[0001] Die Erfindung betrifft eine selbsttätige unter Einwirken von Wasser auslösbare Aufblasvorrichtung
für schwimmfähige Rettungsgeräte, die einen Schlagbolzen mit einer Spitze zum Durchstoßen
der Verschlußmembran einer Druckgaspatrone aufweist und bei der eine pyrotechnische
Ladung durch Zünden einen Stempel zur Bewegung des Schlagbolzens gegen die Kraft einer
Feder in Richtung auf die Verschlußmembran treibt.
[0002] Derartige Aufblasvorrichtungen werden bei aufblasbaren Seenotrettungsgeräten, insbesondere
Rettungswesten und -kragen eingesetzt, um diese Geräte im Notfall beim Eintauchen
in das Wasser selbsttätig aufzublasen. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn
die eine Rettungsweste tragende Person nicht in der Lage ist, den Aufblasvorgang manuell
zu aktivieren. Eine Aufblasvorrichtung der eingangs geschilderten Art ist beispielsweise
aus der DE 41 06 435 A1 bekannt. Hier kann die Funktionsfähigkeit bzw. der Betriebszustand
der Aufblasvorrichtung nur festgestellt werden, indem die Druckgaspatrone und/oder
die pyrotechnische Ladung aus der Vorrichtung entfernt und in Augenschein genommen
werden. Eine derartige Überprüfung ist zeitaufwendig und daher beim Einsatz des Rettungsgerätes
in Notfällen nicht mehr durchzuführen. Es besteht daher die Gefahr, daß aus Unkenntnis
ein nicht funktionsbereites Rettungsgerät verwendet wird, was verheerende Folgen haben
kann.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzusehen, die ein Überprüfen
der Funktionsfähigkeit der Aufblasvorrichtung ohne Mühe jederzeit ermöglichen.
[0004] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung, ausgehend von einer Aufblasvorrichtung der
eingangs beschriebenen Gattung, dadurch gelöst, daß in der Bereitschaftsstellung die
Spitze des Schlagbolzens an der Verschlußmembran anliegt, wobei die Spitze des Schlagbolzens
sowie die Verschlußmembran aus elektrisch leitfähigen Werkstoffen bestehen und die
Verschlußmembran der Druckgaspatrone einerseits und die Spitze des Schlagbolzens andererseits
elektrisch mit einer Anzeigevorrichtung in Verbindung stehen, um das Vorhandensein
einer Druckgaspatrone mit einer intakten Verschlußmembran oder das Fehlen einer derartigen
Patrone anzuzeigen. In der Bereitschaftsstellung besteht somit ein elektrischer Kontakt
zwischen der Spitze des Schlagbolzens und der intakten Verschlußmembran, sofern diese
vorhanden ist. Es wird somit ein geschlossener Stromkreis gebildet, der zu einer entsprechenden
Anzeige führen kann. Sofern keine intakte Membran vorhanden ist, beispielsweise bei
fehlender Druckgaspatrone oder bei zerstörter Membran einer leeren Druckgaspatrone,
ist dieser Stromkreis unterbrochen, da der Schlagbolzen nach dem Durchstoßen der Verschlußmembran
durch die einwirkende Federkraft in seine Ausgangsstellung zurückgestellt wird. Die
Spitze des Schlagbolzens berührt dann die Verschlußmembran nicht mehr. Die erforderliche
Anzeige kann nicht mehr erfolgen, und der Fehler kann ohne weiteres erkannt werden.
[0005] Die Anzeigevorrichtung kann so ausgestaltet sein, daß entweder kontinuierlich oder
nach Betätigung entsprechender Schaltmittel das Vorhandensein oder Fehlen einer Druckgaspatrone
mit intakter Verschlußmembran angezeigt wird. Bei der ersten Maßnahme ist die Überpüfung
der Druckgaspatrone durch bloße Inaugenscheinnahme bereits beim Vorbeigehen am Rettungsgerät
möglich. Allerdings ist hiermit ein erhöhter Energieverbrauch verbunden. Bei der zweiten
Maßnahme kann der Energieverbrauch wesentlich reduziert werden. Dennoch ist die Überprüfung
der Funktionsfähigkeit schnell und somit auch kurz vor dem tatsächlichen Einsatz des
Rettungagerätes möglich.
[0006] Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Spitze des Schlagbolzens
abgeflacht, wodurch eine große elektrische Kontaktfläche zwischen der Verschlußmembran
und der Spitze des Schlagbolzens erhalten wird. Die Zuverlässigkeit der Anzeige wird
somit erhöht. Es wird außerdem vermieden, daß sich die in der Bereitschaftsstellung
stets an der Verschlußmembran anliegende Spitze in die Membran einarbeitet und diese
frühzeitig zerstört. Diese Spitze kann weiter als Kegel- oder Pyramidenstumpf mit
einem Winkel vorzugsweise von etwa 45 ° ausgebildet sein, wodurch sichergestellt wird,
daß die nach dem Durchstoßen der Membran in die Ausgangsstellung zurückgekehrte Spitze
die Ränder der Öffnung in der Membran nicht berührt.
[0007] Weiterhin kann die Spitze des Schlagbolzen in Richtung auf die Verschlußmembran federnd
vorgespannt sein. Das dabei auf den Schlagbolzen bzw. dessen Spitze einwirkende Federelement
gewährleistet einen stetigen elektrischen Kontakt zwischen der Spitze des Schlagbolzens
und der unzerstörten Membran der Druckgaspatrone, wodurch die Zuverlässigkeit der
Anzeige weiter erhöht wird.
[0008] Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann die Anzeigevorrichtung in eine
elektrische Auslöseund Zündeinrichtung für die pyrotechnische Ladung integriert sein.
Dadurch kann ein kompakter Aufbau erreicht werden. Die Auslöse- und Zündeinrichtung
kann mit einem durch Wasser aktivierbaren elektrischen Schalter versehen sein. Hierbei
ist es günstig, wenn der elektrische Schalter zwei beabstandete Kontakte aufweist,
zwischen denen durch Wasser eine elektrische Verbindung hergestellt wird und eine
Abschirmwand zur Vermeidung von Kriechströmen angeordnet ist. Dies hat den Vorteil,
daß beispielsweise Spritzwasser, sich niederschlagende Feuchtigkeit oder Kondenswasser
die Aufblasvorrichtung nicht zur Unzeit auslösen.
[0009] Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann die Auslöse- und Zündeinrichtung
mit einem Testschaltkreis und einer Anzeigevorrichtung ausgestattet sein, wodurch
die pyrotechnische Ladung mit einem Teststrom oder einer Testspannung beaufschlagbar
ist, die nicht zum Zünden führt, um das Vorhandensein oder Fehlen einer intakten pyrotechnischen
Ladung anzuzeigen. Hierdurch kann die Funktionsfähigkeit der pyrotechnischen Ladung
mit einfachen Mitteln geprüft werden. Auch hier kann die Anzeige kontinuierlich oder
erst nach dem Betätigen eines Schaltmittels erfolgen.
[0010] Weiterhin können der Testschaltkreis und der Stromkreis zum Überprüfen der Verschlußmembran
mit derselben Anzeigevorrichtung zusammenwirken, was zu einer Verringerung des Platzbedarfs
der Prüfschaltungen führt. Die Anzeigevorrichtung kann die Form einer einfachen Leuchte,
beispielsweise einer LED, haben, die im Falle eines einwandfreien Gerätes aufleuchtet.
Der Testschaltkreis und der Stromkreis zum Uberprüfen der Verschlußmembran können
in Reihe geschaltet sein, da das Rettungsgerät unbrauchbar ist, wenn keine intakte
Verschlußmembran vorhanden ist oder nicht selbsttätig ausgelöst werden kann, wenn
die pyrotechnische Ladung defekt ist oder fehlt. Für die einzelnen Prüfungen können
auch getrennte Anzeigevorrichtungen vorhanden sein.
[0011] Dies hat den Vorteil, daß beispielsweise ein Rettungsgerät mit einer Aufblasvorrichtung,
bei der nur die pyrotechnische Ladung defekt ist, durchaus noch manuell betätigt oder
eingesetzt werden kann.
[0012] Zweckmäßig ist es in jedem Fall, wenn das Testen der Druckgaspatrone und der pyrotechnischen
Ladung durch Betätigen desselben Schaltmittels erfolgt. Dadurch kann die Handhabung
bei der Überprüfung vereinfacht werden.
[0013] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden noch an Hand der schematischen
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Schnitt durch eine Aufblasvorrichtung gemäß der Erfindung in Bereitschaftsstellung,
und
- Fig. 2
- die Auslöse- und Zündeinrichtung, teilweise im Schnitt.
[0014] Die in der Zeichnung dargestellte Aufblasvorrichtung weist ein Gehäuseunterteil 11
mit einer Gewindeaufnahme 13 für eine Druckgaspatrone 12 auf. Die Druckgaspatrone
12 ist durch eine Verschlußmembran 14 verschlossen. Im Gehäuseunterteil 11 ist weiterhin
ein Schlagbolzen 15 verschiebbar gelagert. Der Schlagbolzen 15 wirkt auf eine Schlagbolzenspitze
16 ein, die bei einer Bewegung des Schlagbolzens 15 in Richtung auf die Verschlußmembran
14 diese durchstößt, wodurch die Druckgaspatrone 12 geöffnet wird, so daß das Gas
aus der Druckgaspatrone 12 durch einen Kanal 17 in das nicht dargestellte aufzublasende
Rettungsgerät strömt.
[0015] Der Schlagbolzen 15 kann einerseits durch einen mechanischen Hebelmechanismus 18
manuell bewegt werden. Dieser Mechanismus 18 ist allgemein bekannt und bedarf keiner
weiteren Erläuterung. Andererseits kann der Schlagbolzen 15 durch eine pyrotechnische
Ladung 19 in Richtung auf die Verschlußmembran 14 bewegt werden. Diese pyrotechnische
Ladung 19 ist in einer Patrone 20 angeordnet, die im Gehäuseoberteil 21 der Aufblasvorrichtung
durch eine Gewindekappe 26 gehalten ist. Die vorgefertigte Patrone 20 weist einen
Stempel 22 auf, der mit dem Schlagbolzen 15 zusammenwirkt. Der Schlagbolzen 15 wird
in der gezeigten Bereitschaftsstellung durch eine Rückholfeder 23 gehalten. Der unmittelbar
in Kontakt mit der Verschlußmembran 14 stehende Bereich 34 der Spitze 16 ist dabei
abgeflacht und als Kegel- oder Pyramidenstumpf ausgebildet.
[0016] In der Bereitschaftsstellung berührt die Spitze 16 des Schlagbolzens 15 die Verschlußmembran
14. Dazu wird die Spitze 16 entgegen der Wirkung der Rückholfeder 23 von einem als
Druckfeder ausgebildeten und sich am Schlagbolzen 15 abstützendes Federelement 24
gegen die Verschlußmembran 14 gedrückt. Sowohl die Spitze 16 des Schlagbolzens 15
als auch die Verschlußmembran 14 stehen elektrisch in Verbindung mit einer Anzeigevorrichtung.
Dadurch wird ein Teststromkreis gebildet, mit dem das Vorhandensein einer intakten
Verschlußmembran 14 und somit einer intakten Druckgaspatrone 12 geprüft werden kann.
Dazu sind insbesondere die Gewindeaufnahme 13 und alle weiteren Gehäuseteile ebenfalls
elektrisch leitend bzw. gegenseitig elektrisch isoliert ausgebildet, um den Teststromkreis
zu erhalten.
[0017] Die pyrotechnische Ladung 19 wird durch eine Auslöse- und Zündeinrichtung 25 aktiviert,
die unter Einwirkung von Wasser ausgelöst wird. Die Auslöse- und und Zündeinrichtung
25 ist elektrisch mit dem Anschluß 33 der Patrone 20 verbunden. Die Auslöse- und und
Zündeinrichtung 25 kann auch unmittelbar mit einem Anschluß 37 auf die Patrone 20
und das Gehäuseoberteil 21 aufgesteckt werden.
[0018] Die Auslöse- und Zündeinrichtung 25 ist in einem Gehäuse mit zwei Kammern 27, 28
angeordnet, wobei in der einen Kammer 27 ein durch Wasser aktivierbarer elektrischer
Schalter 29 und in der anderen Kammer 28 die nicht näher dargestellte Elektronik und
die Batterien oder Akkumulatoren für den Teststrom und den Zündstrom der pyrotechnischen
Ladung 19 angeordnet sind. Diese Kammer 28 ist vorzugsweise wasserdicht ausgebildet.
[0019] Der durch Wasser aktivierbare Schalter 29 weist elektrische Kontakte 30 auf, zwischen
denen das in die Kammer 27 durch Öffnungen 36 einströmende Wasser eine elektrische
Verbindung schafft. Zwischen den Kontakten 30 ist eine Trennwand 35 angeordnet, die
sich nicht allseitig zu der Kammerwandung erstreckt. Dadurch kann ein Auslösen der
Aufblasvorrichtung durch Kriechströme verhindert werden.
[0020] Die Elektronik der Auslöse- und Zündeinrichtung 25 umfaßt weiterhin einen Testschaltkreis,
durch den die pyrotechnische Ladung 19 mit einer Testspannung oder einem Teststrom
beaufschlagbar ist, durch die bzw. den kein Zünden der pyrotechnischen Ladung 19 erfolgt.
Damit kann das Vorhandensein einer zündfähigen pyrotechnischen Ladung 19 geprüft werden.
Der Testschaltkreis kann dazu mit einer Elektronik, die in Verbindung mit dem durch
Wasser auslösbaren Schalter 29 steht, derart zusammenwirken, daß nur unter Einwirkung
von Wasser die erforderliche Zündspannung bzw. der erforderliche Zündstrom geschaltet
wird.
[0021] In die Auslöse- und Zündeinrichtung 25 ist zudem der Teststromkreis für die Verschlußmembran
14 integriert. Es sind hierbei Anzeigemittel vorhanden, die den jeweiligen Betriebszustand
der Aufblasvorrichtung anzeigen. Diese Anzeigemittel sind als herkömmliche LED's 31
ausgebildet. Weiterhin sind Schaltmittel, beispielsweise ein Taster 32, vorgesehen,
mit dem die einzelnen Prüfungen gemeinsam oder nacheinander durchgeführt werden können.
[0022] Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen
begrenzt. Sie schließt für den Fachmann geläufige Abwandlungen ein. So kann insbesondere
das Federelement, mit dem die Schlagbolzenspitze in Richtung auf die Verschlußmembran
der Druckgaspatrone vorgespannt wird, als zwischen der Schlagbolzenspitze und dem
Schlagbolzen angeordnete(r) Scheibe oder Ring aus einem elastischen Werkstof ausgebildet
sein.
[0023] Es ist offensichtlich, daß durch diese Ausbildung einer Aufblasvorrichtung deren
Funktionsfähigkeit leicht zu kontrollieren ist. Insbesondere ist keine Demontage der
Aufblasvorrichtung erforderlich. Die Prüfung der Funktionsfähigkeit kann daher auch
beim Einsatz in kürzester Zeit, beispielsweise durch Tastendruck, erfolgen, wodurch
die Verwendung von offensichtlich defekten Rettungsgeräten vermieden wird.
1. Selbsttätige unter Einwirken von Wasser auslösbare Aufblasvorrichtung für schwimmfähige
Rettungsgeräte, die einen Schlagbolzen (15) mit einer Spitze (16) zum Durchstoßen
der Verschlußmembran (14) einer Druckgaspatrone (12) aufweist und bei der eine pyrotechnische
Ladung (19) durch Zünden einen Stempel (22) zur Bewegung des Schlagbolzens (15) gegen
die Kraft einer Feder (23) in Richtung auf die Verschlußmembran (14) treibt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spitze (16) des Schlagbolzens (15) sowie die Verschlußmembran
(14) aus elektrisch leitfähigen Werkstoffen bestehen und in der Bereitschaftsstellung
die Spitze (16) des Schlagbolzens (15) an der Verschlußmembran (14) anliegt, sowie
die Verschlußmembran (14) der Druckgaspatrone (12) einerseits und die Spitze (16)
des Schlagbolzens (15) andererseits elektrisch mit einer Anzeigevorrichtung (31) in
Verbindung stehen, um das Fehlen oder Vorhandensein einer Druckgaspatrone (12) mit
einer intakten Verschlußmembran (14) anzuzeigen.
2. Aufblasvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung
(31) kontinuierlich oder nach Betätigung entsprechender Schaltmittel (32) das Vorhandensein
oder Fehlen einer Druckgaspatrone (12) mit einer intakten Verschlußmembran (14) anzeigt.
3. Aufblasvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze
(16) des Schlagbolzens (15) im Kontaktbereich (34) abgeflacht ist.
4. Aufblasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spitze (16) als Kegel- oder Pyramidenstumpf ausgebildet ist.
5. Aufblasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf
die Spitze (16) des Schlagbolzens (15) ein Federelement (24) in Richtung auf die Verschlußmembran
(14) einwirkt.
6. Aufblasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeigevorrichtung (31) in eine elektrische Auslöse- und Zündeinrichtung (25) für
die pyrotechnische Ladung (19) integriert ist.
7. Aufblasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslöse- und Zündeinrichtung einen durch Wasser aktivierbaren elektrischen Schalter
(29) aufweist.
8. Aufblasvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Schalter
zwei beabstandete Kontakte (30) aufweist, zwischen denen eine Abschirmwand (35) zur
Vermeidung von Kriechströmen angeordnet ist.
9. Aufblasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslöse- und Zündeinrichtung (25) einen Testschaltkreis und eine Anzeigevorrichtung
(31) aufweist, durch den die pyrotechnische Ladung (19) mit einem Teststrom oder einer
Testspannung beaufschlagbar ist, die nicht zum Zünden führt, um das Vorhandensein
oder Fehlen einer intakten pyrotechnischen Ladung (19) anzuzeigen.
10. Aufblasrorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Testschaltkreis und der Stromkreis zum Überprüfen der Verschlußmembran (14) mit derselben
Anzeigevorrichtung (31) zusammenwirken.
11. Aufblasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für
den Testschaltkreis und den Stromkreis zum Überprüfen der Verschlußmembran (14) getrennte
Anzeigevorrichtungen vorhanden sind.
12. Aufblasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Testen der Druckgaspatrone (12) und der pyrotechnischen Ladung (19) durch Betätigen
desselben Schaltmittels (32) erfolgt.
13. Aufblasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslöse- und Zündeinrichtung (25) ein Gehäuse mit zwei Kammern (27, 28) umfaßt,
wobei in der einen Kammer (27) der durch Wasser aktivierbare elektrische Schalter
(29) und in der anderen Kammer (28) die Elektronik, die Anzeigevorrichtung (31) und
die Batterien oder Akkumulatoren angeordnet sind.