(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen von Restflüssigkeit
aus Leitungen und Bauteilen von unter dem Gefrierpunkt betriebenen, wasserführenden
Fahrzeugen, wie sie beispielsweise zur Reinigung von Ver- und Entsorgungsanlagen,
die ohne oder mit Einbauten, beispielsweise mit Lichtwellenleiter (LWL) -Kabeln versehen
sind, eingesetzt werden. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Entfernung von Restflüssigkeit aus
Anlagenteilen wasserführender Fahrzeuge anzugeben, das eine Reinigung von ohne oder
mit Einbauten, nicht begehbaren Ver- und Entsorgungsanlagen, bei Temperaturen unter
dem Gefrierpunkt, mittels herkömmlicher Hochdruckspülfahrzeuge ermöglicht und eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Restflüssigkeit unter Nutzung
einer erzwungen Strömung aus Leitungen und Bauteilen entfernt und die Leitungen und
Bauteile innen gleichzeitig getrocknet werden. Die erzwungene Strömung wird durch
einen Vielzellenverdichter (9) direkt oder durch einen durch den Vielzellenverdichter
(9) vorher im Schlammbehälter (10) des Reinigungsfahrzeuges erzeugten Unterdruck erzeugt. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist zum einen in unmittelbarer Nähe eines Schlammbehälters
(10) zum Absperren des Behälters (10) in der bestehenden Luftleitung ein Mehrwegeventil
(11) eingebaut und eine zusätzliche Leitung (12) zum Zuströmen von Luft, die vorzugsweise
vorgewärmt ist, an das Mehrwegeventil (11) angeschlossen und zum anderen zusätzliche
ein Mehrwegeventil (13) in unmittelbarer Nähe des Vierwegeventils (4) in die Luftleitung
eingebaut und an das Mehrwegeventil (13) eine weitere Leitung (14) zur Zuführung von
Luft, die vorzugsweise vorgewärmt ist, angeschlossen.
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