[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Antrittsprofil aus Metall, insbesondere für
die Antrittskante einer Treppenstufe, eines Podests oder eines Laufstegs oder für
eine Steigleitersprosse, wobei das Antrittsprofil ein Biegeprofil mit wenigstens einem
im Einbauzustand vertikalen, nach unten weisenden Schenkel und wenigstens einem horizontalen,
oberen Schenkel ist und wobei das Antrittsprofil im oder auf dem horizontalen Schenkel
mit einer zusätzlichen Rutschhemmung versehen ist. Weiterhin betrifft die Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung eines Antrittsprofils.
[0002] Ein Antrittsprofil der vorstehend genannten Art ist aus dem Dokument WO 96/18008
A bekannt. Dieses Dokument zeigt eine Treppenstufe, deren Fläche mit nach oben hin
aufgebogenen durchbrochenen Noppen versehen ist. Alle Kanten dieser Treppenstufe sind
allerdings ohne eine eigene rutschhemmende Kontur ausgeführt. Hierdurch ergibt sich
das Problem, daß bei einem schrägen Aufsetzen eines Fußes auf eine der Kanten einer
solchen Stufe die rutschhemmenden Noppen nicht zur Wirkung kommen, weil sie keinen
Kontakt zur Sohle eines Schuhs haben. Hierdurch entsteht eine große Rutschgefahr und
damit Unfallgefahr für die Treppenstufen begehende Personen.
[0003] Das Dokument DE 296 22 988 U beschreibt einen Trittrost aus Blech. Dieses Dokument
befaßt sich mit der Problematik, einen Trittrost mit einer hohen Biegesteifigkeit
zu schaffen, dessen Konstruktion Schnee- und Eisablagerungen sowie anderen, die Trittsicherheit
mindernden Ablagerungen entgegenwirkt. Zur Lösung dieser Aufgabe wird dort ein Trittrost
vorgeschlagen, bei dem wesentlich ist, daß die Trittfläche durch eine Vielzahl von
in Querrichtung des Trittrostes beabstandeten, nach unten geöffneten Rippen gebildet
ist und daß entlang der Oberseite jeder Rippe mit einem Teilungsmaß beabstandete Aussparungen
vorgesehen sind, deren in Längsrichtung der Rippen verlaufenden Ränder senkrecht zur
Trittfläche nach oben gerichtete, rutschhemmende Rippen bilden. Die Rippen sollen
aufgrund ihrer hohen Biegesteifigkeit große Lasten aufnehmen können; durch die relativ
weiten Zwischenräume zwischen den Rippen sowie durch die Aussparungen auf der Oberseite
der Rippen sollen Schnee, Regen und Verunreinigungen problemlos hindurchfallen. Mit
der Problematik der Rutschsicherheit an den Kanten des Trittrostes befaßt sich dieses
Dokument nicht. Eine erhöhte Rutschsicherheit ergibt sich lediglich an den relativ
schmalen Stirnenden des Trittrostes; an den wesentlich längeren Längsseiten des Trittrostes,
die bei einer Treppenstufe die Kante bilden, über die ein Benutzer der Treppe läuft,
haben dagegen die übliche, lediglich durch eine Abbiegung erzeugte Form, die aufgrund
der verbleibenden Rundheit nach dem Biegeprozeß ebenfalls eine hohe Rutschgefahr verursacht.
[0004] Ein weiteres Antrittsprofil ist aus dem Dokument DE 19 94 497 U bekannt. Das Antrittsprofil
ist hier U-förmig mit abgerundeten Kanten gestaltet, wobei die Öffnung des U-Profils
zu einem Gitterrostrahmen hin gerichtet ist, der eine Treppenstufe bildet. Zweck der
hier vorgesehenen Formgebung mit den abgerundeten Kanten ist die Vermeidung von Fersenverletzungen
von die Treppenstufen begehenden Personen. Außerdem soll eine gute Stabilität erreicht
werden. Ergänzend können bei diesem Antrittsprofil im horizontalen, oberen Schenkel
nach oben durchgedrückte rippen- oder punktförmige Erhöhungen vorgesehen sein, um
einen Gleitschutz zu schaffen.
[0005] Als nachteilig wird bei diesem bekannten Stand der Technik angesehen, daß das Antrittsprofil
nur eine geringe Rutschsicherheit bietet, was zu einer erhöhten Rutschund Unfallgefahr
für die die Antrittskante betretenden Personen führt. Insbesondere bei Benutzung einer
Treppe in Abwärtsrichtung werden bei schneller Bewegung die Füße oft nur im Bereich
der Antrittskante auf die Stufe gesetzt, so daß sich bei nassen oder schmierigen Oberflächen
zwangsläufig Gefahren ergeben. Diese Rutschgefahr wird auch durch die im oberen horizontalen
Schenkel vorgesehenen Erhöhungen nicht wirksam verhindert, weil sie lediglich im Bereich
der Fläche des Schenkels liegen, wo sie bei der vorstehend beschriebenen Art der Begehung
einer Treppe nicht oder kaum von Nutzen sind. Außerdem sind die bekannten Erhöhungen
nur von relativ geringer Wirksamkeit, weil sie wegen ihrer Herstellung mittels Durchdrückens
zwangsläufig relativ flach und an ihrer Oberfläche abgerundet sind. Die für eine sichere
Begehung des Antrittsprofils nötige rutschhemmende Wirkung läßt sich damit nicht erzielen.
[0006] Aus DE 75 27 838 U ist eine Leitersprosse bekannt, die aus einem im wesentlichen
halbrund gebogenen Blechzuschnitt besteht, dessen Trittbereich rasterförmig verteilte,
das Blech durchgreifende Ausnehmungen mit gegenüber der Blechoberfläche nach oben
überstehenden Rändern aufweist. Für die Erzielung einer guten rutschhemmenden Wirkung
darf hier allerdings die Trittstufe nur mit einem relativ großen Radius gewölbt sein;
bei einer scharfen Abbiegung, wie sie für eine Antrittskante typisch ist, bieten die
Ausnehmungen mit ihren überstehenden Rändern keine ausreichende Wirkung und Sicherung
gegen ein Abrutschen mehr. Insbesondere wenn die Biegeachse durch die Ausnehmungen
verläuft, werden in Folge des Biegens die zunächst überstehenden Ränder der Ausnehmungen
abgeflacht, so daß die rutschhemmende Wirkung verlorengeht.
[0007] Schließlich ist aus der US 3 741 341 A eine Leitersprosse bekannt, die aus zwei parallel
zueinander verlaufenden massiven Metallkörpern besteht, die über mehrere Querstreben
miteinander verbunden sind. An der Oberkante der Sprosse ist eine wellenförmige Strukturierung
vorgesehen, die die gewünschte rutschhemmende Wirkung bietet. Nachteilig ist allerdings
bei dieser bekannten Leitersprosse, daß sie eine sehr aufwendige Herstellung erfordert
und damit unwirtschaftlich teuer wird. Der Grundkörper der Leitersprosse besteht aus
einem Gußteil oder aus einem Strangpreßteil, das nachträglich noch umfangreich bearbeitet
werden muß, nämlich einerseits im Bereich der Querstreben mit Durchbrechungen versehen
werden muß und andererseits im Bereich der Oberkante der beiden parallelen Metallkörper
durch Materialabtrag mit der gewünschten Kontur ausgestattet werden muß. Damit ist
allein aus Kostengründen schon eine Verwendung einer derartigen Leitersprosse als
Antrittskante für die eingangs genannten Verwendungszwecke ausgeschlossen. Zudem ist
es schwierig, ein gegossenes oder ein stranggepreßtes Werkstück, das z.B. aus Aluminium
besteht, mit üblichen Gitterrosten oder -podesten schnell und doch dauerhaft zu verbinden.
[0008] Für die vorliegende Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, ein Antrittsprofil
der eingangs genannten Art zu schaffen, das die dargelegten Nachteile vermeidet und
das insbesondere eine hohe Rutschsicherheit beim Begehen bietet, das auch bei Anwesenheit
von Feuchtigkeit oder schmierigen Schmutzstoffen eine hohe Rutschsicherhit behält
und das zudem wirtschaftlich gefertigt werden kann. Weiterhin stellt sich die Aufgabe,
ein Verfahren zur Herstellung eines Antrittsprofils anzugeben, mit dem dieses besonders
wirtschaftlich herstellbar ist.
[0009] Die Lösung des das Antrittsprofil betreffenden ersten Teils dieser Aufgabe gelingt
erfindungsgemäß durch ein Antrittsprofil der eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet
ist,
- daß an oder in der entlang der gemeinsamen Kante des vertikalen Schenkels und des
horizontalen, oberen Schenkels verlaufenden Biegeachse des Antrittsprofils mehrere
nach oben und/oder vom horizontalen, oberen Schenkels weg weisende Zacken einstückig
angeformt sind,
- daß die Zacken aus dem horizontalen Schenkel und/oder aus dem vertikalen Schenkel
des Antrittsprofils durch vor oder in Verbindung mit dem Biegen erfolgendes Drükken
oder Stanzen oder Schneiden erzeugt sind und
- daß an oder neben und an der dem horizontalen, oberen Schenkel zugewandten Seite jedes
Zackens eine Aussparung im horizontalen Schenkel und/oder im vertikalen Schenkel vorhanden
ist.
[0010] Vorteilhaft bietet das erfindungsgemäße Antrittsprofil eine besonders hohe Rutschsicherheit
gerade unmittelbar an der Kante des Antrittsprofils, die mit der Biegeachse zusammenfällt.
Damit wird ein Abrutschen eines Fußes vom Antrittsprofil auch dann sicher verhindert,
wenn der Fuß schräg zur Horizontalrichtung ausgerichtet ist und nur die Kante des
Antrittsprofils berührt, was sehr häufig beim Begehen von Antrittskanten in Abwärtsrichtung
auftritt. Gleichzeitig ist das Antrittsprofil relativ einfach und kostengünstig herstellbar,
weil es ein Biegeprofil ist und weil die Zacken einstückig angeformt sind. Das Antrittsprofil
kann dabei ein separat gefertigtes Bauteil sein, das anschließend mit der übrigen
Treppenstufe oder Leitersprosse oder dem übrigen Podest verbunden, vorzugsweise verschweißt
ist. Auf diese Weise ist auch eine einfache Nachrüstung von vorhandenen Treppen, Leitern
oder Podesten zur Erzielung einer höheren Rutschsicherheit möglich, ohne daß ein kompletter
Austausch nötig ist. Alternativ kann das Antrittsprofil auch einstükkig mit der übrigen
Treppenstufe oder Leitersprosse oder dem übrigen Podest ausgeführt sein, was sich
bei der Neufertigung von solchen Treppenstufen, Leitersprossen oder Podesten anbietet,
deren Trittfläche durch eine Blechplatte, z.B. ein Loch- oder Riffel- oder Tränenblech,
gebildet ist. Das Antrittsprofil ist insbesondere überall dort einsetzbar, wo metallische
Treppenstufen, Podeste, Laufstege, Trittbleche oder Steigleitern verwendet werden,
z.B. in oder an Fabrikgebäuden, an technischen Anlagen, an Maschinen, an Lastkraftwagen
oder an Schienenfahrzeugen. Mit der Erfindung wird ein integriertes oder integrierbares
Antrittsprofil geschaffen, das für eine hohe Trittsicherheit an der von einem Benutzer
einer Treppe oder eines Podests begangenen Kante sorgt, wobei es keine Rolle spielt,
wie die Oberfläche des Trittrostes oder der Stufe im übrigen ausgeführt ist; hier
bleibt dem Konstrukteur eine große Freiheit der Gestaltung der Rutschhemmung in der
Fläche. Bestehende Werkzeuge oder Fertigungseinrichtungen für Trittstufen oder Podeste
etc. können so weiterhin genutzt werden; es muß lediglich für die Herstellung des
Antrittsprofils ein zusätzliches Werkzeug beschafft werden, mit dem das Antrittsprofil
hergestellt wird. Dieses Antrittsprofil läßt sich dann problemlos in praktisch jedes
beliebige Podest oder jede beliebige Treppenstufe an der von dem Benutzer begangenen
Kante integrieren. Zugleich trägt das Antrittsprofil aufgrund seiner Gestaltung als
Winkelprofil zu einer hohen Stabilität und Belastbarkeit gerade im Bereich der besonders
belasteten Antrittskante bei. Die Aussparungen in der unmittelbaren Nachbarschaft
der Zacken bieten den Vorteil, daß eventuell von Schuhsohlen abfallende Schmutzpartikel
sich nicht auf dem Antrittsprofil sammeln können, sondern durch die Aussparungen nach
unten abfallen. Auch Regenwasser kann durch diese Aussparungen abtropfen, so daß sich
kein stehendes Wasser auf dem Antrittsprofil bilden kann. Damit wird Korrosionsschäden
sowie Eisglätte vorgebeugt. Jede Aussparung ist mindestens so groß wie die Negativ-Kontur
des zugehörigen Zakkens; bei Bedarf kann durch zusätzlichen Materialabtrag die Aussparung
auch größer erzeugt sein.
[0011] Zur Erzielung einer guten rutschhemmenden Wirkung und gleichzeitig ausreichenden
Stabilität der Zacken ist bevorzugt vorgesehen, daß diese in Ansicht eine trapezoder
halbrund- oder dreieck- oder rechteckförmige Kontur haben. Zweckmäßig bildet dabei
die breiteste Seite der Kontur die in der Biegeachse liegende Basis der Zacken.
[0012] Eine weitere Steigerung der rutschhemmenden Wirkung der Zacken wird dadurch erreicht,
daß diese an ihrer nach oben weisenden Oberkante oder an ihrer vom horizontalen Schenkel
weg nach vorne weisenden Vorderkante jeweils mit einem scharfkantigen Rand ausgebildet
sind.
[0013] Weiter wird vorgeschlagen, daß die in Richtung, d.h. entlang der Biegeachse gemessene
Gesamtlänge der Zacken mindestens ein Drittel der Gesamtlänge der Biegeachse beträgt.
Hierdurch wird gewährleistet, daß in jedem Falle ein oder mehrere Zacken mit der Sohle
eines Schuhs einer das Antrittsprofil begehenden Person in Eingriff kommen. Außerdem
wird so vorteilhaft erreicht, daß der Biegevorgang bei der Herstellung des Antrittsprofils
wesentlich erleichtert wird, weil eine Biegung des Materials nur noch über zwei Drittel
oder weniger der Gesamtlänge des Antrittsprofils erforderlich ist. Die Zacken selbst
werden der Biegung nicht unterworfen, sondern bleiben in ihrer ursprünglichen Ausrichtung
stehen oder werden nur leicht nach vorne, also entgegengesetzt zur Biegerichtung,
ausgestellt.
[0014] Zur Steigerung der Rutschsicherheit des Antrittsprofils ist die im oder auf dem horizontalen
Schenkel vorgesehene zusätzliche Rutschhemmung vorzugsweise durch eine Noppung oder
Riffelung gebildet, wie sie für sich allein an sich bekannt ist.
[0015] Bevorzugt sind dabei die Zacken und die zuvor erwähnte zusätzliche Rutschhemmung
zur Bildung einer möglichst ebenen Trittkontur mit gleicher Höhe ausgebildet. Auf
diese Weise wird ein sicheres Begehen des Antrittsprofils gewährleistet und für ein
sicheres Gehgefühl der das Antrittsprofil und die damit ausgestattete Treppenstufe
oder Leitersprosse oder dgl. betretenden Personen gesorgt.
[0016] Um die Herstellungskosten des Antrittsprofils günstig zu halten und um eine gleichmäßige
rutschhemmende Wirkung über dessen gesamte Länge zu gewährleisten, sind bevorzugt
die Zacken in eine regelmäßige Teilung bildenden gleichen Abständen voneinander angeordnet.
[0017] Um eine hohe Stabilität und Sicherheit des Antrittsprofils, auch über längere Einsatzzeiten
im Freien, zu gewährleisten, besteht es zweckmäßig aus Stahl, vorzugsweise verzinktem
Stahl oder Edelstahl.
[0018] Die Lösung des verfahrensbezogenen Teils der Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch
ein Verfahren zur Herstellung eines Antrittsprofils aus Metall, insbesondere für die
Antrittskante einer Treppenstufe oder eines Gitterrostpodests oder für eine Steigleitersprosse,
wobei das Antrittsprofil durch Biegen eines zunächst flachen Blechstreifens wenigstens
einen in Einbaulage vertikalen, nach unten weisenden Schenkel und wenigstens einen
horizontalen, oberen Schenkel erhält und wobei das Antrittsprofil im oder auf dem
horizontalen Schenkel mit einer zusätzlichen Rutschhemmung versehen wird, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß an oder in der entlang der gemeinsamen Kante des vertikalen
Schenkels und des horizontalen, oberen Schenkels verlaufenden Biegeachse des Antrittsprofils
mehrere nach oben und/oder nach vorn weisende Zacken einstückig angeformt werden,
indem die Zacken aus dem horizontalen Schenkel und/oder aus dem vertikalen Schenkel
vor oder in Verbindung mit dem Biegen ausgedrückt oder ausgestanzt oder ausgeschnitten
werden, wobei zugleich an oder neben und an der dem horizontalen, oberen Schenkel
zugewandten Seite jedes Zackens eine Aussparung im horizontalen Schenkel und/oder
im vertikalen Schenkel erzeugt wird.
[0019] Das erfindungsgemäße Verfahren ist vorteilhaft schnell und einfach ausführbar und
somit besonders wirtschaftlich. Zudem ist es ohne weiteres automatisierbar, so daß
eine kostengünstige Massenfertigung problemlos möglich ist. In einer einfacheren Verfahrensvariante
werden einzelne Abschnitte des Antrittsprofils z.B. auf einer Abkantpresse hergestellt
und später auf eine passende Länge nach Bedarf zugeschnitten. Alternativ besteht die
Möglichkeit, das Antrittsprofil in einem durchlaufenden stetigen Verfahren aus einem
"endlosen" Blechstreifen zu fertigen, indem dieser durch entsprechende Bearbeitungsund
Umformwerkzeuge, z.B. eine Walzenstraße, im Durchlauf hindurchgeführt wird. Danach
muß dann nur noch eine Ablängung auf die jeweils benötigten Maße des Antrittsprofils
erfolgen.
[0020] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert.
Die Figuren der Zeichnung zeigen:
- Figur 1a
- ein Antrittsprofil als Teil einer Treppenstufe in einer ersten Ausführung, in perspektivischer
Ansicht,
- Figur 1b
- das Antrittsprofil als Teil einer Treppenstufe in einer zweiten Ausführung, in perspektivischer
Ansicht,
- Figur 2
- das Antrittsprofil als Leitersprosse, in perspektivischer Ansicht,
- Figur 3
- das Antrittsprofil als Teil eines Gitterrostes, in einer perspektivischen Teil-Ansicht,
- Figur 4a bis 4d
- das Antrittsprofil aus Figur 1a in mehreren Umformstufen während seiner Herstellung,
in Ansicht und im Querschnitt,
- Figur 5a bis 5d
- das Antrittsprofil aus Figur 2 in mehreren Umformstufen während seiner Herstellung,
in Ansicht und im Querschnitt,
- Figur 6a bis 6d
- das Antrittsprofil aus Figur 3 in mehreren Umformstufen während seiner Herstellung,
in Ansicht und im Querschnitt.
- Figur 7a und 7b
- das Antrittsprofil in zwei Umformstufen während seiner Herstellung in Frontalansicht
und in Stirnansicht, mit Zacken oberhalb der Biegeachse,
- Figur 8a und 8b
- das Antrittsprofil in zwei Umformstufen während seiner Herstellung in Frontalansicht
und in Stirnansicht, mit Zacken in der Biegeachse, und
- Figur 9a und 9b
- das Antrittsprofil in zwei Umformstufen während seiner Herstellung in Frontalansicht
und in Stirnansicht, mit Zacken unterhalb der Biegeachse.
[0021] Bei dem in Figur 1a gezeigten Ausführungsbeispiel des Antrittsprofils bildet dieses
einen Teil einer Trittstufe, die in Form eines Gitterrostes aus Blechstreifen ausgeführt
ist. Auch die Antrittskante, die in Figur 1a die linke Kante der Stufe bildet, ist
aus einem Blechstreifen hergestellt, der zusätzlich durch einen Biegevorgang umgeformt
ist. Die Biegeachse 3 verläuft entlang der oberen vorderen Kante des Antrittsprofils,
das hier einen nach unten weisenden vertikalen Schenkel 6 und einen.oberen, horizontalen
Schenkel 7 aufweist. Aus der Biegeachse 3 ragen mit dem übrigen Antrittsprofil einstückige
Zacken 1 nach oben vor, die für die gewünschte Rutschsicherheit des Antrittsprofils
für dieses betretende Personen sorgen.
[0022] Zusätzlich sind auf dem oberen, horizontalen Schenkel 7 des Antrittsprofils noppenartige
Erhebungen 4 vorgesehen, die ebenfalls zur Rutschsicherheit beitragen.
[0023] Die Verbindung zwischen dem Antrittsprofil mit seinen Schenkeln 6 und 7 und der übrigen
Stufe erfolgt zweckmäßig durch Schweißen; alternativ ist auch eine Verschraubung oder
Vernietung denkbar.
[0024] Bei dem in Figur 1b gezeigten Ausführungsbeispiel des Antrittsprofils bildet dieses
ebenfalls einen Teil einer Trittstufe, die hier aber in Form eines Lochblechs ausgeführt
ist. Die Antrittskante, die auch in Figur 1b die linke Kante der Stufe bildet, ist
einstückig mit der übrigen Trittstufe aus einem Blechzuschnitt hergestellt, der durch
einen Biegevorgang umgeformt ist. Die Biegeachse 3 verläuft auch hier entlang der
oberen vorderen Kante des Antrittsprofils, das hier ebenfalls einen nach unten weisenden
vertikalen Schenkel 6 und einen oberen, horizontalen Schenkel 7 aufweist, wobei der
horizontale Schenkel 7 die gesamte Trittfläche der Trittstufe bildet. Aus der Biegeachse
3 ragen die mit dem übrigen Antrittsprofil einstückige Zacken 1 nach oben vor und
sorgen für die gewünschte Rutschsicherheit des Antrittsprofils.
[0025] Zusätzlich sind auf dem oberen, die Trittfläche bildenden horizontalen Schenkel 7
noppenartige Erhebungen 4 vorgesehen, die ebenfalls zur Rutschsicherheit beitragen.
[0026] Figur 2 zeigt ein Antrittsprofil, das als Sprosse einer Leiter dient. Das Antrittsprofil
ist hier U-förmig entlang von zwei parallelen Biegeachsen 3 gebogen, wobei an jeder
Biegeachse 3 Zacken 1 nach oben vorstehen. In dem Bereich des Antrittsprofils zwischen
den beiden Reihen von Zacken 1 sind Erhöhungen 4 in gleicher Form wie bei dem horizontalen
Schenkel 7 in Figur 1 angeformt, um die Rutschsicherheit des Antrittsprofils weiter
zu erhöhen. An seinen Enden ist das Antrittsprofil gemäß Figur 2 mit zwei Leiterholmen
in geeigneter Weise verbunden,vorzugsweise verschweißt.
[0027] Figur 3 zeigt einen Ausschnitt aus einem Gitterrost, bei dem zumindest eine Kante
mit einem Antrittsprofil versehen ist. Das Antrittsprofil hat hier wieder einen vertikalten,
nach unten weisenden Schenkel 6 sowie einen oberen, horizontalen Schenkel 7. Dieser
horizontale Schenkel 7 ist hier aber im Vergleich zum vertikalen Schenkel 6 relativ
kurz. Hierdurch bleiben die Freiräume zwischen den einzelnen Streifen des Gitterrostes
weitestgehend frei, so daß eine Ablagerung und Ansammlung von Schmutz oder Schnee
oder sonstigen die Sicherheit beeinträchtigenden Stoffen nicht möglich ist.
[0028] Außerdem zeigt die Figur 3, daß die Zacken 1 auch hier wieder aus der Biegeachse
3 zwischen den Schenkeln 6, 7 nach oben vorstehen.
[0029] In den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 1 bis 3 haben die Zacken 1 in Ansicht
eine Trapezform, die eine besonders hohe Stabilität bei gleichzeitig guter Rutschsicherheit
bietet. Weiterhin zeigen die Figuren 1 bis 3, daß die Zacken 1 einstückig mit dem
übrigen Antrittsprofil ausgeführt sind. Dies wird auf einfachste Weise dadurch erreicht,
daß die Zacken 1 vor dem Biegen oder während des Biegevorgangs aus dem nach dem Abbiegen
horizontal verlaufenden Schenkel 7 ausgeschnitten oder ausgestanzt oder ausgedrückt
werden und die Biegung dann nicht mitmachen.
[0030] Die Verbindung des Antrittsprofils gemäß Figur 3 mit dem übrigen Gitterrost erfolgt
ebenfalls zweckmäßig durch Schweißen.
[0031] Die Figuren 4a bis 4d zeigen den Werdegang des Antrittsprofils aus Figur 1. In Figur
4a liegt noch ein im wesentlichen flacher Blechstreifen vor, der entlang einer als
strichpunktierte Linie dargestellten Biegeachse 3 um etwa 90° abgewinkelt wird, wie
dies schrittweise in den Figuren 4b und 4c dargestellt ist. Der in Figur 4a obere
Teil des Blechstreifens bildet später den oberen, horizontalen Schenkel 7; die untere
Hälfte des Blechstreifens gemäß Figur 4a wird beim fertigen Produkt zum unteren, vertikalen
Schenkel 6.
[0032] Unmittelbar oberhalb der Biegeachse 3 sind die Zacken 1 durch einen Stanz- oder Schneid-
oder Prägevorgang vorgeformt; im oberen Teil des Blechstreifens sind hier außerdem
die Erhöhungen 4 schon angebracht.
[0033] Wie in Figur 4b sichtbar ist, werden bei der Durchführung des Biegevorgangs die vorgeformten
Zacken 1 nicht mit abgebogen, sondern bleiben in Flucht mit dem vertikalen, nach unten
weisenden Schenkel 6 stehen. Die fertigen Zacken 1 ragen dann, wie Fig. 4c verdeutlicht,
in gleicher Ebene wie der Schenkel 6 in Flucht mit diesem über die Biegeachse 3 nach
oben und über die Ebene des horizontalen Schenkels 7 hinaus. Wie in gestrichelter
Linie angedeutet, können einzelne oder alle Zacken 1 etwas nach vorne, also vom horizontalen
Schenkel 7 weg, abgebogen werden. Hinter jedem Zacken 1, d.h. in Figur 4b und 4c rechts
von ihnen, verbleibt danach zwangsläufig eine Aussparung 2, die die Negativ-Kontur
des Zackens 1 darstellt. Durch diese Durchbrechungen 2 kann vorteilhaft Schmutz, den
die Zacken 1 von Schuhen einer das Antrittsprofil begehenden Person abschaben, nach
unten wegfallen, so daß eine Anhäufig von Schmutz im Bereich des Antrittsprofils und
insbesondere der Zacken 1 weitestgehend ausgeschlossen ist. Zusätzlich können auch
die Erhöhungen 4 mit einer zentralen Durchbrechung versehen werden, wie dies an sich
bekannt ist.
[0034] Weiterhin zeigen die Figuren 4a und 4d, daß die Zacken 1 mit unterschiedlicher Kontur
ausgeführt werden können, wobei die Zacken 1 bevorzugt die Form eines Trapezes oder
eines Halbkreises oder eines Dreiecks oder eines Rechtecks haben.
[0035] Um einer Person, die das Antrittsprofil begeht, ein sicheres Gehgefühl zu verleihen,
ist schließlich noch vorteilhaft vorgesehen, daß die Höhe 5 der Zacken 1 und die Höhe
der Erhebungen 4 übereinstimmt, so daß eine ebene Trittkontur 9 entsteht, wie sie
in Figur 4c angedeutet ist.
[0036] Die Abstände zwischen den einzelnen Zacken 1 sind vorzugsweise gleich groß, so daß
sich eine gleichmäßige Teillung 8 ergibt, wie dies in Figur 4d zeichnerisch dargestellt
ist.
[0037] Die Figuren 5a bis 5d zeigen in gleicher Darstellung wie die Figuren 4a bis 4d den
Werdegang des Antrittsprofils aus Figur 2. Im Unterschied zu dem Beispiel gemäß Figur
4a bis 4d werden bei dem Beispiel in den Figuren 5a bis 5d zwei Biegevorgänge entlang
zweier paralleler Biegeachsen 3 durchgeführt. An jeder Biegeachse 3 sind Zacken 1
vorgesehen, die hinsichtlich ihrer Formgebung ebenso gestaltet werden können, wie
am vorherigen Beispiel erläutert.
[0038] Über die Zwischenform gemäß Figur 5b erhält das Antrittsprofil seine Endform gemäß
Figur 5c. An seinen beiden Biegeachsen 3 besitzt das Antrittsprofil die Zacken 1,
die zusammen mit den auch hier vorgesehenen Erhebungen 4 eine ebene Trittkontur 9
bilden. Die Höhe 5 der Zacken 1 stimmt dabei mit der Höhe der Erhebungen 4 überein,
wie in Figur 5c veranschaulicht ist.
[0039] Die Ansicht gemäß Figur 5d zeigt wieder die gleichmäßige Teilung 8 zwischen den einzelnen
Zacken 1, wobei hier lediglich zur Verdeutlichung mehrerer Ausführungen die Zacken
1 unterschiedliche Konturen haben. In der Praxis wird zweckmäßig ein Antrittsprofil
mit untereinander gleichen Zacken 1 ausgeführt, um die Herstellung nicht zu kompliziert
zu machen.
[0040] Die Figuren 6a bis 6d zeigen wieder in gleicher Darstellungsweise wie die Figuren
4a bis 4d und 5a bis 5d den Werdegang des Antrittsprofils gemäß Figur 3. Deutlich
sichtbar ist hier in Figur 6a, daß die Biegeachse 3 nicht mittig durch den Blechstreifen
verläuft, sondern nach oben versetzt ist. Dies führt dazu, daß bei dem fertigen Antrittsprofil
der vertikale Schenkel 6 eine deutlich größere Länge aufweist als der obere, horizontale
Schenkel 7. Die Ausrichtung und Kontur sowie Beabstandung der Zacken 1 ist hier ebenso
wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen.
[0041] Wie bei Betrachtung der Figuren 4a, 5a und 6a besonders deutlich wird, nehmen hier
die Zacken 1 mehr als die Hälfte der Gesamtlänge der Biegeachse 3 ein. Dies führt
zu einer wesentlichen Erleichterung des Biegevorgangs, weil das Blech beim Biegevorgang
nur im Bereich zwischen den Zacken 1 gebogen werden muß. Die erforderlichen Biegekräfte
werden so deutlich reduziert und der maschinelle Aufwand für die Herstellung des Antrittsprofils
fällt entsprechend geringer aus. Die Zacken 1 können vor oder zusammen mit dem Biegevorgang
durch Ausstanzen oder Ausdrücken oder Ausschneiden vorgefertigt werden. Ein Ausschneiden
kann z.B. mittels Laserschneidens erfolgen.
[0042] Die Figuren 7a, 8a und 9a zeigen jeweils einen Abschnitt aus einem vorbereiteten
Blechstreifen, aus dem ein Antrittsprofil durch Biegen hergestellt wird, jeweils in
Draufsicht. Jeweils im oberen Teil dieser drei Figuren ist der Bereich des Blechstreifens
sichtbar, der später den in der jeweiligen Figur 7b, 8b, 9b horizontalen, obéren Schenkel
7 des Antrittsprofils bildet. Im unteren Teil der Figuren 7a, 8a, 9a ist der Teil
des Blechstreifens sichtbar, der nach dem Biegevorgang den in den Figuren 7b, 8b,
9b nach unten weisenden, vertikalen Schenkel 6 bildet. Die Biegekante 3 verläuft jeweils
ungefähr mittig durch den Blechstreifen in dessen Längsrichtung.
[0043] Bei dem Beispiel in Figur 7a und 7b sind die Zacken 1 unmittelbar oberhalb der Biegekante
3 angeordnet, wobei die Basis der Zacken 1 in der Biegekante liegt. Nach dem Biegevorgang
stehen die Zacken 1, wie die Figur 7b deutlich zeigt, nach oben über den horizontalen
Schenkel 7 vor. Hinter jedem Zacken 1 befindet sich im horizontalen Schenkel 7 eine
Aussparung 2, die mindestens so groß ist wie die Negativkontur des Zackens 1. Bei
Bedarf kann die Aussparung 2 auch größer hergestellt werden, indem ein größerer Materialabtrag
noch zusätzlich erfolgt.
[0044] Bei dem Beispiel in Figur 8a und 8b liegen die Zacken 1 in der Biegekante 3, d.h.
teils unterhalb und teils oberhalb davon. Nach dem Biegevorgang ergibt sich eine Form
des Antrittsprofils gemäß Figur 8b, wobei hier zusätzlich noch die Zacken 1 leicht
nach vorne, d.h. vom horizontalen Schenkel 7 weg, ausgestellt sind. Die Durchbrechung
2 hinter jedem Zacken 1 liegt nun teilweise im vertikalen Schenkel 6 und teilweise
im horizontalen Schenkel 7.
[0045] Bei dem Beispiel gemäß Figur 9a und 9b schließlich liegen die Zacken 1 vollständig
unterhalb der Biegekante 3, wobei die Zacken 1 mit ihrer Oberkante in der Biegekante
3 liegen. Nach dem Biegen ergibt sich die in Figur 9b sichtbare Form des Antrittsprofils,
wobei hier, ebenso wie in Figur 8b, die Zacken 1 noch etwas nach vorne ausgestellt
sind. Die Durchbrechungen 2 liegt hier vollständig im vertikalen Schenkel 6, wobei
aber wegen der Ausstellung der Zacken 1 nach vorne auch hier Schmutz und Feuchtigkeit
durch die Durchbrechung 2 nach unten abfallen bzw. abfließen können.
[0046] Bei allen Antrittsprofilen gemäß den Figuren 7b, 8b, 9b sind auf dem horizontalen
Schenkel 7 rutschhemmende Noppen 4 vorgesehen, wie sie an sich bekannt sind. In dem
Beispiel nach Figur 7b ist die Höhe 5 der Zacken 1 identisch mit der Höhe der Noppen
4, so daß die Zacken 1 und die Noppen 4 eine ebene Trittkontur 9 bilden.
[0047] Die Figuren 7b, 8b und 9b zeigen augenfällig, daß die Zacken 1 ihre besonders günstige
rutschhemmende Wirkung auch dann und sogar gerade dann bieten, wenn ein Fuß schräg,
z.B. unter etwa 45° zur Horizontalen, auf die Kante des Antrittsprofils aufgesetzt
wird. Diese Fußstellung tritt gerade dann auf, wenn eine Treppe in Abwärtsrichtung
schnell begangen wird, wobei hier bei herkömmlichen Antrittskanten die größten Unfallgefahren
bestehen. Diese Gefahr wird mit dem hier in seinen verschiedenen Ausführungsformen
gezeigten Antrittsprofil in jedem Fall vermieden.
1. Antrittsprofil aus Metall für die Antrittskante einer Treppenstufe, eines Podests
oder eines Laufstegs oder für eine Steigleitersprosse, wobei das Antrittsprofil ein
Biegeprofil mit wenigstens einem im Einbauzustand vertikalen, nach unten weisenden
Schenkel (6) und wenigstens einem horizontalen, oberen Schenkel (7) ist und wobei
das Antrittsprofil im oder auf dem horizontalen Schenkel (7) mit einer zusätzlichen
Rutschhemmung (4) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
- daß an oder in der entlang der gemeinsamen Kante des vertikalen Schenkels (6) und des
horizontalen, oberen Schenkels (7) verlaufenden Biegeachse (3) des Antrittsprofils
mehrere nach oben und/oder vom horizontalen, oberen Schenkels (7) weg weisende Zacken
(1) einstückig angeformt sind,
- daß die Zacken (1) aus dem horizontalen Schenkel (7) und/oder aus dem vertikalen Schenkel
(6) des Antrittsprofils durch vor oder in Verbindung mit dem Biegen erfolgendes Drücken
oder Stanzen oder Schneiden erzeugt sind und
- daß an oder neben und an der dem horizontalen, oberen Schenkel (7) zugewandten Seite
jedes Zackens (1) eine Aussparung (2) im horizontalen Schenkel (7) und/oder im vertikalen
Schenkel (6) vorhanden ist.
2. Antrittsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken (1) in Ansicht eine trapez- oder halbrund- oder dreieck- oder rechteckförmige
Kontur haben.
3. Antrittsprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken (1) an ihrer Ober- oder Vorderkante jeweils mit einem scharfkantigen Rand
ausgebildet sind.
4. Antrittsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung der Biegeachse (3) gemessene Gesamtlänge der Zacken (1) mindestens
ein Drittel der Gesamtlänge der Biegeachse (3) beträgt.
5. Antrittsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Rutschhemmung (4) durch eine Noppung oder Riffelung gebildet ist.
6. Antrittsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken (1) und die zusätzliche Rutschhemmung (4) zur Bildung einer möglichst
ebenen Trittkontur (9) mit gleicher Höhe ausgebildet sind.
7. Antrittsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken (1) in eine regelmäßige Teilung (8) bildenden gleichen Abständen voneinander
angeordnet sind.
8. Antrittsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Stahl, vorzugsweise verzinktem Stahl oder Edelstahl, besteht.
9. Verfahren zur Herstellung eines Antrittsprofils aus Metall für die Antrittskante einer
Treppenstufe oder eines Gitterrostpodests oder für eine Steigleitersprosse, wobei
das Antrittsprofil durch Biegen eines zunächst flachen Blechstreifens wenigstens einen
in Einbaulage vertikalen, nach unten weisenden Schenkel (6) und wenigstens einen horizontalen,
oberen Schenkel (7) erhält und wobei das Antrittsprofil im oder auf dem horizontalen
Schenkel (7) mit einer zusätzlichen Rutschhemmung (4) versehen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß an oder in der entlang der gemeinsamen Kante des vertikalen Schenkels (6) und des
horizontalen, oberen Schenkels (7) verlaufenden Biegeachse (3) des Antrittsprofils
mehrere nach oben und/oder vom horizontalen, oberen Schenkels (7) weg weisende Zacken
(1) einstückig angeformt werden, indem die Zacken (1) aus dem horizontalen Schenkel
(7) und/oder aus dem vertikalen Schenkel (6) vor oder in Verbindung mit dem Biegen
ausgedrückt oder ausgestanzt oder ausgeschnitten werden, wobei zugleich an oder neben
und an der dem horizontalen, oberen Schenkel (7) zugewandten Seite jedes Zackens (1)
eine Aussparung (2) im horizontalen Schenkel (7) und/oder im vertikalen Schenkel (6)
erzeugt wird.
1. Tread profile made of metal, for the tread edge of a step, a platform or a catwalk
or for the rung of a ladder, wherein the tread profile is a bending profile with at
least one leg (6) that, when installed, is vertical and pointing downward, and at
least one horizontal upper leg (7), and wherein the tread profile is provided with
an additional anti-skid surface (4) in or on the horizontal leg (7),
characterized in that
- several pointed projections (1) that are pointing upward and/or away from the horizontal
upper leg (7) are, in one piece, formed at or in the bending axis (3) of the tread
profile, wherein the bending axis (3) extends along the edge that is common to the
vertical leg (6) and the horizontal upper leg (7),
- the pointed projections (1) are produced from the horizontal leg (7) and/or from
the vertical leg (6) of the tread profile by pressing or punching or cutting prior
to or in the course of the bending process, and
- a recess (2) is provided in the horizontal leg (7) and/or in the vertical leg (6),
either on or next to and on that side of the pointed projection (1) that is facing
the horizontal upper leg (7).
2. Tread profile according to Claim 1, characterized in that the pointed projections (1) have an outline in the shape of a trapezoid or a semicircle
or a triangle or a rectangle, as seen in perspective.
3. Tread profile according to Claim 1 or 2, characterized in that the pointed projections (1) are each formed to have a sharp upper or forward edge.
4. Tread profile according to anyone of the Claims 1 through 3, characterized in that the total length of the pointed projections (1), as measured in the direction of
the bending axis (3), is at least a third of the total length of the bending axis
(3).
5. Tread profile according to anyone of the Claims 1 through 4, characterized in that the additional anti-skid surface (4) is formed by knobs or ripples.
6. Tread profile according to anyone of the Claims 1 through 5, characterized in that the pointed projections (1) and the additional anti-skid surface (4) are formed to
have the same height, in order to achieve as even a tread outline (9) as possible.
7. Tread profile according to anyone of the Claims 1 through 6, characterized in that the pointed projections (1) are arranged at uniform spacings forming a regular pitch
(8).
8. Tread profile according to anyone of the Claims 1 through 7, characterized in that it is made of steel, preferably of galvanized steel or stainless steel.
9. Method for the manufacture of a tread profile made of metal for the tread edge of
a step or a grid platform or for the rung of a ladder, wherein the tread profile is
provided with at least one leg (6) that, when installed, is vertical and pointing
downward, and at least one horizontal upper leg (7), this being achieved by bending
an initially flat sheet metal strip, and wherein the tread profile is provided with
an additional anti-skid surface (4) in or on the horizontal leg (7),
characterized in that
several pointed projections (1) that are pointing upward and/or away from the horizontal
upper leg (7) are, in one piece, formed at or in the bending axis (3) of the tread
profile, wherein the bending axis (3) extends along the edge that is common to the
vertical leg (6) and the horizontal upper leg (7), this being achieved by the pointed
projections (1) being pressed or punched or cut out of the horizontal leg (7) and/or
out of the vertical leg (6) prior to or in the course of the bending process, wherein,
at the same time, a recess (2) is produced in the horizontal leg (7) and/or in the
vertical leg (6), either on or next to and on that side of the pointed projection
(1) that is facing the horizontal upper leg (7).
1. Profilé de bord de marche, en métal, pour le bord d'une marche d'escalier, d'une plate-forme
ou d'une passerelle ou pour un échelon d'échelle, le profilé de bord de marche étant
un profilé plié avec au moins une partie (6) tournée vers le bas et verticale à l'état
monté et au moins une partie (7) horizontale supérieure et le profilé de bord de marche
étant pourvu, dans ou sur la partie horizontale (7), d'un anti-dérapant (4) supplémentaire,
caractérisé en ce que
- sur ou dans l'axe de pliage (3) du profilé de bord de marche qui s'étire le long
de l'arête commune de la partie verticale (6) et de la partie horizontale supérieure
(7) plusieurs dents (1) dirigées vers le haut et/ou allant s'éloignant de la partie
horizontale supérieure (7) sont réalisées d'une seule pièce avec le profilé;
- les dents (1) sont produites par éjection, poinçonnage ou découpage avant ou conjointement
avec le pliage à partir de la partie horizontale (7) et/ou de la partie verticale
(6) du profilé de bord de marche et
- il y a un évidement (2) dans la partie horizontale (7) et/ou dans la partie verticale
(6) au niveau de ou à côté de XXX et sur le côté de chaque dent (1) tourné vers la
partie horizontale supérieure (7).
2. Profilé de bord de marche selon la revendication 1, caractérisé en ce que les dents (1), vues en projection, ont un profil trapézoïdal, semi-circulaire, triangulaire
ou rectangulaire.
3. Profilé de bord de marche selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les dents (1) sont respectivement réalisées à arêtes vives en leur arête supérieure
ou avant.
4. Profilé de bord de marche selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la longueur totale des dents (1), mesurée dans la direction de l'axe de pliage (3),
est au moins un tiers de la longueur totale de l'axe de pliage (3).
5. Profilé de bord de marche selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'anti-dérapant (4) supplémentaire est constitué par réalisation de noppes ou de
stries.
6. Profilé de bord de marche selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les dents (1) et l'anti-dérapant (4) supplémentaire sont réalisés pour former un
profil pour prise d'appui du pied (9) aussi plat que possible, de même hauteur.
7. Profilé de bord de marche selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les dents (1) sont disposées à intervalles identiques les unes par rapport aux autres,
lesdits intervalles constituant un pas régulier (8).
8. Profilé de bord de marche selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce qu'il est composé d'acier, de préférence d'acier galvanisé ou d'acier fin.
9. Procédé de fabrication d'un profilé de bord de marche en métal pour le bord d'une
marche d'escalier, d'une plate-forme en caillebotis ou pour un échelon d'échelle,
le profilé de bord de marche étant doté, par pliage d'une bande de tôle d'abord plate,
d'au moins une partie (6) tournée vers le bas et verticale à l'état monté et d'au
moins une partie (7) horizontale supérieure, et le profilé de bord de marche se voyant
pourvu, dans ou sur la partie horizontale (7), d'un anti-dérapant (4) supplémentaire,
caractérisé en ce que
sur ou dans l'axe de pliage (3) du profilé de bord de marche qui s'étire le long de
l'arête commune de la partie verticale (6) et de la partie horizontale supérieure
(7) plusieurs dents (1) dirigées vers le haut et/ou allant s'éloignant de la partie
horizontale supérieure (7) sont réalisées d'une seule pièce avec le profilé par éjection,
poinçonnage ou découpage des dents (1) à partir de la partie horizontale (7) et/ou
de la partie verticale (6) avant ou conjointement avec le pliage, un évidement (2)
étant en même temps ménagé dans la partie horizontale (7) et/ou dans la partie verticale
(6) au niveau de ou à côté de XXX et sur le côté de chaque dent (1) tourné vers la
partie horizontale supérieure (7).