[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Wickelverpackungen, die jeweils
durch ein Tragelement, daran angeordnetes Verpackungsgut sowie eine das Verpackungsgut
an dem Tragelement festlegende Umwicklung gebildet sind, die aus bahnförmiger, mit
Haltekraft anschmiegend an dem Verpackungsgut anliegender Folie besteht. Die Erfindung
bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Herstellungsverfahrens.
Insbesondere besteht das Tragelement des Wickelkerns aus einem Wellpappezuschnitt.
[0002] Es ist bekannt (FR-A1-2 668 450), ein Tragelement aus einem Körper zu bilden, der
aus einem Wellpappezuschnitt aufgerichtet wird und einen profilierten V-förmigen Aufnahmeraum
aufweist, in den Kreisquerschnitt aufweisendes Verpackungsgut mit einem Teil seines
Umfangs eingesetzt wird. Die Anordnung aus Aufnahmekörper und Verpackungsgut wird
zur Fixierung mit einer Folie umspannt. Die stirnseitigen Teile des Verpackungsguts
werden von der Umspannung nicht erfaßt, so daß deren Haltekraft relativ groß zu wählen
ist, um das Verpackungsgut ausreichend fest zu halten. Es sind stets gleiche, in der
Form besonders aufeinander angepaßte Teile zusammenzufügen. Eine fortlaufende Herstellung
von Verpackungen mit unterschiedlichen Abmaßen und/oder Gewichten der Verpackungsgüter
ist nicht möglich. Statt dessen sind mit Betriebsunterbrechungen verbundene Umrüstungen
erforderlich, um Anpassungen an Tragelementkörper, Verpackungsgut und Umspannung von
Fall zu Fall vorzunehmen. Gemäß FR-A1-2 668 450 liegt die Umspannung mit ein und derselben
Haltekraft über einen längeren Abschnitt des Verpackungsguts an, so daß dieses über
den gesamten Anlageabschnitt ausreichende Festigkeitseigenschaften zur Bespannung
aufweisen muß. Güter, die abschnittsweise besonders empfindlich sind oder nur wenige
zur Festlegung bzw. Stoßbelastung ausreichend belastbare Körperabschnitte aufweisen,
können mit der bekannten Umspannung nicht zufriedenstellend verpackt werden. Es seien
insbesondere Glasartikel, elektronische Einzelteile oder Komponenten wie PC-Laufwerke
genannt, die besonders bruch- und/ oder stoßempfindliche Gegenstände sind und herkömmlich
in sogenannten Membranverpakkungen, wie sie zum Beispiel aus EP 0 403 514 bekannt
sind, untergebracht werden. Derartige Verpackungen müssen mehrteilig mit Rahmenelementen
und Umverpackungen zusammengesetzt werden, wodurch Material- und Zeitaufwand erheblich
sind. Dies steht einer einfachen und kostengünstigen Verpackungsherstellung entgegen.
[0003] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen
von Wickelverpackungen anzugeben, das insbesondere hinsichtlich der Geschwindigkeit
der maschinellen Verpackungsherstellung, der Herstellungskosten, der Anwendbarkeit
für auch sehr unterschiedlich geformte zu verpackende Gegenstände unter Vermeidung
von Betriebsunterbrechung und Umrüstung, der Einsparung von Verpackungsmaterial sowie
des Verpackens von sehr empfindlichen bzw. zerbrechlichen Teilen und der Massenproduktion
besonders vorteilhaft sein soll.
[0004] Erfindungsgemäß werden die genannten Ziele durch ein Verfahren zum Herstellen von
Wikkelverpackungen der eingangs genannten Art erreicht, das darin besteht, daß die
Verpackungen in einer Wickeleinrichtung durch Anbringen der Umwicklung an einem aus
Tragelement und Verpackungsgut gebildeten Wickelkern hergestellt werden, indem wenigstens
ein dem zu umwickelnden Kern zugehöriger Kennwert erfaßt wird und nach Maßgabe wenigstens
eines solchen Kennwertes der das Steigungsmaß längs der Wickelachse bestimmende Steigungswinkel
der Wicklungen (Windungen) gesteuert wird. Durch das erfindungsgemäße Wickeln in Abhängigkeit
von wenigstens einer Kenngröße der zu umwickelnden Anordnung aus Tragelement (Unterlage)
und Verpackungsgut erfolgt eine gezielte Anpassung der Wickel-Haltekraft hinsichtlich
ihrer Größe und/oder des Orts ihrer Ausübung an der Oberfläche des Verpackungsguts.
So werden mit ein und derselben Folie unterschiedlichste Verpackungsgüter nach Maßgabe
ihres Gewichts und/oder ihrer örtlichen Druckbelastbarkeit umspannt, wobei Windungen
mit relativ geringen oder gegebenenfalls auch den Wert null aufweisenden Steigungswinkeln
an besonders belastbaren Querschnitten angebracht werden, während in weniger oder
nicht belastbaren Wickelquerschnitten relativ große Windungssteigungen vorgesehen
werden. Aufgrund der Wickelanbringung an gezielt erfaßten Längsabschnitten des Verpackungsguts
läßt sich dieses bequem an einfachen Tragelementen mit insbesondere ebener oder membranartiger
Auflagefläche ohne besondere Konturanpassung von Aufnahmeräumen festlegen. Für den
Verpackungsvorgang wird das Verpackungsgut insbesondere lose auf eine Fläche des Tragelements
aufgesetzt und der Wickeleinrichtung zugeführt. Dort erfolgt die Umwicklung mit wenigstens
einem Wickel selbsttätig, und zwar nach Maßgabe der die Steigungswinkel und damit
auch den Ort der Wickelanbringung bestimmenden Kennwerte des aus Tragelement und Verpackungsgut
bestehenden Wickelkerns. Durch die örtliche Anpassung der Windungssteigung an das
zu umwickelnde Verpackungsgut ist insbesondere erreicht, daß das gleiche Tragelement
für Verpackungsgüter mit sehr unterschiedlichen Formen, Gewichten und/oder belastbaren
Wickelquerschnitten verwendbar ist. Dies erlaubt die fortlaufende maschinelle Herstellung
der Verpackungen mit großer Stückzahl ohne Betriebsunterbrechungen und/oder Umrüstungen
auch dann, wenn die zur Massenproduktion aufeinanderfolgend zu umwickelnden Verpackungsgüter
mit unterschiedlicher Form, Eigenschaft und Beschaffenheit dem Herstellungsprozeß
zugeführt werden. Im ganzen werden erhebliche Material- und Kosteneinsparungen erzielt.
Eine angepaßte, zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders geeignete
Vorrichtung besteht nach der Erfindung darin, daß sie eine elektronische, Speicher-
und Programmittel aufweisende Steuereinrichtung, eine Zuführeinrichtung zum Zusammenbringen
und Fördern von Verpackungsgut und zugehörigem Tragelement, eine automatische Wickeleinrichtung
zum Herstellen der Umwicklung umfaßt, wobei die Steuereinrichtung derart ausgebildet
und mit den Einrichtungen elektrisch verbunden ist, daß von der Förderposition und
gegebenenfalls von der Födergeschwindigkeit abhängige Steuerdaten sowie die den zu
umwickelnden Kernen der zu bildenden Verpackungen zugehörigen Kennwerte erfaßt, miteinander
verknüpft und zur Steuerung des Wickel-Steigungswinkels mit Zuordnung zu zugehörigen
Längsabschnitten des Wickelkerns verarbeitet werden.
[0005] Besonders zweckmäßig ist es, daß der Steigungswinkel unter Berücksichtigung der Bahnbreite
der Folie stets so klein gehalten wird, daß aneinandergrenzende Windungen wenigstens
teilweise überlappen, um einen am Längsumfang geschlossenen Wickel herzustellen. Besonders
vorteilhaft ist es, die Umwicklung des Verpackungsguts auch an den Wickelstirnseiten
durch ausreichend überlappende Windungen zu schließen, wobei sich der schließende
Wickel, in seiner Längsansicht betrachtet, mit wenigstens einem Teil des durch das
Tragelement gebildeten Kerns länger als das Verpackungsgut erstreckt.
[0006] Besonders vorteilhaft ist es, über den gesamten Wickelkern, zweckmäßig einschließlich
solcher Teile des Tragelements, die von dem Verpackungsgut frei bleiben, einen schraubenförmigen
Wickel (Helixwickel) mit in Abhängigkeit von der Windungssteigung flächig überlappenden
Windungen zu wickeln, wobei das Material der Bahnfolie vorzugsweise eine selbsthaftende,
jedoch leicht lösbare Überlappungsverbindung der Windungen bewirkt. Mittels eines
solchen Helixwickels erfolgt eine besonders materialsparende Umwicklung mit angepaßter
Haltekraft und insbesondere auch Anpassung auf verschiedene Längen des zu umwikkelnden
Kerns. Durch die Steuerung der Windungssteigung in zugeordneten Längsabschnitten des
Wickels wird die jeweils gewünschte Festigkeit der Umspannung erzielt, wobei es von
Vorteil ist, eine voreingestellte Spannung des bahnförmigen Wickelmaterials unabhängig
von geänderten Steigungswinkeln konstant zu halten. Dennoch ist die Stoßbelastbarkeit
der Wikkelumhüllung an eng gewickelten Wickelstellen erheblich größer als in übrigen
Abschnitten mit größerer Windungssteigung. Die Windungssteigung kann zweckmäßig an
unterschiedliche Wickelquerschnitte angepaßt werden. Ganz besonders vorteilhaft ist
es aber, daß die Windungssteigung nach Maßgabe unterschiedlicher Gewichte des Wickelkerns
pro Flächeneinheit für zugeordnete Längsabschnitte des Wickelkerns gesteuert werden
kann, wobei der Wickel mit umso geringerem Steigungswinkel gewickelt wird, je größer
das Gewicht pro Flächeneinheit und Längsabschnitt ist.
[0007] Auch noch andere Kennwerte oder -größen eines Wickelkerns lassen sich zum angepaßten
Erzeugen der Windungssteigungswinkel längs des Wickelkerns nutzen. So können die zur
Steigungssteurung vorgesehenen Kennwerte vorteilhaft durch die Konturcharakteristik
des Wickelkerns, durch die Oberflächenfestigkeit des Verpackungsguts und/oder eine
vorgegebene Änderung des Durchmessers des Wickelkerns bestimmt sein. Besonders vorteilhaft
ist es, daß in einer Verfahrensgestaltung aufgrund des Durchmesseränderungs-Kennwertes
in einem der Änderungsstelle zugeordneten Wickelabschnitt ein Wickel mit erhöhter
Anzahl von Windungen gewickelt werden kann. Insbesondere lassen sich damit besonders
stoßbeanspruchbare vorstehende Kanten von Verpackungsgut erfassen und mit einem Wickelabschnitt
umgeben, der mit geringer Windungssteigung in besonderem Maß auf Halt beanspruchbar
ist. Dies sind insbesondere Eckbereiche von zu verpackenden Geräten.
[0008] Eine weitere besondere ausgestaltende Verfahrensmaßnahme besteht darin, daß in Abhängigkeit
von einem Kennwert, der einen abrupt zunehmenden Durchmesser des Wickelkerns charakterisiert,
sowie nach Maßgabe des Verhältnisses der Durchmesseränderung und der Bahnbreite der
Folie die Wickelbildung im Bereich vor der abrupten Durchmesseränderung derart gesteuert
wird, daß der mit positivem Steigungswinkel gewickelte Wickel nach Auflaufen der Wickelbahn
auf den Anfangsbereich des Abschnittes des Wickelkerns mit dem größeren Wickeldurchmesser
dann mit negativem Wickel-Steigungswinkel über einen vorgegebenen Abschnitt längs
der Wickelachse in die entgegengesetzte Richtung derselben gewickelt wird und anschließend
die Wickelbildung mit positivem Wickel-Steigungswinkel längs des vorgegebenen Abschnittes
fortgesetzt wird. Auf diese Weise läßt sich insbesondere an einer Stirnseite eines
Wickels, an der die Folienbahn von einem flachen Querschnitt, zum Beispiel dem Querschnitt
einer Tragelement-Unterlage, auf einen großen Querschnitt, zum Beispiel den Querschnitt
des zu umwickelnden Verpackungsguts überwechseln muß, das vollständige Schließen der
Stirnseite auch mit relativ geringen Folienbreiten einfach und zuverlässig erzielen.
[0009] Mit dem in der Windungssteigung gesteuerten Helixwickel lassen sich als Bestandteile
desselben zweckmäßig auch ein Innenwickel und Außenwickel erzeugen, wobei der Innenwickel
eine membranartige Flächenauflage für das Verpackungsgut bildet, während der Außenwickel
als die Haltekraft aufbringender und das Verpackungsgut fixierender Wickel gewickelt
wird.
[0010] In besonders vorteilhafter Erfindungsgestaltung wird das Tragelement in Form eines
Zuschnitts aus Pappe, Wellpappe od.dgl. Material bereitgestellt und der Wickelkern
durch Aufsetzen wenigstens eines Verpackungsgegenstandes auf eine Auflagefläche eines
Basisabschnitts des Zuschnitts gebildet. Es handelt sich um einfache Zuschnitte, die
zur Massenverarbeitung materialsparend und kostengünstig zur Verfügung stehen. Aufgrund
der erfindungsgemäßen Steuerung der Windungssteigung ist ein und dasselbe Zuschnittsformat
für in Form, Zahl und/oder Gewicht sehr unterschiedliche Verpackungsgüter nutzbar
ist. Besonders vorteilhaft ist es, daß Zuschnitte verwendet werden können, die wenigstens
ein Polsterelement aufweisen, das durch einen einklappbaren, gegen Rückstellkraft
verdrängbaren Klappenabschnitt gebildet wird. Ein solcher Polsterabschnitt wird dann
vor dem Umwickeln aus der Ebene des Zuschnitt-Basisabschnitts an der dem Verpackungsgut
abgewandten Seite des Zuschnitts herausgeklappt. Insbesondere ist es auch vorteilhaft,
einen Zuschnitt mit einem Polsterelement zu verwenden, das an einem von dem Verpackungsgut
frei bleibenden Seitenabschnitt des Zuschnitts angelenkt ist und damit zusammen zu
umwickeln ist, wobei der Seitenabschnitt beim Umwickeln in der Ebene des ihn anlenkenden
Zuschnitt-Basisabschnittes gehalten wird.
[0011] Zweckmäßig wird die Umwicklung aus einer dünnen elastischen, vorzugsweise klarsichtigen
Folie gewickelt, die insbesondere aus Polyäthylen oder dergleichen Material besteht,
wobei die Umwicklung vorzugsweise aus einer vorgereckten, sich in der Umwicklung selbsttätig
zusammenziehenden Folienbahn gewickelt wird. Die Dehnfähigkeit einer solchen Stretchfolie
beträgt ohne weiteres bis zu 400 %. Die Oberflächenhaftung ist derart, daß auch bei
relativ geringer Überlappung eine dichte, straffe Einspannung gebildet wird. Insbesondere
wird ein schlauchähnlicher, über die gesamte Verpackungslänge, zweckmäßig und vorteilhaft
einschließlich von an dem Verpackungsgut überstehenden Teilen des Tragelements, sich
erstrekkender Wickel mit einer Mehrzahl von den Kernquerschnitten entsprechenden unterschiedlichen
Durchmessern gebildet. Besonders vorteilhaft ist es auch, daß die Umwicklung aus einem
Materialband gewickelt werden kann, das bei jedem Wickeldurchmesser mit zumindest
im wesentlichen gleicher Straffkraft an den Wickelkern gelegt wird und damit unabhängig
von Wickelquerschnitten im wesentlichen die gleiche Halte-/Anlagekraft auf den Wickelkern
ausübt.
[0012] Für die Zwecke der Erfindung ist als Folienmaterial jedes dünnflächige, anschmiegend
an den zu umwickelnden Kern anlegbare sowie spannbare und/oder Eigenspannung entwickelnde
Material geeignet. Insbesondere können als Wickelmaterial Kunststoffolien, aber auch
beschichtete oder unbeschichtete Papierbänder, Klebebänder und dergleichen Bänder
eingesetzt werden. Bevorzugt wird eine Stretchfolie verwendet, die nur in der Eigenüberlappung
selbsthaftende Eigenschaft aufweist.
[0013] Nach der Erfindung besteht eine besonders vorteilhafte Gestaltung der Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens darin, daß sie eine Wiegeeinrichtung
zum Erfassen des Gewichts von aufeinanderfolgend in die Förderlinie eingeförderten
Verpakkungsgütern umfaßt, wobei die Wiegeeinrichtung vorzugsweise derart ausgebildet
ist, daß sie in vorgegebenen Längsabschnitten des zu umwickelnden Verpackungsguts
das Gewicht pro Flächeneinheit erfaßt, und wobei die Wiegeeinrichtung elektrisch mit
der Steuereinrichtung derart verbunden ist, daß den Gewichtsmessungen entsprechende
Kennwerte zur Steuerung der Wickelsteigung in jedem zugehörigen Wickel-Längsabschnitt
verarbeitet werden.
[0014] Auf die genannten und weitere zweckmäßige vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Unteransprüche gerichtet, und besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausbildungsformen
und -möglichkeiten der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung der in der
schematischen Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Zuschnitt zur Bildung eines Tragelements für eine Verpackung, die mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren gewickelt wird,
- Fig. 2
- eine mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gewickelte Verpackung unter Verwendung des
Zuschnitts der Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Verpackung entsprechend Fig. 2 im Stadium des Wickelns,
- Fig. 4
- ein Blockdiagramm zur Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
- Fig. 5
- einen Ablaufplan zur Darstellung des Materialflusses sowie des Flusses von Meß- und
Steuerdaten gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren,
- Fig. 6
- in Längsseitenansicht eine erfindungsgemäß gewickelte Verpackung mit besonderer Wickelgestaltung
im Schwerpunktbereich des Verpakkungsguts,
- Fig. 7
- eine erfindungsgemäß gewickelte Verpackung mit besonderer Wickelgestaltung im Übergangsbereich
zwischen Zuschnitt und Verpackungsgut,
- Fig. 8
- in Draufsicht eine erfindungsgemäß gewickelte Verpackung mit besonderer Wickelgestaltung
an Ecken des Verpackungsguts,
- Fig. 9
- eine erfindungsgemäß gewickelte Verpackung mit Helixinnenwickel und Helixaußenwickel,
- Fig. 10A und 10B
- in schräger Unteransicht sowie in Profilansicht eine erfindungsgemäß gewickelte Verpackung,
- Fig. 11
- in Profilansicht eine erfindungsgemäß gewickelte Verpackung,
- Fig. 12A
- in axonometrischer Ansicht ein Zuschnitt-Tragelement im für das Auf - setzen von Verpackungsgut
vorbereiteten Zustand,
- Fig. 12B
- eine mit dem Zuschnitt-Tragelement gemäß Fig. 12A erfindungsgemäß gewickelte Verpackung,
- Fig. 13A
- in Schräg-Draufsicht ein Tragelement zur erfindungsgemäßen Herstellung einer Wickelverpackung
und
- Fig. 13B
- in Profilansicht eine mit dem Tragelement der Fig. 13A erfindungsgemäß gewickelte
Verpackung.
[0015] Fig. 1 zeigt einen Zuschnitt 2 zur Bildung einer Verpackung 1 (Fig. 2), die mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren gewickelt wird. Der Zuschnitt 2 bildet ein Tragelement
300 mit einem Basisabschnitt 30, der als fester flächiger Auflageabschnitt für Verpackungsgut
5 vorgesehen ist. An den rechteckigen Abschnitt 30 sind mittels Faltlinien 23 über
die Abschnittlänge durchgehende rechteckförmige Klappenabschnitte 31 angelenkt. An
die Breitseiten des Abschnittes 30 sind mittels Faltlinien 24 rechteckige Seitenfelder
angelenkt, die Breitseitenabschnitte 32 bilden. Diese stehen beidseitig über die Längsseiten
des Abschnittes 30 etwas hervor. In den Eckbereichen des Zuschnittes 2 sind an die
Abschnitte 32 mittels Faltlinien 23 Eckfelder angelenkt, die Klappenabschnitte 321
bilden. Der im ganzen im wesentlichen rechteckförmige Zuschnitt 2 ist bezüglich seiner
zueinander senkrechten Mittenhauptachsen 21 und 22 symmetrisch, und er besteht zweckmäßig
aus zwei- oder mehrlagiger Wellpappe, deren Welle W senkrecht zu der Längssymmetrieachse
21 gerichtet ist.
[0016] Zur erfindungsgemäßen Herstellung der Verpackung 1 wird der Zuschnitt zunächst einer
Knick-/Falteinrichtung 772 (Fig. 4 und 5) zugeführt. Dort werden die Abschnitte 31
und 321 unter den zugehörigen Auflageabschnitt 30 bzw. die Breitseitenabschnitte 32
geschlagen, während die Abschnitte 30 und 32 im wesentlichen in einer horizontalen
Ebene liegen bleiben. Es wird so ein in der Draufsicht der Fig. 2 I-förmiger und im
Profilquerschnitt der Fig. 3 trapezförmiger Tragelement-Körper 20 gebildet.
[0017] Zur Einklappseite hin sind die Faltlinien 23 durch eine Kerbe, Rillung oder dergleichen
geschwächt und so ausgebildet, daß zwischen jedem Klappenabschnitt 31, 321 und dem
zugehörigen anlenkenden Abschnitt 30, 32 ein spitzer, die Einklappung gegen elastische
Rückstellkraft begrenzender Winkel 43 gebildet ist, wie dies insbesondere aus Fig.
3 und 8 ersichtlich ist. Mit mehrlagiger Wellpappe kann besonders ausgeprägte federelastische
Rückstellkraft erzeugt werden.
[0018] Im folgenden werden die weiteren Maßnahmen zum erfindungsgemäßen Herstellen der Wikkelverpackung
beschrieben.
[0019] Die Verpackung 1 wird zunächst weiter dadurch gebildet, daß auf den Auflageabschnitt
30 Verpackungsgut 5 lose aufgesetzt wird, und zwar im Ausführungsbeispiel der Fig.
2 in Form von zwei in Richtung der Symmetrieachse 21 nebeneinander angeordneten Teilen
51, 52, die auf einem kleinen tablettartigen Block- oder Trägerabschnitt 50 angebracht
sind.
[0020] Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, wird dann um einen Verpackungsgegenstand 5, das
Basiselement 300 und die eingeschlagenen Klappenabschnitte 31, 321 eine folienartige
Einspannung gelegt. In Fig. 2 weist der Verpackungsgegenstand 5 einen rechteckigen
Profilquerschnitt auf. Die Einspannung wird erfindungsgemäß durch einen spiral-schraubenartigen
Bandwickel 6 gebildet, der als Helix-Wickel bezeichnet wird und das Verpackungsgut
5 auf dem Basisabschnitt 30 festlegt und in der Verpackung 1 unverlierbar einschließt.
Das Wikkelmaterial besteht aus einer durchsichtigen Folie in Form einer bandförmigen
Bahn 61 mit der Breite B. Diese wird um den Zuschnitt 2 in Form des Flachkörpers 20
mit zurückgeschlagenen Klappen 31, 321 und das auf den Flachkörper 20 aufgesetzte
Verpackungsgut 5 mit einer Mehrzahl sich randseitig überlappender Windungen gewickelt.
Der Flachkörper 20 bildet mit dem Verpackungsgut 5 den Wickelkern 10. Die von dem
Verpackungsgut 5 frei bleibenden Seitenabschnitte 32 werden beim Umwickeln in der
horizontalen Ebene des Zuschnitt-Basisabschnittes 30 gehalten.
[0021] Die Bahn 61 besteht aus einem dünnen, elastischen Folienmaterial, z. B. aus Polyäthylen
oder dergleichen Material. Die Folie ist zum Wickeln in Bahnrichtung vorgereckt. Aufgrund
der Vorreckung weist sie die Eigenschaft auf, daß sie sich nach Herstellung des Wickels
z.B. um bis zu 400 % in Bahnrichtung selbsttätig zusammenzieht. Die Folie ist mit
einer selbsthaftenden Oberfläche versehen, so daß im Wickel 6 überlappende Folienflächen
selbsthaftend und dicht aufeinanderliegen. Zum Beispiel beträgt die Breite B der Wickelbahn
nur ca. ein Viertel der Länge des Zuschnitt-Wickelkerns 20.
[0022] Wie aus Fig. 2 ersichtlich, befindet sich der innere Wickelanfang 62 der Bahnfolie
61 an dem einen Breitseitenabschnitt 32, und das äußere Ende 63 der Bahnfolie 61 kommt
im Bereich des anderen Breitseitenabschnittes 32 zu liegen. Die Umwicklung erfolgt
in einer herkömmlichen Wickeleinrichtung 76. Diese umfaßt, wie dies in Fig. 3 schematisch
dargestellt ist, eine auf einer Kreisbahn 73 mit Radius 74 um eine Achse 71 kreisende
Vorratsrolle 72, von der die Bahn 61 abgewickelt wird. Die Rolle 72 ist, gegebenenfalls
in Verbindung mit einer nur schematisch angedeuteten Spanneinrichtung 720 für die
Folien- bzw. Anlagespannung, drehbar an einem kreisförmigen Wickelring 730 gelagert,
der um seine Kreisachse 71 durch eine nicht dargestellte, an einem Maschinengestell
angeordnete Lagerung drehbar gelagert ist. Die Achse 71 befindet sich oberhalb des
Basisabschnitts 30 im Querschnittsbereich des Verpakkungsgutes 5 und in paralleler
Erstreckung mit der Mittenlängsachse 21 des Zuschnitts 2. Der Wickelring 730 bildet
mit der Rolle 72 ein Wickelgerät. Beim Wickeln um den Kern 10 wird letzterer in Richtung
der Achse 71 relativ zu der Rolle 72 bewegt. Zum Beispiel ist es zweckmäßig, den Kern
10 mit einem bestimmten Vorschub in Richtung der Achse 71 zu verfahren, während die
Bahnrolle 72 in stationärer Kreisbahn 73 um die Achse 71 umläuft.
[0023] Die Steigung der Windungen des Wickels 6 und damit das Überlappungsmaß aufeinander
folgender Bahnwindungen entspricht dem Maß des Kernvorschubs. Im Ausführungsbeispiel
der Fig. 2 wird der Wickel 6 im Bereich der Breitseitenabschnitte 32 mit Steigungswinkeln
68.1 gewickelt, die größer als der Steigungswinkel 68.2 des im Bereich des Verpackungsguts
5 hergestellten Wickels sind. Die die jeweilige Windungssteigung bestimmenden Steigungswinkel
sind durch die Winkel zwischen der Bahnrichtung der Wickelbahn 61 und den jeweiligen,
zur Wickelachse 600 senkrechten Ebenen definiert. Die größere Wickelsteigung 68.1
im Bereich der Breitseitenabschnitte 32 ergibt dort geringere Überlappungen der Wickelwindungen,
während die Wicklung 6 im Bereich des Verpackungsguts 5 mit kleinerer Wickelsteigung
68.2, entsprechend einem kleineren Vorschub des Kerns 10, und infolgedessen mit größerem
Überlappungsmaß der Bahn 61 gewickelt wird.
[0024] Gemäß Fig. 2 kann das außenliegende Wickelende 63 mittels eines Klebesiegels 64 an
darunter liegenden Wickellagen festgesetzt werden, um den Wickel 6 zu schließen und
ihn straff zu halten. Jede geeignete andere Fixierung kann vorgesehen werden. Bei
Verwendung der selbsthaftenden Folie kann eine besondere Fixierung auch entfallen,
da die Fixierung am Wickelende durch die Folienselbsthaftung ausreichend sein kann.
Die Folie muß auch am Wickelanfang 62 nicht besonders an dem Abschnitt 32 festgelegt
werden, da sie sich auch dort mit einer Umschlingung (Windung) aufgrund ihrer Selbsthaftung
selbsttätig fixiert. Das Klebesiegel und/oder die selbsthaftende Überlappungsverbindung
ist ein einfaches und wirksames Verschlußmittel zur Fixierung des unter Spannung befindlichen
Wickels 6.
[0025] Der Wickel 6 wird vorteilhaft mit in Bahnrichtung vorgereckter Folie 61 in relativ
lockerem Zustand angelegt und gewickelt. Zu diesem Zweck wird vorteilhaft die Distanz
zwischen der Zuführrolle 72 und dem Wickelkern 10 in Anpassung auf unterschiedliche
Wickeldurchmesser zumindest im wesentlichen gleich gehalten, indem der relative Abstand
zwischen der Achse 71 und der Achse der Rolle 72 nach Maßgabe der Querschnittsänderung
geändert wird. So ist die Bahnanlage beim Wickeln für jeden Wickeldurchmesser gleichmäßig.
Es entstehen keine ungleichmäßigen Wickelspannungen auf dem Verpackungsgut 5. Schon
nach einiger Zeit, z.B. 0,5 bis 3 Minuten, zieht sich die Folie 61 selbsttätig zusammen
und fixiert so das Gut 5 gleichmäßig. Durch das selbsttätige Zusammenziehen des Folienwickels
6 wird das Verpackungsgut 5 von der Folie 61 anschmiegend und straff umschlossen.
Es können besonders kleine, in ihrer Position an sich instabile Gegenstände zuverlässig
und schnell umwickelt werden.
[0026] Die mittels des Helix-Wickels 6 straffe Umwicklung des Abschnitts 30 mit den zurückgeschlagenen
Abschnitten 31 sowie des Abschnitts 32 mit den zurückgeschlagenen Abschnitten 321
führt zu besonderen Polsterungen der Verpackung 1. Die gegen elastische Rückstellkraft
umwickelten Abschnitte 31, 321 bilden in Verbindung mit der Folienelastizität federnde
Polsterelemente 40. In der Wickel-Verpackung 1 sind für sich funktionstüchtige Polsterelemente
40 integriert, so daß ohne Umverpackung eine in sich geschlossene Verpackungseinheit
gebildet wird. Die genannten Abschnitte und die Folie 61 schließen Polsterräume 400
ein, wobei die Klappenabschnitte 31, 32 gegen Rückstellkräfte mittels der straffen
Folie 61 in Richtung auf die anlenkenden Abschnitte gedrängt werden. Dadurch wird
auch der Wickel 6 von innen heraus zusätzlich gestrafft. Zum Beispiel ist in Fig.
6 und 8 eine Umverpackung 12 gestrichelt dargestellt.
[0027] Man erkennt, daß die Wickelachse 600 des Wickels 6 eine gedachte Linie ist, die nach
Maßgabe des sich verändernden Wickelquerschnitts und gegebenenfalls von Abbiegungen
im Wickelkern 10 mit Versatz und/oder Abknickungen in einer zum Zuschnitt 2 senkrechten
Ebene, in der die Mittenlängsachse 21 liegt, verläuft. Im ganzen entsteht durch das
Wickeln ein langgestreckter relativ flacher Schlauch mit an die sich verändernden
Querschnitte des Wickelkerns 10 (einschließlich des Verpackungsguts 5) angepaßten
Querschnitten. Die Vorspannung und/oder Polsterwirkung der Abschnitte 31, 321 kann
zweckmäßig durch das Maß der Wickelsteigung beeinflußt bzw. eingestellt werden.
[0028] Anhand Fig. 4 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens dargestellt. Die Vorrichtung umfaßt eine elektronische Steuereinrichtung
75, die mit Speicher- und Programmitteln ausgestattet ist. Die Einrichtung 75 ist
über elektrische Signalleitungen mit längs einer Herstellungslinie 700 angeordneten
Einrichtungen verbunden. Diese sind, in der angegebenen Reihenfolge, eine Beschickeinrichtung
771 für Zuschnitte, eine Beschickeinrichtung 773 für Verpackungsgut, eine Knick-/Falteinrichtung
772, eine Zuführeinrichtung 774, eine Wickeleinrichtung 76 und eine Bearbeitungseinrichtung
775. Zuschnitte und Verpackungsgut werden längs der Herstellungslinie 700 mittels
der Zuführeinrichtung 774 oder einer anderen Fördereinrichtung, zum Beispiel auf einem
Förderband, befördert.
[0029] Die Steuereinrichtung 75 ist derart ausgebildet und mit sämtlichen Einrichtungen
elektrisch verbunden, daß von der Förderposition und -geschwindigkeit abhängige Steuerdaten
entlang der Herstellungslinie 700 sowie Kennwerte K der zu umwickelnden Verpackungskerne
10 erfaßt, miteinander verknüpft und zur Steuerung der Windungs-Steigungswinkel 68
mit Zuordnung zu zugehörigen Längsabschnitten des Wickelkerns 10 verarbeitet werden.
[0030] Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kommt es insbesondere darauf an, daß wenigstens
ein dem zu umwickelnden Kern 10 zugehöriger Kennwert K erfaßt wird und nach Maßgabe
wenigstens eines solchen Kennwertes der das Steigungsmaß längs der Wickelachse 600
bestimmende Steigungswinkel 68 der Windungen gesteuert wird. So ist insbesondere die
Massenproduktion mit fortlaufend eingeförderten Gütern 5, die von unterschiedlicher
Gestalt und/oder Eigenschaft sein können, erzielt.
[0031] Kennwerte K zur Steigungssteuerung sind wahlweise bestimmt durch das Gewicht des
Verpackungsguts 5, die Kontur des Zuschnitts 2 und/oder des Verpackungsguts 5 in wenigstens
einer Raumrichtung, die insbesondere auch partielle Festigkeit des Verpackungsguts
5 und/ oder insbesondere eine abrupte Durchmesseränderung des zu umwickelnden Querschnitts.
Ganz allgemein kommt es darauf an, daß Kennwerte K für den Zuschnitt nach Maßgabe
von Daten und/oder Einflußgrößen wie Dimensionen, Form, Material, Typ und/oder Position
eines jeden in die Herstellungslinie 700 geförderten Zuschnitts 2 festgelegt und/oder
erfaßt werden. Die Kennwerte K für das Verpackungsgut sind allgemein durch Daten und/oder
Einflußgrößen wie Abmessungen, Gewicht, Schwerpunkt, Anordnung, Material, Typ, Position
und/oder Festigkeitseigenschaften bestimmt.
[0032] Die die Eigenschaft von Zuschnitten bzw. Verpackungsgütern kennzeichnenden Daten
(Kennwerte K) können wahlweise in Speichertabellen der Steuereinrichtung 75 bereitgestellt
und/ oder momentan bzw. individuell längs der Herstellungslinie 700 gemessen und/oder
abgetastet werden, bevor das Umwickeln des zugehörigen Abschnitts des Wickelkerns
10 erfolgt. In Verbindung mit den genannten Kennwerten K kann der Verfahrensablauf
durch Einstellungen und/oder gegebenenfalls wahlweise aktivierbare Programme (Ablauf-
und/oder Wahlprogramme) der Steuereinrichtung 75 beeinflußt und vorgegeben werden.
In dem Blockdiagramm der Vorrichtung gemäß Fig. 4 sind mit der Steuereinrichtung 75
verbundene bzw. ihr zugehörige Einrichtungen mit Bezugszeichen 750 bis 755 versehen,
nämlich Einrichtungen zum Messen bzw. Abtasten von Ablaufdaten (Position, Geschwindigkeit)
sowie von Größen für Kennwerte K sowie Einrichtungen zur Tabellenspeicherung, zur
Auswahl von Wahlprogrammen und zur Einstellung und zur Dateneingabe. Besonders zweckmäßig
wird das Verpackungsgut 5 und gegebenenfalls auch das Tragelement mit einer zugehörigen
Balkenkodierung (EAN/Bar-Code) versehen, die insbesondere optisch abtastbare Kennwerte
K zur momentanen Erfassung und/oder Speichererfassung liefert.
[0033] Fig. 5 verdeutlicht allgemein den Materialfluß (ausgezogene Verbindungslinien) sowie
den Datenfluß (gestrichelte Verbindungslinien) des erfindungsgemäßen Verfahrens. Das
Verpakkungsgut wird der Beschickeinrichtung 773 direkt oder unter Zwischenschaltung
einer das Verpackungsgut 5 analysierenden, Kennwerte K erfassenden Messung und/oder
Abtastung zugeführt. Auch die Zuschnitte 2 werden der zugehörigen Beschickeinrichtung
771 entweder direkt oder unter Zwischenschaltung einer Kennwerte K bildenden Analysemessung
oder -abtastung zugeführt. Die Zuschnitte 2 passieren die Knick-/Falteinrichtung 772.
Zuschnitte 2 und Verpackungsgüter 5 werden in der Zuführeinrichtung 774 zusammengebracht.
Der dort gebildete Wickelkern 10 wird von der Einrichtung 774 längs der Herstellungslinie
700 der Wickeleinrichtung 76 zugeführt, und daran schließen sich gegebenenfalls weiterverarbeitende
Einrichtungen 775 an.
[0034] Die von der in Fig. 5 nicht näher dargestellten Steuereinrichtung 75 (Fig. 4) ausgewerteten
und verknüpften Daten führen zu Datenflüssen bzw. Signalen zwischen den Datentabellen
(Datenbanken) und den Einrichtungen längs der Herstellungslinie 700. Insbesondere
können gemessene oder abgetastete Kennwerte K unter Zwischenschaltung der Datentabellen
an die Beschickeinrichtungen und die anderen Einrichtungen geführt werden.
[0035] Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgen zunächst Grundeinstellungen.
So wird insbesondere die Breite B der Bandfolie 61 vorgegeben bzw. eingestellt. Auch
die Grundspannung und sonstige Eigenschaften des Wickelmaterials werden von Ablaufprogrammen
in der Einrichtung 75 berücksichtigt. Erfindungsgemäß wird die Haltekraft zwischen
dem Zuschnitt 2 (Unterlage) und dem aufgelegten Verpackungsgut 5 in Abhängigkeit von
den Kennwerten K bestimmt, und zwar durch die Steuerung von Anzahl bzw. Steigung der
Wikkellagen, gegebenenfalls unter Berücksichtigung gezielt vorgesehener Aufteilung
und/oder Anbringungsstellen des Wickels 6 an dem Kern 10.
[0036] Die Lage des Verpackungsguts 5 auf Unterlagen 2 wird z.B. von optischen oder mechanischen
Sensoren ermittelt. Entsprechende Kennwert-Daten werden an ein Ablaufprogramm der
Steuereinichtung 75 gegeben. Dieses Ablaufprogramm bestimmt dann, an welcher Stelle
in Bezug auf die zurückgelegte Strecke der Unterlage 2 Wickelmaterial mit zugehöriger
Lagenanzahl und/oder Windungssteigung aufgelegt wird. Die Anzahl der Lagen bzw. die
Windungssteigung lassen sich aus dem Verhältnis der Geschwindigkeit des Unterlagenvorschubes
zu der Umdrehungszahl des Wickelringes 730 (Fig. 2) festlegen. In Abhängigkeit von
der Vorschubrichtung erfolgt das Wickeln mit positivem oder negativem Steigungswinkel
68. Auch kann die Größe des Steigungswinkels 68 gezielt in umgekehrt proportionaler
Abhängigkeit nach Maßgabe der relativen Umschlingungsgeschwindigkeit zwischen Wickelgerät
72, 730 und Wickelkern 10 erzeugt werden. Mit der Umschlingungsgeschwindigkeit kann
im Bedarfsfall auch die Wickelspannung beeinflußt werden.
[0037] Zur Vorschubsteuerung in Abhängigkeit von der Längs- und/oder Höhendimension des
Verpackungsguts 5 können innerhalb der Wickeleinrichtung 76 Sensoren angeordnet sein,
die zum Beispiel optisch den Durchgang bzw. das Auftreten von Kanten oder Konturen
des Wikkelkerns 10 feststellen und entsprechend Signale an die Steuereinrichtung 75
zur Vorschubsteuerung des Förderantriebs übertragen. Bei einer anderen Verfahrensgestaltung
ist es möglich, die Konturmessungen für zugehörige Kennwerte längs der Herstellungslinie
700 vor der Wickeleinrichtung 76 vorzunehmen, wobei die Steuereinrichtung 75 dann
Positionen gemäß einer Weg-Zeit-Steuerung unter Berücksichtigung der Vorschubgeschwindigkeit
bestimmt.
[0038] Eine besonders bevorzugte Erfindungsgestaltung besteht darin, jeweils das Gewicht
des in die Herstellungslinie 700 gelangenden Verpackungsgut 5 zu nutzen, um die Steuerung
der Wikkelsteigung vorzunehmen. Im Ausführungsbeispiel läuft jedes Verpackungsgut
5 durch eine Wiegeeinrichtung 751, bevor es manuell oder automatisch auf einen Zuschnitt
2 in der Zuführeinrichtung 774 gelegt wird. Der von der Wiegeeinrichtung 751 gemessene
Wert wird durch die programmgesteuerte Steuereinrichtung 75 ausgewertet und an die
Zuführeinrichtung 774 oder die Wickeleinrichtung 76 weitergeleitet. Nach Maßgabe des
Gewichts-Kennwertes wird automatisch die Wickelsteigung zum Wickeln in der Wickeleinrichtung
76 bestimmt.
[0039] Gemäß Fig. 2 ist im Bereich des Verpackungsguts 5 eine einheitliche Windungssteigung
68.2 vorgesehen, die nach Maßgabe des Gesamtgewichts des Verpackungsguts 5 bestimmt
wird und die kleiner als die Windungssteigung 68.1 im Bereich der Seitenabschnitte
32 ist.
[0040] Besonders zweckmäßig kann zur Steuerung der Windungssteigung 68 der Schwerpunkt des
Verpackungsguts 5 mit einbezogen werden, wie dies anhand der Fig. 6 dargestellt ist.
Dort ist der Helixwickel 6 an nur einem Teil des Verpackungsguts 5 mit besonders geringer
Wickelsteigung 68.3 gewickelt. Dieser Teil des Verpackungsguts umfaßt den Schwerpunkt
des gesamten Verpackungsguts 5. Die örtliche Lage des Schwerpunkts wird mittels der
Wiegeeinrichtung 751 dadurch ermittelt, daß längs des Verpackungsguts 5 zum Beispiel
in zwei Längsabschnitten auf eine Flächeneinheit bezogene Gewichtsmessungen durchgeführt
werden. Vorteilhaft wird die Wiegeeinrichtung durch eine elektronische Waage gebildet,
die mit der Steuereinrichtung 75 elektrisch verbunden ist. Zum Beispiel weisen zu
verpackende elektronische Geräte häufig ein verhältnismäßig schweres Netzteil auf,
das den Schwerpunkt des Verpakkungsguts 5 in einen Körperteil verlagert. Mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren wird in dem Bereich des Schwerpunkts die Haltekraft des Folienwickels durch
die gesteuerte große Überlappung der Windungen mit relativ geringer Steigung 68.3
verstärkt. Indessen werden gewichtsmäßig leichte Längsabschnitte des Gerätes dünn,
das heißt mit geringer Randüberlappung des Helixwickels 6 umwickelt.
[0041] Gemäß einer erfindungsgemäßen Verfahrensgestaltung kann zusätzlich die Größe der
Unterlage 2 durch z.B. optische oder mechanische Sensoren erfaßt werden, wobei jeder
Unterlagengröße ein Verpackungsgut 5 bestimmter Größe zugeordnet wird. Das ermittelte
Gewicht und die Größe der Unterlage 2 werden dann in Form von Kennwerten an ein zugehöriges
Programm in der Steuereinrichtung 75 übermittelt. Dieses Programm wertet in Abhängigkeit
des Gewichtes und der Wickelstrecke die nötige Lagenanzahl bzw. die nötige Lagensteigung
des Wickelmaterials aus, um den geforderten Halt des Gutes 5 auf der Unterlage 2 zu
erzeugen.
[0042] Hierbei berücksichtigt das Programm das verwendete Wickelmaterial, die Größe der
Wickelmaterial-Vorspannung und die Wickelgeschwindigkeit.
[0043] Erfindungsgemäß können zur angepaßten Umwicklung von Verpackungsgut 5 Bahnfolien
61 relativ geringer Breite B verwendet werden. In Fällen, in denen die Bahnfolie 61
beim Wikkeln von einem relativ geringen Wickelquerschnitt zu einem abrupt größeren
Wickelquerschnitt wechseln muß, kann die Überlappung benachbarter Windungen in dem
Übergangsbereich verlorengehen, wenn das Verhältnis der Durchmesserdifferenz D zu
Bahnbreite B nicht ausreichend klein ist. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, wird in einem
solchen Fall die Wickelbildung erfindungsgemäß im Bereich vor der abrupten Durchmesseränderung
derart gesteuert, daß der zunächst mit positivem Steigungswinkel 68.4 gewickelte Wickel
6 nach Auflaufen der Wickelbahn 61 auf den Anfangsbereich des Abschnittes des Wickelkerns
10 mit dem größeren Wickeldurchmesser dann mit negativem Steigungswinkel 68.5 über
einen vorgegebenen Abschnitt A längs der Wickelachse 600 in die entgegengesetzte Richtung
derselben, d.h. mit einem Rückhub gewickelt wird. Anschließend wird die Wickelbildung
mit positivem Steigungswinkel 68.4 längs des vorgegebenen Abschnitts A fortgesetzt.
Mit dieser Verfahrensmaßnahme macht man sich die Eigenschaft zunutze, daß sich die
Bahn 61 beim Wickeln von einem größeren zu einem kleineren Durchmesser in Überlappung
aufeinander abstützt. Durch das Wickeln mit Rückhub ist erreicht, daß der Helixwickel
6 auch an der Stirnseite, an der die Bahn 61 auf das Gut 5 aufläuft, vollständig geschlossen
ist. Zweckmäßig können in der Wickeleinrichtung 76 mehrere Höhensensoren übereinander
angeordnet werden, um unterteilte Meßbereiche für die Erfassung des Durchmessersprungs
vorzusehen. Solche mit der Einrichtung 75 elektrisch verbundenen Sensoren werden vorteilhaft
in Und-Verknüpfung geschaltet.
[0044] Insbesondere müssen Geräte (Verpackungsgüter), die aus dünnem Blech oder Kunststoff
geformt sind, mit äußerster Vorsicht verpackt werden. Häufig können Kanten, zum Beispiel
an empfindlichen Frontblenden, keinen Dauerdruck und insbesondere keine Schlageinwirkung
vertragen. Solche Güter weisen im wesentlichen nur in den Geräte-Eckbereichen die
erforderliche Festigkeit und Stabilität auf, um die Energie einer Stoßeinleitung aufzunehmen.
Erfindungsgemäß wird in einem solchen Fall die Wicklung 6 im Bereich über die Ecken
erheblich stärker ausgeführt, als in dem mittleren Bereich dazwischen. Dies gelingt
insbesondere dadurch, daß im Bereich vor der Zuführeinrichtung 774 Gewicht und Kontur
des Verpakkungsgut 5 gemessen bzw. abgetastet werden und die Windungssteigung 68.6
nach Maßgabe der entsprechend gebildeten Kennwerte K mittels der Steuereinrichtung
75 über die Ecken des Verpackungsguts 5 entsprechend geringer ausgeführt wird. Anhand
der Fig. 8 sind solche Wickelabschnitte mit Steigungen 68.6 dargestellt. Genauer betrachtet
erfolgt die Steuerung zweckmäßig so, daß der Wickelvorschub in der Wickeleinrichtung
76 bei einigen Umdrehungen des Binderings 730 stehenbleibt, nachdem die Folienbahn
61 auf das Verpackungsgut 5 gesprungen ist. Dadurch erfolgt an vorgegebener Stelle
innerhalb eines vorgegebenen Zeitabschnittes die Wicklung mit einer Windungssteigung
null. Zum Beispiel könne von einer 100 mm breiten Folie 60 mm auf dem Gerät gewickelt
werden, während sich 40 mm um die Eckkanten herumziehen. Nach Aufwicklung der vorgegebenen
gewünschten Zahl von Windungen läuft der Fördervorschub für das Verpackungsgut 5 längs
der Herstellungslinie 700 weiter, bis die andere stirnseitige Kante des Verpackungguts
5 in dem Wickelring 730 zu liegen kommt. Dort wird der Vorschub automatisch angehalten,
um ebenfalls die vorgegebene Anzahl von Windungen mit der Steigung null aufzulegen.
Für diesen Anwendungsfall würde der Verfahrensablauf mittels der Steuereinrichtung
75 wie folgt vorgesehen werden. Die Unterlage 2, auf der sich das Verpackungsgut 5
befindet, wird der Wickeleinrichtung 76 zugeführt. Ein nicht dargestellter Sensor,
insbesondere ein optischer Schalter erkennt das Auftreten der vorderen Kante des Verpackungsguts
5. Der Vorschub wird nur noch für eine gewisse Strecke zur Überbrückung der Distanz
bis zum Wickelring 730 fortgeführt und hält für eine gewisse Zeitspanne an. Die Umwicklung
wird kontinuierlich fortgesetzt. Dann wird der Vorschub der Unterlage 2 fortgeführt,
bis von dem optischen Schalter das Auftreten der hinteren Kante des Verpackungsguts
5 erkannt wird. Der Vorschub hält wieder für eine gewisse Zeitspanne an, um die verstärkte
Wicklung an der hinteren Kante vorzunehmen.
[0045] Im Bedarfsfall können Wickelabschnitte, die mit geringer Windungssteigung und/oder
mit mehreren Lagen verstärkt werden, auch durch für zugehörige Verpackungsgüter 5
in einer Tabelle gespeicherte Kennwerte K gesteuert werden.
[0046] Auch können erfindungsgemäß mittels der Kennwertsteuerung partielle Wickel im definierten
Längsabstand längs des Wickelkerns 10 gebildet werden, ohne daß zwischen solchen Wickeln
eine Helixumwicklung erfolgt. Im Beispiel der Fig. 8 würde die Umwicklung dann nur
zwei separate Wickel mit der Windungssteigung 68.6, die auch null sein kann, umfassen..
[0047] Gemäß Fig. 9 wird die Umwicklung durch einen straff gehaltenen Doppelwickel 6 gebildet,
in den das Verpackungsgut 5 eingefügt ist.
[0048] Ein Tragelement 300.1 ist durch ein übliches, aus einem Zuschnitt aufgerichtetes
Krempeltray gebildet. Erfindungsgemäß wird mittels gemessener und/oder gespeicherter
Kennwerte K das Tragelement 300.1 festgestellt, an das der Doppelwickel 6 anzulegen
ist. Das Tragelement 300.1 wird zunächst in einen Helix-Innenwickel 6.1 eingewickelt
wird. Der Wickelanfang 62 dieses Innenwickels 6.1 liegt im Bereich der einen Stirnseite
des Tragelements 300.1, und er erstreckt sich bis in den Bereich 630 an der anderen
Stirnnseite. So wird zunächst die Öffnungsseite des Tragelements 300.1 mit einer ebenen
Folienfläche überspannt. Diese bildet einen Aufnahme- und Auflageabschnitt 30.2 für
das Verpackungsgut 5. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Folienbahn 61 eine derart
eingestellte Dehnungseigenschaft auf, daß das Verpackungsgut 5 membranartig von dem
Auflageabschnitt 30.2 durch Bildung eines konkaven Hüllenabschnitts aufgenommen wird.
Das Tragelement 300.1 bildet einen Hohlraum, über den die gedehnte Folie 61 als Helix-Wickel
gespannt wird.
[0049] Das auf dem Innenwickel 6.1 abgelegte Verpackungsgut 5 wird mit einem Außenwickel
6.2 gleichermaßen schrauben-spiralförmig umwickelt, wie dies zuvor beschrieben worden
ist. Dabei werden Innenwickel 6.1 und Außenwickel 6.2 mit ein und demselben Folienband
61 gewickelt, so daß über die Länge des Tragelements 300.1 ein das Verpackungsgut
5 straff einschließender Doppelwickel 6 ausgebildet wird. Das Ende 63 des Außenwickels
6.2 kommt im Bereich der Stirnseite des Tragelements 300.1 zu liegen, in dem auch
der Wickelanfang 62 liegt. Während der Innenwickel 6.1 mit positiver Steigung gewickelt
wird, wird der Außenwickel mit negativer Steigung gewickelt.
[0050] Man erkennt, daß auch im Ausführungsbeispiel der Fig. 9 die Wickelstirnseiten dadurch
vollständig geschlossen werden, daß die stirnseitigen Bereiche des Innenwickels 6.1
unmittelbar von den stirnseitigen Windungen des Außenwickels 6.2 umwickelt sind.
[0051] Eine erfindungsgemäß hergestellte Verpackung 1 gemäß Fig. 10A und 10B umfaßt einen
durchtrennbaren Spannabschnitt 9.5. Dieser verbindet zwei im Paar gegeneinander eingeschlagene,
berührungslos einander zugewandte Polsterelement-Klappenabschnitte 31. Eine Besonderheit
besteht darin, daß der Helixwickel 6 im Bereich der freien Klappenränder an der Verpackungsunterseite
mit den Klappen 31 verbunden ist, und zwar mit quer zum umwickelten Querschnitt sich
erstreckenden Schweiß-Klebenähten 33. Diese verschweißende Klebung wird in einer der
Wickeleinrichtung 76 nachgeordneten Bearbeitungseinrichtung 775 angebracht (Fig. 4
und 5). Sie wirkt durch eine oder mehrere Folienschichten (Windungen) hindurch, wodurch
das Folienmaterial stoff- und kraftschlüssig mit dem Wellpappematerial verbunden wird,
so daß die Verbindung zugfest und unlösbar ist. Der an der Verpackungsunterseite von
dem Basisabschnitt 30 distanzierte, eine Spann- und Verbindungsbrücke bildende Spannabschnitt
9.5 kann einfach mittels einer Schere durchtrennt werden, um die Verpackung 1 zu öffnen.
Eine solche Verpackung ist wiederholt verwendbar.
[0052] Wie aus Fig. 11 ersichtlich, werden - in einer Knick-/Faltstation 772 gemäß Fig.
4 und 5 - Polsterelement-Abschnitte 31.4, 31.5 und 31.6 eines Wellpappezuschnitts
schlangen- oder mäanderartig unter einen Basis- und Auflageabschnitt 30.4 geklappt.
Dadurch entstehen zwei Boden-Mäanderpolster 41, in denen der Abschnitt 31.4 an dem
Basisabschnitt 30.4 anliegt, während die Abschnitte 31.5 und 31.6, die in derselben
Ebene liegen, an dem Abschnitt 31.4 anliegen. Die Abschnitte 30.4, 31.4 und 31.5 des
Mäanderpolsters 41 sind als federnde Elemente eingeschlagen, wobei wenigstens die
anlenkende Faltlinie 23.4 zwischen den Abschnitten 30.4 und 31.4 so ausgebildet ist,
daß eine materialelastische rückfedernde Kraft erzeugt wird. Zweckmäßig werden wie
in Fig. 10A und B Schweiß-Klebenähte 33 angebracht, um einen durchtrennbaren Spannabschnitt
9.5 auszubilden.
[0053] Gemäß Fig. 12A und B ist ein aus einem Wellpappezuschnitt gefaltetes Tragelement
300.5 an den einen Helixwickel 6 aufspannenden Rändern 36 mit Ausschnitten oder Ausnehmungen
81 und 82 versehen. Fig. 12B zeigt das Tragelement 300.5 in einem in der Knick-/Falteinrichtung
772 vorgefalteten Zustand ohne Verpackungsgut. In Fig. 12B ist die Verpackung 1 nach
ihrer Fertigstellung dargestellt. Zweckmäßig wird der Helixwickel 6 in Abhängigkeit
von der Randkontur des Basiselements 300.5 gebildet, indem den Ausnehmungen 81, 82
mittels der Steuereinrichtung 75 Windungssteigungen zugeordnet werden, die kleiner
als die Steigungen in den Bereichen der ausnehmungsfreien Ränder sind.
[0054] Eine Verpackung 1 gemäß Fig. 13A und B wird durch Umwickeln eines aus einem Wellpappezuschnitt
gefalteten quaderförmigen Tragelements 300.6 gebildet, das einen Aufnahmeraum 16 für
Verpackungsgut 5 aufweist. Der obere Teil des Tragelements 300.6 ist mit drei zu den
Stirnseiten parallelen Spaltausnehmungen 83 versehen. Wie aus der Profilansicht der
Fig. 13B ersichtlich, werden die Abschnitte eines Wickels 6, der wieder als Helixwickel
gewickelt wird, durch die Spaltausnehmungen 83 gelegt. Man erkennt, daß der Helixwickel
6 außerhalb der Bereiche der Ausnehmungen 83 berührungslos über das Verpackungsgut
5 geführt wird.
[0055] Die längsseitigen Seitenwände 37 des Quader-Tragelements 300.6 bilden zusammen mit
den stegartigen, stehenbleibenden oberen Wandabschnitten 38 einen Wickelquerschnitt,
der größer als der Wickelquerschnitt des Wickels 6 an dem Verpackungsgut 5 ist. Durch
diese intermittierende Umwicklung ist erreicht, daß gezielt Bereiche des Verpackungsguts
5 von der Wickelanlage ausgenommen werden. Die Wickelsteigung wird zweckmäßig so gesteuert,
daß die ausnehmungsfreien Abschnitte des Tragelements 300.6 eine geringere Wickelsteigung
als die anderen Kernabschnitte erhalten. Zur Gewinnung von Kennwerten zum angepaßten
Erzeugen der Windungssteigung kann zweckmäßig die Längs- und/oder Höhenkontur des
Tragelements 300.6 mit vorzugsweise optischen Sensoren abgetastet werden, wobei diese
Abtastung wahlweise vor oder in der Wickeleinrichtung erfolgt.
1. Verfahren zum Herstellen von Wickelverpackungen (1), die jeweils durch ein Tragelement
(300), daran angeordnetes Verpackungsgut (5) sowie eine das Verpackungsgut (5) an
dem Tragelement (300) festlegende Umwicklung (6) gebildet sind, die aus bahnförmiger,
mit Haltekraft anschmiegend an dem Verpackungsgut anliegender Folie (61) besteht,
wobei die Verpackungen (1) in einer Wickeleinrichtung (76) durch Anbringen der Umwicklung
(6) an einem aus Tragelement (300) und Verpackungsgut (5) gebildeten Wickelkern (10)
hergestellt werden, indem wenigstens ein dem zu umwikkelnden Kern (10) zugehöriger
Kennwert (K) erfaßt wird und nach Maßgabe wenigstens eines solchen Kennwertes (K)
der das Steigungsmaß längs der Wickelachse (600) bestimmende Steigungswinkel (68)
der Wicklungen (Windungen) gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel (68) unter Berücksichtigung der Bahnbreite der Folie (61)
so klein gehalten wird, daß aneinandergrenzende Windungen (601, 602) wenigstens teilweise
überlappen, um einen am Längsumfang und vorzugsweise auch an den Wickelstirnseiten
geschlossenen Wickel (6) herzustellen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickel (6) schraubenförmig (Helixwickel) mit in Abhängigkeit von der Windungssteigung
flächig überlappenden Windungen gewickelt wird, wobei das Material der Bahnfolie (61)
vorzugsweise eine selbsthaftende, jedoch leicht lösbare Überlappungsverbindung der
Windungen bewirkt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Helixwickel (6) in Wickel-Längsabschnitten gewickelt wird, die unterschiedliche
Steigungswinkel (68) aufweisen, wobei diese Wickel-Längsabschnitte solchen Längsabschnitten
des Wickelkerns (10) zugeordnet werden, die unterschiedliche Wickelquerschnitte aufweisen.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Helixwickel (6) in Wickel-Längsabschnitten gewickelt wird, die unterschiedliche
Steigungswinkel (68) aufweisen, wobei diese Wickel-Längsabschnitte solchen Längsabschnitten
des Wickelkerns (10) zugeordnet werden, die unterschiedliche Flächengewichte des Wickelkerns
(10) aufweisen, und der Wickel (6) mit um so geringerem Steigungswinkel (68) gewickelt
wird, je größer das Abschnitts-Flächengewicht ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kennwert (K) zur Steuerung des Steigungswinkels (68) dem Flächengewicht
des zu umwickelnden Verpackungsguts (5) in einem vorgegebenen Abschnitt längs des
Wickelkerns (10) entspricht.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengewicht des zu umwickelnden Verpackungsguts (5) in wenigstens einem
vorgegebenen Abschnitt längs des Wickelkerns (10) zur Bildung des Gewichts-Kennwertes
(K) gemessen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kennwert (K) zur Steuerung des Steigungswinkels (68) der Konturcharakteristik
wenigstens eines Bestandteils des Wickelkerns (10) in wenigstens einer Raumrichtung
entspricht.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur von wenigstens einem Bestandteil des Wickelkerns (10) zur Bildung
des Kontur-Kennwertes (K) abgetastet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kennwert (K) zur Steuerung des Steigungswinkels (68) der Festigkeit
des Verpackungsguts (5) in einem vorgegebenen Abschnitt längs des Wickelkerns (10)
entspricht.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kennwert (K) des zu umwickelnden Kerns (10) durch eine vorgegebene
Änderung des Durchmessers des Wickelkerns (10) bestimmt ist.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß aufgrund des Durchmesseränderungs-Kennwertes (K) in einem der Änderungsstelle
zugeordneten Wickelabschnitt ein Wickel mit erhöhter Anzahl von Windungen gewickelt
wird, wobei ein solcher Wickel vorzugsweise die Längskontur des Wickelkerns (10) an
der Durchmesser-Änderungsstelle übergreift und einspannt.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von einem Kennwert (K), der einen abrupt zunehmenden Durchmesser
des Wickelkerns charakterisiert, sowie nach Maßgabe des Verhältnisses der Durchmesseränderung
und der Bahnbreite (B) der Folie (61) die Wickelbildung im Bereich vor der abrupten
Durchmesseränderung derart gesteuert wird, daß der mit positivem Steigungswinkel (68)
gewickelte Wickel (6) nach Auflaufen der Wickelbahn auf den Anfangsbereich des Abschnittes
des Wickelkerns (10) mit dem größeren Wickeldurchmesser dann mit negativem Steigungswinkel
(68) über einen vorgegebenen Abschnitt längs der Wickelachse (600) in die entgegengesetzte
Richtung derselben gewickelt wird und anschließend die Wickelbildung mit positivem
Steigungswinkel (68) längs des vorgegebenen Abschnittes fortgesetzt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß, in Längsansicht des Wickelkerns (10) betrachtet, die Kontur des Wickelkerns
(10) zur Feststellung einer Durchmesseränderung abgetastet wird, und daß beim Feststellen
einer vorgegebenen Änderung ein entsprechender Kennwert (K) erzeugt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwicklung (6) nach Maßgabe wenigstens eines dem Wickelkern (10) zugeordneten
Kennwertes (K) wenigstens mit zwei in Richtung der Wickelachse (600) beabstandeten
Wickeln gewickelt wird, wobei die Wickel vorzugsweise an solchen zugeordneten Längsabschnitten
des Wickelkerns (10) gewickelt werden, deren Umfangsfestigkeit größer als die der
Längsabschnitte des Kerns (10) außerhalb der genannten Abschnitte ist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwicklung (6) nach Maßgabe wenigstens eines den Wickelkern (10) charakterisierenden
Kennwertes wenigstens mit einem eine Mehrzahl von Windungen aufweisenden Wickel hergestellt
wird, der mit dem Wickel-Steigungswinkel null, d.h. mit vollflächig überlappender
Wickelbahn gewickelt wird, wobei ein solcher Wickel an einer Stelle erhöhter Umfangsfestigkeit
des Wickelkerns (10) um diesen gelegt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkern (10) in zur Wickelachse (600) paralleler Richtung mit relativer
Bewegungsdifferenz an einem Windungen um den Kern (10) legenden Wickelgerät (72, 730)
vorbeigeführt wird, wobei der Steigungswinkel (68) der Windungen, wahlweise in Größe
und Richtung, nach Maßgabe der relativen Passiergeschwindigkeit des Wickelkerns (10)
an dem Wickelgerät (72, 730) erzeugt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkern (10) in zur Wickelachse (600) paralleler Richtung mit relativer
Bewegungsdifferenz an einem Windungen um den Kern (10) legenden Wickelgerät (72, 730)
vorbeigeführt wird, wobei die Größe des Steigungswinkels (68) in umgekehrt proportionaler
Abhängigkeit nach Maßgabe der relativen Umschlingungsgeschwindigkeit zwischen Wickelgerät
(72, 730) und Wickelkern (10) erzeugt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine membranartige Auflagefläche (30.2) für das Verpackungsgut (5) ausgebildet
wird, wenn wenigstens ein den zu umwickelnden Kern (10) charakterisierender Kennwert
(K) die Information enthält, daß das Tragelement (300) eine mit Folie (61) zu überspannende
Aufnahmeöffnung aufweist, wobei nach Maßgabe dieses Kennwertes (K) um den die Öffnung
aufweisenden Abschnitt (30) des Tragelements (300) ein Wickel (6.1) gelegt wird, dessen
die Öffnung überspannender Abschnitt die membranartige Auflagefläche (30.2) für das
Verpackungsgut (5) bildet.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Membranwickel (6.1) in eine Richtung der Wickelachse (600) des Wickelkerns
(10) als helixförmiger Innenwickel gewickelt wird, während dann in die entgegengesetzte
Richtung der Wickelachse (600) ein das Verpackungsgut (5) und das Tragelement (300)
mit daran angebrachtem Innenwickel (6.1) umgebender helixförmiger Außenwickel (6.2)
gewickelt wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (300) in Form eines Zuschnittes (2) aus Pappe, Wellpappe od.dgl.
Material bereitgestellt und der Wickelkern (10) durch Aufsetzen wenigstens eines Verpackungsgegenstandes
(5) auf eine Auflagefläche eines Basisabschnitts (30) des Zuschnitts (2) gebildet
wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickel (6) um einen Wickelkern (10) gelegt wird, dessen Zuschnitt (2) wenigstens
einen einen Bestandteil des zu umwickelnden Kerns (10) bildenden, im Zuschnitt (2)
angelenkten Abschnitt (31, 32, 321) aufweist, wobei wenigstens ein solcher Abschnitt
(31, 321) vor dem Umwickeln aus der Ebene des Zuschnitt-Basisabschnitts (30) an der
dem Verpackungsgut (5) abgewandten Seite des Zuschnitts (2) zur Bildung eines Polsterelements
herausgeklappt wird, das gegen Rückstellkraft verdrängbar ist und in einem zugehörigen
Längsabschnitt des Wickelkerns (10) den Wickelquerschnitt zumindest mitbestimmt.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickel (6) nach seiner Herstellung mit wenigstens zwei quer zum umwickelten
Querschnitt sich erstreckenden, den Wickel (6) an dem Zuschnitt (2) befestigenden
Befestigungslinien (33) versehen wird, die vorzugsweise durch Klebeschweißung gebildet
werden, wobei eine erste Befestigungslinie (33) an einem an den Zuschnitt-Basisabschnitt
(30) angelenkten Polsterelement-Abschnitt (31) und eine zweite Befestigungslinie (33)
an einem anderen Teil (31) des Zuschnitts (2) angebracht werden.
24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickel (6) um einen Wickelkern (10) gelegt wird, dessen Zuschnitt (2) wenigstens
einen Polsterelement-Abschnitt (321) aufweist, der an einen an den Zuschnitt-Basisabschnitt
(30) angelenkten, von dem Verpackungsgut (5) frei bleibenden Seitenabschnitt (32)
angelenkt und zusammen mit diesem Seitenabschnitt (32) zu umwickeln ist, wobei der
Seitenabschnitt (32) beim Umwickeln in der Ebene des Zuschnitt-Basisabschnittes (30)
gehalten wird.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickel (6) um einen Wickelkern (10) gelegt wird, dessen Zuschnitt (2) wenigstens
zwei längs der Wickelachse (600) mittels Anlenkung aneinandergereihte Längsabschnitte
(31, 32) aufweist, wobei die Umwicklung (6) nach Maßgabe von diesen Längsabschnitten
(31, 32) zugehörigen Kennwerten (K) gesteuert wird.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Wickelsteigung in Verbindung mit einer die Wickelspannung
beeinflussenden Steuerung erfolgt.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwicklung (6) aus einem Materialband (61) gewickelt wird, das bei jedem
Wickeldurchmesser mit zumindest im wesentlichen gleicher Straffkraft an den Wickelkern
(10) gelegt wird und damit unabhängig von Wickelquerschnitten im wesentlichen die
gleiche Anlagekraft auf den Wickelkern (10) ausübt.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwicklung (6) aus einer dünnen elastischen, vorzugsweise klarsichtigen
Folie gewickelt wird, die insbesondere aus Polyäthylen od.dgl. Material besteht, wobei
die Umwicklung (6) vorzugsweise aus einer vorgereckten, sich in der Umwicklung (6)
selbsttätig zusammenziehenden Folienbahn gewickelt wird.
29. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine elektronische, Speicher- und Programmittel aufweisende Steuereinrichtung
(75), eine Zuführeinrichtung zum Zusammenbringen und Fördern von Verpackungsgut (5)
und zugehörigem Tragelement (300) sowie eine automatische Wickeleinrichtung (76) zum
Herstellen der Umwicklung (6) umfaßt, wobei die Steuereinrichtung (75) derart ausgebildet
und mit den Einrichtungen elektrisch verbunden ist, daß von der Förderposition und
gegebenenfalls von der Fördergeschwindigkeit abhängige Steuerdaten sowie die den zu
umwickelnden Kernen (10) der zu bildenden Verpackungen (1) zugehörigen Kennwerte (K)
erfaßt, miteinander verknüpft und zur Steuerung des Windungs-Steigungswinkels (68)
mit Zuordnung zu zugehörigen Längsabschnitten des Wickelkerns (10) verarbeitet werden.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Wiegeeinrichtung (751) zum Erfassen des Gewichts von aufeinanderfolgend
in eine Förderlinie (700) eingeförderten Verpackungsgütern (5) umfaßt, wobei die Wiegeeinrichtung
(751) vorzugsweise derart ausgebildet ist, daß sie in vorgegebenen Längsabschnitten
des zu umwickelnden Verpackungsguts (5) das Gewicht pro Flächeneinheit erfaßt, und
wobei die Wiegeeinrichtung (751) elektrisch mit der Steuereinrichtung (75) derart
verbunden ist, daß den Gewichtsmessungen entsprechende Kennwerte (K) zur Steuerung
der Wickelsteigung für jeden zugehörigen Wickel-Längsabschnitt verarbeitet werden.