[0001] Die Erfindung betrifft eine auf einem Befestigungsgrund, etwa einer Gebäudedecke
oder einer -wand montierbare Leuchte. Eine solche Deckenleuchte umfaßt ein Gehäuse,
in dem die lichttechnischen Bestandteile der Leuchte, wie der Reflektor, die Lampe
und die notwendigen Geräte angeordnet sind. An seiner zum Befestigungsgrund weisenden
Seite ist das Leuchtengehäuse durch einen Montagedeckel verschlossen. In den Montagedeckel
sind Kabeleinführungen sowie Befestigungsöffnungen eingebracht, wobei die Befestigungsöffnungen
zum Befestigen des Gehäusedeckels an einer Gebäudedecke durch Einsatz von Schrauben
dienen.
[0002] Das Leuchtengehäuse kann mit dem Gehäusedeckel beispielsweise durch Einsatz von radial
die Außenwand des Leuchtengehäuses durchgreifende Madenschrauben befestigt sein. Dies
hat jedoch zum Nachteil, daß von außen die Madenschrauben sichtbar sind. Um diesen
Nachteil zu begegnen, sind weitere Deckenleuchten bekannt geworden, bei denen eine
Verbindung des Leuchtengehäuses mit dem das Leuchtengehäuse befestigungsseitig verschließenden
Montagedeckel durch Einsatz von Schrauben herbeigeführt ist, die parallel zur Längsachse
einer solchen Deckenleuchte innerhalb des Leuchtengehäuses angeordnet sind. Vorteilhaft
gegenüber dem vorbeschriebenen Stand der Technik ist, daß bei einer montierten Leuchte
keine Befestigungsmittel von außen zu erkennen sind. Zum Montieren einer solchen Deckenleuchte
ist es jedoch notwendig, um an die Befestigungsschrauben zu gelangen, die lichttechnischen
Bestandteile der Deckenleuchte, wie z.B. ein vorderes Abdeckglas, den Reflektor und
die Lampe mitunter samt Lampenfassung aus dem Leuchtengehäuse zu entfernen, bevor
die Befestigungsschrauben zugänglich sind. Eine Montage einer solchen Deckenleuchte
ist aus diesem Grunde zeitaufwendig, insbesondere da zur Montage die Leuchte zuvor
demontiert und nach einer deckenseitigen Montage des Deckelteils komplett wieder zusammengesetzt
werden muß. Da bei einer Montage einer solchen Leuchte die elektrischen Anschlüsse
bereits hergestellt sind, darf diese ausschließlich durch ausgebildete Fachleute,
beispielsweise Elektriker vorgenommen werden.
[0003] Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die
Aufgabe zugrunde, eine Leuchtenanordnung bereitzustellen, die mit einem nicht unerheblich
geringeren Aufwand montierbar ist und die bei entsprechend vorgesehener Ausrüstung
sogar von jedermann montiert werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Leuchtenanordnung mit einem die lichttechnischen
Bestandteile enthaltenden Leuchtenmodul und mit einem als Kupplungsglied zwischen
dem Leuchtenmodul und einem Befestigungsgrund ausgelegten und an diesem anbringbaren
Anschlußmodul gelöst, welches Leuchtenmodul mit dem Anschlußmodul durch mechanisches
Zusammenwirken von ersten und zweiten Verbindungsgliedern eines Verbindungssystems
verbindbar ist, wobei dem Anschlußmodul das oder die ersten Verbindungsglieder und
dem Leuchtenmodul das oder die zweiten Verbindungsglieder des Verbindungssystems mit
dem jeweiligen Modul eine gegenständliche Einheit bildend zugeordnet sind und wobei
das oder die einen Verbindungsglieder nach einer Verbindung des Leuchtenmoduls mit
dem Anschlußmodul in einen durch das oder die anderen Verbindungsglieder gebildeten
Hinterschnitt eingreifen, so daß das Leuchtenmodul durch die riegelartig im Eingriff
stehenden Verbindungsglieder an dem Anschlußmodul befestigt ist.
[0005] Die erfindungsgemäße Leuchtenanordnung ist modulartig aufgebaut und verwendet einerseits
ein Leuchtenmodul in dem die lichttechnischen Bestandteile, wie der Reflektor und
die Lampe einschließlich der Lampenfassung enthalten sind. Dieses Leuchtenmodul stellt
eine gegenständliche, für sich abgeschlossene Montageeinheit dar, aus der rückseitig
lediglich ein Anschlußkabelstück herausragt. Ist eine elektrische Kontaktierung durch
Nichtfachleute vorgesehen, kann an dem Ende dieses Kabelstückes ein Stecker angeordnet
sein. Ferner verwendet die Erfindung ein Anschlußmodul zum Anschließen des Leuchtenmoduls
am Befestigungsgrund, etwa einer Gebäudedecke oder einer -wand. Das Anschlußmodul
weist entsprechende Vorrichtungen auf, damit dieses am Befestigungsgrund befestigbar
ist, wie dies beispielsweise durch Befestigungsöffnungen bei einer auf den Befestigungsgrund
aufzusetzenden Anschlußmodul oder durch radial angeordnete Haltemittel für den Fall
eines Einbaus eines solchen Anschlußmoduls in eine Deckenplatte realisiert sein kann.
[0006] Das Leuchtenmodul ist mit dem Anschlußmodul durch mechanisches Zusammenwirken von
entsprechenden Verbindungsgliedem eines Verbindungssystemes, beispielsweise eines
Bajonettverschlusses verbindbar, wobei dem Anschlußmodul erste und dem Leuchtenmodul
zweite Verbindungsglieder zugeordnet sind. Das mechanische Zusammenwirken der beiden
Verbindungsglieder nach einer Montage des Leuchtenmoduls an dem Anschlußmodul erfolgt
durch ein riegelartiges im Eingriff Stehen der einen Verbindungsglieder mit den anderen
Verbindungsgliedern, welches dadurch erzielt wird, daß die einen Verbindungsglieder
beispielsweise einen Hinterschnitt ausbilden, den die an dem anderen Modul angeordneten
Verbindungsglieder hintergreifen. Die Verbindungsglieder bilden jeweils eine gegenständliche
Einheit mit dem ihnen zugeordneten Modul. Somit kann eine Befestigung der beiden Module
miteinander infolge einer über die Module bewirkten Montagebewegung erfolgen, ohne
daß zusätzliches Werkzeug benötigt wird. Das riegelartige Zusammenwirken der beiden
Verbindungsglieder führt zu einer formschlüssigen Verbindung, welcher Formschluß,
wie beispielsweise bei einem Bajonettverschluß vorgesehen, zudem ohne besonderen Kraftaufwand
erfolgen kann.
[0007] Bei den eingesetzten Verbindungsgliedern kann vorgesehen sein, daß jeweils ein oder
mehrere erste und/oder ein oder mehrere zweite Verbindungsglieder angeordnet sind.
[0008] In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der durch die einen Verbindungsglieder
gebildete Hinterschnitt ein umlaufender Flansch in einem dem einen Modul zugeordneten
ringförmigen Körper ist. In einem solchen Fall können die mit diesem Flansch zusammenwirkenden
weiteren Verbindungsglieder als Bajonettnocken ausgebildet sein, wobei es dann zweckmäßig
ist, in dem Flansch zum Einsetzen der Bajonettnocken entsprechende Einstecköffnungen
bereitzustellen.
[0009] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann dem einen Modul ebenfalls ein einen Hinterschnitt
bildender Flansch zugeordnet sein, wobei die damit zusammenwirkenden Verbindungsglieder
des anderen Modules ein oder mehrere feststehende, hakenähnlich ausgebildete Riegelglieder
sowie ein oder mehrere Riegelglieder sind, die an dem freien Ende einer materialelastisch
ausgebildeten Verriegelungslasche angeordnet sind. Eine Verbindung zwischen den beiden
Modulen kann dann durch Einhängen der feststehenden Riegelglieder an dem Hinterschnitt
und Einschwenken des einen Moduls um das eingehängte Riegelglied erfolgen, so daß
schließlich eine verrastete Verbindung nach Art einer Verklipsung zwischen den beiden
Modulen erstellt worden ist.
[0010] Ferner kann vorgesehen sein, daß die dem Leuchtenmodul zugeordneten Verbindungsglieder
Teil eines drehbar am Leuchtenmodul angeordneten Kupplungsringes sind. Mit einer solchen
Ausgestaltung erfolgt eine Befestigung des Leuchtenmoduls an dem Anschlußmodul durch
Ausüben einer entsprechenden Drehbewegung des Kupplungsringes, wobei das Leuchtengehäuse
nicht gedreht werden braucht. Diese Ausgestaltung ist zweckmäßig, wenn an dem Leuchtenmodul
beispielsweise ein Steckerteil befestigt ist, und dieses zur elektrischen Kontaktierung
des Leuchtenmodules in ein im Anschlußmodul befestigtes Steckbuchsenteil eingesteckt
ist. Für den Fall, daß die dem Leuchtenmodul zugeordneten Verbindungsglieder drehfest
an dem Leuchtenmodul befestigt sind, kann zur Herbeiführung einer elektrischen Kontaktierung
dem Leuchtenmodul ein sogenannter fliegender Stecker zugeordnet sein.
[0011] Neben den dem Anschlußmodul zugeordneten ersten Verbindungsgliedern kann diesem in
einer parallelen Ebene zu den ersten Verbindungsgliedern ein weiterer Satz Verbindungsglieder
zugeordnet sein. Dies erlaubt eine Montage des Leuchtenmoduls an unterschiedlichen
Positionen des Anschlußmoduls. Das Leuchtenmodul kann dann alternativ einen quasi
deckenbündigen Abschluß mit dem Anschlußmodul bilden oder in einem entsprechenden
Abstand zum Abschluß einer Decke verbunden werden. Die Anordnung des Leuchtenmoduls
in einem Abstand zur Decke ist zweckmäßig, wenn seitlich aus dem Leuchtenmodul Anschlußkabel
heraustreten sollen, beispielsweise zur Kontaktierung benachbarter Leuchten.
[0012] Die sich aus der Erfindung ergebenden Vorteile betreffen, insbesondere die einfache,
werkzeuglose Montage einer solchen Leuchtenanordnung an einem Befestigungsgrund. Bei
einer Ausgestaltung der Leuchtenanordnung mit einer elektrischen Steckverbindung zum
Herbeiführen der elektrischen Kontaktierung kann nunmehr eine solche Leuchte, nachdem
das Anschlußmodul deckenseitig befestigt und eine elektrische Anschlußleitung durch
einen Elektriker herangeführt und endseitig mit einem Steckbuchsenteil versehen ist,
auch durch einen Nichtfachmann montiert werden. Gerade bei einer Ausrüstung größerer
Gebäudeteile mit einer Vielzahl derartiger Leuchten kann durch diese Maßnahme der
Montageaufwand nicht unerheblich reduziert werden. Bei einer Gebäudeausrüstung kann
zunächst auch vorgesehen sein, lediglich die Anschlußmodule zu montieren und die elektrischen
Leitungen in diese hineinzulegen. Das Vorsehen des modulartigen Aufbaus der Leuchtenanordnung
erlaubt, daß an ein Anschlußmodul unterschiedlichste Leuchtenmodule anbringbar sind,
so daß eine tatsächliche Auswahl der Leuchte auch zu einem sehr viel späteren Zeitpunkt
nach der Montage des Anschlußmoduls erfolgen kann. Entsprechend vereinfacht ist durch
die Leuchtenanordnung auch das Auswechseln des Leuchtenmodules gegen ein anderes.
Für den Fall, daß an einem Anschlußmodul kein Leuchtenmodul montiert werden soll,
kann dieses mit einem die zweiten Verbindungsglieder tragenden Deckel abgedeckt werden.
[0013] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren.
Es zeigen:
- Fig. 1a:
- eine Ansicht schräg von unten eines Anschlußmoduls einer Leuchtenanordnung
- Fig. 1b:
- ein einem Leuchtenmodul zugeordneter Kupplungsring in einer Ansicht schräg von oben
zum Verbinden eines Leuchtenmoduls mit dem Anschlußmodul der Figur 1a,
- Fig. 1c:
- eine deckenseitig montierte Leuchtenanordnung mit dem Anschlußmodul der Figur 1a und
dem Kupplungsring der Figur 1b in einer ersten Montagestellung in einem Längsschnitt,
- Fig. 1d:
- die Leuchtenanordnung der Figur 1c in einer weiteren Montagestellung in einem Längsschnitt,
- Fig. 2:
- eine weitere Leuchtenanordnung mit einem zum Einbau in eine Deckenplatte vorgesehenen
Anschlußmodul nach Art einer Explosionsdarstellung und
- Fig. 3:
- noch eine weitere Leuchtenanordnung mit einem in eine Deckenplatte einsetzbaren Anschlußmodul
nach Art einer Explosionsdarstellung.
[0014] Ein Anschlußmodul 1 einer Leuchtenanordnung umfaßt einen Ringabschnitt 2, der an
seinem einen Ende durch eine Verschlußplatte 3 verschlossen ist. In die Verschlußplatte
3 sind Durchbrechungen 4 zum Befestigen des Anschlußmoduls 1 an einem Befestigungsgrund,
beispielsweise einer Gebäudedecke eingebracht. Zusätzlich ragt von der Verschlußplatte
3 nach unten ein mit einer Befestigungsöffnung versehener Befestigungszapfen 5 zum
Befestigen einer elektrischen Steckverbindung oder eines Steckverbindungsteils ab.
In den Ringabschnitt 3 sind umfänglich Kabeleinführungen 6, 6' angeordnet, durch die
elektrische Kabel ein- bzw. ausgeführt werden können. Die Kabeleinführungen 6, 6'
sind mit einem filmartigen, elastischen Material verschlossen, welches ohne weiteres
durch Einstecken eines Kabels geöffnet werden kann.
[0015] Von der inneren Mantelfläche des Ringabschnittes 2 sind mit jeweils gleichem Winkelabstand
zueinander radial nach innen ragend, als erste Verbindungsglieder ausgebildete drei
Bajonettnockenauflagen 7 angeordnet. Neben den Bajonettnockenauflagen 7 sind weitere
Bajonettnockenauflagen 7' vorgesehen. Im Unterschied zu den Bajonettnockenauflagen
7 befindet sich die zur Verschlußplatte 3 weisende Auflagefläche der Bajonettnockenauflagen
7' in einem größeren Abstand zur unteren Stirnfläche des Ringabschnittes 2. Durch
die beiden Bajonettnockenauflagenanordnungen 7, 7' ist die Möglichkeit geschaffen,
ein entsprechendes Gegenmodul in zwei unterschiedlichen Montagetiefen befestigen zu
können.
[0016] Außenseitig ist an dem Ringabschnitt 2 eine umlaufende Dichtanordnung 8 angeordnet.
[0017] Mit den Bajonettnockenauflagen 7, 7' zusammenwirkend sind die Bajonettnocken 9 eines
einem Leuchtenmodul zugeordneten Kupplungsringes 10 vorgesehen. Die Bajonettnocken
9 des Kupplungsringes 10 sind an einem inneren Ring 11 radial nach außen abragend
angeordnet. Der Bereich der Bajonettnocken 9 ist durch jeweils zwei Einschnitte gekennzeichnet,
so daß durch die Materialelastizität der durch die Einschnitte gebildeten Laschen
11 eine Bajonettnocke 9 in radialer Richtung entsprechend der Materialelastizität
bewegbar ist. Diese Bewegbarkeit wird ausgenutzt, um nach einer Montage des Kupplungsringes
10 an dem Anschlußmodul 1 das im Eingriff Stehen der Bajonettnocken 9 mit den Bajonettnockenauflagen
7 bzw. 7' zu sichern.
[0018] Der Kupplungsring 10 ist, wie in Figur 1c gezeigt, Teil eines Leuchtenmodules 12
und ist oberseitig drehfest in das Leuchtengehäuse 13 den oberen Abschluß bildend
eingesetzt. In dem Leuchtengehäuse 13 sind ferner die übrigen lichttechnischen Bestandteile
der Leuchte, wie der Reflektor 14, die Lampe 15, eine unterseitige Abdeckung 16 und
dergleichen angeordnet. Rückseitig ragt aus dem Leuchtenmodul 12 ein in den Figuren
1c und 1d nicht dargestelltes elektrisches Kabel heraus. Das Leuchtenmodul 12 ist
mit seinem Kupplungsring 10 durch Einbringen der Bajonettnocken 9 in ihre die Bajonettnockenauflagen
7' hintergreifende und somit verriegelnde Stellung befestigt.
[0019] Figur 1c zeigt die aus dem Leuchtenmodul 12 und dem Anschlußmodul 1 gebildete Leuchtenanordnung
17 in einer quasi deckenbündigen Montagestellung, wobei das Leuchtenmodul 12 lediglich
durch eine Schattenfuge von der Unterseite der Decke 18 beabstandet ist. Figur 1d
zeigt das Leuchtenmodul 12 in einer Montagestellung mit dem Anschlußmodul 1, bei der
die Bajonettnocken 9 des Kupplungsrings 10 die Bajonettnockenauflagen 7 hintergreifend
angeordnet ist. Durch Verwendung der Bajonettnockenauflagen 7 befindet sich Leuchtenmodul
12 in einem solchen Abstand von der Unterseite einer Decke 18, daß seitlich aus dem
Anschlußmodul 1 ein aufputzmontiertes Kabel 19 herausgeführt werden kann.
[0020] Figur 2 zeigt eine weitere Leuchtenanordnung 20 mit einem Anschlußmodul 21 und einem
Leuchtenmodul 22. Das Anschlußmodul 21 ist als Einbauring ausgestaltet und in eine
Öffnung einer abgehängten Deckenplatte 23 eingesetzt. Das Anschlußmodul weist als
erstes Verbindungsglied einen nach innen abragenden umlaufenden Flansch 24 auf. Durch
den Flansch 24 ist ein Hinterschnitt gebildet, auf dem die dem Leuchtenmodul 22 zugeordneten
zweiten Verbindungsglieder aufliegen können. Bei diesen, dem Leuchtenmodul 22 zugeordneten
Befestigungsglieder handelt es sich um Nocken 25, die radial nach außen abragend an
einem Kupplungsring 26 angeformt sind. Zum Einbringen der Nocken 25 hinter den durch
den Flansch 24 gebildeten Hinterschnitt sind in den Flansch 24 im Winkelabstand der
Nocken 25 Einstecköffnungen 27 eingebracht. Die lichte Weite der Einstecköffnungen
27 entspricht im wesentlichen der Breite einer Nocke 25. Unterhalb der Nocken 25 des
Kupplungsringes 26 und mit Abstand zu den Nocken ist ein Anschlagflansch 28 vorgesehen,
um die Einstecktiefe des Leuchtenmoduls 22 in das Anschlußmodul 21 zu begrenzen. Der
Kupplungsring 26 bildet eine gegenständliche Einheit mit den übrigen Bestandteilen
des Leuchtenmoduls 22 und wird mit seinen Nocken 25 fluchtend mit den Einstecköffnungen
27 in das Anschlußmodul eingesteckt. Grenzen der Anschlagflansch 28 und der Flansch
24 aneinander wird das Leuchtenmodul 22 um einige Winkelgrade gedreht, so daß dann
die Nocken 25 mit ihrer Unterseite auf der Oberseite des Flansches 24 aufliegen. Das
Leuchtenmodul 22 ist sodann an dem Anschlußmodul 21 befestigt. Die umfängliche Anordnung
des Flansches 24 erlaubt ein Einrichten des im Querschnitt kreisrunden Leuchtenmoduls
22 in die gewünschte Position.
[0021] Eine weitere Leuchtenanordnung 29 ist in Figur 3 nach Art einer Explosionsdarstellung
gezeigt. Die Leuchtenanordnung 29 umfaßt ebenfalls ein als Einbauring ausgebildetes
Anschlußmodul 30 und ein Leuchtenmodul 31. Das Anschlußmodul 30 ist quadratisch und
in eine Öffnung einer abgehängten Deckenplatte 32 eingesetzt. Nach innen ragend weist
das Anschlußmodul 30 einen einen Hinterschnitt bildenden Flansch 33 auf. Das Leuchtenmodul
31 ist ebenfalls im Querschnitt quadratisch ausgebildet und umfaßt einen die Bestandteile
des Leuchtenmoduls 31 tragenden Haltering 34, an dem oberseitig der Reflektor 35 mit
seiner Lampenfassung 36 und unterseitig eine Abdeckung 37 bestehend aus einer Abdeckscheibe
und einem Abdeckrahmen angebracht sind. Der Haltering 34 weist die zweiten, mit dem
Flansch 33 des Anschlußmoduls 30 zusammenwirkende Verbindungsglieder auf. Diese Verbindungsglieder
umfassen zum einen einen feststehenden Einhängehaken 38 und zwei Riegelnocken 39.
Die Riegelnocken 39 bilden das obere Ende einer materialausgebildeten Lasche 40, so
daß die Riegelnocken 39 nach innen hin bewegbar sind. Montiert wird das komplett zusammengesetzte
Leuchtenmodul 31, indem zunächst der Einhängehaken 38 auf die Oberseite des Flansches
33 des Anschlußmoduls 30 aufgelegt wird. Anschließend wird das Leuchtenmodul 31 um
den Einhängehaken 38 zum Anschlußmodul 30 hingeschwenkt, bis daß die Riegelnocken
39 den Flansch 33 hintergreifen. Aufgrund der materialelastischen Ausbildung der die
Riegelnocken 39 tragenden Laschen 40 erfolgt eine solche Verriegelung verklipsartig.
Zusammenstellung der Bezugszeichen
[0022]
- 1
- Anschlußmodul
- 2
- Ringabschnitt
- 3
- Verschlußplatte
- 4
- Durchbrechung
- 5
- Befestigungszapfen
- 6, 6'
- Kabeleinführung
- 7, 7'
- Bajonettnockenauflagen
- 8
- Dichtungsanordnung
- 9
- Bajonettnocke
- 10
- Kupplungsring
- 11
- Lasche
- 12
- Leuchtenmodul
- 13
- Leuchtengehäuse
- 14
- Reflektor
- 15
- Lampe
- 16
- Abdeckung
- 17
- Leuchtenanordnung
- 18
- Decke
- 19
- Kabel
- 20
- Leuchtenanordnung
- 21
- Anschlußmodul
- 22
- Leuchtenmodul
- 23
- Deckenplatte
- 24
- Flansch
- 25
- Nocke
- 26
- Kupplungsring
- 27
- Einstecköffnung
- 28
- Anschlagflansch
- 29
- Leuchtenanordnung
- 30
- Anschlußmodul
- 31
- Leuchtenmodul
- 32
- Deckenplatte
- 33
- Flansch
- 34
- Haltering
- 35
- Reflektor
- 36
- Lampenfassung
- 37
- Abdeckung
- 38
- Einhängehaken
- 39
- Riegelnocke
- 40
- Lasche
1. Leuchtenanordnung (17, 20, 29) mit einem die lichttechnischen Bestandteile enthaltenden
Leuchtenmodul (12, 22, 31) und mit einem als Kupplungsglied zwischen dem Leuchtenmodul
(12, 22, 31) und einem Befestigungsgrund (18, 23, 32) ausgelegten und an diesem anbringbaren
Anschlußmodul (1, 21, 30), welches Leuchtenmodul (12, 22, 31) mit dem Anschlußmodul
(1, 21, 30) durch mechanisches Zusammenwirken von ersten und zweiten Verbindungsgliedem
eines Verbindungssystems verbindbar ist, wobei dem Anschlußmodul (1, 21, 30) das oder
die ersten Verbindungsglieder (7, 7'; 24, 33) und dem Leuchtenmodul (12, 22, 31) das
oder die zweiten Verbindungsglieder (9; 25; 38, 39) des Verbindungssystems mit dem
jeweiligen Modul eine gegenständliche Einheit bildend zugeordnet sind und wobei das
oder die einen Verbindungsglieder (9; 25; 38, 39) nach einer Verbindung des Leuchtenmoduls
(12, 22, 31) mit dem Anschlußmodul (1, 21, 30) ) in einen durch das oder die anderen
Verbindungsglieder (7, 7'; 24, 33) gebildeten Hinterschnitt eingreifen, so daß das
Leuchtenmodul (12, 22, 31) durch die riegelartig im Eingriff stehenden Verbindungsglieder
an dem Anschlußmodul (1, 21, 30) befestigt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußmodul (1, 21, 30) einen Ringabschnitt aufweist, von dem die ersten
Verbindungsglieder (7, 7'; 24, 33) in einer im wesentlich zum Befestigungsgrund parallelen
Ebene in einer radialen Richtung abragend und die dem Leuchtenmodul (12, 22, 31) zugeordneten
Verbindungsglieder (9; 25; 38,39) in der zur Anordnung der ersten Verbindungslieder
(7, 7'; 24, 33) entgegengesetzten radialen Richtung von dem Leuchtenmodul (12, 22,
31) abragend angeordnet sind.
3. Anordnung nach der Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungssystem nach Art eines Bajonettverschlusses aufgebaut ist, wobei
das oder die einen Verbindungsglieder (7, 7'; 24, 33) eine Auflage bilden, die die
als Bajonettnocken oder Riegelnocken ausgebildeten anderen Verbindungsglieder (9;
25; 38, 39) nach einer Montage des Leuchtenmoduls (12, 22, 31) an dem Anschlußmodul
(1, 21, 30) hintergreifen.
4. Anordnung nach einem Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die einen Verbindungsglieder gebildete Hinterschnitt ein umlaufender
Flansch (24, 33) ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einbringen der weiteren Verbindungsglieder (25) in ihre hinter den Flansch
(24) befindliche Riegelposition in den Flansch (24) Einstecköffnungen (27) eingebracht
sind.
6. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein den durch die einen Verbindungsglieder gebildeten Hinterschnitt
hintergreifendes Riegelglied (38) feststehend ist und zumindest ein weiteres den Hinterschnitt
hintergreifendes Riegelglied (39) an einer materialelastisch ausgebildeten Verriegelungslasche
(40) angeordnet ist, so daß eine Verbindung zwischen dem Leuchtenmodul (31) und dem
Anschlußmodul (30) nach Art einer Verklipsung durch Einschwenken des Leuchtenmoduls
(31) herbeiführbar ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anschlußmodul (1) in einer zur Ebene der ersten Verbindungsglieder (7) parallelen
Ebene eine weitere Anordnung erster Verbindungsglieder (7') zugeordnet ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die dem Leuchtenmodul (12) zugeordneten zweiten Verbindungsglieder
(9) Teil eines am Leuchtenmodul (12) drehbar angeordneten Kupplungsringes (10) sind.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die dem Leuchtenmodul (22, 31) zugeordneten zweiten Verbindungsglieder
(25; 38, 39) radial nach außen abragend, an einem die lichttechnischen Leuchtenbestandteile
tragenden Kupplungs- oder Haltering (26, 34) angeordnet sind.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußmodul (21, 30) als Einbauring ausgebildet ist, wobei die ersten
Verbindungsglieder (24, 33) radial von diesem nach innen abragend angeordnet sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußmodul (1) als Anbaudose ausgebildet ist.