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EP 1 034 898 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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25.05.2005 Patentblatt 2005/21 |
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Anmeldetag: 26.02.2000 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: B25H 3/02 |
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Bausatz für eine Blechbox
Kit for forming a sheet-metal box
Kit d'assemblage pour une caisse en tôle
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
(30) |
Priorität: |
05.03.1999 DE 19909601
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.09.2000 Patentblatt 2000/37 |
(73) |
Patentinhaber: Dinzl Ordnungstechnik GmbH |
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91583 Schillingsfürst (DE) |
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Erfinder: |
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- Dinzl, Peter
91583 Schillingsfürst (DE)
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Vertreter: Patentanwalts-Partnerschaft,
Rotermund + Pfusch + Bernhard |
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Waiblinger Strasse 11 70372 Stuttgart 70372 Stuttgart (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
GB-A- 682 776 US-A- 3 672 531
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US-A- 3 302 017
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Bausatz für eine Blechbox, insbesondere für Sortimentskoffer,
Schubladen od.dgl. zur Aufnahme von Werkzeugen und/oder Werkstücken, mit einer Bodensowie
einer Deckenwand und zwei zwischen Boden- und Deckenwand einsetzbaren Seitenwänden,
wobei aus der Ebene einer Wand herausstehende Steckteile in Öffnungen einer anderen
Wand senkrecht zur Öffnungsebene einsteckbar und in den Öffnungen parallel zu den
Ebenen der beiden Wände unter Verkeilung und/oder Verklemmung verschiebbar sind.
[0002] Ein entsprechender Bausatz ist Gegenstand der US 3 672 531. Die Steckteile sind nach
dieser Druckschrift an zwei einander gegenüberliegenden Wandteilen als abgekröpfte
Zungen ausgebildet, die sich in rechteckige Öffnungen an randseitigen Abkantungen
zweier anderer Wandteile einstecken lassen. Durch Verschieben der erstgenannten Wandteile
relativ zu den weiteren Wandteilen in Richtung der freien Enden der abgekröpften Zungen
wird erreicht, dass die Zungen Randzonen der vorgenannten Öffnungen in den Abkantungen
federnd übergreifen.
[0003] Die US 3 302 017 bezieht sich auf ein Ballast-Gehäuse einer Hängeleuchte, wobei die
Wandteile des Gehäuses in grundsätzlich ähnlicher Weise wie die Wandteile der vorgenannten
Box zusammengesetzt werden.
[0004] Die GB-A 682 776 zeigt eine weitere Möglichkeit, Wandteile aus Blech miteinander
zu verbinden. An einem Wandteil ist ein breiter Randstreifen unter Bildung eines einen
Rand des Wandteiles bildenden Falzes umgeschlagen, und der freie Randbereich des vorgenannten
umgeschlagenen Randstreifens ist zum vorgenannten Falz hin zurückgebogen, derart,
dass ein im Querschnitt U-förmiges federndes Maul gebildet wird. Auf der einen Seite
des Maules sind Öffnungen angeordnet. In das Maul wird ein weiteres Wandteil unter
Verklemmung eingeschoben, wobei am Rand dieses weiteren Wandteiles ausgeformte Erhebungen
in den vorgenannten Öffnungen auf der einen Maulseite einrasten.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Bausatz für eine Blechbox zu schaffen, welcher
bei weitestgehend werkzeugloser Montage eine präzise Ausrichtung der Wandteile relativ
zueinander bei wirksamer Verkeilung bzw. Verklemmung der Bauteile miteinander gewährleistet.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einem Bausatz der eingangs
angegebenen Art die in die zugeordneten Öffnungen eingesetzten Steckteile in an diese
Öffnungen anschließende Schlitze unter Herstellung der Verklemmung und Verkeilung
einschiebbar sind.
[0007] Durch die Aufnahme der Steckteile in den Schlitzen wird eine gut reproduzierbare
und wirksam verklemm- bzw. verkeilbare Lage der Wandteile relativ zueinander gewährleistet,
so dass eventuell zusätzlich vorgesehene Verschraubungen lediglich als Sicherungen
ohne tragende Funktion vorgesehen sein können.
[0008] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, miteinander
zusammenwirkende Steckteile und damit zusammenwirkende Aufnahmeteile durch Stanzung
bzw. Prägung an den Wänden bzw. an Wandteilen herzustellen, d.h. die Elemente zur
Verbindung der Wände miteinander sind einstückig mit den Wänden ausgeformt.
[0009] Im übrigen wird bezüglich bevorzugter Merkmale der Erfindung auf die Ansprüche sowie
die nachfolgende Erläuterung der Zeichnung verwiesen, anhand der besonders bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben werden.
[0010] Dabei zeigt
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf den Zuschnitt einer Boden- bzw. Deckenwand,
- Fig. 2
- ein Schnittbild entsprechend der Schnittlinie II-II in Fig. 1, wobei in Fig. 1 zur
Abkantung vorgesehene Bereiche abgekantet dargestellt sind,
- Fig. 3
- eine Einzelheit der Fig. 1 und 2,
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf die Innenseite des Zuschnittes der linken Seitenwand,
- Fig. 5
- eine Ansicht dieser Seitenwand in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4, wobei die zur
Abkantung vorgesehenen Bereiche des Zuschnittes der Fig. 4 abgekantet dargestellt
sind, und
- Fig. 6
- ein Schnittbild entsprechend der Schnittlinie VI-VI in Fig. 4.
[0011] Boden- und Deckenwand der erfindungsgemäßen Blechbox besitzen jeweils den gleichen
Zuschnitt 1, wobei außerhalb der strichliert dargestellten Falzlinien F verbleibende
streifenförmige Bereiche 2 bis 5 des Zuschnittes 1 senkrecht zur Zeichnungsebene nach
oben abgekantet sind, wie Fig. 2 erkennen läßt. Dabei verbleiben an den Eckbereichen
der Boden-bzw. Deckenwand zwischen den den Vorderrand der Boden- bzw. Deckenwand bildenden
abgekanteten Bereich 2 und den die Seitenränder der Boden- bzw. Deckenwand bildenden
abgekanteten Bereichen 3 und 4 relativ schmale Spalte 6. Dagegen sind zwischen den
den rückseitigen Rand der Boden- bzw. Deckenplatte bildenden abgekanteten Bereich
4 und den seitlichen abgekanteten Bereichen 3 und 5 breite Spalte 7 vorgesehen.
[0012] Im die eigentliche Boden- bzw. Deckenwand bildenden Zentralbereich des Zuschnittes
1 sind Löcher 8 zur Aufnahme von Schrauben angeordnet. Weitere Löcher 9 und 10 für
Schrauben sind in den streifenförmigen Bereichen 2 und 4 vorhanden.
[0013] Im übrigen sind in den streifenförmigen Bereichen 3 und 5 U-förmige Öffnungen vorgesehen,
welche in Fig. 3 näher dargestellt sind. Die Öffnungen 11 besitzen einen im wesentlichen
rechteckförmigen Bereich 11' mit relativ großem Querschnitt sowie zwei daran anschließende
schlitzförmige Bereiche 11", die voneinander durch eine Zunge 12 getrennt sind, welche
sich in der Ebene des streifenförmigen Bereiches 3 bzw. 5 erstreckt. Die Zunge 12
verbreitert sich keilförmig im Bereich der Zungenwurzel, so dass die Schlitze 11"
in diesem Bereich entsprechend verengt werden.
[0014] Die zum Anschluß an den linken abgekanteten Bereich 5 der Boden- bzw. Deckenwand
dienende linke Seitenwand besitzt, von der Innenseite aus gesehen, einen Zuschnitt
13 gemäß Fig. 4, wobei nach außen an die Falzlinien F anschließende streifenförmige
Bereiche 14 und 15 senkrecht zur Zeichnungsebene nach oben abgekantet sind, wie aus
Fig. 5 ersichtlich ist. Die nicht dargestellte rechte Seitenwand besitzt einen zum
Rand 13' des Zuschnittes 13 spiegelsymmetrischen Zuschnitt.
[0015] Innerhalb der jeweiligen Seitenwand sind vordere und hintere Laschen 16 und 17 ausgeschnitten,
deren Endbereiche oberhalb der Zeichnungsebene und parallel zur Zeichnungsebene erstreckt
sind, wobei die freien Enden der Laschen 16 und 17 einander zugewandt sind. Diese
Laschen 16 und 17 dienen zur Halterung nicht dargestellter, vorzugsweise teleskopierbarer
Schienen zur Halterung von Zwischenböden, Sortimentskoffern u.dgl.
[0016] Diese Schienen werden zweckmäßigerweise angeordnet, bevor die Seitenwände mit den
Boden- und Deckenwänden verbunden werden.
[0017] Im abgekanteten Streifen 14 sind Löcher 9' angeordnet, die im montierten Zustand
der Seitenwände mit den Löchern 9 der Boden- bzw. Deckenwand fluchten, wenn die Seitenwände
mit den Boden- bzw. Deckenwänden verbunden sind.
[0018] In entsprechender Weise besitzt der abgekantete Streifen 15 Löcher 10', die im montierten
Zustand der Blechbox mit den Löchern 10 in den abgekanteten Streifen 4 von Boden-
bzw. Deckenwand fluchten.
[0019] Am unteren und oberen Rand des Zuschnittes 13 sind jeweils abgekröpfte Zungen 18
ausgestanzt, wie in Fig. 6 näher dargestellt ist. Dabei können die freien Enden der
Zungen 18 in Fig. 4 sowohl am oberen als auch unteren Rand des Zuschnittes 13 jeweils
abwechselnd und unten und oben weisen.
[0020] Die Abstände der Zungen 18 in Längsrichtung der benachbarten Kanten des Zuschnittes
13 entsprechen den Abständen der U-förmigen Öffnungen 11 im abgekanteten Randstreifen
3 bzw. 5 der Boden- bzw. Deckenwand. Die Größe der Zungen 18 ist derart bemessen,
dass sich diese in die Bereiche 11' der U-förmigen Öffnungen 11 einrücken lassen.
[0021] Dazu wird die vom Zuschnitt 13 gebildete Seitenwand von außen an den Randstreifen
5 der Boden- bzw. Deckenwand angelegt, derart, dass die Zungen 18 jeweils durch die
Bereiche 11' der Öffnungen 11 des Randstreifens 5 zur Innenseite des jeweiligen Randstreifens
5 hindurchragen. In dieser Lage der vom Zuschnitt 13 gebildeten Seitenwand ragt deren
abgekanteter Randstreifen 15 in den Spalt 7 der Boden- bzw. Deckenwand hinein, während
der abgekantete Randstreifen 14 der vom Zuschnitte 13 gebildeten linken Seitenwand
vor - d.h. in Fig. 2 unterhalb - des abgekanteten Randstreifens 2 der vom Zuschnitt
1 gebildeten Boden- bzw. Deckenwand liegt. Nunmehr wird die vom Zuschnitt 13 gebildete
Seitenwand längs des abgekanteten Seitenstreifens 5 der Boden- bzw. Deckenwand verschoben,
derart, dass die Zungen 18 die Zungen 12 auf deren Innenseite zwischen den Schlitzen
11" überlappen, wobei bei dieser Verschiebung eine zunehmende Verklemmung und Verkeilung
der Zungen 18 in den von ihnen durchsetzten Schlitzen 11" auftritt. Dies wird durch
die sich an der Zungenwurzel verbreiternde Kontur der Zungen 12 bewirkt. Da die Zungen
18 mit ihren freien Enden abwechselnd in einander entgegengesetzte Richtungen weisen,
wird eine besonders feste Verklemmung an den Zungen 12 gewährleistet.
[0022] In der verkeilten bzw. verklemmten Endlage liegen die abgekanteten Randstreifen 14
und 15 der vom Zuschnitt 13 gebildeten Seitenwand außen- bzw. innenseitig an den abgewinkelten
Randstreifen 2 und 4 der vom Zuschnitt 1 gebildeten Boden- bzw. Deckenwände an, wobei
die aneinander anliegenden Randstreifen durch Schrauben, die in die miteinander fluchtenden
Bohrungen 9 und 9' bzw. 10 und 10' eingesetzt werden, miteinander sichernd verbunden
werden können, so dass die verklemmten Steckverbindungen zwischen den Zungen 18 und
12 unlösbar zusammengehalten werden.
[0023] Abweichend von den dargestellten Zungen 18 können auch bügelförmige Streifen am Zuschnitt
13 ausgestanzt sein, so dass Ösen mit zur Ebene des Zuschnittes 13 paralleler Öffnungsachse
gebildet werden. Diese ösenförmigen Bügel lassen sich ebenfalls in die Bereiche 11'
der U-förmigen Öffnungen 11 eindrücken. Bei entsprechender Verschiebung der jeweiligen
Seitenwand werden dann die Zungen 12 auf deren Innenseite von den Ösenöffnungen aufgenommen,
wobei wiederum eine Verklemmung bzw. Verkeilung an der sich verbreiternden Zungenwurzel
der Zungen 12 auftritt.
[0024] Sobald die Blechbox durch Verbindung der Boden- und Deckenwände mit den Seitenwänden
hergestellt worden ist, kann eine gleichartige Blechbox auf die jeweils andere Blechbox
aufgesetzt werden, wobei die beiden übereinander angeordneten Blechboxen miteinander
durch Schrauben verbindbar sind, die sich in die Löcher 8 der Deckenwand der jeweils
unteren sowie der Bodenwand der jeweils oberen Blechbox einsetzen lassen.
[0025] Darüber hinaus können die Löcher 8 auch dazu dienen, die fertige Blechbox mit der
Unterseite einer Werktischplatte zu verschrauben.
[0026] Im übrigen kann die fertige Blechbox mit den Öffnungen 20 an den abgekanteten Randstreifen
15 der Seitenwände an Befestigungsschrauben an einer Wand aufgehängt werden.
[0027] Die Zuschnitte 1 und 13 der Boden-, Decken- bzw. Seitenwände können aus verzinktem
Stahlblech hergestellt sein, dessen Stärke bei 0,75 mm liegen kann. Diese Stärke ist
gut ausreichend für Blechboxen, deren Kantenlänge in der Größenordnung von 400 mm
liegt.
1. Bausatz für eine Blechbox, insbesondere für Sortimentskoffer, Schubladen od.dgl. zur
Aufnahme von Werkzeugen und/oder Werkstücken, mit einer Boden- sowie einer Deckenwand
(1) und zwei zwischen Boden- und Deckenwand einsetzbaren Seitenwänden (13), wobei
aus der Ebene einer Wand herausstehende Steckteile (18) in Öffnungen (11) einer anderen
Wand senkrecht zur Öffnungsebene einsteckbar und in den Öffnungen parallel zu den
Ebenen der beiden Wände unter Verkeilung und/oder Verklemmung verschiebbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die in die zugeordneten Öffnungen (11') eingesetzten Steckteile (18) in an diese
Öffnungen anschließende Schlitze (11") unter Herstellung der Verklemmung bzw. Verkeilung
einschiebbar sind.
2. Bausatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass U-förmige Öffnungen (11) vorgesehen sind, bei denen ein mittlerer Öffnungsbereich
(11') beidseitig einer Zunge (12) in zwei Schlitze (11") fortgesetzt ist, wobei sich
die Zunge im Bereich der Zungenwurzel keilförmig verbreitert und die Schlitze in diesem
Bereich entsprechend verengt sind.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steckteile (18) als Ösen mit zur Ebene der die Steckteile tragenden Wand oder
Wandabkantung paralleler und in Verschieberichtung ausgerichteter Ösenachse ausgebildet
sind.
4. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steckteile als hakenförmig abgekröpfte Zungen (18) mit zur Ebene der die Steckteile
tragenden Wand oder Wandabkantung parallelen und senkrecht zur Verschieberichtung
erstreckten Zungenenden ausgebildet sind.
5. Bausatz nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die freien Enden der hakenförmig abgekröpften Zungen (18) abwechselnd in einander
entgegengesetzte Richtungen weisen.
6. Bausatz nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zungen (12) der Öffnungen (11) im zusammengesetzten Zustand der Blechbox von
den hakenförmig abgekröpften Zungen (18) bzw. den Ösen umfasst bzw. aufgenommen sind.
7. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der verkeilte Zustand durch Verschraubung der miteinander zusammengefügten Wände
sicherbar ist.
8. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steckteile (18) an einem Randstreifen einer Wand und die zugeordneten Öffnungen
(11) in einer Abkantung einer anderen Wand oder die Steckteile an der Abkantung einer
Wand und die Öffnungen in einem Randstreifen einer anderen Wand angeordnet sind.
1. A construction kit for a sheet metal box, in particular for product display suitcases,
drawers or the like for holding tools and/or workpieces, with a bottom and a top wall
(1) and two side walls (13) that can be inserted between the bottom and the top wall,
with coupling parts (18) which protrude out of the plane of a wall being insertable
into openings (11) in another wall perpendicular to the plane of the openings and
displaceable in the openings parallel to the planes of the two walls with a wedging
and/or clamping effect,
characterized in that
the coupling parts (18) inserted into the respective openings (11') can be inserted
into slots (11") adjacent to these openings, establishing the clamping and/or wedging
effect.
2. The construction kit according to Claim 1,
characterized in that
U-shaped openings (11) are provided, with a central opening area (11') being continued
in two slots (11") on both sides of a tongue (12) whereby the tongue is broadened
in the form of a wedge in the area of the base of the tongue and the slots are constricted
accordingly in this area.
3. The construction kit according to Claim 1 or 2,
characterized in that
the coupling parts (18) are designed as eyes with the axis of the eyes aligned with
the plane of the wall carrying the coupling parts or the chamfer in the wall of a
parallel axis of the eyes aligned in the direction of displacement.
4. The construction kit according to Claim 1 or 2,
characterized in that
the coupling parts are designed as hook-shaped tongues (18) with tongue ends extending
to the plane of the wall carrying the coupling parts or the chamfer of the wall extending
parallel and perpendicular to the direction of displacement.
5. The construction kit according to Claim 4,
characterized in that
the free ends of the tongues (18) which are bent in the form of hooks pointing alternately
in opposite directions.
6. The construction kit according to one of Claims 3 through 5,
characterized in that
the tongues (12) of the openings (11) are surrounded, i.e., accommodated, in the assembled
state of the sheet metal box by the tongues (18) that are bent in the form of hooks
and/or by the eyes.
7. The construction kit according to one of Claims 1 through 6,
characterized in that
the wedged state can be secured by screw connection of the walls joined together.
8. The construction kit according to one of Claims 1 through 7,
characterized in that
the coupling parts (18) are arranged on an edge strip of a wall and the respective
openings (11) are arranged in the chamfer of another wall or the coupling parts are
arranged on the chamfer of a wall and the openings are arranged in the edge strip
of another wall.
1. Jeu d'assemblage pour une caisse en tôle, en particulier pour des coffrets de rangement,
des tiroirs ou similaires, pour recevoir des outils et/ou des pièces, comportant une
paroi de fond et une paroi de couverture (1) et deux parois latérales (13) pouvant
être insérées entre la paroi de fond et la paroi de couverture, des parties enfichables
(18) saillantes à partir du plan d'une paroi pouvant être enfichées dans des ouvertures
(11) d'une autre paroi, perpendiculairement au plan d'ouverture, et étant coulissantes
dans les ouvertures, parallèlement aux plans des deux parois avec calage ou coincement,
caractérisé en ce
que les parties enfichables (18) insérées dans les ouvertures (11') correspondantes peuvent
coulisser dans des fentes (11") faisant suite à ces ouvertures, en réalisant le calage
ou le coincement.
2. Jeu d'assemblage selon la revendication 1,
caractérisé en ce
que des ouvertures (11) en forme de U sont prévues, dans lesquelles une zone d'ouverture
(11') centrale est prolongée en deux fentes (11") de part et d'autre d'une languette
(12), la languette s'élargissant en forme de coin dans la zone de la racine de languette
et les fentes (11") étant rétrécies de manière correspondante dans cette zone.
3. Jeu d'assemblage selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce
que les parties enfichables (18) sont réalisées en oeillets présentant un axe d'oeillet
orienté parallèlement au plan de la paroi ou du repli de paroi portant les parties
enfichables et dans la direction de coulissement.
4. Jeu d'assemblage selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce
que les parties enfichables sont réalisées en languettes (18) coudées en forme de crochets
présentant des extrémités de languettes parallèles au plan de la paroi ou du repli
de paroi portant les parties enfichables et étendues perpendiculairement à la direction
de coulissement.
5. Jeu d'assemblage selon l'une des revendications 4,
caractérisé en ce
que les extrémités libres des languettes (18) coudées en forme de crochets sont orientées
alternativement dans des sens opposés l'un à l'autre.
6. Jeu d'assemblage selon l'une des revendications 3 à 5,
caractérisé en ce
que dans l'état assemblé de la caisse en tôle les languettes (12) des ouvertures (11)
sont entourées ou reçues par les languettes (18) coudées en forme de crochets ou les
oeillets.
7. Jeu d'assemblage selon l'une des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce
que l'état calé peut être fixé par vissage des parois jointes les unes aux autres.
8. Jeu d'assemblage selon l'une des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce
que les parties enfichables (18) sont disposées sur une bande marginale d'une paroi et
les ouvertures (11) correspondantes dans un repli d'une autre paroi ou les parties
enfichables sur le repli d'une paroi et les ouvertures dans une bande marginale d'une
autre paroi.

