[0001] Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsverriegelung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Bei verschließbaren Einbauten, insbesondere in Wohnmobilen hat es sich gezeigt, daß
diese während der Fahrt großen Kräften ausgesetzt sein können, welche vielfach durch
ein heftiges Bremsen des Campingfahrzeuges, durch schlechten Straßenbelag oder nicht
zuletzt durch einen Unfall verursacht sind. Derartige Kräfte bewirken jedoch, daß
die Türen der Einbauten bei den betroffenen Wohnmobilen aufspringen können und dann
der ganze Schrankinhalt zum Ärgernis des Fahrzeugführers herausfällt, bzw. die Fahrzeuginsassen
bei einem Unfall verletzen kann.
[0003] Es gibt bereits einen Vielzahl von Türschlössern und Verriegelungen, mit denen man
vom Prinzip her durchaus Einbauten in Wohnmobilen verschließen bzw. verriegeln kann.
Türschlösser haben jedoch für diesen Anwendungsbereich den Nachteil der Benutzung
eines Schlüssels, den man bei einem Campingleben häufig verliert und dann vor verschlossener
Schranktüre steht oder man vergißt überhaupt das Abschließen, so daß die Gefahr eines
Aufspringens der entsprechenden Türe bei einer heftigen Erschütterung nach wie vor
besteht.
[0004] Einfache Verriegelungen können sich dagegen bei Erschütterungen lösen oder es wird
auch vergessen, sie einzuschieben, was somit auch keine befriedigende Lösung darstellt.
[0005] Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrundeliegt, eine einfach aufgebaute
Sicherheitsverriegelung insbesondere zum Verschließen von Einbauten in Wohnmobilen
vorzuschlagen, die mit dem Schließen z.B. einer Türe sich selbsttätig verriegelt und
dann ohne Schlüssel und ohne viel Umstand wieder entriegelt bzw. geöffnet werden kann,
wobei gleichzeitig gewährleistet sein muß, daß sich die Verriegelung bei heftigen
Erschütterungen nicht von alleine entriegelt.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß auf einfache Weise durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Weiterbildungen
durch die Merkmale der jeweiligen Unteransprüche gekennzeichnet sind.
[0007] Durch die Maßnahme, z.B. auf der Seite der Türe einen hakenförmigen Riegel vorzusehen,
der entgegen einer Federkraft schwenkbar gelagen ist, und auf der Seite des Türrahmens
eine gehäusefeste Ausnehmung anzuordnen, wird vorteilhaft erreicht, daß der Kopfteil
des hakenförmigen Riegels bei einer Verriegelung in die Ausnehmung im Uhrzeigersinn
hintergreifend einrastet u nd somit die Türe, wenn siezugedrückt oder zugeschlagen
wird, sich selbsttätig schließt bzw. geschlossen gehalten wird, und zwar ohne daß
irgendein Schlüssel benötigt wird. Es ist natürlich auch denkbar, daß das Verriegelungselement
am Möbelstück, z.B. einem Kühlschrankgehäuse, und die Ausnehmung in der Türe vorgesehen
ist.
[0008] Zum Öffnen der Türe wiederum ist auf der einen Seite des Türrahmens ein schwenkbar
gelagerter Nocken mit diametral gegenüberliegenden Endabschnitten vorgesehen, von
denen der dem Kopfteil des Riegels abgewandte freie Endabschnitt mit einem an der
Türe vorgesehenen Bolzenglied derart zusammenwirkt, daß dieses dann zum gewollten
Entriegeln auf den freien Endabschnitt des Nockens drückt und dadurch der hakenförmige
Riegel wieder aus seiner Einraststellung herausspringt, wenn man einfach von außen
gegen die Türe drückt. Dies ist deshalb möglich, weil das Bolzenglied den Nocken an
seinem unteren Endabschnitt beaufschlagt und dadurch der obere Endabschnitt des Nockens
das Kopfteil des Riegels durch zwei aufeinander gleitende schiefe Ebenen entgegen
dem Uhrzeigersinn in seine Entriegelungsstellung schwenkt.
[0009] Bei einer bevorzugte Ausführungsform der erfindunsgemäßen Sicherheitsverriegelung
ist vorgesehen, zwischen der Türe und dem Türrahmen wenigstens ein entgegen einer
federnden Kraft zusammendrückbares Element vorzusehen, das in Verriegelungsrichtung
entgegen seiner Federkraft zusammengedrückt werden kann und dadurch auf den hakenförmigen
Riegel in seiner Verriegelungsstellung im Bereich seiner hintergreifenden Fläche eine
Anpreßkraft ausübt.
[0010] Im Zusammenhang mit einer Sicherheitsverriegelung, z.B. bei einem Kühlschrank, kann
als zusammendrückbares Element die Kühlschranktürdichtung dienen, die mit einer komplementären
Dichtfläche am Kühlschrankgehäuse zusammenwirkt. Für eine einfache Schranktür kann
es dagegen ausreichend sein, wenn man als zusammendrückbares Element einen mit einer
Druckfeder zusammenwirkenden Anschlagbolzen vorsieht.
[0011] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend durch ein Ausführungsbeispiel
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert und beschrieben; darin zeigen:
- Fig. 1
- einen vertikalen Schnitt durch eine im verriegelten Zustand am Beispiel einer Schranktüre
dargestellte erfindungsgemäße Sicherheitsverriegelung, und
- Fig. 2
- den gleichen vertikalen Schnitt gemäß Fig. 1, jedoch in entriegeltem Zustand der Sicherheitverriegelung.
[0012] In Fig. 1 ist auf der linken Seite ein Abschnitt einer Schranktüre dargestellt, an
der ein Eingriffsteil 2 der erfindungsgemäßen Sicherheitsverriegelung befestigt ist,
wogegen auf der rechten Seite ein Abschnitt einer Schrankwand 3 zu sehen ist, auf
oder in der ein Aufnahmeteil 4 der Sicherheitsverriegelung befestigt ist. Sowohl das
Eingriffsteil 2 als auch das Aufnahmeteil 4 sind kastenförmig ausgebildet.
[0013] In dem Eingriffsteil 2 ist ein hakenförmiger Riegel 5 entgegen einer Druckfeder 6
bei 7 schwenkbar gelagert. Der Riegel 5 hat ein Kopfteil 8, der im verriegelten Zustand
in eine Ausnehmung 9 des Aufnahmeteils 4 im Uhrzeigersinn hintergreifend eingerastet
ist, und zwar zwischen einer zum Einrasten dienenden gehäusefesten Begrenzungswand
10 des Ausnehmung 9 und einem in dem Aufnahmeteil 4 schwenkbar bei 11 gleagerten Nocken
12, der diametral gegenüberliegende Endabschnitte 13 und 14 aufweist.
[0014] Der Endabschnitt 13 wirkt mit einem am Eingriffsteil 2 vorgesehenen Bolzenglied 15
derart zusammen, daß dieses zum gewollten Entriegeln auf den freien Endabschnitt 13
des Nockens 12 drückt, und zwar wenn der Benutzer die verschlossene Schranktüre in
die Schließstellung drückt, wodurch der mit dem Kopfteil 8 des Riegels 5 nach der
Art zweiter aufeinander gleitender schiefer Ebenen 16 und 17 in Kontakt stehende Endabschnitt
14 des Nockens 12 das Kopfteil 8 des Riegels 5 entgegen des Uhrzeigersinns in seine
Entriegelungsstellung (Fig. 2) verschwenkt.
[0015] Es ist zweckmäßig, zwischen dem Eingriffsteil 2 und dem Aufnahmeteil 4 wenigstens
ein entgegen einer federnden Kraft zusammendrückbares Element vorzusehen, wodurch
das Kopfteil 8 des hakenförmigen Riegels 5 mit seiner hintergreifenden Fläche 20 gegen
die Begrenzungswand 10 gedrückt wird und somit die Sicherheitsverriegelung in ihrer
Verriegelungsstellung spielfrei gehalten ist, d.h., daß diese bei möglichen Erschütterungen
nicht klappern kann oder ein Einwirken größerer Kräfte, z.B. bei einem Autounfall,
nicht aufspringen kann.
[0016] Als zusammendrückbares Element ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein
Anschlagbolzen 18 vorgesehen, der mit einer Druckfeder 19 zusammenwirkt. Dieser Anschlagbolzen
18, der im oberen Bereich des Aufnahmeteils 4 angeordnet ist, liegt in der in Fig.
1 gezeigten Verriegelungsstellung mit seinem freien Ende, das mit einer sphärischen
Abrundung ausgebildet ist, an dem Eingriffsteil 2 mit Federkraft an und drückt somit
die hintergreifende Fläche 20 des Kopfteils 8 an die Begrenzungswand 10.
[0017] Eine ähnliche Funktion für ein zusammendrückbares Element kann auch eine Dichtung
übernehmen, wie sie beispielsweise bei Kühlschranktüren zum Einsatz kommt. In diesem
Fall - nicht dargestellt - wirkt die in der Regel an der Türe vorgesehene Dichtung
mit einer komplementären Dichtfläche am Schrankgehäuse zusammen.
[0018] Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist der mit 21 bezeichnete hintergreifende Abschnitt
des hakenförmigen Kopfteils 8 als Keil ausgebildet, dessen Längsquerschnitt einem
rechtwinkligen Dreieck entspricht, von dem die Hypotenuse als schiefe Gleitebene 17
für den Nocken 12 dient.
[0019] Ferner ist es vorteilhaft, wenn die zum Einrasten des Kopfteils 8 des Riegels 5 dienende
gehäusefeste Begrenzungswand 10 der Ausnehmung 9 im mit 22 bezeichneten Einlaufbereich
abgeschrägt ausgebildet ist.
[0020] Damit der Nocken 12 das Kopfteil 8 in einfacher Weise entriegeln kann, entspricht
dessen oberer Endabschnitt 14 im Längsquerschnitt etwa demjenigen eines ungleichschenkligen
Pyramidenstumpfes, wobei im entriegelten Zustand die Deckfläche des Pyramidenstumpfes
annähernd plan zur oberen Kante der gehäusefesten Begrenzungswand 10 verläuft, wie
in Fig. 2 gut zu sehen ist. Ferner bildet der kürzere Pyramidenschenkel die schiefe
Ebene 16, die mit der entsprechenden schiefen Ebene 17 des Kopfteils 8 zusammenwirkt.
[0021] Mit der Schneide des Kopfteils 8 des Riegels 5 kann der Nocken 12 vorteilhaft in
seine verschiedenen Positionen bewegt werden, und zwar weist deshalb die Deckfläche
des Nockens 12 am Übergang zur schiefen Ebene 16 einen leistenartigen querverlaufenden
Ansatz 23 auf.
[0022] Schließlich ist der Endabschnitt 13 des Nockens 12 im Längsquerschnitt als spitzwinkliges
Dreieck ausgebildet und derart angeordnet, daß im verriegelten Zustand (Fig. 1) eine
Kathetenfläche annähernd parallel zur Begrenzungswand 10 der Ausnehmung 9 des Aufnahmeteils
4 verläuft. Dieser Endabschnitt 13 wirkt mit dem Bolzenglied 15 zum gewollten Entriegeln
der Sicherheitsverriegelung zusammen.
[0023] Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Sicherheitsverriegelung
anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
[0024] Ausgegangen wird von folgender Situation: Bei offener Schranktüre mit dem Eingriffsteil
2 befindet sich der hakenförmige Riegel 5 in waagerechter entspannter Lage (nicht
dargestellt, jedoch entspricht sie einer Lage, wie in Fig. 1 gezeigt) und der Anschlagbolzen
18 ist durch die Druckfeder 19 vollkommen herausgeschoben (ebenfalls nicht dargestellt).
[0025] Wird nun die Türe von Hand in Richtung des in Fig. 2 dargestellten Pfeils bewegt,
gleitet die Schneide des Kopfteils 8 auf den angeschrägten Einlaufbereich 22 der Begrenzungswand
10, wobei dabei gleichzeitig der Riegel 5 entgegen der Kraft der Druckfeder 6 bewegt
und der Anschlagbolzen 18 langsam entgegen der Druckfeder 19 eingeschoben wird. Genau
diese Situation ist in Fig. 2 dargestellt.
[0026] Bei einer weiteren Bewegung der Türe in Richtung des Pfeils erreicht die Schneide
des Kopfteils 8 den leistenartigen Ansatz 23 des Nockens 12 und verschwenkt aufgrund
dieses Widerstandes den Nocken 12 im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 11 und schnappt
dabei gleichzeitig in den freiwerdenden keilförmigen Zwischenraum zwischen der Begrenzungswand
10 und der schiefen Ebene 16 des Nockens 12.
[0027] Dieser Verriegelungsvorgang ist beendet, wenn der Kopfteil 8 mit seinem hintergreifenden
Abschnitt 21 bzw. seiner hintergreifenden Fläche 20 vollkommen an der Begrenzungswand
10 anliegt, wobei gleichzeitig die beiden schiefen Ebenen 16 des Nockens 12 und 17
des Kopfteils 8 aufeinander zu liegen kommen. Ferner liegt dann das Bolzenglied 15
mit seiner Spitze an dem unteren Endabschnitt 13 des Nockens 12 an, um dann bei einer
gewollten Entriegelung sofort eine Druckkraft auf den Nocken 12 übertragen zu können.
Schließlich ist bei dem Schließvorgang der Anschlagbolzen 18 weiter gegen die Druckfeder
19 gedrückt worden, so daß dadurch die hintergreifende Fläche 20 des Riegls 8 gegen
die Begrenzungswand 10 gepreßt wird. Diese verriegelte Situation ist in Fig. 1 dargestellt.
[0028] Will man nun die Sicherheitsverriegelung wieder entriegeln, dann muß lediglich die
Türe abermals in Richtung des in Fig. 1 gezeigten Pfeils gedrückt werden, wobei hierfür
eine etwas größere Kraft erforderlich ist, was der gegenüber dem in Fig. 1 etwas größer
gezeichnete Pfeil verdeutlichen soll. Dies rührt daher, daß beim Entriegeln das Bolzenglied
15 den Nocken 12 entgegen des Uhrzeigersinns verschwenken muß, damit die aufeinander
gleitenden schiefen Ebenen 16 und 17 den Kopfteil 8 des Riegels 5 entgegen der Druckfeder
6 hochdrücken können, bis die Schneide des Kopfteils 8 über den leistenartigen Ansatz
23 des Nockens 12 schnappt.
[0029] Bei einem vollkommenen Öffnen der Türe bewegt sich die Schneide des Kopfteils 8 aus
dem Aufnahmeteil 4 heraus und gleitet dabei unter Mitnahme des Nockens 12 entgegen
des Uhrzeigersinns auf der oberen Fläche des Nockens 12 bis zum leistenartigen Ansatz
23, mit dem der Nocken 12 dann schließlich bis zum Anschlag an die Begrenzungswand
10 mitgenommen wird, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Sodann überspringt die Schneide
des Kopfteils 8 den Ansatz 23 und die Sicherheitsverriegelung ist wieder vollkommen
geöffnet.
[0030] Daß zum Entriegeln eine größere Druckkraft als zum Verriegeln erforderlich ist, hat
den großen Vorteil, daß dies dem Sicherheitsaspekt zugute kommt, denn die Sicherheitsverriegelung
soll ja gerade auch bei heftigen Erschütterungen nicht von selber aufspringen, sondern
geschlossen bleiben.
[0031] Wenngleich die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in der Form einer Schranktüre
erläutert wurde, so ist doch die erfindungsgemäße Sicherheitsverriegelung auch bei
anderen Einbauten erfolgreich verwendbar, d.h. z.B. auch in einer parallelen Anordnung,
wie bei einer Schranktüre.
1. Sicherheitsverriegelung, insbesondere für Türen von Einbauten in Wohnmobilen. mit
einem an den Türen befestigbaren Eingreifsteil und einem an den Einbauten befestigbaren
Aufnahmeteil, welches mit dem Eingriffsteil verriegelnd zusammenwirken kann, dadurch gekennzeichnet, daß sie in dem Eingriffsteil (2) einen federbelasteten, schwenkbaren Riegel (5) aufeist,
welcher mit einem Kopfteil (8) bei einer Verriegelung in eine Ausnehmung (8) des Aufnahmeteils
(4) einrastet und zwar zwischen einer zum Einrasten dienenden gehäusefesten Begrenzungswand
(10) der Ausnehmung (9) und einem in dem Aufnahmeteil (4) schwenkbar gelagerten Nocken
(12) mit diametral gegenüberliegenden Endabschnitten (13; 14), von denen der dem Kopfteil
(8) des Riegels (5) abgewandte freie Endabschnitt (13) mit einem am Eingriffsteil
(2) vorgesehenen Bolzenglied (15) derart zusammenwirken kann, daß dieses zum gewollten
Entriegeln auf den freien Endabschnitt (13) des Nockens (12) drückt, wodurch der mit
dem Kopfteil (8) des Riegels (5) nach der Art zweier aufeinander gleitender schiefer
Ebenen (16; 17) in Kontakt stehende Endabschnitt (14) des Nockens (12) das Kopfteil
(8) des Riegels (5) in eine Entriegelungsstellung verschwenken kann.
2. Sicherheitsverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (5) hakenförmig ausgebildet ist und in die Verriegelungsstellung entgegen
einer Federkraft (6) im Uhrzeigersinn verschwenkbar ist.
3. Sicherheitsverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Eingriffsteil (2) und dem Aufnahmeteil (4) wenigstens ein entgegen einer
federnden Kraft (19) zusammendrückbares Element (18) vorgesehen ist, das in Verriegelungsrichtung
entgegen seiner Federkraft zusammengedrückt werden kann und dadurch auf den hakenförmigen
Riegel (5) in seiner Verriegelungsstellung im Bereich seiner hintergreifenden Fläche
(10) eine Anpreßkraft ausübt.
4. Sicherheitsverriegelung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammendrückbare Element eine Dichtung, insbesondere eine Türdichtung, ist,
die mit einer komplementären Dichtfläche zusammenwirken kann.
5. Sicherheitsverriegelung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammendrückbare Element als ein mit einer Druckfeder (19) zusammenwirkender
Anschlagbolzen (18) ausgebildet ist.
6. Sicherheitsverriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hintergreifende Abschnitt (21) des hakenförmigen Kopfteils (8) des Riegels (5)
als Keil ausgebildet ist, dessen Längsquerschnitt einem rechtwinkligen Dreieck entspricht,
von dem die Hypotenuse als schiefe Gleitebene (17) für den Nocken (12) dient.
7. Sicherheitsverriegelung nach einem einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einrasten des Kopfteils (8) des Riegels (5) dienende gehäusefeste Begrenzungswand
(10) der Ausnehmung (9) im Einlaufbereich (22) abgeschrägt ausgebildet ist.
8. Sicherheitsverriegelung nach einem einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Kopfteil (8) des Riegels (5) in Kontakt kommende Endabschnitt (14) des
Nockens (12) im Längsquerschnitt etwa demjenigen eines ungleichschenkeligen Pyramidenstumpfes
entspricht, wobei im entriegelten Zustand die Deckfläche des Pyramidenstumpfes annähernd
plan zur oberen Kante der gehäusefesten Begrenzungswand (10) der Ausnehmung (9) verläuft
und der vorzugsweise kürzere Pyramidenschenkel innerhalb der schiefen Ebene (16) liegt,
die mit der entsprechenden schiefen Ebene (17) des Kopfteils (8) zusammenwirken kann.
9. Sicherheitsverriegelung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfläche des Nockens am Übergang zur schiefen Ebene (16) einen leistenartigen
quer verlaufenden Ansatz (23) aufweist, mit dem die Schneide des Kopfteils (8) des
Riegels (5) den Nocken (12) in seine verschiedenen Positionen bewegen kann.
10. Sicherheitsverriegelung nach einem einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Bolzenglied (15) zum gewollten Entriegeln zusammenwirkende Endabschnitt
(13) des Nockens (12) im Längsquerschnitt als spitzwinkliges Dreieck ausgebildet und
derart angeordnet ist, daß im verriegelten Zustand eine Kathetenfläche annähernd parallel
zur Begrenzungswand (10) der Ausnehmung (9) des Aufnahmeteils (4) verläuft.