[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Nähgarn mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Nähgarnes
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 19.
[0002] Nähgarne sind in unterschiedlichen Konstruktionen bekannt, sei es als Nähzwirn, als
luftverwirbelte Garne oder als Coregarne, wobei jede der zuvor aufgeführten Konstruktionen
ihre individuellen Vorteile bzw. Schwächen hat.
[0003] Nähgarne, die als Coregarne ausgestaltet sind, weisen mindestens zwei Vorgarne auf,
wobei diese mindestens zwei, als Coregarne ausgebildeten Vorgarnen durch Verzwirnen
zum fertigen Nähgarn verarbeitet werden. Jedes dieser Vorgarne besitzt dabei die Konstruktion
eines Coregarnes, derart, daß jedes Vorgarn mindestens eine Seele aus einer ersten
multifilen Garnkomponente umfaßt, wobei diese Seele dann mit einer zweiten Fasergarnkomponente
umsponnen ist. Mit anderen Worten besitzt somit ein derartiges Vorgarn eine Kern-Mantel-Struktur,
wobei der Kern durch die innenliegende multifile Seele, die nachfolgend auch als erste
Garnkomponente bezeichnet ist, und der Mantel durch ein Fasergarn, das die Seele umspinnt
und das nachstehend auch als zweite Garnkomponente bzw. als zweite Fasergarnkomponente
bezeichnet ist, ausgebildet wird.
[0004] Da die zweite Fasergarnkomponente oder die Mantelkomponente bei derartigen bekannten
Coregarnen die erste multifile Garnkomponente abdecken soll, um so diese erste multifile
Garnkomponente, die einen Hauptteil der Festigkeit des fertigen Nähgarnes zur Verfügung
stellt, vor einer unerwünschten Beschädigung beim Nähen zu schützen, hielt die Fachwelt
es bis heute für erforderlich, daß eine derartige Umspinnung mit Fasergarn so dicht
sein muß, daß das aus zwei Vorgarnen hergestellte Nähgarn im Querschnitt des Nähgarnes
gesehen mindestens etwa 45 Einzelfasern pro Vorgarn, in der Regel jedoch zwischen
50 und 88 Einzelfasern pro Vorgarn, aufzuweisen hat. Dies führt jedoch dazu, daß derartige
Coregarne aufgrund des relativ hohen Einsatzes der Fasergarnmenge nur relativ kostenaufwendig
herstellbar sind.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Nähgarn der angegebenen
Art zur Verfügung zu stellen, das die Konstruktion eines Coregarnes aufweist und das
preisgünstiger als bisher herstellbar ist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Nähgarn mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0007] Das erfindungsgemäße Nähgarn besteht ebenfalls wie das zuvor beschriebene bekannte
Nähgarn aus mindestens zwei Vorgarnen, die unter Ausbildung des Nähgarnes miteinander
verzwirnt sind. Jedes Vorgarn weist hierbei die Konstruktion eines Coregarnes auf,
wobei dieses Coregarn mindestens eine, die Seele ausbildende erste multifile Garnkomponente
und eine die Seele umspinnende zweite Fasergarnkomponente umfaßt. Im Querschnitt des
fertigen Nähgarnes gesehen weist bei dem erfindungsgemäßen Nähgarn die Fasergarnumspinnung
von mindestens einem Vorgarn maximal 41 Einzelfasern, vorzugsweise weniger als 41
Einzelfasern, auf, so daß dementsprechend im Vergleich zum zuvor beschriebenen Stand
der Technik das erfindungsgemäße Nähgarn eine wesentlich geringere Anzahl an Fasergarnen
in der den Mantel der Vorgarne bildenden Fasergarnumspinnung besitzt. Mit anderen
Worten unterscheidet sich somit das erfindungsgemäße Nähgarn vom herkömmlichen Nähgarn
dahingehend, daß das erfindungsgemäße Nähgarn wenigstens ein Vorgarn aufweist, bei
der die Fasergarnumspinnung entschieden weniger Einzelfasern aufweist, als dies beim
Stand der Technik der Fall ist.
[0008] Überraschend konnte festgestellt werden, daß das erfindungsgemäße Nähgarn trotz der
verringerten Anzahl von Einzelfasern in der Fasergarnumspinnung des Vorgarnes bzw.
der Vorgarne noch verbesserte Näheigenschaften im Vergleich zu einem ansonsten identischen
herkömmlichen Nähgarn aufweist. Dies ist um so erstaunlicher, da die Fachwelt die
zuvor beim Stand der Technik erwähnte minimale Einzelfaseranzahl von wenigstens 45
Einzelfasern pro Vorgarn als untersten Wert angenommen hat, um hier eine hinreichende
Abdeckung und einen hinreichenden Schutz der den Kern des Vorgarnes bildenden multifilen
Garnkomponente zu gewährleisten. Das verbesserte Nähverhalten des erfindungsgemäßen
Nähgarnes, das sich in bis zu 15 % höheren Nähgeschwindigkeiten oder bis 20 % längeren
Nähten bei multidirektionalem Nähen und einer höheren Anzahl von mit dem erfindungsgemäßen
Nähgarn erstellten Knopflöchern ohne Fadenriß ausdrückt, wird darauf zurückgeführt,
daß die beim erfindungsgemäßen Nähgarn vorgesehene Fasergarnumspinnung des Vorgarnes
mit maximal 41 Einzelfasern oder vorzugsweise weniger (über den Querschnitt des fertigen
Nähgarnes gesehen) einerseits die multifile Seele eines jeden Vorgarnes noch hinreichend
vor einer mechanischen und/oder thermischen Beschädigung schützt und andererseits
aufgrund der verringerten Einzelfaserzahl in der Umspinnung eine erhöhte Strukturierung
aufweist, so daß noch mehr Luft durch eine derartig bezüglich der Einzelfaserzahl
reduzierte Umspinnung mitgerissen wird, wodurch eine verbesserte Kühlung der sich
durch das industrielle Nähen erhitzenden Fadenleitorgane oder der Nadel herbeigeführt
wird. Auch wird durch eine Reduzierung der Einzelfasern in der Fasergarnumspinnung
die Haarigkeit verringert und desweiteren die Gefahr minimiert, daß abstehende Enden
von Einzelfasern in der Nadel bzw. an den Fadenleitorganen verhaken und somit einen
Fadenbruch beim Nähen herbeiführen. Ferner weist das erfindungsgemäße Nähgarn aufgrund
der Verringerung der Einzelfasern in der Fasergarnumspinnung des mindestens einen
Vorgarnes im Vergleich zu einem herkömmlichen Nähgarn, das mindestens 45 Einzelfasern
in der Fasergarnumspinnung besitzt, eine doch erheblich verringerte Dicke auf, so
daß mit dem erfindungsgemäßen Nähgarn auch feinere Nähte erstellt werden können, was
bisher dem konventionellen Coregarn verschlossen blieb. Bedingt dadurch, daß das erfindungsgemäße
Nähgarn wegen der reduzierten Einzelfaserzahl in der Fasergarnumspinnung auch einen
reduzierten Materialeinsatz erfordert, läßt sich das erfindungsgemäße Nähgarn im Vergleich
zu einem herkömmlichen Coregarn entsprechend preiswerter produzieren. Dieser Vorteil
wird bei dem erfindungsgemäßen Nähgarn noch dadurch weiter betont, daß während der
Umspinnung des Vorgarnes eine geringe Materialmenge an Fasergarn verarbeitet werden
muß, so daß dementsprechend die Herstellgeschwindigkeiten des erfindungsgemäßen Nähgarnes
im Vergleich zum Herstellungsverfahren von herkömmlichem Nähgarn entsprechend, vorzugsweise
um 5 % bis etwa 15 %, erhöht werden können.
[0009] Um bei dem erfindungsgemäßen Nähgarn die Anzahl der Einzelfasern, die in der Fasergarnumspinnung
des mindestens einen Vorgarnes vorgesehen sind, reproduzierbar und eindeutig zu messen,
werden über eine Länge von 2 m des fertigen Nähgarnes fünf Querschnitte angefertigt,
so daß anhand dieser Querschnitte dann die Fasergarnumspinnung bezüglich ihrer Einzelfaseranzahl
mikroskopisch ausgezählt werden kann. Dieser Vorgang wird dann jeweils nach Abspulen
von 50 m viermal wiederholt, so daß dann 25 Querschnitte entsprechend mikroskopisch
ausgewertet sind, aus denen dementsprechend ein Mittelwert für die Einzelfaseranzahl
der Fasergarnumspinnung gewonnen wird.
[0010] Eine besonders geeignete Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nähgarnes sieht vor,
daß hierbei die Fasergarnumspinnung aller Vorgarne im Querschnitt des Nähgarnes gesehen
maximal 41, vorzugsweise jedoch weniger als 41, Einzelfasern aufweisen. Mit anderen
Worten wird somit bei dieser bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nähgarnes
das Nähgarn durch Verzwirnen von solchen Vorgarnen ausgebildet, bei denen die Einzelfaserzahl
der Umspinnung auf maximal 41 Einzelfasern und vorzugsweise weniger begrenzt ist.
Ein derartiges Nähgarn besitzt dann im Vergleich zu einem ansonsten identisch konstruierten
herkömmlichen Nähgarn die zuvor aufgeführten Vorteile im besonderen Maße und weist
zudem noch eine extrem geringe Dicke auf, ohne daß hierdurch die nähtechnischen Eigenschaften
in irgendeiner Weise verschlechtert werden.
[0011] Überraschend konnte festgestellt werden, daß eine besonders geeignete und für viele
Nähoperationen hervorragend verwendbare Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Nähgarnes
dadurch zur Verfügung gestellt werden kann, daß diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Nähgarnes mindestens ein solches Vorgarn umfaßt, bei dem die Fasergarnumspinnung im
Querschnitt des Nähgarnes gesehen eine Einzelfaseranzahl zwischen 20 Einzelfasern
und 38 Einzelfasern aufweist. Wird diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nähgarnes
ausschließlich aus solchen Vorgarnen erstellt, bei denen die Fasergarnumspinnung aller
Vorgarne im Querschnitt des Nähgarnes gesehen zwischen 20 Einzelfasern und 38 Einzelfasern
aufweisen, so besitzt eine derartige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Nähgarnes
noch weiter verbesserte Näheigenschaften und läßt sich zudem noch unter Verringerung
des Materialeinsatzes und weiterer Erhöhung der Herstellungsgeschwindigkeit erstellen.
[0012] Um die Haarigkeit bei dem erfindungsgemäßen Nähgarn weiter zu optimieren und darüber
hinaus noch die Nähleistung weiter zu steigern, sieht eine besonders vorteilhafte
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Nähgarnes vor, daß hierbei die Einzelfasern der
Fasergarnumspinnung eines jeden Vorgarnes eine mittlere Stapellänge zwischen 25 mm
und 70 mm, vorzugsweise zwischen 33 mm und 43 mm, besitzen.
[0013] Besonders geeignet zur Erzielung der eingangs beim erfindungsgemäßen Nähgarn angesprochenen
Abdeckung der multifilen Seele eines jeden Vorgarnes ist es, wenn bei dem erfindungsgemäßen
Nähgarn der Gesamttiter der Fasern, die für die Fasergarnumspinnung eines Vorgarnes
verwendet werden, zwischen 25 dtex und 200 dtex variiert.
[0014] Insbesondere weist das erfindungsgemäße Nähgarn solche Vorgarne auf, die einen Gesamttiter
zwischen 70 dtex und 400 dtex besitzen, wobei diese als Coregarne ausgebildeten Vorgarne
dann neben der multifilen Seele noch die als Mantel ausgebildete Fasergarnumspinnung
mit einer maximalen Einzelfaseranzahl von 41 Einzelfasern und insbesondere weniger
als 41 Einzelfasern besitzt.
[0015] Eine besonders gute Korrelation zwischen der Dicke des erfindungsgemäßen Nähgarnes
und den gewünschten Eigenschaften wird dann erreicht, wenn das erfindungsgemäße Nähgarn
aus zwei bis vier Vorgarnen der vorstehend beschriebenen oder nachfolgend noch zu
beschreibenden Art besteht, die unter Ausbildung des Nähgarnes dann miteinander verzwirnt
sind. Ein derartiges Nähgarn weist dann insbesondere einen Gesamttiter als fertiges
Nähgarn zwischen 140 dtex (2 x 70 dtex) im Minimum und insbesondere maximal einen
Titer von 1.600 dtex (4 x 400 dtex) auf und ist nahezu für alle auftretenden Nähoperationen
besonders geeignet.
[0016] Eine besonders hochfeste Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Nähgarnes wird dadurch
erreicht, wenn die die Seele bildende multifile erste Garnkomponente eines jeden Vorgarnes
oder die Seele zumindestens eines Vorgarnes aus Polyester, insbesondere aus hochfestem
Polyester, besteht. Hierunter ist dann insbesondere ein solches Polyethylenterephthalat
zu verstehen, das auch unter der im Handel üblichen Bezeichnung hochfeste technische
Polyesterfasern angeboten wird, wobei insbesondere hierbei die Intrinsic-Viskosität
zwischen 0,5 dl/g und 0,75 dl/g, vorzugsweise zwischen 0,55 dl/g und 0,63 dl/g, variiert.
Hierbei wird diese Intrinsic-Viskosität an entsprechenden Polymerlösungen in Dichloressigsäure
bei 25 °C bestimmt.
[0017] Bezüglich des Einzelfilamenttiters der als Seele in jedem Vorgarn vorgesehenen multifilen
ersten Garnkomponente ist festzuhalten, daß dieser insbesondere zwischen 1 dtex und
6 dtex, vorzugsweise zwischen 1,5 dtex und 3 dtex, variiert.
[0018] Vorzugsweise weist das erfindungsgemäße Nähgarn solche Vorgarne auf, bei denen die
multifile erste Garnkomponente, die die Seele eines jeden Vorgarnes bildet, eine Filamentzahl
insbesondere zwischen 16 und 300, vorzugsweise eine Einzelfilamentzahl zwischen 24
und 96, besitzt.
[0019] Ein besonders vorteilhaftes Nähverhalten weisen solchen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Nähgarnes auf, bei denen die zweite Garnkomponente, die die Umspinnung eines jeden
Vorgarnes ausbildet, ein Fasergarn aus Polyesterfasern und/oder aus cellulosischen
Fasern, insbesondere aus Baumwollfasern, ist. Wird hierbei als Fasergarn eine Polyesterfaser
für die Umspinnung eingesetzt, so bietet dies gegenüber den Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Nähgarnes, die eine Umspinnung aus cellulosischen Fasern besitzen, noch den zusätzlichen
Vorteil, daß ein derartiges Nähgarn dann ausschließlich aus Polyester besteht und
somit in einem Einstufenverfahren unter Verwendung von einer Farbstoffklasse, nämlich
von Dispersionsfarbstoffen, anfärbbar ist.
[0020] Der Begriff Polyester steht in dem vorliegenden Text für solche Fasern oder Filamente,
die ausschließlich oder weitestgehend aus Polyethylenterephthalat bestehen.
[0021] Eine besonders gute und weniger haarige Abdeckung wird bei solchen Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Nähgarnes sichergestellt, bei denen für die Umspinnung eines
jeden Vorgarnes solche Fasern ausgewählt werden, deren Einzelfasertiter zwischen 0,6
dtex und 4 dtex, insbesondere zwischen 0,8 dtex und 2 dtex, variiert.
[0022] Fasern, Fasergarne oder Stapelfasern im Sinne der vorliegenden Anmeldung sollen alle
übereinstimmend solche fadenförmigen Gebilde bezeichnen, die eine begrenzte Länge,
insbesondere eine Länge zwischen 25 mm und 70 mm, aufweisen.
[0023] Insbesondere weist jedes Vorgarn in dem erfindungsgemäßen Nähgarn ein Massenverhältnis
von erster Garnkomponente zur zweiten Fasergarnkomponente, die die Umspinnung der
ersten, als Seele dienenden Garnkomponente ausmacht, von 50 : 50 bis 75 : 25 und vorzugsweise
von 58 : 42 bis 68 : 32 auf.
[0024] Eine besonders geeignete und einfach anzufärbende Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Nähgarnes sieht vor, daß hierbei jedes Vorgarn eine vom Material her identische erste
Garnkomponente, d.h. ein Seelenmaterial, aufweist, das mit einer vom Material her
identischen Fasergarnumwindung umsponnen ist. Mit anderen Worten besteht beispielsweise
bei dieser Ausführungsform ein jedes Vorgarn und eine jede dem Vorgarn zugeordnete
Fasergarnumspinnung aus Polyester, so daß dieses insgesamt aus Polyester bestehende
Nähgarn dann mit Dispersionsfarbstoffen in einem Arbeitsschritt angefärbt werden kann.
[0025] Insbesondere dann, wenn die spezifische Festigkeit eines jeden Vorgarnes 40 cN/tex
und 55 cN/tex variiert, weist ein aus diesen Vorgarnen hergestelltes erfindungsgemäßen
Nähgarn eine überragende Festigkeit auf, so daß es für nahezu alle Nähoperationen
geeignet ist.
[0026] Diese Aussage gilt auch für solche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Nähgarnes,
bei denen vorzugsweise die absolute Festigkeit des Vorgarnes zwischen 320 cN und 2.400
cN variiert.
[0027] Unabhängig von den zuvor wiedergegebenen spezifischen und absoluten Festigkeiten
der Vorgarne, die sich in entsprechenden, nahezu identischen Festigkeitswerten des
fertigen Nähgarnes widerspiegeln, ist es besonders geeignet und vorteilhaft, wenn
das erfindungsgemäße Nähgarn aus solchen Vorgarnen erstellt wird, deren Schlingenfestigkeit
zwischen 60 % und 70 % der absoluten und/oder zuvor genannten Festigkeiten beträgt.
Hier hat sich gezeigt, daß aus derartigen Vorgarnen erstellten Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Nähgarnes dann ebenfalls eine Schlingenfestigkeit zwischen 60 %
und 70 % der absoluten Festigkeiten der Nähgarne einstellt, so daß dementsprechend
derartige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Nähgarnes besonders bevorzugt werden.
[0028] Um diese Schlingenfestigkeit zu messen, werden jeweils zwei, ineinandergreifende
Schlingen des Vorgarnes in ein Reißprüfmeßgerät eingespannt und so lange unter Messung
der Kraft belastet, bis ein Riß des Vorgarnes bzw. des Nähgarnes eintritt.
[0029] Die vorliegende Erfindung betrifft desweiteren ein Verfahren zur Herstellung der
zuvor beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Nähgarnes.
[0030] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Nähgarnes
werden zunächst mindestens zwei Vorgarne erstellt, wobei zur Erstellung eines jeden
Vorgarnes eine aus Fasergarnen erstellte Lunte zusammen mit der als Seele dienenden
multifilen Garnkomponente einer Spinneinrichtung zugeführt und dort versponnen wird.
Hiernach werden die so erstellten mindestens beiden Vorgarne, bei denen es sich um
Coregarne handelt, miteinander verzwirnt, wodurch das erfindungsgemäße Nähgarn ausgebildet
wird. Im Unterschied zum Stand der Technik wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
die Lunte des Fasergarnes unmittelbar vor dem Zuführen zur Spinneinrichtung so weit
verdichtet, daß im fertigen Nähgarn die Fasergarnumspinnung von mindestens einem Vorgarn
über den Querschnitt des Nähgarnes gesehen maximal 41 Einzelfasern, vorzugsweise weniger
als 41 Einzelfasern und insbesondere zwischen 20 Einzelfasern und 38 Einzelfasern,
aufweist. Mit anderen Worten wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Lunte des
Fasergarnes (zweite Garnkomponente) so weit verdichtet, daß eine reduzierte Anzahl
an Fasergarnen zusammen mit der als Seele dienenden multifilen Garnkomponente versponnen,
vorzugsweise verzwirnt, wird.
[0031] Das erfindungsgemäße Verfahren weist im Prinzip analog die Vorteile auf, die zuvor
für das erfindungsgemäße Nähgarn bereits beschrieben sind, so daß zur Vermeidung von
Wiederholungen hierauf verwiesen wird. Insbesondere ist jedoch festzuhalten, daß das
erfindungsgemäße Verfahren besonders wirtschaftlich unter Einsparung von Material
anwendbar ist, daß es im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren schneller ausführbar
ist und daß das hiernach erstellte erfindungsgemüße Nähgarn hervorragende und universal
einsetzbare Näheigenschaften besitzt, wie dies vorstehend ausführlich beschrieben
ist.
[0032] Um die zuvor beim erfindungsgemäßen Nähgarn beschriebene Einsparung an Fasern in
der Fasergarnumspinnung zu bewirken, bietet es sich insbesondere an, daß die beim
erfindungsgemäßen Verfahren erzeugte Lunte des Fasergarnes unmittelbar vor dem Zuführen
zur Spinneinrichtung so weit verdichtet wird, daß sie dem 10-fachen bis 25-fachen
Volumen des gesponnenen Vorgarnes, insbesondere dem 15-fachen bis 20-fachen Volumen
des gesponnenen Vorgarnes, entspricht. Bedingt dadurch, daß die der Spinneinrichtung
zusammen mit dem Seelenmaterial zugeführte Lunte des Fasergarns in der Regel nur eine
begrenzte Dicke, d.h. insbesondere eine Dicke von etwa 1 bis 5 Lagen des Fasergarns,
aufweist, kann das Volumen der Fasergarnlunte näherungsweise gleichgesetzt werden
mit der Breite, die die Fasergarnlunte einnimmt, so daß die zuvor wiedergegebene Aussage
bezüglich der Verdichtung näherungsweise der nachfolgenden Aussage entspricht. Dies
bedeutet, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die von der Lunte eingenommene Breite
auf das 10-fache bis 25-fache, insbesondere auf das 15-fache bis 20-fache, der Dicke
des gesponnenen Vorgarnes verdichtet wird.
[0033] Um die zuvor angesprochene Verdichtung der Lunte bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
besonders einfach und wirkungsvoll und ohne Störung des Produktionsablaufes herbeizuführen,
bietet es sich als besonders vorteilhaft an, wenn diese Verdichtung der Lunte über
Druckluft und/oder insbesondere über ein Vakuum herbeigeführt wird.
[0034] Die so nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Vorgarne, die jeweils durch
Verspinnen, insbesondere durch ein Verzwirnen des multifilen Seelenmaterials mit einer
Fasergarnkomponente unter Einhaltung der zuvor angesprochenen Einzelfaseranzahl von
maximal 41 Einzelfasern, insbesondere von weniger als 41 Einzelfasern, erstellt werden,
werden dann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren diese Vorgarne unter Ausbildung des
fertigen Nähgarnes miteinander verzwirnt, wobei hierfür ein Drehungsbeiwert α zwischen
115 und 160 ausgewählt wird.
[0035] Insbesondere liegt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Drehungsbeiwert α', der
für die Herstellung des Vorgarnes verwendet wird, zwischen 80 und 130, wobei selbstverständlich
die für die Zwirndrehung ausgewählte Drehrichtung entgegengesetzt zur Drehrichtung
des Vorgarnes ist.
[0036] Die zuvor angesprochenen Drehungsbeiwerte α bzw. α' sind dabei wie folgt definiert:

[0037] In dieser Formel bedeutet Nm die Garnfeinheit (Titer), angegeben in Nummer metrisch.
[0038] Das erfindungsgemäße Nähgarn wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels im
Vergleich zu einem Standardnähgarn näher erläutert.
[0039] Zur Erzielung von Vergleichswerten wurde zunächst nach dem konventionellen Verfahren
ein Vorgarn ersponnen, wobei als Ausgangsmaterial für dieses Vorgarn eine Multifilamentseele
mit einem Titer von 139 dtex mit einem Fasergarn mit einem Gesamttiter von 65 dtex
und einem Vordrehungsbeiwert α' von 110 in S-Richtung verzwirnt wurde. Hierfür wurde
ein Massenverhältnis von Filamentmaterial (multifile Seele) von 68,1 % und ein Fasergarnanteil
(Fasergarnumspinnung) von 31,9 % ausgewählt, wobei das so erstellte Vorgarn dann einen
Titer von effektiv 204 dtex aufwies. Dieses Vorgarn besaß eine lineare Festigkeit
von 1.040 cN bzw. eine spezifische Festigkeit von 50,98 cN/tex, wobei die Schlingenfestigkeit
bei 676 cN lag.
[0040] Die verwendeten Fasern der Fasergarnumwindung wiesen einen Einzeltiter von 1,3 dtex
auf und besaßen eine Stapellänge von 38 mm.
[0041] Sowohl das Seelenmaterial als auch die Stapelfaserumwindung bestand aus Polyester
(Polyethylenterephthalat).
[0042] Zwei dieser Vorgarne, die Coregarne darstellen, wurden anschließend unter Ausbildung
des fertigen Nähgarnes miteinander verzwirnt, wobei für diese Zwirnung, die in Z-Richtung
erfolgte, ein Drehungsbeiwert α von 125 ausgewählt wurde. Das so erstellte fertige
Nähgarn, das nachfolgend auch als Standardnähgarn bezeichnet ist, wies einen Gesamttiter
von 440 dtex auf.
[0043] Von diesem Standardnähgarn wurden Querschnitte erstellt, um so die Faseranzahl der
Fasergarnumwindung eines jeden Vorgarnes zu bestimmen. Hierzu wurden über eine Länge
von 2 m fünf Querschnitte angefertigt. Mikroskopisch wurde dann die Anzahl der Einzelfasern
in der Fasergarnumspinnung eines jeden Vorgarnes ausgezählt. Nach Abspulen von jeweils
50 m des Standardnähgarnes wurde dann diese Messung viermal wiederholt, so daß insgesamt
25 Querschnitte mikroskopisch ausgewertet wurden.
[0044] Die Messung der Anzahl der Fasergarne im Querschnitt des fertigen Standardnähgarnes
ergab, daß die Fasergarnumspinnung eines jeden Vorgarnes im Mittelwert 50,17 Fasern
aufwies.
[0045] Unter Verwendung der gleichen Ausgangsmaterialien (sowohl multifiles Seelenmaterial
als auch Fasergarnmaterial) wurde nach dem beanspruchten Verfahren ein Vorgarn ersponnen,
wobei unmittelbar vor der Spinneinrichtung, in die gemeinsam das multifile Seelenmaterial
und die Fasergarnlunte eingeführt wurde, die Fasergarnlunte auf die 18-fache Breite
der Dicke des gesponnenen Vorgarnes unter Anwendung eines Vakuums verdichtet wurde.
Für dieses gemeinsame Verspinnen der multifilen Seele mit der Fasergarnlunte wurde
ein Drehungsbeiwert α' gewählt, der dem zuvor genannten Drehungsbeiwert α' entspricht.
[0046] Das so erstellte Vorgarn wies einen Effektivtiter von 188 dtex und eine Massenverteilung
von Filament zu Faseranteil von 73,9 zu 26,1 auf.
[0047] Die lineare Festigkeit des so hergestellten Vorgarnes betrug 1.060 cN, die spezifische
Festigkeit lag bei 56,38 cN/tex.
[0048] Die Schlingenfestigkeit des Vorgarnes betrug 690 cN.
[0049] Das Vorgarn wies eine S-Drehung auf.
[0050] Zwei dieser Vorgarne wurde unter Ausbildung des Nähgarnes, das nachfolgend als Nähgarn
E bezeichnet ist, miteinander verzwirnt, wobei die Zwirnung in Z-Richtung unter dem
zuvor angegebenen Drehungsbeiwert α erfolgte.
[0051] Durch Querschnitte und mikroskopische Auswertung wurde die Anzahl der Fasern in jeder
Fasergarnumspinnung eines jeden Vorgarnes bestimmt, wobei die Bestimmungsmethode zuvor
beschrieben ist.
[0052] Als Ergebnis dieser Bestimmung der Anzahl der Fasern in der Fasergarnumspinnung eines
jeden Vorgarnes ist festzuhalten, daß beim Nähgarn E die Anzahl der Fasern in der
Faserumspinnung eines jeden Vorgarnes im Mittel 37,69 betrug. Das fertige Nähgarn
wies einen Gesamttiter von 407 dtex auf.
[0053] Dickenmessungen am Standardnähgarn und am Nähgarn E ergaben, daß das Nähgarn E im
Vergleich zum Standardnähgarn eine 10 % geringe Dicke aufwies.
[0054] Unter verschärften Nähbedingungen, d.h. beim industriellen Nähen mit einer Nähgeschwindigkeit
von 7.000 Stichen/Minute eines Köpergewebes, 5-lagig, wurde das Nähverhalten des Standardnähgarnes
mit dem Nähverhalten des Nähgarnes E verglichen. Hierbei konnte festgestellt werden,
daß das Nähverhalten von beiden Garnen gut war, jedoch das Nähgarn E im Vergleich
zum Standardnähgarn eine 15 % längere Naht ermöglichte, bis es zum Fadenbruch kam.
Dieses verbesserte Nähverhalten belegt eindeutig den nähtechnischen Vorteil des Nähgarnes
E, das sich vom Standardnähgarn lediglich in der Anzahl der Fasern in der Fasergarnumwindung
eines jeden Vorgarnes im Gesamttiter und einer geringeren Dicke unterscheidet.
1. Nähgarn aus mindestens zwei Vorgarnen, die unter Ausbildung des Nähgarnes miteinander
verzwirnt sind, wobei jedes Vorgarn die Konstruktion eines Coregarnes aufweist, das
eine mindestens eine Seele ausbildende erste multifile Garnkomponente und eine die
Seele umspinnende zweite Fasergarnkomponente umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß im
Querschnitt des Nähgarnes gesehen die Fasergarnumspinnung des mindestens einen Vorgarnes
weniger als 41 Einzelfasern aufweist.
2. Nähgarn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasergarnumspinnungen aller
Vorgarne im Querschnitt des Nähgarnes gesehen weniger als 41 Einzelfasern aufweisen.
3. Nähgarn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasergarnumspinnung
des Vorgarnes bzw. die Fasergarnumspinnungen der Vorgarne im Querschnitt des Nähgarnes
gesehen eine Einzelfaseranzahl zwischen 20 Einzelfasern und 38 Einzelfasern aufweist
bzw. aufweisen.
4. Nähgarn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelfasern
der Fasergarnumspinnung eine mittlere Stapellänge zwischen 25 mm und 70 mm, vorzugsweise
zwischen 33 mm und 43 mm, besitzen.
5. Nähgarn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamttiter
der Fasern der zweiten Garnkomponente zwischen 25 dtex und 200 dtex variiert.
6. Nähgarn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Vorgarn einen Gesamttiter zwischen 70 dtex und 400 dtex besitzt.
7. Nähgarn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bis
vier Vorgarne unter Ausbildung des Nähgarnes miteinander verzwirnt sind.
8. Nähgarn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Seele bildende multifile erste Garnkomponente aus Polyester, insbesondere aus hochfestem
Polyester, besteht.
9. Nähgarn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Multifilamente
der ersten Garnkomponente einen Einzelfilamenttiter zwischen 1 dtex und 6 dtex, insbesondere
zwischen 1,5 dtex und 3 dtex, aufweisen.
10. Nähgarn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die multifile
erste Garnkomponente eine Filamentzahl zwischen 16 und 300, vorzugsweise eine Einzelfilamentzahl
zwischen 24 und 96, besitzt.
11. Nähgarn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Garnkomponente ein Fasergarn aus Polyester- und/oder aus cellulosischen Fasern, insbesondere
aus Baumwollfasern, ist.
12. Nähgarn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern
der zweiten Garnkomponente einen Einzelfasertiter zwischen 0,6 dtex und 4 dtex, vorzugsweise
zwischen 0,8 dtex und 2 dtex, besitzen.
13. Nähgarn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Vorgarn ein Massenverhältnis von erster Garnkomponente zur zweiten Fasergarnkomponente
von 50 : 50 bis 75 : 25, aufweist.
14. Nähgarn nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Vorgarn ein Massenverhältnis
von erster Garnkomponente zur zweiten Fasergarnkomponente von 58 : 42 bis 68 : 32
aufweist.
15. Nähgarn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Garnkomponente und die zweite Fasergarnkomponente eines jeden Vorgarnes aus dem gleichen
Fasersubstrat bestehen.
16. Nähgarn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die spezifische
Festigkeit des Vorgarnes zwischen 40 cN/tex und 55 cN/tex variiert.
17. Nähgarn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die absolute
Festigkeit des Vorgarnes zwischen 320 cN und 2.400 cN liegt.
18. Nähgarn nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlingenfestigkeit des
Vorgarnes zwischen 60 % und 70 % der absoluten Festigkeit beträgt.
19. Verfahren zur Herstellung eines Nähgarnes nach einem der vorangehenden Ansprüche,
bei dem mindestens zwei Vorgarne zunächst erstellt werden, wobei zur Erstellung eines
jeden Vorgarnes eine aus Fasergarnen erstellte Lunte zusammen mit der als Seele dienenden
multifilen Garnkomponente einer Spinneinrichtung zugeführt und dort versponnen wird
und hiernach die mindestens beiden Vorgarne miteinander verzwirnt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lunte des Fasergarnes unmittelbar vor dem Zuführen zur Spinneinrichtung
so weit verdichtet wird, daß im fertigen Nähgarn die Fasergarnumspinnung von mindestens
einem Vorgarn über den Querschnitt des Nähgarnes gesehen weniger als 41 Einzelfasern,
vorzugsweise zwischen 20 Einzelfasern und 38 Einzelfasern, aufweist.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Lunte des Fasergarnes
unmittelbar vor dem Zuführen zur Spinneinrichtung so weit verdichtet wird, daß sie
dem 10-fachen bis 25-fachen Volumen des gesponnenen Vorgarnes entspricht.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Lunte des Fasergarnes
unmittelbar vor dem Zuführen zur Spinneinrichtung auf das 15-fache bis 20-fache Volumen
des gesponnenen Vorgarnes verdichtet wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtung
der Lunte über Druckluft und/oder über ein Vakuum herbeigeführt wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens
zwei Vorgarne mit einem Drehungsbeiwert α zwischen 115 und 160 unter Ausbildung des
fertigen Nähgarnes verzwirnt werden.