[0001] Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Abfahrts- und Ankunftsstation für
eine Zweiseilbahn nach der Art gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruches 1.
[0002] Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet auch eine Kabine zum Befördern von auf-
und abzuladenden Fahrgästen in einer solchen Station gemäß der Erfindung.
[0003] In einer Zweiseilbahn bewegen sich zwei Kabinen zwischen einer bergseitigen und einer
talseitigen Station auf und ab und umgekehrt, wobei die Fahrgäste von einer Station
zur anderen befördert werden. Dabei wirken die bergseitige Station als auch die talseitige
Station sowohl als Abfahrts- als auch als Ankunftsstation.
[0004] Die Warte- und Durchgangsplattform einer solchen Station ist bekanntlicher Weise
ein Bauelement, das viel Platz beansprucht, und die einerseits als Warteplatz für
die Fahrgäste, die abwarten, um in die Kabine steigen zu können und andererseits als
Durchgangsweg für die Fahrgäste dient, die nach Ausstieg aus der Kabine sich von der
Station entfernen müssen. Es besteht das Problem, den Durchgang der Fahrgäste von
der Warte- und Durchgangsplattform zur Kabine und umgekehrt abzusichern. Die Kabine
nämlich, auch wenn sie sich in einer Endlaufstellung befindet, in der das Zugseil
still liegt und die Sicherheitsbremsen aktiviert sind, unterliegt sowohl Längs- als
auch Querpendelungen. Die Gründe für solche Pendelungen sind verschiedener Natur,
die häufigsten sind jedoch die Bewegung des Fahrzeuges, die Bewegung der Fahrgäste
innerhalb der Kabine, mit der daraus folgenden Gewichtsverlagerung, und der Wind,
der sogar die Kabine geradezu geneigt halten kann. Solche Pendelungen sind sehr gefährlich,
da sie den Abstand zwischen Kabine und der Warte- und Durchgangsplattform erhöhen
können, gerade wenn ein Fahrgast aussteigt, und da sie auch heftige Stöße der Kabine
gegen die Warte- und Durchgangsplattform mit einer daraus folgenden Beschädigung der
Kabine verursachen können.
[0005] Gemäß der herkömmlichen, zur Zeit überall verwendete Lösung, um diese Mängelzubeseitigen
und um zu verhindern, daß, wenn sich die Kabine in der Endlaufstellung befindet, solche
Pendelungen entstehen, weist die Warte- und Durchgangsplattform eine Einbuchtung auf,
in der die Kabine Platz findet. Da sie auf diese Weise von zwei Seiten durch die Flanken
der Plattform abgeschlossen ist, kann die Kabine nicht mehr Querpendelungen ausführen.
Es sind jedoch die Längspendelungen möglich, doch auch diese bereiten nicht mehr ein
Problem, wenn, wie dies in Wirklichkeit vorkommt, der Abstand der Kabine von der Stirnseite
der Einbucht genügend groß bleibt, um die Längspendelungen zu erlauben, ohne daß die
Kabine an die Warte- und Durchgangsplattform stößt und wenn die Kabinentüren an den
zwei Seiten vorgesehen sind, sodaß die Fahrgäste die Flanken der Plattform begehen
können, die sich an den Seiten der Kabine erstrecken. Auf diese Weise ist nämlich
eine Beschädigung der Kabine zufolge eines Stoßes gegen die Warteplattform ausgeschlossen
und ausgeschlossen ist auch, daß der Abstand zwischen Kabine und den Flanken der Plattform
verändert werden kann, während ein Fahrgast in oder aus eine/einer Kabine steigt,
da keine Querpendelungen erfolgen können, und die Längspendelungen keinen Einfluß
auf diesen Abstand haben.
[0006] Diese herkömmliche Station weist jedoch verschiedene Mängel auf. Der Hauptmangel
besteht in den übertriebenen Abmessungen der Warte- und Durchgangsplattform, insbesondere
bei großen Kabinen, die fähig sind, auch über 150 Personen zu befördern. In diesem
Fall nämlich ist fast die Hälfte des Aufbaues durch die Warte- und Durchgangsplattform
belegt, deren Flanken sich erheblich in Fahrtrichtung der Kabine erstrecken. Dies
bringt , außer eine Kostenquelle zu betragen, Umweltprobleme mit sich. Wenn einerseits
ein immer größeres Interesse der Touristen besteht, mit der Seilbahn innerhalb immer
kürzeren Zeiten immer höhere Höhen zu erreichen, stellt sich anderseits das Problem,
Stationen herstellen zu können, die die Umwelt- und Landschaftsauflagen einhalten,
die durch viele Länder für hoch gelegene Bauten gestellt werden.
[0007] Ein weiterer Mangel besteht darin, daß sowohl der Eintritt in die Einbuchtung, die
wenig breiter als die Kabine ist, als auch das nachfolgende Erreichen der Endlaufstellung
langsam erfolgen. Aus Sicherheitsgründen ist es nämlich nicht möglich, die Einbuchtung
mit einer angehaltenen Geschwindigkeit weder einzufahren noch zu befahren, auch unter
Berücksichtigung der erforderlichen Seitenstabilisierung als auch der Positionierung
der Kabine, die zufolge von andauernden, kleinen Stößen, die für alle Benützer einer
Seilbahn bekannt sind, gegen die gedämpften und die Stöße abschwächenden Führungen
erfolgt, die sich über die Einbuchtungswandungen fortsetzen.
[0008] Die wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, diese oben bezeichneten
Mängel zu beseitigen, indem eine Abfahrts- und Ankunftsstation für eine Zweiseilbahn
nach der oben beschriebenen Art zur Verfügung gestellt wird, die bei gleichen Abmessungen
der Kabine konstruktive Abmessungen aufweist, die erheblich kleiner als jene von herkömmlichen
Stationen sind, und die auch kürzere Annäherungszeiten der Kabine zur Warte- und Durchgangsplattform
aufweist.
[0009] Diese Aufgabe wird durch eine Abfahrts- und Ankunftsstation gemäß der Erfindung gelöst,
welche die im unabhängigen Anspruch 1 beanspruchten Merkmale aufweist.
[0010] Will man die Abmessungen der Warte- und Durchgangsplattform verkleinern, insbesondere
will man die, die Einbuchtungen für die Kabine begrenzenden Flanken beseitigen, so
ist das technische Problem zu lösen, wie dennoch sichergestellt sein soll, daß nicht
derartige Pendelungen der Kabinen zustande kommen, daß für die Kabine oder die Fahrgäste
eine Gefahr entsteht, sobald sich die Kabine in der Endlaufstellung befindet.
[0011] Die Anwesenheit von Führungs- und Verankerungskörpern löst auf brillante Weise das
Problem. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß aktive mechanische Mittel vorgesehen
werden müssen, die teilweise in der Abfahrts- und Ankunftsstation und teilweise an
der Kabine angeordnet sind, die unter Zusammenwirkung imstande sein müssen, die Kabine
in ihre einwandfreie und sichere Ruhestellung in der Nähe der Warte- und Durchgangsplattform
zu bringen und zu halten.
[0012] Die Führungs- und Verankerungskörper positionieren und stabilisieren die Kabine sowohl
in Quer- als auch in Längsrichtung, wobei der Neigung oder den entsprechenden Pendelungen
entgegengewirkt wird, und wobei sie gleichzeitig die Kabine der Warte- und der Durchgangsplattform
derart in Längsrichtung nähern, daß es die vordere Stirnseite der Kabine ist, die
der Warte- und Durchgangsplattform angenähert wird. Insbesondere hebt die Verankerung
der Positionier- und Mitnahmemittel in den Führungs- und Verankerungskörpern jegliche
mögliche Pendelung sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung auf, wodurch am Ende
die Kabine in ihrer Endlaufruhestellung stabil still steht, ohne irgend eine Gefährdung
für die Fahrgäste beim Übergang von der Kabine auf die Warte- und Durchgangsplattform
und ohne Gefährdung darzustellen, daß die Kabine gegen die Plattform zufolge einer
Längspendelung anschlägt.
[0013] Ein weiterer, bemerkenswerter durch die erfindungsgemäße Station gegebener Vorteil
liegt darin, daß es nun möglich ist, dem natürlichen Impuls der Personen Rechnung
zu tragen, gemäß dem, wer als erster in die Kabine steigt, auch als erster aussteigen
möchte. Dieser Impuls kann mit dem Stand der Technik unmöglich berücksichtigt werden,
gemäß dem es notwendig ist, daß die Türen sich an den Seiten der Kabine befinden,
wodurch genau das Gegenteilige von diesem natürlichen Impuls erfolgt, und d.h. wer
zuerst einsteigt, steigt als letzter aus. Gemäß der Erfindung ist es nun möglich,
die Kabinentüren an den beiden Stirnseiten vorzusehen, wodurch, der als erster in
der talseitigen Station einsteigt auch der erste sein wird, der in der bergseitigen
Station aussteigt und umgekehrt. Dies wird dazu beitragen, die wartenden Fahrgästereihen
schneller werden zu lassen, während zur Zeit ein gewisses Widerstreben festgestellt
wird, mit Bestimmtheit in die Kabine zu steigen.
[0014] Anspruch 2 betrifft eine mögliche Ausbildung der Positionier- und Mitnahmemittel
und der Führungs- und Verankerungskörper, die gemäß der Erfindung vorgesehen sind.
Diese Ausbildung zeichnet sich wegen ihrer baulichen Einfachheit derart aus, daß sie
mit einer relativen Leichtigkeit die Anwendung auch an schon bestehenden Stationen
und Kabinen erlaubt.
[0015] Anspruch 3 betrifft eine erste Ausführungsform der Erfindung, die insbesondere für
Stationen für Seilbahnen mit großen Kabinen geeignet ist. Die besondere Ausbildung
der Führungs- und Verankerungskörper gewährleistet, daß immer ein sicherer Eingriff
der Positionier- und Mitnahmemittel in den Führungs- und Verankerungskörpern vorliegt,
da auch in Anwesenheit von großen Pendelungen der Kabine, der von den Führungs- und
Verankerungskörpern eingeschlossene Raum für solche große Kabinen nie außerhalb der
Stellung des Berührungskörpers liegt.
[0016] Die Merkmale des Anspruchs 4 erlauben auf zuverlässige Weise das Problem zu lösen,
wie der Berührungskörper der Warte- und Durchgangsplattform zu nähern ist. Der Weg,
den der Berührungskörper zurückzulegen hat, ist erheblich, vor allem bei großen Kabinen
und die gewählte Lösung gewährleistet Zuverlässigkeit und ein Mindestmaß an Platzbeanspruchung.
[0017] Anspruch 5 betrifft eine zweite Ausführungsform der Erfindung, die insbesondere für
Stationen für Seilbahnen mit kleinen Kabinen geeignet ist. Die besondere Ausbildung
der Führungs- und Verankerungskörper gewährleistet, daß immer ein sicherer Eingriff
der Positionier- und Mitnahmemitteln in den Führungs- und Verankerungskörpern auch
bei großen Pendelungen der Kabinen vorliegt, da die Positionier- und Mitnahmemittel
sich außerhalb der Führungs- und Verankerungskörper befinden.
[0018] Anspruch 6 sieht vor, daß die Betätigungsmittel zur Verstellung der Arme aus ihrer
inaktiven Stellung in die aktive Stellung aus hydraulischen oder pneumatischen Zylindern
bestehen. Eine solche Lösung erlaubt, die erforderlichen schnellen Verstellungen der
Positionier- und Mitnahmemittel bei Genauigkeit der Bewegungen zu erhalten. Diese
Betätigungsmittel besitzen die erforderliche Kraft, um den Kräften zu widerstehen
und entgegenzuwirken, die durch die Kabine während ihrer Pendelungen übertragen werden.
[0019] Die restlichen Ansprüche von 7 bis 11 betreffen weitere Weiterbildungen der Erfindung.
Eine weitere Aufgabe gemäß der Erfindung liegt darin, eine Kabine zur Verfügung zu
stellen, die für die Verwendung in der erfindungsgemäßen Station geeignet ist.
[0020] Diese Aufgabe wird durch eine Kabine gemäß der Erfindung gelöst, die die Merkmale
des Anspruchs 12 aufweist.
[0021] Wird die Führungsfunktion von der Station, von wo sie durch die dämpfenden Führungen
und die Wände der Einbuchtungen auf die Kabine ausgeübt wird, auf die Kabine übertragen,
wo sie durch die Führungs- und Verankerungskörper ausgeübt wird, werden die grundsätzlichen
Voraussetzungen geschaffen, um auf die Einbuchtungen der Warte- und Durchgangsplattform
verzichten zu können und das Hauptziel der Erfindung zu erreichen, das darin liegt,
die Abmessung der Station ohne gleichzeitige Verkleinerung der Abmessungen der Kabinen
herabzusetzen.
[0022] Gemäß Anspruch 13 sind die Kabinentüren an ihren Stirnseiten vorgesehen. Dies erlaubt
dem natürlichen Wunsch der Personen entgegenzukommen, als erste aussteigen zu können,
nachdem sie als erste eingestiegen sind.
[0023] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen näher aus der eingehenden,
nachfolgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen der Erfindung hervor, die
beispielsweise, jedoch nicht beschränkend in den beigelegten Zeichnungen dargestellt
sind. Es zeigen:
Figur 1 einen schematischen, vertikalen Schnitt einer ersten Ausführungsform der Abfahrts-
und Ankunftsstation gemäß der Erfindung zusammen mit einer zugeordneten, ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kabine,
Figur 2 einen schematischen, horizontalen Schnitt der Station und der zugeordneten
in Figur 1 dargestellten Kabine,
Figur 3a einen schematischen, horizontalen Schnitt der Kabine und des anliegenden
Stationenteils, die in Figur 1 dargestellt sind, bei einer nur in Querrichtung der
Kabine erfolgenden Pendelung,
Figur 3b, 3c jeweils eine schematische Längsansicht und eine schematische, vertikale
Queransicht der Kabine und des anliegenden Stationenteils, die in Figur 3a dargestellt
sind,
Figur 4a einen schematischen, horizontalen Schnitt der Kabine und des anliegenden
Stationenteils, die in Figur 1 dargestellt sind, bei einer nur in Längsrichtung der
Kabine erfolgenden Pendelung,
Figur 4b, 4c jeweils eine schematische, Längsansicht und eine schematische Queransicht
der Kabine und des anliegenden Stationenteils, die in Figur 4a dargestellt sind,
Figur 5a einen schematischen, horizontalen Schnitt der Kabine und des anliegenden
Stationenteils, die in Figur 1 dargestellt sind, in einer Endruhestellung der Kabine,
Figur 5b, 5c jeweils eine schematische Längsansicht und eine schematische Queransicht
der Kabine und des anliegenden Stationenteils, die in Figur 5a dargestellt sind,
Figur 6a, 6b einen vertikalen Längsschnitt und einen horizontalen Schnitt der ersten
Ausführungsform der Positionier- und Verankerungsmittel,
Figur 7 einen Figur 1 ähnlichen Schnitt, jedoch in Anwesenheit einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Station zusammen mit einer zugeordneten, zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kabine,
Figur 8 einen schematischen, horizontalen Querschnitt der Station und der zugeordneten
Kabine, die in Figur 7 dargestellt sind,
Figur 9a einen schematischen, horizontalen Querschnitt der Kabine und des anliegenden
Stationenteils, die in Figur 7 dargestellt sind, bei einer nur in Querrichtung der
Kabine erfolgenden Pendelung,
Figur 9b, 9c jeweils eine schematische Längsansicht und eine schematische Queransicht
der Kabine und des anliegenden Stationenteils, die in Figur 9a dargestellt sind,
Figur 10a einen schematischen, horizontalen Schnitt der Kabine und des anliegenden
Stationenteils, die in Figur 7 dargestellt sind, bei einer nur in Längsrichtung der
Kabine erfolgenden Pendelung,
Figur 10b,10c jeweils eine schematische Längsansicht und eine schematische Queransicht
der Kabine und des anliegenden Stationenteils, die in Figur lOa dargestellt sind,
Figur 11a einen schematischen, horizontalen Schnitt der Kabine und des anliegenden
Stationenteils, die in Figur 7 dargestellt sind, in der Endruhestellung der Kabine,
Figur 11b,11c jeweils eine schematische Längsansicht und eine schematische Queransicht
der Kabine und des anliegenden Stationenteils, die in Figur 11a dargestellt sind,
Figur 12a,12b einen vertikalen Längsschnitt und einen horizontalen Schnitt der zweiten
Ausführungsform der Positionier- und Mitnahmemittel.
[0024] In den Figuren ist eine Abfahrts- und Ankunftsstation für eine Zweiseilbahn dargestellt,
um Fahrgäste aufzuladen die zu einer anderen Station zu befördern sind oder um Fahrgäste
abzuladen die zu ihr von einer anderen Station her zu befördern sind. Eine solche
Station kann unterschiedslos die bergseitige oder die talseitige Station der Zweiseilbahn
sein, die sowohl als Ankunfts- als auch Abfahrtsstationen wirken.
[0025] Die Beförderung erfolgt über eine erste Ausführungsform einer Kabine 2, die durch
ein Tragseil 11 getragen und durch ein Zugseil 12 bewegt wird. Auch die Kabine 2 gehört
dem Erfindungsbereich an.
[0026] Wie aus Figur 1 und 7 ersichtlich, die zwei verschiedene Ausbildungsformen betreffen,
umfaßt die Station Verankerungsmittel 13 zur Verankerung der Tragseiles 11, Zugmittel
14 zum Ziehen des Zugseiles 12 und eine Warte- und Durchgangsplattform 3, auf der
die Fahrgäste beim Warten auf die Kabine 2 stehen oder die von den Fahrgästen durchquert
wird, die aus der Kabine 2 steigen.
[0027] Der Übergang der Fahrgäste von der Kabine 2 auf die Warte- und Durchgangsplattform
3 und umgekehrt erfolgt in der Endlaufstellung der Kabine 2, in der das Zugseil 12
stillgelegt ist. In dieser Stellung muß sich die Kabine 2 in einer Endruhestellung
in der Nähe der Warte- und Durchgangsplattform 3 befinden. In den Figuren ist eine
talseitige Station dargestellt, wie dies aus der Neigung der Seile hervorgeht, dies
ist jedoch nur beispielsweise dargestellt, da die bergseitige Station, was die Erfindung
betrifft, identisch zu jener dargestellten ist.
[0028] Gemäß der Erfindung umfaßt die Station überdies Positionier- und Mitnahmemittel 4,
die, sobald die Kabine 2 sich in der Endlaufstellung befindet, an Führungs- und Verankerungskörpern
5 angreifen, die auf der Kabine 2 angeordnet sind. Bei ihrer nachfolgenden Annäherung
an die Warte- und Durchgangsplattform 3, bewegen sich die Positionier- und Mitnahmemittel
4 anfänglich längs der Führungs- und Verankerungskörper 5 und verankern sich nachfolgend
in ihnen. Auf diese Weise wird die Kabine einwandfrei positioniert und in ihre Endruhestellung
mitgenommen, wobei deren vordere Stirnseite 21 der Warte- und Durchgangsplattform
angenähert wird. Die entsprechende, erfindungsgemäße Kabine 2 weist die erwähnten
Führungs- und Verankerungskörper 5 auf, die zweckmäßiger Weise auf der unteren Außenfläche
der Kabine 2 angeordnet sein können und von dieser nach unten vorstehen.
[0029] Wie aus den Figuren hervorgeht, angesichts der Tatsache, daß die Kabine 2 der Warte-
und Durchgangsplattform 3 mit einer ihrer Stirnseiten 21 angenähert wird, erstreckt
sich die Warte- und Durchgangsplattform 3 nicht an den Seiten der Kabine 2, da dies
nicht erforderlich ist. Der Vorteil davon ist enorm. Demzufolge weist die Kabine 2
die Türen 22 an ihren Stirnseiten 21 auf.
[0030] Gemäß einer ersten, in den Figuren von 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform der
Erfindung, sind die Führungs- und Verankerungskörper 5 symmetrisch gegenüber der Querachse
der Kabine 2 ausgebildet und weisen in ihren Endteilen die Form von zwei V auf, von
denen jeder eine Konvexität aufweißt die in Richtung der entsprechenden Stirnseite
21 der Kabine 2, wie aus Figur 2 ersichtlich, gerichtet ist. Die Positionier- und
Mitnahmemittel 4 bestehen aus mindestens einem Arm 41, der einen Berührungskörper
43 für die Berührung mit den Führungs- und Verankerungskörpern 5 aufweist.
[0031] Der Arm 41 ist von einer inaktiven Stellung in eine aktiven Stellung beweglich, in
der der Berührungskörper 43 in Berührung mit den Führungs- und Verankerungskörpern
5 kommt. Wie aus Figur 3b ersichtlich, ist der Arm 41 auf der Warte- und Durchgangsplattform
3 verschwenkbar in einer vertikalen Ebene gelagert, sodaß seine inaktive Stellung
eine nach unten geneigte Stellung und seine aktive Stellung eine angehobene, im wesentlichen
horizontale Stellung ist. Die Betätigungsmittel 7, um den Arm 41 von seiner inaktiven
Stellung in die aktive Stellung und umgekehrt zu bringen, können aus hydraulischen
oder pneumatischen Zylindern, wie in den Figuren dargestellt, bestehen.
[0032] Wie aus Figur 3a, 4a, 5a ersichtlich, befindet sich in der aktiven Position des Armes
41 der Berührungskörper 43 innerhalb des Raumes, der durch die V-förmigen Führungs-
und Verankerungskörpern 5 begrenzt ist. Er ist im Arm 46 verstellbar in Längsrichtung
des Arms 41 gelagert und es sind Betätigungsmittel 6 zur Verschiebung des Berührungskörpers
43 längs des Armes 41 vorgesehen. Wie aus Figur 6a, 6b ersichtlich, können die Betätigungsmittel
6 aus einem endlosen, flexiblen Übertragungselement 61 bestehen, insbesondere aus
einer Kette oder aus einem Zahnriemen. Auf der Kette oder dem Zahnriemen ist der Berührungskörper
43 gelagert und sie läuft auf einem losen Umlenkkörper 62 und auf einem Antriebskörper
63, insbesondere einem Zahnrad, das sie betätigt und seinerseits durch einen Antrieb
64 drehangetrieben ist.
[0033] Die Betriebsweise dieser ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Station geht
klar unter Bezugnahme auf die Figuren 3a-3c, 4a-4c, 5a-5c hervor. Die Figuren 3a-3c
beziehen sich auf eine Kabine 2, die einer reinen Querpendelung unterliegt, die Figuren
4a-4c beziehen sich auf eine Kabine, die einer reinen Längspendelung unterliegt und
die Figuren 5a-5c auf eine Kabine, die sich in der Endruhestellung befindet. Diese
letztere Situation ist vergrößert auch in den Figuren 6a, 6b dargestellt.
[0034] Im allgemeinen wird die Kabine 2 gleichzeitig Querpendelungen als auch Längspendelungen
unterliegen und die in den Zeichnungen vorgenommene Unterscheidung dient nur um die
Erläuterung der Betriebsweise zu vereinfachen.
[0035] Nachdem der Arm 41 in seine Arbeitsstellung gebracht wurde, in der der Berührungskörper
43 sich innerhalb des durch die V-förmigen Führungs- und Verankerungskörper 5 begrenzten
Raum befindet, wird der Berührungskörper der Warte- und Durchgangsplattform 3 angenähert,
indem die Betätigungsmittel 6 aktiviert werden, die den Berührungskörper 43 längs
des Armes 41 verstellen. Dabei bleibt der Berührungskörper 43 mit den Führungs- und
Verankerungskörpern 5 in Berührung und bewegt sich anfänglich längs einer der Flanken
der V-förmigen Führungs- und Verankerungskörper 5, wobei er auf sie Kräfte ausübt,
die die Kabine 2 verstellen und dabei eventuelle Quer- und Längsneigungen herabsetzen.
Bei Fortführung seiner Bewegung längs des Armes 41, wird der Berührungskörper 43 im
Scheitel der V-förmigen Führungs- und Verankerungskörper 5 verankert, wobei von diesem
Augenblick an auf die Führungs- und Verankerungskörper 5 Kräfte ausgeübt werden, die
die restlichen, vorhandenen Quer- und Längsneigungen aufheben und die Kabine 2 in
ihre Endruhestellung bringen. In den Figuren ist mit ausgezogener Linie die Anfangssituation
und strichliert die Zwischen- bzw. Endsituation dargestellt.
[0036] Um besser längs der Führungs- und Verankerungskörper 5 bewegt zu werden, kann der
Berührungskörper 43 im Arm 41 verschwenkbar um eine zur Längsachse des Armes 41 senkrechten
Achse A gelagert werden. Auf diese Weise kann er auf den Führungs- und Verankerungskörpern
5 bei einem Mindestmaß von Reibung rollen.
[0037] Um die Stabilisierung der Kabine 2 in Längsrichtung zu beschleunigen und zu verbessern,
können zuzüglich Gegenwirk- und Anschlagmittel 8 vorgesehen sein, die beispielsweise
aus einem kippbaren und klappbaren Steg bestehen können, der auf der Warte- und Durchgangsplattform
3 gelagert ist. In der vertikalen Ruhestellung, liegt dieser Steg 8 zusammengeklappt
auf der Warte- und Durchgangsplattform 3, wobei er für diese vorteilhafter Weise eine
Brüstung bildet. Werden jedoch die Positionier- und Mitnahmemittel 4 betätigt, wird
der Steg beispielsweise durch hydraulische oder pneumatische Zylinder 77 derart betätigt,
daß er ausgeklappt und horizontal zwischen der Warte- und Durchgangsplattform und
die eintreffende Kabine 2 gekippt und gespannt wird. Dabei übt der Steg auf diese
Weise eine zunehmende Gegenkraft auf die Kabine 2 aus, die einerseits dazu beiträgt,
die Kabine 2 in Längsrichtung zu stabilisieren und andererseits dazu beiträgt, die
Kabine 2 gegen die Positionier- und Mitnahmemittel 4 in der Endruhestellung geklemmt
zu halten.
[0038] In den Figuren 2 bis 12 ist eine zweite Ausführungsform der Station und der entsprechenden
Kabine 2 dargestellt.
[0039] Diese zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten wegen der verschiedenen
Ausbildung der Positionier- und Mitnahmemittel 4, die auf der Warte- und Durchgangsplattform
3 angeordnet sind, und der Führungs- und Verankerungskörper 5, die auf der Kabine
2 angeordnet sind
[0040] Gemäß dieser zweiten Ausführungsform bestehen die Positionier- und die Mitnahmemittel
4 nämlich aus einem Paar von Armen 42, von denen jeder einen Berührungskörper 43 aufweißt.
Auch in dieser zweiten Ausführungsform können die Berührungskörper 43 in den Armen
42 verschwenkbar um eine zur Längsachse der Arme 42 senkrechten Achse A gelagert sein.
[0041] Jeder der beiden Arme 42 ist auf der Warte- und Durchgangsplattform 3 verschwenkbar
in einer eigenen Ebene gelagert, die leicht gegenüber der Horizontalen nach unten
geneigt ist. Insbesondere ist die Neigung dieser beiden Ebenen derart, daß in ihrer
inaktiven Position die Arme 42, wie in Figur 9b ersichtlich, parallel zur Annäherungsrichtung
der Kabine 2 sind, und in ihrer aktiven Position in vertikaler Richtung leicht nach
unten und in horizontaler Richtung an abgewandten Seiten in Richtung der Kabine 2
geneigt sind, wie dies aus Figur 9a, 9c, 10a, 10c, 11a, 11c ersichtlich ist.
[0042] Um die Arme 42 von ihrer inaktiven Stellung in die aktive Stellung zu verstellen
und umgekehrt, können wieder Betätigungsmittel 7 vorgesehen sein, die aus hydraulischen
oder pneumatischen Zylindern bestehen. Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die
Arme 42 miteinander über ein Hebelwerk 41 verbunden sind. Auf diese Weise, bei Betätigung
eines einzigen der Arme 42, um ihn aus seiner inaktiven Stellung in seine aktive Stellung
zu bringen, wird durch das Hebelwerk 91 auch der andere der Arme 42 aus seiner inaktiven
Stellung in seine aktive Stellung mitgenommen. Dies erlaubt den notwendigen Gleichlauf
der von den Armen 42 durchgeführten Bewegungen. Wie erwähnt, sind in dieser zweiten
Ausführungsform auch die Führungs- und Verankerungskörper 5 verschieden. Sie sind
wiederum symmetrisch gegenüber der Querachse der Kabine 2 ausgebildet, sie weisen
jedoch in ihren Endteilen die Form von zwei Y auf, von denen jede eine Konkavität
aufweißt die in Richtung der jeweiligen Frontseite 21 der Kabine 2 gerichtet ist.
[0043] Die Betriebsweise dieser zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Station geht
klar unter Bezugnahme auf Figur 9a-9c, 10a-10c, 11a-11c hervor. Die Figuren 9a-9c
beziehen sich auf eine Kabine 2, die einer reinen Querpendelung unterliegt, die Figuren
10a-10c beziehen sich auf eine Kabine, die einer reinen Längspendelung unterliegt,
und die Figuren 11a-11c beziehen sich auf eine Kabine, die sich in der Endruhestellung
befindet. Diese letztere Situation ist vergrößert auch in Figur 12a, 12b dargestellt.
Auch in diesem Fall besitzt die in den Zeichnungen vorgenommene Unterscheidung zwischen
Querpendelung und Längspendelung das Ziel, die Erläuterung zu vereinfachen, da im
allgemeinen die Kabine sowohl quer als auch längs pendelt. In den Figuren ist mit
voller Linie die Anfangssituation und strichliert die Zwischen- bzw. Endsituation
dargestellt.
[0044] Nachdem die Arme 42 in ihre Arbeitsstellung gebracht wurden, in der die Berührungskörper
43 mit den Y-förmigen Führungs- und Verankerungskörper 5 in Berührung sind, werden
die Berührungskörper 43 der Warte- und Durchgangsplattform 3 angenähert, wobei die
Betätigungsmittel 7 aktiviert werden, die die Arme 42 in Richtung der Ruhe- und Durchgangsplattform
3 drehen.
[0045] Dabei bleiben die Berührungskörper 43 mit den Führungs- und Verankerungskörpern 5
in Berührung und bewegen sich anfänglich auf abgewandten Seiten längs des geradlinigen
Schnittes der Y-förmigen Führungs- und Verankerungskörper 5, wobei sie auf diese Kräfte
ausüben, die die Kabine 2 verstellen und eventuelle Quer- und Längsneigungen herabsetzen.
Danach, bei Fortsetzung ihrer Bewegung zufolge der Drehung der Arme 42, verankern
sich die Berührungskörper in den stumpfen Außenwinkeln der Y-förmigen Führungs- und
Verankerungskörper 5, wobei ab diesem Augenblick auf die Führungs- und Verankerungskörper
5 Kräfte ausgeübt werden, die die restlichen Quer- und Längspendelungen aufheben und
die Kabine 2 in die Endruhestellung bringen.
[0046] Auch in dieser zweiten Ausführungsform können zur Beschleunigung und Verbesserung
der Stabilisierung der Kabine 2 in Längsrichtung zusätzlich Gegenwirk- und Anschlagmittel
8 vorgesehen sein, wie jene die unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform erklärt
wurden, die aus einem kippbaren und klappbaren Steg bestehen.
[0047] Was die Kabine 2 betrifft, können in beiden oben beschrieben Ausführungsformen die
Türen 22 zweckmäßiger und vorteilhafter Weise an den beiden Stirnseiten 21, wie schon
angedeutet, vorgesehen sein.
[0048] Die vorliegende Erfindung erreicht so die gestellten Ziele.
1. Abfahrts- und Ankunftsstation für eine Zweiseilbahn, um Fahrgäste aufzuladen die durch
eine Kabine (2) zu einer anderen Station zu befördern sind oder um Fahrgäste abzuladen
die durch die Kabine (2) zu dieser Station von einer anderen Station zu befördern
sind, wobei die Kabine (2) von einem Tragseil (11) getragen und durch einem Zugseil
(12) bewegt wird, umfassend Verankerungsmittel (13) für das Tragseil (11), Zugmittel
(14) für das Zugseil (12) und eine Warte- und Durchgangsplattform (3) für die Fahrgäste
der Kabine (2), wobei in der Endlaufstellung, in der das Zugseil (12) stillgesetzt
wird, die Kabine (2) sich in einer Endruhestellung in der Nähe der Warte- und Durchgangsplattform
(3) befinden muß, in der das Aufladen und das Abladen der Fahrgäste erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß sie überdies Positionier- und Mitnahmemittel (4) umfaßt, die sobald
die Kabine(2) sich in der Endlaufstellung befindet, an Führungs- und Verankerungskörpern
(5) angreifen, die auf der Kabine (2) angeordnet sind, und dann, unter Annäherung
an die Warte- und Durchgangsplattform (3) sich anfänglich längs der Führungs- und
Verankerungskörper (5) bewegen und nachfolgend in ihnen derart verankern, daß die
Kabine (2) einwandfrei positioniert wird und sie in ihre Endruhestellung mitgenommen
wird, indem deren vordere Stirnseite (21) der Warte- und Durchgangsplattform (3) angenähert
wird.
2. Station nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Verankerungskörper
(5) auf der unteren Außenfläche der Kabine (2) angeordnet sind und von ihr nach unten
vorragen und daß die Positionier- und Mitnahmemittel (4) aus mindestens einem Arm
(41; 42) bestehen, der einen Berührungskörper (43) für die Berührung mit den Führungs-
und Verankerungskörpern (5) aufweist, wobei der Arm (41; 42) von einer inaktiven Stellung
in eine aktive Stellung bewegt wird, in der der Berührungskörper (43) mit den Führungs-
und Verankerungskörpern (5) in Berührung tritt, und bei seiner nachfolgenden Annäherung
an die Warte- und Durchgangsplattform (3) der Berührungskörper (43) sich anfänglich
längs ihnen bewegt und dann sich in ihnen verankert, wobei er auf diese Weise auf
sie Positionier- und Mitnahmekräfte ausübt, die die Quer- und Längspendelungen aufheben
und die Kabine (2) in ihre Endruhestellung bringen.
3. Station nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Verankerungskörper
(5) gegenüber der Querachse der Kabine (2) symmetrisch ausgebildet sind und in ihren
Endteilen die Form von zwei V aufweisen, von denen jeder eine Konvexität aufweißt
die gegen die entsprechende Stirnseite (21) der Kabine (2) gerichtet ist, und daß
der Arm (41) auf der Warte- und Durchgangsplattform (3) in einer vertikalen Ebene
verschwenkbar gelagert ist, sodaß seine inaktive Stellung jene nach unten geneigte
und seine aktive Stellung jene im wesentlichen horizontal angehobene ist, in der der
Berührungskörper (43) sich innerhalb des von den V-förmigen Führungs- und Verankerungskörpern
(5) begrenzten Raumes befindet, wobei der Berührungskörper (43) seinerseits im Arm
(41) in Längsrichtung des Arms (41) verstellbar gelagert ist und bei seiner Annäherung
an die Warte- und Durchgangsplattform (3) der Berührungskörper (43) sich anfänglich
längs einer der Flanken der V-förmigen Führungs- und Verankerungskörper (5) bewegt
und dann im Scheitel der V-förmigen Führungs- und Verankerungskörper (3) verankert,
um die Positionier- und Mitnahmekräfte auszuüben.
4. Station nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel (6) für
die Verschiebung des Berührungskörpers (43) längs des Armes (41) aus mindestens einem
endlosen, biegsamen Übertragungselement (61) bestehen, auf dem der Berührungskörper
(41) gelagert ist und der auf einem losen Umlenkkörper (62) und auf einem Antriebskörper
(63) gleitet, der seinerseits durch einen Antrieb (64) drehangetrieben wird.
5. Station nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Verankerungskörper
(5) gegenüber der Querachse der Kabine (2) symmetrisch ausgebildet sind und in ihren
Endteilen die Form von zwei Y aufweisen, von denen jeder eine Konkavität aufweißt
die gegen die jeweilige Stirnseite (21) der Kabine (2) gerichtet ist und daß zwei
Arme (42) vorgesehen sind, von denen jeder auf der Warte- und Durchgangsplattform
(3) in einer eigenen Ebene drehbar gelagert ist, die leicht gegen unten gegenüber
der horizontalen geneigt ist, sodaß die Arme (42) in ihrer inaktiven Stellung im wesentlichen
zur Annäherungsrichtung der Kabine (2) parallel sind und in ihrer aktiven Stellung
in vertikaler Richtung leicht nach unten und in horizontaler Richtung an abgewandten
Seiten gegen die Kabine (2) leicht geneigt sind, wobei bei ihrer Annäherung an die
Warte- und Durchgangsplattform (3) die Berührungskörper (43) sich an abgewandten Seiten
längs des geradlinigen Abschnittes der Y-förmigen Führungs- und Verankerungskörper
(5) bewegen und dann sich in den beiden stumpfen Außenwinkeln der Y-förmigen Führungs-
und Verankerungskörper (5) verankern, um die Positionier- und Mitnahmekräfte auszuüben.
6. Station nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (42) miteinander über
ein Hebelwerk (91) derart verbunden sind, daß, bei Betätigung nur eines der Arme (42),
um ihn aus seiner inaktiven Stellung in seiner aktiven Stellung zu bringen, auch der
andere der Arme (42) durch das Hebelwerk (21) von seiner inaktiven Stellung in die
aktive Stellung mitgenommen wird.
7. Station nach einem der Ansprüche von 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel
(7), um die Arme (41; 42) von ihrer inaktiven Stellung in die aktive Stellung und
umgekehrt zu bringen, aus hydraulischen oder pneumatischen Zylindern bestehen.
8. Station nach einem der Ansprüche von 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungskörper
(43) in den Armen (41; 42) um eine zur Längsachse der Arme (41; 42) senkrechten Achse
(A) verschwenkbar gelagert sind.
9. Station nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie überdies
Gegenwirk- und Anschlagmittel (8) umfaßt, die aus einem kippbaren und klappbaren Steg
bestehen, der auf der Warte- und Durchgangsplattform (3) verstellbar von einer vertikalen
Stellung in eine horizontalen Stellung gelagert ist, in der er gleichzeitig mit der
Betätigung der Positionier- und Mitnahmemittel (4) gebracht wird, wodurch in der Endruhestellung
der Kabine (2) die Positionier- und Mitnahmemittel (4) die Kabine (2) gegen den zwischen
der Kabine (2) und der Warte- und Durchgangsplattform (3) angeordneten Steg klemmen.
10. Station nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel (77), um
den kippbaren und klappbaren Steg (8) von der senkrechten Stellung in die horizontale
Stellung und umgekehrt zu bringen, aus hydraulischen oder pneumatischen Zylindern
bestehen.
11. Station nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Warte-
und Durchgangsplattform (3) sich nicht längs der Seiten der Kabine (2) erstreckt.
12. Kabine zur Beförderung von zu beladenden und entladenden Fahrgästen in einer Abfahrts-
und Ankunftsstation gemäß einer der Ansprüche von 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß sie auf der Kabine (2) angeordnete Führungs- und Verankerungskörper (5) aufweist,
an denen, sobald die Kabine (2) sich in der Endlaufstellung befindet, Positionier-
und Mitnahmemittel (4) angreifen, die auf der Warte- und Durchgangsplattform (3) gelagert
sind und sich in ihrer nachfolgenden Annäherung an die Warte- und Durchgangsplattform
(3) anfänglich längs der Führungs- und Verankerungskörper (5) bewegen und nachfolgend
sich in ihnen derart verankern, daß die Kabine (2) einwandfrei positioniert und in
ihre Endruhestellung mitgenommen wird, wobei deren vordere Stirnseite (21) der Warte-
und Durchgangsplattform (3) angenähert wird.
13. Kabine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen (22) der Kabine (2)
an den beiden Stirnseiten (21) vorgesehen sind.