[0001] Die Erfindung betrifft einen Bügeltisch, mit einem länglichen Auflageteil, das eine
ein Auflegen der zu bügelnden Teile ermöglichende Auflagefläche aufweist und dessen
rückseitiger Endabschnitt breiter ausgeführt ist als sein vorderer Endabschnitt, indem
es an zumindest einer Längsseite einen nichtlinearen Randverlauf besitzt.
[0002] Ein Bügeltisch dieser Art geht beispielsweise aus der US 3,739,507 hervor. Er verfügt
dort über ein längliches Auflageteil für die zu bügelnden Teile, das über einen rückseitigen
Endabschnitt größerer Breite und einen diesbezüglich schmäler ausgeführten vorderen
Endabschnitt verfügt. Dabei verjüngt sich das Auflageteil nach vorne hin, indem seine
beiden Längsseiten einen nichtlinearen abgeknickten Randverlauf besitzen.
[0003] Darüberhinaus sind Bügeltische bekannt, deren Randverlauf an nur einer Längsseite
abgeknickt ist, während die entgegengesetzte Längsseite über einen Rand mit geradliniger
Erstrekkung verfügt.
[0004] All diesen bekannten Bauformen ist gemeinsam, daß sie kein optimales Bügeln von Wäschestücken
ermöglichen, die zumindest teilweise geschlossen sind, wie dies beispielsweise bei
Hosen und dort insbesondere bei den Hosenbeinen der Fall ist. Derartige Wäschestücke
lassen sich nur doppellagig auf dem Auflageteil plazieren, was häufig dazu führt,
daß die untere Stofflage beim Bügeln der oberen Stofflage Falten wirft. Derart problematische
Wäschestücke werden daher meist unter Verwendung eines sogenannten Ärmelbrettes gebügelt,
das sich oberhalb des Auflageteils plazieren läßt, wobei aber speziell das Bügeln
von Hosenbeinen weiterhin nicht optimal ist, weil das Ärmelbrett zur Ermöglichung
des Bügelns von Hemdenärmeln in aller Regel sehr schmal ausgeführt ist.
[0005] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Bügeltisch zu schaffen,
der den Anforderungen zum Bügeln von Wäschestücken unterschiedlichster Gestalt in
höherem Maße Rechnung trägt als bisherige Bauformen.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß das Auflageteil an zumindest einer
Längsseite einen derart abgestuften Randverlauf besitzt, daß ein zwischen den den
Endabschnitten zugeordneten endseitigen Randabschnitten liegender Übergangsrandabschnitt
definiert wird, der mit der Längsachse des Auflageteils einen größeren Winkel einschließt
als die beiden endseitigen Randabschnitte.
[0007] Somit liegt ein Bügelbrett vor, das an zumindest einer Längsseite über mehr als zwei
hinsichtlich des Verlaufes voneinander abweichende Randabschnitte aufweist und mithin
die Möglichkeit besteht, das Auflageteil beidseits des Übergangsrandabschnittes mit
nach Bedarf unterschiedlicher Breite auszuführen. So kann insbesondere der rückwärtige
Endabschnitt in üblicher Weise relativ breit gehalten werden, um das Bügeln großflächiger
Wäschestücke zu ermöglichen und eventuell auch im Bereich des hinteren, quer verlaufenden
Randabschnittes eine Schulter- bzw. Rückenpaßform zur Verfügung zur stellen, die das
Bügeln der entsprechenden Bereiche von Hemden oder Blusen vereinfacht. Der vordere
Endabschnitt kann demgegenüber eine schmälere Gestalt haben, und zwar vorzugsweise
mit einer Breite, die größer ist als diejenige üblicher Ärmelbretter, jedoch noch
ausreichend gering, um das Überziehen zu bügelnder Hosenbeine oder anderer Wäschestücke
mit entsprechenden Problemzonen zu gestatten. Jedenfalls kann auf diese Weise ein
Bügeltisch realisiert werden, der sich ohne besondere Zusatzausstattung auch zum Bügeln
länglicher, schlauchähnlich geschlossener Wäschestücke eignet, wobei aber gleichwohl
die Option verbleibt, zusätzlich ein Ärmelbrett vorzusehen.
[0008] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
[0009] Die Steilheit der Abstufung und die Übergänge der Randabschnitte können anwendungsspezifisch
variiert werden. So wäre beispielsweise eine wenigstens annähernd rechtwinklige Abstufung
möglich, bei der der Übergangsrandabschnitt etwa im rechten Winkel zur Längsachse
des Auflageteils verläuft. Aus derzeitiger Sicht wird aber ein schräger Verlauf des
Übergangsrandabschnittes vorgezogen, zweckmäßigerweise mit einem Neigungswinkel zur
Längsachse im Bereich zwischen 25° und 45°.
[0010] Der Übergang zwischen dem Übergangsrandabschnitt und den sich anschließenden Randabschnitten
erfolgt zweckmäßigerweise bogenähnlich, wobei insbesondere nur schwach gekrümmte Rundungen
vorgesehen werden, so daß sich insgesamt ein geschwungener Übergang zwischen den einzelnen
Randabschnitten einstellen kann. Dabei muß der Übergangsrandabschnitt nicht notwendigerweise
mit einem linearen Bereich versehen sein, er könnte auch durch zwei sich unmittelbar
aneinander anschließende, zum einen konkav und zum anderen konvex gekrümmte Bereiche
definiert sein.
[0011] Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung vefügt das Auflageteil über zumindest den Großteil
der Länge seines rückseitigen und/oder seines vorderen Endabschnittes über eine wenigstens
annähernd konstante Breite.
[0012] Um auch Wäschestücke mit sehr großer Länge gut bügeln zu können, beispielsweise Bettlaken,
ist es von Vorteil, wenn das Auflageteil an nur einer seiner Längsseiten den erwähnten
abgestuften Randverlauf besitzt und an der anderen Längsseite mit einem linearen Randverlauf
versehen ist, der sich parallel zur Längsachse des Auflageteils erstrecken kann.
[0013] Bei entsprechender Abstimmung der Breitenabmessungen des vorderen und des rückseitigen
Endabschnitte des Auflageteils kann erreicht werden, daß sich ein dem Übergangsrandabschnitt
vorgelagerter Freiraum neben dem vorderen Endabschnitt des Auflageteils einstellt,
der sich dazu verwenden läßt, ein Abstellteil für ein Bügeleisen und/oder ein Ärmelbrett
zu plazieren. Diese Teile lassen sich somit in einer Weise anordnen, die die maximale
Breite des Auflageteils nicht oder zumindest nur unwesentlich überragt. Zur Halterung
kann eine in den Bereich des Freiraumes ragende Halteeinrichtung vorgesehen sein,
die insbesondere von einem Bestandteil einer Aufstelleinrichtung gebildet ist, die
sich an der Unterseite des Auflageteils befindet und die das Aufstellen des Bügeltisches
am Einsatzort ermöglicht. Derartige Aufstelleinrichtungen sind üblicherweise klappbar
ausgeführt.
[0014] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigen:
- Figur 1
- eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bügeltisches,
wobei strichpunktiert zum einen eine mögliche Variante des Randverlaufes des Auflageteils
und zum anderen ein optional vorhandenes Ärmelbrett gezeigt sind, und
- Figur 2
- eine Seitenansicht des Bügeltisches mit Blickrichtung gemäß Pfeil II aus Figur 1.
[0015] Das in der Zeichnung abgebildete Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bügeltisches
besitzt ein längliches, brett- oder plattenähnliches Auflageteil 1, das in Figur 1
in einer Draufsicht gezeigt ist. In der zum Bügeln von Wäschestücken eingenommenen
Gebrauchsposition ist das Auflageteil so ausgerichtet, daß seine Ausdehnungsebene
sich horizontal erstreckt, wie dies aus Figur 2 ersichtlich ist.
[0016] Das Auflageteil 1 besteht vorzugsweise aus Metall und kann über eine Vielzahl von
Durchbrechungen verfügen, die einen Durchtritt von Wasserdampf ermöglichen. Aufgrund
eines insbesondere aus Textilmaterial bestehenden Überzuges sind diese Durchbrechungen
in der Zeichnung nicht sichtbar.
[0017] Die in der Gebrauchsstellung des Bügeltisches nach oben weisende Fläche des Auflageteils
1 bildet eine Auflagefläche 2, auf die die zu bügelnden Teile, beispielsweise Bekleidungsstücke
oder sonstige Textilprodukte, aufgelegt werden können, um sie mit einem in Figur 2
strichpunktiert angedeuteten Bügeleisen 3 zu bearbeiten.
[0018] An der der Auflagefläche 2 entgegengesetzten Unterseite des Auflageteils 1 ist eine
zum Aufstellen des Bügeltisches am Einsatzort dienende Aufstelleinrichtung 4 angebracht,
die in Figur 2 nur ihrem oberen Bereich dargestellt ist. Man erkennt die oberen Endabschnitte
zweier klappbar ausgebildeter Standbeine 5, die an einer Tragstruktur 6 gelagert sind,
auf der das Auflageteil 1 befestigt ist. Diese Tragstruktur 6 kann insbesondere eine
oder mehrere Führungsschienen 7 enthalten, die sich parallel zur Längsachse 8 des
Auflageteils 1 erstrecken und an der bzw. an denen eines der Standbeine 5 verschiebegelagert
ist, um den zum Heranklappen und zum Ausklappen erforderlichen Freiheitsgrad zur Verfügung
zu stellen.
[0019] Das Auflageteil 1 läßt sich beim Ausführungsbeispiel gedanklich in einen eine größere
Breite aufweisenden rückseitigen Endabschnitt 12, einen bezüglich diesem schmäler
ausgebildeten vorderen Endabschnitt 13 und einen dazwischenliegenden Übergangsabschnitt
14 unterteilen. Diese Gestaltung resultiert daraus, daß das Auflageteil 1 an einer
ersten (15) seiner beiden Längsseiten über einen nichtlinearen abgestuften Randverlauf
verfügt. Der Randverlauf an der gegenüberliegenden zweiten Längsseite 16 ist beim
Ausführungsbeispiel zumindest annähernd und vorzugsweise genau linear und folgt der
Längsachse 8 zweckmäßigerweise mit Parallelabstand.
[0020] Durch die Abstufung ist das Auflageteil 1 im Bereich der ersten Längsseite 15 in
einen dem rückseitigen Endabschnitt 12 zugeordneten hinteren endseitigen Randabschnitt
17, einen dem vorderen Endabschnitt 13 zugeordneten vorderen endseitigen Randabschnitt
18 und einen sich dazwischen erstreckenden, dem Übergangsabschnitt 14 zugeordneten
Übergangsrandabschnitt 19 unterteilt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der
vom Übergangsrandabschnitt 19 und von der Längsachse 8 eingeschlossene Winkel 22 größer
ist als jeder der beiden Winkel, unter denen der hintere und der vordere endseitige
Randabschnitt 17, 18 zur Längsachse 8 verlaufen.
[0021] Beim Ausführungsbeispiel erstrecken sich die beiden endseitigen Randabschnitte 17,
18 parallel zur Längsachse 8, was in Verbindung mit dem ebenfalls parallelen Randverlauf
der zweiten Längsseite 16 dazu führt, daß die beiden Endabschnitte 12, 13 des Auflageteils
1, abgesehen von den abgerundeten Abschlußbereichen 23, 24, eine konstante Breite
haben. Entlang des Übergangsrandabschnittes 19 verringert sich die Breite des Auflageteils
1 allmählich ausgehend von der Breite des hinteren endseitigen Randabschnittes 17
bis zur Breite des vorderen endseitigen Randabschnittes 18. Letztere ist beim Ausführungsbeispiel
so gewählt, daß sie etwa der Breite eines üblichen Hosenbeins entspricht, während
die Breite des rückseiitgen Endabschnittes 12 etwa Hemdrückenbreite entspricht.
[0022] Der Randverlauf der zweiten Längssseite 16 kann ebenfalls abgestuft sein, wobei nicht
notwendigerweise der gleiche Abstufungsgrad wie auf der ersten Längsseite 15 vorgesehen
sein muß. Es ist ferner möglich, bei einem linearen Randverlauf der zweiten Längsseite
16 einen mit Bezug zur Längsachse 8 leicht geneigten Verlauf vorzusehen, so daß sich
zur Vorderseite hin eine Annäherung an die Längsachse 8 einstellt.
[0023] Durch die Abstufung läßt sich das Auflageteil längenmäßig in Zonen unterschiedlicher
Breite einteilen, wobei insbesondere der vordere Endabschnitt 13 eine relativ schmale
Gestalt haben kann, so daß sich zumindest Hosenbeine zum bequemen Bügeln überziehen
lassen. Der breitere rückseitige Endabschnitt 12 ist dabei weiterhin für das Bügeln
größerflächiger Wäschestücke geeignet.
[0024] Beim Ausführungsbeispiel der Figur 1 verläuft der Übergangsrandabschnitt 19 schräg
zur Längsachse 8 des Auflageteils 1, nähert sich also nach vorne hin an den Rand der
zweiten Längssseite 16 an. Der mit der Längsachse 8 eingeschlossene Winkel 22 liegt
etwa bei 30° und wird vorzugsweise im Bereich zwischen 25 und 45° gewählt. Die Knickstellen
25, 26 zwischen dem Übergangsrandabschnitt 19 und einerseits dem hinteren endseitigen
Randabschnitt 17 sowie andererseits dem vorderen endseitigen Randabschnitt 18 sind
vorzugsweise als schwach gekrümmte Rundungen ausgeführt, so daß die einzelnen Randabschnitte
sanft ineinander übergehen und störende Ecken und Kanten vermieden werden. Dabei ist
insbesondere auch ein insgesamt geschwungener Übergang zwischen den beiden endseitigen
Randabschnitten 17, 18 möglich, wobei der Übergangs randabschnitt 19 sich ausschließlich
aus gekrümmten Randabschnitten zusammensetzt, wobei die bogenförmige Knickstellen
25, 26 in Gestalt aufeinanderfolgender konvexer und konkaver Bereiche in geschwungener
Weise unmittelbar ineinander übergehen.
[0025] Bei 27 ist strichpunktiert eine abgewandelte Abstufung angedeutet, bei der der Winkel
zwischen dem Übergangsrandabschnitt 19 und der Längsachse 8 zumindest in etwa ein
rechter Winkel ist, so daß sich die axiale Länge des eigentlichen Übergangsabschnittes
des Auflageteils 1 auf annäherend Null reduziert, indem sich praktisch der schmale
vordere Endabschnitt 13 unmittelbar an den breiteren rückseitigen Endabschnitt 12
anschließt.
[0026] Abweichend von dem gezeigten Parallelverlauf der beiden endseitigen Randabschnitte
17, 18 könnte auch zumindest einer dieser endseitigen Randabschnitte über einen Schrägverlauf
verfügen, so daß er sich zur Vorderseite des Auflageteils 1 hin an die gegenüberliegende
zweite Längsseite 16 annähert.
[0027] Beim Ausführungsbeispiel ist der Breitenunterschied zwischen den beiden Endabschnitten
12, 13 derart groß ausgeführt, daß sich ein dem Übergangsrandabschnitt 19 zur Vorderseite
des Auflageteils 1 hin vorgelagerter und seitlich neben dem vorderen Endabschnitt
13 liegender Freiraum 28 einstellt. Dieser wird beim Ausführungsbeispiel dazu verwendet,
ein das Abstellen eines momentan nicht im Gebrauch befindlichen Bügeleisens 3 ermöglichendes
Abstellteil 32 in günstiger Weise zu plazieren. Aus Figur 1 ist ersichtlich, wie das
Abstellteil 32 im Bereich des Freiraumes 28 angeordnet ist, und zwar zweckmäßigerweise
derart, daß es innerhalb der nach vorne hin erfolgenden gedachten linearen Verlängerung
des hinteren endseitigen Randabschnittes 17 zu liegen kommt. Dabei kann das Abstellteil
ohne weiteres auch zumindest teilweise nach oben und/oder unten über die betreffende
Fläche des Auflageteils 1 hinausragen, was vor allem auch von der Bauart des Abstellteils
32 abhängen wird. Während es nämlich beim Ausführungsbeispiel starr an einer in den
Bereich des Freiraumes 28 ragenden Halteeinrichtung 33 befestigt ist, kann es auch
schwenkbar gelagert sein, und dabei insbesondere auch in einer Weise, daß es über
die Auflagefläche 2 hinweg verschwenkbar ist und sich in Stellungen oberhalb der Auflagefläche
2 positionieren läßt.
[0028] Die Halteeinrichtung 33 ist beim Ausführungsbeispiel von einem Bestandteil der Aufstelleinrichtung
4 und dabei insbesondere der Tragstruktur 6 gebildet, wobei es sich zweckmäßigerweise
um einen Endabschnitt einer der Führungsschienen 7 handeln kann, die unterhalb des
Auflageteils 1 in den Bereich des Freiraumes 28 ragt.
[0029] Handelt es sich um ein verschwenkbares Abstellteil 32 ist zweckmäßigerweise vorgesehen,
daß es bei Bedarf in der gezeigten Position plazierbar ist, in der es sich, in Draufsicht
auf die Auflagefläche 2 gesehen, im Bereich des Freiraumes 28 befindet. Diese Stellung
kann eine Grundstellung sein, die insbesondere auch dann einstellbar ist, wenn der
Bügeltisch transportiert wird.
[0030] Der vordere Endabschnitt 13 könnte prinzipiell so schmal ausgeführt werden, daß er
sich auch als Ärmelbrett verwenden läßt, der beispielsweise das Bügeln von Hemdenärmeln
gestattet. Der Vorteil zu üblichen Ärmelbrettern, die regelmäßig auf dem Auflageteil
1 plaziert werden, liegt hier in einer für die Bügelarbeit günstigen Höhe. Es ist
also nicht auf unterschiedlichen Höhenniveaus zu bügeln.
[0031] Die erfindungsgemäße Bauweise bietet allerdings die vorteilhafte Möglichkeit, ein
zusätzliches, in Figur 1 strichpunktiert angedeutetes Ärmelbrett 34 in dem Freiraum
28 zu plazieren, so daß die an seiner Oberfläche vorgesehene Bügelfläche 35 zumindest
in etwa auf gleicher Höhe mit der Auflagefläche 2 verläuft. Dieses Ärmelbrett 34 kann
zugunsten einer hohen Stabilität fest mit dem Auflageteil 1 verbunden sein, indem
es in entsprechender Weise an der erwähnten Halteeinrichtung 33 befestigt ist.
[0032] Somit besteht aber auch die Möglichkeit, das zusätzliche Ärmelbrett 34 mit einer
zum Bügeln von Ärmeln erforderlichen geringen Breite auszuführen und demgegenüber
die Breite des vorderen Endabschnittes 13 des Auflageteils 1 etwas größer zu wählen,
so daß dieser zum Bügeln von im Durchmesser regelmäßig größeren Hosenbeinen oder vergleichbaren
Wäschestücken verwendet werden kann.
[0033] Der Bügeltisch kann ohne weiteres sowohl mit einem Abstellteil 32 als auch mit einem
Ärmelbrett 34 versehen sein, wobei beide Teile nach Bedarf beweglich und insbesondere
verschwenkbar oder aber starr befestigt sein können.
[0034] Im Bereich der Abstufung und dabei insbesondere im Bereich des Übergangsrandabschnittes
19 kann sehr günstig auch noch eine Steckdose für die Stromversorgung des Bügeleisens
3 plaziert sein.
1. Bügeltisch mit einem länglichen Auflageteil (1), das eine ein Auflegen der zu bügelnden
Teile ermöglichende Auflagefläche (2) aufweist und dessen rückseitiger Endabschnitt
(12) breiter ausgeführt ist als sein vorderer Endabschnitt (13), indem es an zumindest
einer Längsseite (15) einen nichtlinearen Randverlauf besitzt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auflageteil (1) an zumindest einer Längsseite (15) einen derart abgestuften
Randverlauf besitzt, daß ein zwischen den den Endabschnitten (12, 13) zugeordneten
endseitigen Randabschnitten (17, 18) liegender Übergangsrandabschnitt (19) definiert
wird, der mit der Längsachse (8) des Auflageteils (1) einen größeren Winkel (22) einschließt
als die beiden endseitigen Randabschnitte (17, 18).
2. Bügeltisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsrandabschnitt
(19) schräg zur Längsachse (8) des Auflageteils (1) verläuft, insbesondere unter einem
Winkel zwischen 25° und 45°.
3. Bügeltisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsrandabschnitt
(19) mit insbesondere nur schwach gekrümmten Rundungen in die angrenzenden Randabschnitte
(17, 18) übergeht.
4. Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstufung
derart ausgeführt ist, daß ingesamt ein geschwungerer Übergang zwischen den beiden
endseitigen Randabschnitten (17, 18) erfolgt.
5. Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil
(1) über zumindest den Großteil der Länge eines oder beider seiner sich an den Übergangsrandabschnitt
(19) anschließenden Endabschnitte (12, 13) eine zumindest annähernd konstante Breite
hat.
6. Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil
(1) an einer Längsseite (16) einen zumindest annähernd linearen und zur Längsachse
(8) des Auflageteils (1) zweckmäßigerweise parallelen Randverlauf besitzt.
7. Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der rückseitige
Endabschnitt (12) des Auflageteils (1) etwa Hemdrückenbreite und der vordere Endabschnitt
(13) etwa Hosenbeinbreite aufweist.
8. Bügeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Übergangsrandabschnitt
(19) ein neben dem vorderen Endabschnitt (13) des Auflageteils (1) liegender Freiraum
(28) vorgelagert ist, in dessen Bereich ein Abstellteil (32) für ein Bügeleisen (3)
und/oder ein Ärmelbrett (34) plaziert oder plazierbar ist.
9. Bügeltisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß, in Draufsicht auf die Auflagefläche
(2) gesehen, eine Halteeinrichtung (33) für das Abstellteil (32) und/oder das Ärmelbrett
(34) in den Bereich des Freiraumes (28) hineinragt, die an der Unterseite des Auflageteils
(1) festgelegt ist und vorzugsweise von einem Bestandteil einer Aufstelleinrichtung
(4) des Bügeltisches (1) gebildet ist.