befestigungsbohrungen 185 und 186 ist ein komplett montiertes Federdämpferbein
an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges festsitzend befestigbar.
[0065] Um nun den Federteller 178 mit seinen Befestigungsbohrungen 185 und 186 beim Zusammenbau
eines Federdämpferbeines auf das untere Lagerauge des Federdämpferbeines in einer
gewünschten Winkellage ausrichten zu können, sind in Fig. 12 zwei alternative Ausführungsformen
eines Formschlußelementes 187 bzw. 188 dargestellt.
[0066] Das Formschlußelement 187 ist dabei einstückiger Bestandteil des Stützringes 179
und auf dessen oberen, umlaufenden Stirnringfläche 189 angeordnet. Das Formschlußelement
187 weist einen Stützarm 190 auf, welcher sich ausgehend von der Stirnringfläche 189
nach oben und radial nach innen erstreckt. An seinem radial inneren Ende 191 ist der
Stützarm mit einem Steckzapfen 192 versehen, welcher sich axial, vertikal nach unten
erstreckt. Dieser Steckzapfen 192 ist in seinem Durchmesser auf den Durchmesser der
Befestigungsbohrung 186 des Federtellers 178 passend abgestimmt, so daß er bei in
den Stützring 179 eingelegtem Federteller 178 passend in die Befestigungsbohrung 186
einsteckbar ist, wie dies insbesondere aus Fig. 13 ersichtlich ist. Somit wird durch
diesen Steckzapfen 192 des Formschlußelementes 187 eine Winkelausrichtung des Federtellers
178 bezüglich des Greiferelementes 175 und somit auch bezüglich eines Federspanners,
an welchem das Greiferelement 175 festsitzend angeordnet ist, erreicht. Durch diese
Winkelausrichtung des Federtellers 178 relativ zum Federspanner wird aber auch gleichzeitig,
wie bereits zu den vorigen Ausführungsbeispielen beschrieben, eine korrekte Winkelausrichtung
des Federtellers 178 relativ zum unteren Lagerauge eines Federdämpferbeines erreicht,
indem der Federspanner zusammen mit der eingespannten Schraubenfeder und dem ausgerichteten
Federteller 178 beim Zusammenbau des Federdämpferbeines mit seinem Führungsrohr rechtwinklig
zum Lagerauge ausgerichtet wird.
[0067] Zu diesem Formschlußelement 187 mit seinem Steckzapfen 192 kann diametral gegenüberliegend
am Stützring 179 ebenfalls ein zweites Formschlußelement einstückig angeformt sein,
welches mit einem weiteren Steckzapfen passend in die Befestigungsbohrung 185 einsteckbar
ist. Eine solche zweifache Anordnung eines Formschlußelementes 187 kann erforderlich
sein, wenn das radiale Spiel zwischen dem Ringflansch 182 und dem Ringsteg 180 des
Stützringes 179 relativ groß ist. Damit wird auch gleichzeitig eine zentrierte Aufnahme
des Federtellers 178 im Stützring 179 des Greiferelementes 175 erreicht.
[0068] Als zweite Alternative ist in den Fig. 12 und 13 mit dem Formschlußelement 188 ein
Formschlußelement dargestellt, welches als separates Bauteil ausgebildet ist. Zur
Montage auf der oberen Stirnringfläche 189 des Stützringes 179 sind im Stützring 179
bzw. dessen Horizontalschenkel 181 zwei Gewindebohrungen 193 und 194 vorgesehen. Zur
festsitzenden Befestigung ist das Formschlußelement 188 dementsprechend mit zwei Durchgangsbohrungen
195 und 196 versehen, welche in einem dem Abstand der Gewindebohrungen 193, 194 entsprechenden
Abstand in einem Montageflansch 197 des Formschlußelementes 188 angeordnet sind. Befestigt
wird das Formschlußelement 188 mittels zweier Montageschrauben 198 und 199, wie dies
insbesondere aus Fig. 13 ersichtlich ist. Zur genauen radialen Positionierung kann
das Formschlußelement 188 entlang seiner Außenkante mit einem Anschlagsteg 200 versehen
sein, dessen Form beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der leicht kegelig ausgebildeten
Außenfläche 201 des Ringsteges 180 des Stützringes 179 angepaßt ist. Durch diesen
Anschlagsteg 200 wird die Positionierung des Formschlußelementes 188 am Stützring
179 erheblich erleichtert.
[0069] Wie aus den Fig. 12 und 13 weiter ersichtlich ist, weist das Formschlußelement 188
einen radial nach innen und vertikal nach oben gerichteten Stützarm 202 auf, welcher
sich radial nach innen an den Montageflansch 197 anschließt. Am radial inneren Ende
203 ist auch das Formschlußelement 188 bzw. dessen Stützarm 202 mit einem Steckzapfen
204 versehen, welcher beim vorliegenden Ausführungsbeispiel passend in die Befestigungsbohrung
185 des Federtellers 178 einsteckbar ist.
[0070] Wie bereits zu den Ausführungsbeispielen der Fig. 6 und 8 beschrieben, kann auch
das Formschlußelement 188 mit einem kreisbogenförmigen Langloch versehen sein, so
daß dessen Winkelposition am Stützring 179 unterschiedlich einstellbar ist. Auch können
anstatt der Steckzapfen 192 und 204 zur Anpassung an die Ausbildung eines aufzunehmenden
Federtellers auch andere Formschlußelemente vorgesehen sein, welche zur Winkelausrichtung
zumindest in Umfangsrichtung mit einem Teil des Federtellers annähernd spielfrei koppelbar
sind.
[0071] Fig. 14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Federspanners 205, welcher an
einer Schraubenfeder 206 mit einem ersten Greiferelement 207 und einem zweiten Greiferelement
208 angesetzt ist. Beide Greiferelemente 207 und 208 weisen jeweils eine Aufnahmegabel
209 bzw. 210 auf. Das erste Greiferelement 207 ist festsitzend am oberen Ende eines
Führungsrohres 211 des Federspanners 205 angeordnet und mit seiner Aufnahmegabel 209
in eine obere Federwindung 212 der Schraubenfeder 206 eingehängt.
[0072] Das zweite Greiferelement 208 hingegen ist am Führungsrohr 211 axial verschiebbar
angeordnet und mit seiner Aufnahmegabel 210 in eine untere Federwindung 213 der Schraubenfeder
206 eingehängt.
[0073] In der Darstellung gemäß Fig. 14 ist die Schraubenfeder 201 zwischen einem oberen
Federteller 214 und einem unteren Federteller 215 eines Federdämpferbeines 216 unter
Vorspannung aufgenommen. Am unteren Ende weist das Federdämpferbein ein Lagerauge
217 auf, an welchem das Ausrichtelement 140 aus Fig. 9 mittels des Schwenkzapfens
153 schwenkbar befestigt ist. Wie aus Fig. 14 weiter ersichtlich ist, wird das Führungsrohr
211 mit seinem unteren Ende in der Aufnahmegabel 141 des Ausrichtelementes 140 formschlüssig
aufgenommen. Somit ist in der dargestellten Lage der Federspanner 205 mit seinem Führungsrohr
211 präzise rechtwinklig zur Längsmittelachse 218 des Lagerauges 217 ausgerichtet.
Um nun bei der Montage des Federdämpferbeines 216 bzw. der Schraubenfeder 206 eine
korrekte Ausrichtung des Federtellers 214 mit seinen Befestigungsbohrungen 219 und
220 bezüglich der Längsmittelachse 218 des Lagerauges 217 zu erreichen, ist eine Ausrichtvorrichtung
221 vorgesehen.
[0074] Die Ausrichtvorrichtung 221 weist einen Lagerabschnitt 222 auf, welcher mit einem
zentralen Durchbruch 223 sowie einem entlang der Außenkante 224 angeordneten, vertikal
nach unten gerichteten Aufnahmesteg 225 versehen ist. Wie aus Fig. 14 in Phantomlinien
ersichtlich ist, ist die Ausrichtvorrichtung 221 mit ihrem Lagerabschnitt 222 passend
auf das obere Ende des Führungsrohres 211 mit seinem ersten Greiferelement 207 aufsetzbar.
In dieser Position umschließt der Aufnahmesteg 225 die Außenwand 226 des Greiferelementes
207 annähernd spielfrei. Der zentrale Durchbruch 223 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Ausrichtvorrichtung 221 in seinem Durchmesser auf die Abmessungen der am oberen
Ende befindlichen Haltestege 227 des Führungsrohres 211, welche für die axiale Arretierung
des ersten Greiferelementes 207 vorgesehen sind, passend abgestimmt.
[0075] Desweiteren weist die Ausrichtvorrichtung 221 einen mehrfach abgebogenen Stützarm
229 auf, an dessen dem Lagerabschnitt 222 gegenüberliegenden Ende zwei voneinander
beabstandete Ausrichtzapfen 230 und 231 vorgesehen sind. Diese Ausrichtzapfen 230
und 231 sind in ihrem Durchmesser auf den Durchmesser der Befestigungsbohrungen 220
und 219 des Federtellers 214 abgestimmt und, wie ebenfalls in Phantomlinien dargestellt
ist, in diese passend einsteckbar. Somit ist auch mittels der Ausrichtvorrichtung
221, wie dies in Fig. 14 dargestellt ist, der Federteller 214 mit seinen Befestigungsbohrungen
220, 219 derart gegenüber dem Lagerauge 217 des Federdämpferbeines 216 ausrichtbar,
daß die Befestigungsbohrungen 220, 219 mit ihrer Verbindungslinie 232 eine vorbestimmte
Winkellage zur Längsmittelachse 218 des Lagerauges 217 bei der Montage einnehmen.
Somit ist eine korrekte Montage des gesamten Federdämpferbeines 216 einerseits durch
die vorgesehene Ausrichtvorrichtung 221 sowie auch durch das Ausrichtelement 140 sichergestellt.
[0076] Es versteht sich, daß die Formschlußelemente auch innerhalb des Stützringes direkt
an dessen innerer Begrenzungswand angeordnet sein können, wenn sich die entsprechenden
Formteile des Federtellers, mit welchen die Formschlußelemente in Eingriff gebracht
werden sollen, an entsprechender Stelle des Federtellers befinden, insbesondere wenn
diese als Vertiefungen oder versenkt angeordnete Bohrungen ausgebildet sind. Auch
ist vorgesehen, solche Formschlußelemente, sei es als separates Bauteil oder auch
als einstückiger Bestandteil des Stützringes, oder auch das Ausrichtelement direkt
unterhalb der eigentlichen Stützfläche des Stützringes vorzusehen. Dies ist im wesentlichen
von der konkreten Ausbildung des auszurichtenden Federtellers abhängig.
[0077] Zusammenfassend ist festzustellen, daß aufgrund der vorgesehenen Formschlußelemente,
welche je nach auszurichtendem Federteller die unterschiedlichsten Formgebungen aufweisen
können, eine sichere Ausrichtung des Federtellers einerseits bezüglich des Greiferelementes
und somit auch bezüglich des entsprechenden Lagerauges eines Federdämpferbeines durchführbar
ist. Insbesondere wird eine solche Ausrichtung durch das beispielhaft beschriebene
Ausrichtelement 140 noch erheblich erleichtert, da sich der Monteur nicht allein auf
sein Augenmaß verlassen muß.
1. Federspanner (150, 205) zum Spannen einer Schraubenfeder (159, 206), welche zwischen
einem oberen und einem unteren Federteller (4, 28 und 160, 214 und 215) eines Federdämpferbeines
(158, 216) von Kraftfahrzeugen unter Vorspannung aufgenommen ist, bestehend aus einem
ersten und einem zweiten Greiferelement (1, 25, 45, 75, 95, 115 und 156, 175, 207
und 208), welche über ein Führungsrohr (149, 211) des Federspanners (150, 206) koaxial
zueinander geführt und mittels eines Stellgliedes in Achsrichtung des Führungsrohres
(149) relativ zueinander verschiebbar sind, wobei das erste Greiferelement (1, 25,
45, 75, 95, 115, 175, 207) etwa ringförmig ausgebildet und zum Spannen der Schraubenfeder
(159) auf den oberen Federteller (4, 28) aufsetzbar ist,
oder wobei das erste Greiferelement (207) etwa gabelförmig ausgebildet und radial
von außen an einer Federwindung (212) der Schraubenfeder (206) ansetzbar ist, und
wobei das zweite Greiferelement (156, 208) etwa gabelförmig ausgebildet und radial
von außen an einer Federwindung (168, 213) der Schraubenfeder (159, 206) ansetzbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des ersten Greiferelementes (1, 25, 45, 75, 95, 115, 175, 207) zur
Winkelausrichtung des oberen Federtellers (4, 28, 178, 214) relativ zum ersten Greiferelement
(1, 25, 45, 75, 95, 115, 175, 207) und damit relativ zum gesamten Federspanner (150,
205) wenigstens ein Formschlußelement (16, 17, 38, 39, 55, 56, 57, 79, 80, 105, 106,
107, 108, 123, 124, 125, 126, 187, 188, 230, 231) vorgesehen ist, das in einer vorbestimmten
Winkellage des oberen Federtellers (4, 28, 178, 214) zum ersten Greiferelement (1,
25, 45, 75, 95, 115, 175, 207) mit einem Teil (11, 12, 14, 15, 35, 36, 185, 186, 219,
220) des Federtellers (4, 28, 178, 214) in Umfangsrichtung mit geringem Spiel formschlüssig
in Eingriff bringbar ist.
2. Federspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formschlußelement (16,
17, 55, 105, 106, 107, 108, 123, 124, 125, 126) eine etwa radial zum Greiferelement
(1, 45, 95, 115) verlaufende Aufnahmenut (18, 19, 58, 109, 110, 111, 112) aufweist,
welche auf ein entsprechendes axial nach oben gerichtetes, über die obere Außenfläche
(9) des Federtellers (4) überstehendes etwa zapfen- oder leistenförmiges Formelement
(14, 15) des Federtellers (4) passend aufschiebbar oder aufsteckbar ist.
3. Federspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formschlußelement (56)
eine zum oberen Federteller (4) hin offene Bohrung (64) aufweist, welche auf ein zapfenförmiges
Formelement (14, 15) des Federtellers (4), insbesondere auf einen am oberen Federteller
(4) oberseitig angeordneten Gewindedom (14, 15) passend aufsteckbar ist.
4. Federspanner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Formschlußelement
(16, 17, 38, 39, 105, 106, 107, 108) einstückiger Bestandteil des ersten Greiferelementes
(1, 25, 95) ist.
5. Federspanner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Formschlußelement
(55, 56, 57, 79, 80, 123, 124, 125, 126) als separates Bauteil ausgebildet ist und
am Greiferelement (45, 75, 115) in unterschiedlichen Winkelpositionen befestigbar
ist.
6. Federspanner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Formschlußelemente (16, 17, 38, 39, 55, 56, 57, 79, 80, 105, 106, 107, 108, 123, 124,
125, 126) am Greiferelement (1, 25, 45, 75, 95, 115) vorgesehen sind.
7. Federspanner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Formschlußelement (123,
124, 125, 126) aus einem Metallblech geformt ist.
8. Federspanner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschlußelemente
(105, 106, 107, 108, 123, 124, 125, 126) derart am Greiferelement (95, 115) positioniert
sind, daß der obere Federteller (4) bezüglich einer durch ein am unteren Ende des
Federdämpferbeines (158) angeordnetes Lagerauge (147) definierten vertikalen Mittelebene
(165) des Federdämpferbeines (158) bei im wesentlichen rechtwinklig zu dieser Mittelebene
(165) ausgerichtetem Federspanner (150) in zwei unterschiedlichen Winkelpositionen
(α) anordenbar ist, welche zur Mittelebene (165) des Federdämpferbeines (158) symmetrisch
sind.
9. Federspanner nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Formschlußelement
(38, 39, 57, 187, 188) wenigstens einen im wesentlichen vertikal nach unten gerichteten
Steckzapfen (40, 41, 69, 192, 204) aufweist, der zur Winkelausrichtung des Federtellers
(4, 28, 178) relativ zum Greiferelement (25, 45, 175) mit geringem Spiel in eine Bohrung
(35, 36, 13, 37, 185, 186) des Federtellers (4, 28, 178) passend eingreift.
10. Federspanner nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formschlußelement oder die Formschlußelemente (123, 124, 125, 126) über einen
gemeinsamen Montagering (121) auf der oberen Außenseite (128) in einer oder unterschiedlichen
Winkelstellungen zum Greiferelement (115) an diesem befestigbar ist bzw. sind.
11. Federspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausrichtung des Federspanners
(150) am Federdämpferbein (158) ein Ausrichtelement (140) vorgesehen ist, welches
am unteren Lagerauge (147) des Federdämpferbeines (158) über einen Schwenkzapfen (153)
abnehmbar befestigt ist, und
daß das Ausrichtelement (140) mit dem Führungsrohr (149) des Federspanners (150) in
eine Formschlußverbindung bringbar ist.
12. Federspanner nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiferelement
(115) im Bereich seiner umlaufenden Außenkante oder im Bereich seiner umlaufenden
Innenkante mit einem vertikal nach unten gerichteten, umlaufend unterbrochenen oder
durchgehenden Ringsteg (133, 134, 135 oder 132) versehen ist, durch welchen der Federteller
(4) mit geringem Spiel zentriert am Greiferelement (115) aufgenommen wird.
13. Federspanner nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiferelement
(75) zur genauen Winkelpositionierung der Formschlußelemente (79, 80) mit einer Strichmarkierung
(170, 171, 172) versehen ist.
14. Federspanner nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß den Strichmarkierungen
(170, 171, 172) eine Beschriftung, z.B. in Form von Kennbuchstaben (X, Y, Z) oder
dgl., zugeordnet ist, durch welche für den Monteur erkennbar ist, welche Strichmarkierung
(170, 171, 172) für einen Fahrzeugtyp zur korrekten Winkelausrichtung eines Federtellers
(4) zu verwenden ist.
15. Federspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formschlußelement oder
die Formschlußelemente (230, 231) Teil einer separaten Ausrichtvorrichtung (221) ist
bzw. sind, und
daß die Ausrichtvorrichtung (221) einen Lagerabschnitt (222) aufweist, mit welchem
die Ausrichtvorrichtung (221) mit dem Federspanner (205) und/oder mit dem ersten Greiferelement
(207) und/oder mit dem Führungsrohr (211) des Federspanners (205) formschlüssig in
Eingriff bringbar ist.
16. Federspanner nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtvorrichtung
(221) als Blechbiegeteil ausgebildet ist, und
daß als Formschlußelemente Steckzapfen (230, 231) vorgesehen sind, welche mit den
Befestigungsbohrungen (219, 220) eines Federtellers (214) in einer vorbestimmten Winkellage
des Federtellers (214) relativ zum ersten Greifelement (207) annähernd spielfrei in
Eingriff bringbar sind.