[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von Gegenständen nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 und eine Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen nach dem Oberbegriff
des Anspruches 7. Solche Vorrichtungen und Verfahren werden insbesondere zum Verpacken
von auf Paletten angeordneten Gutstapeln eingesetzt, um dem Gutstapel beim Transport
einen Schutz vor Nässe und anderen Umwelteinflüssen zu geben. Ferner verleiht die
Umhüllung des Gutstapels mit einer Folienhaube der Verpackungseinheit eine erhöhte
Stabilität, insbesondere wenn die Folienhaube in Quer- und Längsrichtung beim Überziehen
gestretcht wird und nach dem Überziehen unter Spannung gegen den Gutstapel anliegt.
[0002] Aus der EP-A-0 633 186 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umhüllen von Stückgut
bekannt, bei der eine Stretchfolie über einen Gutstapel gezogen wird. Hierfür wird
zunächst ein Folienschlauch in einer gewünschten Länge zu einer Folienhaube verschweißt
und oberhalb der Schweißnaht abgeschnitten. Die so gebildete Folienhaube wird mittels
Reffrollen auf vier rechteckig angeordnete Greifeinrichtungen aufgerefft und in eine
Form gestretcht, die etwas größer als der Querschnitt des zu verpackenden Gutstapels
ist. Anschließend wird die Folienhaube durch eine Abwärtsbewegung der Greifeinrichtungen
über den Gutstapel gezogen und dabei in Längsrichtung gestretcht, wobei im unteren
Bereich des Gutstapels die Folienhaube mit einem Unterstretch versehen wird. Dieser
Unterstretch wird dadurch erzeugt, daß die Folie mittels der Reffrollen gegen die
Greifeinrichtungen gedrückt und gehalten wird und in diesem Zustand gegenüber der
Überziehkontur nach innen, insbesondere unter die Palette, bewegt wird.
[0003] Dieses Verfahren hat zwar den Vorteil, daß die Folienhaube nicht gleich nach dem
Überziehen wieder nach oben rutschen kann. Allerdings ist die Haltekraft, die mit
den Reffrollen erzeugt werden kann, nur gering. Die Haltekraft der Reffrollen ist
proportional zu dem Anpreßdruck auf den bügelartigen Rahmenabschnitt und der Reibungszahl
zwischen Folienhaube und Reffrolle. Ein zu großer Anpreßdruck kann dabei zu einer
Beschädigung der Folienhaube führen, insbesondere wenn die Reffrollen nur eine im
wesentlichen punktuelle Kraft beim Andrücken auf die Folie ausüben. Ferner können
durch das Andrücken Löcher in der Folienhaube erzeugt werden.
[0004] Aus der DE 90 01 319 U1 ist eine weitere Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen
bekannt, bei der bewegliche Klemmbacken eingesetzt werden, um die Folienhaube in einem
unteren Bereich gegen den Gutstapel zu drücken. Auch diese Verfahrensweise verhindert
zwar das Hochrutschen der Folienhaube, kann jedoch leicht zu einer unerwünschten Beschädigung
der Folienhaube und des Verpakkungsgutes führen.
[0005] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben genannten Nachteile
zu vermeiden und ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen
mit einer Stretchfolienhaube zu schaffen, mit dem bzw. der auf eine zuverlässige Weise
ein Unterstretch mit der Folienhaube erzeugt werden kann.
[0006] Diese Aufgabe wird mit einem erfindungsgemäßen Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 und einer Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 7 gelöst.
[0007] Wenn die Folienhaube über die Greifeinrichtungen geführt wird, deren bügelförmige
Rahmenabschnitte gegenüber den Rahmenstützen abklappbar sind, wird sich die Folie
unter dem Einfluß der Querstretchkräfte in den Spalt zwischen den Rahmenstützen und
den abgeklappten bügelförmigen Rahmenabschnitten hineinziehen. Dadurch werden die
Reibungskräfte zwischen der Folie und den Greifeinrichtungen beim Abziehen wesentlich
erhöht, so daß die Folie nicht zu früh von den Greifeinrichtungen heruntergleitet,
bevor sie sich vollständig an den Gutstapel oder/und die Palette angelegt hat. Es
wird so ein einwandfreier Unterstretch erzeugt, und die Notwendigkeit entfällt, die
Folienhaube auf den zu verpackenden Gegenstand oder/und die Palette und die Greifeinrichtungen
zu drücken, um ein Hochrutschen der Folienhaube zu vermeiden. Schließlich wird die
Folienhaube über ganze Flächenabschnitte mittels Reibungskräften beaufschlagt, so
daß punktuelle Belastungen und damit eine Beschädigung der Folienhaube vermieden werden.
[0008] Vorzugsweise bewegt sich jeder bügelartige Rahmenabschnitt gegenüber einer Kante
des zu verpackenden Gegenstandes, und ein Folienabschnitt der Folienhaube wird um
diese Kante herum geführt. Diese Art der Führung der Folienhaube verhindert, daß die
Zugkräfte zur Erzeugung des Unterstretches nur punktuell angreifen, wie dies der Fall
ist, wenn eine Reffrolle von außen auf den bügelartigen Rahmenabschnitt gedrückt wird,
um die Folienhaube an dem bügelartigen Rahmenabschnitt zu halten. Wenn sich der Folienabschnitt
um einen gewissen Winkel erstreckt, verringert sich daher die Belastung der Folienhaube.
[0009] Entsprechend einem besonders effektiven Verfahren wird der Unterstretch durch ein
Bewegen der Greifeinrichtungen gegenüber der Überziehkontur der Folie nach innen,
insbesondere nach innen bis unter den zu verpackenden Gegenstand erzeugt.
[0010] Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Verfahrens bleiben beim
Abziehen der Folienhaube von den bügelartigen Rahmenabschnitten über den Gegenstand
die bügelartigen Rahmenabschnitte geöffnet. Der Umschlingungswinkel der Folie wird
dadurch vergrößert, so daß eine vergrößerte Reibungsfläche zur Erzeugung der erhöhten
Reibungskräfte zur Verfügung steht.
[0011] Vorzugsweise weisen die bügelartige Rahmenabschnitte eine gebogene Form auf, die
sich jeweils um eine Kante des zu verpackenden Gegenstandes erstreckt, und die Mittel
zum Führen des Folienabschnittes sind angepaßt, den Folienabschnitt über einen gekrümmten
Bereich hinweggleiten zu lassen. Dies vermeidet eine punktuelle Belastung der Folienhaube
bei der Erzeugung des Unterstretches. In einer einfach zu realisierenden Ausgestaltung
weist jeder bügelartige Rahmenabschnitt einen Bügel und einen Träger auf, die miteinander
über einen Klappmechanismus verbunden sind. Vorzugsweise ist der Träger an seiner
äußeren, dem Gegenstand abgewandten Seite im wesentlichen an die Krümmung des Bügels
angepaßt, so daß die Folienhaube nicht an irgendwelchen Kanten aufgerissen werden
kann.
[0012] Damit die Folie in der Endphase des Überziehvorgangs leicht von den bügelartigen
Rahmenabschnitten heruntergleiten kann, werden die Greifeinrichtungen so weit unter
den zu verpackenden Gegenstand bewegt, bis der untere Rand der Folie annähernd in
der Ebene der abgeklappten bügelartigen Teile liegt. Es ist aber auch denkbar, daß
die bügelartigen Teile vollständig in eine vertikale Position aufgeklappt werden,
um die Folie freizugeben.
[0013] Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den restlichen Unteransprüchen
angegeben.
[0014] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles mit
Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile einer Vorrichtung zum Verpacken
von Gegenständen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2
- eine vergrößerte Detailansicht einer Greifeinrichtung beim Überziehen der Folienhaube
über den Gegenstand;
- Fig. 3
- eine vergrößerte Detailansicht einer Greifeinrichtung nach dem Überziehen der Folienhaube,
bevor sich die Folie an den Gutstapel vollständig angelegt hat;
- Fig. 4
- eine vergrößerte Detailansicht einer Greifeinrichtung mit aufklappendem bügelartigen
Teil und noch angedrückter Reffrolle;
- Fig. 5
- eine vergrößerte Detailansicht einer Greifeinrichtung, nachdem sich die Folienhaube
in den Spalt eingezogen hat;
- Fig. 6
- eine vergrößerte Detailansicht einer Greifeinrichtung bei der Erzeugung des Unterstretches;
- Fig. 7
- eine vergrößerte Detailansicht einer Greifeinrichtung nach dem Hochschwenken des bügelartigen
Rahmenabschnittes zur Freigabe der Folie;
- Fig. 8
- eine vergrößerte Detailansicht einer Greifeinrichtung nach der Beendigung des Verpackungsvorganges;
- Fig. 9
- eine vergrößerte Detailansicht einer Greifeinrichtung beim Überziehen der Folienhaube
über den Gegenstand gemäß einer alternativen Verfahrensweise;
- Fig. 10
- eine vergrößerte Detailansicht des Klappmechanismus 13 in zugeklappter Stellung, und
- Fig. 11
- eine vergrößerte Detailansicht des Klappmechanismus 13 in aufgeklappter Stellung.
[0015] Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen 1 weist eine nicht
dargestellte Vorratsrolle für einen gefalteten Folienschlauch 3 auf, der von der Vorratsrolle
abgewickelt und einer zentralen Verpackungseinheit zugeführt wird. Die Verpackungseinheit
weist einen Rahmen, in den die zu verpackenden Gegenstände befördert werden, und eine
an diesem Rahmen geführte Verpackungseinrichtung auf. Von dieser Verpackungseinrichtung
sind zur besseren Veranschaulichung nur die erfindungsgemäß relevanten Bauteile dargestellt.
[0016] Der Folienschlauch 3 wird über einen Umlenkstab 4 senkrecht nach unten zu einer Schweiß-
und Schneidvorrichtung 5 geführt. Unterhalb der Schweiß- und Schneidvorrichtung 5
wird der Folienschlauch 3 geöffnet und auf vier bewegbare Greifeinrichtungen 8 aufgerefft,
indem jeweils außen an den Greifeinrichtungen 8 eine Reffrolle 10 den Folienschlauch
3 den Greifeinrichtungen 8 zuführt. Der Folienschlauch 3 wird dann in einer gewünschten
Länge zugeschweißt und abgeschnitten, so daß eine Folienhaube 6 entsteht, die durch
die vier Greifeinrichtungen 8 zu einem Rechteck aufgespannt und gedehnt wird.
[0017] Jede Greifeinrichtung 8 besteht aus einem bügelartigen Rahmenabschnitt 14, einem
Klappmechanismus 13 und einer Rahmenstütze 15. Die Rahmenstütze 15 ist an einem Arm
11 gehalten, der entlang einer Führung 12 in eine horizontale Richtung bewegbar ist.
Die Führung 12 mit dem Arm 11 ist auch in vertikale Richtung bewegbar, so daß die
Greifeinrichtungen 8 sowohl horizontal als auch vertikal bewegt und gestretcht werden
kann. Ferner läßt sich der bügelartige Rahmenabschnitt 14 durch den Klappmechanismus
13 nach innen aufklappen.
[0018] Für die Verpackung eines Gutstapels 1, der auf einer Palette 2 angeordnet ist, wird
die Folienhaube 6 in horizontaler Richtung gedehnt, so daß die untere Öffnung der
Folienhaube 6 etwas größer als der Querschnitt des zu verpackenden Gutstapels 1 ist.
Die Folie nimmt in diesem Zustand ihre "Überziehkontur" ein. Anschließend wird die
so aufgespannte Folienhaube 6 nach unten bewegt und auf den Gutstapel 1 aufgezogen,
wobei sich das zugeschweißte Ende der gebildeten Folienhaube auf die Oberseite des
Gutstapels 1 auflegt und die Folie von den Greifeinrichtungen unter Reibung abgezogen
wird, so daß sie in Längsrichtung gestretcht wird.
[0019] Wie in den Fig. 2 bis 7 gezeigt ist, gleitet die Folienhaube 6 unter Überwindung
eines Reibungswiderstandes von den Greifeinrichtungen ab, so daß die Folienhaube 6
in Vertikalrichtung eine gewisse Dehnung erfährt. Die Bremswirkung kann ferner durch
das Anlegen der Reffrollen 10 erhöht werden, um einen Vertikalstretch zu erzielen.
[0020] Sobald die Folienhaube 6 bis zu einem unteren Bereich des Gutstapels 1 oder auf die
Palette 2 aufgezogen wurde, drückt die Reffrolle 10 die Folienhaube 6 gegen die Rolle
9. Durch die Reibung zwischen der gebremsten Reffrolle 10 und der Folie. Anschließend
wird der Bügel 14 durch den Klappmechanismus 13 nach innen und oben aufgeklappt (Fig.
4), so daß durch ein gewisses Entspannen der Folienhaube 6 ein Folienabschnitt in
den offenen Spalt zwischen dem abgeklappten Teil und der Rahmenstütze 15 gelangt.
Danach werden die Reffrollen 10 nach außen gefahren. Nun werden die bügelartigen Rahmenabschnitte
nach unten und gegenüber der Überziehkontur der Folie nach innen, insbesondere unter
die Palette 2 oder den Gutstapel 1 bewegt, um einen Unterstretch zu erzeugen. Es ist
auch möglich, die bügelartigen Rahmenabschnitte 8 in die seitlichen Ausnehmungen der
Palette 2 zu bewegen, so daß die Öffnungen der Palette 2 für andere Zwecke geöffnet
bleiben.
[0021] Um die Freigabe der Folie von den Rahmenabschnitten zu erleichtern, können die Rahmenteile
so weit unter die Palette gefahren werden, bis der untere Rand der Folie annähernd
in der Ebene der abgeklappten bügelartigen Teile liegt (Fig.6). Die Folie gleitet
dann von den Rahmenabschnitten ab und legt sich an die Unterseite der Palette 1 bzw.
des Gutstapels 2. Eine in der Fig. 7 gezeigte Verfahrensweise ist alternativ denkbar.
Die bügelartigen Rahmenabschnitte 8 werden dann nach unten und anschließend nach außen
weggefahren, um zu der nächsten Folienhaube zu gelangen.
[0022] Wie in Fig. 9 gezeigt ist, kann beim Überziehen der Folienhaube 6 über den Gutstapel
1 der bügelartige Rahmenabschnitt 14 der Greifeinrichtung 8 auch schon in der geöffneten
Stellung sein. Dies ermöglicht eine größere Dehnung der Folienhaube 6 beim Abziehen
von den Greifeinrichtungen 8.
[0023] Die Fig. 10 und 11 zeigen den Klappmechanismus des bügelartigen Rahmenabschnittes
14 im Detail. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der bügelartige
Rahmenabschnitt 14 in seiner geöffneten Stellung einen keilartigen Spalt freigibt,
dessen seitliche Schenkel einen Winkel W von etwa 15° einschließen.
1. Verfahren zum Verpacken von Gegenständen, insbesondere eines palettierten Gutstapels
(1) mit einer schlauch- bzw. haubenförmigen Stretchfolie, die auf mehrere Greifeinrichtungen
(8) mit bügelartigen Rahmenabschnitten (14) und Rahmenstützen (15) eines in vertikaler
Richtung bewegbaren Hubrahmens aufgerefft und mittels der Greifeinrichtungen (8) derart
aufgespannt wird, daß die aufgespannte Öffnung der Folienhaube (6) größer als der
Grundriß des zu verpackenden Gegenstandes ist, und wobei die Folienhaube (6) mit einer
gewissen Dehnung quer zu der Ebene der aufgespannten Öffnung der Folienhaube über
den Gegenstand gezogen und vor dem Loslassen ihres unteren Randabschnittes im Bereich
des unteren Gutstapelabschnittes oder/und der Palette wenigstens vorübergehend seitlich
an ein Widerlager angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die bügelartigen Rahmenabschnitte (14) der Greifeinrichtungen (8) während des angedrückten
Zustandes der Folie (6) in eine Winkelstellung abgeklappt werden, derart, daß sie
zu den Rahmenstützen (15) einen nach außen offenen Winkel bilden, daß die Andrückeinrichtung
(10) die Folie dann freigibt und die Folie dann mittels der Greifeinrichtungen (8)
relativ zu ihrer Überziehkontur nach innen bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtungen (8) bei gleichzeitiger Beibehaltung der Winkelstellung der
bügelartigen Rahmenabschnitte (14) unter den zu verpackenden Gegenstand (1) oder/und
die Palette (2) bewegt werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder bügelartige Rahmenabschnitt (14) gegenüber einer Kante des zu verpackenden
Gegenstandes (1) bewegt wird und sich jeweils ein Folienabschnitt um diese Kante herum
in den Öffnungsspalt einlegt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abziehen der Folienhaube (6) von den bügelartigen Rahmenabschnitten (14) über
den Gegenstand (1) die bügelartigen Rahmenabschnitte geöffnet bleiben.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtungen (8) so weit unter den zu verpackenden Gegenstand (1) oder/und
die Palette (2) bewegt werden, bis der untere Rand der Folie annähernd in der Ebene
der abgeklappten bügelartigen Rahmenabschnitte (14) liegt, so daß die Folie (6) von
den bügelartigen Rahmenabschnitten abgleiten kann.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bügelartigen Rahmenabschnitte (14) der Greifeinrichtungen (8) in einer Endstellung
in eine etwa vertikale Position vollstängig aufgeklappt werden und die Folie freigeben.
7. Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen, insbesondere eines palettierten Gutstapels
(1) mit einer schlauch- bzw. haubenförmigen Stretchfolie und mehreren an einem Hubrahmen
angeordneten, von i.w. verrundete Folienkontaktflächen aufweisenden, bügelartigen
Rahmenabschnitten (14) mit Bügelstützen (15) und gegen diese zur Anlage bringbaren
Reffrollen (10) gebildeten Greifeinrichtungen (8) zum Aufreffen und Querstretchen
der Folienhaube (6), wobei die Greifeinrichtungen mit dem Hubrahmen in vertikaler
Richtung entlang des zu verpackenden Gegenstandes bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Greifeinrichtung (8) Mittel (13, 14) aufweist, um die beim Abziehen der Folie
(6) von der Greifeinrichtung (8) zwischen der Folie (6) und der Greifeinrichtung (8)
erzeugte Reibkraft in der Überziehendphase zu erhöhen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Greifeinrichtung (8) eine gebogene Form aufweist und sich jeweils um eine Kante
des zu verpackenden Gegenstandes (1) erstreckt und die Mittel (14) zur Erhöhung der
Reibkraft angepaßt sind, den Folienabschnitt über einen gekrümmten Bereich hinweg
zu führen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Greifeinrichtung (8) einen bügelartigen Rahmenabschnitt (14) und eine Rahmen-
bzw. Bügelstütze (15) aufweist, die miteinander über einen Klappmechanismus (13) verbunden
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder bügelartige Rahmenabschnitt (14) eine gebogene Form mit einer Krümmung von
mindestens 90° besitzt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelstütze (15) an ihrer äußeren, dem Gegenstand (1) abgewandten Seite im wesentlichen
an die Krümmung des bügelförmigen Rahmenabschnitts (14) angepaßt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der bügelförmige Rahmenabschnitt (14) über den Klappmechanismus nach innen aufklappbar
ist und der Folienabschnitt in den Spalt unter den bügelförmigen Rahmenabschnitt (14)
gleiten kann.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des bügelförmigen Rahmenabschnitts (14) und die Oberseite der Bügelstütze
(15) mit einer Haftungsoberfläche versehen sind.