[0001] Die Erfindung bezieht sich zunächst auf einen Stapel aus einer Vielzahl von miteinander
verbundenen Beuteln aus Kunststoffolie, insbesondere Automatenbeuteln, mit einer Einfüllöffnung
und einer einseitigen Klappe, die Stapelöffnungen und wenigstens eine Anschnittstelle
aufweist.
[0002] Bei der fortlaufenden Herstellung von Beuteln ist es allgemein bekannt, die Beutel
in einer vorher bestimmbaren Anzahl zu sogenannten Beutelstapeln in einer Sammelvorrichtung
zusammenzutragen. Als Sammelvorrichtung eignet sich beispielsweise eine Stiftstapelfördereinrichtung
mit einer sich in horizontaler Richtung bewegenden Stiftstapelförderkette, die auf
Stapelstiften die abgetrennten Beutel aufnimmt. In jeden Beutel sind die Stapelöffnungen
eingestanzt, deren Abstand die Abstände der Stapelstifte auf der Stiftstapelförderkette
entsprechen. Bei der Erzeugung der Beutelstapel ist es ferner bekannt, diese durch
einen Drahtbügel (Wicket) zu fixieren und zwar dergestalt, dass Schenkel des Drahtbügels
durch die Stapelöffnungen im Klappenteil der Beute! hindurchgeführt werden. Zu diesem
Zweck wird entweder der Beutelstapel von den Stapelstiften der Stiftstapelfördereinrichtung
abgehoben und mit den nun lose aufeinanderliegenden Beuteln auf die Schenkel des Drahtbügels
aufgesteckt oder die Schenkel des Drahtbügels werden in hohlnutartige Ausnehmungen
der Stapelstifte der Stiftstapelförderkette eingesteckt und auf diese Weise der jeweilige
Beutelstapel entnommen. Zur Stabilisierung der Beutelstapel und zum Schutz gegen Beschädigung
durch die Enden der Drahtbügel bei der gemeinsamen Verpackung mehrerer Beutelstapel
werden diese zwischen einem vorderen und hinteren Deckblatt eingelegt und zusätzlich
durch auf die Schenkel der Drahtbügel aufgesteckte Sicherungsscheiben bzw. Gummistopfen
gesichert. Alle diese Vorgänge werden in der Regel von einer Bedienungsperson manuell
ausgeführt.
[0003] Abgesehen von dem beträchtlichen Aufwand an Hilfsmaterialien lassen sich solche Beutelstapel
wegen der störrischen Drahtbügel reht schwierig verpacken und transportieren.
[0004] Auch beim Abpackvorgang, d. h. beim Befüllen eines Beutels mit einem Produkt, beispielsweise
mit einem Brot oder dergleichen, ergeben sich erhebliche Nachteile. Beim Füllvorgang
dient der durch die ausgestanzten Stapelöffnungen hindurchgesteckte Drahtbügel dazu,
die Beutelstapel in der Verpackungsmaschine, beispielsweise einem Packautomaten, zu
befestigen. Da beim Abpackvorgang das eingefüllte Produkt, z. B. ein Brot zusammen
mit dem dieses umschließenden Beutel zusammen abgezogen wird, ergibt sich, dass der
gefüllte Beutel linear zu einer Verschlußeinrichtung befördert wird. Das lineare Abziehen
des Beutels mit eingefülltem Produkt erfordert nicht nur einen genau in der Maßführung
gestalteten Beutel, sondern es kommt dabei auch zu einem schlagartigen Einreißen der
üblicherweise zwischen den Stapelöffnungen und der Stirnkante der Klappe befindlichen
Anschnittstelle. Der

ausgefranzte" Randbereich der Klappe verleiht dem Beutel insgesamt nicht nur ein unschönes
Aussehen, sondern es kommt noch hinzu, dass die Klappenfläche nicht mehr ohne weiteres
zur sicheren Befestigung von Verschlußelementen, wie Klebeetiketten oder dergleichen
und/oder als Fläche zum Bedrucken oder zur Aufnahme von Hinweisen geeignet ist.
[0005] Schließlich müssen nach dem Befüllen aller Beutel gegebenenfalls die Drahtbügel wieder
zum Konfektionierer, d. h. zum Hersteller der Beutel zurücktransportiert, nach Größen
sortiert und gegebenenfalls aufbereitet werden, damit sie erneut eingesetzt werden
können.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beutelstapel der eingangs genannten
Art zu schaffen, der ohne aufwendige Hilfsmittel auskommt und sich dadurch wesentlich
einfacher handhaben, insbesondere Verpacken und Befüllen läßt, und sich darüber hinaus
durch ein ansprechendes Äußeres auszeichnet. Zugleich wird ein Verfahren vorgeschlagen,
durch dass sich verblockte Beutel, insbesondere Automatenbeutel, mit gutem Aussehen
im Randbereich einfach herstellen und bequem und sauber füllen lassen. Ferner soll
eine Vorrichtung zum Herstellen und Befüllen von verblockten Beuteln geschaffen werden,
die ohne aufwendige Hilfsmittel auskommt.
[0007] Diese Aufgabe wird bezüglich des Produktes dadurch gelöst, dass die Anschnittstelle
als Abreißperforation von jeweils einer unter einem Winkel zur Einfüllöffnung verlaufenden,
einen Eckenabschnitt begrenzenden Perforationslinien gebildet ist, und das in jedem
Eckenabschnitt wenigstens eine die Beutel im Stapel miteinander verblockende Verblockungsstelle
angeordnet ist.
[0008] Ein derart ausgebildeter Stapel läßt sich einfach herstellen, bequem transportieren
und ebenso leicht befüllen. Dafür ist zunächst ausschlaggebend, dass auf die sonst
erforderlichen Drahtbügel komplett verzichtet werden kann. Insbesondere läßt sich
die Herstellung und die weitere Handhabung der Beutel wesentlich preiswerter gestalten,
da die Kosten und gegebenenfalls der Hin- und Hertransport der Drahtbügel zwischen
dem Abpacker und dem Konfektionierer entfallen. Es ist lediglich notwendig, im Abpackbereich
den jeweils obersten Beutel schnell und sicher vom Beutelstapel zu trennen und dabei
den Beutel in einer solchen Öffnungsstellung zu halten, dass das Produkt (Brot) störungsfrei
in den Beutel eingeschoben werden kann. Dies läßt sich bei einem nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren zu handhabenden Füllvorgang dadurch erreichen, dass zum Füllen des jeweils
obersten Beutels des Beutelstapels der Beutel zumindest im Bereich seiner Einfüllöffnung
und/oder der Klappe in einer solchen Öffnungsstellung gehalten wird, dass die Perforation
zwischen den Eckenabschnitten und der Klappe zwangsläufig zumindest teilweise aufgerissen
und dadurch der Beutel von der Verblockung im Stapel zumindest teilweise gelöst wird.
[0009] Zweckmäßigerweise erfolgt das Aufreißen der Perforation bevor das zu verpackende
Produkt in den Beutel eingeschoben wird. Hierdurch hat man es auf einfache Weise in
der Hand, einen exakten Abriß entlang der Perforationslinien zu gewährleisten.
[0010] Das Aufreißen der Perforation durch den Offnungsvorgang läßt sich exakt regulieren,
nämlich dadurch, dass die Ausgestaltung der Perforationslinien, insbesondere deren
Winkellage und/oder Stärke und/oder deren durchgehender oder verkürzter Verlauf zwischen
der Seitenwandung und der Stirnkante der Klappe und der Öffnungsvorgang beim Füllen
eines Beutels aufeinander abgestimmt werden.
[0011] Ferner macht es diese Vorgehensweise möglich, dass durch den Öffnungsvorgang sowohl
die Perforation zwischen den festgehaltenen Eckenabschnitten und der Klappe aufgerissen,
als auch der vom Beutelstapel gelöste Beutel in Öffnungsstellung gehalten wird. Auf
diese Weise werden zwei Funktionen durch einen Vorgang gelöst, nämlich einmal das
Aufreißen der Perforierung und zum anderen das Festhalten des Beutels während des
Verpackungsvorgangs.
[0012] Wenn man ein exaktes Abreißen erreichen will, muß unter anderem auch dem Festhalten
bzw. der Verblockung der Beutel bzw. des Beutelstapels besondere Aufmerksamkeit geschenkt
werden. Eine besonders günstige Lösung ergibt sich, wenn die in den Eckenabschnitten
angebrachten Verblockungen als Verblockungslöcher ausgebildet werden und der Beutelstapel
beim Befüllen der Beutel über diese verblockten Aufhängeöffnungen aufgehängt und/oder
gehalten wird.
[0013] Bei einer derartigen Aufhängung des Beutelstapels kann in der verbleibenden Klappe
prinzipiell auf besonders große Stanzlöcher als Aufhängeöffnungen, wie sie bisher
für die Drahtbügel notwendig waren, verzichtet werden. Um jedoch die Beutel in einer
Sammeleinrichtung beim Herstellprozess sammeln zu können, werden die Stapelöffnungen
entweder durch Nadelstiche erzeugt oder aber zur Bildung der Stapelöffnungen Kreuzschlitze
in die Klappe eingestanzt.
[0014] In vorrichtungsmäßiger Hinsicht läßt sich das Halten des geöffneten Beutels und dessen
Abreißen vom Beutelstapel in der Füllstation dadurch besonders einfach erreichen,
wenn eine Spreizeinrichtung in eine das alleinige zumindest teilweise der Abrißperforation
des zu füllenden Beutels bewirkende Abrißstellung bewegbar ist. Die Abrißstellung
kann vorzugsweise der Öffnungsstellung entsprechen, die notwendig ist, um ein Produkt
bzw. ein Brot einzufüllen. Im Gegensatz zu der bisherigen Funktion einer Spreizvorrichtung,
die lediglich das Bilden der Beutelöffnung zur Aufgabe hafte, die in etwa der Form
und den Abmessungen des zu verpackenden Produktes entspricht, hat die jetzige Spreizeinrichtung
zwei zusätzliche Funktionen zum Inhalt, nämlich einmal den Beutel während des Verpackungsvorgangs
festzuhalten und zum anderen die Öffnungsbewegung derart vorzunehmen, dass durch die
Spreizelemente die Perforierung ganz oder nahezu ganz aufgebrochen wird.
[0015] Das Halten des Beutelstapels in einem Abpacker wird letztendlich dadurch begünstigt,
dass unterhalb der Bewegungsebene der Spreizelemente der Spreizeinrichtung ein Klemmblech
vorgesehen ist und schließlich ein Adapter verwendet wird, der im Abstand der Verblockungslöcher
des Beutelstapels Haltestangen und unter Zwischenschaltung einer Querlasche Befestigungsstangen
aufweist, deren Abstand und Durchmesser den Abmessungen der Schenkel eines üblichen
Drahtbügels (Wicket) oder Aufnahmedornen der Verpackungsmaschine entsprechen. Die
Verwendung dieses Adapters hat den wesentlichen Vorteil, dass die übliche Verpackungsmaschine
bzw. der Packautomat, wie er bisher für den Einsatz von Drahtbügeln verwendet wurde,
nicht bzw. kaum geändert werden muß.
[0016] Außerdem gibt der Einsatz eines Adapters die Möglichkeit, die Haltestangen in ihrer
Länge so auszubilden, dass mehrere vergleichsweise große Beutelstapel übereinandergestapelt
werden können, so dass insgesamt auch die Produktivität beim Abpacken merklich erhöht
wird.
[0017] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- einen zum Stand der Technik gehörenden Beutelstapel mit einem Drahtbügel,
- Figur 2
- einen Beutelstapel aus Beuteln nach Figur 3,
- Figur 2a
- eine der Figur 2 entsprechende Darstellung eines Beutelstapels bestehend aus Beuteln
gemäß Figur 3a,
- Figur 3
- eine erste Ausführung eines Beutels,
- Figur 3a
- eine abgewandelte Ausführung eines Beutels,
- Figur 4
- eine schematische Seitenansicht einer Beutelherstellmaschine,
- Figur 5
- eine Aufsicht auf eine Füllstation mit einer Vorrüststation einer im einzelnen nicht
dargestellten Verpackungsmaschine, beispielsweise eines Packautomaten,
- Figur 6
- eine perspektivische Darstellung eines Teils einer Verpackungsvorrichtung der Füllstation,
- Figuren 7 bis 9
- Einzelheiten eines Verpackungsvorgangs,
- Figur 10
- ein fertig verpackter Beutel,
- Figur 11
- eine Einzelheit im Verschlußbereich eines verpackten Beutels,
- Figur 12
- eine perspektivische Darstellung eines Beutelstapels mit einem diesen aufnehmenden
Adapter,
- Figur 13
- eine abgewandelte Ausführung des Adapters mit mehreren Beutelstapeln,
- Figur 14
- eine Aufsicht auf eine Kunststoffolienbahn zum Herstellen von Doppelfolienbahnabschnitten
und
- Figur 15
- eine Ablageeinrichtung in Form einer Stiftstapelfördereinrichtung mit einem Doppelbeutelstapel.
[0018] Gemäß Figur 1 weist ein Beutelstapel 1 in herkömmlicher Art im Bereich einer Klappe
2 Stapelöffnungen 3 auf, durch die ein Drahtbügel 4 hindurchgesteckt ist. Mit Hilfe
des Drahtbügels und auf dessen Schenkel 5 aufgesteckte, nicht dargestellte Gummistopfen
kann der Beutelstapel mehr oder weniger gut zusammengehalten werden.
[0019] Jeder Beutel besitzt eine mit 6 angedeutete Einfüllöffnung, über die der Beutel in
weiter unten näher beschriebener Weise mit einem Produkt, beispielsweise einem Brot
oder dergleichen gefüllt werden kann. Die Klappe 2 besitzt jeweils im Bereich zwischen
den Stapelöffnungen 3 und einer Stirnkante 7 der Klappe 2 eine Anschnittstelle 8.
[0020] Ein Beutelstapel 1 nach Figur 1 wird in üblicherweise in einer Sammeleinrichtung
mit dem Drahtbügel 4 bestückt und zusammen mit diesem und weiteren Hilfsmitteln, wie
dem Gummistopfen, Deckblättern usw. in Kartons verpackt und einem Abfüllbetrieb zugeführt.
[0021] Mit Hilfe der Drahtbügel 4 wird der Beutelstapel 1 in einer Verpackungsmaschine,
z. B. einem Packautomaten, so gehalten, dass mit Unterstützung von Luft und/oder Saugern
und einer Spreizeinrichtung der jeweils oberste Beutel des Beutelstapels in eine Öffnungsstellung
gebracht wird. Das einzufüllende Produkt, z. B. Brot, wird über die Einfüllöffnung
6 in den geöffnet gehaltenen Beutel, z. B. mit Hile eines nicht dargestellten Schiebers
eingeschoben. Durch die dabei erzeugte Abzugskraft wird der Beutel entlang der im
Bereich der Stapelöffnung vorgesehenen Anschnittstelle 8 eingerissen, so dass der
Beutel vom Beutelstapel freikommt. Durch das lineare Abreißen des Beutels ist eine
glatte Stirnkante 7 der Klappe 2 ausgeschlossen, d. h. der Beutel besitzt wegen der
vergleichsweise großen Stapellochausstanzungen und der Rißstellen ein unschönes Aussehen.
[0022] In Figur 2 ist eine erste Ausführung eines erfindungsgemäß gebildeten Beutelstapels
dargestellt, der im Bereich der Klappe 2 von schräg zur Einfüllöffnung 6 verlaufenden
Perforationslinien 9 begrenzte Eckenabschnitte 11 aufweist. Die Perforationslinien
9 verlaufen durchgehend von den Seitenkanten der Beutel bis zur Stirnkante 7 der Klappe
2. In den Eckenabschnitten 11 befinden sich Verblockungsstellen 12, mit deren Hilfe
die aus Kunststoffolie bestehenden Beutel im Beutelstapel 1 zusammengehalten sind.
Die Verblockungsstellen 12 sind als Verblockungslöcher ausgebildet und bieten dadurch
die Möglichkeit, den Beutelstapel im Abpackautomaten auf einer weiter unten näher
beschriebenen Halteeinrichtung aufzuhängen bzw. zu halten.
[0023] Zum Sammeln der einzelnen Beutel zum Beutelstapel 1 in einer Sammeleinrichtung eines
Beutelherstellautomaten dienen Stapelöffnungen 13, die in einem durch die Perforationslinien
9 begrenzten mittleren Bereich der Klappe 2 angeordnet sind und beispielsweise gemäß
Figur 2 von Nadelstichen gebildet sind. Dies bedeutet, dass die einzelnen Beutel in
der Sammelvorrichtung auf Nadeln aufgespießt werden und so vor dem Verblocken zunächst
im Beutelstapel 1 lagegerecht gehalten werden. Anstelle von Nadelstichen können die
Stapelöffnungen 13 auch z. B. von Kreuzschlitzen 13' gebildet sein, so wie dies in
den Figuren 2a und 3a gezeigt ist.
[0024] In Figur 3 ist anhand eines einzelnen Beutels des Beutelstapels gemäß Figur 2 dargestellt,
dass die Perforationslinie 9 nicht bis zur Stirnkante 7 der Lasche 2 durchgeführt
ist, sondern vielmehr ein unperforierter Teil verbleibt, der in Figur 3 mit S angegeben
ist. Dieser Abstand S kann je nach der Abzugskraft in einem Packautomaten variabel
gehalten werden. Schließlich kann auch der Winkel der Perforationslinie 9 - wie bei
9' angedeutet - und schließlich auch die Perforationsstärke variiert werden. Aufgrund
dieser denkbaren Veränderungen der Eckenperforation läßt sich - wie das weiter unten
näher erläutert wird - ein bestimmtes Einreißverhalten der Perforationslinien 9 oder
9' optimal bestimmen.
[0025] Zum Herstellen von Beuteln und Beutelstapeln 1 gemäß der Erfindung eignet sich eine
in Figur 4 dargestellte Beutelherstellmaschine 14. Zur Beutelhersteilmaschine gehört
ein Abwickelstand 15 mit einer Wickelrolle 16 aus einer thermoplastischen Kunststoffolienbahn.
Letztere kann beispielsweise als Flachfolienbahn 17 ausgebildet sein. Die Flachfolienbahn
17 ist innerhalb eines nur schematisch angedeuteten Bearbeitungsstandes 18 über darin
untergebrachte, nicht dargestellte Leitwalzen, eine Falteinrichtung und Spannwalzen
geführt. Der Bearbeitungsstand 18 weist eine Bodenfalteinlegevorrichtung 19 auf. Hinter
dem Bearbeitungsstand sind eine Perforierung 20 und eine Kreuzlochstanzeinrichtung
21 zum Einbringen von z. B. Kreuzschlitzen 13' angeordnet. Der Lochstanzeinrichtung
21 folgt eine Querschweißtrenneinrichtung 22 sowie eine Überführungseinrichtung 23,
an die sich schließlich eine Stapelvorrichtung 24 mit einer Stiftstapelfördereinrichtung
25 anschließt. Im Bereich der Stiftstapelfördereinrichtung 25 ist schließlich eine
Verblockungsstation 26 angeordnet. An diese kann sich eine nicht dargesteltle Entladestation
für die verblockten Beutelstapel 1 anschließen.
[0026] In Figur 5 ist ein Teil eines Packautomaten 27 dargestellt. Der Packautomat 27 weist
eine Vorrüststation 28 auf, die einer nachfolgend näher erläuterten Füllstation 29
vorlagert ist und dazu dient, Beutelstapel 1 zum Füllen vorzubereiten. In der Vorrüststation
28 werden ein oder mehrere verblockte Beutelstapel 1, der oder die auf einer Auflagefläche
31 liegen, durch eine Haltevorrichtung 32 gehalten. Letztere weist einen speziellen,
im Zusammenhang mit dem nachfolgend beschriebenen Füllvorgang näher beschriebenen
Adapter 33 auf Entsprechend dem Pfeil 34 wird das fertig vorbereitete Beutelpaket
der Füllstation 29 zugeführt und dort auf einem Stapeltisch 35 abgelegt, der - wie
aus Figur 6 hervorgeht - in der Höhe verstellbar ausgebildet ist. Der Beutelstapel
liegt in der Füllposition mit seiner Klappe 2 des obersten Beutels des Beutelstapels
1 an einem Anschlagblech 36 an, dessen einer, im wesentlichen horizontaler Steg 37
in den Bereich der Klappe 2 der Beutel hineinragt, während der andere, vorzugsweise
vertikal zum Steg 37 verlaufende Steg 38 des Klemmblechs beispielsweise einen Anschlag
für die Stirnkante 7 der Beutel darstellt.
[0027] Der Übersichtlichkeit halber ist in Figur 6 der bereits oben erwähnte Adapter 33
vom Beutelstapel 1 getrennt dargestellt, obwohl er in Wirklichkeit mit Haltestangen
39 in den Verblockungsöffnungen 12 des Beutelstapels 1 eingesteckt ist. Der Adapter
besitzt eine Querlasche 41, auf deren den Haltestangen 39 abgewandten Seite Befestigungsstangen
42 angeordnet sind. Der Abstand und Durchmesser der beiden Haltestangen 42 entspricht
den Abmessungen eines üblichen Drahtbügels (Wicket), wie dieser bisher in Packautomaten
zum Füllen von Automatenbeuteln verwendet worden ist.
[0028] Der eigentliche Füllvorgang wird nachfolgend anhand der Figuren 7 bis 9 im einzelnen
erläutert:
[0029] Zum Verpackungsautomaten gehört unter anderem eine Luftblaseinrichtung 43 (Figur
7). Anstelle von Blasluft kann auch eine Saugeinrichtung vorgesehen sein. Desweiteren
ist eine Öffnungseinrichtung mit einer Spreizeinrichtung 48 vorgesehen, die untere
Spreizelemente 49 und obere Spreizelemente 51 aufweist und - wie aus Figur 8 hervorgeht
- in die vorgeöffnete Einfüllöffnung 6 des obersten Beutels eingefahren werden kann.
Durch das Spreizen des Beutels zumindest im Bereich der Einfüllöffnung 6 wird der
offengehaltene Beutel von der Seitenkante des Beutels her entlang der Perforationslinien
9 vom Beutelstapel abgetrennt (Figur 9). Der Beutel wird an der Einfüllöffnung alleine
von den Spreizelementen der Spreizeinrichtung und im Bereich der Klappe 2 vom Steg
37 des Klemmblechs 36. Durch die geöffneten Spreizelemente hindurch wird nun ein Produkt,
beispielsweise ein Brot 52, durch einen durch den Pfeil 53 angedeuteten Schieber oder
eine Zange in den Beutel eingeschoben und dann der Beutel zusammen mit dem Brot einer
nicht dargestellten Verschlußeinrichtung zugeführt. In Figur 10 ist die fertig verpackte
Brotverpackung gezeigt, wobei man daraus, aber auch aus Figur 11 ersehen kann, dass
der Randbereich des Brotbeutelverschlusses keine ausgefranzten Randkanten mehr aufweist
und damit der Verpackung ein ansehnliches Äußeres erhält. Mit abnehmender Höhe des
Beutelstapels wird der Stapeltisch 35 gegen das Klemmblech 36 hochgefahren.
[0030] Aus Figur 12 ist ersichtlich, dass die Haltestangen 39 des Adapters 33 wesentlich
länger als die Befestigungsstangen 42 sind. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen,
auch mehrere Beutelstapel übereinander auf dem Adapter 33 aufzunehmen, wie das beispielsweise
in Figur 13 gezeigt ist.
[0031] Je nach Abmessung und Gewicht werden statt der Wicketklammern bei Hygienebeuteln
je Stapel Befestigungshülsen, vorzugsweise aus Kunststoffmaterial verwendet, um die
gebildeten Beutelpakete sicher und gezielt in die Packmaschine zu bringen, um diese
dort zu befüllen.
[0032] Aufgrund der erfindungsgemäß ausgebildeten Beutel bzw. Beutelstapel können die Befestigungshülsen
und deren manuelle Handhabung entfallen. In der Packmaschine können ebenfalls mehrere
Beutelstapel übereinander eingelegt werden. Dadurch wird der automatische Verpackungsablauf
erheblich weniger beeinträchtigt, als dies bisher der Fall gewesen ist.
[0033] Anstelle von Kreuzschlitzen können z. B. auch sternförmige Schlitze oder dergleichen
eingestanzt werden. Entscheidend ist, dass kein Materialabfall anfällt.
[0034] Als Festhalteeinrichtung für die Eckenabschnitte sind auch eine Klemmeinrichtung
oder z. B. feste Tragbolzen des Verpackungsautomaten denkbar. Entscheidend ist, dass
beim Öffnungsvorgang des zu befüllenden Beutels dessen gestreckte Haltung, vor allem
im Bereich der Klappe, sichergestellt ist.
[0035] Aus einer in Figur 14 mit strichpunktierten Linien angedeuteten doppellagigen Kunststoffolienbahn
50 werden jeweils zwei gegenüberliegende Einzelbeutel 50' hergestellt. Zu diesem Zweck
kann symmetrisch zu einer mittleren Trennlinie 54 aus der einen Folienlage ein Streifen
herausgeschnitten werden, so daß in der anderen Folienbahn die flanschartige Klappe
2 verbleibt. Alternativ ist es möglich, die beispielsweise schlauchförmige Kunststoffolienbahn
in Längsrichtung aufzuschneiden und jeweils auf beiden Seiten der mittleren Trennlinie
54 die Schlauchfolienbahn derart zu führen, daß gleichfalls in der einen Folienbahn
der gewünschte Überstand für die Klappe 2 verbleibt.
[0036] Die mit den Eckenperforationsabschnitten 11 versehenen und von der Bahn quergetrennten,
aber noch zusammenhängenden Einzelbeutel werden über in der Klappe 2 entstehende Stapelöffnungen
13, die durch Nadelstiche von Nadeln 55 der in Figur 15 angedeuteten Stapelvorrichtung
24 in Form einer Stiftstapelfördereinrichtung 25 gebildet sind, stapelweise aufgehängt.
Danach werden die beiden gegenüberliegenden Beutelstapel 1 über Verblockungsstellen
12 miteinander verblockt, wonach der Doppelbeutelstapel durch einen Trennschnitt entlang
der Trennlinie 54 in zwei Beutelstapel 1 aufgeteilt wird. Wenn die Verblockungsstellen
12 als Verblockungslöcher ausgebildet sind, können diese als Aufhängeöffnungen für
die Aufhängung der Beutelstapel in dem Abpackautomaten verwendet werden.
1. Stapel aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen Beuteln aus Kunststoffolie,
insbesondere Automatenbeuteln, mit einer Einfüllöffnung (6) und einer einseitigen
Klappe (2), die Stapelöffnungen (13) und wenigstens eine Anschnittstelle (9, 9') aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anschnittstelle als Abreißperforation von jeweils
einen Eckenabschnitt (11) begrenzenden, unter einem Winkel zur Einfüllöffnung (6)
verlaufenden Perforationslinien (9, 9') gebildet ist, und dass in jedem Eckenabschnitt
(11) wenigstens eine die Beutel im Stapel (1) miteinander verbindende Verblockungsstelle
(12) angeordnet ist.
2. Stapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforationslinie (9, 9')
im wesentlichen als Gerade ausgebildet ist.
3. Stapel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforationslinie
(9) ausgehend von der jeweiligen Seitenkante des Beutels bis zu einer Stirnkante (7)
der Klappe (2) durchgehend perforiert ausgebildet ist.
4. Stapel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforationslinie
(9') ausgehend von der jeweiligen Seitenkante des Beutels unter Belassung einer unperforierten
Strecke (5) bis nahezu an die Stirnkante (7) der Klappe (2) gehend ausgebildet ist.
5. Stapel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Strecke (S) von der Stirnkante
(7) der Klappe (2) bis zum Anfang der Perforationslinie (9') variabel ausgebildet
ist.
6. Stapel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
der Winkel der Perforationslinie (9, 9') gegenüber der Einfüllöffnung (6) veränderbar
ausgebildet ist.
7. Stapel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stärke der Perforation (9, 9') veränderbar ausgebildet ist.
8. Stapel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die in den Eckenabschnitten (11) angeordneten Verblockungsstellen (12) in Gestalt
eines Verblockungsloches als Aufhängeöffnungen für den Stapel ausgebildet sind.
9. Stapel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
zusätzlich zu den in den Eckenabschnitten (11) angeordneten Aufhängeöffnungen (12)
in einem durch die Perforationslinien (9, 9') begrenzten innenliegenden Bereich der
Klappe (2) die Stapelöffnungen (13) angeordnet sind.
10. Stapel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelöffnungen (13) von
Nadelstichen gebildet sind.
11. Stapel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelöffnungen (13) von
Kreuzschlitzen oder dergleichen gebildet sind.
12. Stapel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapel aus einem geteilten Doppelbeutelstapel gebildet ist.
13. Verfahren zum fortlaufenden Herstellen sowie Handhaben bis zum Befüllen von Beuteln
aus einer thermoplastischen Kunststoffolienbahn, insbesondere Automatenbeuteln, in
die im Bereich einer Einfüllöffnung in einer einseitig vorstehenden Klappe Stapel-und/oder
Aufhängeöffnungen sowie durch jeweils eine Anschnitt- bzw. Perforationslinie begrenzte
Abschnitte eingebracht werden, und die stapelweise gesammelt und jeweils in einem
Beutelstapel zusammengehalten werden, der zum Befüllen eines Beutels mit einem Produkt,
vorzugsweise einem Brot oder dergleichen in einer Verpackungsmaschine, vorzugsweise
einem Packautomaten, über die Aufhängeöffnungen gehalten wird, worauf der im Beutelstapel
jeweils zu oberst liegende Beutel zum Füllen in eine Öffnungsstellung gebracht und
danach entlang der Perforationslinie vom Beutelstapel abgetrennt und die Einfüllöffnung
verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass in Folienbahnabschnitte einer zugeführten
flachen und unter Bildung eines einseitig vorstehenden Klappenstreifens umgefalteten
Kunststoffolienbahn im Bereich der Klappe im Winkel zur Einfüllöffnung des Beutels
verlaufende Perforationslinien eingebracht und dadurch Eckenabschnitte gebildet werden,
in deren Bereich beim oder nach dem Stapeln der Beutel diese zu einem Beutelstapel
miteinander verblockt werden und dass ferner zum Füllen des jeweils obersten Beutels
des Beutelstapels mit einem Produkt, beispielsweise einem Brot oder dergleichen der
Beutel zumindest im Bereich seiner Einfüllöffnung und/oder der Klappe in einer solchen
maximalen Öffnungsstellung gehalten wird, dass die Perforation zwischen den Eckenabschnitten
und der Klappe zwangsläufig aufgebrochen und dadurch der Beutel vom Beutelstapel gelöst
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbrechen der Perforation
erfolgt, bevor das zu verpackende Produkt in den Beutel eingeschoben wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Öffnungsvorgang
sowohl die Perforation zwischen den festgehaltenen Eckenabschnitten und der Klappe
zumindest teilweise aufgerissen als auch der vom Beutelstapel zumindest teilweise
gelöste Beutel in Öffnungsstellung gehalten wird.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausgestaltung der Perforationslinien, insbesondere deren Winkellage und/oder
Stärke und/oder deren durchgehender oder verkürzter Verlauf zwischen der Seitenwandung
und der Stirnkante der Klappe und der Öffnungsvorgang beim Füllen eines Beutels aufeinander
abgestimmt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Eckenabschnitten
angebrachten Verblockungsstellen als Verblockungslöcher ausgebildet und der Beutelstapel
beim Befüllen der Beutel über diese verblockten Aufhängeöffnungen aufgehängt und/oder
gehalten werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den verblockten
Aufhängeöffnungen während der Beutelherstellung im Bereich der Klappe Stapelöffnungen
erzeugt oder eingebracht werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelöffnungen ohne
Materialabfall, beispielsweise durch Nadelstiche erzeugt werden.
20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Stapelöffnungen
ohne Materialabfall oder dergleichen Kreuzschlitze oder dergleichen in die Klappe
eingestanzt werden.
21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass Doppelfolienbahnabschnitte über Stapelnadeln einer taktweise bewegbaren Stapelfördereinrichtung
symmetrisch aufgehängt und danach durch einen Längstrennschnitt zu zwei Beutelstapeln
aufgeteilt werden.
22. Vorrichtung zum fortlaufenden Herstellen von Stapeln aus einer Vielzahl von miteinander
verbundenen Beuteln aus Kunststoffolie, insbesondere Automatenbeuteln, mit einer Perforiereinrichtung,
einer Quertrenn-Schweißeinrichtung und einer Verblockungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
dass die Perforiereinrichtung (20) zur Bewegungsrichtung der Kunststoffolienbahn schräg
angeordnete Perforierwerkzeuge aufweist und dass die Verblockungseinrichtung (26)
Lochverblockungswerkzeuge aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Nadelstichwerkzeug
zur Bildung von Stapelöffnungen aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Kreuzschlitz-Stanzwerkzeug
oder ähnliches Werkzeug zur Bildung von Stapelöffnungen aufweist.
25. Vorrichtung zum Befüllen von aus einer thermoplastischen Kunststoffolie hergestellten
und in einem Stapel (1) miteinander verblockten und mit einer Abrißperforation versehenen
Beuteln, insbesondere Automatenbeuteln, in einer Füllstation (29) einer Verpakkungsmaschine,
vorzugsweise einem Packautomaten, mit einem Stapeltisch (35), einer Halteeinrichtung
(32), einer Öffnungseinrichtung (43,48) mit einer verstellbaren Spreizeinrichtung
(48) sowie einem Schieber (53) und einer Verschlußeinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
dass die Spreizeinrichtung (48) in eine das alleinige Durchtrennen der Abrißperforation
des zu füllenden Beutels bewirkende Abrißstellung bewegbar ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrißstellung in etwa
einer zum Einfüllen eines Produktes, beispielsweise eines Brotes (52) oder dergleichen
geeigneten Öffnungsstellung entspricht, in der der Beutel durch untere und obere Spreizelemente
(49, 51) gehalten ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Spreizelemente
(51) gegenüber den unteren Spreizelementen (49) im wesentlichen vertikal und/oder
verschwenkbar verstellbar gelagert sind.
28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
dass unterhalb der Bewegungsebene der unteren Spreizelemente (49) ein an der Verpackungsmaschine
gelagertes Klemmblech (36) für den Beutelstapel (1) angeordnet ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmblech (36) vorzugsweise
als Winkelblech ausgebildet ist und in der Füllposition des Beutelstapels (1) mit
einem ersten Steg (37) auf den zwischen den Eckenperforationsabschnitten (11) liegenden
Bereich der Klappe (2) zu liegen kommt und dessen anderer Steg (38) an der Stirnkante
(7) des Beutelstapels (1) anliegt.
30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet,
dass zum Transport der Beutelstapel (1) in der Verpackungsmaschine und/oder zum Festhalten
der Eckenabschnitte (11) eine Festhalteeinrichtung, vorzugsweise die Verblockungslöcher
(12) in den Eckenperforationsabschnitten (11) durchsetzende Haltestangen (39) der
Haltevorrichtung (32) vorgesehen sind.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestangen (39) Teil
eines eine Querlasche (41) aufweisenden Adapters (33) sind, der über Befestigungsstangen
(42) in die Verpackungsmaschine einsetzbar und/oder transportierbar ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der
Befestigungsstangen (42) des Adapters (33) dem Abstand und dem Durchmesser der Schenkel
eines üblichen Drahtbügels (Wicket) bzw. Aufnahmedornen der Verpackungsmaschine entsprechen.
33. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 32, dadurch gekennzeichnet,
dass die Haltestangen (39) in ihrer Länge zur Aufnahme von mehreren Beutelstapeln
(1) ausgebildet sind.
34. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 32, gekennzeichnet durch
eine Vorrüstposition (28) der Füllstation (29) zum vorbereitenden Herrichten von einem
oder mehreren Beutelstapeln (1) auf einem Adapter (33).