[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Errichtung einer Gebäudeeinheit nach dem
Oberbegriff des Anspruchs
1, eine Gebäudeeinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs
11 und ein Verfahren zur Verbindung von zwei Wandungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs
21.
[0002] Die Errichtung von Gebäuden ist, verglichen beispielsweise mit der Fertigung von
technischen Gegenständen wie Maschinen oder Elektronikgeräten, mit verhältnismässig
hohen Kosten verbunden. Die Gründe dafür sind darin zu sehen, dass im allgemeinen
nur Einzelanfertigungen hergestellt werden, die zudem nicht auf einem Werkplatz, beispielsweise
in einer Fabrikationshalle, sondern in ihrer endgültigen Lage errichtet werden, und
dass mindestens bezüglich des Rohbaus und der Aussenverkleidung ungünstige meteorologische
Verhältnisse den Bauprozess negativ beeinflussen und ggfs. zeitweise verunmöglichen
können.
[0003] Eine Verbesserung der Situation, insbesondere eine Verkürzung der Bauzeit, erzielt
man durch die Herstellung von Gebäuden aus Fertigelementen; hierbei werden mindestens
Teile von Wandungen industriell, das heisst an einem Werkplatz wie beispielsweise
in einer Fabrikationshalle, gefertigt und anschliessend zur Baustelle transportiert,
wo sie zusammengesetzt werden. Dadurch wird aber nur ein geringer Teil der gesamten
Arbeiten in die Fabrikationshalle verlegt, während zahlreiche Arbeiten immer noch
in situ ausgeführt werden müssen.
[0004] Die Fertigung ganzer Gebäudeeinheiten oder sogar ganzer Gebäude an einem Werkplatz
und ihr anschliessender Transport in ihre endgültige Lage scheiterten bisher vorwiegend
am Transportproblem, das sich einerseits aus den hohen Gewichten und anderseits aus
den grossen Abmessungen ergab, welche einen Transport mit üblichen erdgebundenen Fahrzeugen
und insbesondere einen Strassentransport verunmöglichen.
[0005] Zwar ist es bekannt, sehr kleine Gebäudeeinheiten wie Schrebergartenhäuser oder Baubaracken,
beispielsweise aus Holz, Metallblech oder Kunststoff, als Ganzes zu transportieren,
doch handelt es sich hierbei nie um Gebäudeeinheiten zu längerfristigen Wohn- oder
Arbeitszwecken; die Abmessungen und Gewichte solcher provisorischen oder saisonalen
Zwecken dienender Gebäude erreichen daher weder die Abmessungen noch die Gewichte
von Gebäuden, welche längerfristigen Zwecken dienen. Bekannt ist ferner die industrielle
Fertigung von Sanitärzellen und deren Transport als Ganzes, aber auch diese Sanitärzellen
erreichen nie die Gewichte und Abmessungen von konventionellen Gebäudeeinheiten.
[0006] Ein Transport von Gebäudeeinheiten mit konventionellen Wandungen in Massivbauweise
bzw. aus Mauerwerk, worunter im Rahmen der vorliegenden Beschreibung massive Wandungen
aus verschiedensten geeigneten Werkstoffen verstanden werden sollen, scheiterte nicht
nur wegen des hohen Gewichtes und der grossen Abmessungen, sondern auch weil die für
einen Transport erforderliche Festigkeit der Gebäudeeinheiten oder Gebäude nicht vorhanden
war.
[0007] Die
Aufgabe der Erfindung wird darin gesehen, die vorstehenden Nachteile bei der Errichtung von
Gebäudeeinheiten zu vermeiden und ein Verfahren zur rationellen Errichtung von Gebäudeeinheiten
sowie eine rationell zu errichtende Gebäudeeinheit und ein insbesondere für solche
Gebäudeeinheiten geeignetes Verfahren zum Verbinden von Wandungen vorzuschlagen.
[0008] Die
Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss
- für das Verfahren zur Errichtung von Gebäudeeinheiten durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1,
- für die Gebäudeeinheit durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs
11, und
- für das Verfahren zur Verbindung von Wandungen durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 21.
[0009] Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemässen Verfahrens zur Errichtung einer
Gebäudeeinheit, der erfindungsgemässen Gebäudeeinheit und des erfindungsgemässen Verfahrens
zur Verbindung von Wandungen sind durch die jeweiligen abhängigen Ansprüche definiert.
[0010] Beim erfindungsgemässen Verfahren zur Errichtung einer Gebäudeeinheit wird die gesamte
Gebäudeeinheit industriell und dadurch rationell an einem dafür geeigneten Werkplatz
hergestellt. Der Werkplatz kann sich je nach Klima im Freien oder in einer Fabrikationshalle
befinden. Die Vorteile dieser Fertigungsart bestehen darin, dass die Herstellungsumgebung,
da sie stationär ist, optimal ausgebildet sein kann, im Gegensatz zu konventionellen
Bauverfahren, wo alle Hilfsmittel zuerst auf die Baustelle gebracht werden müssen.
Ausserdem lässt sich das Personal rationeller einsetzen, wenn alle Arbeiten nicht
nur für eine sondern für mehrere Gebäudeeinheiten zentral, also am Werkplatz, anfallen
und nicht auf zahlreiche Baustellen verteilt geleistet werden müssen. Schliesslich
lässt sich der Materialaufwand beträchtlich reduzieren, da praktisch keine Arbeiten
in situ ausgeführt werden, für welche im allgemeinen eine gewisse Materialreserve
angeliefert werden muss, die bei Nichtgebrauch häufig anschliessend nicht verwertet
sondern entsorgt wird oder zurücktransportiert werden muss.
[0011] Anschliessend an ihre Vorfertigung am Werkplatz wird die Gebäudeeinheit mittels eines
Lufttransportmittels an ihre endgültige Lage verbracht, wo sie auf einer vorbereitete
Lagerstelle abgesetzt wird. Als Lufttransportmittel können beispielsweise Luftschiffe
bzw. Zeppeline eingesetzt werden, welche sich für Schwertransporte, bei denen die
Geschwindigkeit eine sehr untergeordnete Rolle spielt, besonders eignen. Je nach den
örtlichen Verhältnissen können bei der Errichtung eines Bauwerkes gewisse Gebäudeeinheiten
auch mittels erdgebundener Transportmittel angeliefert werden.
[0012] Auf diese Weise lassen sich bei kürzester Bauzeit Gebäudeeinheiten vorfertigen und
transportieren, deren Abmessungen so gross sind, dass sie mit üblichen erdgebundenen
Transportmitteln nicht transportierbar wären.
[0013] Die Gebäudeeinheit muss, um lufttransportfähig zu sein, einerseits möglichst leicht
sein, anderseits muss sie aber gerade wegen des Lufttransportes gewisse Festigkeitseigenschaften
aufweisen, welche für ein stationäres Gebäude nicht notwendig sind; die Gebäudeeinheiten
unterliegen nämlich beim Lufttransport Kräften bzw. führen Bewegungen aus und nehmen
Stellungen ein, die bei stationären Gebäudeeinheiten nie oder höchstens bei stärksten
Erdbeben vorkommen. Aus diesem Grunde ist erfindungsgemäss vorgesehen, die Gebäudeeinheit
auf bzw. an einer vorbereiteten Struktur aufzubauen, über welche Struktur sie dann
am Lufttransportmittel aufgehängt wird.
[0014] Vorzugsweise wird die Gebäudeeinheit zusammen mit weiteren Gebäudeeinheiten aus Normteilen
hergestellt, am rationellsten in einer serienmässigen Herstellung.
[0015] Die Lagerstelle für die Gebäudeeinheit muss im allgemeinen vor dem Eintreffen der
Gebäudeeinheit an ihrer endgültigen Lage vorbereitet werden; sie kann aus Fundamenten
bestehen, welche auch eine Unterkellerung für die Gebäudeeinheit bilden, oder aus
einer gleichen oder ähnlichen Gebäudeeinheit, die vorgängig hergestellt und an ihre
endgültige Lage gebracht worden ist.
[0016] Die Vorfertigung umfasst beispielsweise das Herstellen oder mindestens das Zusammenfügen
von raumbegrenzenden vertikalen Wandungen wie Seitenwänden, welche vorzugsweise ganz
oder mindestens teilweise in konventioneller Weise hergestellt sind. Ferner kann die
Vorfertigung auch die Herstellung bzw. Anfügung von horizontalen Wandungen, also Böden
bzw. Decken, umfassen. Auch schräge Wandungen wie zum Beispiel Schrägdächer können
vorgefertigt werden und einen Teil der Gebäudeeinheit bilden. Bei Gebäudeeinheiten,
die sich über mehrere Etagen erstrecken, können zudem die notwendigen Treppen während
der Vorfertigung hergestellt und eingebaut werden.
[0017] Die Vorfertigung ist besonders rationell, wenn auch Leitungskanäle, beispielsweise
für Sanitär-, Klima- und Elektroleitungen, am Werkplatz an bzw. in die Wandungen eingearbeitet
werden.
[0018] Noch rationeller ist es, nicht nur die Leitungskanäle am Werkplatz herzustellen,
sondern dort auch die erforderlichen Sanitär-, Klima- und Elektroleitungen anzubringen.
.
[0019] Bei einer weitergehenden Vorfertigung können auch Apparate, beispielsweise Sanitärapparate,
Küchenapparate bzw. Waschküchenapparate am Werkplatz montiert und intern angeschlossen
werden.
[0020] Vorzugsweise werden Rahmen für Türen und Fenster mit den Wandungen hergestellt oder
separat hergestellt und schon während der Vorfertigung montiert.
[0021] Um die Gebäudeeinheit während des Transportes vor Witterungseinflüssen zu schützen,
können auch Fenster und Türen sowie ggfs. Läden schon am Werkplatz befestigt werden.
[0022] Auch Beläge für die verschiedenen Wandungen, also beispielsweise Putz, Täfelung,
Tapeten, Fliesen, Kunststoff- und Teppichbodenbeläge sowie isolierende Beläge können
vor dem Transport der Gebäudeeinheit angebracht werden.
[0023] Schliesslich kann auch der feste Teil der Möblierung, also vorwiegend Küchen- und
Einbauschränke, bei der Vorfertigung eingebaut werden.
[0024] Die neue Gebäudeeinheit, welche mindestens einen Raum umfasst, und welche an einem
Werkplatz vorgefertigt und in vorgefertigtem Zustand durch einen Lufttransport an
ihre endgültige Lage transportiert wird, besitzt erstens eine Struktur, die so ausgebildet
ist, dass sie das Aufhängen der Gebäudeeinheit an Aufhängevorrichtungen des Lufttransportmittels
erlaubt, und zweitens Wandungen, welche mindestens teilweise in konventioneller Bauweise
hergestellt sind.
[0025] Die Struktur kann beispielsweise eine tragende Platte umfassen, welche - falls die
Gebäudeeinheit ein Erdgeschoss oder ein Teil eines solchen ist - die Kellerdecke und
den Fussboden dieses Erdgeschosses bzw. Teile derselben bildet. Über die seitlichen
Wandungen vorstehende Bereiche solcher Platten können als Flächen von Aussen-Sitzplätzen
von Erdgeschossen, als Balkonböden von höheren Stockwerken oder als Flachdach-Terassen
dienen. Die Platten können sich auch als Terassenboden über einen Kellerraum erstrecken,
über welchem keine Gebäudeeinheit zu liegen kommt. Pflanzengefässe, beispielsweise
für Sitzplätze, Balkone oder Flachdach-Terassen, können integral gefertigt werden.
[0026] Die Struktur kann aber auch durch eine vorzugsweise dreidimensionale Struktur von
länglichen Trägern, beispielsweise aus Stahl, gebildet sein, welche miteinander verschweisst,
vernietet oder verklebt sind.
[0027] Es sind auch kombinierte Strukturen mit Platten, Trägern und ggfs. Gittern möglich.
[0028] Wie schon erwähnt, ruht die Gebäudeeinheit im allgemeinen nicht auf dem natürlichen
Grund, obwohl dies je nach topographischen und klimatischen Verhältnissen möglich
sein könnte, sondern auf einer Lagerstelle. Diese Lagerstelle wird entweder durch
Fundamente, beispielsweise Kellerwandungen oder Fundamentblöcke, oder durch vorgängig
errichtete Gebäudeeinheiten gebildet.
[0029] Um die Vorteile der Vorfabrikation in hohem Masse zu nutzen, werden die Wandungen
im allgemeinen aus vorgefertigten Platten bzw. Wandelementen hergestellt, welche in
geeigneter Weise, entweder konventionell oder durch Klebstoffe, miteinander verbunden
sind.
[0030] Die Gebäudeeinheiten umfassen erfindungsgemäss mindestens einen Raum. Mit grösseren
Gebäudeeinheiten erzielt man eine wesentlich rationellere Herstellung, allerdings
müssen dafür geeignete Werkplätze und tragfähige Lufttransportmittel zur Verfügung
stehen. Besonders vorteilhaft ist es, Gebäudeeinheiten mit einer oder mehreren nebeneinanderliegenden
vollständigen Etagenwohnungen vorzusehen.
[0031] Anstelle der eben beschriebenen, durch horizontale Trennungen begrenzten, eine Etage
umfassenden, Gebäudeeinheiten können auch durch vertikale Trennungen begrenzte Gebäudeeinheiten
errichtet werden, wobei jede solche Gebäudeeinheit mehrere übereinander angeordnete,
vorzugsweise gleiche, Räume und eventuell den zugehörigen Abschnitt des Daches umfassen
kann.
[0032] Die rationellste Fertigung, die allerdings auch beträchtliche Transportprobleme zur
Folge hat, erreicht man mit einer Gebäudeeinheit, die ein vollständiges Einfamilienhaus
bildet.
[0033] Die neue Gebäudeeinheit weist zahlreiche weitere Vorteile auf, von denen im folgenden
die wichtigsten aufgezählt werden. Insbesondere wenn es sich um eine Eigentumswohnung
oder ein Einfamilienhaus handelt, kann der Bauherr seine tatsächliche zukünftige Wohnstätte,
also nicht eine Musterwohnung oder ein Musterhaus, am Werkplatz besichtigen; bei Nichtgefallen
von Einzelheiten, insbesondere des Innenausbaus, lassen sich dann noch auf verhältnismässig
einfache Weise Änderungen durchführen. Anbauten an bestehende Gebäude sind durch Hinzufügen
weiterer Gebäudeeinheiten verhältnismässig leicht durchzuführen. Eine Gebäudeeinheit
in Form eines Einfamilienhauses kann, wenn der Eigentümer seinen Wohnort wechselt,
von der Lagerstelle entfernt und an eine neue Lagerstelle transportiert werden, wo
natürlich wiederum Fundamente vorbereitet sein müssen. Eine Versetzung von Gebäudeeinheiten
kann auch bei Schulhäusern oder ggfs. Krankenhäusern vorteilhaft sein
[0034] Günstig ist ferner, dass bei der Errichtung eines solchen Gebäudes kein eigentlicher
Bauplatz mit dem im allgemeinen unvermeidlichen Flurschaden entsteht, so dass unter
Einbezug der schon bestehenden Vegetation sofort eine gepflegte Umgebung vorhanden
ist.
[0035] Wie schon erwähnt, unterliegt die Gebäudeeinheit bei ihrem Transport beträchtlichen
Belastungen. Die horizontalen und vertikalen Wandungen müssen längs ihrer streifenförmigen
Kontaktbereiche daher einwandfrei miteinander verbunden sein. Dies geschieht erfindungsgemäss
dadurch, dass eine flüssige oder pastöse Masse in den Kontaktbereich gebracht wird,
welche sich unter Aushärtung mit den aneinander zu befestigenden Wandungen verbindet.
[0036] Eine solche Verbindung kann erzeugt werden, indem die Wandungen im Kontaktbereich
so ausgebildet werden, dass sie einen länglichen Hohlraum begrenzen, in welchen dann
eine Vergussmasse eingebracht wird, die aus demselben oder einem ähnlichen Material
besteht wie die Wandungen selbst.
[0037] Eine andere Möglichkeit zum Verbinden von zwei Wandungen besteht darin, dass zwischen
die vorzugsweise ebenen, sich berührenden Kontaktflächen ein geeigneter Klebstoff
angebracht wird.
[0038] Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf
die Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1A
- Eine erste vorgefertigte Gebäudeeinheit in Form eines Einfamilienhauses, während des
Lufttransportes vom Werkplatz zu einer Lagerstelle in ihre endgültige Lage;
- Fig. 1B
- eine erste vorbereitete Lagerstelle für die in Fig. 1A dargestellte Gebäudeeinheit,
- Fig. 1C
- eine zweite vorbereitete Lagerstelle für die in Fig. 1A dargestellte Gebäudeeinheit;
- Fig. 2
- eine zweite Gebäudeeinheit während des Transportes vom Werkplatz in ihre endgültige
Lage;
- Fig. 3
- eine dritte Gebäudeeinheit während des Transportes vom Werkplatz in ihre endgültige
Lage;
- Fig. 4
- zwei vierte Gebäudeeinheiten, die dazu bestimmt sind, in ihrer endgültigen Lage übereinander
angeordnet zu werden;
- Fig. 5
- eine fünfte Gebäudeeinheit, die dazu bestimmt ist, in ihrer endgültigen Lage neben
weiteren seitlich angrenzenden Gebäudeeinheiten angeordnet zu werden;
- Fig. 6
- eine sechste Gebäudeeinheit, mit Leitungskanälen, Fenstern und einem Einbaumöbel;
- Fig. 7
- eine siebente Gebäudeeinheit, mit verschiedenen Belägen ihrer Innenwandungen;
- Fig. 8A
- miteinander verbundene Wandungen, mit einer ersten Ausführungsart der Verbindung;
und
- Fig. 8B
- miteinander verbundene Wandungen, mit einer zweiten Ausführungsart der Verbindung.
[0039] In
Fig. 1A ist eine erfindungsgemässe Gebäudeeinheit
10 dargestellt, welche, beispielsweise mittels vier an Befestigungselementen
12 angreifenden Kabeln oder Ketten
2, an einem nicht dargestellten Lufttransportmittel, vorzugsweise einem Luftschiff,
aufgehängt ist. Die Gebäudeeinheit
10 ist auf einer Struktur
14 aufgebaut, in welcher die Befestigungselemente
12 vorzugsweise lösbar verankert sind. Die Struktur
14 hat im vorliegenden Beispiel die Form einer ebenfalls mit
14 bezeichneten Platte und ist beispielsweise aus armiertem Beton oder aus Leichtbeton
hergestellt. Die Platte
14 dient in der endgültigen Lage der Gebäudeeinheit
10 als Kellerdecke und gleichzeitig als Boden des Erdgeschosses. Sie ragt allseitig
über den Grundriss der Gebäudeeinheit
10 hinaus, wobei die nicht von der Gebäudeeinheit
10 eingenommenen Abschnitte
15 der Platte
14 in der endgültigen Lage als Gehwege und als Böden von Aussensitzplätzen dienen oder
auch begrünt oder mit anderen Belägen versehen werden können. Die Gebäudeeinheit
10 umfasst nicht nur Aussenwandungen
16 und nicht sichtbare Innenwandungen einschliesslich einer nicht sichtbaren Decke des
Erdgeschosses, sondern auch ein Dach
18 mit einem Kamin
20, Fensterrahmen
22 und Fensterflügel
24, insbesondere auch ein Dachflächenfenster, Türrahmen
26 und Türen
28 sowie in
Fig. 1 nicht sichtbare Rolläden, welche in Rollladenkästen
30 angeordnet sind. Das Dach
18 kann selbstverständlich auch als Flachdach ausgebildet sein. Die Wandungen sind vorzugsweise
mindestens weitgehend in Massivbauweise hergestellt.
[0040] Fig. 1B zeigt einen Ort der endgültigen Lage der in
Fig. 1A dargestellten Gebäudeeinheit
10, mit einer Lagerstelle
100, die in situ hergestellt worden ist. Die Lagerstelle
100 umfasst einen durch Aushub entstandenen Kellerraum
102 mit der Höhe
k, der durch Kellerwandungen
104 begrenzt ist. Der Kellerraum
102 kann in üblicher Weise unterteilt sein und die üblicherweise in Kellergeschossen
angeordneten Installationen wie beispielsweise Heizung, Heizöltank etc. enthalten.
In oder an den Kellerwandungen
104 sind vorzugsweise Leitungskanäle
106 angeordnet, welche in Abstimmung mit weiteren, weiter unten beschriebenen Leitungskanälen
der Aussenwandungen
16 und ggfs. der Innenwandungen dimensioniert und angeordnet sind. Die Kellerwandungen
104 fluchten mit den Aussenwandungen
16 der Gebäudeeinheit
10. Mit dem gestrichelten Linienzug
P ist die Aussenkontur der Platte
14 in ihrer endgültigen Lage angedeutet.
[0041] Eine weitere Lagerstelle
100 ist in
Fig. 1C dargestellt. Hier ist keine Unterkellerung für die Gebäudeeinheit
10 vorgesehen, sondern es sind lediglich einige Fundamentblöcke
108 vorbereitet worden, auf welche die Platte
14 zu liegen kommt. Im Hinblick auf sanitäre Einrichtungen bzw. deren Abläufe sind die
Fundamentblöcke
108 so bemessen, dass sich unterhalb der Platte
14 ein Sanitärfreiraum mit der Höhe
s ergibt. Die gegenseitigen Abstände der Fundamentblöcke
108 können so bemessen sein, dass die Platte
14 mit ihren Rändern unmittelbar auf ihnen aufliegt oder dass die Aussenmauern
16 der Gebäudeeinheit
10 mittelbar auf ihnen aufliegen oder ggfs, auch in einer Zwischenlage.
[0042] Die in
Fig. 2 dargestellte Gebäudeeinheit
10 weist keine plattenförmige sondern eine fachwerkartige Struktur
14 auf, mit Trägern
32, die in vertikalen und horizontalen Ebenen angeordnet und starr miteinander verbunden
sind. Die vertikalen Wandungen
16, welche mit Fenster- und Türöffnungen versehen sein können, und der horizontale Boden
17 der Gebäudeeinheit
10 sind im allgemeinen ganz oder teilweise in Massivbauweise ausgeführt. und sind in
diese fachwerkartige Struktur
14 ein- bzw. angefügt. Die Befestigungselemente
12 sind an den Trägern
32 angebracht. Bei geeigneter Farbgebung der Träger
32 und der Aussenwandungen
16 sind mit dieser Anordnung gute architektonische Effekte erzielbar.
[0043] Während die in den
Fig. 1A und
2 dargestellten Gebäudeeinheiten als mehrräumige Einheiten konzipiert sind, zeigt
Fig. 3 eine gewissermassen minimale Gebäudeeinheit
10, welche nur einen Raum umfasst, der unten vom Boden
17 und seitlich von Wandungen begrenzt ist, welche in der endgültigen Lage Aussenwandungen
16 oder Innenwandungen der Gebäudeeinheit
10 bilden können. Die Struktur
14 wird hier durch horizontale, unter dem Boden
17 verlaufende Tragbalken gebildet, welche beispielsweise in der endgültigen Lage eine
Balkendecke einer unterhalb liegenden, nicht dargestellten Gebäudeeinheit bilden können.
[0044] Fig. 4 zeigt in stark vereinfachter Darstellung zwei Gebäudeeinheiten
10, welche dazu bestimmt sind, in ihrer endgültigen Lage übereinander angeordnet zu
sein. Hierbei kann es sich beispielsweise um zwei Wohnungen handeln. In
Fig. 4 sind nur die jeweiligen plattenförmigen Strukturen
14 sowie die Aussenwandungen
16 dargestellt. Während die durch die Aussenwandungen
16 begrenzten Grundrisse der beiden Gebäudeeinheiten
10 gleich sind, sind die plattenförmigen Strukturen
14 unterschiedlich ausgebildet, und zwar so, dass die vorstehenden Plattenbereiche
15 der unteren Gebäudeeinheit
10 an deren Längsseite, die vorstehenden Plattenbereiche
15 der oberen Gebäudeeinheit
10 an deren Breitseite angeordnet sind. Auf diese Weise erreicht man, dass die Benutzer
der Aussensitzplätze bzw. Balkone, deren Böden durch die vorstehenden Plattenbereiche
15 gebildet sind, sich nicht gegenseitig stören. Die nicht dargestellte Inneneinteilung
der beiden Gebäudeeinheiten
10 muss nicht identisch sein, obwohl es sich natürlich empfiehlt, mindestens die Nasszellen
übereinander anzuordnen.
[0045] In
Fig. 5 ist eine Gebäudeeinheit
10 dargestellt, die sich über drei Stockwerke erstreckt und die auf einer plattenförmigen
Struktur
14 aufgebaut ist. Zwei der vertikalen Wandungen sind als Aussenwandungen
16 vorgesehen, die beiden anderen vertikalen Wandungen bilden Innenwandungen
16.1. Diese Gebäudeeinheit
10 umfasst auch horizontale Wandungen, das heisst Böden bzw. Decken
17. Eine solche Anordnung eignet sich insbesondere für Nasszellen. Über mehrere Stockwerke
gehende Gebäudeeinheiten können auch Aufzugsschächte bilden.
[0046] Fig. 6 zeigt eine Gebäudeeinheit
10, die als Badezimmer bestimmt ist. In bzw. an den Aussenwandungen
16 und den Innenwandungen
16.1 sind nicht nur Öffnungen für Türen und Fenster, sondern auch Türrahmen
26, Türen
28, Fensterrahmen
22, Fensterflügel
24 und Läden
24.1 angebracht, ferner auch ein Einbaumöbel
34 sowie eine Vielzahl von Leitungskanälen, die alle mit
36 bezeichnet sind. Die entsprechenden Leitungen werden vorzugsweise schon vor dem Transport
der Gebäudeeinheit
10 verlegt bzw. gezogen. In einer perfektionierten Form der Vorfertigung können auch
nicht dargestellte Apparate wie Wannen, Waschbecken, Klosettschüsseln und Ventilatoren
sowie ggfs. Aufzüge bereits am Werkplatz befestigt und angeschlossen werden. In entsprechender
Weise können auch Küchen hergestellt werden.
[0047] In
Fig. 7 ist ausschnittweise eine Gebäudeeinheit
10 mit zwei Räumen
10.1, 10.2 dargestellt, welche von den Aussenwandungen
16 und der Innenwandung
16.1 begrenzt sind und einen Boden
17 aufweisen. Der in
Fig. 7 links angeordnete Raum
10.1 ist eine Nasszelle und weist an den Wandungen
16, 16.1 einen Belag aus Keramikplatten
40 und am Boden
17 einen Belag aus einem Kunststoff
42 auf. Der Raum
10.2 ist ein Wohnraum und weist an den Wandungen
16, 16.1 einen Belag in Form einer Tapete
44 und am Boden
17 einen Belag in Form von Parkett
46 auf. Das Fenster im Raum
10.2 ist bereits mit einer Einrichtung
48 zum Befestigen von Vorhängen versehen.
[0048] Die
Fig. 8A und
8B zeigen in Massivbauweise hergestellte Wandungen, welche so miteinander verbunden
sind, dass sie sehr hohe Festigkeit und Starrheit aufweisen. Dargestellt sind Schnitte
durch miteinander verbundene Aussenwandungen
16, wobei auch Innenwandungen und Böden in entsprechender Weise verbunden werden können.
Für Gebäudeeinheiten, die so gross sind, dass sie mit üblichen erdgebundenen Transportmitteln
nicht verschiebbar sind und daher mit Lufttransportmitteln verschoben werden müssen,
sind bezüglich Starrheit und Festigkeit einwandfreie Verbindungen der Wandungen unabdingbar.
Verbindungsanordnungen solcher Art eignen sich aber natürlich auch für kleinere und
mit üblichen erdgebundenen Transportmitteln verschiebbare Gebäudeeinheiten.
[0049] In
Fig. 8A ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die streifenförmigen Kontaktbereiche
der Wandungen
16 so ausgebildet sind, dass die einander benachbarten Wandungen einen seitlich geschlossenen
Raum, im vorliegenden Beispiel in Sechseckform, umschliessen. Dieser Raum wird mit
einer pastösen oder flüssigen Verbindungsmasse
50 gefüllt, welche aus demselben oder einem ähnlichen Material besteht wie die Wandungen
16 selbst.
[0050] Fig. 8B zeigt eine Ausführungsform von verbundenen Wandungen
16, welche im Vergleich mit der Ausführungsform der
Fig. 8A ebenfalls eine optimale Stabilität jedoch bei wesentlich geringerem Aufwand ergibt.
Die miteinander verbundenen Wandungen
16 müssen hier keine besonders geformten Kontaktbereiche aufweisen sondern liegen praktisch
mit normalen, streifenförmigen Bereichen aneinander, allerdings getrennt durch die
Verbindungsmasse
50, für welche hier ein geeigneter Klebstoff verwendet wird.
[0051] In der obigen Beschreibung wurden im wesentlichen Gebäudeeinheiten für Wohnbauten
beschrieben. Es handelt sich dabei jedoch ausschliesslich um Beispiele. Die Erfindung
eignet sich auch für Gebäude, die anderen Zwecken dienen, zum Beispiel Büro- oder
Gewerbebauten, Krankenhäuser, Kasernen, Hotels oder Schulhäuser.
1. Verfahren zum Erstellen einer Gebäudeeinheit (
10) mit mindestens einem Raum (
10.1, 10.2),
dadurch gekennzeichnet,
- dass an einem Werkplatz eine Struktur (14) für die Gebäudeeinheit (10), welche vorzugsweise grösser ist als eine mittels eines erdgebundenen Transportmittels
verschiebbare Gebäudeeinheit, vorbereitet wird, über welche Struktur die Gebäudeeinheit
(10) aufhängbar ist,
- dass die Gebäudeeinheit (10) an der Struktur (14) vorgefertigt wird,
- dass die Gebäudeeinheit (10) über die Struktur (14) an einem Lufttransportmittel aufgehängt wird, und
- dass das Lufttransportmittel die Gebäudeeinheit (10) über eine Lagerstelle (100) bringt und dort auf der Lagerstelle (100) positioniert.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gebäudeeinheit (10) sowie weitere Gebäudeeinheiten aus Normteilen und vorzugsweise in Serie vorgefertigt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagerstelle (100) für die Gebäudeeinheit (10) durch Kellermauern (104), Fundamentblöcken (108) oder einer vorgängig angeordneten weiteren Gebäudeeinheit vorbereitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorfertigung der Gebäudeeinheit (10) das Herstellen und Zusammenfügen von raumbegrenzenden, vorzugsweise in konventioneller
Bauweise hergestellten vertikalen Wandungen (16, 16.1) und/oder horizontalen Wandungen (17), und/oder geneigten Wandungen wie beispielsweise von Dächern (18) umfasst.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorfertigung der Gebäudeeinheit (10) das Einbauen von Leitungskanälen (36), beispielsweise für Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Elektroleitungen, umfasst.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorfertigung der Gebäudeeinheit (10) das Anbringen der Sanitär-, Heizungs- Klima- und Elektroleitungen in den Leitungskanälen
(36) umfasst.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorfertigung der Gebäudeeinheit (10) das Anbringen von Apparaten, beispielsweise Sanitärapparaten, Küchenapparaten, Klima-
und Heizungsapparaten, Beleuchtungskörpern, sowie von weiteren Einrichtungen wie Vorhangbefestigungseinrichtungen
(48) und Einbaumöbeln (34) umfasst.
8. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Vorfertigen der Gebäudeeinheit (10) das Montieren von Türrahmen (26), Fensterrahmen (22) und ggfs, das Montieren von Türen (28), Fensterflügeln (24), Rollladenkästen (30) incl. Rolläden und Läden (24.1) umfasst.
9. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Vorfertigen der Gebäudeeinheit (10) das Anbringen von, ggfs. isolierenden, Belägen (40, 42, 44, 46) an den vertikalen Wandungen (16, 16.1) und/oder den horizontalen Wandungen (17) umfasst.
10. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gebäudeeinheit (10) von der genannten Lagerstelle (100) an eine weitere Lagerstelle transportiert werden kann.
11. Gebäudeeinheit (10), umfassend mindestens einen von vertikalen Wandungen (16) begrenzten Raum (10.1, 10.2), welche an einem Werkplatz vorfertigbar und in vorgefertigtem Zustand an ihre endgültige
Lage transportabel ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gebäudeeinheit (10) eine Struktur (14) aufweist, über welche sie aufhängbar ist, und dass die Wandungen (16, 16.1) vorzugsweise in Massivbauweise hergestellt sind.
12. Gebäudeeinheit (10) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Struktur (14) eine Platte umfasst, auf welcher die Gebäudeeinheit (10) aufgebaut ist, wobei vorzugsweise über den Grundriss der Gebäudeeinheit ragende
Plattenbereiche (15) Böden von Aussenräumen wie Sitzplätzen, Terrassen oder Balkonen bilden.
13. Gebäudeeinheit (10) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Struktur (14) in vertikalen und/oder horizontalen Ebenen angeordnete Träger (32) umfasst, welche starr aneinander befestigt sind.
14. Gebäudeeinheit (10) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der endgültigen Lage die Struktur (10) auf Fundamenten, beispielsweise auf Kellermauern (104) oder Fundamentblöcken (108) oder auf einer früher errichtete Gebäudeeinheit abgestützt ist.
15. Gebäudeeinheit (10) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wandungen (16, 16.1) aus Wandelementen gebildet sind, welche, beispielsweise durch Klebstoffe, miteinander
verbunden sind.
16. Gebäudeeinheit (10) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass sie im wesentlichen einen Rohbau bildet.
17. Gebäudeeinheit (10) nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass sie mindestens teilweise auch den Innenausbau umfasst.
18. Gebäudeeinheit (10) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass sie mehrere auf einer Etage liegende Räume, beispielsweise eine Wohnung, und
ggfs. ein zugehöriges Dach (18) umfasst.
19. Gebäudeeinheit (10) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass sie mehrere übereinanderliegende Räume und ggfs. ein zugehöriges Dach (18) umfasst.
20. Gebäudeeinheit (10) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass sie ein vorzugsweise schlüsselfertiges Einfamilienhaus bildet.
21. Verfahren zum Verbinden von zwei Wandungen (16) in streifenartigen Kontaktbereichen, insbesondere von Gebäudeeinheiten, welche grösser
sind als mit erdgebundenen Fahrzeugen transportable Gebäudeeinheiten, mittels einer
Verbindungsmasse (50),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungsmasse (50) in flüssigem oder pastösem Zustand in die Kontaktbereiche gebracht wird und anschliessend
unter Haftung an Wandbereichen aushärtet.
22. Verfahren nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktbereiche einen durch die Wandungen (16) seitlich umschlossenen Raum zur Aufnahme der Verbindungsmasse bilden, welche durch
eine Vergussmasse aus demselben oder einem ähnlichen Material wie die Wandungen (16) gebildet ist.
23. Verfahren nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktbereiche vorzugsweise ebene, einander benachbarte Begrenzungsflächen
der Wandungen (16) sind, zwischen welchen eine Schicht der Verbindungsmasse (50) angebracht wird, welche durch einen Klebstoff gebildet ist.