[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Stromschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Ein herkömmlicher Stromschalter ist beispielsweise ein Zusatzschalter zum Anbau an
einen Leitungsschutzschalter, der aus der DE 39 20 822 C2 bekannt ist. Dieser herkömmliche
Zusatzschalter weist einen Schaltmechanismus auf, der sowohl von dem Leitungsschutzschalter
über ein Koppelglied als auch von einem am Zusatzschalter angelenkten Betätigungshandknebel
betätigbar ist. Der Schaltmechanismus schaltet einen Hilfs- und/oder Fehlersignalkontakt.
Der Betätigungshandknebel zeigt die Schaltstellung des Zusatzschalters nach außen
erkennbar an.
[0003] Derartige herkömmliche Zusatzschalter werden gewöhnlich seitlich an den Leitungsschutzschalter
angebaut und mit diesem beispielsweise durch Klammern verkoppelt. Der Zusatzschalter
wird mit seinem Gehäuse an dem Leitungsschutzschalter gehalten, welcher auf einer
meist horizontal an einer Wand befestigten Hutschiene aufgerastet wird. Die Einbaulage
des Zusatzschalters ist dabei so festgelegt, dass der in der oberen Endlage stehende
Betätigungshandknebel anzeigt, dass der Zusatzschalter eingeschaltet ist. Dies entspricht
den in allen Ländern der Europäischen Union einheitlichen Vorschriften.
[0004] Die Einspeisung von Strom zu den auf der Hutschiene aufgerasteten Schaltern erfolgt
beispielsweise in Deutschland über eine unterhalb der Hutschiene liegende Sammelschiene,
während in anderen Ländern, wie Frankreich und Italien, die Zuleitung von Strom über
eine oberhalb der Hutschiene liegende Sammelschiene erfolgt. Da der Zusatzschalter
über separate Anschlüsse verfügt, die beim Aufstecken auf die Hutschiene auf der von
der Sammelschiene abgewandten Seite zu liegen kommen sollen, müssen herkömmlich verschiedene
spiegelsymmetrische Bautypen der Zusatzschalter für die verschiedenen Länder bereitgestellt
werden. Nur dann ist sichergestellt, dass der Betätigungshandknebel bei eingeschaltetem
Zusatzschalter in der vorgeschriebenen oberen Endlage steht, obwohl seine Anschlüsse
in verschiedenen Ländern wegen der unterschiedlich angebrachten Sammelschiene auf
verschiedenen Seiten der Hutschiene liegen. Dies führt zu erhöhten Entwicklungskosten,
Lagermehrkosten und einem Verwaltungsmehraufwand.
[0005] Ein gattungsgemäßer Stromschalter mit einem sowohl durch einen daran angebrachten
Betätigungshandknebel betätigbaren als auch fremdauslösbaren oder selbstauslösenden
Schaltmechanismus ist aus der EP 0 357 472 A1 bekannt. Der Schaltmechanismus wirkt
auf einen Kontakt ein. Der Stromschalter ist bausatzartig in ein den Kontakt aufnehmendes
Grundträgermodul und ein separates, den Betätigungshandknebel und den Schaltmechanismus
lagerndes Anbaumodul unterteilt.
[0006] Die EP 0 691 669 B1 zeigt einen Stromschalter, der bausatzartig in ein Anschlussklemmen
aufweisendes Grundträgermodul und ein separates, den Betätigungshandknebel, den Kontakt
und den Schaltmechanismus lagerndes Anbaumodul unterteilt ist. Das Grundträgermodul
und das Anbaumodul sind wahlweise in verschiedenen Relativlagen zueinander zusammensetzbar
sind.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Stromschalter gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 so weiterzubilden, dass er bei möglichst geringen Kosten universell
einsetzbar ist.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Stromschalter mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
[0009] Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0010] Der erfindungsgemäße Stromschalter besteht aus zwei separaten Modulen, die wahlweise
in verschiedenen Lagen zusammensetzbar sind. Auf diese Weise ist ein für alle Länder
einheitlicher Stromschalterbausatz geschaffen, so dass die Lagerkosten verringert
sind und der Verwaltungsaufwand reduziert ist. Die beiden Module werden vor Ort in
einer den Vorschriften entsprechenden Weise zusammengesetzt und als Stromschalter
verbaut. Der erfindungsgemäß bausatzartig aufgeteilte Stromschalter kann sowohl ein
fremdauslösbarer Zusatzschalter zum Anbau an einen Leitungsschutzschalter als auch
der selbstauslösende Leitungsschutzschalter selbst sein. Die Aufteilung des Stromschalters
erfolgt in ein den elektrischen Kontakt aufweisendes Grundträgermodul und ein Anbaumodul,
das die mechanischen Komponenten aufweist. Diese Teilung in ein elektrisches Modul
und ein mechanisches Modul hat auch bei der Wartung einen großen Vorteil. Im Falle
eines mechanischen Defekts muss nur das mechanische Modul erneuert werden, so dass
die laufenden Betriebskosten senkbar sind. Ferner kann ein mechanisches Modul eines
benachbart montierten Zusatzschalters zu Testzwecken umgesetzt werden, so dass die
Prüfarbeit ohne ein umständliches Lösen der Anschlüsse durchgeführt werden kann. Selbstverständlich
muss bei einem Defekt im elektrischen Modul nur dieses ausgetauscht werden, während
das mechanische Modul wieder verwendet werden kann. Aus dem Anbaumodul steht ein Stößel
des Schaltmechanismus nach hinten in Höhenrichtung etwa mittig über. Das Zusammenwirken
des Stößels mit dem Kontakt im Grundträgermodul ist damit zuverlässig gewährleistet,
insbesondere wenn beide Module dieselbe Breite haben und die verschiedenen Einbaulagen
des Anbaumoduls in das Grundträgermodul um 180 Grad zueinander versetzt sind.
[0011] Zweckmäßig ist die Ausgestaltung des Stromschalters als fremdauslösbarer Zusatzschalter,
der über Koppeleinrichtungen an einen Leitungsschutzschalter angebaut werden kann.
[0012] Weiter zweckmäßig ist eine Aufteilung des Stromschalters in ein nur den elektrischen
Kontakt aber sonst keine schaltmechanischen Komponenten aufweisendes Grundträgermodul
und ein Anbaumodul, das sämtliche schaltmechanische Komponenten aufweist.
[0013] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Anbaumodul von vorne in eine Ausnehmung des
Grundträgermoduls einschiebbar ist, wobei es vorzugsweise durch Führungseinrichtungen
geführt ist. Das Anbaumodul wird zunächst in die Ausnehmung des Grundträgermoduls
so eingeschoben, dass die Lage des Betätigungshandknebels den Vorschriften zur eingeschalteten
Stellung des Stromschalters entspricht. Der zusammengesetzte Bausatz wird dann je
nach Lage der Sammelschiene in der richtigen Lage an den Leitungsschutzschalter angebaut.
Im Fall der Verwendung des Stromschalters als Zusatzschalter wird der zusammengesetzte
Bausatz mithilfe der Koppeleinrichtungen mit dem Leitungsschutzschalter verbaut. Diese
Montage ist für den Monteur besonders vorteilhaft, weil es zu keinen versehentlichen
Verwechslungen der Einbaulagen kommen kann.
[0014] Zur Vermeidung von Kurzschlüssen und dergleichen beim Einbau ist das Grundträgermodul
des Zusatzschalters auf nur einer Hälfte in Höhenrichtung mit von vorne zugänglichen
Anschlüssen versehen. Das Grundträgermodul kann dann an dem auf der Hutschiene aufgerasteten
Leitungsschutzschalter so montiert werden, dass diese Hälfte auf der von der Sammelschiene
abgewandten Seite liegt, so dass Kurzschlüsse durch einen versehentlichen Kontakt
der in die Anschlüsse des Zusatzschalters gesteckten Leitungen mit der Sammelschiene
vermieden werden.
[0015] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen betreffen Führungseinrichtungen an beiden Modulen,
die ein störungsfreies Einschieben fördernd unterstützen, sowie eine besonders einfach
zu montierende Teilung des Anbaumoduls in ein vertieftes Gehäuseseitenteil zur Vormontage
der mechanischen Komponenten und in eine flache Gehäuseabdeckung.
[0016] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
- Fig. 1
- zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Zusatzschalterbausatzes
im zusammengesetzten Zustand,
- Fig. 2
- zeigt schematisch das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 kurz vor dem Zusammensetzen zum
Einsatz in Deutschland,
- Fig. 3
- zeigt schematisch das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 kurz vor dem Zusammensetzen zum
Einsatz in Frankreich bzw. Italien,
- Fig. 4
- zeigt eine perspektivische Ansicht eines Gehäuseseitenteils eines Anbaumoduls,
- Fig. 5
- zeigt eine perspektivische Ansicht einer Gehäuseabdeckung für das in Fig. 4 gezeigte
Gehäuseseitenteil und
- Fig. 6
- zeigt eine schematische Seitenansicht eines Grundmoduls, mit dem das Anbaumodul der
Fig. 4 und 5 zusammensetzbar ist.
[0017] Fig. 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Stromschalters in Form eines
Zusatzschalterbausatzes im zusammengesetzten Zustand. Der Zusatzschalter 1 dient als
Hilfsschalter, der an einen nicht gezeigten Leitungsschutzschalter seitlich anbaubar
ist. Der Hilfsschalter 1 besteht aus zwei separaten zusammensetzbaren Modulen, einem
Grundträgermodul 5 und einem daran anbaubaren Anbaumodul 2.
[0018] Ein Betätigungshandknebel 3 zum Handquittieren sowie Ein- und Ausschalten von Hand
ist an dem Anbaumodul 2 angelenkt. Innerhalb des Anbaumoduls 2 befindet sich ein Schaltmechanismus
4, der durch den Betätigungshandknebel 3 betätigbar ist. Der Schaltmechanismus 4 weist
eine Vielzahl von in dem Anbaumodul 2 angelenkten Hebeln auf, die in Fig. 1 symbolisch
dargestellt sind.
[0019] Der Schaltmechanismus 4 wird beim Anbau des Hilfsschalters 1 an den Leitungsschutzschalter
durch ein nicht gezeigtes Koppelglied mit einem nicht gezeigten Schaltmechanismus
des Leitungsschutzschalters verkoppelt. Somit ist der Schaltmechanismus 4 des Hilfsschalters
1 fremdauslösbar. Vorzugsweise ist das Koppelglied ein in den Leitungsschutzschalter
eingreifender gerader Stift oder zweimal rechtwinklig gekröpfter Bügel in Z-ähnlicher
Form. Der Stift oder Bügel ragt durch eine in Fig. 4 gezeigte Öffnung 2'd oder durch
eine in Fig. 5 gezeigte Öffnung 2''d seitlich durch das Gehäuse des Anbaumoduls 2
in das Innere des Gehäuses. Im Auslieferungszustand sind die Öffnungen 2'd und 2''
d durch Verschlüsse abgedeckt, die nach Bedarf einfach abgenommen werden können, um
die Öffnung freizugeben. Diese Öffnungen 2'd und 2'' d sind auf beiden Seiten des
Anbaumoduls 2 vorgesehen, so dass es von beiden Seiten an den Leitungsschutzschalter
anbaubar ist. Außerdem ist der Hilfsschalter 1 nicht nur von beiden Seiten an den
Leitungsschutzschalter anbaubar, sondern es kann eine Vielzahl von weiteren Zusatzschaltern
beliebig gestapelt werden, die jeweils über Stifte oder Bügel verkoppelt werden. Der
erfindungsgemäße Hilfsschalter 1 kann an eine derartige Mehrfachkombination von Schaltern
sowohl an äußerster rechter oder linker Position oder in einer mittleren Position
angebaut werden.
[0020] Der Stift oder Bügel steht an einem Kopplungspunkt mit einem oder mehreren Hebeln
des Schaltmechanismus 4 des Anbaumoduls 2 in Wirkeingriff. Der Bügel zum Verkoppeln
weist die zweimal rechtwinklig gekröpfte Z-ähnliche Form auf, so dass bei nicht genau
übereinstimmenden Lagen der Kopplungspunkte durch Verdrehen des Z-Bügels eine saubere
Verkopplung der Schaltmechanismen erzielt wird. Eine weitere, an sich bekannte Verkopplung
erfolgt über einen den Knauf des Betätigungshandknebels 3 durchdringenden Stift, der
in den Knauf eines Betätigungshandknebels des Leitungsschutzschalters eingeschoben
wird. Beide Betätigungshandknebel bewegen sich dann gemeinsam.
[0021] Der Schaltmechanismus 4 ist vorzugsweise so aufgebaut, wie es in der DE 39 20 822
C2 gezeigt ist. Anstelle des in der DE 39 20 822 C2 gezeigten Schaltmechanismus kann
jedoch ebenso jeder weitere Schaltmechanismus zum Einsatz kommen, vorausgesetzt, dass
er sowohl von dem Betätigungshandknebel 3 als auch über das Koppelglied von dem Leitungsschutzschalter
ausgelöst werden kann. Diese beiden technischen Funktionen sind für den Schaltmechanismus
4 von vorrangiger Bedeutung.
[0022] Selbstverständlich sollte der Schaltmechanismus 4 in seiner Mechanik so gestaltet
sein, dass er auf einen später zu beschreibenden Kontakt 6 möglichst schlagartig und
nicht allmählich einwirkt, um ein Entstehen eines Lichtbogens mit großer Hitzeentwicklung
beim Schalten zu vermeiden. Ferner sollte der Schaltmechanismus 4 so aufgebaut sein,
dass aufgrund einer Fremdauslösung durch den Leitungsschutzschalter der Betätigungshandknebel
3 mitbetätigt wird. Dadurch ist ein unterbrochener Kontakt 6 für einen Monteur oder
eine sonstige Bedienungsperson von außen erkennbar.
[0023] Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Schaltmechanismus 4 einen in Fig. 1 in
Höhenrichtung etwa mittig aus dem Anbaumodul 2 nach hinten (rechts in der Fig. 1)
ragenden Stößel 4a auf. Dieser nach hinten überstehende Stößel 4a wirkt auf den Kontakt
6, wie später beschrieben wird. Wahlweise können anstelle des in den Figuren gezeigten
einzigen Stößels 4a auch zwei oder mehrere Stößel nach hinten überstehen. Diese mehreren
Stößel sind vorzugsweise spiegel- oder punktsymmetrisch angeordnet.
[0024] Unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 1, 4 und 5 ist zu erkennen, dass das Anbaumodul
2 ein Gehäuse aufweist, das kastenförmig ausgebildet ist. Der Querschnitt des Gehäuses
ist am hinteren Abschnitt (in Fig. 4 unten) kleiner als am vorderen Abschnitt. Zwischen
dem vorderen und hinteren Abschnitt befindet sich ein mittlerer Abschnitt, in dem
der Querschnitt symmetrisch stetig zunimmt. Das Gehäuse des Anbaumoduls 2 weist ein
vertieftes, in Fig. 4 gezeigtes Gehäuseseitenteil 2' mit umlaufenden Begrenzungswänden
auf. An dem Gehäuseseitenteil 2' können der Schaltmechanismus 4 und der Betätigungshandknebel
3 vormontiert werden. Hierzu weist das vertiefte Gehäuseseitenteil 2' an seinem Boden
eine damit einstückig ausgebildete Nabe 2'c für den Betätigungshandknebel 3 auf, auf
die der Betätigungshandknebel 3 aufsteckbar ist. Ferner sind einstückig mit dem Boden
des Gehäuseseitenteils 2' mehrere Anlenkachsen zum Aufsetzen von Hebeln des Schaltmechanismus
4 und Stifte als Anschläge der Hebel bzw. als Haltepunkte für Federn ausgebildet.
Das Gehäuseseitenteil 2' weist ferner die Öffnung 2'd auf, durch die der Stift oder
Z-Bügel einführbar ist, wenn der Zusatzschalter 1 am Leitungsschutzschalter seitlich
montiert wird.
[0025] Das in Fig. 4 gezeigte Gehäuseseitenteil 2' des Anbaumoduls 2 weist ferner Rastvertiefungen
2'f in seinen umlaufenden Begrenzungswänden auf. Eine weitere Rastvertiefung befindet
sich mittig innerhalb der Nabe 2'c. Die Rastvertiefungen 2'f sind mit Rastnasen 2''f
in Eingriff bringbar, die an einer in Fig. 5 gezeigten plattenförmigen Gehäuseabdeckung
2" damit einstückig überstehend ausgebildet sind. Ferner weist die Gehäuseabdeckung
2'' Augen auf, die den Anlenkachsen bzw. Stiften gegenüberliegend angeordnet sind,
um diese aufzunehmen. Die Gehäuseabdeckung 2'' ist auch mit der oben genannten Öffnung
2''d versehen, durch die der Stift oder Z-Bügel eingeführt werden kann.
[0026] Das mit dem Schaltmechanismus 4 und dem Betätigungshandknebel 3 bestückte, vormontierte
Gehäuseseitenteil 2' wird durch die Gehäuseabdeckung 2'' mithilfe der Rastnasen 2''f
und Rastvertiefungen 2'f verrastend verschlossen, wobei der Schaltmechanismus 4 und
der Betätigungsknebel 3 in ihren Wirklagen positioniert werden. Anstelle der Rastnasen
und Rastvertiefungen können auch andere Mittel zum sicheren Verbinden der Gehäuseteile,
wie Schrauben, Nieten oder dergleichen, eingesetzt werden. Vorzugsweise sind sowohl
das Gehäuseseitenteil 2' als auch die Gehäuseabdeckung 2'' aus einem Harzwerkstoff,
wie beispielsweise Kunststoff, hergestellt.
[0027] Anstelle der asymmetrischen Aufteilung des Gehäuses 2 in das Gehäuseseitenteil und
die Gehäuseabdeckung kann das Gehäuse auch symmetrisch in zwei gleiche Hälften in
Höhenrichtung geteilt sein. Ebenso ist eine Dreiteilung des Gehäuses denkbar mit einer
den Schaltmechanismus tragenden vormontierbaren mittleren Platte, die an beiden Seiten
durch Gehäuseabdeckungen umschlossen ist. Die einzelnen Gehäuseteile werden durch
geeignete Mittel, wie Rasteinrichtungen, Schrauben, Nieten und dergleichen, untereinander
sicher verbunden.
[0028] Es sollte angemerkt werden, dass das Anbaumodul 2 sämtliche mechanischen Komponenten
des Hilfsschalters 1 lagert. Somit genügt es zur Instandsetzung im Fall eines mechanischen
Defekts, wenn nur das Anbaumodul 2 ausgetauscht wird.
[0029] Gemäß Fig. 1 ist das Anbaumodul 2 von vorne (in der Fig. 1 links) in eine Ausnehmung
5a an der Vorderseite eines Grundträgermoduls 5 eingeschoben. Das Grundträgermodul
5 nimmt den zu schaltenden elektrischen Kontakt 6 sowie von vorne zugängliche elektrische
Anschlüsse 51, 52, 53 auf, die über Stromschienen mit dem Kontakt 6 elektrisch verbunden
sind. Es trägt somit hauptsächlich nur elektrische Komponenten. Somit genügt es zur
Instandsetzung im Fall eines elektrischen Defekts, wenn nur das Grundträgermodul 5
ausgetauscht wird.
[0030] Mit einer seiner Seitenflächen wird das Gehäuse des Grundträgermoduls 5 von rechts
oder links an den nicht gezeigten Leitungsschutzschalter angesetzt und durch Klammern
oder dergleichen Mittel damit verkoppelt, nachdem das Anbaumodul 2 in das Grundträgermodul
5 eingeschoben worden ist. Der Leitungsschutzschalter wird auf eine an einer Wand
montierte Hutschiene (nicht gezeigt) aufgerastet. Dazu ist die Rückseite 5b mit einer
mindestens der Breite der Hutschiene entsprechenden Ausnehmung versehen, so dass sich
die obere und untere Begrenzungswand der Ausnehmung um die Hutschiene legt. Der auf
die Hutschiene aufgerastete Leitungsschutzschalter mit dem daran montierten Grundträgermodul
5 dient als Träger des gesamten Hilfsschalters 1.
[0031] Bei dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel befinden sich die von vorne
zugänglichen Anschlüsse 51, 52, 53 für den Kontakt 6 an in Höhenrichtung nur einer
Hälfte des Grundträgermoduls 5, der in den Fig. 1 und 2 oberen Hälfte und der in Fig.
3 unteren Hälfte. Wie in den Fig. 2 und 3 gut zu erkennen ist, liegt die Hälfte mit
den Anschlüssen 51, 52, 53 bei montiertem Hilfsschalter 1 auf der zu einer Stromversorgungssammelschiene
S entgegengesetzten Seite. Es wurde in der Beschreibungseinleitung erwähnt, dass die
Stromversorgungssammelschiene S länderspezifisch entweder oberhalb oder unterhalb
der Hutschiene liegt. Aus diesem Grund muss das Grundträgermodul 5 in zwei verschiedenen,
um 180 Grad zueinander versetzten Lagen auf der Hutschiene montierbar sein. Dadurch
wird sichergestellt, dass die Anschlüsse 51, 52, 53 auf der zur Sammelschiene S abgewandten
Hälfte des Grundträgermoduls 5 liegen. Auf der zur Sammelschiene S zugewandten Ober-
bzw. Unterseite weist das Grundträgermodul 5 eine Vertiefung 5c auf, in der die Sammelschiene
S bei an dem Leitungsschutzschalter angebauten Grundträgermodul 5 kontaktfrei geschützt
zu liegen kommt.
[0032] Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind drei Anschlüsse 51, 52, 53 vorhanden, wobei
an den obersten Anschluss 51 eine L-förmig gebogene Stromschiene angeschlossen ist,
die an ihrem kürzeren Schenkel eine biegsame Blattfeder trägt. An die beiden anderen
Anschlüsse 52 und 53 sind ebenfalls L-förmig gebogene Stromschienen angeschlossen,
die an ihren freien Enden jeweils eine erhabene Kontaktstelle aufweisen, welche jeweils
mit der Blattfeder in elektrischen Kontakt bringbar ist. Im zusammengesetzten Zustand
drückt der durch die Öffnung 5d in das Grundträgermodul 5 eingeführte Stößel 4a des
Anbaumoduls 2 bei Betätigung oder Auslösung des Schaltmechanismus 4 mit seinem freien
hinteren Ende auf die Blattfeder, um sie gegen ihre eigene Vorspannung auszulenken.
Dabei kommt die Blattfeder von der einen Kontaktstelle frei und wird mit der anderen
Kontaktstelle in elektrischen Kontakt gebracht. Wird der Schaltmechanismus 4 zurückgestellt,
kehrt die Blattfeder unter ihrer eigenen Vorspannung in ihre Ausgangsstellung zurück,
wobei sie von der anderen Kontaktstelle freikommt und mit der einen Kontaktstelle
in Kontakt kommt.
[0033] Während der Kontakt zuvor detailliert als ein Wechsler beschrieben ist, kann der
Kontakt ebenso ein Öffner oder Schließer sein. Auch Kombinationen bestehend aus mehreren
Kontakten der genannten Arten können eingesetzt werden.
[0034] Das Anbaumodul 2 und das Grundträgermodul 5 haben in etwa dieselbe Breite, wobei
das Anbaumodul 2 in zwei zueinander um 180 Grad versetzte Lagen in die Ausnehmung
5a des Grundträgermoduls 5 einsetzbar ist. Die Ausnehmung 5a liegt in Höhenrichtung
mittig im Grundträgermodul 5, so dass das Grundträgermodul 5 je nach länderspezifisch
liegender Sammelschiene um 180 Grad versetzt an den auf die Hutschiene aufgerasteten
Leitungsschutzschalter angebaut werden kann, ohne dass die Ausnehmung 5a in verschiedenen
Höhenlagen im Grundträgermodul 5 liegt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn sowohl
das Grundträgermodul 5 als auch das Anbaumodul 2 mit Führungseinrichtungen 54, 55,
2a, 2b versehen sind. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, weist das Gehäuseseitenteil 2' des
Anbaumoduls 2 an in Höhenrichtung (in der Fig. 4 Seitenrichtung) entgegengesetzten
Seiten am hinteren (in der Fig. 4 unteren) Abschnitt mit kleinerem Querschnitt Nuten
2a, 2b auf. Diese Nuten 2a, 2b sind auf Stege 54, 55 aufpassbar, die in gegenüberliegenden
Begrenzungswänden der Ausnehmung 5a ausgeformt sind. Das Anbaumodul 2 wird beim Einschieben
von vorne in die Ausnehmung 5a des Grundträgermoduls 5 durch diese Nut/Steg-Kombination
zuverlässig geführt.
[0035] Wie in Fig. 5 zu erkennen ist, hat die Gehäuseabdeckung 2" an ihrer hinteren (in
der Fig. 5 unteren) Kante eine über die Kontur der Gehäuseabdeckung 2'' überstehende
Rastnase 2''e. Diese Rastnase 2''e wird zum sicheren Halten des Anbaumoduls 2 in der
Ausnehmung 5a mit einer in Fig. 6 gezeigten Rastvertiefung 5e am Boden der Ausnehmung
5a in Eingriff gebracht. Die Rastvertiefung 5e ist vorzugsweise auf einer Erhöhung
5f am Boden der Ausnehmung 5a vorgesehen. Anstelle der genannten Rasteinrichtungen
können ebenso andere geeignete Mittel zum lösbaren Halten des Anbaumoduls 2 in dem
Grundträgermodul 5 vorgesehen sein.
[0036] Die Fig. 2 zeigt schematisch den Hilfsschalter 1 kurz vor dem Zusammensetzen für
den Fall, bei dem die Sammelschiene S, wie in Deutschland, unterhalb der nicht gezeigten
Hutschiene verläuft. Das Grundträgermodul 5 wird an den auf die nicht gezeigte Hutschiene
aufgerasteten Leitungsschutzschalter so angebaut, dass seine Vertiefung 5c der Sammelschiene
S zugewandt ist und die Anschlüsse 51, 52, 53 auf der oberen Hälfte liegen. Zuvor
wir das Anbaumodul 2 so in die Ausnehmung 5a eingeschoben, dass der nach unten gekippte
Betätigungshandknebel 3 die Stellung AUS des Hilfsschalters 1 bewirkt. Dies bedeutet
gleichzeitig, dass der nach oben gekippte Betätigungshandknebel 3 die Stellung EIN
des Hilfsschalters 1 bewirkt.
[0037] In Fig. 3 ist dagegen das Grundträgermodul 5 in der zu Fig. 2 um 180 Grad versetzten
Lage an den auf die nicht gezeigte Hutschiene aufgerasteten Leitungsschutzschalter
angebaut. Die zur Sammelschiene S zugewandte Vertiefung 5c kommt dabei in der oberen
Hälfte zu liegen, während die Anschlüsse 51, 52, 53 an der unteren Hälfte sind. Zuvor
wird hier das Anbaumodul 2 in derselben Lage wie in Fig. 2 angesetzt, um die vorgeschriebene
Stellung des Betätigungshandknebels 3 sicherzustellen.
[0038] Obwohl das in den Figuren gezeigte Ausführungsbeispiel einen fremdauslösbaren Hilfsschalter
zeigt, ist die bausatzartige Zweiteilung ebenso bei einem Fehlersignalschalter oder
einer Kombination aus Hilfsschalter und Fehlersignalschalter anwendbar. Ferner kann
die Modulbauweise in vorteilhafter Weise bei einem Hauptschalter, wie beispielsweise
einem Leitungsschutzschalter angewendet werden. Im Fall eines Leitungsschutzschalters
erfolgt die modulartige Aufteilung des Schalters nicht zwangsweise in ein mechanisches
und ein elektrisches Modul. Vielmehr können beide Module gemischt aus mechanischen
und elektrischen Komponenten bestehen. In einem vereinfachten Ausführungsbeispiel
lagert das Anbaumodul nur den Betätigungshandknebel, während das Grundträgermodul
alle weiteren Elemente aufnimmt.
1. Stromschalter mit einem sowohl durch einen daran angebrachten Betätigungshandknebel
(3) betätigbaren als auch fremdauslösbaren oder selbstauslösenden Schaltmechanismus
(4), der auf zumindest einen Kontakt (6) einwirkt, wobei
der Stromschalter (1) bausatzartig in ein den Kontakt (6) aufnehmendes Grundträgermodul
(5) und ein separates, zumindest den Betätigungshandknebel (3) und den Schaltmechanismus
(4) lagerndes Anbaumodul (2) unterteilt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Grundträgermodul (5) und das Anbaumodul (2) wahlweise in verschiedenen Relativlagen
zueinander zusammensetzbar sind, wobei
der Schaltmechanismus (4) einen in Höhenrichtung etwa mittig aus dem Anbaumodul (2)
nach hinten ragenden Stößel (4a) aufweist, der beim Anbau des Anbaumoduls (2) von
vorne durch eine Öffnung (5d) in das Grundträgermodul (5) einführbar ist, um auf den
zumindest einen Kontakt (6) zu wirken.
2. Stromschalter nach Anspruch 1,
gekennzeichnet, durch
Koppeleinrichtungen zum Anbau des Stromschalters (1) als fremdauslösbarer Zusatzschalter
an einen Leitungsschutzhauptschalter, wobei der zumindest eine Kontakt (6) ein Hilfs-
und/oder Fehlersignalkontakt ist.
3. Stromschalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Anbaumodul (2) in eine Ausnehmung (5a) an der Vorderseite des Grundträgermoduls
von vorne einschiebbar ist, das mit seiner Rückseite (5b) einer Hutschiene zum Aufrasten
des Leitungsschutzhauptschalters zugewandt ist und eine Vertiefung (5c) an einer zu
einer Sammelschiene (S) zugewandten Ober- bzw. Unterseite hat.
4. Stromschalter nach Anspruch 3 soweit dieser auf Anspruch 2 zurückgeht,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Grundträgermodul (5) von vorne zugängliche Anschlüsse (51, 52, 53) für den zumindest
einen hilfs- und/oder Fehlersignalkontakt (6) an in Höhenrichtung nur einer Hälfte
aufweist und derart mit dem auf die Hutschiene aufgerasteten Leitungsschutzhauptschalter
verbaubar ist, dass die Anschlüsse (51, 52, 53) nur auf der zum Verlauf der Sammelschiene
(S) entgegengesetzten Hälfte liegen.
5. Stromschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Anbaumodul (2) dieselbe Breite wie das Grundträgermodul (5) hat und in die Ausnehmung
(5a) des Grundträgermoduls (5) in zwei verschiedenen Lagen einschiebbar ist, die um
180 Grad zueinander versetzt sind.
6. Stromschalter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ausnehmung (5a) des Grundträgermoduls (5) etwa mittig in Höhenrichtung im Grundträgermodul
(5) vorgesehen ist und an zwei ihrer gegenüberliegenden Begrenzungswände Führungseinrichtungen
(54, 55) aufweist, die mit Führungseinrichtungen (2a, 2b) an entgegengesetzten Seiten
des Anbaumoduls (2) in Eingriff bringbar sind.
7. Stromschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Anbaumodul (2) ein vertieftes Gehäuseseitenteil (2') aufweist, an dem der Stromschaltmechanismus
(4) und der Betätigungsknebel (3) vormontierbar sind und das seitlich durch eine Gehäuseabdeckung
(2'') verrastend verschließbar ist, wodurch der Schaltmechanismus (4) und der Betätigungsknebel
(3) in ihren Wirklagen positioniert werden.
8. Stromschalter nach Anspruch 7 soweit dieser auf Anspruch 3 zurückgeht,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Gehäuseabdeckung (2") im wesentlichen als flache Platte ausgebildet ist und an
ihrer Hinterkante eine überstehende Rastnase (2''e) aufweist, die mit einer Rastöffnung
(5e) in der Ausnehmung (5a) am Grundträgermodul (5) in Eingriff bringbar ist.
1. Power switch with a switching mechanism (4), which is both operable by means of a
manual operating toggle (3) attached to it and also remotely triggerable or automatically
triggered, which acts on at least one contact (6), said power switch (1) being divided,
like an assembly kit, into a base module (5) holding the contact (6) and a separate
plug-in module (2) bearing at least the manual operating toggle (3) and the switching
mechanism (4),
characterised in that
the base module (5) and the plug-in module (2) can be assembled together, selectively,
in different positions relative to one another, whereby
the switching mechanism (4) possesses a tappet rod (4a) projecting rearwards out of
the plug-in module (2), roughly half-way up, which, when the plug-in module (2) is
slotted in, can be inserted into the base module (5) from the front through an opening
(5d) in order to act on the at least one contact (6).
2. Power switch in accordance with claim 1,
characterised by
coupling devices for the attachment of the power switch (1) as a remotely-triggerable
supplementary switch for a line circuit breaker, whereby the at least one contact
(6) is an auxiliary and/or fault signal contact.
3. Power switch in accordance with one of claims 1 or 2,
characterised in that
the plug-in module (2) can be slotted from the front into a recess (5a) on the front
side of the base module, the rear side (5b) of which faces a top-hat rail for clipping
into place the line circuit breaker and a depression (5c) on an upper or lower side
of which faces a busbar (S).
4. Power switch in accordance with claim 3, insofar as this is derived from claim 2,
characterised in that
the base module (5) possesses connections (51, 52, 53), accessible from the front,
for the at least one auxiliary and/or fault signal contact on only one side, in a
vertical direction, and can be assembled together with the line circuit breaker clipped
onto the top-hat rail in such a way that the connections (51, 52, 53) only lie on
the half opposite the busbar (S).
5. Power switch in accordance with one of claims 1 to 4,
characterised in that
the plug-in module (2) has the same width as the base module (5) and can be pushed
into the recess (5a) in the base module (5) in two different positions at 180 degrees
to one another.
6. Power switch in accordance with claim 5,
characterised in that
the recess (5a) in the base module (5) is positioned roughly half way up the base
module (5) and possesses guide devices (54, 55) on two of its opposing boundary walls
which can be brought to engage with guide devices (2a, 2b) on opposite sides of the
plug-in module (2).
7. Power switch in accordance with one of claims 1 to 6,
characterised in that
the plug-in module (2) possesses a depressed side section of its housing (2') onto
which the current switching mechanism (4) and the manual operating toggle (3) can
be pre-mounted and which can be clipped closed at the side by means of a housing cover
(2"), whereby the switching mechanism (4) and the manual operating toggle (3) are
positioned in their active positions.
8. Power switch in accordance with claim 7, insofar as this is derived from claim 3,
characterised in that
the housing cover (2") is substantially formed as a flat plate and possesses a projecting
latch on its rear edge which can be brought to engage with a latch opening (5e) in
the recess (5a) of the base module (5).
1. Commutateur électrique actionnable à la fois par une manette de commande (3) montée
sur lui et par un mécanisme de commutation (4) commandable de l'extérieur ou à enclenchement
automatique, qui agit sur au moins un contact (6), ce commutateur (1) du genre composite
étant divisé en un module porteur de base (5) accueillant le contact (6) et un module
annexe (2) dans lequel sont logés au moins la manette de commande (3) et le mécanisme
de commutation (4),
caractérisé en ce que :
- le module porteur de base (5) et le module annexe (2) peuvent être assemblés l'un
à l'autre, au choix, dans des positions relatives différentes,
- le mécanisme de commutation (4) présente à peu près à mi-hauteur du module annexe
(2) un poussoir (4a) en saillie vers l'arrière, qui peut, lors du montage par l'avant
du module annexe (2) être introduit à travers une ouverture (5d) dans le module porteur
de base (5), de manière à agir sur le contact (6) au nombre d'un au moins.
2. Commutateur électrique selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il comporte des organes d'accouplement pour monter le commutateur électrique (1) en
tant que commutateur additionnel actionnable de l'extérieur sur un disjoncteur de
protection de ligne, le contact (6) au nombre d'un au moins étant un contact auxiliaire
et/ou un contact de signal de défaut.
3. Commutateur électrique selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le contact annexe (2) peut être introduit par l'avant dans un évidement (5a) de la
face avant du module porteur de base en ayant sa face arrière en regard d'un profilé
chapeau sur lequel est bloqué le disjoncteur de protection de ligne, le module annexe
(2) présentant une cavité (5c) sur sa face supérieure ou inférieure en regard d'une
barre d'alimentation (S).
4. Commutateur électrique selon la revendication 3, dans la mesure où celle-ci renvoie
à la revendication 2, caractérisé en ce que le module porteur de base présente sur une moitié de sa hauteur seulement, des raccords
(51, 52, 53) accessibles de l'avant, pour le contact auxiliaire et/ou de signal de
défaut (6) au nombre d'un au moins, et il peut être recouvert par le disjoncteur de
protection de ligne monté sur le profilé chapeau, de manière que les raccords (51,
52, 53) se trouvent seulement sur la moitié opposée au tracé de la barre d'alimentation
(S).
5. Commutateur électrique selon une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le module annexe (2) a la même largeur que le module porteur de base (5), et il peut
être monté dans celui-ci selon deux positions différant de 180° l'une de l'autre.
6. Commutateur électrique selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'évidement (5a) du module porteur de base (5) est prévu à peu près à mi-hauteur
dans ce module porteur de base (5) et il présente sur deux parois opposées le délimitant,
des dispositifs de guidage (54, 55) qui peuvent être amenés en prise avec des dispositifs
de guidage (2a, 2b) prévus sur les côtés opposés du module annexe (2).
7. Commutateur électrique selon une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le module annexe (2) présente une partie latérale de boîtier (2') en creux sur laquelle
peuvent être prémontés le mécanisme de commutation de courant (4) et la manette de
commande (3), cette partie pouvant être obturée avec un blocage par un couvercle de
boîtier (2"), de sorte que le mécanisme de commutation (4) et la manette de commande
(3) se trouvent positionnés dans leurs positions actives.
8. Commutateur électrique selon la revendication 7, dans la mesure où elle renvoie à
la revendication 3, caractérisé en ce que le couvercle de boîtier (2") est essentiellement une plaque plate présentant sur
son bord arrière une dent d'arrêt (2"e) en saillie, qui peut être amenée en prise
avec une ouverture d'arrêt (5e) prévue dans l'évidement (5a) du module porteur de base (5).