[0001] Die Erfindung betrifft einen Stecker aus wenigstens einem eine Axialbohrung aufweisenden
Steckerkörper, an dessem ersten Ende ein Kabel in den Steckerkörper einführbar und
am zweiten Ende des Steckerkörpers mit dort angeordneten elektrischen Kontaktelementen
verbindbar ist. Dem ersten Ende des Steckerkörpers ist eine zumindest zwei zum Einklemmen
des Kabels verstellbar gelagerte Klemmelemente aufweisende Zugentlastungseinrichtung
zugeordnet.
[0002] Ein solcher Stecker ist aus der US-A-5167527 bekannt. Bei dem vorbekannten Stecker
ist die Zugentlastungseinrichtung durch drei Ringsegmente als Klemmelemente gebildet
die miteinander zur gegenseitigen Annäherung durch Schrauben verbunden sind. Bei Annäherung
der Ringsegmente verkleinert sich ein zwischen diesen gebildeter Freiraum zum Einklemmen
eines durch den Freiraum hindurchgeführten Kabels. Die Ringsegmente sind auf einer
ihrer Seiten einem Ende des Steckerkörpers verschiebbar gelagert und werden bei zusammengebauten
Stecker von einer auf den Steckerkörper aufgeschraubten Abdeckung abgedeckt Zwischen
einem Ende dieser Abdeckung und den Ringsegmenten ist außerdem ein ringförmiges Element
angeordnet, das bei Aufschrauben der Abdeckung auf den Steckerkörper komprimiert und
in Richtung eines Kabels zu dessen Abdichtung gedrückt wird. Das Kabel erstreckt sich
durch eine Axialbohrung im Steckerkörper bis zu den Kontaktelementen, mit denen es
in an sich bekannter Weise verbunden ist.
[0003] Die Zugentlastungseinrichtung des vorbekannten Steckers ist an Kabel unterschiedlichen
Durchmessers in einfacher Weise anpaßbar und verhindern sicher eine direkte Zugbeanspruchung
der Verbindung zwischen Kabel und elektrischen Kontaktelementen.
[0004] Im Hinblick auf den vorbekannten Stecker liegt dem Anmeldungsgegenstand die Aufgabe
zugrunde, unter Beibehaltung der vorangehend beschriebenen Vorzüge die Zugentlastungseinrichtung
und damit den Stecker noch einfacher und kostengünstiger aufzubauen und gleichzeitig
die Zuganglichkeit zur Zugentlastungseinrichtung zu verbessern.
[0005] Diese Aufgabe wird im Zusammenhang mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs
1 dadurch gelöst, daß der Steckerkörper wenigstens zwei in Richtung der Axialbohrung
und nach außen offene Gleitführungen aufweist, in denen die Klemmelemente verschiebbar
geführt sind.
[0006] Auf diese Weise sind die Klemmelemente direkt im Steckerkörper verschiebbar gelagert
und nicht an einem seiner Enden Weiterhin sind die Klemmelemente durch die nach außen
offenen Gleitführungen zugänglich und können auf diese Weise zum Einklemmen des Kabels
verstellt werden. Solche Gleitführungen können in einfacher Weise durch radial nach
innen laufende Öffnungen in einer Wandung des Steckerkörpers gebildet sein. Seitenwände
dieser Öffnungen können zur Führung der Klemmelemente dienen. Solche Öffnungen, beziehungsweise
Gleitführungen sind einfach und kostengünstig herstellbar. Die Funktion der Zugentlastungseinrichtung
ist in keiner Weise eingeschränkt und eine Anpassung an unterschiedliche Durchmesser
der Kabel und ein sicheres Einklemmen des jeweiligen Kabels ist möglich
[0007] Gewöhnlich ist ein Stecker der eingangs beschriebenen Art, siehe auch US-A-5167527,
mehrteilig, wobei der Steckerkörper wenigstens einen mit den Kontaktelementen versehenen
Steckereinsatz, eine Steckerkappe und eine zwischen diesen angeordnete Stekkerhülse
aufweist Von diesen können zumindest Steckerkappe und Steckerhülse relativ zueinander
verdrehbar sind Um bei einem solch mehrteilig aufgebauten Stecker die einfache Zugänglichkeit
der Zugentlastungseinrichtung und die einfache Führung der entsprechenden Klemmelemente
zu realisieren, können die Gleitführungen direkt in der Steckerkappe ausgebildet sein.
[0008] Um das Kabel direkt nach dessen Einführung in die Axialbohrung gegen Zug zu sichern,
können die Gleitführungen benachbart zu einer Einstecköffnung des ersten Endes der
Steckerkappe angeordnet sein.
[0009] Um die Klemmelemente zur Anpassung an unterschiedliche Durchmesser und zum sicheren
Halten der Kabel in einfacher Weise zu gestalten, kann weiterhin als vorteilhaft angesehen
werden, daß die Gleitführungen sich quer zur Axialbohrung bis über die Einstecköffnung
hinaus in Form eines Langloches erstrecken und die Klemmelemente eine zu dem Langloch
im wesentlichen komplementäre Form aufweisen. Auf diese Weise sind außerdem die Klemmelemente
allseitig im Langloch geführt.
[0010] Eine günstige Form für die Klemmelemente und entsprechend für das dazu komplementäre
Langloch kann darin gesehen werden, wenn das Klemmelement im wesentlichen ebene, quer
zur Axialbohrung verlaufende Seitenflächen und deren Enden verbindende Endrundungen
aufweist. Auf diese Weise ergibt sich ein in etwa langgestreckter, ovaler Querschnitt
für ein solches Klemmelement.
[0011] Die Klemmelemente können beispielsweise auf ihrer dem Kabel zuweisenden Unterseite
eine sich quer zum Kabel erstreckende Schneide aufweisen Diese wird bei Annäherung
des Klemmelements an das Kabel in dessen Isolierung eingedrückt und durch die Verwendung
zweier gegenüberliegender Klemmelemente wird das Kabel beidseitig gehalten und gegen
Zug auf die Kontaktelemente gesichert. Um allerdings den Flächenkontakt zwischen Klemmelement
und Kabel beziehungsweise dessen Isolierung zu vergrößern, kann die der Axialbohrung
zuweisende Unterseite des Klemmelements eine konkave Ausnehmung zur zumindest teilweisen
Aufnahme des Kabels aufweisen.
[0012] Da die Kabel in der Regel einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, kann auch die
Ausnehmung im wesentlichen teilkreisförmig sein.
[0013] Um das Kabel nicht nur zwischen im wesentlichen glatten Flächen der Ausnehmungen
zu halten, kann die Ausnehmung auf ihrer dem Kabel zuweisenden Klemmseite wenigstens
einen in Richtung Kabel vorstehenden Klemmvorsprung aufweisen. Dieser wird bei Annäherung
der beiden Klemmelemente an oder auch teilweise in die Isolierung des Kabels eingedrückt.
[0014] Bei einem einfachen Ausführungsbeispiel kann der Klemmvorsprung als in Axialrichtung
verlaufende Klemmleiste ausgebildet sein. Eine solche Klemmleiste dient nicht nur
zum verbesserten Halten des Kabels, sondern bildet gleichzeitig auch eine gewisse
Drehsicherung.
[0015] Um bei Lösen der Klemmelemente voneinander zu verhindern, daß diese oder zumindest
eins der Klemmelemente aus den Gleitführungen selbsttätig hinausfallen kann, kann
wenigstens ein Klemmelement einen insbesondere von der Klemmseite in Axialrichtung
über eine Seitenfläche nach außen vorstehenden Anschlag aufweisen, der mit einem Innenrand
der Einstecköffnung in Anlage bringbar ist. Auf diese Weise bewegt sich dieses Klemmelement
nur so weit in den Gleitführungen radial nach außen, bis der Anschlag am Innenrand
der Einstecköffnung anliegt. Das andere Klemmelement kann ebenfalls über einen solchen
Anschlag verfügen, kann aber auch vollständig aus der Gleitführung entnehmbar sein.
Die Anschläge können dabei so angeordnet sein, daß die Einstecköffnung zumindest bei
Anlage des Anschlags an derem Innenrand vollständig geöffnet ist.
[0016] Um die Führung für die Klemmelemente in den Gleitführungen zu verbessern, kann von
wenigstens einer Seitenfläche eines solchen Klemmelements ein Führungsvorsprung nach
außen vorstehen, der in eine entsprechende Führungsnut verschiebbar eingreift, welche
sich in Verschiebungsrichtung des Klemmelements erstreckt.
[0017] Das Erscheinungsbild des Steckers läßt sich dadurch verbessern und auch eine mögliche
Verletzungsgefahr dadurch vermindern, daß eine der Unterseite gegenüberliegende Außenseite
des Klemmelements einen im wesentlichen gleichen Krümmungsradius wie eine Außenseite
der Steckerkappe aufweist . Auf diese Weise stehen die Klemmelemente nicht mit scharfen
Kanten über die Gleitführung nach außen über, sondern sind in diesen je nach Durchmesser
des zu sichernden Kabels formbündig oder auch versenkt angeordnet.
[0018] Zwar wird das Kabel durch die Klemmelemente, wie oben ausgeführt, auch bereits teilweise
drehgesichert gehalten. Allerdings kann eine Verdrehung des Kabels relativ zu den
elektrischen Kontaktelementen noch dadurch stattfinden, daß beispielsweise die Steckerkappe
relativ zum Steckerkörper verdreht wird. Dies kann in einfacher Weise dadurch verhindert
werden, daß von wenigstens einem Klemmelement ein Verdrehsicherungsvorsprung im wesentlichen
in Axialrichtung absteht, welcher in unterschiedlichen Drehstellungen von Steckerkappe
relativ zur Steckerhülse in an letzterer ausgebildete Eingriffsausnehmungen eingreift.
Durch den Eingriff von Verdrehsicherungsvorsprung und Eingriffsausnehmung ist ein
weiteres Verdrehen von Steckerkappe relativ zur Steckerhülse oder auch ein zufälliges
Lösen beider verhindert.
[0019] Bei einem einfachen Ausführungsbeispiel für die Eingriffsausnehmung, kann diese zwischen
sich radial nach außen relativ zur Axialbohrung erstreckenden Wänden gebildet sein
Die Wände begrenzen die Verdrehung der Steckerkappe relativ zur Steckerhülse, indem
der Verdrehsicherungsvorsprung mit einer der Wände in Drehrichtung in Anlage gerät.
[0020] Um eine Vielzahl relativer Stellungen zwischen Steckerkappe und Steckerhülse bei
gleichzeitiger Verdrehsicherung zu ermöglichen, können eine Mehrzahl von Eingriffsausnehmungen
gleich beabstandet in Umfangsrichtung der Steckerhülse angeordnet sein.
[0021] Zur einfachen Verbindung von Steckerhülse und Steckerkappe, kann die Steckerhülse
einen zumindest teilweise mit einem Außengewinde versehenen Endabschnitt aufweisen,
auf den die Steckerkappe mit einem Innengewindeabschnitt aufschraubbar ist.
[0022] Um die Verdrehsicherungsvorsprünge einfach und mit möglichst geringer Länge ausbilden
zu können, können die Eingriffsausnehmungen der Steckerhülse direkt anschließend an
den Endabschnitt angeordnet sein.
[0023] Um bei einem Aufschrauben der Steckerkappe auf die Steckerhülse auch die Ausnehmungen
zu überdecken, kann die Steckerkappe einen zumindest die Ausnehmungen aufnehmenden,
sich an den Innengewindeabschnitt abschließenden Ringflansch aufweisen.
[0024] Zur einfachen Zugänglichkeit des Verdrehsicherungsvorsprung insbesondere auch von
außen, kann eine Einstecköffnung im Ringflansch angeordnet sein, durch den hindurch
der Verdrehsicherungsvorsprung in Eingriff mit einer Ausnehmung bringbar ist. Von
außen kann zum Lösen der Steckerkappe der Verdrehsicherungsvorsprung über die Einstecköffnung
außer Eingriff mit der Ausnehmung gebracht werden, so daß anschließend eine Verdrehung
der Steckerkappe relativ zur Steckerhülse erfolgen kann. In diesem Zusammenhang ist
wiederum von Vorteil, daß nicht nur der Verdrehsicherungsvorsprung von außen handhabbar
ist, sondern gemäß Erfindung auch die Klemmelemente von außen zum Halten beziehungsweise
Lösen des Kabels verstellbar sind.
[0025] Falls die die Eingriffsausnehmungen begrenzenden Wände sich über das Außengewinde
des Endabschnitts radial nach außen erstrecken, ist es in diesem Zusammenhang weiterhin
von Vorteil, wenn der Ringflansch einen Außendurchmesser größer als ein Außendurchmesser
des Innengewindeabschnitts aufweist.
[0026] Es sind verschiedene Ausführungsbeispiele für einen solchen Verdrehsicherungsvorsprung
möglich. Einfach herstellbar ist beispielsweise ein Verdrehsicherungsvorsprung, der
armförmig von einem Klemmelement absteht und mit seinem freien Armende durch die Einstecköffnung
hindurch in eine Ausnehmung bei miteinander befestigten Klemmelementen eingreift.
Es ist natürlich auch möglich, einen entsprechenden Verdrehsicherungsvorsprung beziehungsweise
Verdrehsicherungsarm an beiden Klemmelementen auszubilden.
[0027] Um in einfacher Weise und nahe benachbart zur Außenseite der Steckerkappe einen Verdrehsicherungsarm
anzuordnen, kann dieser in einem ersten, dem Klemmelement benachbarten Armabschnitt
schräg nach außen relativ zur Steckerkappe und in einem daran anschließenden zweiten
Armabschnitt schräg nach unten in Richtung Axialbohrung verlaufen, wobei insbesondere
ein stumpfer Winkel zwischen den beiden Armabschnitten gebildet ist. Der zweite Armabschnitt
ragt dabei durch die Einstecköffnung ins Innere der Steckerkappe und greift in eine
Eingriffsausnehmung ein.
[0028] In diesem Zusammenhang ist es weiterhin günstig, wenn der Innengewindeabschnitt auf
einer Außenseite eine im wesentlichen in Richtung des ersten Armabschnitts verlaufende
Rampenvertiefung aufweist. In dieser ist zumindest teilweise der erste Armabschnitt
bei miteinander befestigten Klemmelementen einlegbar. Dadurch steht der Verdrehsicherungsarm
weniger über die Außenseite der Steckerkappe nach außen vor.
[0029] Eine einfache Möglichkeit zur gegenseitigen Verstellbarkeit der Klemmelemente und
zu deren Befestigung miteinander ist darin zu sehen, wenn die Klemmelemente an ihren
seitlichen Enden Bohrungen zur Aufnahme von insbesondere Schrauben zur gegenseitigen
Befestigung und Verstellung aufweisen. Die Schrauben können beispielsweise bereits
teilweise in das Klemmelemente mit dem Verdrehsicherungsarm eingeschraubt sein und
in die entsprechende Gleitführung eingesetzt werden. Das andere Klemmelement ist in
seiner Gleitführung an einem Herausfallen durch den obenerwähnten Anschlag gesichert.
Durch weiteres Verdrehen der Schrauben können dann die beiden Klemmelemente miteinander
befestigt und einander angenähert werden zum Einklemmen des zwischen ihnen hindurchgeführten
Kabels.
[0030] Um die Schrauben bei miteinander befestigten Klemmelementen versenkt in diesen anordnen
zu können, kann jede Bohrung zumindest in dem Klemmbauteil, von wo die Schrauben eingeschraubt
werden, einen in Richtung Außenseite offenen Aufnahmebohrungsabschnitt mit vergrößertem
Durchmesser zur Aufnahme eines Schraubkopfes aufweisen.
[0031] Um ein Aufschrauben der Steckerkappe auf die Steckerhülse und auch ein gegenseitiges
Lösen zu vereinfachen, kann beispielsweise der Innengewindeabschnitt zumindest benachbart
zum Ringflansch als Schraubhilfe mit einer sechseckigen Außenkontur ausgebildet sein.
Auf diese ist dann ein Schraubschlüssel oder dergleichen aufsteckbar und als Hilfsmittel
zum Verdrehen der Schraubkappe einsetzbar.
[0032] Um eine Bewegung eines jeden Klemmelements innerhalb der Gleitführung in Richtung
des anderen Klemmelements zu beschränken, können in etwa mittig zur Einstecköffnung
Anlagevorsprünge innerhalb der Gleitführung radial nach innen vorstehen, mit denen
Enden der Unterseiten des jeweiligen Klemmelements in Anlage bringbar sind.
[0033] Um die Klemmelemente in diesem Zusammenhang gleichzeitig möglichst nahe bei einem
Kabel mit kleinem Durchmesser einander anzunähern, kann eine Endvertiefung am Ende
der Unterseite zur zumindest teilweisen Aufnahme des Aufnahmevorsprungs angeordnet
sein.
[0034] Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Steckers in explosionsgefährdeten Umgebungen
muß außerdem ein Dichtelement zur Abdichtung der elektrischen Verbindung zwischen
Kabel und elektrischen Kontaktelementen innerhalb des Steckers vorgesehen sein. Ein
solches Dichtelement zeigt beispielsweise auch der Stecker nach US-A-5167527. In diesem
Zusammenhang ist zu beachten, daß dort zwei Ringelemente vorgesehen sind, zwischen
denen das Dichtelement gehalten ist. Werden die Ringelemente einander durch Aufschrauben
der Abdeckung auf den Steckerkörper angenähert, wobei sich ein Ringelement auf der
Zugentlastungseinrichtung abstützt, so wird das Dichtelement komprimiert und insbesondere
in Richtung Kabel zur abdichtenden Anlage gedrückt.
[0035] Um den konstruktiven Aufwand zur Anordnung eines solchen Dichtelements zu vereinfachen,
kann ein Dichtungssitz zur Aufnahme des Dichtelements sich am freien Ende des Endabschnitts
der Steckerhülse an das Außengewinde abschließen. Auf diese Weise ist der Dichtungssitz
kein separat herzustellendes oder im Stecker anzuordnendes Bauteil, sondern Teil der
Steckerhülse.
[0036] Ein einfaches Ausführungsbeispiel für einen solchen Dichtungssitz zeichnet sich dadurch
aus, daß dieser zumindest durch einen Öffnungsrand der Axialbohrung im Endabschnitt
gebildet ist, an dem das im wesentlichen ringförmige Dichtelement mit einem Anlageende
anliegt. Beim Aufschrauben der Steckerkappe kann dann das Dichtelement gegen die Außenseite
des Kabels zum Abdichten angedrückt werden.
[0037] Um das Dichtelement sicherer insbesondere beim Zusammenbau oder beim Auseinandernehmen
des Steckers zu halten, kann vom Öffnungsrand in Richtung Steckerkappe eine im Durchmesser
veränderbare Ringkammer zur Aufnahme des Dichtelements vorstehen. In dieser Ringkammer
ist das Dichtelement gehalten und gegen ein zufälliges Herausfallen gesichert.
[0038] Um hierbei in einfacher Weise eine Durchmesserveränderung der Ringkammer und damit
ein Drücken des Dichtelements an eine Außenseite des Kabels zu Abdichtzwecken zu ermöglichen,
kann eine Aufschraubschräge innerhalb der Steckerkappe ausgebildet sein, die bei Aufschrauben
der Steckerkappe auf die Steckerhülse mit der Ringkammer zu deren Durchmesserverkleinerung
in Kontakt gerät Ein einfaches Ausführungsbeispiel für eine solche Aufschraubschräge
ist ein sich im Innendurchmesser allmählich verkleinernder Abschnitt innerhalb der
Axialbohrung der Steckerkappe. Beim Aufschrauben der Steckerkappe auf die Steckerhülse
wird durch diese Innendurchmesserverringerung in dem entsprechenden Abschnitt die
Ringkammer allmählich zusammengedrückt und dadurch das Dichtelement an das Kabel gedrückt.
[0039] Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel für eine im Durchmesser veränderbare Ringkammer
mit einfacher Konstruktion ist beispielsweise darin zu sehen, daß die Ringkammer eine
Wandung aus einer Anzahl von elastisch auslenkbaren Lamellen aufweist, welche vom
Öffnungsrand im wesentlichen in Axialrichtung abstehen. Die freien Enden der Lamellen
geraten dann beim Aufschrauben der Steckerkappe mit dem sich im Innendurchmesser verkleinernden
Abschnitt in Berührung und werden radial nach innen gedrückt.
[0040] Um das Dichtelement verbessert zu halten und gleichzeitig ein Aufschrauben der Steckerkappe
zu erleichtern, können die Lamellen vom Öffnungsrand geniegt nach innen verlaufen.
Ebenso ist es möglich, daß die Lamellen nur auf ihrer radial außenliegenden Seite
zumindest am freien Ende eine Abschrägung aufweisen.
[0041] Um die Abdichtung zwischen Steckerhülse und Kabel durch das Dichtelement weiter zu
verbessern, kann der Öffnungsrand eine in Richtung Anlageende des Dichtelements vorstehende
Dichtlippe aufweisen.
[0042] Ein einfaches Ausführungsbeispiel für eine solche Dichtlippe ist beispielsweise darin
zu sehen, daß diese als die Axialbohrung innerhalb der Steckerhülse umrandende Spitzkerbe
ausgebildet ist.
[0043] Eine noch verbesserte Abdichtung ergibt sich in diesem Zusammenhang beispielsweise
dadurch, daß das Dichtelement einen in eine Vertiefung zwischen Spitzkerbe beziehungsweise
Dichtlippe und Lamellen eingreifenden Dichtrand aufweist.
[0044] Um eine einfache Anpassung an unterschiedliche Durchmesser von Kabeln ohne vollständigen
Austausch des Dichtelements in kostengünstiger Weise zu ermöglichen, kann das Dichtelement
zumindest zweiteilig aus Dichtaußenring und Dichtinnenring gebildet sein. Der Dichtaußenring
kann unabhängig vom verwendeten Kabel eingesetzt werden, während der Dichtinnenring
zur Anpassung an die unterschiedlichen Durchmesser verschiedener Kabel austauschbar
ist.
[0045] In diesem Zusammenhang kann der Dichtinnenring einen ringförmig umlaufenden Dichtflansch
als Dichtrand aufweisen, der, wie oben ausgeführt, in die Vertiefung zwischen Spitzkerbe
beziehungsweise Dichtlippe und Lamellen eingreift.
[0046] Der Dichtflansch kann so weit radial nach außen überstehen, daß der Dichtaußenring
bis zur Anlage mit dem Dichtflansch an einem Ende des Dichtinnenrings auf diesen aufschiebbar
ist.
[0047] Aus Kostengründen ist es ebenso möglich, daß Dichtaußen- und innenring aus unterschiedlichen
Materialien hergestellt sind. Beispielsweise kann der Dichtaußenring aus einem preiswerteren
Material gebildet sein, das nur einen geringeren Teil der Dichtfunktion übernimmt.
Der Dichtinnenring mit umlaufenden Dichtflansch dient zur eigentlichen Abdichtung
und kann aus einem höherwertigen Material hergestellt sein, das sicher das Kabel gegenüber
dem Steckerkörper und damit nach außen abdichtet.
[0048] Bezüglich des Verdrehsicherungsvorsprungs beziehungsweise -arms ist außerdem noch
als günstig zu betrachten, wenn dieser elastisch auslenkbar ist, so daß auch bei nicht
oder nur wenig voneinander gelösten Klemmelementen durch Auslenkung des Verdrehsicherungsarms
nach außen eine relative Verdrehung zwischen Steckerkappe und Steckerhülse möglich
ist.
[0049] An dieser Stelle sei angemerkt, daß erfindungsgemäß Zugentlastung und Verdrehsicherung
im wesentlichen unabhängig voneinander herstellbar sind. So kann beispielsweise unabhängig
von der Lage der Einstecköffnung zur Eingriffsausnehmung die Zugentlastung mittels
der Zugentlastungseinrichtung hergestellt werden. Ebenso wird die Verdrehsicherung
selbsttätig auch bereits nach Herstellung der Zugentlastung durch Eingriff des freien
Armendes durch die Einstecköffnung in eine Eingriffsausnehmung hergestellt.
[0050] Der erfindungsgemäße Stecker ist mit seinen verschiedenen Teilen beispielsweise aus
einem Kunststoffmaterial, wie glasfaserverstärktem Polyester, Polyamid oder dergleichen
hergestellt.
[0051] Im folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
in der Zeichnung beigefügten Figuren näher erläutert und beschrieben.
[0052] Es zeigen:
- Figur 1
- einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Steckers;
- Figur 2
- einen vergrößerten Teilausschnitt des Steckers nach Figur 1;
- Figur 3
- eine Draufsicht auf den Teilausschnitt nach Figur 1 ohne Steckerkappe;
- Figur 4
- eine der Darstellungen nach Figur 2 entsprechende Darstellung mit eingestecktem Kabel;
- Figur 5
- eine Seitenansicht eines Klemmelements, und
- Figur 6
- eine Draufsicht auf das Klemmelement nach Figur 5.
[0053] In Figur 1 ist ein Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Stecker 1 dargestellt.
Dieser weist an seinem in Figur 1 linken Ende 2 einen Steckereinsatz 13 auf, in dem
elektrische Kontaktelemente 7 angeordnet sind. Diese werden in üblicher Weise in eine
Steckdose als Einsteckvorrichtung zur Herstellung eines elektrischen Kontakts eingesteckt.
Der Stecker 1 weist weiterhin eine Steckerhülse 15 auf, in die der Steckereinsatz
13 zumindest teilweise eingesteckt ist. Am linken Ende der Steckerhülse 15 kann diese
eine drehbaren Ring 75 aufweisen, der in Art eines Bajonettverschlusses zur Befestigung
des Steckers 1 an der nicht dargestellten Steckdose dient. An die Steckerhülse 15
schließt sich eine Steckerkappe 14 an, die ein weiteres, rechtes Ende 3 des aus Steckereinsatz
13, Steckerhülse 15 und Steckerkappe 14 gebildeten Steckerkörpers 5 aufweist.
[0054] Der Steckereinsatz 13 ist durch eine Anzahl von Schrauben 76, von denen eine dargestellt
ist, mit der Steckerhülse verschraubbar. Zwischen Steckereinsatz und Steckerhülse
ist ein Dichtring 77 angeordnet. Ein in die Steckerhülse 15 eingestecktes Ende des
Steckereinsatzes 13 ist durch eine Abschlußplatte 78 mittels einer Schraube 79 verschließbar.
Die Abschlußplatte 78 weist Durchbohrungen zur Einführung elektrischer Leiter auf,
die mittels Zugbügel- oder Dachstuhlschrauben 80 mit den elektrischen Kontaktelementen
7 verbindbar sind. Die elektrischen Leiter sind Teil eines elektrischen Kabels 6,
siehe beispielsweise Figur 4.
[0055] Radial nach außen kann von der Steckerhülse 15 ein Anschlag 81 abstehen, der die
Verdrehung des Bajonettverschlusses 75 relativ zur Steckerhülse begrenzt.
[0056] In der Steckerhülse 15 und in der Steckerkappe 14 ist eine Axialbohrung 4 ausgebildet,
durch die das Kabel 6, siehe Figur 4, in den Stecker 1 einsteckbar und bis zu dem
Steckereinsatz 13 hindurchführbar ist Die Axialbohrung 4 erstreckt sich im wesentlichen
in Axialrichtung 28. Die Steckerhülse 15 weist einen Endabschnitt 40 auf, der in das
Innere der Steckerkappe 14 einsteckbar ist. Der Endabschnitt 40 ist zumindest teilweise
mit einem Außengewinde 39 versehen, auf das die Steckerkappe 14 mit einem entsprechenden
Innengewinde 82 aufschraubbar ist. Das Innengewinde ist auf einer Innenseite eines
Innengewindeabschnitts 41 der Steckerkappe 14 ausgebildet. An den Innengewindeabschnitt
41 schließt sich eine radial nach innen und in Richtung erstes Ende 3 des Steckers
1 verlaufende Aufschraubschräge 65 an, die bei Aufschrauben der Steckerkappe 14 auf
die Steckerhülse 15 mit einem freien Ende des Endabschnitts 14 in Anlage gerät. Dabei
ist dieses freie Ende durch eine Ringkammer 64 als Dichtungssitz 59 gebildet, in der
ein Dichtelement 60 aufgenommen ist. Die Ringkammer 64 ist durch eine Vielzahl entlang
einer Umfangsrichtung des Endabschnitts 40 angeordneter Lamellen 66, siehe Figur 3,
gebildet.
[0057] Weiterhin umfaßt der Dichtungssitz 59 einen Öffnungsrand 62, mit dem ein Dichtrand
69, siehe beispielsweise Figur 4, des Dichtelements 16 in Anlage ist. Der Öffnungsrand
weist eine gegenüber den Lamellen radial nach innen versetzte Dichtlippe 67 auf, siehe
beispielsweise Figur 2.
[0058] In Figur 1 ist die Steckerkappe 14 gerade so weit auf die Steckerhülse 15 mittels
Außengewinde 39 und Innengewinde 82 aufgeschraubt, daß freie Enden der Lamellen 66
in Anlage mit der Aufschraubschräge 75 geraten sind.
[0059] Zwischen Innengewindeabschnitt 41 und Einstecköffnung 16 am ersten Ende 3 der Steckerkappe
14 sind Gleitführungen 11 und 12 einander gegenüberliegend angeordnet. Die Gleitführungen
11 und 12 sind sowohl in Richtung Axialbohrung 4 als auch zur Außenseite 50 der Steckerkappe
14 offen. In die Gleitführungen 11, 12 ist jeweils ein Klemmelement 8 beziehungsweise
9 eingesteckt und in diesen verschiebbar geführt. Die Gleitführungen 11, 12 haben
in einer Ebene senkrecht zur Zeichenebene nach Figur 1 die Form eines Langloches und
erstrecken sich beidseitig über die Einstecköffnung 16 hinaus.
[0060] Die beiden in den Gleitführungen 11, 12 angeordneten Klemmelemente 8, 9 bilden eine
Zugentlastungseinrichtung 10, siehe auch Figur 4, indem sie das Kabel 6 einklemmen
und eine Zugbeanspruchung der Verbindung zwischen Kabel 6 und elektrischen Kontaktelementen
7 im Steckereinsatz 13 verhindern.
[0061] Das Klemmelement 9 weist an seinen beiden seitlichen Enden Bohrungen 52 auf, in die
Schrauben 83 des anderen Klemmelements 8 zur gegenseitigen Befestigung und zum Einklemmen
des Kabels 6, siehe Figur 4, einschraubbar sind. Vom oberen Klemmelement 8 steht ein
armförmiger Verdrehsicherungsvorsprung 36 in Richtung Steckerhülse 15 ab. Dieser greift
mit seinem freien Armende 46 in eine Einstecköffnung 43 ein, die in einem von der
Steckerkappe 14 in Richtung Steckerhülse 15 vorstehenden Ringflansch 42 ausgebildet
ist Der Ringflansch 42 übergreift die Steckerhülse 15 und ist radial nach außen beabstandet
zum Innengewindeabschnitt 41 der Steckerkappe 14 angeordnet.
[0062] In der Darstellung nach Figur 1 liegt das freie Armende 46 radial von außen auf einer
Wand 38 auf, siehe auch Figuren 3 und 4, die beidseitig zu einer Eingriffsausnehmung
37 am Außenumfang der Steckerhülse 15 angeordnet ist.
[0063] Die Klemmelemente 8, 9 sind in Klemmrichtung 33 aufeinander zu oder voneinander weg
bewegbar. Zwischen den Klemmelementen 8 und 9 und in etwa mittig zur Einstecköffnung
16 weisen die Gleitführungen 11, 12 nach innen vorstehende Anlagevorsprünge 57 auf
Mit diesen sind seitliche Enden der Klemmelemente 8, 9 in Anlage bring bar.
[0064] Auf einer Außenseite 50 der Steckerkappe 15 ist eine Rampenvertiefung 51 ausgebildet,
in der der Verdrehsicherungsarm 36 in am weitesten eingeschobener Stellung des Klemmelements
8 ablegbar ist. Die Neigung der Rampenvertiefung 51 entspricht im wesentlichen der
Neigung des direkt dem Klemmelement 8 benachbarten Abschnitt des Verdrehsicherungsarms
36, siehe auch Figur 4.
[0065] In Figur 2 ist insbesondere die Steckerkappe 14 analog zu Figur 1 vergrößert dargestellt.
Gleiche Teile sind in dieser Figur wie auch in den weiteren Figuren mit gleichen Bezugszeichen
versehen und werden nur noch teilweise erwähnt.
[0066] In Figur 2 ist eine Eingriffsausnehmung 37 zwischen zwei benachbarten Wänden 38 sichtbar,
in die das freie Armende 46 des Verdrehsicherungsarms 36 teilweise eingreift. Innerhalb
der Steckerkappe 14 ist der Endabschnitt 40 der Steckerhülse 15 eingesteckt. Dieser
endet mit der Ringkammer 64, die durch eine Vielzahl von Lamellen 66 umrandet ist.
Die Lamellen 66 erstrecken sich parallel zur Axialrichtung 28 in Richtung Einstecköffnung
16 Bei einem anderen Ausführungsbeispiel können die Lamellen 66 etwas geneigt nach
innen auf einander zu verlaufen, so daß das Dichtelement 60 sicher in der Ringkammer
64 gehalten ist.
[0067] Das Dichtelement 60 ist aus einem Dichtinnenring 71 und einem Dichtaußenring 70 gebildet.
Der Dichtaußenring ist auf den Dichtinnenring aufgesteckt und mit einem radial nach
außen vom Anlageende 63 des Dichtinnenrings 71 abstehenden Dichtrand 69 in Anlage.
Der Dichtrand 69 weist entlang seines Umfangs eine in eine zwischen Dichtlippe 67
und Lamellen 66 gebildete Vertiefung 68 eingreifende Dichtnase auf, siehe auch Figur
4. In den Dichtinnenring 71 kann außerdem ein Dichteinsatz 74 eingesetzt sein, der
einen radial nach außen vorstehenden Rand gegenüberliegend zum Dichtrand 69 aufweist.
[0068] Bezüglich der Klemmelemente 8 und 9 sei noch angemerkt, daß diese senkrecht zur Zeichnungsebene
nach Figur 2 verlaufende, ebene Seitenflächen 18, 19 aufweisen, deren Enden über Endrundungen
21, 22, siehe Figur 6, miteinander verbunden sind. Von den innenliegenden Seitenflächen
19 stehen leistenförmige Führungsvorsprünge 31 ab, die in entsprechende Nuten 32 der
Gleitführungen 11, 12, siehe auch Figur 1, eingreifen und wie diese sich entlang der
Verschiebungsrichtung 33 erstrecken.
[0069] In Figur 3 ist eine Draufsicht auf insbesondere den Endabschnitt 40 der Steckerhülse
15 dargestellt. In diesem Endabschnitt 40 sind sternförmig die Wände 38 angeordnet,
die radial nach außen abstehen, siehe auch Figur 1. Zwischen den Wänden 38 sind die
Eingriffsausnehmungen 37 gebildet. An die Wände 38 schließt sich mit reduziertem Durchmesser
das Außengewinde 39 an, auf das der Innengewindeabschnitt 41 der Steckerkappe 14,
siehe auch Figuren 1, 2 und 4, aufschraubbar ist. An das Außengewinde 39 schließen
sich die Lamellen 66 an, die die Ringkammer 64 bilden, beziehungsweise begrenzen.
Diese Lamellen 66 sowie der von ihnen umrandete Öffnungsrand 62, siehe Figur 2, bilden
den Dichtsitz 59 zur Aufnahme des Dichtelements 60.
[0070] Die Lamellen 66 sind elastisch auslenkbar, siehe beispielsweise Figuren 2 und 4,
so daß sie bei Kontakt mit der Aufschraubschräge 65 nach innen in Richtung Axialbohrung
4 auslenkbar sind, siehe insbesondere Figur 4.
[0071] In Figur 4 ist eine Ansicht ähnlich zu Figur 2 dargestellt, wobei in diesem Fall
die Steckerkappe 14 weiter auf die Steckerhülse 15 aufgeschraubt ist. Außerdem ist
zwischen den Klemmelementen 8, 9 das Kabel 6 eingeklemmt.
[0072] Das Klemmelement 8 weist auf seiner Unterseite eine teilkreisförmige Ausnehmung 24
auf, siehe auch Figur 5, der eine entsprechende konkave Ausnehmung im Klemmelement
9 gegenüberliegt. Mittig in der Ausnehmung 24 ist bei dem Klemmelement 8 eine Klemmleiste
27 als Klemmvorsprung 26 angeordnet. Diese erstreckt sich in Axialrichtung 28. An
dem gegenüberliegenden Klemmelement 9 sind zwei voneinander beabstandete Klemmleisten
27 ausgebildet, die beidseitig versetzt zur Klemmleiste 27 des Klemmelements 8 angeordnet
sind.
[0073] Bei der Darstellung nach Figur 4 drückt die Aufschraubschräge 65 durch Kontakt mit
freien Enden der Lamellen 66 diese nach innen aufeinander zu, so daß das Dichtelement
60 ebenfalls nach innen in Richtung des Kabels 6 gedrückt wird. Dadurch gerät das
Dichtelement 60, siehe auch Figuren 1 und 2, mit einer Isolierung des Kabels 6 in
Anlage und dichtet den zwischen Abschlußplatte 78, siehe Figur 1 und Abdichtung von
Dichtelement 60 und Isolierung des Kabels 6 gebildeten Raum hermetisch gegenüber der
Umwelt ab.
[0074] Der Verdrehsicherungsarm 36 ist in einer entspannten Stellung dargestellt, in der
er in eine der Eingriffsausnehmungen 37 mit seinem freien Armende 46 eingreift. Der
Verdrehsicherungsarm 36 weist einen ersten Armabschnitt 47 und einen zweiten Armabschnitt
48 auf, zwischen denen ein stumpfer Winkel 49 eingeschlossen ist. Der erste Armabschnitt
47 erstreckt sich vom Klemmelement 8 schräg nach außen in Richtung Steckerhülse 15.
Der zweite Armabschnitt 43 verläuft schräg nach innen. Der Verdrehsicherungsarm 36
ist elastisch auslenkbar.
[0075] Zur Aufnahme des Endabschnitts 40 mit den radial nach außen vorstehenden Wänden 38
weist der Ringflansch 42 in diesem Bereich einen Durchmesser 44 größer als ein Durchmesser
45 des Innengewindeabschnitts 41 auf.
[0076] Außenseiten 34 der Klemmelemente 8, 9 verlaufen entsprechend zur Außenseite 50 der
Steckerkappe 14 schräg nach außen in Richtung zur Steckerhülse 15 und weisen außerdem
einen dieser Außenseite entsprechenden Krümmungsradius bezüglich der Axialrichtung
28 auf. Bei der Klemmstellung nach Figur 4 sind die in dem Klemmelement 8 angeordneten
Schrauben 83 in die entsprechenden Bohrungen des Klemmelements 9 eingeschraubt, um
die beiden Klemmelemente ausreichend aufeinander zu zu bewegen und das Kabel 6 zwischen
den Klemmseiten 25, siehe Figur 5, einzuklemmen.
[0077] In Figur 5 ist eine Seitenansicht in Axialrichtung 28 des Klemmelements 8 dargestellt
Insbesondere die teilkreisförmige Ausnehmung 24 auf der Unterseite 23 des Klemmelements
8 ist sichtbar Mittig in dieser konkaven Ausnehmung 24 ist die Klemmleiste 27 als
Klemmvorsprung 26 angeordnet. Es sei nochmals angemerkt, daß die Ausnehmung 24 des
Klemmelements 9 entsprechend ausgebildet ist, wobei bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei Klemmleisten 27 beabstandet und jeweils seitlich versetzt zur Klemmleiste nach
Figur 5 angeordnet sind.
[0078] Seitlich zum Verdrehsicherungsarm 36 sind im Klemmelement 8 die Bohrungen 52, 53
angeordnet, siehe auch die Draufsicht auf das Klemmelement 8 nach Figur 6. Diese weisen
zur Oberseite des Klemmelements 8 offene Aufnahmebohrungsabschnitte 54 mit Durchmesser
55 auf. Dieser ist größer als ein Durchmesser 56 der restlichen Bohrungen 52, 53.
Der Durchmesser 55 des Aufnahmebohrungsabschnitts 54 ist ausreichend groß zur Aufnahme
eines Schraubkopfes, siehe beispielsweise Figuren 1 und 2, der Schrauben 83.
[0079] Die Ausnehmung 24 bildet die Klemmseite 25 auf der Unterseite 23 des Klemmelements
8, die eine Isolierung des Kabels 6 zumindest teilweise aufnimmt.
[0080] In Figur 6 ist eine Draufsicht auf das Klemmelement 8 nach Figur 5 dargestellt.
[0081] Die ovale langgestreckte Form mit den beiden Bohrungen 52 und 53 an ihren Enden entspricht
beziehungsweise ist komplementär zur Langlochform der Gleitführungen 11, 12, so daß
das Klemmelement 8 allseitig in den Gleitführungen 11, 12 gefuhrt ist Die Seitenflächen
17,18 beziehungsweise deren Enden 19, 20 verbindende Endrundungen 21, 22 sind jeweils
mit entsprechenden Flächen oder Seiten der Gleitführungen 11, 12 in Kontakt.
[0082] Es sei noch darauf hingewiesen, daß auf der Unterseite 53 der Klemmelemente 8, 9
an deren seitlichen Enden stufenförmige Endvertiefungen 58 angeordnet sind, siehe
Figur 5, die bei maximal aufeinander zubewegten Klemmelementen 8, 9 beidseitig an
den Anlagevorsprüngen 57, siehe Figuren 1 und 2, anliegen. Weiterhin kann von zumindest
einer Seitenflächen 17, 18 insbesondere des Klemmelements 9 ein Anschlag 29 abstehen,
siehe Figur 4, der mit einem Innenrand 30 der Einstecköffnung 16 in Anlage bringbar
ist. Durch diesen Anschlag 29, beziehungsweise dessen Kontakt mit dem Innenrand 30,
ist das Klemmelement 9 in der Gleitführung 12 gehalten, wobei bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel das Klemmelement 8 einen solchen Anschlag nicht aufweist und vollständig
aus der Gleitführung 11 nach oben herausziehbar ist.
1. Stecker (1) aus wenigstens einem eine Axialbohrung (4) aufweisenden Steckerkörper
(5), an dessen erstem Ende (3) ein Kabel (6) in den Steckerkörper einführbar und mit
am zweiten Ende (2) angeordneten elektrischen Kontaktelementen (7) verbindbar ist,
wobei dem ersten Ende (3) eine zumindest zwei zum Einklemmen des Kabels (6) verstellbar
gelagerte Klemmelemente (8, 9) aufweisende Zugentlastungseinrichtung (10) zugeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steckerkörper (5) wenigstens zwei in Richtung der Axialbohrung (4) und nach
außen offene Gleitführungen (11, 12) aufweist, in denen die Klemmelemente (8, 9) verschiebbar
geführt sind.
2. Stecker nach Anspruch 1, wobei der Steckerkörper (5) wenigstens ein mit den Kontaktelementen
(7) versehenen Steckereinsatz (13), eine Steckerkappe (14) und eine zwischen diesen
angeordnete Steckerhülse (15) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitführungen (11, 12) in der Steckerkappe (14) ausgebildet sind.
3. Stecker nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitführungen (11, 12) benachbart zu einer Einstecköffnung (16) am ersten
Ende (3) der Steckerkappe (14) angeordnet sind.
4. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitführungen (11, 12) sich quer zur Axialbohrung (4) bis über die Einstecköffnung
(16) hinaus in Form eines Langloches erstrecken und die Klemmelemente (8, 9) eine
zu dem Langloch im wesentlichen komplementäre Form aufweisen.
5. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmelement (8, 9) im wesentlichen ebene, quer zur Axialbohrung (4) verlaufende
Seitenflächen (17, 18) und deren Enden (19, 20) verbindende Endrundungen (21, 22)
aufweist.
6. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Axialbohrung (4) zuweisende Unterseite (23) des Klemmelements (8, 9)
eine konkave Ausnehmung (24) zur zumindest teilweisen Aufnahme des Kabels (6) aufweist.
7. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (24) im wesentlichen teilkreisförmig ist.
8. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (24) auf ihrer dem Kabel (6) zuweisenden Klemmseite (25) wenigstens
einen in Richtung Kabel vorstehenden Klemmvorsprung (26) aufweist.
9. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmvorsprung (26) als in Axialrichtung (28) verlaufende Klemmleiste (27)
ausgebildet ist.
10. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Klemmelement (8, 9) einen insbesondere von der Klemmseite (25)
in Axialrichtung (28) über eine Seitenfläche (17, 18) nach außen vorstehenden Anschlag
(29) aufweist, der mit einem Innenrand (30) der Einstecköffnung (16) in Anlage bringbar
ist.
11. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß von wenigstens einer Seitenfläche (17, 18) ein Führungsvorsprung (31) nach außen
absteht, der in eine entsprechende Führungsnut (32) verschiebbar eingreift, welche
sich in Verschiebungsrichtung (33) des Klemmelements (8, 9) erstreckt.
12. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Unterseite (23) gegenüberliegende Außenseite (34) des Klemmelements (8,
9) im wesentlichen einen gleichen Krümmungsradius wie eine Außenseite (35) der Steckerkappe
(14) aufweist.
13. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß von wenigstens einem Klemmelement (8, 9) ein Verdrehsicherungsvorsprung (36) im
wesentlichen in Axialrichtung (28) absteht, welcher in unterschiedlichen Drehstellungen
von Steckerkappe (14) relativ zur Steckerhülse (15) in an letzterer ausgebildete Eingriffsausnehmungen
(37) eingreift.
14. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsausnehmung (37) zwischen sich radial nach außen relativ zur Axialbohrung
(4) erstreckenden Wänden (38) gebildet ist.
15. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsausnehmungen (37) gleich beabstandet in Umfangsrichtung der Steckerhülse
(15) angeordnet sind.
16. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckerhülse (15) einen zumindest teilweise mit einem Außengewinde (39) versehenen
Endabschnitt (40) aufweist, auf den die Steckerkappe (14) mit einem Innengewindeabschnitt
(41) aufschraubbar ist.
17. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsausnehmungen (37) anschließend an den Endabschnitt (40) angeordnet
sind
18. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckerkappe (14) einen zumindest die Eingriffsausnehmungen (37) aufnehmenden,
sich an den Innengewindeabschnitt (41) anschließenden Ringflansch (42) aufweist.
19. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einstecköffnung (43) im Ringflansch (42) angeordnet ist, durch die hindurch
der Verdrehsicherungsvorsprung (36) in Eingriff mit einer Eingriffsausnehmung (37)
bringbar ist.
20. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Außendurchmesser (44) des Ringflansches (42) größer als ein Außendurchmesser
(45) des Innengewindeabschnitts (41) ist.
21. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrehsicherungsvorsprung (36) armförmig von einem Klemmelement (8, 9) absteht
und mit seinem freien Armende (46) durch die Einstecköffnung (43) hindurch in eine
Eingriffsausnehmung (37) bei miteinander befestigten Klemmelementen (8, 9) eingreift.
22. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrehsicherungsarm (36) in einem ersten, dem Klemmelement (8, 9) benachbarten
Armabschnitt (47) schräg nach außen relativ zur Steckerkappe (14) und in einem daran
anschließenden zweiten Armabschnitt (48) schräg nach unten in Richtung Axialbohrung
(4) verläuft, wobei insbesondere ein stumpfer Winkel (49) zwischen den Armabschnitten
(36, 47) gebildet ist.
23. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innengewindeabschnitt (41) auf seiner Außenseite (50) eine im wesentlichen
in Richtung des ersten Armabschnitts (47) verlaufende Rampenvertiefung (51) aufweist.
24. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmelemente (8, 9) an ihren seitlichen Enden (19, 20) Bohrungen (52, 53)
zur Aufnahme von insbesondere Schrauben zur gegenseitigen Befestigung aufweisen.
25. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (52, 53) zumindest in einem Klemmelement (8, 9) einen in Richtung
Außenseite (34) offenen Aufnahmebohrungsabschnitt (54) mit vergrößertem Durchmesser
(55) zur Aufnahme eines Schraubkopfes aufweisen.
26. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innengewindeabschnitt (41) zumindest benachbart zum Ringflansch (42) als Schraubhilfe
mit einer sechseckigen Außenkontur ausgebildet ist.
27. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in etwa mittig zur Einstecköffnung (16) Anlagevorsprünge (57) innerhalb der Gleitführungen
(11, 12) radial nach innen vorstehen, mit denen Enden der Unterseite (23) in Anlage
bringbar sind.
28. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Endvertiefung (58) am Ende der Unterseite (23) zur zumindest teilweisen Aufnahme
des Anlagevorsprungs (57) angeordnet ist.
29. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Dichtungssitz (59) zur Aufnahme eines Dichtlements (60) zur Abdichtung des
Kabels (6) sich als freies Ende (61) des Endabschnitts (40) der Steckerhülse (15)
an das Außengewinde (39) anschließt.
30. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungssitz (59) zumindest durch einen Öffnungsrand (62) der Axialbohrung
(4) im Endabschnitt (40) gebildet ist, an dem das im wesentlichen ringförmige Dichtelement
mit einem Anlageende (63) anliegt.
31. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß vom Öffnungsrand (62) in Richtung Steckerkappe (14) eine im Durchmesser veranderbare
Ringkammer (64) zur Aufnahme des Dichtelements (60) vorsteht.
32. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Aufschraubschräge (65) innerhalb der Steckerkappe (14) ausgebildet ist, die
bei Aufschrauben der Steckerkappe (14) auf die Steckerhülse (15) mit der Ringkammer
(64) zu deren Durchmesserverkleinerung in Kontakt gerät.
33. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringkammer (64) eine Wandung aus einer Anzahl von elastisch auslenkbaren Lamellen
(46) aufweist, welche vom Öffnungsrand (62) im wesentlichen in Axialrichtung (28)
abstehen.
34. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (66) vom Öffnungsrand (62) geneigt nach innen verlaufen.
35. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungsrand (62) eine in Richtung Anlageende (63) des Dichtelements (60)
vorstehende Dichtlippe (67) aufweist.
36. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtlippe (67) als die Axialbohrung (4) innerhalb der Steckerhülse (15) umrandende
Spitzkerbe ausgebildet ist.
37. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtelement (60) einen in eine Vertiefung (68) zwischen Dichtlippe (67) und
Lamellen (66) eingreifenden Dichtrand (69) aufweist.
38. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtelement (60) zumindest zweiteilig aus Dichtaußenring (70) und Dichtinnenring
(71) gebildet ist.
39. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtinnenring (71) einen ringförmig umlaufenden Dichtflansch (72) als Dichtrand
(69) aufweist.
40. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtaußenring (70) zur Anlage mit dem an einem Ende (73) des Dichtinnenrings
(71) angeordneten Dichtflansch (72) auf den Dichtinnenring aufschiebbar ist.
41. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Dichtaußen- und Innenring (70, 71) aus unterschiedlichen Materialien hergestellt
sind.
42. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrehsicherungsarm (36) elastisch auslenkbar ist.
43. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß unabhängig von der Lage der Einstecköffnung (43) im Ringflansch (42) relativ zur
Eingriffsausnehmung (37) in der Steckerhülse (15) eine Zugentlastung durch die Zugentlastungseinrichtung
(10) herstellbar ist.
44. Stecker nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verdrehsicherung durch Eingriff insbesondere eines Verdrehsicherungsvorsprungs
(36) in eine Eingriffsausnehmung (37) selbsttätig nach Herstellung der Zugentlastung
durch die Zugentlastungseinrichtung (10) herstellbar ist.