[0001] Die Erfindung betrifft einen Stellantrieb zur Positionierung eines Stellmittels an
einer Kolbenbrennkraftmaschine.
[0002] In bestimmten Anwendungsfällen ist es beispielsweise erforderlich, daß bei zwei mit
Querabstand zueinander verlaufenden Achsen bzw. Wellen die Höhenlage einer der Wellen
zu einer festen Bezugsebene verändert werden muß, während die andere Welle mit ihrer
Drehachse ihre definierte Lage zur Bezugsebene behält. Dies ist beispielsweise bei
einer Kolbenbrennkraftmaschine gegeben, bei der eine Veränderung des Brennraumvolumens
durch ein Anheben bzw. Absenken der Kurbelwellendrehachse gegenüber einer Bezugsebene
vorgenommen werden soll. Bei dieser Veränderung der Höhenlage der Kurbelwelle sind
erhebliche Stell- und Haltekräfte erforderlich, die mit üblichen elektrischen Aktuatoren,
die über das Bordnetz gespeist werden müssen, nur schwierig aufzubringen sind.
[0003] Auch bei einer Verstellung einer Nockenwelle sind derartige Positionierungen notwendig.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stellantrieb zu schaffen, bei dem
mit geringem Energieaufwand hohe Stellund Haltekräfte zur Positionierung eines Stellmittels
an einer Kolbenbrennkraftmaschine aufgebracht werden können.
[0005] Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einem Stellantrieb gelöst, der mit einem
Antriebsmittel versehen ist, das über schaltbare Mittel zur Drehrichtungsumkehr und
ein hochuntersetztes Getriebe mit dem Stellmittel in Verbindung steht. Durch die Anwendung
eines hochuntersetzten Getriebes ist es möglich, mit geringer Antriebskraft hohe Stellkräfte
aufzubringen. Entsprechend den geringen, aufzubringenden Stellkräften ist es auch
möglich, ein derartiges Getriebe mit schaltbaren Sperrmitteln in der jeweiligen Stellposition
zu halten, wobei auch für die Sperrmittel nur geringe Haltekräfte erforderlich sind.
[0006] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindug ist vorgesehen, daß das Getriebe
selbstsperrend ausgebildet ist. Dies ist besonders vorteilhaft durch ein Getriebe
zu erzielen, das als Schneckentrieb mit antriebsseitig angeordneter Schnecke ausgebildet
ist.
[0007] Die für die Positionierung des Stellmittels zwischen zwei Endlagen erforderliche
Hin- und Herbewegung wird zweckmäßigerweise über einen Drehantrieb bewirkt. Bei einem
elektromotorischen Drehantrieb kann dies mit elektrischen Mitteln durch Umschaltung
der Drehrichtungsumkehr erfolgen. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn das Antriebsmittel
durch die Kolbenbrennkraftmaschine selbst gebildet wird, die über eine zwischengeschaltete
schaltbare Kupplung mit dem Getriebe verbunden ist. Bei dieser Ausbildung des Antriebsmittels
ist es in Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig, wenn das Mittel zur Drehrichtungsumkehr
durch eine schaltbare Wechselradanordnung am Getriebe gebildet wird. Die Antriebskraft
kann hierbei von der Kurbelwelle der Kolbenbrennkraftmaschine über einen Riementrieb
zweckmäßigerweise vom Zahnriemen zur Betätigung der Nockenwellen oder auch vom Keilriemen
zum Antrieb der Lichtmaschine abgegriffen werden. Da das Antriebsmittel eine konstante
Drehrichtung aufweist, läßt sich die erforderliche Hin- und Herbewegung für das Stellmittel
durch die schaltbare Wechselradanordnung am Getriebe bewirken.
[0008] In zweckmäßiger Ausgestaltung ist hierbei vorgesehen, daß die schaltbare Kupplung
durch eine berührungslos wirkende elektromagnetische Kupplung gebildet wird. Eine
derartige elektromagnetische Kupplung bietet den Vorteil, daß der Stellvorgang stoßfrei
durchgeführt werden kann, so daß insbesondere bei kleinen Stellwegen je nach Aktivierung
der Kupplung der Stellvorgang langsam und kontinuierlich oder aber auch getaktet erfolgen
kann. Die für die Aktivierung der elektromagnetischen Kupplung notwendige elektrische
Energie ist deutlich geringer als ein direkter Antrieb über einen eigenen Stellmotor.
[0009] Als besonders zweckmäßiger Anwendungsfall ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß
das zu betätigende Stellmittel als Einrichtung zur Veränderung des Brennraumvolumens
der Zylinder der Kolbenbrennkraftmaschine durch Verlagerung der Kurbelwelle ausgebildet
ist.
[0010] Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- als Anwendungsbeispiel eine perspektivische Schemadarstellung einer Vierzylinder-Kolbenbrennkraftmaschine
mit variabel einstellbarem Brennraum,
- Fig. 2
- eine Stirnansicht der Antriebsmittel,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht eines Stellentriebes mit Schneckengetriebe,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform für einen Stellantrieb,
- Fig. 5
- eine Ausführungsform einer elektromagnetischen Kupplung im Schnitt.
[0011] Wie die schematische Darstellung gem. Fig. 1 erkennen läßt, ist eine Kurbelwelle
1 einer Vierzylinder-Kolbenbrennkraftmaschine mit ihren Kurbelwellenlagern 2 in Exzenterringen
3 gelagert, die ihrerseits verdrehbar in entsprechende Traglagergehäusen 4 eines angedeuteten
Motorblocks gelagert sind. Mit der Kurbelwelle 1 sind über Pleuel 5 jeweils die hier
nur schematisch angedeuteten Kolben 6 verbunden. Die Kurbelwelle ist in einer Stellung
gezeigt, in der die Kolben 6.1 und 6.4 sich in der oberen Totpunktstellung befinden,
während sich die Kolben 6.2 und 6.3 in der unteren Totpunktstellung befinden. Zumindest
einer der Exzenterringe 3 ist mit einer als Getriebe 7 ausgebildeten Verdreheinrichtung
verbunden, so daß über die Kurbelwelle ein synchrones Verdrehen der übrigen Exzenterringe
3 erfolgt. Bei einer Drehung des Getriebes 7 in Richtung des Doppelpfeiles 8 werden
die Exzenterringe 3 entsprechend hin und her gedreht (Doppelpfeil 9), so daß sich
dementsprechend auch jeweils die Höhenlage a der Drehachse 10 der Kurbelwelle 2 gegenüber
einer Horizontalebene B als motorfeste Bezugsebene verändert.
[0012] Wie aus Fig. 1 ferner ersichtlich, ist die Drehachse 10 der Kurbelwelle 1 exzentrisch
zur Schwenkachse 11 der Exzenterringe 3 angeordnet und wird über das Getriebe 7 aus
einer angenommenen Mittelstelle zur Veränderung der Höhenlage a nach oben oder unten
auf einer Kreisbahn bewegt. Dadurch wird die Drehachse 10 der Kurbelwelle in bezug
auf die motorfeste horizontale Bezugsebene B auch gegenüber der ortsfesten Schwenkachse
11 der Exzenterringe 3 angehoben bzw. abgesenkt. Das bedeutet aber, daß die Kolben
6 jeweils in ihrer oberen Totpunktstellung um das gleiche Maß näher an das Brennraumdach
des Zylinders heranreichen, so daß dem entsprechend auch das Verdichtungsverhältnis
erhöht und bei einer gegenläufigen Verdrehung der Exzenterringe 3 vermindert wird.
Auch die sogenannte Schränkung, d. h. der seitliche Abstand der Drehachse 10 zu den
Zylinderachsen wird verändert.
[0013] Das Getriebe 7 kann nun unmittelbar mit einem entsprechenden, hier nicht näher dargestellten
Wellenzapfen in Verlängerung der Drehachse 11 mit dem zu verdrehenden Exzenterring
3 verbunden sein. Aus Raumgründen ist es zweckmäßig, wenn das Getriebe 7 über ein
entsprechendes Ritzel 14 auf ein mit den zu verdrehenden Exzenterring 3 verbundenes
Zahnsegment 15 einwirkt, wie hier dargestellt. Anhand von Fig. 3 und Fig. 4 werden
noch unterschiedliche Ausführungsformen für das Getriebe 7 näher erläutert.
[0014] Dem Getriebe 7 ist ein vorzugsweise elektromagnetisch betätigbarer über eine Steuerung
13 ansteuerbarer Aktuator 16 zugeordnet, mit dem eine im Getriebe vorgesehene Wechselradanordnung
17 für eine Drehrichtungsumkehr betätigbar ist. Der Schwenkweg bzw. die jeweilige
Veränderung der Höhenlage "a" kann über einen der Steuerung 13 zugeordneten Sensor
12 erfaßt werden. Die Wechselradanordnung 17 steht mit einem Antriebsritzel 18 in
Verbindung, das über eine Welle 19.2 und eine schaltbare Kupplung 19, hier eine berührungslos
arbeitende elektromagnetische Kupplung, durch eine Steuerkette oder einen Keilriemen
20 mit Hilfe der Kurbelwelle anzutreiben ist.
[0015] In Fig. 2 ist in einer schematischen Stirnansicht einer Kolbenbrennkraftmaschine
die Steuerkette 20 dargestellt, mit der über ein mit der Kurbelwelle in Verbindung
stehendes Antriebsritzel 21 die Nockenwellen 22 der Kolbenbrennkraftmaschine angetrieben
werden. Die Steuerkette steht mit der schaltbaren Kupplung 19 in ständigem Eingriff.
[0016] Wie in Fig. 1 und 2 angedeutet, steht der treibende Teil 19.1 der anhand von Fig.
5 näher beschriebenen elektromagnetisch wirkenden Kupplung 19 mit dem Steuerkette
20 in ständigem Eingriff. Wird die elektromagnetische Kupplung 19 aktiviert, so wird
über die Magnetkraft der mit der Welle 19.2 verbundene Abtriebsteil, mit dem das Antriebsritzel
18 verbunden ist, in der angegebenen unveränderten Drehrichtung mitgenommen. Mit Hilfe
des Aktuators 16 kann durch eine entsprechende Schaltung der Wechselradanordnung 17
trotz konstanter Drehrichtung der Kupplung 19 die Drehrichtung des Getriebes 7 verändert
und so die gewünschte Hin- und Herbewegung (Pfeil 9) bewirkt werden.
[0017] In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel für das in Fig. 1 schematisch dargestellte
Getriebe 7 perspektivisch wiedergegeben. Bei dieser Ausführungsform ist das mit der
Welle 19.2 verbundene Antriebsritzel 18 als Kegelrad ausgebildet, dem als Wechselradanordnung
17 zwei Kegelräder 17.1 und 17.2 in ständigem Eingriff zugeordnet sind. Die Kegelräder
17.1 und 17.2 sind frei drehbar auf einem Wellenansatz einer Antriebsschnecke 23 gelagert,
die mit einem Schneckenrad 24 in Verbindung steht, das, wie in Fig. 1 dargestellt
und vorstehend auch beschrieben, auf den Exzenterring 3 einwirkt. Zwischen den beiden
Kegelrädern 17.1 und 17.2 ist eine drehtest aber längsverschiebbar mit der Antriebsschnecke
23 verbundene Schaltmuffe 17.3 angeordnet, die über den Aktuator 16 wechselseitig
mit dem Kegelrad 17.1 oder 17.2 in Eingriff gebracht werden kann. Die Wechselradanordnung
17 steht mit dem Aktuator 16 (Fig. 1) in Verbindung und kann über diesen in Richtung
der Pfeiles 17.3 innerhalb des Schaltabstandes verschoben und so wahlweise das Kegelrad
17.1 oder das Kegelrad 17.2 mit dem Antriebsritzel 18 in Eingriff gebracht werden.
Über die Ausbildung als Antriebsschnecke 23 ist diese Ausführungsform des Getriebes
7 selbstsperrend. Je nach Stellung der Wechselradanordnung 17 kann dann das Schneckenrad
24 in Richtung des Doppelfpeiles 8 hin oder her gedreht werden.
[0018] In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform für das Getriebe 7 dargestellt, das als
Stirnradgetriebe ausgebildet ist.
[0019] Die Kupplung 19 steht mit einer Wechselradanordnung 25 in Verbindung, die ein erstes
Wechselrad 25.1 und ein zweites Wechselrad 25.2 aufweist, die als Block auf der beispielsweise
als Keilwelle ausgebildeten Welle 19.2 der Kupplung 19 in einen hier nicht näher dargestellten
Lagerträger axial verschiebbar gelagert sind, so daß wahlweise das Wechselrad 25.1
oder das wechselrad 25.2 mit dem Getrieberad 25 in Eingriff gebracht werden kann.
Das zweite Wechselrad 25.2 steht über ein fest mit dem ersten Wechselrad 25.1 verbundenen
Zwischenrad 25.3 im Eingriff, so daß das zweite Wechselrad 25.2 trotz konstanter Drehrichtung
der Kupplung 19 in Gegenrichtung umläuft.
[0020] Über einen entsprechenden Stellantrieb kann nun der Lagerträger mit den beiden Wechselrädern
25.1 und 25.2 in axialer Richtung auf der Antriebswelle 19.2 verschoben werden und
so wahlweise für die eine oder die andere Drehrichtung mit dem Getrieberad 24 in Eingriff
gebracht werden, um die gewünschte Schwenkbewegung zu bewirken. Über ein mit der Welle
24.1 verbundenes kleines Zahnrad und ein damit im Eingriff stehendes weiteres, großes
Getrieberad, das dann über ein Ritzel 14 (Fig. 1) auf dem Exzenterring 3 einwirkt,
kann die gewünschte starke Untersetzung bewirkt werden.
[0021] Bei einem angenommenen Untersetzungsverhältnis von beispielsweise 1 : 40 ist ein
derartiges Getriebe grundsätzlich selbstsperrend. Da jedoch im Betrieb einer Kolbenbrennkraftmaschine
die Gesamtanordnung den üblichen Vibrationen und Erschütterungen ausgesetzt ist und
zusätzlich noch die über die Exzenterringe einwirkenden Kräfte bei Expansionshub,
Verdichtungshub und Ausstoßhub als Rückstellkräfte wirksam werden, kann es zweckmäßig
sein, das Getrieberad 24 mit einer hier nur schematisch angedeuteten Feststellbremse
26 zu versehen, die über einen entsprechend ansteuerbaren Aktuator 27 jeweils beim
Schalten der Kupplung 19 gelöst und nach Beendigung des Stellvorganges wieder angelegt
wird.
[0022] In Fig. 5 ist schematisch in einem Vertikalschnitt ein Ausführungsbeispiel für die
Kupplung 19 dargestellt. Diese besteht im wesentlichen aus einem äußeren Rotor 19.1,
der auf einer Achse 28 am Gehäuse 29 der Kolbenbrennkraftmaschine drehbar gelagert
ist. Der äußere Rotor 19.1 ist mit einer Spulenwicklung 30 versehen, die über einen
Schleifringübertrager 31 bestrombar ist. Auf der Achse 28 ist ferner ein innerer Rotor
19.3 frei drehbar gelagert, der beispielsweise mit Permanentmagneten 32 versehen ist,
die der Spulenwicklung 30 zugeordnet sind. Der innere Rotor 19.3 ist über die Antriebswelle
19.2 mit dem Antriebsritzel 18 (Fig. 1) bzw. 25.1 (Fig. 4) verbunden. Der äußere Antriebsrotor
19.1 steht entsprechend Fig. 2 mit der Steuerkette 20 in Verbindung, wie dies hier
angedeutet ist. Statt der Anordnung von Permanentmagneten 32 kann der innere Rotor
19.3 ebenfalls mit einer bestronbaren Wicklung versehen sein, die dann auch über entsprechende
Schleifringübertrager oder auch über eine berührungslose Energieeinkoppelung ein Magnetfeld
erzeugt.
[0023] Sobald die Wicklung 30 bestromt wird und ein entsprechendes Magnetfeld aufgebaut
wird, wird über das Elektromagnetfeld der innere Rotor 19.3 mitgenommen, wobei die
Höhe des der Spulenwicklung 30 zugeführten Stromes die Stärke des Elektromagnetfeldes
und damit auch das auf den inneren Rotor 19.3 wirkende Drehmoment, aber auch der Schlupf
zwischen dem äußeren und dem inneren Rotor bestimmt wird. Bei entsprechender Bestromung
der Spulenwicklung 30 kann somit eine "sanfte" und langsame Verstellung des Stellantriebes
bewirkt werden.
[0024] Die Höhe der Bestromung der Spulenwicklung 30 kann über die Motorsteuerung beispielsweise
drehzahlabhängig vorgegeben werden, so daß unter Anpassung an die jeweilige Motordrehzahl
die Höhe des Stromes für die Spule 30 vorgegeben wird und so trotz wechselnder Motordrehzahlen
über den gesamten Betriebsbereich der Kolbenbrennkraftmaschine eine konstante Verstellgeschwindigkeit
erzielt wird.
[0025] Der erfindungsgemäße Stellantrieb kann nicht nur über die Kolbenbrennkraftmaschine
selbst mit zwischengeschalteter elektromagnetischer Kupplung als Antriebsmittel betätigt
werden. Es ist auch möglich, als Antriebsmittel einen in seiner Drehrichtung unschaltbaren
Schrittschaltmotor, Elektromotor mit geringer Leistung oder einen Hydraulikmotor zu
verwenden. Je nach Ausgestaltung des Antriebsmittels und ggf. einer zwischengeschalteten
Feststellbremse kann der Stellantrieb zwischen zwei vorgegebenen Endlagen verstellt
werden oder aber bei Anwendung einer entsprechenden Sensorik auch Zwischenstellungen
zwischen den vorgegebenen Endlagen einnehmen.
1. Stellantrieb zur Positionierung eines Stellmittels an einer Kolbenbrennkraftmaschine,
der mit einem Antriebsmittel versehen ist, das über schaltbare Mittel (17) zur Drehrichtungsumkehr
und ein hoch untersetztes Getriebe (7) mit dem Stellmittel in Verbindung steht.
2. Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe mit schaltbaren
Sperrmitteln (27, 28) in Verbindung steht.
3. Stellantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe selbstsperrend
ausgebildet ist.
4. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe
(7) als Schneckentrieb mit antriebsseitig angeordneter Schnecke (23) ausgebildet ist.
5. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel
zur Drehrichtungsumkehr durch eine schaltbare Wechselradanordnung (17, 25) an Getriebe
(7) gebildet wird.
6. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel
durch die Kolbenbrennkraftmaschine selbst gebildet wird, die über eine zwischengeschaltete
schaltbare Kupplung (19) mit dem Getriebe (7) verbunden ist.
7. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe
(7) über eine berührungslos wirkende elektromagnetische Kupplung (19) antriebsseitig
mit der Kolbenbrennkraftmaschine verbunden ist.
8. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zu
betätigende Stellmittel als Einrichtung zur Veränderung des Brennraumvolumens der
Zylinder der Kolbenbrennkraftmaschine durch Verlagerung der Kurbelwelle (2) ausgebildet
ist.