[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Faderwindeeinrichtung, insbesondere für Federwindemaschinen,
zur Herstellung wahlweise rechts- oder linksgewundener Schraubenfedern aus Draht.
[0002] Bei einer bekannten Federwindeeinrichtung für Federwindemaschinen (DE-PS 896 186)
werden zwei auf Schiebern sitzende Windewerkzeuge eingesetzt, die durch einen von
einer Kurvenscheibe Indirekt gesteuerten Hebel bewegungsschlüssig miteinander gekoppelt
sind. Dabei ist der eine Schieber auf der einen Seite der Drahtführung und der andere
Schieber auf der anderen Seite der Drahtführung angeordnet, wobei beide Schieber auf
einer ihnen gemeinsamen Werkzeugplatte linear geführt sind. Soll diese bekannte Vorrichtung
umgestellt werden, um Federn mit einer anderen Winderichtung zu erzeugen, ist es allerdings
erforderlich, den vorhandenen Windeapparat durch einen anderen Windeapparat zu ersetzen,
da für Federn unterschiedlicher Winderichtung unterschiedliche Federnwindeeinrichtungen
eingesetzt werden müssen.
[0003] Bei einer anderen bekannten Federwindemaschine (DE-OS 23 10 174) sind zwei Windeapparate
mit jeweils einem Windewerkzeug vorgesehen, wobei das Windewerkzeug im betreffenden
Windeapparat mittels eines Schlittens und einer Schlittenführung linear gegen die
Austrittsstelle des Drahts an der Drahtführung zustellbar ist. Zudem ist jeder der
beiden Windeapparate um eine quer zur Achse der Drahtführung verlaufende Lagerachse
verschwenkbar angebracht, die sich an dem von der Drahtführung abgewandten Endabschnitt
des Schlittenführungskörpers befindet. Diese bekannte Federwindeeinrichtung ermöglicht
es, daß jedes Werkzeug linear bewegt und gleichzeitig verschwenkt und damit sowohl
in Funktion eines inneren, wie auch eines äußeren Windewerkzeugs eingesetzt werden
kann. Dabei ist zwar eine Umstellung der Winderichtung möglich, ohne daß dazu der
gesamte Windeapparat ausgewechselt werden muß. Da Jedoch keine Steuermittel vorgesehen
sind, um die beiden Windewerkzeuge während der Federfertigung gegeneinander verschieben
zu können, ist eine Herstellung von Formfedern mit dieser bekannten Einrichtung nicht
möglich.
[0004] Eine Windeeinrichtung, die nicht nur für die Herstellung von wahlweise rechts- oder
linksgewundenen Schraubenfedern eingesetzt werden kann, sondern gleichzeitig auch
zur Erzeugung azylindrisch geformter Schraubenfedern geeignet ist, wird im DE-GM 92
13 164 beschrieben. Dabei werden ebenfalls zwei Windeapparate eingesetzt, deren jeder
einen Schlittenführungskörper aufweist, in dem ein Schlitten verschieblich so angeordnet
ist, daß ein mit dem Schlitten verbundenes Windewerkzeug relativ zur Drahtaustrittsstelle
des Drahtes aus der Drahtführung linear beweglich geführt ist. Jeder Schlittenführungskörper
ist an seinem von der Drahtführung abgewandten Endbereich um eine senkrecht zur Drahtführungsachse
sowie parallel zu einer durch die Drahtführungsachse verlaufenden Mittelebene gerichtete
Schwenkachse verschwenkbar, wobei beide Windeapparate auf verschiedenen Seiten dieser
Mittelebene angeordnet sind. Jedem der beiden Windeapparate ist ein eigenes Kurvengetriebe
zugeordnet, das bei dem einen Windeapparat den Schlitten in seiner Führung vor und
zurückschiebt, während es beim anderen Windeapparat den Schlittenführungskörper hin
und herschwenkt und beide Bewegungen zueinander programmgesteuert sind. Soll nun bei
dieser bekannten Windeeinrichtung eine Umstellung der Winderichtung der zu erzeugenden
Schraubenfedern stattfinden, ist allerdings die Durchführung einer Mehrzahl mechanischer
Umstellarbeiten erforderlich, wobei insbesondere ein Wechsel der Kinematikgetriebe
zwischen Kurvenscheibe und Windeapparat sowie eine Änderung an Einrichtungen an den
Windeapparaten selbst erforderlich wird, was noch immer relativ aufwendig und umständlich
ist.
[0005] Aus der DE-OS 198 25 970 ist eine Federherstellungsvorrichtung bekannt, bei der zwei
Werkzeugeinheiten eingesetzt werden, deren jede an einer Platte befestigt ist, die
in Drahtführungsrichtung beweglich auf einer weiteren Platte sitzt, die ihrerseits
senkrecht zur Drahtführungsrichtung bewegt werden kann. Damit kann jede Werkzeugeinheit
in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Koordinatenrichtungen unabhängig voneinander
bewegt werden, was es gestattet, daß die Spitze des Werkzeugs, das sie trägt, jeden
beliebigen Punkt anfahren kann. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist eine Umstellung
der Federwinderichtung ohne die Ausführung von merklichen Umbaueinrichtungen möglich
und kann im wesentlichen durch Umstellung der Programmsteuerung ausgeführt werden.
Allerdings bedingt diese bekannte Federwindeeinrichtung den Einsatz von vier unabhängig
voneinander arbeitenden Servomotoren sowie einer Vielzahl aufeinander angeordneter
und relativ zueinander beweglicher Einzelelemente, was einen sehr großen Aufwand bedeutet.
[0006] Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Federwindeeinrichtung
der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei der die Umstellung der Winderichtung
der erzeugten Federn unter weitgehender Vermeidung von mechanischen Umstellarbeiten
möglich ist, und die dennoch einen relativ einfachen Aufbau aufweist.
[0007] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Federwindeeinrichtung, insbesondere
für Federwindemaschinen, zur Herstellung wahlweise rechts- oder linksgewundener Schraubenfedern
aus Draht, mit Einzugswalzen zum Fördern des Drahtes längs einer Drahtführungsachse
durch eine Drahtführung, mit zwei Windeapparaten, deren jeder einen Schlittenführungskörper
aufweist, in dem ein Schlitten verschieblich so angeordnet ist, daß ein mit dem Schlitten
verbundenes Windewerkzeug relativ zur Drahtaustrittsstelle des Drahtes aus der Drahtführung
linear beweglich geführt ist, wobei jeder Schlittenführungskörper an seinem von der
Drahtführung abgewandten Endbereich um eine senkrecht zur Drahtführungsachse sowie
parallel zu einer durch die Drahtführungsachse verlaufenden Mittelebene gerichtete
Schwenkachse verschwenkbar ist, beide Windeapparate auf verschiedenen Seiten dieser
Mittelebene angeordnet sind, jedem Windeapparat ein Antrieb zur Bewegung des Schlittens
und ein von einer Kurvenscheibe gesteuertes Kurvengetriebe zum Verschwenken des Schlittenführungskörpers
um die Schwenkachse zugeordnet ist, wobei den Kurvengetrieben beider Windeapparate
eine gemeinsame, von einem programmgesteuerten Motor verschwenkbare Kurvenscheibe
mit zwei Steuerabschnitten und mindestens einem Rastabschnitt zugeordnet ist, wobei
ferner jeder Steuerabschnitt zur Einleitung von Steuerbewegungen in eines der beiden
Kurvengetriebe und jeder Rastabschnitt zur Einleitung keiner Steuerbewegungen in die
Kurvengetriebe ausgelegt ist, und durch Verdrehen der Kurvenscheibe jeweils einer
der Steuerabschnitte zur Herstellung von Schraubenfedern in einer Winderichtung an
das zugeordnete Kurvengetriebe zu dessen Ansteuerung angeschaltet werden kann, während
das andere Kurvengetriebe an dem bzw. einem der Rastabschnitt(e) anliegt, und wobei
das angesteuerte Kurvengetriebe mit dem Antrieb für die Bewegung eines der Schlitten
programmgesteuert zusammenwirkt, während der Antrieb des anderen Schlittens deaktiviert
ist.
[0008] Bei der erfindungsgemäßen Federwindeeinrichtung ist durch die gegebene motorische
Beweglichkeit jedes Werkzeughalters in zwei Bewegungsrichtungen die Herstellbarkeit
nichtkreisrunder Federn möglich, ein reduzierter Einstellungsaufwand und die Wiederholbarkeit
von Einstellungen gewährleistet sowie ein automatisches Anwinden der Feder ohne manuellen
Eingriff für die erste Windung durchführbar. Durch den Einsatz einer den beiden Kurvengetrieben
zugeordneten gemeinsamen Kurvenscheibe, die zum Anschalten an das eine oder das andere
Kurvengetriebe nur um einen bestimmten Winkel verdreht werden muß, ist der Umbauaufwand
zur Umstellung von Rechts- auf Linkswinden minimiert, da nur noch die einzelnen Werkzeugeinstellungen
am Werkzeughalter ausgeführt werden müssen.
[0009] Darüber hinaus ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Federwindeeinrichtung auch eine
erhöhte Steifigkeit der Gesamtanordnung durch einen günstigeren Kraftfluß und es entfällt
der erhöhte Montage- und Wartungsaufwand für den Riemenantrieb, wie er bei der Anordnung
aus dem DE-GM 92 13 164 erforderlich ist. Auch ist es bei der erfindungsgemäßen Federwindemaschine
möglich, ein konstantes Lastmoment über den gesamten Federdurchmesser-Bereich (bei
gleichem Drahtdurchmesser und bezogen auf die Umformkräfte) durch Anwendung eines
speziell errechneten Kurvengesetzes zu erreichen.
[0010] Die bei der Erfindung eingesetzte, beiden Kurvengetrieben gemeinsame Kurvenscheibe
führt dazu, daß insgesamt auch nur drei Servomotoren vorzusehen sind und dadurch mit
drei Achsen das gesamte Grundprinzip des Federwindens abgedeckt wird. Dabei erreicht
man alle Vorteile nur durch den Einsatz eines dritten Motors, ohne daß die Verwendung
eines weiteren Motors erforderlich wäre, wie er bei der bekannten Federwindeeinrichtung
gemäß der DE-OS 198 25 970 eingesetzt wird. Zudem kann auf die bei diesem Stand der
Technik ebenfalls eingesetzte komplizierte Anordnung übereinander angeordneter und
relativ zueinander in unterschiedlichen Richtungen verfahrbarer Tragtische für die
Werkzeugtrageinrichtungen und den, ebenfalls recht komplizierte Verbindungsmechanismus
auf dem einen Tisch, der bei einer Bewegung eines zweiten Tisches zur Bewegung zweier
weiterer Tische erforderlich ist, vollständig verzichtet werden.
[0011] Die einzelnen Motoren für den Antrieb der gemeinsamen Kurvenscheibe wie für die beiden
Antriebe zur Bewegung der Schlitten sind über eine elektronische Programmsteuerung
miteinander verkoppelt, die sicherstellt, daß die für das Winden von Federn in einer
Winderichtung jeweils eingesetzten Motoren programmgesteuert jeweils exakt die Bewegungen
ausführen, die für die Herstellung der jeweils gewünschten Federform erforderlich
sind.
[0012] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung arbeitet das Kurvengetriebe jeweils
eines Windeapparates mit dem Antrieb für die Bewegung des Schlittens des jeweils anderen
Windeapparates programmgesteuert zusammen, wodurch sich Schraubenfedern einer Winderichtung
im Zweifingersystem herstellen lassen. Sollen Federn der anderen Winderichtung erzeugt
werden, wird entsprechend das Kurvengetriebe des anderen Windeapparates mit dem anderen
Antrieb für die Linearbewegung des Schlittens zusammengeschaltet.
[0013] Soll die erfindungsgemäße Federwindeeinrichtung den Umformprozeß beim Vorschub des
Drahtes im Einfingersystem bewirken, ist bevorzugt das Kurvengetriebe eines Windeapparates
mit dem Antrieb für die Bewegung des Schlittens desselben Windeapparates programmgesteuert
gekoppelt, d.h. der eine Windeapparat ist im Einsatz, während der andere Windeapparat
inaktiv gesetzt ist.
[0014] Sollen Schraubenfedern mit einer anderen Winderichtung im Einfinger-Windesystem hergestellt
werden, dann wird bevorzugt das Kurvengetriebe des anderen Windeapparates mit dem
Antrieb für die Bewegung des Schlittens in diesem Windeapparat programmgesteuert verkoppelt.
[0015] Bei der erfindungsgemäßen Federwindeeinrichtung kann als Antrieb für die Bewegung
des Schlittens bei jedem Windeapparat grundsätzlich jede geeignete Antriebsart eingesetzt
werden. Ganz besonders bevorzugt ist es jedoch, wenn als Antrieb für die Bewegung
des Schlittens bei jedem Windeapparat eine von einem programmgesteuerten Motor verdrehbare
Kurvenscheibe vorgesehen ist, deren Nockenbewegung zwangsgesteuert auf den Schlitten
übertragen wird. Hierdurch wird der große Vorteil erreicht, daß infolge der Zwangsführung
die auftretenden Gewichts- und Beschleunigungskräfte die Genauigkeit der Verfahrbewegungen
der Schlitten bzw. Werkzeughalter nicht beeinträchtigen.
[0016] Besonders bevorzugt wird bei der erfindungsgemäßen Federwindeeinrichtung die Drehachse
der den beiden Kurvengetrieben gemeinsamen Kurvenscheibe so angeordnet, daß sie die
Verlängerung der Drahtführungsachse senkrecht schneidet und dabei in der Mittelebene
liegt. Dadurch läßt sich eine spiegelsymmetrische Anordnung der Kurvengetriebe beidseits
der Mittelebene erreichen, was in beiden Winderichtungen der Federn zu gleichen Belastungen
am jeweils eingeschalteten Kurvengetriebe führt.
[0017] Gleichermaßen bevorzugt werden bei einer erfindungsgemäßen Federwindeeinrichtung
auch die Windeapparate spiegelsymmetrisch zur Drahtführungsachse angeordnet, wobei
sie - erneut bevorzugt - spiegelgleich zueinander ausgebildet sind.
[0018] In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen den Windeapparaten
und symmetrisch zur Drahtführungsachse in deren Verlängerung sowie in einem Abstand
von der Drahtaustrittsstelle eine Führungsplatte angebracht, die auf ihren beiden
den Windeapparaten zugewandten Seiten jeweils eine Führungsbahn aufweist, auf der
das zugewandte Ende des Schlittenführungskörpers des betreffenden Windeapparates gleitet.
[0019] Im folgenden wird die Erfindung anhand der durch die Zeichnung im Prinzip beispielshalber
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Federwindeeinrichtung,
eingerichtet zur Herstellung rechtgewundener Schraubenfedern im Zweifinger-Windesystem;
Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt entsprechend Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen vertikalen Längsschnitt entsprechend Linie III-III durch den Schwenkantrieb
der in Fig. 1 dargestellten Federwindeeinrichtung;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend Linie IV-IV durch eine Einzelheit in Fig. 1;
Fig. 5 die Federwindeeinrichtung aus Fig. 1, eingerichtet zur Herstellung linksgewundener
Schraubenfedern;
Fig. 6 eine Ansicht der Federwindeeinrichtung nach Fig. 1, aber eingerichtet zur Herstellung
rechtgewundener Schraubenfedern im Einfinger-Windesystem, und
Fig. 7 einen Schnitt entsprechend Linie VII-VII durch den oberen Windeapparat der
in Fig. 6 dargestellten Federwindeeinrichtung.
[0020] Die in ihren konstruktiven Einzelheiten in den Figuren beispielhaft dargestellte
Federwindeeinrichtung 10 ist Teil einer (nicht gezeigten) Federwindemaschine mit von
einem nicht gezeigten CNC-regelbaren Servomotor angetriebenen Einzugswalzen 12, die
einen Draht 14 geradlinig waagrecht durch eine Drahtführung 16 hindurch in eine Windestation
18 verschieben, in der der Draht 14 durch zwei Windewerkzeuge 20 und 22, die in Form
von Windefingern ausgeführt sind, von zwei an einer Windeplatte 26 der Federwindemaschine
übereinander befestigten Windeapparaten 30 und 32, je nach Stellung der beiden Windewerkzeuge
20 und 22, zu rechts- oder linksgewundenen Schraubenfedern geformt wird, d.h. je nachdem,
ob eine rechts- oder eine linksgewundene Schraubenfeder erzeugt werden soll, wird
der Draht 14 bezüglich der Drahtführungsachse 34 nach oben oder nach unten abgelenkt.
[0021] Jeder der beiden oberhalb bzw. unterhalb der Drahtführungsachse 34 und einer durch
diese verlaufenen Mittelebene M-M angeordneten Windeapparate 30 und 32 besteht aus
einem Schlittenführungskörper 36 bzw. 38, auf welchem ein Schlitten 40 bzw. 42 mittels
einer handelsüblichen Linearführungseinheit 43, deren Führungsschiene an den Schlittenführungskörpern
36 und 38 und deren Führungswagen an den Schlitten 40 und 42 befestigt sind, längsverschiebbar
geführt ist. Jeder der Schlitten 40, 42 trägt an seinem der Drahtführung 16 zugewandten
Ende einen verschwenkbar in ihm befestigten Halter 44 bzw. 46, in dem das obere Windewerkzeug
22 bzw. das untere Windewerkzeug 24 befestigt ist.
[0022] Jeder der beiden Schlittenführungskörper 36 und 38 ist an seinem dem Windewerkzeug
22 bzw. 24 abgewandten Endbereich auf einer als gestellfester Bolzen 48 bzw. 50 ausgebildeten
Achse an der Windeplatte 26 schwenkbar gelagert. Das werkzeugnahe Ende jedes Schlittenführungskörpers
36 oder 38 ist gerundet ausgeführt mit einem Radius um die Achse des Bolzen 48 bzw.
50. Mit diesen Enden liegen beide Schlittenführungskörper 36 und 38 an einer koplanaren
Führungsplatte 52 mit seitlichen, den Schlittenführungskörpern 36 und 38 zugewandten
Bahnen 54 einer entsprechend ausgeführten, beidseitig konkaven Kontur an.
[0023] Wie aus der Schnittdarstellung der Fig. 2 entnehmbar, ist im von der Drahtführungsachse
34 abgewandten Endbereich der Schlittenführungskörper 36 und 38 jeweils in einer Aufnahmebohrung
ein Getriebe 60 bzw. 62 zentriert befestigt, an das jeweils ein programmgesteuerter,
intermittierend vor- und rückwärts drehender Servomotor 64 bzw. 66 eingangsseitig
angeflanscht ist. Mit den Antriebswellen der beiden Getriebe 60 und 62 ist jeweils
eine Steuerkurve 68 und 70 drehfest verbunden. An den Steuerkurven 68 bzw. 70 laufen
je zwei Rollen 72 bzw. 74 ab, die auf jeweils einem, am oberen Schlitten 40 bzw. unteren
Schlitten 42 befestigten Bolzen 76 bzw. 78 drehbar angeordnet sind (Fig. 2), wodurch
die Bewegung der Schlitten 40 und 42 durch die Drehbewegung der Steuerkurven 68 und
70 zwangsgeführt wird.
[0024] In Verlängerung der Drahtführungsachse 34 ist in der Windeplatte 26 der Federwindemaschine
in einer abgesetzten, zur Drahtführungsachse 34 senkrechten, mit ihrer Mittelachse
durch diese verlaufenden und in der Mittelebene M-M liegenden Aufnahmebohrung ein
weiteres Getriebe 84 angeflanscht, an dessen Eingang ein weiterer CNC-regelbarer,
intermittierend vor- und rückwärts drehender Servomotor 86 angebracht ist. Ausgangsseitig
sitzt am Getriebe 84 drehfest eine als Wulstkurve ausgebildete scheibenförmige Steuerkurve
88, an der jeweils zwei Rollen 90 bzw. 92 zwangsgeführt ablaufen, die an jeweils einem,
auf je einem an der Windeplatte 26 der Maschine befestigten Bolzen 94 und 96 schwenkbar
nadelgelagerten, winkelförmigen, einarmigen Hebel 98 bzw. 100 drehbar angeordnet sind.
Die beiden Bolzen 94 bzw. 96 sind auf verschiedenen Seiten der Antriebswelle des Getriebes
84 und im gleichen Abstand von dieser, senkrecht zur Drahtführungsachse 34, übereinander
angeordnet (Fig. 3).
[0025] Jeweils eine Koppel-Gelenkstange 106 und 108 ist mittels Bolzen 110 und 112 einerseits
ungefähr mittig am Hebel 98 bzw. 100 und andererseits über Bolzen 114 und 116 am Schlittenführungskörper
36 des oberen Windeapparates 30 bzw. am Schlittenführungskörper 38 des unteren Windeapparates
32 angelenkt.
[0026] Nachfolgend wird die Arbeitsweise der gezeigten Federwindeeinrichtung zur Herstellung
von rechtsgewundenen Schraubenfedern im Zweifinger-Windesystem unter Bezugnahme auf
die Figuren 1 bis 4 beschrieben:
[0027] Für den Formantrieb des Windewerkzeuges 20 des oberen Windeapparates 30 zum Einstellen
des Federaußendurchmessers während der Federfertigung wird der Servomotor 64 aktiviert,
der die Steuerkurve 68 über das Getriebe 60 programmgesteuert, intermittierend vor-
und rückwärtsdrehend antreibt. Die radiale Bewegung der Steuerkurve 68 wird über die
Rollen 72 auf den Schlitten 40 des oberen Windeapparates 30 übertragen und das obere
Windewerkzeug 20 wird linear hin- und hergehend in eine nähere/vordere bzw. fernere/hintere
Schrägstellung relativ zur Drahtaustrittsstelle des Drahtes 14 an der Drahtführung
16 bewegt.
[0028] Die gesetzmäßig auf die Bewegung des oberen Windewerkzeuges 20 abgestimmte Bewegung
des Windewerkzeuges 22 des unteren Windeapparates 32 wird programmgesteuert durch
die entsprechend vom Servomotor 86 über das Getriebe 84 angetriebene Steuerkurve 88
vorgegeben. Die Übertragung der Bewegung der Steuerkurve 88 erfolgt dabei über die
Rollen 92 auf den schwenkbaren Hebel 100 und weiter über die Koppel-Gelenkstange 108
auf den unteren Schlittenführungskörper 38. Dadurch führt der Schlittenführungskörper
38 mit dem Windewerkzeug 22 des unteren Windeapparates 32 eine zwangsgesteuerte hin-
und hergehende Schwenkbewegung um die Achse des Bolzens 50 als Schwenkmittelpunkt
aus. Das untere Windewerkzeug 22 wird somit ebenfalls in eine vordere und hintere
Stellung in Bezug auf die Drahtaustrittstelle an der Drahtführung 16 mittels des Kurvengetriebes
88,92 und 100 bewegt.
[0029] Die Windewerkzeuge 20 bzw. 22 des oberen bzw. unteren Windeapparates 30 bzw. 32 werden
dabei nach einer konstruktiv festgelegten Gesetzmäßigkeit (zumindest vorwiegend) gleichzeitig
verschoben. Dazu dienen die speziell im voraus errechneten Kurvengesetze der beiden
Steuerkurven 68 und 88 in Verbindung mit den beiden programmgesteuerten, intermittierend
vor- und rückwärtsdrehenden Servomotoren 64 und 86.
[0030] Zu bemerken ist noch, daß die Steuerkurve 88 neben zwei Steuerabschnitten, die für
die Einleitung von Steuerbewegungen jeweils in das eine bzw. das andere der beiden
Kurvengetriebe ausgelegt sind, über bestimmte Bereiche ihres Umfangs hinweg mit zwei
Rastabschnitten versehen ist, d. h. über diesen Drehbereich des Kurvenverlaufs der
Steuerkurve 88 erfolgt jeweils keine Steuerbewegung auf die Übertragungsglieder. Im
Falle des Rechtswindens einer Schraubenfeder ist der Rastabschnitt der Steuerkurve
88 für den oberen Windeapparat 30 zuständig bzw. wirksam, der hier also keine Schwenkbewegung
um den Bolzen 48 ausführt.
[0031] Über die Kurvenrolle 90, den Hebel 98 und die Koppel-Gelenkstange 106 sowie deren
Verbindungsbolzen 110 und 114 ist der obere Windeapparat 30 außerdem starr festgestellt.
[0032] Ferner ist noch anzumerken, daß beim Rechtswinden der CNC-regelbare Servomotor 66
des unteren Windeapparates 32 programmgesteuert ausgeschaltet ist. Er kann jedoch
zum automatischen Anbiegen der ersten Drahtwindung durch das untere Windewerkzeug
22 eingesetzt werden.
[0033] Die Umstellung der beiden Windeapparate 30 und 32 von einer Winderichtung auf die
andere Winderichtung, z. B. von dem in Figur 1 gezeigten Rechtswinden in die in Figur
5 dargestellte Umordnung für Linkswinden, erfolgt von der Maschinensteuerung aus ohne
irgendeinen zusätzlichen Umbauaufwand (vom Umsetzen des Abschneidedomes und des Schneidewerkzeuges
der Maschine abgesehen).
[0034] Dabei bewegen die Servomotoren 64 bzw. 66 nach Eingeben "Linkswinden" das obere bzw.
untere Windewerkzeug 20 bzw. 22 in deren von der Drahtführung 16 am weitesten zurückgezogene,
hinterste Stellung, während anschließend der Servomotor 86 die Steuerkurve 88 so weit
weiterdreht, bis der Rastabschnitt der Steuerkurve 88 jetzt für den unteren Windeapparat
32 wirksam wird. Das anschließende Einstellen des Anfangsdurchmessers einer Formfeder
bzw. des Außendurchmessers einer zylindrischen Schraubenfeder erfolgt sodann durch
Einschalten beider Servomotoren 64 und 66, welche die Windewerkzeuge 22 und 24 gesetzmäßig
zueinander in dem erforderlichen Maße verschieben. Anschließend wird der Antriebsmotor
64 des oberen Windeapparates 30 ausgeschaltet bzw. zum automatischen Anbiegen des
Drahtes der ersten Federwindung durch das obere Windewerkzeug 20 benützt. Die für
das Herstellen einer linksgewundenen Formfeder erforderliche, abgestimmte Bewegung
des Windewerkzeuges 20 des oberen Windeapparates 30 erfolgt über die vom Servomotor
86 angetriebene Steuerkurve 88. Die Übertragung der Bewegung der Steuerkurve 88 erfolgt
jetzt über die beiden Rollen 90 auf den schwenkbaren Hebel 98 und weiter über die
Koppel-Gelenkstange 106 und über die Bolzen 110 und 114 auf den oberen Schlittenführungskörper
36, der dadurch um die Achse des Bolzen 48 als Schwenkmittelpunkt hin- und hergehend
schwenkt und somit das Windewerkzeug 20 bewegt.
[0035] Die lineare Bewegung des unteren Windewerkzeuges 22 erfolgt durch die vom Servomotor
66 angetriebene Steuerkurve 70 über die Rollen 74 und den Schlitten 42.
[0036] Das Windewerkzeug 20 des oberen Windeapparates 30 dient jetzt bei der Herstellung
linksgewundener Federkörper als inneres Werkzeug und das Windewerkzeug 22 des unteren
Windeapparates 32 als äußeres Windewerkzeug; während für rechtsgewundene Schraubenfedern
das obere Werkzeug 20 als äußeres Windewerkzeug und das untere Werkzeug 22 als inneres
Windewerkzeug dient (wobei "innen" und "außen" entsprechend der in der DE-OS 2 310
174 wiedergegebenen Terminologie verwendet werden).
[0037] In den Figuren 6 und 7 ist die Federwindeeinrichtung zur Herstellung rechtsgewundener
Schraubenfedern im Einfinger-Windesystem eingerichtet dargestellt.
[0038] Bei dieser Einfinger-Windeeinrichtung erfolgt die motorische Bewegung des hier einzigen
Windewerkzeuges 120 in zwei Bewegungsrichtungen, wie nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Figuren 1 bis 7 genauer beschrieben ist.
[0039] Das einzige Wendewerkzeug 120 ist an einem Halter 122 am Schlitten 40 des oberen
Windeapparates 30 befestigt wobei der Schlitten 40 über eine Kurvenscheibe 68 und
auf Batzen 76 sitzende Rollen 72 hin- und hergehend zwangsgeführt wird. Die Kurvenscheibe
68 selbst wird von dem programmgesteuerten Servomotor 64 (Fig. 7) intermittierend
vor- und rückwärtsdrehend über das Getriebe 60 angetrieben. Gleichzeitig zu dieser
linear und schräg gerichteten Bewegung erfolgt noch eine programmgesteuerte Schwenkbewegung
des oberen Schlittenführungskörpers 36 um die Achse des Bolzens 48 als Schwenkmittelpunkt
(bzw. kann erfolgen). Diese Schwenkbewegung wird durch einen CNC-regelbaren Servomotor
86 über ein Getriebe 84 auf eine Steuerkurve 88 übertragen (wie in Fig. 3 gezeigt)
und von dort über zwei Rollen 90 zwangsgesteuert auf den auf Bolzen 94 schwenkbaren
Hebel 98 und weiter über eine Koppel-Gelenkstange 106 über Bolzen 110 und 114 auf
einen Schlittenführungskörper 36 des oberen Windeapparates 30.
[0040] Der Schlitten 42 des für die Fertigung hier inaktiven unteren Windeapparates 32,
dessen Windewerkzeughalter entfernt ist, wurde über den Servomotor 66 (wie in Fig.
2) und die Steuerkurve 70 in seine zurückgezogene, hintere Stellung verfahren.
[0041] Durch die zuvor beschriebene, gesteuerte geradlinige Bewegung des Windewerkzeuges
120 über den Schlitten 40, die aber im Zusammenspiel mit der gesteuerten Schwenkbewegung
des Schlittenführungskörpers 36 steht, kann die Wirkfläche des Windewerkzeuges 120
jeden erforderlichen Bewegungsverlauf durchfahren.
[0042] Zur Herstellung linkgewundener Schraubenfedern im Einfinger-Windesystem ist der untere
Windeapparat 32 im Einsatz, während der obere Windeapparat 30 jetzt inaktiv gesetzt
ist. Die geradlinige Bewegung des nicht gezeigten Windewerkzeuges erfolgt jetzt vom
Servomotor 66 aus über die Kurvenscheibe 70, und die Schwenkbewegung des unteren Schlittenführungskörpers
38 um die Bolzen 50 vom Servomotor 86 aus, der die Steuerkurve 88 zuvor so weit gedreht
hat, daß deren Rastbereicht jetzt für den oberen inaktiven Windeapparat 30 zuständig
ist, über diese Steuerkurve 88 auf den Hebel 100 und von hier über die Koppel-Gelenkstange
108 auf den Schlittenführungskörper 38.
[0043] Grundsätzlich können linkgewundene Schraubenfedern auch mit dem Windewerkzeug 120
des oberen Windeapparates 30 hergestellt werden. Dazu ist nur erforderlich, daß der
Windeapparat 30 von Servomotor 64 soweit nach oben gefahren wurde, daß das Windewerkzeug
120 jetzt auf der anderen Seite, also oberhalb der Drahtführungsachse 34 am Draht
14 angreift und nach unten arbeitend wirkt, während für die zuvor rechtgewundenen
Schraubenfedern das Windewerkzeug 120 unterhalb der Drahtführungsachse 34 am Draht
14 angriff und sich nach oben bewegte.
[0044] Wie den Figuren 1,5 und 6 entnehmbar ist, sind die beiden Windeapparate 30 und 32
spiegelsymmetrisch zur Drahtführungsachse 34 an der Windeplatte 26 angeordnet und
spiegelgleich zueinander ausgebildet.
[0045] Bei allen zuvor beschriebenen Windeverfahren können durch die getrennte Ansteuerung
der Windewerkzeuge auch nicht kreisrunde Schraubenfedern hergestellt werden, oder
aber ist es möglich, Federformen zu winden, die innerhalb einer Federwindung verschiedene
Winderadien besitzen.
1. Federwindeeinrichtung, insbesondere für Federwindemaschinen, zur Herstellung wahlweise
rechts- oder linksgewundener Schraubenfedern aus Draht, mit Einzugswalzen (12) zum
Fördern des Drahtes (14) längs einer Drahtführungsachse (34) durch eine Drahtführung
(16), mit zwei Windeapparaten (30;32), deren jeder einen Schlittenführungskörper (36;38)
aufweist, in dem ein Schlitten (40;42) verschieblich so angeordnet ist, daß ein mit
dem Schlitten (40;42) verbundenes Windewerkzeug (20;22) relativ zur Drahtaustrittsstelle
des Drahtes (14) aus der Drahtführung (16) linear beweglich geführt ist, wobei jeder
Schlittenführungskörper (36;38) an seinem von der Drahtführung (16) abgewandten Endbereich
um eine senkrecht zur Drahtführungsachse (34) sowie parallel zu einer durch die Drahtführungsachse
(34) verlaufenden Mittelebene (M-M) gerichtete Schwenkachse (48;50) verschwenkbar
ist, beide Windeapparate (30;32) auf verschiedenen Seiten dieser Mittelebene (M-M)
angeordnet sind, jedem Windeapparat (30;32) ein Antrieb (64,68;66,70) zur Bewegung
des Schlittens (40,42) und ein von einer Kurvenscheibe (88) gesteuertes Kurvengetriebe
(90,98,106;92,100,108) zum Verschwenken des Schlittenführungskörpers (36;38) um die
Schwenkachse (48;50) zugeordnet ist, wobei den Kurvengetrieben (90,98,106;92,100,108)
beider Windeapparate (30;32) eine gemeinsame, von einem programmgesteuerten Motor
(86) verschwenkbare Kurvenscheibe (88) mit zwei Steuerabschnitten und mindestens einem
Rastabschnitt zugeordnet ist, jeder Steuerabschnitt zur Einleitung von Steuerbewegungen
in eines der beiden Kurvengetriebe (90,98,106;92,100,108) und jeder Rastabschnitt
zur Einleitung keiner Steuerbewegungen in die Kurvengetriebe (90,98,106;92,100,108)
ausgelegt ist, und durch Verdrehen der Kurvenscheibe (88) jeweils einer der Steuerabschnitte
zur Herstellung von Schraubenfedern in einer Winderichtung an das zugeordnete Kurvengetriebe
(90,98,106;92,100,108) zu dessen Ansteuerung angeschaltet werden kann, während das
andere Kurvengetriebe (90,100,108;90,98,106) an dem bzw. einem Rastabschnitt anliegt,
und wobei das angesteuerte Kurvengetriebe (90,98,106;92,100,108) mit dem Antrieb (64,68;66,70)
für die Bewegung eines der Schlitten (40;42) programmgesteuert zusammenwirkt, während
der Antrieb (66,70;64,68) des anderen Schlittens (42;40) ausgeschaltet ist.
2. Federwindeeinrichtung nach Anspruch 1, bei der das Kurvengetriebe (90,98,106;92,100,108)
jeweils eines Windeapparates (30;32) mit dem Antrieb (64,68;66,70) für die Bewegung
des Schlittens (40;42) des jeweils anderen Windeapparates (32;30) programmgesteuert
zusammenwirkt.
3. Federwindeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der als Antrieb für die Bewegung
des Schlittens (40;42) bei jedem Windeapparat (30;32) eine von einem programmgesteuerten
Motor (64;66) verdrehbare Kurvenscheibe (68;70) vorgesehen ist.
4. Federwindeeinrichtung nach Anspruch 3, bei der der Schlitten (40;42) jedes Windeapparates
(30;32) an der verdrehbaren Kurvenscheibe (60;70) zwangsgeführt ist.
5. Federwindeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Drehachse der
beiden Kurvengetrieben (90,98,106;92,100,108) gemeinsamen Kurvenscheibe (88) in Verlängerung
der Drahtführungsachse liegt.
6. Federwindeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 5, bei der das Kurvengetriebe
(90,98,106;92,100,108) eines Windeapparates (30;32) mit dem Antrieb (64;66) für die
Bewegung des Schlittens (40;42) desselben Windeapparates (30;32) programmgesteuert
zusammenwirkt.
7. Federwindeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der zwischen den Windeapparaten
(40;42) und symmetrisch zur Drahtführungsachse (34) in deren Verlängerung sowie in
einem Abstand von der Drahtaustrittsstelle eine Führungsplatte (52) angebracht ist,
die auf ihren beiden den Windeapparaten (30,32) zugewandten Seiten jeweils eine Führungsbahn
(54) aufweist, auf der das zugewandte Ende des Schlittenführungskörpers (36;38) des
betreffenden Windeapparates (30;32) gleitet.
8. Federwindeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Windeapparate
(30,32) spiegelsymmetrisch zur Mittelebene (M-M) angeordnet sind.
9. Federwindeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die Windeapparate
(30,32) spiegelgleich zueinander ausgebildet sind.