(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Trennen eines Bruchgutes,
bestehend aus gebrochenen Körnern oder Bohnen und ihren Schalen, insbesondere zur
Trennung von Kakaobruch (Nibs) von Kakaobohnenschalen, wobei die Trennung elektrostatisch
erfolgt, indem das Bruchgut in franktionierter Form in einer Aufladungszone zwischen
zwei unterschiedlich geladenen Elektroden elektrisch aufgeladen, anschließend im freien
Fall in einem von zwei anderen, die Freifallstrecke begrenzenden Elektroden erzeugten
homogenen elektrischen Feld entladen und danach mittels eines mechanischen Separators
in zwei getrennten Produktströmen, bestehend im wesentlichen aus einem Kernbruchstrom
und einem Schalenstrom, weggefördert wird. Durch unterschiedlich starke Ablenkung
der Bruchgutteilchen in der Ablenkzone wird der Kernbruch von den Schalen getrennt,
wodurch mit einem relativ geringen apparatetechnischen Aufwand Trennergebnisse erzielbar
sind, die bisher nur mit Hilfe von Sieb- und Windsichtvorrichtungen und damit kostspieligeren
Apparaten erreicht wurden.
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