[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen induktiven Kochherd und ein Verfahren zur
Erwärmung von Kochgut gemäss den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.
[0002] In der professionellen Gastronomie beeinflusst die Temperatur und die Temperaturführung
die Qualität der Speisen massgeblich. Beispielsweise Fleisch, Fisch und Saucen müssen
in einem sehr engen Temperaturrahmen verarbeitet werden, damit die optimale Geschmacksentfaltung
zur Geltung kommt.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Kochsysteme bekannt. Neben den konventionellen
Gas- und Elektroherden erfreuen sich induktive Kochherde immer grösserer Beliebtheit.
Der Vorteil der induktiven Erhitzung besteht dabei darin, dass die Hitze direkt im
Pfannenboden unmittelbar beim Kochgut und nur dort entsteht. Die restlichen Herdteile
werden nur unwesentlich erhitzt. Dadurch kennt dieses Kochprinzip im Unterschied zu
Elektroherden keine Trägheit, so dass sich eine Veränderung der Kochleistung direkt
und ohne Verzögerung auf das Kochgut auswirkt. Eine ähnliche Charakteristik weisen
Gasherde auf Diese haben aber andere Nachteile wie bspw. Explosionsgefahr durch austretendes
Gas, offene Flammen, Gasleitungen, Anbrennen von überlaufendem Kochgut, heisse Abgase,
usw.
[0004] Induktive Kochherde bedürfen einer Überwachung oder Regelung der Temperatur. Bei
den aus dem Stand der Technik bekannten induktiven Kochherden erfolgt eine Temperaturmessung
auf der Unterseite einer Keramik- oder Glasplatte die als Träger für Pfanne und Kochgut
dient. Aufgrund der Materialdicke und schlechten Wärmeleitfähigkeit dieser Platte
dauert es sehr lange, bis eine Änderung der Temperatur registriert wird. Dies ist
ein grosser Nachteil, da das Kochgut unter Umständen schon lange überhitzt, bevor
ein Bediener oder ein eventuell vorhandener Temperaturregelkreis wirksam eingreifen
kann. Die aus dem Stand der Technik bekannten induktiven Kochherde nutzen also die
besondere, trägheitslose Charakteristik des induktiven Erhitzens nicht optimal. Ausserdem
wird üblicherweise die gemessene Temperatur nicht direkt angezeigt, so dass sich der
Bediener nur vage Vorstellungen über die effektive Temperatur des Kochgutes machen
kann.
[0005] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die dem oben erwähnten Stand der Technik
anhaftenden Nachteile zu vermeiden. Die Aufgabe wird durch den erfindungsgemässen
induktiven Kochherd und das erfindungsgemässe Verfahren zum Erwärmen von Kochgut gelöst,
wie sie in den unabhängigen Patentansprüchen definiert sind.
[0006] Die Lösung der technischen Aufgabe wird insbesondere dadurch erreicht, dass eine
Temperaturänderung des Kochgutes verzögerungsfrei gemessen, übertragen, ausgewertet
und angezeigt wird. Um eine optimale, verzögerungsfreie Temperaturänderung des Kochgutes
festzustellen, müssen die signalgebenden Sensoren so angebracht sein, dass sie exakt
denselben Veränderungen unterliegen wie das Kochgut. Eine isolierende Abschirmung
durch andere Elemente ist schlecht und wirkt verzögernd auf das Resultat. Die hier
offenbarte Erfindung löst die gestellte Aufgabe auf eine einfache Weise. Dabei werden
signalgebende Sensoren so plaziert, dass sie denselben Einflüssen unterliegen wie
das Kochgut. In der Praxis bedeutet dies, dass sie "mitgekocht" werden. Die Signalübermittlung
zwischen Sensor und einer Auswerteeinheit wird so optimiert, dass keine nachteilige
Einschränkung resultiert. Ausserdem werden die relevanten Daten auf einer Anzeigeeinheit
so visuell dargestellt, dass sie für den Bediener eindeutig und verzögerungsfrei aktualisiert
als Ist-Werte erkennbar sind. Der Bediener hat vorzugsweise auch die Möglichkeit,
einen Soll-Wert für die Temperatur einzugeben, welcher ebenfalls angezeigt werden
kann. Die relevanten Daten werden in einem Soll-/Ist-Vergleich miteinander verglichen
und für die Temperaturregelung verwendet.
[0007] Die signalgebenden Sensoren liefern mindestens ein elektrisches Signal, welches einerseits
zur Steuerung einer Temperaturanzeige und andererseits der Regelung des Kochvorganges
dienen. Durch eine aktive Regelung des Kochvorganges mittels einem Mikroprozessor
kann ein optimaler und aus regelungstechnischer Sicht gesehen stabiles System erreicht
werden. Insbesondere wird der Stellmechanismus des Regelkreises vorteilhafter Weise
mit einer sehr kurzen Reaktionszeit ausgelegt, ohne dass die Gefahr besteht, dass
das gesamte System zu instabilem Verhalten oder gar zum Aufschaukeln neigt. Bei herkömmlichen
Kochherden, die mit einem Regelkreis ausgestattet sind, bei dem die Sensoren nicht
unmittelbar auf das Kochgut wirken, ist die Reaktionszeit für eine Temperaturänderung
aufgrund der Trägheit des Systems begrenzt. Diese darf nicht kürzer sein als die Zeit,
die vergeht, bis eine Temperaturänderung durch die signalgebenden Sensoren registriert
wird. Falls diese Zeit unterschritten wird, neigt das System zu instabilem Verhalten.
[0008] Die signalgebenden Sensoren werden vorteilhafterweise im Kochgut oder unmittelbar
daneben plaziert. Falls es sich um ein flüssiges Kochgut handelt, wie bspw. eine Sauce
oder eine Creme, werden die Sensoren mittels einer Messsonde in dieses eingefügt.
Bei festem Kochgut, wie bspw. Fleisch, werden die Sensoren im Inneren des Kochgutes
oder im Bereich der Auflagefläche des Kochgutes angebracht.
[0009] Die von den Sensoren erzeugten Messsignale, betreffen typischerweise die Temperatur,
die Feuchtigkeit oder andere Messgrössen. Die Messsignale werden an eine Mikroprozessor
gesteuerte Elektronik übergeben, die daraus Soll-/Ist-Abweichung, Stellgrösse und
Anzeigewert berechnet. Der Benutzer bestimmt durch Vorgabe die Sollgrösse der Temperatur,
die auf einer Anzeige angezeigt wird. Auf demselben oder einer weiteren Anzeige wird
die effektiv gemessene Temperatur des Kochgutes festgehalten. Um eine optimales Gelingen
des Kochgutes zu garantieren, werden bei Bedarf mehrere Sensoren eingesetzt. Die Leistung
des induktiven Kochherdes wird auf einer separaten Anzeige angezeigt, so dass der
Benutzer auf einen Blick erkennt, wieviel die momentane Kochleistung im Vergleich
zur maximalen Kochleistung beträgt.
[0010] Die Übermittlung der Sensorsignale zwischen Sensor und Auswerteeinheit erfolgt auf
unterschiedliche Weise. Bei einer ersten Klasse der erfindungsgemässen induktiven
Kochherde werden die Sensoren mittels Kabelverbindung mit der Auswerte- und Anzeigeeinheit
verbunden. Durch dieses Kabel werden die Sensoren mit Strom versorgt, sowie das oder
die Sensorsignale übertragen. Die Datenübermittlung erfolgt dabei als analoges oder
digitales Signal. Die Kabel der Sensoren werden vorteilhafterweise mittels Steckern
mit dem Kochherd verbunden. Sind die Sensoren nicht mit dem Kochherd verbunden, erfolgt
die Temperaturüberwachung über einen fest mit dem Kochherd verbundenen Sensor der
vorteilhafter Weise im Bereich des Pfannenbodens angebracht wird. Dieser Sensor dient
in der Regel auch als Überhitzungsschutz für den Kochherd.
[0011] Bei einer weiteren Klasse der erfindungsgemässen induktiven Kochherde wird als Alternative
zu den Kabelverbindungen eine besonders vorteilhafte Form der Datenübermittlung zwischen
Sensor und Auswerteeinheit resp. Anzeigeeinheit verwendet, die ausserdem das induktive
magnetische Feld gezielt ausnützen kann. Um eine ideale Platzierung der Sensoren zu
garantieren, darf die Datenübermittlung keine einschränkende Wirkung haben. Aus diesem
Grund werden die Daten bei dieser Variante ohne direkte Kabelverbindung, z. B. mittels
analoger oder digitaler Funksignale übermittelt. Zu diesem Zweck wird der mindestens
eine Sensor, welcher die relevanten Messgrössen ermittelt, mit mindestens einer Sendeeinheit
gekoppelt. Diese Sendeeinheit übermittelt ein Signal, welches mit den gemessenen Grössen
eineindeutig korreliert. Das ausgesendete Signal wird anschliessend durch einen Empfänger
erfasst und nach einer geeigneten Aufbereitung der Auswertung, Anzeige und Steuerung
zugeführt.
[0012] Die Energieversorgung der Sendeeinheit erfolgt beispielsweise über Energiespeicher
wie Batterien oder Akkumulatoren. Eine weitere, sehr elegante und besonders vorteilhafte
Möglichkeit besteht aber in der gezielten Ausnutzung des ohnehin vorhandenen induktiven
Feldes durch eine Spule. Diese Spule wird gezielt so platziert, dass in ihr durch
das induktive Feld eine Spannung induziert wird. Diese Spannung wir als Energieversorgung
zur Erfassung der Messgrössen und zur Datenübermittlung eingesetzt.
[0013] Die Sendeeinheiten und die Empfangseinheit sind so konzipiert, dass mehrere Messsignale
gleichzeitig unterschieden und ausgewertet werden. So ist es möglich, verschiedene
Sensoren gleichzeitig einzusetzen und dabei die Signale der einzelnen Sensoren zu
unterscheiden und z. B. auf verschiedenen Anzeigeeinheiten darzustellen. Ausserdem
kann eines oder mehrere Messsignale zur Steuerung des Kochvorganges dienen. Die von
den Sendeeinheiten ausgestrahlten Signale lassen sich eindeutig von einander unterscheiden,
so dass der Benutzer jederzeit über die Messgrösse jedes Sensors informiert ist. Die
Erfindung ist so ausgelegt, dass eine Sende-/Sensoreinheit mit der Signalübermittlung
beginnt, sobald sie in ein induktives Feld eingebracht wird.
[0014] Bei der Verwendung mehrerer Sensoren lassen sich Temperaturverteilungen im Kochgut
oder beispielsweise auf einer Grillfläche feststellen. Ausserdem kann auch eine Mengenänderung
festgestellt werden. Die gemessenen Temperaturprofile dienen zur Regelung der Heizfläche.
[0015] Die Erfindung lässt sich also wie folgt zusammenfassen.
[0016] Der erfindungsgemässe induktive Kochherd zur Erwärmung von Kochgut weist Mittel zur
Regelung der Heizleistung und mindestens einen Sensor zur Temperaturmessung auf. Das
Ausgangssignal des mindestens einen Sensors ist eine Stellgrösse für die Mittel zur
Regelung. Der mindestens eine Sensor ist unmittelbar im oder beim Kochgut anbringbar.
Der Kochherd enthält eine Anzeigeeinheit zur visuellen Darstellung des Ausgangssignals
des mindestens eines Sensors.
[0017] Das erfindungsgemässe Verfahren zur Erwärmung von Kochgut verwendet einen erfindungsgemässen
induktiven Kochherd, welcher Mittel zur Regelung der Heizleistung und mindestens einen
Sensor zur Temperaturmessung enthält. Das Ausgangssignal des mindestens einen Sensors
wird als eine Stellgrösse für die Mittel zur Regelung verwendet. Der mindestens eine
Sensor wird unmittelbar im oder beim Kochgut angebracht. Das Ausgangssignal des mindestens
eines Sensors wird mittels einer Anzeigeeinheit auf dem induktiven Kochherd visuell
dargestellt.
[0018] Anhand der nachfolgend aufgeführten Figuren wird eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung im Detail diskutiert.
Fig. 1 zeigt einen induktiven Kochherd mit Pfanne, Sensor und Kabelverbindung in perspektivischer
Ansicht.
Fig. 2 zeigt einen weiteren induktiven Kochherd mit Pfanne in perspektivischer Ansicht.
Fig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung durch den Griff einer teilweise weggeschnittenen
Pfanne.
[0019] Figur 1 zeigt schematisch einen induktiven Kochherd 1 mit einer teilweise aufgeschnittenen
Pfanne 2 in perspektivischer Darstellung. Unter einem Kochfeld 3 wird ein magnetisches
Feld (nicht näher dargestellt) erzeugt. Dieses bewirkt eine induktive Erhitzung eines
Pfannenbodens 10. Mehrere Sensoren 19.1, 19.2, 19.3 sind in einem Sensorstab 20 untergebracht
und mittels einem Kabel 21 über eine Steckverbindung 22 lösbar mit dem induktiven
Kochherd 1 verbunden. Die Signale der Sensoren 19.1, 19.2, 19.3 werden einzeln oder
durch Mittelwertbildung ausgewertet. Durch Anbringen mehrerer Sensoren kann zudem
eine höhere Auflösung der Temperaturschichtung im Kochgut erreicht, resp. eine Aussage
über die Füllmenge oder die Änderung der Füllmenge in der Pfanne gemacht werden (beispielsweise
bei einem Einkochvorgang). Die durch die Sensoren 19.1, 19.2, 19.3 gemessene Temperatur
des Kochgutes wird hier auf einer Anzeigeeinheit 23 angezeigt. Die Signale dienen
zum Regeln des Kochvorganges. Mittels Bedienelemente 24 wird die gewünschte Temperatur,
resp. Temperaturverlauf oder Kochprogramm gewählt. Die momentane Kochleistung des
induktiven Kochherdes wird über eine Balkenanzeige 25 dargestellt.
[0020] Die Sensorsignale der Sensoren 19.1, 19.2, 19.3 geben Aufschluss über das im Kochgut
vorhandene Temperaturprofil. Bei Vorliegen einer für das Kochgut schädlichen Temperaturverteilung
wird gezielt Einfluss auf den Verlauf des induktiven Feldes des Kochherdes 1 genommen.
Das induktive Feld wird hier durch vier unter dem Kochfeld 3 angeordneten Spulen 4.1,
4.2, 4.3, 4.4 erzeugt, die je durch einen individuellen Generator (nicht näher dargestellt)
betrieben werden. Die Pfanne 2 liegt dabei im Einflussbereich mehrerer Spulen 4.1,
4.2, 4.3, 4.4. Bei Vorliegen eines ungünstigen Temperaturprofils wird die Heizleistung
beispielsweise der Spulen 4.3 und 4.4 gegenüber der Spulen 4.1 und 4.2 erhöht, so
dass eine temperaturregulierende Strömung, schematisch dargestellt durch den Pfeil
F, in einem Kochgut (nicht näher dargestellt) entsteht.
[0021] Figur 2 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines induktiven Kochherdes 1 mit einer
Pfanne 2, die mit einem Pfannenboden 10 auf einem Kochfeld 3 steht. Die Pfanne 2 besitzt
einem thermisch isolierenden Griff 11, der einen Hohlraum 12 aufweist. Der Hohlraum
12 ist mit einem Verschlussstopfen 13 verschlossen. Zur besseren Veranschaulichung
ist die Pfanne 2 und der Griff 11 teilweise aufgeschnitten. Der Kochherd 1 weist hier
zwei Anzeigeeinheiten 23.1 und 23.2 auf, die zur gleichzeitigen Anzeige von mehreren
Sensorsignalen dienen.
[0022] Figur 3 zeigt eine vergrösserte Ansicht des Griffs 11 aus Figur 2. Im Hohlraum des Griffs
11 befindet sich ein Sensor 19, elektronische Mittel 18, eine Spule 17 und eine Antenne
16. Die elektronischen Mittel 18 dienen zur Auswertung und Übermittlung der Messsignale
des Sensors 19, der unmittelbar im Wirkbereich eines Kochgutes 15 liegt. Der Wirkbereich
des Sensors 19 ist hier durch Pfeile T dargestellt. Die Spule 17 dient der Stromversorgung
der elektronischen Mittel 18 und des Sensors 19. Sie gewinnt ihre Energie aus einem
induktiven Feld, beispielsweise dem Kochfeld, welches schematisch durch die Feldlinien
L dargestellt ist. Die Messsignale werden analog oder digital über ein über eine Antenne
16 abgestrahltes Funksignal an eine Empfangseinheit (nicht näher dargestellt) im Kochherd
übermittelt, von wo sie zur Steuerung des Kochvorgangs dienen. Die Energieversorgung
der elektronischen Mittel 18 und des Sensors 19 kann auch über eine andere Energiequelle,
beispielsweise eine Batterie oder einen Akkumulator sichergestellt werden. Die vorteilhafterweise
im Kochherd untergebrachte Empfangseinheit ist so ausgelegt, dass sie bei Bedarf die
Signale von mehreren Sensoren unterscheiden und empfangen kann. Die von mindestens
einem Sensor 19 gemessenen Temperaturen werden auf Anzeigeeinheiten 23.1, 23.2 (vgl.
Figur 2) dargestellt und/oder dienen zur Steuerung oder Regelung des Kochvorgangs.
1. Induktiver Kochherd (1) zur Erwärmung von Kochgut (15), mit Mitteln zur Regelung der
Heizleistung und mit mindestens einem Sensor (19.1-19.3) zur Temperaturmessung, dessen
Ausgangssignal eine Stellgrösse für die Mittel zur Regelung ist, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (19.1-19.3) unmittelbar im oder beim Kochgut (15)
anbringbar ist und dass der Kochherd (1) eine Anzeigeeinheit (23) zur visuellen Darstellung
des Ausgangssignals des mindestens eines Sensors (19.1-19.3) enthält.
2. Induktiver Kochherd (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er zwecks Übermittlung des Ausgangssignals des mindestens einen Sensors (19.1-19.3)
zu den Mitteln zur Regelung ein elektrisches Kabel (21) oder Mittel (16, 18) zur drahtlosen
Datenübertragung enthält.
3. Induktiver Kochherd (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (19.1-19.3) in einem Sensorstab (20) untergebracht
ist.
4. Induktiver Kochherd (1) nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Induktionsspule (17) zur Energieversorgung des mindestens einen Sensors
(19.1-19.3) enthält.
5. Induktiver Kochherd (1) nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens ein Kochfeld (3) mit zwei oder mehr Induktionsspulen (4.1-4.4)
aufweist.
6. Verfahren zur Erwärmung von Kochgut (15) mit einem induktiven Kochherd (1) nach Anspruch
1, welcher Mittel zur Regelung der Heizleistung und mindestens einen Sensor (19.1-19.3)
zur Temperaturmessung enthält, wobei das Ausgangssignal des mindestens einen Sensors
(19.1-19.3) als eine Stellgrösse für die Mittel zur Regelung verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (19.1-19.3) unmittelbar im oder beim Kochgut (15)
angebracht wird und dass das Ausgangssignal des mindestens eines Sensors (19.1-19.3)
mittels einer Anzeigeeinheit (23) auf dem induktiven Kochherd (1) visuell dargestellt
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangssignal des mindestens einen Sensors (19.1-19.3) über ein Kabel
oder mittel eines analogen oder digitalen Funksignals zu den Mitteln zur Regelung
übermittelt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass Ausgangssignale mehrerer Sensoren (19.1-19.3) zur Bestimmung der Menge des
Kochgutes (15), zur Bestimmung der zeitlichen Änderung der Menge des Kochgutes (15)
und/oder zur Bestimmung der Temperaturverteilung im Kochgut (15) verwendet werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (19.1-19.3) mittels einer Induktionsspule (17) mit
Energie versorgt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Strömung in einem flüssigen Kochgut (15) durch inhomogenes Beheizen der
Kochfläche erzeugt wird.