[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Flachrohr nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
sowie auf einen Flachrohr-Wärmeübertrager nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
[0002] Ein Flachrohr und ein Wärmeübertrager mit einem aus diesem Flachrohrtyp aufgebauten
Rohrblock dieser Art sind in der Offenlegungsschrift EP 0 659 500 A1 beschrieben.
Zur Herstellung des dortigen Flachrohres wird ein geradliniger Flachrohr-Rohling zunächst
U-förmig aus der Flachrohrebene herausgebogen, bis die Flachrohrschenkel zueinander
parallel verlaufen, wonach letztere um jeweils 90° gegenüber dem U-Bogenbereich tordiert
werden. Das dadurch entstehende Flachrohr besitzt somit zwei in einer Ebene liegende,
plane Rohrabschnitte, deren Mündungsenden auf der gleichen, dem Umkehrbogenabschnitt
entgegengesetzten Seite liegen. Der Winkel, den die Flachrohrquerachse entlang des
Umkehrbogenabschnitts mit der Ebene einschließt, in welcher die geradlinigen Rohrschenkel
liegen, nimmt zunächst über den einen Torsionsbereich hinweg von null auf den am Kopfende
des Umkehrbogenabschnitts vorliegenden Wert von 90° zu, um dann über den anderen Torsionsbereich
hinweg wieder auf 0° abzunehmen. Mithin entspricht die Ausdehnung des Flachrohrs senkrecht
zur Ebene der planen Rohrschenkel im Kopfbereich des Umkehrbogenabschnitts der Flachrohrbreite.
Im dortigen Wärmeübertrager-Rohrblock sind mehrere solcher Flachrohre in der Richtung
senkrecht zur Ebene der geradlinigen Flachrohrschenkel übereinandergestapelt, wobei
wegen der in dieser Richtung der Breite der Flachrohre entsprechenden Ausdehnung der
Umkehrbogenabschnitte der Stapelabstand zwischen den geradlinigen Rohrschenkeln benachbarter
Flachrohre größer als die Flachrohrbreite gehalten werden muß. Die in Einkammerbauweise
ausgeführten Flachrohre des Rohrblocks münden in einen an einer Seite des Rohrblocks
angeordneten Sammler, der durch eine Längstrennwand in zwei Sammelräume unterteilt
ist, in welche die Flachrohre jeweils mit ihrem einen bzw. mit ihrem anderen Ende
münden.
[0003] In der Offenlegungsschrift DE 39 36 109 A1 ist ein Wärmeübertrager mit einem Rohrblock
offenbart, der aus einem Stapel von Rundrohren gebildet ist, die unter Verwendung
eines einzelnen Umkehrbogenabschnitts U-förmig oder unter Verwendung mehrerer aufeinanderfolgender
Umkehrbogenabschnitte als Rohrschlange ausgebildet sind, wobei die Rohrabschnitte
zwischen den Umkehrbogenabschnitten geradlinig verlaufen und abgeplattet sind. Die
abgeplatteten Rohrabschnitte des Rundrohres liegen querversetzt in einer Ebene, während
der bzw. die Umkehrbogenabschnitte sowie die beiden, auf derselben Seite mündenden
Rohrendbereiche den kreisrunden Rohrquerschnitt beibehalten. Das Abplatten der geradlinigen
Rohrabschnitte erfolgt mittels Flachpressen. Die Rohre münden mit ihren runden Endbereichen
in einen Sammel- bzw. Verteilerraum, die von je einem Sammel- und Verteilerrohr oder
von einem längsgeteilten Sammel- und Verteilerkasten gebildet sind. Der Abstand der
abgeplatteten Rohrabschnitte benachbarter Rohre im Rohrblockstapel muß zwangsläufig
größer als der Durchmesser der verwendeten Rundrohre sein.
[0004] In der Patentschrift US 3.416.600 ist ein Wärmeübertrager in Serpentinenbauweise
offenbart, der einen Rohrrippenblock mit mehreren serpentinenförmigen gewundenen Flachrohren
beinhaltet, die im Block in der Serpentinenwindungsrichtung übereinandergestapelt
sind. Der Rohr-/Rippenblock besitzt in der Ebene senkrecht zur Rohrstapelrichtung
eine U-Form, wobei jedes Serpentinenflachrohr mit je einem Ende an den beiden freien
U-Enden in ein jeweiliges, parallel zur Stapelrichtung verlaufendes Sammelrohr einmündet.
Dabei sind die beiden Enden jedes Flachrohres um 90° tordiert, und die beiden Sammelrohre
weisen korrespondierende, voneinander beabstandete Durchsteckschlitze auf, in denen
die tordierten Rohrenden fluiddicht aufgenommen sind. Zusätzlich ist jedes Serpentinenflachrohr
in einem seitlichen Blockbereich in der Nähe einer Serpentinenwindung um 180° tordiert,
so daß jeder Strömungskanal der verwendeten Mehrkammer-Flachrohre zu einem Teil einer
Blockvorderseite und zum anderen Teil der gegenüberliegenden Blockrückseite zugewandt
ist.
[0005] In der Offenlegungsschrift FR 2 712 966 A1 ist ein Wärmeübertrager mit einem Rohr-/Rippenblock
offenbart, der einen Stapel geradliniger Mehrkammer-Flachrohre beinhaltet, die an
ihren beiden gegenüberliegenden Enden um einen Winkel von höchstens 45° tordiert sind
und in zugeordnete Sammelrohre münden, die an ihrem Umfang mit korrespondierenden,
in Sammelrohrlängsrichtung beabstandet aufeinanderfolgenden Schrägschlitzen versehen
sind.
[0006] Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines Flachrohres
der eingangs genannten Art, das sich relativ einfach herstellen läßt und sich zum
Aufbau sehr druckstabiler Wärmeübertrager mit geringem innerem Volumen und hohem Wärmeübertragungswirkungsgrad
eignet, sowie eines aus solchen Flachrohren aufgebauten Wärmeübertragers zugrunde.
[0007] Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung eines Flachrohres mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eines Wärmeübertragers mit den Merkmalen des Anspruchs
5.
[0008] Beim Flachrohr nach Anspruch 1 ist der Umkehrbogenabschnitt so gebildet, daß in diesem
Bereich die Querachse des Flachrohres höchstens einen Winkel von 45° mit den Ebenen
einschließt, die zu einer Längs- und einer Querrichtung parallel sowie zu einer Stapelrichtung
senkrecht sind. Die Längsrichtung ist dabei durch den Verlauf der Längsachsen der
planen Rohrabschnitte definiert, während die Stapelrichtung diejenige Richtung angibt,
in welcher mehrere Flachrohre bei der Bildung eines Wärmeübertrager-Rohrblocks aufeinanderfolgend
angeordnet werden. Die Querrichtung stellt die zu dieser Längsrichtung und zur so
definierten Stapelrichtung senkrechte Richtung dar. Im allgemeinen ist die so definierte
Querrichtung parallel zur Querachsenrichtung der planen Rohrabschnitte, dies ist jedoch
nicht zwingend, da alternativ die planen Rohrabschnitte gegenüber dieser Querrichtung
bei Bedarf auch geneigt sein können.
[0009] Durch diese erfindungsgemäße Gestaltung des Umkehrbogenab-Schnitts wird erreicht,
daß dessen Ausdehnung in der Stapelrichtung deutlich kleiner als die Flachrohrbreite
gehalten werden kann. Dementsprechend brauchen die Zwischenräume zwischen benachbarten
Flachrohren beim stapelförmigen Aufbau eines Rchrblocks aus diesen Flachrohren nicht
so groß oder größer als die Flachrohrbreite gehalten werden, sondern können deutlich
enger sein, was die Herstellung eines kompakten und druckstabilen Wärmeübertragers
begünstigt. Zudem läßt sich der Umkehrbogenabschnitt durch relativ einfache Rohrbiegevorgänge
realisieren. Das Flachrohr kann dabei einmal oder mehrmals in dieser Weise umgebogen
sein, wobei sich seine Tiefenausdehnung, d.h. seine Ausdehnung in der wie oben definierten
Querrichtung, mit jeder Umbiegung vergrößert. Dadurch läßt sich mit verhältnismäßig
schmalen, druckstabilen Flachrohren ein beliebig tiefer, d.h. sich in der Querrichtung
ausdehnender Rohrblock bilden, wobei diese Quer- oder Tiefenrichtung üblicherweise
diejenige Richtung derstellt, in welcher ein zu kühlendes oder erwärmendes Medium
außen an den Flachrohrflächen vorbei durch den Wärmeübertrager hindurchgeleitet wird.
Dabei sind meist zusätzliche Wärmeleitrippen zwischen den in Stapelrichtung aufeinanderfolgenden
Rohrblockabschnitten zur Verbesserung der Wärmeübertragung vorgesehen. Da wie gesagt
die Rohrzwischenräume sehr eng gehalten werden können, lassen sich auch entsprechend
niedrige wärmeleitende Wellrippen einsetzen, was gleichfalls die Kompaktheit und Stabilität
eines so gebildeten Rohr-Rippenblocks verbessert.
[0010] Ein nach Anspruch 2 weitergebildetes Flachrohr ist derart umgebogen, daß die über
einen jeweiligen Umkehrbogenabschnitt verbundenen, planen Rohrabschnitte in derselben
oder verschiedenen, zueinander parallelen oder gegeneinander um einen vorgebbaren
Kippwinkel geneigten Längsebenen liegen, und zwar in jedem Fall vorzugsweise mit einem
gegenseitigen Abstand in Querrichtung zwischen 0,2mm und 20mm. Bei Verwenden von einmalig
dergestalt umgebogenen Flachrohren läßt sich somit ein Rohrblock mit einer Tiefe bilden,
die der doppelten Flachrohrbreite zuzüglich des besagten Abstandes zwischen den planen
Rohrabschnitten entspricht. Mit mehrmals so umgebogenen Flachrohren erhöht sich die
Rohrblocktiefe pro Umkehrbogenabschnitt um die Flachrohrbreite zuzüglich des besagten
Querabstands der planen Rohrabschnitte. Durch die Belassung des Querabstands bilden
sich entsprechende Spalte in einem mit solchen Flachrohren aufgebauten Rohrblock,
was z.B. im Anwendungsfall eines Verdampfers einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage die Kondenswasserabscheidung
erleichtert. Gegebenenfalls vorgesehene Wärmeleitrippen können sich bei Bedarf durchgängig
über die ganze Rohrblocktiefe hinweg und auch etwas darüber hinaus erstrecken.
[0011] Ein nach Anspruch 3 weitergebildetes Flachrohr bildet ein Seraentinenflachrohr, indem
mindestens der eine der beiden über einen Umkehrbogenabschnitt verbundenen Flachrohrteile
in der Stapelrichtung zu einer Rohrserpentine gebogen ist, d.h. er besteht aus in
Stapelrichtung aufeinanderfolgenden Serpentinenwindungen. Mit so gestalteten Flachrohren
läßt sich ein sogenannter Serpentinen-Wärmeübertrager mit einer beliebigen Anzahl
an in Tiefenrichtung aufeinanderfolgenden Serpentinenblockteilen aufbauen.
[0012] Bei einem nach Anspruch 4 weitergebildeten Flachrohr liegen die Mündungsenden auf
der gleichen oder auf gegenüberliegenden Seiten, wobei wenigstens ein Ende vorzugsweise
beide Enden gegenüber dem anschließenden Mittenbereich tordiert sind. Durch diese
Tordierung wird die Flachrohrquerachse in Richtung Mündungsende zur Stapelrichtung
hin gedreht, so daß die Ausdehnung der Flachrohrenden in der Querrichtung kleiner
als die Flachrohrbreite gehalten werden kann. Maximal erfolgt die Tordierung um 90°,
so daß dann bei senkrecht zur Stapelrichtung verlaufenden planen Rohrabschnitten die
Rohrenden parallel zur Stapelrichtung liegen und ihre Ausdehnung in der Querrichtung
nur noch so groß wie die Flachrohrdicke ist. Dies ermöglicht eine in Tiefenrichtung
eines damit aufgebauten Rohrblocks vergleichsweise enge Anordnung zugehöriger, sich
an der betreffenden Rohrblockseite in Stapelrichtung erstreckender Sammel- und Verteilerkanäle.
[0013] Der Wärmeübertrager gemäß Anspruch 5 ist durch die Verwendung eines oder mehrerer
der erfindungscemäßen Flachrohre im Aufbau eines entsprechenden Rohrblocks charakterisiert,
mit den oben erwähnten Eigenschaften und Vorteilen eines solchen Rohrblockaufbaus.
Insbesondere läßt sich in dieser Weise ein kompakter, hoch druckstabiler Verdampfer
mit relativ niedrigem Gewicht, geringem innerem Volumen und guter Kondenswasserabscheidung
für eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges realisieren, wobei vorzugsweise Mehrkammer-Flachrohre
eingesetzt werden. Der Wärmeübertrager ist sowohl in einlagiger Bauweise, bei denen
die Flachrohrabschnitte zwischen zwei Umkehrbogenabschnitten bzw. zwischen einem Umkehrbogenabschnitt
und einem Flachrohrende aus einem planen, geradlinigen Rohrabschnitt bestehen, als
auch in Serpentinenbauweise ausführbar, bei welcher diese Flachrohrabschnitte zu einer
Rohrschlange gebogen sind.
[0014] Bei einem nach Anspruch. 6 weitergebildeten Wärmeübertrager befinden sich die Rohrenden
der verwendeten Flachrohre und damit auch die zugehörigen Sammel- und Verteilerkanäle,
nachfolgend der Einfachkeit halber einheitlich als Sammelkanäle bezeichnet, auf gegenüberliegenden
Rohrblockseiten. Die Sammelkanäle können dann von je einem Sammelkasten oder Sammelrohr
gebildet sein, die an der betreffenden Rohrblockseite entlang der Stapelrichtung,
auch als Blockhochrichtung bezeichnet verlaufen und der parallelen Zuführung bzw.
Abführung des durch das Rohrinnere geleiteten Temperiermediums zu den bzw. aus den
einzelnen Flachrohren dienen.
[0015] In einer dazu alternativen Weiterbildung der Erfindung münden gemäß Anspruch 7 die
Flachrohrenden sämtlich auf derselben Rohrblockseite. Bedingt durch die Gestaltung
der Flachrohre sind dabei die beiden Rohrenden eines jeden Flachrohres zueinander
in der Blocktiefenrichtung versetzt, so daß ihnen zwei entsprechend in Blocktiefenrichtung
nebeneinanderliegende Sammelkanäle zugeordnet werden kennen. Dementsprechend erfolgen
Zu- und Abführung des durch das Rohrinnere geleitete Temperiermediums an derselben
Wärmeübertragerseite.
[0016] In weiterer Ausgestaltung dieses Wärmeübertragertyps mit zwei nebeneinanderliegenden
Sammelkanälen auf derselben Rohrblockseite ist gemäß Anspruch 8 vorgesehen, diese
Sammelkanäle durch zwei getrennte Sammelrohre bzw. Sammelkästen, nachfolgend der Einfachkeit
halber einheitlich als Sammelrohre bezeichnet, oder durch ein gemeinsames Sammelrohr
zu bilden. Letzteres läßt sich dadurch realisieren, daß ein zunächst einheitlicher
Sammelrohrinnenraum mit einer Längstrennwand in die beiden Sammelkanäle abgeteilt
wird, oder dadurch, daß das Sammelrohr als extrudiertes Rohrprofil mit zwei getrennten,
die Sammelkanäle bildenden Hohlkammern gefertigt wird.
[0017] Bei einem nach Anspruch 9 weitergebildeten Wärmeübertrager ist wenigstens eines der
beiden Sammelrohre bzw. wenigstens eine der beiden Hohlkammern eines längsgeteilten
Sammelrohres durch Quertrennwände in mehrere, in Blockhochrichtung voneinander getrennte
Sammelkanäle unterteilt. Dadurch wird eine gruppenweise serielle Durchströmung der
Flachrohre im Rohrblock erzielt, indem das dem Rohrblock über einen ersten Sammelkanal
des quergeteilten Sammelrohres bzw. der quergeteilten Hohlkammer zugeführte Temperiermedium
zunächst nur in den dort mündenden Teil aller Flachrohre eingespeist wird. Der Sammelkanal,
in den dieser Teil der Flachrohre mit dem anderen Rohrende mündet, fungiert dann als
Umlenkkanal, in welchem das Temperiermedium von den dort mündenden Flachrohren in
einen weiteren, ebenfalls dort mit einem Ende mündenden Teil aller Flachrohre umgelenkt
wird. Anzahl und Lage der Quertrennwände bestimmen die Einteilung der Flachrohre in
nach einander durchströmte Gruppen von parallel durchströmten Flachrohren.
[0018] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden nachfolgend beschrieben. Hierbei zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf ein Flachrohr mit einem Umkehrbogenabschnitt und tordierten Rohrenden,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht längs des Pfeils II von Fig. 1,
- Fig. 3
- eine ausschnittsweise Seitenansicht eines aus Flachrohren gemäß den Fig. 1 und 2 aufgebauten
Rohr/Rippenblocks eines Verdampfers,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht längs des Pfeils IV von Fig. 3,
- Fig. 5
- eine ausschnittsweise Seitenansicht eines Rohr/Rippenblocks eines Verdampfers mit
serpentinenförmigen Flachrohren,
- Fig. 6
- eine Seitenansicht längs des Pfeils VI von Fig. 5,
- Fig. 7
- eine schematische Darstellung eines Flachrohres mit zwei Umkehrbogenabschnitten und
- Fig. 8
- eine Querschnittsansicht durch ein z.B. für den Verdampfer von Fig. 5 verwendbares
Zweikammer-Sammelrohr.
- Fig. 9
- Fallvarianten 1 bis 3 zur Gestaltung des Umkehrbogenabschnittes in der Draufsicht
- Fig. 10
- Fallvarianten 1 bis 3 zur Gestaltung des Umkehrbogenabschnittes in der Seitenansicht
[0019] Das in Fig. 1 in einer Draufsicht gezeigte Flachrohr 1 ist einstückig aus einem geradlinigen
Mehrkammerprofil unter Verwendung geeigneter Biegevorgänge gefertigt. Es beinhaltet
zwei plane, geradlinige Rohrabschnitte 2a, 2b, die über einen Umkehrbogenabschnitt
3 miteinander verbunden sind und entgegengesetzte Durchströmungsrichtungen für ein
durch die mehreren parallelen Kammern im Inneren des Flachrohres 1 hindurchgeleitetes
Temperiermedium, z.B. ein Kältemittel einer Kraffahrzeug-Klimaanlage aufweisen. Einer
der beiden möglichen Strömungsverläufe ist in Fig. 1 durch entsprechende Strömungspfeile
4a, 4b dargestellt. Die parallel zu den Durchströmungsrichtungen 4a, 4b verlaufenden
Längsachsen 5a, 5b der beiden planen, geradlinigen Rohrabschnitte 2a, 2b definieren
eine Längsrichtung x und sind in einer dazu senkrechten Querrichtung y gegeneinander
versetzt. Wie insbesondere aus der Seitenansicht von Fig. 2 ersichtlich, liegen beide
planen Rohrabschnitte 2a, 2b in einer gemeinsamen xy-Ebene, die senkrecht zu einer
Stapelrichtung z ist, in welcher mehrere solche Flachrohre zur Bildung eines Wärmeübertrager-Rohrblocks
aufeinandergestapelt werden, wie unten anhand der Fig. 3 und 4 näher erläutert. Zur
besseren Orientierung sind in den Fig. 1 bis 6 jeweils die entsprechenden Koordinatenachsen
x, y, z eingezeichnet.
[0020] Der Umkehrbogenabschnitt 3 wird dadurch erhalten, daß das anfängliche, geradlinige
Flachrohrprofil einer gewünschten Breite b auf seiner halben Länge gehalten und beide
Rohrhälften jeweils in einem 90° Winkel umgeschlagen werden, so daß sie parallel zueinander
senkrecht zu ihrer ursprünglichen Längsrichtung verlaufen und auf diese Weise die
beiden geradlinigen Rohrabschnitte 2a, 2b des fertigen Flachrohres 1 bilden. Der Biegevorgang
erfolgt dergestalt, daß sich die beiden geradlinigen, in einer Ebene liegenden Rohrabschnitte
2a, 2b mit einem je nach Anwendungsfall wählbaren Abstand a gegenüberliegen, der vorzugsweise
zwischen etwa 0,2mm und 20mm beträgt, während die Flachrohrbreite b typischerweise
zwischen einem und einigen wenigen Zentimetern beträgt.
[0021] Während die geradlinigen Rohrabschnitte 2a, 2b auf der einen Seite über den Umkehrbogenabschnitt
3 miteinander verbunden sind, münden sie beide auf der gegenüberliegenden Seite in
Form von tordierten Rohrenden 6a, 6b aus. Die Tordierung erfolge um die jeweilige
Längsmittelachse 5a, 5b, alternativ auch um eine dazu parallele Längsachse, d.h. mit
einem Querversatz bezüglich der Längsmittelachse, um einen beliebigen Winkel zwischen
0° und 90°, wobei im gezeigten Fall der Torsionswinkel ca. 60° beträgt, wie besonders
deutlich aus Fig. 4 ersichtlich.
[0022] Aus Fig. 2 wird deutlich, daß aufgrund der geschilderten Bildung des Umkehrbogenabschnitts
3 die Flachrohrquerachse in diesem Bereich im wesentlichen parallel zur Ebene der
geradlinigen Rohrabschnitte 2a, 2b bleibt, wie explizit anhand der gestrichelten Querachse
7 deutlich wird, welche die Quermittelachse des anfänglichen Flachrohr-Rohlings und
damit auch des gefertigten, umgebogenen Flachrohrs 1 bildet und sich genau in der
Mitte des Umkehrbogenabschnitts 3 befindet. Dies resultiert in einer nur geringen
Höhe c, d.h. der Ausdehnung in der Stapelrichtung z, des Umkehrbogenabschnitts 3.
Insbesondere bleibt diese Höhe c des Umkehrbogenabschnitts 3 deutlich kleiner als
die Flachrohrbreite b. Dadurch können mehrere solche Flachrohre in einem Wärmeübertrager-Rohrblock
mit einer Stapelhöhe übereinandergeschichtet werden, die deutlich kleiner gehalten
werden kann als die Flachrohrbreite, wie die nachfolgend beschriebenen Wärmeübertragerbeispiele
zeigen.
[0023] Dieser Vorteil wird in geringer werdendem Maße auch noch erreicht, wenn die Flachrohrquerachse
über den Bereich des Umkehrbogenabschnitts 3 hinweg einen gewissen, spitzen Winkel
mit der von den planen Rohrabschnitten 2a, 2b definierten Ebene einschließt, solange
dieser Schrägwinkel einen Wert von ca. 45° nicht überschreitet. Eine weitere Modifikation
des Flachrohres der Fig. 1 und 2 kann darin bestehen, daß die beiden planen Rohrabschnitte
2a, 2b nicht wie gezeigt in einer Ebene, sondern in zwei zueinander versetzten xy-Ebenen
liegen oder aber der eine gegenüber dem anderen Rohrabschnitt um seine Längsachse
um einen vorgebbaren Kippwinkel verdreht ist. In jedem Fall ist die Querrichtung y
dadurch definiert, daß sie sowohl zur Längsrichtung x der geradlinigen Rohrabschnitte
als auch zur Rohrblock-Stapelrichtung z senkrecht ist.
[0024] Die Fig. 3 und 4 zeigen einen Anwendungsfall für den Flachrohrtyp der Fig. 1 und
2 in Form eines Rohr-/Rippenblocks eines Verdampfers, wie er insbesondere in Kraftfahrzeug-Klimaanlagen
verwendbar ist. Es versteht sich, daß sich der ausschnittweise gezeigte Wärmeübertrager
je nach Auslegung auch für beliebige andere Wärmeübertragungszwecke einsetzen läßt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, beinhaltet dieser Verdampfer zwischen zwei endseitigen
Deckblechen 9, 10 einen Stapel mehrerer Flachrohre 1 gemäß Fig. 1 und 2 mit zwischenliegenden,
wärmeleitfähigen Wellrippen 8. Die Höhe der Wärmeleitrippen 8 entspricht ungefähr
der Höhe c der Flachrohr-Umkehrbogenabschnitte 3 und ist damit deutlich kleiner als
die Flachrohrbreite b.
[0025] Wie deutlicher aus Fig. 4 zu erkennen, wird durch die Verwendung des Flachrohres
der Fig. 1 und 2 ein Rohr-Rippenblock mit in der Tiefe, d.h. in y-Richtung, zweiteiliger
Struktur gebildet, wobei in jedem der beiden Blockteile jeweils die Rohrabschnitte
mit gleicher Durchströmungsrichtung in der Stapelrichtung z übereinanderliegen. Zwischen
den beiden Blockteilen ist ein dem Abstand a der beiden geradlinigen Rohrabschnitte
2a, 2b eines jeden Flachrohres 1 entsprechender Spalt gebildet. Die Wellrippen 8 erstrecken
sich einteilig über die gesamte Flachrohrtiefe und damit auch über diesen Spalt hinweg,
wobei sie zu beiden Seiten, d.h. an der Vorder- und an der Rückseite des Blocks, nach
Bedarf überstehen können. Die Blockvorderseite ist hierbei dadurch definiert, daß
sie von einem außenseitig über die Verdampferoberflächen hinweggeleiteten, zweiten
Temperiermedium, z.B. zu kühlende Zuluft für einen Fahrzeuginnenraum, in der Rohrquerrichtung
y, d.h. in Blocktiefenrichtung, angeströmt wird.
[0026] Wie aus Fig. 4 weiter ersichtlich, ist die Quererstreckung d der Flachrohrmündungsenden
aufgrund ihrer Tordierung geringer als die Flachrohrbreite b. Dies erleichtert den
Anschluß zweier zugehöriger, in den Fig. 3 und 4 nicht gezeigter Sammelkanäle. Denn
diese können z.B. jeweils von einem Sammelkasten bzw. Sammelrohr gebildet sein, dessen
Quererstreckung in y-Richtung nicht größer als die Flachrohrbreite b zu sein braucht
und in seinem Durchmessser bei einem Torsionswinkel der Flachrohrenden von ca . 90°
sogar nur noch wenig größer als die Flachrohrdicke zu sein braucht. Es ist daher problemlos
möglich, zwei Sammelrohre auf der betreffenden Rohrblockseite nebeneinanderliegend
in Stapelrichtung z verlaufend anzuordnen, um jeweils eines der beiden Enden jedes
Flachrohres 1 aufzunehmen. Alternativ kann ein gemeinsames Sammelrohr für beide Stapelreihen
der Rohrenden 6a, 6b vorgesehen sein, das mittels einer Längstrennwand in die zwei
benötigten, getrennten Sammelkanäle unterteilt ist. Die im Beispiel gezeigte Tordierung
der Rohrenden um ca. 60° ermöglicht es, daß das relativ enge Aufeinanderfolgen der
einlagigen Flachrohre 1 im Stapel mit der besagten, gegenüber der Flachrohrbreite
b geringeren Stapelhöhe c nicht behindert wird.
[0027] Es zeigt sich, daß der Verdampfer mit dem so gebildeten Rohr-/Rippenblock in kompakter
Bauform und sehr druckstabil realisierbar ist und dabei einen hohen Wärmeübertragungs-Wirkungsgrad
aufweist. Durch das Umbiegen der Flachrohre zu zwei in der Blocktiefe versetzten Rohrabschnitten
2a, 2b kann mit relativ schmalen' Flachrohren eine Wärmeübertragungsleistung erzielt
werden, für die ansonsten mindestens etwa doppelt so breite, nicht gebogene Flachrohre
erforderlich wären. Gleichzeitig wird durch die einmalige Flachrohrumlenkung erreicht,
daß das durch das Rohrinnere hindurchzuführende Temperiermedium auf ein und derselben
Rohrblockseite zu- und abgerührt werden kann, was in manchen Anwendungsfällen vorteilhaft
ist.
[0028] In den Fig. 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel in Serpentinenbauweise gezeigt. Die
Ausschnittsansicht von Fig. 5 zeigt dabei eines von mehreren Serpentinen-Flachrohren
11, die zur Bildung des dortigen Serpentinenrohrblocks in beliebiger, gewünschter
Anzahl übereinandergestapelt sind. Das hierfür verwendete Serpentinen-Flachrohr 11
ist weitgehend baugleich mit demjenigen der Fig. 1 und 2, mit der Ausnahme, daß sich
beidseits des zu demjenigen der Fig. 1 und 2 gleichartigen Umkehrbogenabschnitts 3'
jeweils nicht nur ein geradliniger, einlagiger Rohrabschnitt, sondern ein mehrfach
serpentinenförmig gewundener Rohrschlangenabschnitt 12a, 12b anschließt, die sich
somit wiederum in Blocktiefenrichtung um einen entsprechenden Spalt versetzt gegenüberstehen,
wie aus Fig. 6 deutlicher zu ersehen. Die Serpentinenwindungen 13 des jeweiligen Rohrschlangenabschnitts
12a, 12b sind wie üblich durch Umbiegen des Flachrohrs an der betreffenden Stelle
um die dortige Rohrquerachse um einen Winkel von 180° gebildet. Zwischen den einzelnen
Rohrschlangenwindungen 13 sowie zwischen aufeinanderfolgenden Serpentinen-Flachrohren
11 sind wärmeleitfähige Wellrippen 14 durchgehend von der Blockvorderseite bis zur.
Blockrückseite mit optionalem Überstand eingebracht. Es versteht sich, daß hier wie
auch im Beispiel der Fig. 3 und 4 stattdessen je eine Wellrippenreihe für jeden der
beiden in Blocktiefenrichtung versetzten Rohrblockreihen vorgesehen sein kann, wobei
in diesem Fall auch der Spalt zwischen den beiden Blockreihen frei bleiben kann. Statt
dieser hälftigen Teilung mit zwei gleich breiten Wellrippen können über die Rohrblocktiefe
hinweg in jeder Wellrippenschicht selbstverständlich eine beliebige andere Anzahl
von Wellrippen und/oder Wellrippen mit unterschiedlicher Breite eingesetzt werden,
z.B. eine erste, sich über zwei Drittel der Rohrblocktiefe erstreckende und eine zweite,
sich über das restliche Drittel der Rohrblocktiefe erstreckende Wellrippe. In jedem
Fall begünstigt der Spalt die Kondenswasserabscheidung des Verdampfers.
[0029] Wie aus den Fig. 5 und 6 zu erkennen, entspricht auch in diesem Beispiel die Höhe
der Wärmeleitrippen 14 und damit der Stapelabstand benachbarter, geradliniger Flachrohrabschnitte
sowohl innerhalb eines Serpentinen-Flachrohres 11 als auch zwischen zwei benachbarten
Seroentinen-Flachrohren in etwa der gegenüber der Flachrohrbreite b deutlich geringeren
Höhe c des Umkehrbogenabschnitts 3'. Die in diesem Fall gewählte Tordierung der wiederum
auf derselben Blockseite mündenden Flachrohrenden 15a, 15b von 90° kollidiert mit
dieser geringen Stapelhöhe nicht, da die Serpentinen-Flachrohre aufgrund ihrer Rohrschlangenabschnitte
12a, 12b insgesamt jeweils eine gegenüber der Flachrohrbreite größere Höhe in Stapelrichtung
z aufweisen. Die rechtwinklige Tordierung der Enden 15a, 15b um 90° ermöglicht, wie
erwähnt, die Verwendung besonders schmaler Sammelkanäle bzw. diese bildende Sammelrohre.
In Fig. 5 ist ein solches vorderseitiges Sammelrohr 16 dargestellt, in das die vordere
Reihe der Flachrohrenden einmündet, während dieses sowie das parallel danebenliegende
Sammelrohr für die hintere Reihe der Flachrohrenden in Fig. 6 der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt sind.
[0030] Im Unterschied zum Verdampfer in einlagiger Flachrohrbauweise gemäß den Fig. 3 und
4 befindet sich beim Verdampfer in Serpentinenbauweise der Fig. 5 und 6 der Umkehrbogenabschnitt
3' auf derselben Rohrblockseite wie die tordierten Rohrenden 15a, 15b. Durch die zwischenliegenden
Serpentinenrohrschlangenwindungen 13 behindern sich die in Stapelrichtung aufeinanderfolgenden
tordierten Rohrenden 15a, 15b und Umkehrbogenabschnitte 3' nicht.
[0031] Zu den beiden gezeigten Flachrohrgestaltungen sind zahlreiche weitere Alternativen
möglich. So kann das Flachrohr zwei oder mehr Umkehrbogenabschnitte und dementsprechende
Umlenkungen aufweisen. Ein Beispiel mit zwei aufeinanderfolgenden Umkehrbogenabschnitten
17, 18 ist schematisch anhand des zugehörigen Durchströmungspfades in Fig. 7 dargestellt.
Vom einen Flachrohrende 19 erstreckt sich ein erster geradliniger Rohrabschnitt 20
zum gegenüberliegenden ersten Umkehrbogenabschnitt 17, wo er in einen zurückkehrenden,
zweiten geradlinigen Flachrohrabschnitt 21 übergeht, der am wiederum gegenüberliegenden
zweiten Umkehrbogenabschnitt 18 in einen dritten geradlinigen Rohrabschnitt 22 übergeht,
der sich zum anderen Flachrohrende 23 erstreckt. Dieses Flachrohr eignet sich somit
zum Aufbau eines in der Blocktiefe dreiteiligen Wärmeübertrager-Rohrblocks in einlagiger
Bauweise, d.h. die geradlinigen Rohrabschnitte 20, 21, 22 befinden sich im wesentlichen
in einer Blockebene. Die beiden Enden 19, 23 jedes Flachrohrs münden dabei an gegenüberliegenden
Blockseiten, an denen somit je ein Sammelrohr anzuordnen ist. Pro weiterem, möglichem
Umkehrbogenabschnitt kommt ein zusätzlicher geradliniger Flachrohrabschnitt in der
Blocktiefenrichtung hinzu, und außerdem wechselt jeweils die Lage des einen zum anderen
Flachrohrende und damit die Positionierung der beiden zugehörigen Sammelkanäle zwischen
einer gleichseitigen und einer sich gegenüberliegenden Position.
[0032] In entsprechender Weise kann auch das Serpentinen-Flachrohr 11 von Fig. 5 dahingehend
modifiziert werden, daß durch mindestens eine weitere Serpentinenwindung im einen
und/oder im anderen Serpentinenrohrabschnitt das betreffende Flachrohrende auf der
dem Umkehrbogenabschnitt gegenüberliegenden Blockseite zu liegen kommt. In einer weiteren
Realisierung kann ein Serpentinen-Flachrohr der Art von Fig. 5, jedoch mit einem oder
mehreren zusätzlichen Umkehrbogenabschnitten vorgesehen sein, um damit analog z.B.
von Fig. 7 einen in Blocktiefenrichtung mindestens dreiteiligen Rohrblock für einen
Serpentinen-Wärmeübertrager aufzubauen. Je nach Anwendungsfall können die Flachrohrenden
auch untordiert belassen werden.
[0033] In denjenigen Ausführungsbeispielen, in denen die Flachrohrenden auf derselben Blockseite
ausmünden, kann statt zweier Sammelrohre oder eines gemeinsamen Sammelrohrs, in das
bei der Herstellung eine Längstrennwand separat eingebracht wird, ein Zweikammer-Sammelrohr
verwendet werden, welches bereits im Fertigungsstadium zwei getrennte, längsverlaufende
Hohlkammern aufweist. Ein solches Sammelrohr 24 ist im Querschnitt in Fig. 8 dargestellt.
Es ist aus einem extrudierten Profil gefertigt und beinhaltet integral zwei voneinander
getrennte Längskammern 25, 26, welche die Sammelkanäle für den betreffenden Wärmeübertrager
bilden. Dazu sind, wie auch in den anderen Sammelrohrausführungen, geeignete umfangsseitige
Schlitze in das Sammelrohr 24 einzubringen, in welche die Flachrohrenden dicht eingefügt
werden.
[0034] Je nach Wärmeübertragertyp können zudem Sammelrohre verwendet werden, die mittels
entsprechender Querwände mehrere, in der Blockhochrichtung z voneinander getrennte
Sammelkanäle beinhalten. Dadurch werden die Flachrohre im Rohrblock zu mehreren Gruppen
derart zusammengefaßt, daß die Rohre einer Gruppe parallel und die verschiedenen Rohrgruppen
seriell durchströmt werden. Ein zugeführtes Temperiermedium strömt von einem eintrittsseitigen
Sammelkanal in die Gruppe der dort mündenden Flachrohre und gelangt dann an deren
anderem Ende in einen als Umlenkraum fungierenden Sammelkanal, in den neben dieser
ersten Gruppe eine zweite Flachrohrgruppe einmündet, in die das Temperiermedium dann
umgelenkt wird. Dies kann durch entsprechende Positionierung der Querwände in einem
oder beiden Sammelrohren in beliebiger Weise bis zu einem austrittsseitigen Sammelkanal
fortgesetzt werden, über den das Temperiermedium dann den Rohrblock verläßt.
[0035] Die obige Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele zeigt, daß sich mit den
erfindungsgemäßen Flachrohren sehr kompakte, druckstabile Flachrohrblöcke in einlagiger
Bauweise oder Serpentinenbauweise mit hohem Wärmeübertragungsvermögen herstellen lassen.
Damit hergestellte Wärmeübertrager eignen sich z.B. auch für mit vergleichsweise hohem
Druck arbeitende CO
2-Klimaanlagen, wie sie zunehmend für Kraftfahrzeuge in Betracht gezogen werden.
[0036] In Fig. 9 und Fig. 10 wird die Ausgestaltung des Umkehrbogenabschnittes zur Verdeutlichung
in Draufsicht und Seitenansicht dargestellt.
[0037] Es wird klargestellt, wo und wie der Winkel im Bereich des Umkehrbogenabschnitts
(3) zur Flachrohrquerachse (7) gemessen werden soll.
[0038] Die Darstellung des Umkehrbogenabschnitts (3) aus Fig. 1 wird in den Figuren 9 und
10 technisch exakt präzisiert. Insbesondere ist klarzustellen, dass die Flachrohrquerachse
im Bereich des Umkehrbogenabschnitts (3) einer geraden Linie entspricht.
[0039] Im Folgenden wird zur Veranschaulichung des Bereichs des erfindungsgemäßen Gegenstandes
dieser in den zwei Extremdarstellungen, einmal mit einem Winkel a1 von 0° und einmal
mit einem Winkel a3 von 45° sowie einer Darstellung bei einem Winkel a2 von ca. 30°,
dargestellt.
[0040] In Fig. 9 und Fig. 10 sind diese drei Fallvarianten jeweils durch die Indizierung
1 bis 3 angezeigt. Die Fallvariante 1 stellt dabei die bereits in Fig. 1 und Fig.
2 skizzierte Lösung dar, nach welcher der Winkel a1 = 0° beträgt.
[0041] Bei dieser ersten Realisierung der Erfindung wird das Flachrohr durch Biegung entlang
einer Geraden (G1) mit einem Winkel von 45° zur Längsachse (5) des Flachrohres und
im rechten Winkel mit Bezug auf die Längsachse (5) umgelenkt, und nach einer abermaligen
Umlenkung im Winkel von 90° mit Bezug auf die Längsachse (5) verläuft das Flachrohr
dann in entgegengesetzter Richtung aus dem Umkehrbogenabschnitt (3) heraus.
[0042] Die sich ergebende Außenkontur ist charakterisiert durch den Winkel von 45°, mit
welchem sich in der Draufsicht gemäß Fig. 9 die Biegekante (G1) im Verhältnis zur
Längsachse (5) darstellen lässt.
[0043] Folgt man der Außenkante des Flachrohres, so verläuft diese zunächst waagerecht und
anschließend im rechten Winkel dazu senkrecht nach unten, um wiederum waagerecht dazu
in entgegengesetzter Richtung aus dem Umkehrbogenabschnitt (3) herauszulaufen.
[0044] In Fig. 10 ist dazu die Seitenansicht des Flachrohrs dargestellt, welche der Ansicht
des linken Teils von Fig. 2 entspricht. Dabei nimmt der Winkel im Umkehrbogenabschnitt,
mit α1 bezeichnet, die Größe von 0° ein. Dies entspricht der Parallelverschiebung
durch Biegung und erneuter Parallelverschiebung nach erneuter Biegung in die Ebene
des ursprünglichen Flachrohrquerschnitts (7).
[0045] Die sich ergebende Höhe C1 ist dabei erfindungsgemäß im Minimum praktisch die doppelte
Dicke des Flachrohres.
[0046] Das andere erfindungsgemäß offenbarte Extrem des in Fig. 10 mit α3 bezeichneten Winkels
von 45° wird erreicht, indem der Umkehrbogenabschnitt 3.3 in Fig. 9 vergrößert wird,
wobei die Konturlinie U3 im Umkehrbogenabschnitt eine relativ stark gekrümmte Linie
ausbildet, im Gegensatz zur als Geraden U1 bei einem Winkel α1 von 0° ausgebildeten
Linie.
[0047] Die Darstellung in Fig. 10 zeigt die Seitenansicht und verdeutlicht den Verlauf des
Flachrohrs, welches im Unterschied zur Ausführung mit α1 = 0° nicht so stark geknickt
wird, was zur Folge hat, dass die Strömungsbeeinflussung in den einzelnen Kanälen
des Flachrohres weniger stark ist.
[0048] Weniger vorteilhaft ist an dieser Ausgestaltung, dass die Höhe c3 des Umkehrbogenabschnittes
nach Fig. 10 damit maximal ist.
[0049] Die Darstellung eines zwischen α1 und α3 liegenden Winkels α2 ist in Fig. 9 mit dem
Umkehrbogenabschnitt 3.2 skizziert, wobei die Konturlinie U2 weniger stark gekrümmt
ist als die Konturlinie U3, jedoch nicht eine Gerade darstellt, wie die Konturlinie
U1. Folglich ist gemäß Fig. 10 die Höhe c2 zwischen der Höhe C1 und der Höhe C3 anzusiedeln.
[0050] Betrachtet man nun diese drei erfindungsgemäßen Ausgestaltungen, so wird in der Draufsicht
in Fig. 9 deutlich, dass streng genommen, die Konturen in der Draufsicht im Bereich
des Umkehrbogenabschnitts 3 jeweils Geraden darstellen, welche klar und eindeutig
durch ihren Winkel zu einer Ebene charakterisiert werden können.
[0051] Die Darstellung in Fig. 9 folgt der theoretischen Vorstellung, dass beim Formvorgang
des Umkehrbogenabschnitts (3) eine torsionsähnliche Verformung um die in Fig. 9 dargestellte
innere Konturlinie des Flachrohrs ausgeführt wird. Betrachtet man die entstehende
Geometrie differenziell, so bleibt die Flachrohrquerachse (7) immer eine Gerade.
[0052] Der Winkel der Geraden bzw. der Flachrohrquerachse (7) lässt sich somit korrekt jederzeit
zur x/y-Ebene (2a, b) bestimmen. Gleichfalls korrekt formuliert lässt sich unter der
theoretischen Annahme der Flachrohrquerachse (7) als Geraden der Winkel einer beliebigen
differenziellen Flachrohrquerachse (7) exakt zu einer zur Stapelrichtung z senkrechten
Ebene in dem angegebenen Winkelbereich von 0 bis 45° bestimmen.
[0053] Die obige Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele zeigt, daß sich mit den
erfindungsgemäßen Flachrohren sehr kompakte, druckstabile Flachrohrblöcke in einlagiger
Bauweise oder Serpentinenbauweise mit hohem Wärmeübertragungsvermögen herstellen lassen.
Damit hergestellte Wärmeübertrager eignen sich z.B. auch für mit vergleichsweise hohem
Druck arbeitende CO
2-Klimaanlagen, wie sie zunehmend für Kraftfahrzeuge in Betracht gezogen werden.
1. Flachrohr für einen Wärmeübertrager-Rohrblock, insbesondere für einen Rohrblock eines
Verdampfers einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage, mit
- wenigstens einem Umkehrbogenabschnitt (3), in welchem es derart umgebogen ist, daß
seine beiden daran anschließenden, planen Rohrabschnitte (2a, 2b) in Längsrichtung
mit entgegengesetzten Durchströmungsrichtungen (4a, 4b) und mit gegeneinander mindestens
in Querrichtung (y) versetzten Längsachsen (5a, 5b) verlaufen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- der Umkehrbogenabschnitt (3) dergestalt gebildet ist, daß in diesem Bereich die
Flachrohrquerachse (7) einen Winkel von höchstens 45° mit einer zur Längsrichtung
(x) und Querrichtung (y) parallelen, zu einer Stapelrichtung (z) senkrechten Ebene
einschließt.
2. Flachrohr nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, an den Umkehrbogenabschnitt (3) anschließenden, planen Rohrabschnitte
(2a, 2b) in einer gemeinsamen oder in zueinander parallelen Ebenen senkrecht zur Stapelrichtung
(z) liegend oder gegeneinander um einen vorgebbaren Kippwinkel um eine Längsachse
verdreht angeordnet sind, bevorzugt mit einem Abstand in Querrichtung (y) zwischen
0,2mm und 20mm.
3. Flachrohr nach Anspruch 1 oder 2, weiter dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer seiner beiden, über den Umkehrbogenabschnitt (3') miteinander verbundenen
Teile eine in Stapelrichtung (z) gewundene Rohrserpentine (12a, 12b) bildet.
4. Flachrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiter dadurch gekennzeichnet, daß seine beiden Enden auf derselben oder auf gegenüberliegenden Seiten liegen und wenigstens
eines der beiden Rohrenden um einen Winkel zwischen 0° und 90° tordiert ist.
5. Flachrohr-Wärmeübertrager, insbesondere Verdampfer für eine Kraftfahrzeug-Klimaanlage,
mit
- einem Rohrblock mit einem oder mehreren in einer Stapelrichtung (z) übereinandergestapelten-Flachrohren
und
- seitlich am Rohrblock entlang der Stapelrichtung (z) verlaufend angeordneten Sammelkanälen,
in welche die Flachrohre mit je einem Ende münden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- der Rohrblock ein oder mehrere Flachrohre (1, 11) nach einem der Ansprüche 1 bis
4 beinhaltet.
6. Flachrohr-Wärmeübertrager nach Anspruch 5, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (19, 23) eines jeden Flachrohrs und die zugehörigen Sammelkanäle auf gegenüberliegenden
Rohrblockseiten liegen.
7. Flachrohr-Wärmeübertrager nach Anspruch 5, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (6a, 6b; 15a, 15b) eines jeden Flachrohrs und die zugehörigen Sammelkanäle
in Rohrblocktiefenrichtung (y) versetzt auf derselben Rohrblockseite liegen.
8. Flachrohr-Wärmeübertrager nach Anspruch 7, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelkanäle von zwei separaten Sammelrohren oder einem gemeinsamen, mit einer
Längstrennwand versehenen Sammelrohr oder von einem gemeinsamen, aus einem extrudierten
Rohrprofil mit zwei getrennten Hohlkammern (25, 26) gefertigten Sammelrohr (24) gebildet
sind.
9. Flachrohr-Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 5 bis 8, weiter dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Sammelrohr durch Quertrennwände in mehrere, in Blockhochrichtung (z)
getrennte Sammelkanäle unterteilt ist.
10. Flachrohr-Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 5 bis 9, weiter gekennzeichnet durch zwischen geradlinigen, in Stapelrichtung (z) benachbarten Abschnitten der Flachrohre
(1, 11) eingefügte wellrippen (8, 14), wobei in der jeweiligen Wellrippenschicht eine
sich über die gesamte Rohrblocktiefe erstreckende Wellrippe oder mehrere, in Rohrblocktiefenrichtung
(y) nebeneinanderliegende Wellrippen gleicher oder unterschiedlicher Breite vorgesehen
sind.
1. Flat pipe for a heat-exchanging duct especially for an evaporator duct of an automobile
air conditioning system with:
- at least one U-bend section (3) bent so that both of its flat pipe-sections (2a,
2b) run lengthwise with opposing through-flow direction (4a, 4b) and with the opposing,
at least in transverse direction (y), offset longitude axis (5a, 5b),
characterised in that,
- the u-bend section (3) is constructed in such a way that this area of the flat pipe
transverse axis (7) encloses an angle of at most 45° from a plane parallel to both the longitudinal direction (x) and traverse
direction (v) and perpendicular to the stacking direction (z).
2. Flat pipe, according to claim 1, is further characterised in that both of the flat pipe sections (2a, 2b) that connect to the u-bend pipe section (3)
are located in the same plane or a parallel that is perpendicular to the stacking
direction (z) or twisted against each other, around a predefinable tilt angle, around
an axis of longitude, with a preferred gap in the transverse direction (y) of 0.2mm
and 20mm.
3. Flat pipe according to claim 1 or 2, further characterised in that at least one of both of its parts, connected to each other via the u-bend section
(3'), creates a serpentine coil (12a, 12b) twisted in the stacking direction (z).
4. Flat pipe according to the claims1 to 3, further characterised in that both of its ends lie on the same or opposite sides and at least one of the pipe ends
is twisted around an angle between 0° und 90 °.
5. Flat pipe heat exchanger especially an evaporator for the air conditioning system
of an automobile with:
- a duct with one or more flat pipes, stacked on top of one another, in one stacking
direction (z) and
- collecting channels located on the side of the duct parallel to, the stacking direction,
into which, in each case, one end of the flat pipe flows,
characterised in that
- the duct contains one or more flat pipes (1, 11) according to one of the claims
1 to 4.
6. Flat pipe heat exchanger according to claim 5, further characterised in that the ends (19, 23) of each flat pipe and the corresponding collecting channel lie
on opposite sides of the duct.
7. Flat pipe heat exchanger according to claim 5, further characterised in that the ends (6a, 6b 15a, 15b) of each of the flat pipes and the corresponding collecting
channels are located on the same side of the duct and are parallel to the direction
of the depth of the duct (y).
8. Flat pipe heat exchanger according to claim 7 further characterised in that the collecting channels are constructed of two separate collection pipes, or a common
collecting pipe, with a lengthwise separating wall or a common collecting pipe (24),
constructed of an extruded pipe profile with two separate hollow chambers (25, 26).
9. Flat pipe heat exchanger according to one of the claims 5 to 8 further characterised in that at least one collecting pipe is subdivided, by transverse separating walls, into
several, separate collecting channels mounted in the height direction (z) of the duct.
10. Flat pipe heat exchanger according to one of the claims 5 to 9 further characterised by straight fitted corrugated fins inserted between a straight flat pipe sections (1,11)
next to each other in the stacking direction (z), whereby in each corrugated fin layer,
there is one corrugated fin that stretches over the entire duct depth or several corrugated
fins, laying next to each other in the depth direction of the duct, of same or differing
widths.
1. Tube plat pour un bloc-tube d'un échangeur de chaleur, en particulier pour un bloc-tube
d'un évaporateur destiné à une installation de climatisation pour véhicules automobiles,
comprenant au moins une partie coudée en U (3), le cintrage étant exécuté de telle
sorte que ses deux parties planes de tube (2a, 2b) se raccordant à ladite partie coudée
cheminent, dans le sens longitudinal, dans des directions de passage (4a, 4b) opposées
et des axes longitudinaux (5a, 5b) décalés l'un par rapport à l'autre au moins dans
le sens transversal (y), caractérisé en ce que la partie coudée en U (3) est conçue de telle sorte que dans cette zone, l'axe transversal
(7) du tube plat présente un angle de 45° maximum avec un niveau perpendiculaire à
un sens d'empilement (z) et parallèle aux sens longitudinal (x) et sens transversal
(y).
2. Tube plat selon la revendication 1, en outre caractérisé en ce que les deux parties planes de tube (2a, 2b) se raccordant à la partie coudée en U (3)
sont, à un même niveau ou à des niveaux parallèles les uns aux autres, perpendiculairement
au sens d'empilement (z), disposées horizontalement ou l'une contre l'autre, vrillées
autour d'un axe longitudinal, suivant un angle d'inclinaison qu'il est possible de
préalablement définir , de préférence avec un espace, dans le sens transversal (y),
compris entre 0,2 mm et 20 mm.
3. Tube plat selon la revendication 1 ou 2, en outre caractérisé en ce qu'au moins une de ses deux parties reliées ensemble par le biais de la partie coudée
en U (3') forme un serpentin tubulaire (12a, 12b) spiralé dans le sens d'empilement
(z).
4. Tube plat selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, en outre caractérisé en ce que ses deux extrémités sont sur les mêmes cotés ou se faisant face et qu'au moins une
des deux extrémités du tube est courbée suivant un angle compris entre 0° et 90°.
5. Echangeur de chaleur à tube plat, en particulier, évaporateur destiné à une installation
de climatisation pour véhicules automobiles, comprenant un bloc-tube avec un ou plusieurs
tubes plats, superposés dans un sens d'empilement (z) et des collecteurs disposés
latéralement au bloc-tube et longitudinalement au sens d'empilement (z), dans lesquels
chacune des extrémités des tubes plats sont ouvertes, caractérisé en ce que le bloc-tube comprend un ou plusieurs tube(s) plat(s) (1, 11) selon l'une quelconque
des revendications 1 à 4.
6. Echangeur de chaleur à tube plat selon la revendication 5, en outre caractérisé en ce que les extrémités (19, 23) de chacun des tubes plats et les collecteurs associés sont
sur les cotés du bloc-tube se faisant face.
7. Echangeur de chaleur à tube plat selon la revendication 5, en outre caractérisé en ce que les extrémités (6a, 6b, 15a, 15 b) de chacun des tubes plats et les collecteurs associés
sont dans le sens de la profondeur du bloc-tube (y) décalés sur le même coté du bloc-tube.
8. Echangeur de chaleur à tube plat selon la revendication 7, en outre caractérisé en ce que les collecteurs sont formés de deux tubes-collecteurs séparés ou d'un tube-collecteur
commun, pourvu d'une séparation longitudinale, ou d'un tube-collecteur (24) commun,
fabriqué à partir d'un profilé tubulaire extrudé présentant deux chambres creuses
séparées (25, 26).
9. Echangeur de chaleur à tube plat selon l'une quelconque des revendications 5 à 8,
en outre caractérisé en ce qu'au moins un tube-collecteur est divisé, par des parois transversales, en plusieurs
collecteurs séparés dans le sens de la hauteur du bloc (z).
10. Echangeur de chaleur à tube plat selon l'une quelconque des revendications 5 à 9,
en outre caractérisé en des nervures ondulées (8, 14), insérées entre des parties
des tubes plats (1, 11), rectilignes et adjacentes dans le sens d'empilement (z),
sachant qu'il est prévu, dans chaque couche de nervures ondulées, une nervure ondulée
s'étendant sur toute la profondeur du bloc-tube ou plusieurs nervures ondulées, juxtaposées
dans le sens de la profondeur du bloc-tube (y), de largeurs identiques ou différentes.