(57) Brenner, insbesondere Hochgeschwindigkeitsbrenner, für einen Schachtofen, insbesondere
einen Kupolofen, mit einer zentralen Austrittsöffnung und konzentrisch um die zentrale
Austrittsöffnung angeordnete, im wesentlichen ringförmige Austrittsöffnungsbereiche.
Erfindungsgemäß sind wenigstens drei ringförmige Austrittsöffnungsbereiche vorgesehen.
Die zentrale Austrittsöffnung und/oder wenigstens einer der ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche
sind vorzugsweise absperrbar ausgebildet.
Der Brenner ermöglicht eine Vielzahl von Verfahrensvarianten hinsichtlich der Zuführung
von Sauerstoff und Brenngas in einen Schachtofen.
Schachtofen, insbesondere Kupolofen, sowie Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens
zur Erzeugung von Metallen, insbesondere von Gußeisen, und Metalllegierungen, mit
einem Ofenschacht, der mit einem entsprechenden Einsatz befüllt ist bzw. andauernd
oder periodisch befüllt und aus dem bodenseitig die Gußeisensehmelze entnommen wird,
sowie mit einer Zuführeinrichtung, über die der Ofenschacht, insbesondere in seinem
unteren Bereich, mit Sauerstoff oder einem Sauerstoff-haltigen Gasgemisch versorgt
wird.
Erfindungsgemäß ist die Zuführvorrichtungen als wenigstens ein erfindungsgemäßer Brenner
und/oder als wenigstens eine Sauerstofflanze mit wenigstens einem aufgesetzten Brenner
ausgebildet.
[0001] Die Erfindung betrifft einen Brenner, insbesondere einen sog. Hochgeschwindigkeitsbrenner,
mit einer zentralen Austrittsöffnung und konzentrisch um die zentrale Austrittsöffnung
angeordnete, im wesentlichen ringförmige Austrittsöffnungsbereiche.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung einen Schachtofen, insbesondere einen Kupolofen, zur
Erzeugung von Metallen, insbesondere von Gußeisen, und Metalllegierungen, mit einem
Ofenschacht, der mit einem entsprechenden Einsatz befüllt ist bzw. andauernd oder
periodisch befüllt und aus dem bodenseitig die Gußeisenschmelze entnommen wird, sowie
mit einer Zuführeinrichtung, über die der Ofenschacht, insbesondere in seinem unteren
Bereich, mit Sauerstoff oder einem Sauerstoff-haltigen Gasgemisch versorgt wird.
[0003] Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens,
insbesondere eines Kupolofens, zur Erzeugung von Metallen, insbesondere von Gußeisen,
und Metalllegierungen, bei dem der Ofenschacht mit einem entsprechenden Einsatz befüllt
ist bzw. andauernd oder periodisch befüllt und bodenseitig die Gußeisenschmelze entnommen
wird, wobei dem Ofenschacht, insbesondere in seinem unteren Bereich, Sauerstoff oder
ein Sauerstoff-haltiges Gasgemisch über mehrere im wesentlichen gleichmäßig über den
Umfang des Ofens angeordnete Anzahl n von Brennern und/oder Sauerstofflanzen mit aufgesetzten
Brennern zugeführt wird.
[0004] Ein gattungsgemäßer Brenner bzw. Hochgeschwindigkeitsbrenner mit einer zentralen
Austrittsöffnung, über die ein Gas(gemisch)strom mit Überschallgeschwindigkeit austritt
und zwei konzentrisch um die zentrale Austrittsöffnung angeordnete ringförmige Austrittsöffnungsbereiche,
über die ein Sauerstoff-haltiger Strom und ein Brenngasstrom austreten, wobei die
letzteren miteinander reagieren und einen, den über die zentrale Austrittsöffnung
austretenden Gas(gemisch)strom umgebenden Schutzstrom bilden, ist aus der US-PS 5
814 125 bekannt.
[0005] Mit einem derartigen Brenner bzw. Hochgeschwindigkeitsbrenner ist es möglich, Gase
in eine Flüssigkeit einzutragen, ohne daß der Gasstrahl an der Flüssigkeitsoberfläche
teilweise reflektiert bzw. unmittelbar nach dem Eindringen in die Flüssigkeit aufgefächert
wird. Vielmehr kann ein deutlich tieferes Eindringen des Gasstrahles in die Flüssigkeit
- und damit eine bessere Verteilung des eingebrachten Gases in der Flüssigkeit - erreicht
werden. Dies wird dadurch erreichte, daß dem zentralen Gasstrom, der in die Flüssigkeit
eindringen soll, ein schützender Brenngasstrahl der ein Auffächern des zentralen Gasstromes
verhindert beigefügt wird. Zu diesem Zweck wird einem der ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche
vorzugsweise Sauerstoff oder ein Sauerstoff-haltiger Strom und dem zweiten ringförmigen
Austrittsöffnungsbereich ein Brenngas zugeführt. Die beiden Fraktionen zünden unmittelbar
nach Austritt aus den Brenneröffnungen und bilden den schützenden Brennstrahl.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Brenner anzugeben,
der- verglichen mit dem Brenner gemäß der US-PS 5 814 125 - zusätzliche Einsatzmöglichkeiten
bietet. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde einen Schachtofen sowie ein
Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens der gattungsgemäßen Art anzugeben, der
bzw. das weitere Einsatzmöglichkeiten bietet.
[0007] Der erfindungsgemäße Brenner ist dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei ringförmige
Austrittsöffnungsbereiche vorgesehen sind.
[0008] Der erfindungsgemäße Schachtofen zeichnet sich dadurch aus, daß die Zuführvorrichtungen
als wenigstens ein erfindungsgemäßer Brenner und/oder als wenigstens eine Sauerstofflanze
mit wenigstens einem aufgesetzten erfindungsgemäßen Brenner ausgebildet ist.
[0009] Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführung mittels wenigstens eines erfindungsgemäßen Brenners und/oder mittels
wenigstens einer Sauerstofflanze mit wenigstens einem aufgesetzten erfindungsgemäßen
Brenner erfolgt.
[0010] Ein möglicher Verwendungszweck des erfindungsgemäßen Brenners sowie eine vorteilhafte
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben eines Schachtofens ist
dadurch gekennzeichnet, daß über die zentrale Austrittsöffnung sowie die beiden nächstliegenden
ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche Sauerstoff oder ein Sauerstoff-haltiges Gasgemisch
in den Ofen geführt wird, während über den äußersten ringförmigen Austrittsöffnungsbereich
Brenngas zugeführt wird. Diese Verfahrensweise ist insbesondere dann von Vorteil,
wenn eine reduzierende Brennerumgebung gewünscht wird, der erfindungsgemäße Brenner
also beispielsweise bei einer sog. Frischlanze zum Einsatz kommt.
[0011] Ein dazu alternatives Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens ist dadurch gekennzeichnet,
daß über den Innersten ringförmigen Austrittsöffnungsbereich Brenngas in den Ofen
geführt wird, während Sauerstoff oder ein Sauerstoff-haltiges Gasgemisch sowohl über
die zentrale Austrittsöffnung als auch über die äußeren ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche
geführt wird Diese Ausführungsform macht insbesondere dann Sinn, wenn der Brenner
bei einer sog. Kohlenmonoxid-Nachverbrennungslanze Verwendung findet.
[0012] Denkbar ist - gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Betreiben eines Schachtofens - ferner, Brenngas über einen der zwischenliegenden
ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche dem Ofen zuzuführen, während Sauerstoff oder
ein Sauerstoff-haltiges Gasgemisch über die zentrale Austrittsöffnung und die den
zwischenliegenden ringförmigen Austrittsöffnungsbereich einschließenden ringförmigen
Austrittsöffnungsbereiche geführt wird. Das Resultat dieser Verfahrensweise ist eine
neutrale Flamme, wie sie insbesondere beim Schrotteinschmelzen gewünscht wird.
[0013] Neben diesen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Brenners - also zentrale Austrittsöffnung
sowie drei konzentrisch um die zentrale Austrittsöffnung angeordnete ringförmige Austrittsöffnungsbereiche
- sind selbstverständlich auch Brennerkonstruktionen denkbar, bei denen mehr als drei
im wesentlichen ringförmige Austrittsöffnungsbereiche vorgesehen sind. Die Variationsmöglichkeiten
hinsichtlich der Zuführung von unterschiedlichen Gasen sind bei derartigen Konstruktionen
nahezu unbeschränkt.
[0014] Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Brenners ist dadurch gekennzeichnet, daß
die zentrale Austrittsöffnung und/oder wenigstens einer der ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche
absperrbar ausgebildet sind.
[0015] Diese vorteilhafte Ausgestaltung ermöglicht es, daß mit ein- und derselben Brennerkonstruktion
Variationen hinsichtlich der Gasmengen, dem Durchmesser des zentralen Gasstromes -
des Kernstrahles -möglich sind.
[0016] Den erfindungsgemäßen Schachtofen weiterbildend wird vorgeschlagen, daß der Brenner
und/oder die Sauerstofflanze, die wenigsten einen aufgesetzten Brenner aufweist, dreh-
und/oder verschiebbar angeordnet ist.
[0017] Mittels dieser Ausgestaltung kann beispielsweise der Winkel zwischen dem Brenner
bzw. der Sauerstofflanze und der Flüssigkeitsoberfläche verändert und so die Eindringtiefe
des Kernstrahles in die Flüssigkeit gesteuert werden. Ferner kann der Eintrittspunkt,
an dem der Kernstrahl in die Flüssigkeit eintritt, variiert werden.
[0018] Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn die zentrale Austrittsöffnung und/oder die ringförmigen
Austrittsöffnungsbereiche des Brenners über separate Gasversorgungsleitungen mit einer
oder mehreren Gasquellen verbunden oder verbindbar sind.
[0019] Diese Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schachtofens macht auch dann Sinn, wenn
die zentrale Austrittsöffnung und/oder eine bzw. einige der ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche
aus der gleichen Gasquelle versorgt werden, da - gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schachtofens - in diesen separaten Gasversorgungsleitungen
Absperrventile und diese Absperrventile umgehende Bypass-Leitungen vorgesehen sein
können.
[0020] Mittels dieser Ausgestaltung kann die Gasezufuhr (zeitweilig) zu der zentralen Austrittsöffnung
und/oder einer bzw. einigen der ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche unterbrochen
werden, was die bereits oben erwähnten unterschiedlichen Verfahrensweisen ermöglicht.
[0021] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
erfolgt bei geschlossenen Absperrventilen eine Grundbeaufschlagung des Brenners oder
der Lanze mit einer Menge von 0,1 bis 0,5 der im Normalbetrieb dem Brenner oder der
Lanze zugeführten Gasmenge. Eine derartige Grundbeaufschlagung des Brenners ist zu
seinem Schutz sinnvoll. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Betreiben eines Schachtofens zeichnet sich dadurch aus, daß die Anzahl
der Brenner n beträgt und maximal n - 1 Brenner zeitgleich beaufschlagt werden. Die
Anzahl der zeitgleich beaufschlagten Brenner kann dabei soweit reduziert werden, daß
zu jeder Zeit nur jeweils ein Brenner beaufschlagt wird.
[0022] Denkbar ist beispielsweise, daß die einzelnen Brenner bzw. Lanzen rundum der Reihe
nach beaufschlagt werden. Diese Verfahrensweise hat den Vorteil, daß die pro Brenner
oder Lanze eingetragene Gasmenge - verglichen mit der Verfahrensweise einer gleichzeitigen
Beaufschlagung aller Brenner oder Lanzen - höher gewählt werden kann.
[0023] Auch können ausschließlich gegenüberliegende Brenner und/oder Lanzen oder zwei bis
drei nebeneinander angeordnete Brenner und/oder Lanzen zeitgleich beaufschlagt werden.
Neben den genannten Beispielen sind für den Fachmann selbstverständlich eine Vielzahl
weiterer Schaltungsmöglichkeiten denkbar.
[0024] Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens weiterbildend wird
vorgeschlagen, daß die Zuführung des Gases oder der Gase zu dem Brenner gepulst erfolgt.
[0025] Erfolgt die Zuführung des bzw. der Gase mit den benötigten hohen Durchflußmengen
gepulst - bspw. mit einer Pulsdauer von 1 bis 10 s -, so kann die insgesamt pro Stunde
oder pro Tonne Schmelzleistung eingesetzte Gasmenge über die einstellbare Pulsfrequenz
geregelt werden.
[0026] In den Pulspausen kühlt die über die Windleitung relativ "weich" eingetragene Luftmenge
die Brenner- oder Lanzenzonen wieder ab. Mittels dieser Verfahrensweise wird eine
Überhitzung wirkungsvoll vermieden und gleichzeitig der dem Ofenschacht zugeführte
Sauerstoff oder das Sauerstoff-haltige Gasgemisch in den Pulsphasen weit in das Ofeninnere
eingetragen.
1. Brenner, insbesondere Hochgeschwindigkeitsbrenner, mit einer zentralen Austrittsöffnung
und konzentrisch um die zentrale Austrittsöffnung angeordnete, im wesentlichen ringförmige
Austrittsöffnungsbereiche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei ringförmige Austrittsöffnungsbereiche vorgesehen sind.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Austrittsöffnung
und/oder wenigstens einer der ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche absperrbar ausgebildet
sind.
3. Schachtofen, insbesondere Kupolofen, zur Erzeugung von Metallen, insbesondere von
Gußeisen, und Metalllegierungen, mit einem Ofenschacht, der mit einem entsprechenden
Einsatz befüllt ist bzw. andauernd oder periodisch befüllt und aus dem bodenseitig
die Gußeisenschmelze entnommen wird, sowie mit einer Zuführeinrichtung, über die der
Ofenschacht, insbesondere in seinem unteren Bereich, mit Sauerstoff oder einem Sauerstoff-haltigen
Gasgemisch versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtungen als wenigstens ein Brenner entsprechend den vorherigen
Ansprüchen und/oder als wenigstens eine Sauerstofflanze mit wenigstens einem aufgesetzten
Brenner entsprechend den vorherigen Ansprüchen ausgebildet ist.
4. Schachtofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner und/oder die
Sauerstofflanze dreh- und/oder verschiebbar angeordnet ist.
5. Schachtofen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Austrittsöffnung
und/oder die ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche des Brenners über separate Gaseversorgungsleitungen
mit einer oder mehreren Gasquellen verbunden oder verbindbar sind.
6. Schachtofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den separaten Gaseversorgungsleitungen
jeweils wenigstens ein Absperrventil sowie diese Absperrventile umgehende Bypass-Leitungen
angeordnet sind.
7. Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens, insbesondere eines Kupolofens, zur Erzeugung
von Metallen, insbesondere von Gußeisen, und Metalllegierungen, bei dem der Ofenschacht
mit einem entsprechenden Einsatz befüllt ist bzw. andauernd oder periodisch befüllt
und bodenseitig die Gußeisenschmelze entnommen wird, wobei dem Ofenschacht, insbesondere
in seinem unteren Bereich, Sauerstoff oder ein Sauerstoff-haltiges Gasgemisch über
mehrere im wesentlichen gleichmäßig über den Umfang des Ofens angeordnete Anzahl n
von Brennern und/oder Sauerstofflanzen mit aufgesetzten Brennern zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung mittels wenigstens eines Brenners entsprechend den vorherigen Ansprüchen
und/oder mittels wenigstens einer Sauerstofflanze mit wenigstens einem aufgesetzten
Brenner entsprechend den vorherigen Ansprüchen erfolgt.
8. Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß Sauerstoff oder ein Sauerstoff-haltiges Gasgemisch über die zentrale Austrittsöffnung
und über die beiden nächstliegenden ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche und Brenngas
über den äußersten ringförmigen Austrittsöffnungsbereich geführt wird.
9. Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß Brenngas über den innersten ringförmigen Austrittsöffnungsbereich und Sauerstoff
oder ein Sauerstoff-haltiges Gasgemisch über die zentrale Austrittsöffnung und die
äußeren ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche geführt wird.
10. Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß Brenngas über einen der zwischenliegenden ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche
und Sauerstoff oder ein Sauerstoff-haltiges Gasgemisch über die zentrale Austrittsöffnung
und die den zwischenliegenden ringförmigen Austrittsöffnungsbereich einschließenden
ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche geführt wird.
11. Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzahl der Brenner und/oder Lanzen n beträgt und maximal n
- 1 Brenner und/oder Lanzen zeitgleich beaufschlagt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder Zeit nur jeweils
ein Brenner oder eine Lanze beaufschlagt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung
des Gases oder der Gase zu dem Brenner oder der Lanze gepulst erfolgt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 13, wobei die Gaseversorgung des oder der
Brenner über separate Gaseversorgungsleitungen erfolgt und jeweils wenigstens ein
Absperrventil sowie eine dieses Absperrventil umgehende Bypass-Leitung in den Gaseversorgungsleitungen
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenem Absperrventil eine
Grundbeaufschlagung des Brenners oder der Lanze mit einer Menge von 0,1 bis 0,5 der
im Normalbetrieb dem Brenner bzw. der Lanze zugeführten Gasmenge erfolgt.