| (19) |
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(11) |
EP 1 045 103 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.11.2005 Patentblatt 2005/44 |
| (22) |
Anmeldetag: 14.04.2000 |
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| (54) |
Sprossenfenster
Cross bar window
Fenêtre à croisillons
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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SI |
| (30) |
Priorität: |
15.04.1999 DE 19917036
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.10.2000 Patentblatt 2000/42 |
| (73) |
Patentinhaber: Schmitz, Werner |
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33014 Bad Driburg (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Schmitz, Werner
33014 Bad Driburg (DE)
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| (74) |
Vertreter: Hanewinkel, Lorenz |
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Patentanwalt
Ferrariweg 17a 33102 Paderborn 33102 Paderborn (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 655 544 DE-C- 4 311 494 US-A- 5 791 102
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DE-A- 3 638 355 DE-C- 19 714 557
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Sprossenfenster mit mindestens einem, zwischen Mehrfachscheiben angeordneten, aus
jeweils einer durchgehenden Sprosse und zwei fluchtenden seitlichen Sprossen gebildeten
und durch jeweils in den seitlichen Sprossen eingesteckten, mittels Fiederungen in
diesen gehaltenen und mit mindestens einem Kupplungsstück miteinander kraftschlüssig
zusammengehaltenen, Verbinderelementen verbundenen, Sprossenkreuz.
[0002] Eine derartige Anordnung ist aus der DE 43 11 494 A1 bekannt. Jedes Verbinderelement
weist einen mittigen Kanal mit dort versetzt gegenüberliegend angeordneten Noppen
auf, und ein jeweils endseitig in die Kanäle in enger Passung eingesteckter und die
durchgehende Sprosse durchfassender Stab stellt die Verbindung her. Nachteilig an
einer derartigen Verbindung ist die fehlende Sicherung gegen das Verdrehen der Verbinderelemente
und somit der seitlichen Sprossen zueinander. Außerdem ist die Ausrichtung der Sprossen
in einer Ebene zwischen den Scheiben und im Winkel zueinander nicht gesichert, so
daß das Klappern der Sprossenfenster bei einer Schwingungs- oder Stoßbelastung nicht
ausgeschlossen werden kann.
[0003] Weiterhin ist aus der DE 197 14 557 A1 eine Anordnung von Sprossen zwischen Fensterscheiben
bekannt, die mittels eines Kunststoffverbinderkreuzes zusammen gehalten sind, das
in einem freien Kreuzungsbereich Federarme aufweist, die aus dem Kreuzungsbereich
in Richtung auf die Fensterscheiben herausragen und dort federnd abgestützt sind.
Ein solcher einteiliger Kreuzverbinder ist für Scheinsprossen nicht verwendbar, da
die Sprossenprofilstangen über das Kreuz geführt werden müssen.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, die eingangs bezeichnete Kreuzverbindung für zwischen
den Fensterscheiben angeordnete Sprossen dergestalt zu verbessern, daß eine bessere
Ebenheit und Winkligkeit der Sprosseneinlage gegeben ist und auch bei unterschiedlichen
Temperaturen und Stoßlast beim Öffnen und Schließen der Fensterscheiben ein Klappern
der Sprossen wirksam verhindert ist.
[0005] Die Aufgabe wird derart gelöst, daß die zwei Verbinderelemente in den seitlichen
Sprossen durch zwei Kupplungsstege, die eng in Kupplungsschlitzen gehaltenen sind,
form- und kraftschlüssig verbunden sind, daß die Kupplungsstege in Aussparungen in
der durchgehenden Sprosse anliegen und daß kreuzungsseitig von den Verbinderelementen
sich zwei Federarme in den zentralen Kreuzungsbereich erstrecken und von diesen senkrecht
in der Kreuzung sich jeweils entgegengesetzt gerichtet ein Zapfen durch eine zugehörige
Bohrung in der durchgehenden Sprosse bis zu einer der beiden Fensterscheiben, dort
jeweils kraftschlüssig anliegend, das Sprossenkreuz zentrierend, erstreckt.
[0006] Vorteilhafte Ausbildungen und weiterführende Ausgestaltungen der Sprossen, der Verbinderelemente
und der Kupplungsstücke sind in den Unteransprüchen dargestellt.
[0007] In der Anordnung bilden eine durchgehende Sprosse und zwei seitlich zur durchgehenden
angeordnete, fluchtend stehende Sprossen ein Sprossenkreuz, wobei die Sprossen vorzugsweise
aus Leichtmetall gefaltete oder gepreßte Hohlprofile sind. Die durchgehende Sprosse
ist gewöhnlich senkrecht angeordnet. Die Hohlprofile weisen in der Sicht durch die
Fensterscheiben vorder- und rückseitig Spiegelflächen auf, an denen der Profilquerschnitt
häufig beidseitig verjüngt, vorzugsweise konkav, ausgeführt ist, wobei die verjüngten
Profilteile seitlich mittels schmaler ausgeführter Seitenflächen miteinander verbunden
sind.
[0008] Die kreuzungsseitigen Enden der seitlichen Sprossen sind zur Ausrichtung der Sprossen
zueinander und aus Gründen der Ansicht an das äußere Profil der durchgehenden Sprosse
angepaßt profiliert.
[0009] In beiden seitlichen Sprossen ist jeweils ein Verbinderelement einsteckbar. Die Verbinderelemente
weisen beidseitig außen eine Fiederung auf, die in ihrer Orientierung hemmend gegen
ein Ausziehen zum Sprossenkreuz gerichtet ist und im eingebauten Zustand beidseitig
klemmend im Innenraum der Sprosse gehalten ist. In einer vorteilhaften Ausbildung
entspricht die Breite der Fiederung dem Innenmaß der schmaleren Sprossenprofilseite.
[0010] Im eingebauten Zustand sind die Verbinderelemente erfindungsgemäß mittels mindestens
zweier in Kupplungsschlitzen eng gehaltenen Kupplungsstege miteinander verbunden.
Die Kupplungsschlitze sind außermittig, bevorzugt im spiegelgleichen Abstand einer
gedachten Mittellinie, in den Verbinderelementen angeordnet.
[0011] Die Winkligkeit ist vorteilhaft durch Aussparungen in der durchgehenden Sprosse im
Kreuzungsbereich, in denen die Kupplungsstege geführt sind, gegeben.
[0012] In vorteilhafter Ausgestaltung weisen die Sprossen inwandig Führungskanäle und Auflageflächen
auf, wobei im eingebauten Zustand die Führungskanäle in Weiterführung der senkrecht
zu den inneren Deckflächen der Sprossen stehenden Schnittkanten der Aussparungen in
der durchgehenden Sprosse und die Auflageflächen in Weiterführung der parallel zu
den inneren Deckflächen der Sprossen stehenden Schnittkanten der Aussparungen in der
durchgehenden Sprosse verlaufen.
[0013] Die Anordnung der seitlichen Sprossen zu der durchgehenden Sprosse ist durch die
Verbindung mittels zweier Kupplungsstege, die Aussparungen in der durchgehenden Sprosse
und die Führungskanäle und die Auflageflächen in den Sprossen in einem beliebig festlegbaren
Winkel möglich.
[0014] In einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Verbindung entspricht die Höhe der
Kupplungsstege den Abstand der inneren Deckflächen der Sprossenprofile. Jeder Kupplungssteg
ist somit an drei Seiten, beidseitig außen zwischen den Führungskanälen der Sprossen
bzw. in den Aussparungen der durchgehenden Sprosse und in der Höhe an den inneren
Deckflächen der Fenstersprossen in den Sprossenprofilen gehalten.
[0015] Zur Ausrichtung der Verbinderelemente in den Sprossenprofilen parallel zu den Sprossenspiegeln
weisen die Sprossen in einer vorteilhaften Weiterführung im Bereich der seitlichen,
verjüngt ausgebildeten Sprossenprofile Auflageflächen für die Verbinderelemente dergestalt
auf, daß diese Auflageflächen beidseitig außerhalb der Kupplungsschlitze der eingesteckten
Verbinderelemente die Verbinderelemente ober- und unterhalb in enger Passung einfassen.
[0016] In Verbindung mit der seitlichen klemmenden Verbindung der Verbinderelemente in der
Fenstersprosse durch die Fiederung und die engen Passungen der Kupplungsstege in den
Kupplungsschlitzen ist sowohl ein Verdrehen der seitlichen Sprossen zu der durchgehenden
Sprosse als auch eine Verschiebung der Spiegelebenen der Sprossen in der Höhe zueinander
wirksam verhindert.
[0017] Vorteilhaft ist so auch ein Kippen der seitlichen Spiegelflächen aus einer Ebene
mit der Spiegelfläche der durchgehenden Sprosse ausgeschlossen.
[0018] Die Aussparungen in der durchgehenden Sprosse sind zur Aufnahme der Kupplungsstege
so breit, wie die Breite der inneren Deckflächen und entsprechen in ihrer Höhe dem
Abstand der inneren Deckfläche. Die Kupplungsstege liegen zwischen den Führungskanälen
der durchgehenden Sprosse, die Verbinderelemente auf den Auflageflächen der durchgehenden
Sprosse auf, wobei diese in Flucht zu den Aussparungen verlaufenden.
[0019] In einer zweiten Ausgestaltung der Verbindung entspricht die Höhe der Verbinderelemente
dem Abstand der inneren Deckflächen der Sprossen. Dergestalt ist ein Verdrehen der
Verbinderelemente in den seitlichen Sprossenprofilen ausgeschlossen.
[0020] Die Kupplungsstege und die Kupplungsschlitze sind in dieser Ausgestaltung vorteilhaft
breiter als in der ersten Ausführung. Die Kupplungsstege ragen teilweise in die seitlichen
Bereiche der verjüngt ausgeführten Sprossenprofile und werden im eingebauten Zustand
zwischen den seitlichen Auflageflächen gehalten. Zudem weisen die Kupplungsschlitze
in dem Bereich, der nicht von den Auflageflächen begrenzt ist, höhen- und seitenversetzt
angeordnete Noppen auf, die die Kupplungsstege formschlüssig halten.
[0021] Die Aussparungen in der durchgehenden Sprosse sind zur Aufnahme der Kupplungsstege
breiter, als die Breite der inneren Deckflächen und entsprechen in ihrer Höhe dem
Abstand der Auflageflächen. Die Kupplungsstege liegen auf den Auflageflächen der durchgehenden
Sprosse und der seitlichen Sprossen auf, die Verbinderelemente zwischen den Führungskanälen
der durchgehenden Sprosse, wobei diese in Flucht zu den Aussparungen verlaufenden.
[0022] In einer weiteren Ausgestaltung der Verbindung entspricht die Höhe der Kupplungsstege
dem Abstand der Auflageflächen in den Hohlprofilen der Sprossen und der Abstand der
äußeren Seitenflächen der Kupplungsstege der Breite der inneren Spiegelflächen der
Sprossen. Jeder Kupplungsschlitz der Verbinderelemente weist beidseitig auf seiner
gesamten Länge Ausrichtungsstege auf, die an ihren inneren Enden stegartig miteinander
verbunden sind. In die Kupplungsstege sind auf ihrer gesamten Länge beidseitig Nuten
und endseitig Ausrichtungsschlitzen eingearbeitet. Sie greifen dergestalt mit den
Nuten über die Ausrichtungsstege und mit den Ausrichtungsschlitzen in den Teil der
Ausrichtungsstege, der die Verbindung beider herstellt.
[0023] Die Aussparungen in der durchgehenden Sprosse sind zur Aufnahme der Kupplungsstege
so breit, wie die Breite der inneren Deckflächen und entsprechen in ihrer Höhe dem
Abstand der Auflageflächen. Die Kupplungsstege liegen auf den Auflageflächen der durchgehenden
Sprosse auf, die Verbinderelemente zwischen den Führungskanälen der durchgehenden
Sprosse, wobei diese in Flucht zu den Aussparungen verlaufenden.
[0024] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Verbindung aus Verbinderelementen und Kupplungsstücken
und deren enger Passung im Inneren der Sprossenprofile sind im Rahmen der Lösung der
Aufgabe der Erfindung möglich.
[0025] Durch die oben dargestellte Kopplung jeweils mehrerer Gestaltungselemente zur Verhinderung
der Beweglichkeit der Verbindung bleibt auch bei Temperaturänderungen die form- und
kraftschlüssige Verbindung stets erhalten.
[0026] Die Ausbildung der Verbinderelemente erfolgt in einer ersten vorteilhaften Ausführung
dergestalt, daß die Verbinderelemente jeweils zwei Kupplungsschlitze aufweisen, in
denen zwei gesonderte Kupplungsstege eng gehalten sind.
[0027] Diese Ausführung gestattet die Verwendung unterschiedlichen Materials für die Verbinderelemente
und die Kupplungsstege, die funktionsbedingt und durch ihre geringe Dicke insbesondere
in der ersten dargestellten Ausgestaltung der Verbindung einer größeren Belastung
auf Verbiegen ausgesetzt sind. Die Verbinderelemente bestehen vorteilhaft aus Polyamid,
die Kupplungsstege sind mit Glasfasern verstärkt. In einer bevorzugten Materialwahl
der Kupplungsstege beträgt das relative Gewichtsverhältnis zwischen Polyamid und Glasfaser
0,5 : 1 bis 2 : 1, vorteilhaft 1 : 1.
[0028] Eine zweite vorteilhafte Ausführung der Verbinderelemente ist die Anformung jeweils
eines einerseits freien Kupplungssteges an ein Verbinderelement, wobei der Einbau
dergestalt erfolgt, daß der Kupplungssteg eines Verbinderelementes dem Kupplungsschlitz
des anderen Verbinderelementes gegenüber angeordnet ist.
[0029] Diese Ausführung vereinfacht die Herstellung, da nur Teile einer Sorte notwendig
sind. Die Herstellung erfolgt vorteilhaft in der bevorzugten Materialzusammensetzung
der Kupplungsstege, es sind dem Fachmann aber auch Herstellungsverfahren bekannt,
die eine Herstellung des Kupplungssteges in anderer Materialzusammensetzung als der
des übrigen Verbinderelementes erlaubt. Zudem wird der Zusammenbau des Sprossenkreuzes
durch die geringere Anzahl von auszuführenden Steckverbindungen vereinfacht.
[0030] Weitere Ausführungen der Verbinderelemente, zum Beispiel in einer dritten Ausführung
die Anformung der zwei Kupplungsstege an ein Verbinderelement, wobei das andere Verbinderelement
mit Kupplungsschlitzen ausgeführt ist, in denen die Kupplungsstege eng gehalten sind,
sind möglich.
[0031] Vornehmlich zur klapperfreien Anordnung der Sprossen zwischen den Fensterscheiben
sind an den kreuzungsseitigen Enden der beiden Verbinderelemente Federarme angeformt,
die sich bogenförmig von ihrem Ansatz am Verbinderelement jeweils entgegengesetzt
in Richtung einer Fensterscheibe erstrecken. Die Federarme sind verjüngt in Richtung
ihres freien Endes dergestalt ausgebildet, daß der Innenradius größer als der Außenradius
ausgeführt ist. Durch diese Gestaltung wird sowohl die notwendige Starrheit erzielt,
um die zur klapperfreien Anordnung benötigte kraftschlüssige Verbindung zu realisieren,
als auch die zum Ausgleich der durch Temperaturschwankungen hervorgerufenen Materialstärkedifferenzen
notwendige Elastizität bewahrt.
[0032] An den freien Enden der Federarme sind gemäß der Erfindung Zapfen angeordnet, die
durch Bohrungen in der durchgehenden Sprosse im Kreuzungsmittelpunkt geführt sind
und an den Innenseiten der Fensterscheiben anliegen. Diese bewirken einen Abstand
der Sprossen zu den Fensterscheiben zur klapperfreien Anordnung im Kreuzungsbereich.
Der Abstand der Fensterscheiben zur Sprossenkreuz ist auf beiden Seiten vorzugsweise
nahezu gleich groß. Die kreuzungsseitig wirkenden bogenförmigen Federarme stellen
hierbei eine kraftschlüssige Verbindung der an den Federarmen angeformten Zapfen zur
Fensterscheibe her. Die Zapfen sind im wesentlichen zylindrisch.
[0033] In einer vorteilhaften Weiterbildung sind die etwa zylindrischen Zapfen separat ausgeführt.
Die Länge eines im wesentlichen zylindrischen Zapfens entspricht dem Abstand zwischen
der Fensterscheibe und dem Sprossenprofil zuzüglich der Materialstärke des Sprossenprofils
und eines Ausgleichsmaßes zum Ausgleich der Differenz der Materialstärke der Zapfen
durch Temperaturerhöhung im Sprossenfenster. Die freien Enden der Federarme drücken
gegen die in die Bohrungen der durchgehenden Sprosse eingesteckten Zapfenenden.
[0034] Gegen ein Verlieren der Zapfen in den Bohrungen der durchgehenden Sprosse ist an
den Zapfen an beiden Enden eine Wulst angeformt, die in Preßpassung durch die Bohrung
zu führen ist; der Zylinderschaftbereich weist hingegen eine lose Passung auf.
[0035] In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung weisen die freien Enden der Federarme
erfindungsgemäß Zentrierfinger auf, die in, in den weitgehend zylindrischen Zapfen
mittig angeordneten, zentrischen Senkungen eingesteckt sind.
[0036] Die separate Ausführung der Zapfen ermöglicht in besonders einfacher Weise gemäß
der Erfindung die Verwendung eines UVlichtechten Materials für die Zapfen und ermöglicht
eine einfache Bevorratung unterschiedlich langer Zapfen für verschiedene Abstände
der Fensterscheiben. Die anderen Elemente der Sprossenverbindung können aus einem
elastischen, kostengünstig nicht UV- lichtechten Material bestehen und sind nur den
Sprossenabmessungen gemäß auszubilden.
[0037] Die dargestellten Lösung der Aufgabenstellung in ihren Ausgestaltungen und Weiterführungen
bewirkt eine Ausrichtung der Sprossen des Sprossenkreuzes zwischen den Fensterscheiben
in allen Freiheitsgraden.
[0038] Ausführungsbeispiele und mögliche Ausgestaltungen sind nachfolgend unter Hinweis
auf beigefügte Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Darstellung des Sprossenkreuzes mit einer seitlichen Sprosse nach dem Einbau
mit eingestecktem Verbinder und einer seitlichen Sprosse vor dem Einbau mit eingestecktem
Verbinder (Schnitt I - I);
- Fig. 2
- eine Ansicht durch die Fensterscheiben mit seitlichen Sprossen mit eingesteckten Verbinderelementen
und Darstellung der Federarme (Schnitt II - II);
- Fig. 3
- eine Sicht auf die durchgehende Sprosse im Kreuzungsbereich mit Aussparungen und Kupplungsstegen;
- Fig. 4
- einen Schnitt durch die seitliche Sprosse mit innenseitigen Führungskanälen und Auflageflächen
eingestecktem Verbinderelement und Kupplungsstück in der 1. Ausführungsart (Schnitt
III - III in vergrößerter Ansicht);
- Fig. 5
- eine Vorderansicht eines Verbinderelementes in der 1. Ausführungsart;
- Fig. 6
- eine seitliche Ansicht eines Verbinderelementes in der 1. Ausführungsart;
- Fig. 7
- einen Längsschnitt eines Verbinderelementes in der 1. Ausführungsart (Schnitt C -
C);
- Fig. 8
- einen Schnitt durch die seitliche Sprosse mit innenseitigen Führungskanälen und Auflageflächen
eingestecktem Verbinderelement und Kupplungsstück in der 2. Ausführungsart (Schnitt
E - E in vergrößerter Ansicht);
- Fig. 9
- eine Vorderansicht eines Verbinderelementes in der 2. Ausführungsart;
- Fig. 10
- eine seitliche Ansicht eines Verbinderelementes in der 2. Ausführungsart;
- Fig. 11
- einen Längsschnitt eines Verbinderelementes in der 2. Ausführungsart (Schnitt F -
F);
- Fig. 12
- eine Vorderansicht eines Verbinderelementes in der Ausführung mit angeformtem Kupplungssteg;
- Fig. 13
- einen Schnitt im Kreuzungsbereich in der Ausführung mit Zapfen und Finger;
- Fig. 14
- einen Schnitt durch ein Verbinderelement in der 1. Ausführungsart im Bereich der Kupplungsschlitze
(Schnitt B - B in vergrößerter Ansicht);
- Fig. 15
- einen Schnitt durch ein Verbinderelement in der 1. Ausführungsart im Bereich ohne
Kupplungsschlitze (Schnitt A - A in vergrößerter Ansicht);
- Fig. 16
- eine Sicht von unten auf ein Verbinderelement in der 1. Ausführungsart;
- Fig. 17
- einen Schnitt durch ein Verbinderelement in der 3. Ausführungsart im Bereich ohne
Kupplungsschlitze (Schnitt X - X in vergrößerter Ansicht);
- Fig. 18
- einen Schnitt durch ein Verbinderelement in der 3. Ausführungsart im Bereich des Ausrichtungssteges
(Schnitt Y - Y in vergrößerter Ansicht);
- Fig. 19
- einen Schnitt durch ein Verbinderelement in der 3. Ausführungsart im Bereich der (Schnitt
Z - Z in vergrößerter Ansicht);
- Fig. 20
- eine Sicht von unten auf ein Verbinderelement in der 3. Ausführungsart;
- Fig. 21
- eine Vorderansicht eines Verbinderelementes in der 3. Ausführungsart;
- Fig. 22
- eine Vorderansicht eines Kupplungssteges in der 3. Ausführungsart;
- Fig. 23
- eine Seitenansicht eines Kupplungssteges in der 3. Ausführungsart;
- Fig. 24
- eine Sicht von oben auf einen Kupplungssteg in der 3. Ausführungsart.
[0039] Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Sprossenkreuz zwischen Fensterscheiben (F), bestehend
aus einer durchgehenden, üblicherweise senkrecht angeordneten Sprosse (DSP) und zwei
seitlichen Sprossen (SSP), wobei eine seitliche Sprosse (SSP) und die durchgehende
Sprosse (DSP) in ihrer Lage nach dem Zusammenbau dargestellt sind. Diese seitliche
Sprosse (SSP) ist mit eingestecktem Verbinderelement (1A) und mit in Kupplungsschlitzen
(3Al, 3Ar) in diesem Verbinderelement (1A) eingesteckten, separate Kupplungsstegen
(2l, 2r) komplettiert. Die Montage des Sprossenkreuzes erfolgt durch Aufstecken der
Kupplungsschlitze (3Bl, 3Br) des zweiten Verbinderelementes (1B) auf die Kupplungsstege
(2l, 2r) und Aufstecken der zweiten seitlichen Sprosse (SSP) auf das zweite Verbinderelement
(1B). Die Sprossen (DSP, SSP) sind vorzugsweise aus Leichtmetall gefaltete oder gepreßte
Hohlprofile. Zur Ausrichtung der Kupplungsstege (2l, 2r) weist die durchgehende Sprosse
(DSP) Aussparungen (7) in der in Fig. 3 dargestellten Form auf.
[0040] Fig. 1 zeigt, beidseitig an den Verbinderelementen (1A, 1B) angeformt, eine Fiederung
(12), die einen klemmenden Sitz der Verbinderelemente (1A, 1B) in den seitlichen Sprossen
(SSP) bewirkt.
[0041] Die seitliche Ansicht in Fig. 2 verdeutlicht die Anordnung der Federarme (4A, 4B)
im Kreuzungsbereich der Sprossen (DSP, SSP). In Fig. 13 ist die vorteilhafte Ausführung
der Federarme (4A, 4B) mit angeformten, zentrischen, in Senken (11) im Zapfen (10)
greifenden Fingern (5A, 5B) dargestellt. Die Zapfen (10) sind durch zugehörige Bohrungen
(6) in der durchgehenden Sprosse (DSP) geführt und erstrecken sich bis zu den Fensterscheiben
(F). Endseitig weisen sie Wülste auf, die verhindern, daß die Zapfen (10) aus den
Bohrungen (6) der durchgehenden Sprosse (DSP) fallen.
[0042] Die Fig. 5 bis 7 sowie 14 bis 16 zeigen ein Verbinderelement (1A) in einer 1. Ausführung,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine seitliche Sprosse (SSP) mit einem derartigen Verbinderelement
(1A) und komplementären Kupplungsstegen (2l, 2r). Fig. 4 zeigt in der Querschnittsansicht
die Anordnung des Verbinderelementes (1A) in der seitlichen Sprosse (SSP) und die
Anordnung der Kupplungsstege (2l, 2r) in den Kupplungsschlitzen (3Al, 3Ar). In dieser
Ausführung entspricht die Höhe des Verbinderelementes (1A) und der Kupplungsstege
(2l. 2r) dem Abstand der inneren Deckflächen der seitlichen Sprosse (SSP), wodurch
eine formschlüssige Anordnung des Verbinderelementes (1A) und der Kupplungsstege (2l,
2r) erzielt wird. Zur Ausrichtung der Kupplungsstege (2l, 2r) dienen ebenfalls in
den Sprossen eingeformte Führungskanäle (8).
In den beidseitigen, verjüngt ausgebildeten Bereichen der seitlichen Sprosse (SSP)
ist die Fiederung sich bis zu den schmaleren Seitenflächen erstreckend angeordnet
und hält das Verbinderelement (1A) form- und kraftschlüssig in der seitlichen Sprosse
(SSP).
Die Fig. 14 und 15 zeigen Querschnitte eines Verbinderelementes (1A, 1B) in der 1.
Ausführungsart im Bereich der Kupplungsschlitze (2l, 2r) und außerhalb dieser, die
Fig. 16 die Anordnung eines Federarmes (4A) an einem Verbinderelement (1A).
[0043] Die Figuren 9 bis 11 zeigen ein Verbinderelement (1A) in einer 2. Ausführung, Figur
8 wiederum einen Schnitt durch eine seitliche Sprosse (SSP) mit einem Verbinderelement
(1A) dieser Art und komplementären Kupplungsstegen (2l, 2r).
In dieser Ausführung sind die Kupplungsstege (2l, 2r) breiter als in der 1. Ausführungsart
ausgebildet und ragen mit ca. einem Drittel ihrer Breite in den aus Gründen der Ansicht
verjüngten, vorzugsweise konkav, ausgeführt Teil der Sprosse. Die Höhe der Kupplungsstege
(2l, 2r) entspricht der Höhe der seitlichen Sprosse (SSP) in dem verjüngten Bereich.
Zur Ausrichtung der Kupplungsstücke (2l, 2r) in diesem Bereich dienen parallel zu
den inneren Deckflächen angeformte Auflageflächen (9). Zur Ausrichtung im Bereich
zwischen den inneren Deckflächen der seitlichen Sprosse (SSP) dienen Noppen (14),
die höhen- und seitenversetzt am Verbinderelement (1A) dergestalt angeformt sind,
daß sie die Kupplungsstege (2l, 2r) in freien Innenraum der Sprosse (SSP) umfassen.
Für eine derartige Anordnung sind die Aussparungen (7) in der durchgehenden Sprosse
(DSP) entsprechend angepaßt.
[0044] Die Fig. 17 bis 21 zeigen ein Verbinderelement (1A) in einer 3. Ausführungsart, Fig.
22 bis Fig. 24 einen dazu passenden Kupplungssteg (2l). Fig. 21 zeigt als Änderung
gegenüber Fig. 5 in den Kupplungsschlitzen (3Al, 3Ar) angeordnete Ausrichtungsstege
(16), die in den Kupplungsschlitzen (3Al, 3Ar) beidseitig längs angeformt sind und
am inneren Ende der Kupplungsschlitze (3Al, 3Ar) stegartig miteinander verbunden sind.
In den Fig. 17 bis 20 sind verschiedenen Querschnitte an verschiedenen Schnittstellen
des Verbinderelementes (1A) dargestellt.
[0045] Der in den Fig. 22 bis 24 in verschiedenen Ansichten dargestellte Kupplungssteg (2l)
zeigt mittig über seine gesamte Länge vorder- und rückseitig in der dargestellten
Sicht jeweils eine Nut (15) auf. An seinen Enden zeigt der Kupplungssteg (2l) jeweils
in Verlängerung des Verlaufs der Nut (15) jeweils einen Ausrichtungsschlitz (17),
der durch das Umgreifen des endseitig verbundenen stegartigen Bereiches der Ausrichtungsstege
(16) in den Kupplungsschlitzen (3Al, 3Ar) des Verbinderelementes (1A) ein Verdrehen
des Kupplungssteges (2l) im Kupplungsschlitz (3Al) verhindert.
[0046] Figur 12 zeigt ein Verbinderelement (1A) mit einem angeformten Kupplungssteg (2Al)
. Bei der Montage werden zwei identische, spiegelbildlich angeordnete Verbinderelemente
(1A, 1B) durch die Aussparungen (7) in der durchgehenden Sprosse (DSP) geführt, die
Kupplungsstege (2Al bzw. 2Br) in die gegenüberliegenden Kupplungsschlitze (3Bl bzw.
3Ar) gesteckt und danach auf jedes Verbinderelement (1A, 1B) eine seitliche Sprosse
(SSP) aufgesteckt. Die Ausführung entspricht der 1. Ausführungsart mit einer Höhe
der Verbinderelemente (1A, 1B) und Kupplungsstücke (2l,2r) entsprechend dem Abstand
der inneren Deckflächen der seitlichen Sprosse (SSP).
Diese Ausführungsart ist in ihrer Herstellung und Montage vorteilhaft, da nur Verbinderelemente
einer Bauart herzustellen und bei der Montage nur zwei Steckverbindungen zur Herstellung
der Verbindung der Verbinderelemente notwendig sind.
1. Sprossenfenster mit mindestens einem, zwischen Mehrfachscheiben (F) angeordneten,
aus jeweils einer durchgehenden Sprosse (DSP) und zwei fluchtenden seitlichen Sprossen
(SSP) gebildeten Sprossenkreuz, das durch jeweils in den seitlichen Sprossen (SSP)
eingesteckte, mittels Fiederungen (12) in diesen gehaltene und mit mindestens einem
Kupplungsstück (2) miteinander kraftschlüssig zusammengehaltenen Verbinderelementen
(1A, 1B) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Verbinderelemente (1A, 1B) durch zwei eng in Kupplungsschlitzen (3Al, 3Ar,
3Bl, 3Br) gehaltene Kupplungsstege (2l, 2r), die in Aussparungen (7) in der durchgehenden
Sprosse (DSP) anliegen, form- und kraftschlüssig verbunden sind und kreuzungsseitig
von den Verbinderelementen (1A, 1B) sich zwei Federarme (4A, 4B) in den zentralen
Kreuzungsbereich erstrecken und von diesen senkrecht in der Kreuzung sich jeweils
entgegengesetzt gerichtet ein Zapfen (10) durch eine zugehörige Bohrung (6) in der
durchgehenden Sprosse (DSP) bis zu einer der Fensterscheiben (F), dort jeweils kraftschlüssig
anliegend, das Sprossenkreuz zentrierend, erstreckt.
2. Sprossenfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Sprossenkreuz zwei gleiche Verbinderelemente (1A, 1B) jeweils zwei Kupplungsschlitze
(3Al, 3Ar bzw. 3Bl, 3Br) aufweisen und gesonderte Kupplungsstege (2l bzw. 2r) in den
jeweils gegenüberliegenden Kupplungsschlitzen (3Al, 3Bl bzw. 3Ar, 3Br) in enger Passung
gehalten sind.
3. Sprossenfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Sprossenkreuz zwei gleiche Verbinderelemente (1A, 1B) in die seitlichen
Sprossen (SSP) eingesteckt sind, jeweils einen auslegerartig angeformten Kupplungssteg
(2Al bzw. 2Br) und einen Kupplungsschlitz (3Ar bzw. 3Bl) aufweisen und der jeweilige
Kupplungssteg (2Al bzw. 2Br) eines Verbinderelementes (1A bzw. 1B) in dem gegenüberliegenden
Kupplungsschlitz (3Bl bzw. 3Ar) des anderen Verbinderelementes (1B bzw. 1A) in enger
Passung gehalten ist.
4. Sprossenfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme (4A, 4B) verjüngt in Richtung ihres freien Endes ausgeführt sind und
der Innenradius der Federarme (4A, 4B) größer ist als der Außenradius.
5. Sprossenfenster nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen zylindrischen Zapfen (10) an den freien Enden der Federarme (4A,
4B) angeformt sind.
6. Sprossenfenster nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß separate, im wesentlichen zylindrische Zapfen (10A, 10B) endseitig eine Wulst aufweisen
und mittels der Federarme (4A, 4B) kraftschlüssig an den Fensterscheiben (F) gehalten
sind.
7. Sprossenfenster nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Federarme (4A, 4B) befindliche Finger (5A, 5B) die in die
Bohrungen (6) in der durchgehenden Sprosse (DSP) eingesteckten, im wesentlichen zylindrischen
Zapfen (10A, 10B), die passend zu den Fingern (5A, 5B) zentrische Senkungen aufweisen,
zentrieren.
8. Sprossenfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Querschnitt des Hohlprofils der Sprossen (DSP, SSP) ausgebildet ist, indem
an den kurzen Schenkeln einer rechteckigen Querschnittsform, dessen lange Schenkel
die inneren Deckflächen der Sprossen (DSP, SSP) bilden, beidseitig rechteckige Querschnittsformen
mit kürzerer Schenkellänge angeordnet sind, an die sich trapezähnliche Querschnittsformen
anschließen, wobei die Schenkelbereiche, in denen die Querschnittsformen aneinandertreffen,
ausgenommen sind und daß dergestalt an den kurzen Schenkeln der mittleren rechteckigen
Querschnittsform Führungskanäle (8) und an den senkrecht auf diesen stehenden Schenkeln
der beiden seitlichen rechteckigen Querschnittsformen Auflagefläche (9) ausgebildet
sind.
9. Sprossenfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanäle (8) in den Sprossen (DSP, SSP) zu den Schnittkanten der Aussparungen
(7), die senkrecht zu den inneren Deckflächen in der durchgehenden Sprosse (DSP) verlaufen,
fluchtend angeordnet sind.
10. Sprossenfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen (9) in den Sprossen (DSP, SSP) zu den Schnittkanten der Aussparungen
(7), die parallel zu den inneren Deckflächen in der durchgehenden Sprosse (DSP) verlaufen,
fluchtend angeordnet sind.
11. Sprossenfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Verbinderelemente (1A, 1B) und der Kupplungsstege (2l, 2r) gleich dem
Abstand der inneren Deckflächen der Sprossen (DSP, SSP) ist und daß die in die Kupplungsschlitze
(3Al, 3Ar, 3Bl, 3Br) der Verbinderelemente (1A, 1B) eingesteckten Kupplungsstege (2l,
2r) seitlich zwischen den Führungskanälen (8) formschlüssig gehalten sind.
12. Sprossenfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Verbinderelemente (1A, 1B) gleich dem Abstand der inneren Deckflächen
der Sprossen (DSP, SSP), die Höhe der Kupplungsstücke (2l, 2r) gleich dem Abstand
der Auflageflächen (9) in den Hohlprofilen der Sprossen (DSP, SSP) ist und daß die
Verbinderelemente (1A, 1B) in den Kupplungsschlitzen (3Al, 3Ar, 3Bl, 3Br) außenseitig
höhen- und seitenversetzt angeordnete Noppen (14) aufweisen, die die Kupplungsstege
(2l, 2r) kraftschlüssig halten.
13. Sprossenfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Verbinderelemente (1A, 1B) gleich dem Abstand der inneren Deckflächen
der Sprossen (DSP, SSP) und die Höhe der Kupplungsstücke (2l, 2r) gleich dem Abstand
der Auflageflächen (9) in den Hohlprofilen der Sprossen (DSP, SSP) ist, daß jedes
Kupplungsstück (2l, 2r) beidseitig über seine gesamten Länge jeweils eine Nut (15)
aufweist, in die, in jedem Kupplungsschlitz (3Al, 3Ar, 3Bl, 3Br) der Verbinderelemente
(1A, 1B) beidseitig angeordnete, in Richtung derer verlaufende, Ausrichtungsstege
(16) greifen und jedes Kupplungsstück (2l, 2r) endseitig Ausrichtungsschlitze (17)
aufweist, in die die im Inneren der Kupplungsschlitze (3Al, 3Ar, 3Bl, 3Br) endseitig
verbundenen Ausrichtungsstege (16) eines Kupplungsstegs (2l, 2r) greifen.
14. Sprossenfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der seitlichen angeordneten Sprossen (SSP) stirnseitig an das Profil der
durchgehenden Sprosse (DSP) angepaßt profiliert ist.
15. Sprossenfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinderelemente (1A, 1B) und die Kupplungsstege (2l, 2r) aus Kunststoff bestehen.
16. Sprossenfenster nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinderelemente (1A, 1B) aus Polyamid bestehen.
17. Sprossenfenster nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstege (2l, 2r) aus einer Mischung aus Polyamid und Glasfaser bestehen.
18. Sprossenfenster nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstege (2l, 2r) aus einer Mischung aus Polyamid und Glasfaser im Gewichtsverhältnis
von 0,5 : 1 bis 2 : 1, vorteilhaft 1:1 bestehen.
19. Sprossenfenster nach einem der Ansprüche 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Zapfen (10) aus einem UV-beständigen Kunststoff bestehen.
1. Sash window with at least one sash cross, arranged between multiple panes (F), formed
in each case from a continuous sashbar (DSP) and two aligned lateral sashbars (SSP),
which is connected by connector elements (1A, 1B) in each case inserted in the lateral
sashbars (SSP), held by means of spines (12) in these and held together in non-positive
manner by at least one coupling piece (2), characterized in that the two connector elements (1A, 1B) are connected in positive and non-positive manner
by two coupling bars (2l, 2r) closely held in coupling slots (3Al, 3Ar, 3Bl, 3Br)
which lie adjacent in recesses (7) in the continuous sashbar (DSP) and on the crossing
side two spring arms (4A, 4B) extend from the connector elements (1A, 1B) into the
central crossing and, aligned vertically opposite from each of these in the crossing,
a peg extends through an associated bore (6) in the continuous sashbar (DSP) as far
as one of the window panes (F), abutting there in each case in non-positive manner,
centring the sash cross.
2. Sash window according to claim 1, characterized in that in a sash cross two identical connector elements (1A, 1 B) each have two coupling
slots (3Al, 3Ar and 3Bl, 3Br respectively) and separate coupling bars (2l and 2r respectively)
are held in close fit in each of the opposite-lying coupling slots (3Al, 3Bl and 3Ar,
3Br respectively).
3. Sash window according to claim 1, characterized in that in a sash cross two identical connector elements (1A, 1B) are inserted into the lateral
sashbars (SSP), each having a coupling bar extended in the manner of a jib (2Al and
2Br respectively) and a coupling slot (3Ar and 3Bl respectively) and the respective
coupling bar (2Al and 2Br respectively) of a connector element (1A and 1B respectively)
being held in close fit in the opposite-lying coupling slot (3Bl and 3Ar respectively)
of the other connector element (1B and 1 A respectively).
4. Sash window according to claim 1, characterized in that the spring arms (4A, 4B) are designed tapered towards their free ends and the inner
radius of the spring arms (4A, 4B) is greater than the outer radius.
5. Sash window according to one of claims 1 or 4, characterized in that the essentially cylindrical pegs (10) are added at the free ends of the spring arms
(4A, 4B).
6. Sash window according to one of claims 1 or 4, characterized in that separate, essentially cylindrical pegs (10A, 10B) have a bead at one end and are
held against the window panes (F) in non-positive manner by means of by the spring
arms (4A, 4B).
7. Sash window according to one of claims 1, 4 or 6, characterized in that fingers (5A, 5B) located at the free ends of the spring arms (4A, 4B) centre the
essentially cylindrical pegs (10A, 10B) inserted into the bores (6) in the continuous
sashbar (DSP) which have centric hollows fitting the fingers (5A, 5B).
8. Sash window according to one of claims 1 to 3, characterized in that the inner cross-section of the hollow profile of the sashbars (DSP, SSP) is developed
with shorter legs by arranging, at the short legs of a rectangular cross-section shape
whose long legs form the inner top surfaces of the sashbars (DSP, SSP), on both sides,
cross-section shapes with a shorter leg length to which trapezoidal cross-section
shapes adjoin, the leg areas in which the cross-section shapes meet each other being
removed, and in such a way developing guide channels (8) at the short legs of the
middle rectangular cross-section shape and bearing surfaces (9) at the legs standing
vertically on these of the two lateral rectangular cross-section shapes.
9. Sash window according to one of claims 1 to 3 or 8, characterized in that the guide channels (8) are arranged aligned to the sashbars (DSP, SSP) relative to
the cut edges of the recesses (7) which run vertical to the inner top surfaces in
the continuous sashbar (DSP).
10. Sash window according to one of claims 1 to 3 or 8, characterized in that the bearing surfaces (9) in the sashbars (DSP, SSP) are arranged aligned to the cut
edges of the recesses (7) which run parallel to the inner top surfaces in the continuous
sashbar (DSP).
11. Sash window according to one of claims 1 to 3 or 8 to 10,
characterized in that the height of the connector elements (1A, 1B) and of the coupling bars (2l, 2r) is
equal to the distance between the inner top surfaces of the sashbars (DSP, SSP) and
in that the coupling bars (2l, 2r) inserted into the coupling slots (3Al, 3Ar, 3Bl, 3Br)
of the connector elements (1A, 1B) are held laterally in positive manner between the
guide channels (8).
12. Sash window according to one of claims 1 to 3 or 8 to 10,
characterized in that the height of the connector elements (1A, 1B) is equal to the distance between the
top surfaces of the bars (DSP, SSP), the height of the coupling pieces (2l, 2r) is
equal to the distance between the bearing surfaces (9) in the hollow profiles of the
sashbars (DSP, SSP) and in that the connector elements (1A, 1B) have, in the coupling slots (3Al, 3Ar, 3Bl, 3Br)
knobs (14), arranged vertically and laterally offset on the outside, which hold the
coupling bars (2l, 2r) in non-positive manner.
13. Sash window according to one of claims 1 to 3 or 8 to 10,
characterized in that the height of the connector elements (1A, 1 B) is equal to the distance between the
inner top surfaces of the bars (DSP, SSP) and the height of the coupling pieces (2l,
2r) is equal to the distance between the bearing surfaces (9) in the hollow profiles
of the sashbars (DSP, SSP), in that each coupling piece (2l, 2r) has on both sides over its entire length a groove (15)
into which, in every coupling slot (3Al, 3Ar, 3Bl, 3Br) of the connector elements
(1A, 1B), alignment bars (16), arranged on both sides, running in their direction
engage, and each coupling piece (2l, 2r) has terminal alignment slots (17) into which
the alignment bars (16), connected terminally in the inside of the coupling slots
(3Al, 3Ar, 3Bl, 3Br), of a coupling bar (2l, 2r), engage.
14. Sash window according to claim 1, characterized in that the profile of the laterally arranged sashbars (SSP) is profiled on its end-surface
adjusted to the profile of the continuous sashbar (DSP).
15. Sash window according to claim 1, characterized in that connector elements (1A, 1B) and the coupling bars (2l, 2r) consist of plastic.
16. Sash window according to one of the previous claims, characterized in that the connector elements (1A, 1 B) consist of polyamide.
17. Sash window according to one of the previous claims, characterized in that the coupling bars (2l, 2r) consist of a mixture of polyamide and glass fibre.
18. Sash window according to one of the previous claims, characterized in that the coupling bars (2l, 2r) consist of a mixture of polyamide and glass fibre in a
weight ratio of 0.5 : 1 to 2 : 1, advantageously 1:1.
19. Sash window according to one of claims 1, 6 or 7, characterized in that the cylindrical pegs (10) consist of a UV-resistant plastic.
1. Fenêtre à croisillons avec au moins une croisée qui, formée par une traverse continue
(DSP) et deux traverses latérales (SSP) en alignement, est agencée entre plusieurs
vitres (F), laquelle croisée est assemblée par des éléments de liaison (1A, 1B) respectivement
insérés dans les traverses latérales (SSP), où elles sont maintenues au moyen de dentelures
(12), et reliés ensemble mécaniquement au moyen d'au moins une pièce de couplage (2),
caractérisée en ce que
les deux éléments de liaison (1A, 1B) sont reliés géométriquement et mécaniquement
par deux pattes de couplage (2l, 2r) maintenues serrées dans des fentes de couplage
(3Al, 3Ar) adjacents dans des évidements (7) dans la barre continue (DSP), et en ce que, côté intersection, à partir des éléments de liaison (1A, 1B), deux bras élastiques
(4A, 4B) s'étendent dans la région de l'intersection centrale, et qu'a partir de chacun
de ceux-ci, perpendiculairement, au point d'intersection, une cheville (10) respectivement
orientée à l'opposé, s'étend, à travers un alésage correspondant (6), pratiqué dans
la barre continue (DSP), jusqu'à l'une des vitres (F), en contact à force avec celle-ci,
en centrant la croisée.
2. Fenêtre à croisillons selon la revendication 1,
caractérisée en ce que,
dans une croisée, deux éléments de liaison identiques (1A, 1B) présentent chacun deux
fentes de couplage (3Al, 3Ar resp. 3Bl, 3Br), et que des pattes de couplage (2l resp.
2r) séparées sont maintenues, étroitement ajustées, dans les fentes de couplage respectivement
opposées (3Al, 3Bl resp. 3Ar, 3Br).
3. Fenêtre à croisillons selon la revendication 1,
caractérisée en ce que,
dans une croisée, sont insérés, dans les traverses latérales (SSP), deux éléments
de liaison identiques (1A, 1B), présentant respectivement une patte de couplage (2Al
resp. 2Br), formée à la manière d'une flèche, et un fente de couplage (3Ar resp. 3Bl),
et que la patte de couplage (2Al resp. 2Br) respective d'un élément de liaison (1A
resp. 1B) est maintenue, étroitement ajustée, dans la fente de couplage opposée (3Bl
resp. 3Ar) de l'autre élément de liaison (1B resp. 1A).
4. Fenêtre à croisillons selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
les bras élastiques (4A, 4B) s'amincissent en direction de leur extrémité libre, et
que le rayon intérieur des bras élastiques (4A, 4B) est plus grand que le rayon extérieur.
5. Fenêtre à croisillons selon la revendication 1 ou 4,
caractérisée en ce que
que les chevilles (10), sensiblement cylindriques, sont formées aux extrémités libres
des bras élastiques (4A, 4B).
6. Fenêtre à croisillons selon la revendication 1 ou 4,
caractérisée en ce que
des chevilles (10A, 10B) sensiblement cylindriques, séparées, présentent, côté extrémité,
un renflement, et sont mécaniquement maintenues aux vitres de fenêtres (F) au moyen
de bras élastiques (4A, 4B).
7. Fenêtre à croisillons selon l'une des revendications 1 à 4 ou 6,
caractérisée en ce que,
aux extrémités libres des bras élastiques (4A, 4B), se trouvent des doigts (5A, 5B)
qui centrent les chevilles (10A, 10B) sensiblement cylindriques, enfichées dans les
alésages (6) dans la traverse continue (DSP), qui présentent des incurvations centriques
adaptées aux dits doigts (5A, 5B).
8. Fenêtre à croisillons selon l'une des revendications 1 à 3,
caractérisée en ce que
la section transversale intérieure du profilé creux des traverses (DSP, SSP) est conçue
en ce que, sur les ailes courtes d'une section transversale rectangulaire, dont les ailes longues
forment les surfaces de recouvrement intérieures des traverses (DSP, SSP), sont disposées,
de part et d'autre, des sections transversales rectangulaire avec des ailes plus courtes,
auxquelles font suite des profilés de section transversale trapézoïdale, les zones
des ailes, dans lesquelles se rencontrent les sections transversales, étant évidées,
et en ce que, de cette manière, des canaux de guidage (8) sont formés sur les ailes courtes de
la section transversale rectangulaire médiane, et des surfaces d'appui (9) sont formées
sur les ailes longues, perpendiculaires à celles-ci, des deux sections transversales
rectangulaires, latérales,
9. Fenêtre à croisillons selon l'une des revendications 1 à 3 ou 8,
caractérisée en ce que
les canaux de guidage (8) sont agencés en alignement, dans les traverses (DSP, SSP),
en direction des bords de coupe des évidements (7) qui s'étendent perpendiculairement
aux surfaces de recouvrement intérieures, dans la traverse continue (DSP).
10. Fenêtre à croisillons selon l'une des revendications 1 à 3 ou 8,
caractérisée en ce que
les surfaces d'appui (9), dans les traverses (DSP, SSP) sont agencées en alignement
par rapport aux bords de coupe des évidements (7) qui s'étendent parallèlement aux
surfaces de recouvrement intérieures dans la traverse continue (DSP).
11. Fenêtre à croisillons selon l'une des revendications 1 à 3 ou 8 à 10,
caractérisée en ce que
la hauteur des éléments de liaison (1A, 1B) et des pattes de couplage (2l, 2r) est
égale à l'intervalle des surfaces de recouvrement intérieures des traverses (DSP,
SSP), et que les pattes de couplage (2l, 2r), insérées dans les fentes de couplage
(3Al, 3Ar, 3Bl, 3Br) des éléments de liaison (1A, 1B), sont la téralement maintenues
géométriquement entre les canaux de guidage (8).
12. Fenêtre à croisillons selon l'une des revendications 1 à 3 ou 8 à 10, caractérisée en ce que
caractérisée en ce que
la hauteur des éléments de liaison (1A, 1B) est égale à l'intervalle des surfaces
de recouvrement intérieures des traverses (DSP, SSP), que la hauteur des pièces de
couplage (2l, 2r) est égale à l'intervalle des surfaces d'appui (9) dans les profilés
creux des traverses (DSP, SSP), et que les éléments de liaison (1A, 1B) présentent
des plots (14) agencés dans les fentes de couplage (3Al, 3Ar, 3Bl, 3Br) en étant décalés
verticalement et latéralement, vers l'extérieur, lesquels maintiennent mécaniquement
les pattes de couplage (2l, 2r).
13. Fenêtre à croisillons selon l'une des revendications 1 à 3 ou 8 à 10,
caractérisée en ce que
la hauteur des éléments de liaison (1A, 1B) est égale à l'intervalle des surfaces
de recouvrement intérieures des traverses (DSP, SSP), et la hauteur des pièces de
couplage (2l, 2r) est égale à l'intervalle des surfaces d'appui (9) dans les profilés
creux des traverses (DSP, SSP), que chaque pièce de couplage (2l, 2r) présente, sur
chacun de ses côtés, sur toute sa longueur, une rainure (15) dans laquelle s'engagent
des pattes d'alignement (16) agencées dans chacune des fentes de couplage (3Al, 3Ar,
3Bl, 3Br) des éléments de liaison (1A, 1B) en s'étendant dans leur direction, et que
chaque pièce de couplage (2l, 2r) présente, à son extrémité des fentes d'alignement
(17), dans lesquelles s'engagent les pattes d'alignement (16) d'une patte de couplage
(2l, 2r) reliées à l'extrémité à l'intérieur des fentes de couplage (3Al, 3Ar, 3Bl,
3Br).
14. Fenêtre à croisillons selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
le profil des traverses latérales (SSP) est profilé sur le côté frontal, de manière
adaptée au profil de la traverse continue (DSP).
15. Fenêtre à croisillons selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
Les éléments de liaison (1A, 1B) et les pattes de couplage (2l, 2r) sont en matière
synthétique.
16. Fenêtre à croisillons selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
les éléments de liaisons (1A, 1B) sont en polyamide.
17. Fenêtre à croisillons selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
les pattes de couplage (2l, 2r) consistent en un mélange de polyamide et de fibres
de verre.
18. Fenêtre à croisillons selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
les pattes de couplage (2l, 2r) consistent en un mélange de polyamide et de fibres
de verre dans un rapport de poids de 0,5 : 1 à 2, avantageusement de 1 : 1.
19. Fenêtre à croisillons selon l'une des revendications 1, 6 ou 7,
caractérisée en ce que
les chevilles cylindriques (10) consistent en une matière synthétique résistante aux
rayons UV.