[0001] Die Erfindung betrifft eine Flachstrickmaschine mit mindestens einem Nadelbett und
einem entlang der Nadelbetten gleitenden Schlitten, der mindestens ein Schloss mit
Nadelauswahlvorrichtungen und Nadelsenkern aufweist.
[0002] Die Kulierflächen an den Nadelsenkern und die Nadelsenkerposition des Schlosses einer
Strickmaschine bestimmen die Form und die Größe einer Masche. Je nach Strickart sind
unterschiedliche Maschengrößen und -formen erwünscht. Bei doppelflächigen R-R-Gestricken
ergeben schlanke Maschen das schönste Maschenbild. Dies wird durch eine schmale Kulierfläche
an den Nadelsenkern erreicht. Bei einflächigen Glatt-Gestricken ergeben hingegen runde
Maschen das schönste Maschenbild. Zur Erzeugung dieser runden Maschen werden breite
Kulierflächen an den Nadelsenkern benötigt, damit möglichst viele Nadeln gleichzeitig
in der tiefsten Kulierposition gehalten werden. Auf diese Weise lässt sich die Tendenz
verringern, dass die gerade eingezogene Masche von der vorangegangen gebildeten Masche
durch die herrschenden Zugkräfte etwas Strickfaden abzieht und dadurch diese Masche
wieder etwas verkleinert.
[0003] Bei hochwertigen Gestricken werden daher in der Maschine die Nadelsenker ausgetauscht,
sofern ein neues Gestrick mit einer anderen Bindungsart hergestellt werden soll. In
den meisten Fällen wird jedoch mit Nadelsenkern gearbeitet, die eine mittlere Kulierfläche
aufweisen und somit einen Kompromiss zwischen den optimalen Nadelsenkern für R-R-Gestricke
und einflächigen Glatt-Gestricken bilden.
[0004] Die Form der Kulierfläche kann außerdem bestimmen, ob alle Nadeln beim Kulieren gleich
weit eingezogen werden oder ob in derselben Nadelsenkerposition verschieden weit eingezogen
werden kann.
[0005] In der CH 448 358 ist ein Nadelsenker vorgeschlagen worden, der zwei Kulierflächen
für die Erzeugung zweier unterschiedlicher Maschengrößen aufweist. Diejenigen Nadeln,
die einen hohen Nadelfuß aufweisen, werden an der einen Kulierfläche kuliert und die
Nadeln mit den niedrigen Nadelfüßen an der anderen Kulierfläche. Mit diesem Nadelsenker
lassen sich also zwei unterschiedliche Maschengrößen herstellen, wobei jedoch das
Größenverhältnis der Maschen zueinander fest und nicht veränderbar ist.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flachstrickmaschine zu
schaffen, bei der eine Beeinflussung der Maschenform und/oder -größe durch Verändern
der Kulierfläche ohne Austausch der Nadelsenker möglich ist.
[0007] Die Aufgabe wird mit einer Flachstrickmaschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass mit den Nadelsenkern jeweils ein beweglich am Nadelsenker angeordnetes
Kulierelement zusammenwirkt, das unabhängig vom Nadelsenker ansteuerbar ist und das
gemeinsam mit dem Nadelsenker je nach seiner Stellung Kulierflächen unterschiedlicher
Größe und/oder Form bildet. Durch dieses Kulierelement ist es möglich, sowohl bei
doppelflächigen R-R-Gestricken als auch bei einflächigen Glatt-Gestricken jeweils
das optimale Maschenbild zu erreichen. Der Nadelsenker selbst kann beispielsweise
mit einer schmalen Kulierfläche ausgestattet sein, die allein wirksam ist, wenn ein
R-R-Gestrick hergestellt werden soll. Am Kulierelement kann ebenfalls eine Fläche
vorhanden sein, die bei einer entsprechenden Verstellung des Kulierelements die Kulierfläche
des Nadelsenkers verbreitert, sodass insgesamt eine breite Kulierfläche entsteht,
wie sie für die Erzeugung von einflächigen Glatt-Gestricken optimal ist. Die Anpassung
an die unterschiedlichen Bindungsarten ist mit einer erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine
auf sehr einfache Weise möglich. Ein Austausch der Nadelsenker ist nicht mehr erforderlich.
Es muss lediglich eine entsprechende Ansteuerung der Kulierelemente vorgenommen werden.
Je nach Verstellung des Kulierelements kann dabei eine schmale oder eine breite Kulierfläche
einstellbar sein.
[0008] Weitere Vorteile ergeben sich, wenn der Nadelsenker und/oder das Kulierelement Zwangsführungsflächen
für die Nadelfüße aufweisen. Dadurch ist eine unkontrollierte Nadelbewegung, die sich
durch Unregelmäßigkeiten im Maschenbild ausdrückt, ausgeschlossen.
[0009] Das Kulierelement kann auch eine Führungsfläche für die Nadelfüße aufweisen, die
nach dem Kulieren einer Masche einen Vortrieb der Nadel in einem definierten Abstand
zur Kulierfläche bewirkt. Hierdurch lässt sich die Spannung, die auf den Strickfaden
wirkt, reduzieren. Die verschiedenen Strickbindungen müssen mit den unterschiedlichsten
Strickgarnen realisiert werden. Wenn die Kräfte in den Strickfäden während des Strickvorgangs
zu groß werden, reißen sie. Ein Gestrick mit solchen Fadenrissstellen ("Platzern")
ist Ausschussware. Durch die Führungsfläche am Kulierelement ist es nun jedoch möglich,
die Nadeln kurz nach dem Erreichen des tiefsten Kulierpunkts wieder gezielt um eine
kleine Distanz auszutreiben und somit die Fadenspannung in den eingezogenen Maschenschleifen
zu reduzieren. Selbst bei hohen Strickgeschwindigkeiten lässt sich durch diese Maßnahme
ein Reißen der Strickfäden verhindern.
[0010] Das Kulierelement kann außerdem eine Führungsfläche für die Nadelfüße aufweisen,
mit der die Einzugstiefe bestimmter Nadeln gegenüber der Einzugstiefe der Nadelsenker-Kulierfläche
veränderbar ist. Somit können Maschen gebildet werden, die eine Größendifferenz aufweisen
zu denjenigen Maschen, die an der Nadelsenker-Kulierfläche gebildet werden. Dabei
kann sogar eine stufenlose Einstellung der Maschengrößendifferenz durch eine stufenlose
Einstellung der Einzugstiefe der bestimmten Nadeln realisiert werden.
[0011] Für die verstellbare Anordnung der Kulierelemente am Schloss gibt es unterschiedliche
Möglichkeiten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann das Kulierelement schwenkbar
am Nadelsenker angeordnet sein.
[0012] Besondere Vorteile ergeben sich, wenn das Kulierelement während des Strickvorgangs
verstellbar ist. Die Maschenform und -größe lässt sich dann ohne Anhalten der Maschine
während des Strickvorgangs verstellen. Arbeiten die Schlösser außerdem nach der Druckschlosstechnik,
so ist es sogar möglich, die Kulierfläche für jede einzelne Masche definiert einzustellen.
[0013] Nachfolgend werden bevorzugte Ausgestaltungen erfindungsgemäßer Nadelsenker und Kulierelemente
anhand der Zeichnung näher beschrieben.
[0014] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht der dem Nadelbett zugewandten Seite eines Strickschlosses
einer erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine;
- Fig. 2
- eine Detailansicht eines Nadelsenkers mit Kulierelement des Strickschlosses aus Fig.
1 in einer ersten Verstellposition des Kulierelements;
- Fig. 3
- eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung in einer zweiten Verstellposition des Kulierelements;
- Fig. 4
- einen Schnitt entlang der Linie IV-IV durch die Anordnung nach Fig. 3;
- Fig. 5
- eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines Nadelsenkers mit einer zweiten Ausführungsform
eines Kulierelements;
- Fig. 6
- eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines Nadelsenkers mit einer dritten Ausführungsform
eines Kulierelements;
- Fig. 7
- eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines Nadelsenkers und eines Kulierelements
zur stufenlosen Beeinflussung der Maschengröße;
- Fig. 8
- einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII durch die Anordnung nach Fig. 7.
[0015] Das Strickschloss 100 aus Fig. 1 weist einen Nadelaustriebsteil 110 auf, der mit
einem Begrenzungsteil 120 zusammenwirkt. Außerdem sind am Strickschloss 100 ein vorlaufender
Nadelsenker 130 und ein nachlaufender Nadelsenker 140 vorgesehen, wenn die Bewegungsrichtung
wie durch den Pfeil 150 angegeben ist. Der Nadelsenker 130 ist dabei außer Funktion.
Außerdem weist das Strickschloss 100 zwei Kulierelemente 160 und 170 auf, die mit
den Nadelsenkern 130, 140 zusammenwirken, wie nachfolgend beschrieben wird.
[0016] Die in Fig. 2 gezeigte Einrichtung 1 entspricht dem Nadelsenker 140 und dem Kulierelement
170 aus Fig. 1. Der Nadelsenker ist hier mit 2 und das Kulierelement mit 3 bezeichnet.
Das Kulierelement 3 ist im Drehpunkt 4 verschwenkbar am Nadelsenker gelagert. Durch
eine Beaufschlagung in Richtung des Pfeils 11 ist das Kulierelement 3 in seine innere
Endlage verschwenkt. Eine an ihm vorhandene Kulierfläche 8 ist dadurch außer Tätigkeit
gesetzt. Die Füße 10 der nicht näher dargestellten Nadeln, die am Strickvorgang teilnehmen,
gleiten entlang einer Ebene 5 des Nadelsenkers 2, bis sie unter einer schmalen Kulierfläche
6 am Nadelsenker 2 ihre der betreffenden Maschengröße entsprechende Kulierposition
erreicht haben. In dieser Kulierposition werden die Nadelfüße 10 durch eine Fläche
7 am Nadelsenker 2 zwangsgeführt, wodurch eine hohe Gleichmäßigkeit der Maschengröße
erreicht wird. Die schmale Kulierfläche 6 ergibt ein optimales Maschenbild für R-R-Gestricke.
[0017] Fig. 3 zeigt die Anordnung 1 aus Fig. 2, wenn das Kulierelement 3 durch Beaufschlagung
in Richtung des Pfeils 12 in seine äußere Endlage verschwenkt ist. Jetzt schließt
sich die Kulierfläche 8 an die Kulierfläche 6 des Nadelsenkers 2 an und verbreitert
diese dadurch. Durch die verbreiterte Kulierfläche 6 und 8 können jetzt mehrere Nadelfüße
10 gleichzeitig in der tiefsten Kulierposition gehalten werden. Dadurch ergibt sich
ein optimales Maschenbild für einflächige Glatt-Gestricke.
[0018] Wie im Schnittbild nach Fig. 4 zu erkennen ist, liegen die Kulierfläche 6 des Nadelsenkers
2 und die Kulierfläche 8 des Kulierelements 3 in verschiedenen Ebenen. Dies ermöglicht
im Zusammenwirken mit einer nicht dargestellten Nadelauswahlvorrichtung und einem
ebenfalls nicht dargestellten Strickschloss mit Druckschlosstechnik, dass jeder einzelnen
Stricknadel vorgegeben werden kann, ob sie über die schmale Kulierfläche 6 oder über
die breite Kulierfläche 6 + 8 kuliert werden soll. Nadelfüße 10, die nur mit halber
Fußhöhe am Nadelsenker 2 anliegen, werden an der schmalen Fläche 6 kuliert und die
Nadelfüße 10, die mit der ganzen Fußhöhe am Nadelsenker anliegen, werden an der Fläche
6 + 8 kuliert. Auf diese Weise ist es möglich, dass in Gestricken, bei denen innerhalb
einer Strickreihe ein Wechsel von einer einflächigen Bindungsart auf eine doppelflächige
Bindungsart stattfindet, jede Masche in der optimalen Form gebildet wird.
[0019] Die in Fig. 5 dargestellte Anordnung 60 entspricht der Anordnung 1 aus den Fig. 2
und 3, jedoch mit der zusätzlichen Möglichkeit, dass die Nadeln nach Erreichen der
Kulierposition eine definierte Entlastungsbewegung ausführen können. Die Anordnung
weist wieder einen Nadelsenker 2 und ein Kulierelement 30 auf, dass um den Punkt 40
in seine innere Endlage verschwenkt ist und somit die in Fig. 2 gezeigte Position
einnimmt. Das Kulierelement 30 weist jedoch eine zusätzliche Führungsfläche 9 auf,
die die Nadelfüße 10 nach dem Kulieren an der schmalen Kulierfläche 6 des Nadelsenkers
2 wieder ein Stück weit nach oben drücken und somit die Nadeln etwas austreiben, wodurch
sich die Spannung im Strickfaden verringert. Am Nadelsenker 2 ist eine Zwangsführungsfläche
15 vorgesehen, die die Nadeln in ihre Ruheposition bringt. Im Zusammenwirken mit einer
nicht dargestellten Nadelauswahlvorrichtung und einem ebenfalls nicht dargestellten
Strickschloss mit Druckschlosstechnik kann für jede einzelne Stricknadel bestimmt
werden, ob sie die Entlastungsbewegung ausführen soll oder nicht. Die Nadelfüße 10,
die nur mit halber Fußhöhe am Nadelsenker anliegen, erfahren keine Entlastungsbewegung,
während die Nadelfüße, die mit der ganzen Fußhöhe am Nadelsenker anliegen, von der
Kurvenfläche 9 erfasst werden und dadurch die Entlastungsbewegung ausführen.
[0020] Wird bei dieser Bauform das Kulierelement 30 in seine äußere Endlage geschwenkt (nicht
dargestellt), so können die ausgewählten Nadeln entweder an der schmalen Kulierfläche
6 oder der breiten Kulierfläche 6 + 8 kuliert werden.
[0021] Die Anordnung 50 aus den Fig. 6 und 7 ermöglicht die Bildung von Maschen mit einer
anderen Maschengröße als die mit der Kulierfläche 6 des Nadelsenkers 2 gebildeten
Maschen. Die Anordnung weist wieder einen Nadelsenker 2 mit einer schmalen Kulierfläche
6 sowie einer Zwangsführungsfläche 7 auf. Das zugehörige Kulierelement 31 ist wieder
um einen Drehpunkt 41 verschwenkbar gelagert und in Fig. 6 in seiner inneren Endposition
durch Beaufschlagung in Richtung des Pfeils 11'' gezeigt. Die Nadelfüße 10, die nur
mit einer halben Fußhöhe am Nadelsenker 2 anliegen, werden an der schmalen Fläche
6 kuliert. Dabei bilden die Kulierflächen 6 und die Fläche 7 eine Zwangsführung. Die
Nadelfüße, die mit der ganzen Fußhöhe am Nadelsenker 2 anliegen, werden an der breiten
Kulierfläche 6 + 8 kuliert. Die Zwangsführung wird durch die Flächen 7 sowie eine
weitere Fläche 14 am Kulierelement 31 gebildet.
[0022] In Fig. 7 ist das Kulierelement 31 durch Beaufschlagung in Richtung des Pfeils 12''
in seine äußere Endlage geschwenkt. Die Füße der Nadeln, die eine Maschengröße entsprechend
der Nadelsenkerposition bilden, liegen mit der halben Fußhöhe am Nadelsenker 2 an
und werden über die Fläche 6 kuliert. Die Flächen 6 und 7 bilden wieder eine Zwangsführung
für diese Nadeln.
[0023] Die Füße der Nadeln, die eine größere Masche bilden sollen, als sie der Nadelsenkerposition
entspricht, liegen mit der ganzen Fußhöhe am Nadelsenker 2 an. Ihr Weg zur Kulierung
verläuft über die am Nadelsenker 2 ausgebildete Ebene 5 und die Kulierfläche 6 zu
der am Kulierelement 31 ausgebildeten Ebene 13 und dann zur Fläche 81. Diese Fläche
81 ist die Kulierfläche für die größeren Maschen und bildet mit der ebenfalls am Kulierelement
31 ausgebildeten Maschenbegrenzungsfläche 14 eine Zwangsführung.
[0024] Das Kulierelement 31 kann von seiner in Fig. 6 gezeigten innersten Schwenkposition
stufenlos bis zu seiner äußersten, in Fig. 7 gezeigten Position verschwenkt werden.
Dies ermöglicht eine stufenlose Vergrößerung der Maschen, die an der Kulierfläche
81 gebildet werden, gegenüber denjenigen, die an der Kulierfläche 6 gebildet werden.
Die Verstellung des Kulierelements 31 kann dabei während des Strickvorgangs erfolgen,
sodass es möglich ist, einzelne Maschen der Strickreihe in unterschiedlichen Größen
herzustellen.
1. Flachstrickmaschine mit mindestens einem Nadelbett und einem entlang der Nadelbetten
gleitenden Schlitten, der mindestens ein Schloss (100) mit Nadelauswahlvorrichtungen
und Nadelsenkern (2, 130, 140) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Nadelsenkern
(2, 130, 140) jeweils ein beweglich am Nadelsenker angeordnetes Kulierelement (3,
30, 31, 160, 170) zusammenwirkt, das unabhängig vom Nadelsenker (2, 130, 140) ansteuerbar
ist und das gemeinsam mit dem Nadelsenker (2, 130, 140) je nach seiner Stellung Kulierflächen
(6, 8, 81) unterschiedlicher Größe und/oder Form bildet.
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Verstellung
des Kulierelements (3, 30, 31, 160, 170) eine schmale oder eine breite Kulierfläche
(6, 8, 81) einstellbar ist.
3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelsenker
(2, 130, 140) und/oder das Kulierelement (3, 30, 31, 160, 170) Zwangsführungsflächen
(7, 9, 14, 15) aufweisen.
4. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
das Kulierelement (30) eine Führungsfläche (9) für die Nadelfüße (10) aufweist, die
nach dem Kulieren einer Masche einen Vortrieb der Nadel in einem definierten Abstand
zur Kulierfläche (6) bewirkt.
5. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
das Kulierelement (31) eine Führungsfläche (81) für die Nadelfüße (10) aufweist, mit
der die Einzugstiefe bestimmter Nadeln gegenüber der Einzugstiefe durch die Nadelsenker-Kulierfläche
(6, 8) veränderbar ist.
6. Flachstrickmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche
(81) eine stufenlose Einstellung der Einzugstiefe der Nadeln ermöglicht.
7. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kulierelemente (3, 30, 31, 160, 170) schwenkbar an den Nadelsenkern (130, 140)
angeordnet sind.
8. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
das Kulierelement (3, 30, 31, 160, 170) während des Strickvorgangs verstellbar ist.
9. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
das mindestens eine Schloss (100) nach der Druckschlosstechnik arbeitet.