[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von Gegenständen nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 und eine Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen nach dem Oberbegriff
des Anspruches 6. Solche Vorrichtungen und Verfahren werden insbesondere zum Verpacken
von auf Paletten angeordneten Gutstapeln eingesetzt, um dem Gutstapel beim Transport
einen Schutz vor Nässe und anderen Umwelteinflüssen zu geben. Ferner verleiht die
Umhüllung des Gutstapels mit einer Folienhaube der Verpackungseinheit eine erhöhte
Stabilität, insbesondere wenn die Folienhaube in Quer- und Längsrichtung beim Überziehen
gestretcht wird und nach dem Überziehen unter Spannung gegen den Gutstapel anliegt.
[0002] Aus der EP-A-0 633 186 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umhüllen von Stückgut
bekannt, bei der eine Stretchfolie über einen Gutstapel gezogen wird. Hierfür wird
zunächst ein Folienschlauch in einer gewünschten Länge zu einer Folienhaube verschweißt
und oberhalb der Schweißnaht abgeschnitten. Die so gebildete Folienhaube wird mittels
Reffrollen auf vier rechteckig angeordnete Greifeinrichtungen aufgerefft und in eine
Form gestretcht, die etwas größer als der Querschnitt des zu verpackenden Gutstapels
ist. Anschließend wird die Folienhaube durch eine Abwärtsbewegung der Greifeinrichtung
über den Gutstapel gezogen und dabei in Längsrichtung gestretcht. Im unteren Bereich
des Gutstapels wird mittels der Folienhaube ein Unterstretch erzeugt. Dieser Unterstretch
wird dadurch erzeugt, daß die Folie mittels der Reffrollen gegen die Greifeinrichtungen
gedrückt und gehalten wird und in diesem Zustand gegenüber der Überziehkontur nach
innen, insbesondere unter die Palette bewegt wird. Danach werden die Greifeinrichtungen
nach unten und dann nach außen gefahren, so daß die Folie freikommt und sich unter
die Palette legt.
[0003] Dieses Verfahren hat zwar den Vorteil, daß die Folienhaube nicht gleich nach dem
Überziehen wieder nach oben rutschen kann. Allerdings ist die Haltekraft, die mit
den Reffrollen erzeugt werden kann, nur gering. Die Haltekraft der Reffrollen ist
proportional zu dem Anpreßdruck auf den bügelartigen Rahmenabschnitt und der Reibungszahl
zwischen Folienhaube und Reffrolle. Ein zu großer Anpreßdruck kann dabei zu einer
Beschädigung der Folienhaube führen, insbesondere wenn die Reffrollen nur eine im
wesentlichen punktuelle Kraft beim Andrücken auf die Folie ausüben. Ferner können
durch das Andrücken der Reffrollen Löcher in der Folienhaube erzeugt werden.
[0004] Aus der DE 90 01 319 U1 ist eine weitere Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen
bekannt, bei der bewegliche Klemmbacken eingesetzt werden, um die Folienhaube in einem
unteren Bereich gegen den Gutstapel zu drücken. Auch diese Verfahrensweise verhindert
zwar das Hochrutschen der Folienhaube, kann jedoch leicht zu einer unerwünschten Beschädigung
der Folienhaube bzw. des Verpackungsgutes führen.
[0005] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben genannten Nachteile
zu vermeiden und ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen
mit einer Stretchfolienhaube zu schaffen, mit dem bzw. der auf eine zuverlässige Weise
ein Unterstretch mit der Folienhaube erzeugt werden kann.
[0006] Diese Aufgabe wird mit einem erfindungsgemäßen Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches
1 und einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 6 gelöst.
[0007] Wenn die Folienhaube mit den bügelartigen Rahmenabschnitten festgeklemmt wird und
mit der eingeklemmten Folienhaube ein Unterstretch erzeugt wird, entfällt die Notwendigkeit,
die Folienhaube auf den zu verpackenden Gegenstand zu drücken, um ein Hochrutschen
der Folienhaube zu vermeiden. Durch das Festklemmen der Folienhaube mit den bügelartigen
Rahmenabschnitten kann ferner die Größe der Spannung der Folienhaube zur Erzeugung
des Unterstretches relativ frei gewählt werden und wird nur durch die Materialeigenschaften
der Folienhaube begrenzt. Schließlich wird die Folienhaube über ganze Flächenabschnitte
ergriffen und gehalten, so daß punktuelle Belastungen und damit eine Beschädigung
der Folienhaube vermieden werden.
[0008] Gemäß einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die bügelartigen
Rahmenabschnitte aufgeklappt, um einen Folienabschnitt der Folienhaube in den aufgeklappten
Bereich eintreten zu lassen, und dann wird beim Zuklappen der bügelartigen Rahmenabschnitte
dieser Folienabschnitt eingeklemmt. Diese Verfahrensweise ermöglicht eine besonders
schnelle Ausführung des Verfahrens, da beim Auf- und Zuklappen der bügelartigen Rahmenabschnitte
nur relativ kleine Bewegungen ausgeführt werden müssen. Da sich die gestretchte Folie
zu entspannen versucht, tritt sie von selbst in die aufgeklappten bügelartigen Rahmenabschnitte
ein und wird dann beim erneuten Schließen der bügelartigen Rahmenabschnitte festgeklemmt.
[0009] Vorzugsweise bewegt sich jeder bügelartige Rahmenabschnitt gegenüber einer Kante
des zu verpackenden Gegenstandes, und ein Folienabschnitt der Folienhaube wird um
diese Kante herum eingeklemmt. Diese Art des Einklemmens der Folienhaube verhindert,
daß die Zugkräfte zur Erzeugung des Unterstretches nur punktuell angreifen, wie dies
der Fall ist, wenn eine Reffrolle von außen auf eine Greifeinrichtung gedrückt wird,
um die Folienhaube an der Greifeinrichtung festzuklemmen. Wenn sich der eingeklemmte
Folienabschnitt um einen gewissen Winkel erstreckt, verringert sich daher die Belastung
der Folienhaube.
[0010] Entsprechend einem besonders effektiven Verfahren wird der Unterstretch durch ein
Bewegen der bügelartigen Rahmenabschnitte gegenüber der Überziehkontur der Folie nach
innen, insbesondere nach innen bis unter den zu verpackenden Gegenstand erzeugt, wobei
nachfolgend die bügelartigen Rahmenabschnitte zum Freigeben der Folienhaube geöffnet
werden.
[0011] Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Verfahrens sind beim Abziehen
der Folienhaube von den bügelartigen Rahmenabschnitten über den Gegenstand die bügelartigen
Rahmenabschnitte geöffnet. Dies hat den Vorteil, daß die bügelartigen Rahmenabschnitte
schon beim Abziehen der Folienhaube eine gewisse Vertikaldehnung der Folienhaube erzeugen
und ferner das Einklemmen der Folienhaube an jedem bügelartigen Rahmenabschnitt vereinfacht
wird, da dieser nicht zuvor aufgeklappt werden muß.
[0012] Die Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen sieht insbesondere vor, daß jede Greifeinrichtung
Mittel aufweist, um einen an der Greifeinrichtung anliegenden Folienabschnitt festzuklemmen,
so daß die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet
ist. Diese Mittel können durch eine oder mehrere kleine Klemmeinrichtungen gebildet
sein.
[0013] Vorzugsweise weisen die bügelartigen Rahmenabschnitte eine gebogene Form auf, die
sich jeweils um eine Kante des zu verpackenden Gegenstandes erstreckt, und die Mittel
zum Festklemmen des Folienabschnittes sind angepaßt, den Folienabschnitt über einen
gekrümmten Bereich hinweg festzuklemmen. Dies vermeidet eine punktuelle Belastung
der Folienhaube bei der Erzeugung des Unterstretches. In einer einfach zu realisierenden
Ausgestaltung weist jeder bügelartige Rahmenabschnitt einen Bügel und einen Träger
auf, die miteinander über einen Klappmechanismus verbunden sind. Vorzugsweise ist
der Träger an seiner äußeren dem Gegenstand abgewandten Seite im wesentlichen an die
Krümmung des Bügels angepaßt, so daß die Folienhaube nicht an irgendwelchen Kanten
aufgerissen werden kann.
[0014] Weiter Ausgestaltungen der Erfindung sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben.
[0015] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles mit
Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile einer Vorrichtung zum Verpacken
von Gegenständen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2
- eine vergrößerte Detailansicht einer Greifeinrichtung beim Überziehen der Folienhaube
über den Gegenstand;
- Fig. 3
- eine vergrößerte Detailansicht einer Greifeinrichtung nach dem Überziehen der Folienhaube;
- Fig. 4
- eine vergrößerte Detailansicht einer Greifeinrichtung mit aufgeklapptem Bügel;
- Fig. 5
- eine vergrößerte Detailansicht einer Greifeinrichtung, nachdem die Folienhaube mit
dem bügelartigen Rahmenabschnitt festgeklemmt wurde;
- Fig. 6
- eine vergrößerte Detailansicht einer Greifeinrichtung bei der Erzeugung des Unterstretches;
- Fig. 7
- eine vergrößerte Detailansicht einer Greifeinrichtung nach dem Öffnen des Bügels;
- Fig. 8
- eine vergrößerte Detailansicht einer Greifeinrichtung nach der Beendigung des Verpackungsvorganges;
- Fig. 9
- eine vergrößerte Detailansicht einer Greifeinrichtung beim Überziehen der Folienhaube
über den Gegenstand gemäß einer alternativen Verfahrensweise;
- Fig. 10
- eine vergrößerte Detailansicht des Klappmechanismus in geschlossener Stellung, und
- Fig. 11
- eine vergrößerte Detailansicht des Klappmechanismus in geöffneter Stellung.
[0016] Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen 1 weist eine nicht
dargestellte Vorratsrolle für einen gefalteten Folienschlauch 3 auf, der von der Vorratsrolle
abgewickelt und einer zentralen Verpackungseinheit zugeführt wird. Die Verpackungseinheit
weist einen Rahmen, in den die zu verpackenden Gegenstände befördert werden, und eine
an diesem Rahmen geführte Verpackungseinrichtung auf. Von dieser Verpackungseinheit
sind zur besseren Veranschaulichung nur die erfindungsgemäß relevanten Bauteile dargestellt.
[0017] Der Folienschlauch 3 wird über einen Umlenkstab 4 senkrecht nach unten zu einer Schweiß-
und Schneidvorrichtung 5 geführt. Unterhalb der Schweiß- und Schneidvorrichtung 5
wird der Folienschlauch 3 geöffnet und auf vier bewegbare Greifeinrichtungen 8 aufgerefft,
indem jeweils außen an den Greifeinrichtungen 8 eine Reffrolle 10 den Folienschlauch
3 den Greifeinrichtungen 8 zuführt. Der Folienschlauch 3 wird dann in einer gewünschten
Länge zugeschweißt und abgeschnitten, so daß eine Folienhaube 6 entsteht, die durch
die vier Greifeinrichtungen 8 zu einem Rechteck aufgespannt wird.
[0018] Jede Greifeinrichtung 8 besteht aus einem bügelartigen Rahmenabschnitt 14, einem
Klappmechanismus 13 und einem Träger 15. Der Träger 15 ist an einem Arm 11 gehalten,
der entlang einer Führung 12 in eine horizontale Richtung bewegbar ist. Die Führung
12 mit dem Arm 11 ist auch in vertikale Richtung bewegbar, so daß die Greifeinrichtung
8 sowohl horizontal als auch vertikal bewegt werden kann. Ferner läßt sich der bügelartige
Rahmenabschnitt 14 durch den Klappmechanismus 13 nach innen aufklappen.
[0019] Für die Verpackung eines Gutstapels 1, der auf einer Palette 2 angeordnet ist, wird
die Folienhaube 6 in horizontaler Richtung gedehnt, so daß die untere Öffnung der
Folienhaube 6 etwas größer als der Querschnitt des zu verpackenden Gutstapels 1 ist.
Die Folie nimmt in diesem Zustand ihre "Überziehkontur" ein. Anschließend wird die
so aufgespannte Folienhaube 6 nach unten bewegt und auf den Gutstapel 1 aufgezogen,
wobei sich das zugeschweißte Ende der gebildeten Folienhaube auf die Oberseite des
Gutstapels 1 auflegt und die Folie von den Greifeinrichtungen gebremst abgezogen wird,
wobei sie in vertikaler Richtung gestretcht wird.
[0020] Wie in den Fig. 2 bis 7 gezeigt ist, gleitet die Folienhaube 6 unter Überwindung
eines Reibungswiderstandes von der Greifeinrichtung 8 ab, so daß die Folienhaube 6
in Vertikalrichtung eine gewisse Dehnung erfährt. Die Bremswirkung einer Greifeinrichtung
kann ferner durch das Anlegen der Reffrollen 10 erhöht werden, um einen Vertikalstretch
zu erzielen.
[0021] Sobald die Folienhaube 6 bis zu einem unteren Bereich des Gutstapels 1 oder auf die
Palette 2 aufgezogen wurde, klemmt die Reffrolle 10 die Folienhaube 6 gegen die Rolle
9. Zwischen Folie und der gebremsten Reffrolle 10 tritt Reibung auf. Die Folie wird
festgehalten. Anschließend wird der bügelförmige Rahmenabschnitt 14 durch den Klappmechanismus
13 nach innen und oben aufgeklappt (Fig. 4), so daß durch ein gewisses Entspannen
der Folienhaube 6 ein Folienabschnitt unter den bügelförmigen Rahmenabschnitt 14 gelangt.
Der bügelförmige Rahmenabschnitt 14 wird nachfolgend wieder geschlossen, so daß der
Folienabschnitt zwischen der Oberseite des Trägers 15 und dem bügelförmigen Rahmenabschnitt
14 eingeklemmt ist. Nach dem Einklemmen der Folienhaube zwischen den bügelförmigen
Rahmenabschnitten 14 und den Trägern 15 werden die Reffrollen 10 nach außen gefahren.
Mit der eingeklemmten Folienhaube 6 werden die Greifeinrichtungen nach unten und gegenüber
der Überziehkontur der Folie nach innen insbesondere unter die Palette 2 oder den
Gutstapel 1 bewegt, um einen Unterstretch zu erzeugen. Es ist auch möglich, die Greifeinrichtungen
8 in die seitlichen Ausnehmungen der Palette 2 zu bewegen, so daß Öffnungen der Palette
2 für andere Zwecke geöffnet bleiben.
[0022] Nach der Erzeugung des Unterstretches werden die bügelartigen Rahmenabschnitte 14
wieder geöffnet, und die vormals eingeklemmten Folienabschnitte werden freigegeben,
damit sie sich an die Unterseite der Palette 1 bzw. des Gutstapels 2 anlegen können.
Die Greifeinrichtungen 8 werden nach unten und anschließend nach außen weggefahren,
um zu der nächsten Folienhaube zu gelangen.
[0023] Wie in Fig. 9 gezeigt ist, kann beim Überziehen der Folienhaube 6 über den Gutstapel
1 der bügelförmigen Rahmenabschnitte 14 der Greifeinrichtung 8 auch schon in der geöffneten
Stellung sein. Dies ermöglicht einerseits eine größere Dehnung der Folienhaube 6 beim
Abziehen von der Greifeinrichtung 8 und andererseits braucht der bügelförmige Rahmenabschnitt
14 zum Festklemmen der Folienhaube 6 in der unteren Position nur noch geschlossen
zu werden.
[0024] Die Fig. 10 und 11 zeigen den durch den klappbaren bügelförmige Rahmenabschnitt 14
gebildeten Mechanismus im Detail.
1. Verfahren zum Verpacken von Gegenständen, insbesondere eines palettierten Gutstapels
(2) mit einer schlauch- bzw.haubenförmigen Stretchfolie, die auf mehrere Greifeinrichtungen
(8) mit bügelartigen Rahmenabschnitten (14) und Rahmenstützen eines in vertikaler
Richtung bewegbaren Hubrahmens aufgerefft und mittels der Greifeinrichtungen derart
aufgespannt wird, daß die aufgespannte Öffnung der Folienhaube (6) größer als der
Grundriß des zu verpackenden Gegenstandes ist, und wobei die Folienhaube (6) mit einer
gewissen Dehnung quer zu der Ebene der aufgespannten Öffnung der Folienhaube über
den Gegenstand gezogen und vor dem Loslassen ihres unteren Randabschnittes im Bereich
des unteren Gutstapelabschnittes oder/und der Palette wenigstens vorübergehend seitlich
an ein Widerlager angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienhaube (6) vor dem Loslassen ihres unteren Randabschnittes im Bereich des
unteren Abschnittes des Gutstapels oder/und der Palette mit den bügelartigen Rahmenabschnitten
(14) festgeklemmt wird und zur Erzeugung eines Unterstretches gegenüber ihrer Überziehkontur
nach innen bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterstretch durch ein Bewegen der bügelartigen Rahmenabschnitte (14) unter den
zu verpackenden Gegenstand oder/und die Palette (2) erzeugt wird und nachfolgend die
bügelartigen Rahmenabschnitte (14) zum Freigeben der Folienhaube (6) geöffnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bügelartigen Rahmenabschnitte (14) aufgeklappt werden, sich jeweils ein Folienabschnitt
der Folienhaube (6) in den aufgeklappten Bereich bewegt und dieser Folienabschnitt
beim Zuklappen der bügelartigen Rahmenabschnitte (14) eingeklemmt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder bügelartige Rahmenabschnitt (14) gegenüber einer Kante des zu verpackenden
Gegenstandes bewegt wird und jeweils ein Folienabschnitt um diese Kante herum eingeklemmt
wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abziehen der Folienhaube (6) von den bügelartigen Rahmenabschnitten (14) über
den Gegenstand die bügelartigen Rahmenabschnitte (14) geöffnet sind.
6. Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen, insbesondere eines palettierten Gutstapels
(2) mit einer schlauch- bzw. haubenförmigen Stretchfolie und mehreren an einem Hubrahmen
angeordneten, von i.w. verrundete Folienkontaktflächen aufweisenden, bügelartigen
Rahmenabschnitten mit Bügelstützen und gegen diese zur Anlage bringbaren Reffrollen
gebildeten Greifeinrichtungen (8, 9, 10, 11, 12) zum Aufreffen und Querstretchen der
Folienhaube (6), wobei die Greifeinrichtungen mit dem Hubrahmen in vertikaler Richtung
entlang des zu verpackenden Gegenstandes bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Greifeinrichtung (8) Mittel (13, 14) aufweist, um einen an der Greifeinrichtung
(8) anliegenden Folienabschnitt (6) festzuklemmen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Greifeinrichtung (8) eine gebogene Form aufweist und sich jeweils um eine Kante
des zu verpackenden Gegenstandes (1) erstreckt und die Mittel zum Festklemmen des
Folienabschnittes angepaßt sind, den Folienabschnitt (6) über einen gekrümmten Bereich
hinweg festzuklemmen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Greifeinrichtung (8) einen bügelartigen Rahmenabschnitt (14) und eine Bügelstütze
(15) aufweist, die miteinander über einen Klappmechanismus (13) verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder bügelartige Rahmenabschnitt (14) eine gebogene Form mit einer Krümmung von
mindestens 90° besitzt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelstütze (15) an ihrer äußeren, dem Gegenstand (1) abgewandten Seite im wesentlichen
an die Krümmung des bügelförmigen Rahmenabschnitts (14) angepaßt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der bügelförmige Rahmenabschnitt (14) über den Klappmechanismus (13) nach innen aufklappbar
ist und der Folienabschnitt unter dem bügelförmigen Rahmenabschnitt (14) einklemmbar
ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des bügelförmigen Rahmenabschnitts (14) und die Oberseite der Bügelstütze
(15) mit einer Haftungsoberfläche versehen sind.