[0001] Die Erfindung betrifft einen Behälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, Anspruchs
2 oder Anspruchs 13, insbesondere einen solchen aus Metall. Auch eine "plattenförmige
Halteöse" wird vorgeschlagen, vgl. Anspruch 20.
[0002] Bekannte Behälter haben an der Außenwand des Rumpfes außenliegende "Ösen", die eine
weit auskragende Haubengestalt haben. Die weit ausladenden Hauben nehmen einen bogen-
oder V-förmigen Endbereich eines Bügels auf, um den Behälter tragen zu können, vgl.
dazu
DE-U 16 55 273 (Tinnerman) in dortigen Figuren 1 und 2.
[0003] Das Problem der Erfindung liegt darin, die Höhe der Halteösen zu reduzieren, den Behälterrumpf näher an die
Zylinder- oder Ovalform anzunähern und die Fertigung des Behälters mit einem neuen
Haltestück für den Bügel nicht zu erschweren.
[0004] Ein flaches Haltestück, das im Durchmesser mehr als doppelt, insbesondere mehr als
dreimal größer ist als in seiner Höhe (Anspruch 13) bietet die Problemlösung. Das
Haltestück hat etwa mittig eine Öffnung, die einen nach innen zeigenden, sich umfänglich
erstreckenden Rand hat, der elastisch nachgiebig gestaltet ist (Anspruch 20). Wird
das Ende des Griffes quer in die Öffnung eingedrückt, so gibt der Rand (die Innenkante)
elastisch nach und kann hinter einer so in das Haltestück eingeführten Verdickung
des Griffendes wieder zurückschnappen und es verriegeln.
[0005] Ein mit diesen Haltestücken ausgestatteter Behälter löst das oben genannte Problem
ebenfalls (Anspruch 2).
[0006] Das Ende des Griffes (Bügels) verläuft erfindungsgemäß im wesentlichen senkrecht
zur Achse des Rumpfes. An seinem innersten Ende ist es insbesondere knollig verdickt,
um einzurasten und herausrasten zu können (Anspruch 1). Gegenüber V-förmig ausgebildeten
und nach innen vorgebogenen (ausgebogenen) Klemmzungen gemäß
DE-U 16 55 273 oder
DE-A 23 51 796 (Rapid) bietet die elastische Ausbildung des nicht ver- bzw. ausgebogenen Innenrandes
der erfindungsgemäßen Öffnung eine Nachgiebigkeit, die in beiden Richtungen zur Verfügung
steht.
[0007] Der Verlauf des Endes des Griffbügels am (haubenförmigen) Haltestück an der seitlichen
Behälterwand sorgt dafür, daß keine betriebliche Kraftkomponente in Richtung der Einrastung
und Entrastung verläuft. Während im Stand der Technik bei dem V-förmigen Endbereich
immer eine Drehstellung des Bügels existiert, bei der der Bügel aus dem Haubenstück
herausgleiten kann, so z.B. beim Absetzen des Behälters und Loslassen des Griffes,
der dabei noch in seiner nach oben zeigenden Drehstellung ist. Im letzteren Fall würde
der Bügel aus der Haltehaube herausgleiten und müßte erst wieder eingesetzt werden,
wenn der Behälter am Bügel angehoben werden soll.
[0008] Anders die Erfindung, die bei einem etwa horizontal ausgerichteten Einrasten und
Ausrasten des Endes des Griffes immer dafür sorgt, daß in dieser Richtung keine Komponente
der Hubkraft, die vom Griff auf den Behälter übertragen wird, verläuft. Der Griff
kann in der eingerasteten Stellung durch betriebliche Bewegung nicht aus dem flachen
Haltestück herausrutschen.
[0009] Die Stärke der Verdickung und der Durchmesser der Öffnung sind dabei so aufeinander
abgestimmt, daß die Nachgiebigkeit des Innenrandes oder -randbereichs gerade ausreicht,
die Endverdickung des Bügels passieren zu lassen. Danach ist der Bügel verriegelt,
kann aber ebenso wieder quer aus der Deckwand des Haltestücks herausgezogen werden
(Anspruch 5 und 3).
[0010] Die Elastizität wird durch zumindest zwei radial nach außen zeigende, in der Deckwand
des haubenförmigen Haltestücks angeordnete Schlitze erreicht (Anspruch 3). Zwischen
den Schlitzen bilden sich Segmente, die federnd nachgiebig sind und das Einrasten
des Griff-Endes mit der Verdickung erlauben, obwohl der Durchmesser der Öffnung in
dem Haltestück in unbelastetem Zustand kleiner ist, als der Durchmesser der Verdickung
(Anspruch 5).
[0011] Gegenüber der Öffnung mit nachgiebigem Innenrand in dem Haltestück ist im Behälterrumpf
eine erste Vertiefung angeordnet, die das Ende des Griffbügels, also dessen Verdickung,
zumindest teilweise aufnimmt (Anspruch 4,6,8). So wird ein nur flacher Aufbau der
"Halteöse" erreicht; sie wird leicht und schnell am Behälter befestigt und die Montage
des Griffbügels kann vereinfacht und sicherer werden. Anders als im Stand der Technik
wird erfindungsgemäß der Endbereich des Griffbügels im wesentlichen quer in die "Kugelösenöffnung"
eingerastet, unter Nachgeben der "Ösendecke" (Deckwand) im Randbereich der Aufnahmeöffnung.
Hierzu erstreckt sich ein Endstück des Griffbügels praktisch horizontal, anders als
mit einer Bogenform oder V-Knickung im Stand der Technik, die nicht und auch nicht
teilweise in einer Mulde unter dem haubenförmigen Haltestück aufgenommen werden kann;
dazu ist ihr Schwenkradius bei Betätigen des Bügels hin zur nach oben geschwenkten
Gebrauchsstellung zu groß.
[0012] Das Anbringen des Haltestücks wird durch Anschweißen des unteren Stirnbereichs, eigentlich
nur der unteren Stirnkante erreicht. Das Haltestück trägt umfänglich verteilte Nocken
oder Vorsprünge, die beim Schweißen nach Art des Preßstumpfschweißens am Behälterrumpf
mechanisch fest angebracht werden (Anspruch 7, 8, 11 und 15, 20, 24).
[0013] Die Umfangswand kann auch ganz wegfallen (Anspruch 8), wobei aus der Deckwand insbesondere
nach unten abgebogene Vorsprünge direkt am Behälter angeschweißt werden, um die Mulde
flach abzudecken und die quer eingeschobene und eingerastete Endverdickung des Griffes
praktisch vollständig in der Mulde aufzunehmen. Die "haubenförmige Öse" ist so zu
einer Platte geworden.
[0014] Die als bloß aus einer Deckwand ausgebildete Halteplatte, das sogenannte plattenförmige
Haltestück, kann über Füßchen (zum Schweißen geeignete Vorsprünge) an dem Metallbehälter
im Abstand vom oberen Rand befestigt werden. Die Vorsprünge sind entweder randseitig
an der Deckenplatte (Anspruch 8, 21, 24) oder in einem ringförmigen Zwischenbereich
im inneren Bereich der Deckwand angeordnet (Anspruch 9, 23). Der Zwischenbereich der
Deckwand kann ringförmig so ausgebildet sein, daß radial innerhalb dieses Bereiches,
also zur Öffnung hin, und radial außerhalb dieses Bereiches, also zum Außenrand der
Deckwand, zwei weitere ringförmige Bereiche vorgesehen sind. In dem Zwischenbereich
können die Füßchen vorteilhaft durch etwa T-förmige Einschnitte vorbereitet werden
und anschließend zur einen Richtung der Deckwand als dreieckförmige Füßchen herausgebogen
werden (Anspruch 22). Sind die Füßchen nicht am äußeren Rand, sondern weiter innen
in der Deckwand angeordnet, erhöht sich ihre Stabilität und sie werden verwindungssteifer.
[0015] Die unteren Enden von herausgebogenen, insbesondere paarweise ausgebildeten Füßchen
(Anspruch 12) sind spitz, um ein Anschweißen nach Art des Preßstumpfschweißens an
einen metallischen Behälter zu unterstützen (Anspruch 21, 24, 25).
[0016] Die umfängliche Verteilung der nach unten herausgebogenen Füßchen kann sich danach
richten, welche Haltekräfte aufgenommen werden müssen. Meist sind drei bis sechs Pärchen
von Füßchen ausreichend, die sich im angebrachten Zustand an den Behälter um die dort
vorgesehene muldenförmige Vertiefung zur Aufnahme des senkrecht zur Behälterachse
eingeführten Endbereiches des Griffes legen und dort durch Schweißen befestigt werden.
[0017] Die Ausbildung der durch T-Schnitt vorbereiteten Füßchen-Paare mit zwei getrennten
Dreiecken (Anspruch 22) erlaubt eine einfache Herstellung; nach Stanzen der T-Schnitte
können die beiden entstehenden dreieckförmigen Lappen an Biegelinien aus der Ebene
der Deckwand herausgebogen werden, welche Biegelinien sich zwischen den Enden der
T-Schnitte bilden.
[0018] Bei der Ausbildung der paarweisen dreieckförmigen Vorsprünge ergeben sich senkrecht
orientierte Dreiecke, die mit ihrer einen Ecke als Spitze nach unten weisen, um die
Anschweißung zu erleichtern, aber auch mit der von dem Dreieck gebildeten Ebene eine
Orientierung haben, die mit einem radialen Fahrstrahl, der vom Zentrum der Öffnung
ausgeht, einen Winkel größer als Null bilden (Anspruch 21).
[0019] Bei der Ausbildung der paarweisen dreieckförmigen Vorsprünge ergeben sich gegenüber
der Deckwand geneigte Dreiecke, die mit ihrer äußeren, gemeinsamen Ecke als Spitze
nach unten weisen, um die Anschweißung zu erleichtern, aber auch um den von den Dreiecken
gebildeten Knicklinien eine Orientierung zu geben, die mit einem radialen Fahrstrahl,
der vom Zentrum der Öffnung ausgeht, einen Winkel größer als Null bilden (Anspruch
12, 21 und 24). Die paarweise herausgebogenen Dreiecke haben dabei eine gemeinsam
nach unten ragende Rist- oder Gratlinie, die gegenüber dem Fahrstrahl einen Winkel
größer als Null einschließt und gegenüber der Ebene der Deckwand aus ihr heraus geneigt
verläuft. Die äußere Stirnkante (der "Rand") des Haltestücks am äußeren Ende der Gratlinie
bildet die Anschweißstelle, weil sie zum Anschweißen besonders geeignet ist (Anspruch
25). Es versteht sich, dass dabei der Ringbereich (Anspruch 20) am äußeren Rand des
Haltestücks beginnt und sich radial einwärts erstreckt, um deutlich vor der in Segmenten
elastisch ausgebildeten Randlinie der Öffnung zur Aufnahme des Griffendes zu enden.
[0020] Die elastisch ausgebildete Öffnung, insbesondere mit den durch Schnitten ausgebildeten,
elastisch nachgiebigen Segmenten, hat im wesentlichen kreisförmigen Umfang (Anspruch
16), angepaßt an das senkrecht zur Behälterachse orientiert verlaufende Griffende,
das vorne knollig verdickt ist. Dieses knollige Ende wird von einer Mulde aufgenommen.
Diese Mulde ist von dem plattenförmigen Haltestück abgedeckt, wozu die beschriebenen
dreieckförmigen Vorsprünge an der Behälterwand der muldenförmigen Vertiefung zugeordnet
angeschweißt sind.
[0021] Das plattenförmige Haltestück kann dabei selbst in einer es praktisch aufnehmenden
Vertiefung liegen (Anspruch 17), wobei diese Vertiefung eine geringere Tiefe besitzt,
als die für das knollenförmige Griffende vorgesehene Mulde. Ein so angeordnetes plattenförmiges
Haltestück trägt in radialer Richtung überhaupt nicht mehr auf.
[0022] Die das jeweilige Haltestück aufnehmende Vertiefung kann als Umfangssicke verlaufen,
so daß an nur zwei Stellen dieses Sickenrings die Anordnung der plattenförmigen Haltestücke
erfolgt (Anspruch 18). Es können aber auch zwei, dem Außenrand des plattenförmigen
Haltestücks in ihrer Gestalt entsprechende und gegenüberliegende Vertiefungen vorgesehen
sein (Anspruch 18), die zwei plattenförmige Haltestücke aufnehmen. Der jeweilige Durchmesser
dieser Vertiefungen ist zumindest geringfügig größer, als der Außendurchmesser des
plattenförmigen Haltestücks (Anspruch 19). Eine gleiche Maßgabe kann für die Abmessung
der umlaufenden Streifensicke gelten.
[0023] Eine solche Anordnung sorgt für eine flache Abdeckung der das Griffende aufnehmenden
Mulde in der Behälterwand (Anspruch 8).
[0024] Das knollenförmige Ende des Griffes kann im Querschnitt trapezförmig, kegelstumpfförmig
oder rund bis oval ausgebildet sein, wobei ein vorderer Abschnitt einen geringeren
Durchmesser haben sollte, als ein weiter hinten liegender Abschnitt, zur erleichterten
Einführung in den elastischen Innenrand des plattenförmigen Haltestücks.
[0025] Die Erfindung wird anhand von
Beispielen erläutert und ergänzt.
- Figur 1
- erläutert das flache Haltestück H am Behälter B.
- Figur 2
- zeigt Schlitze 23a,23b,23c,23d, die sich radial von einer Öffnung 22 in einer Deckwand
21 aus orientieren, die auf einer umlaufenden Randwand 20 angeordnet ist. Das Wulstende
15a des Griffs G rastet in Axialrichtung 100 hinter der Innenkante der Öffnung 22
ein. An Vorsprüngen 27 erfolgt die Anschweißung am Behälter B.
- Figur 3
- ist ein Beispiel eines plattenförmigen Haltestücks H.
- Figur 4
- veranschaulicht zwei Ansichten (Aufsicht und Seitenansicht) eines plattenförmigen
Haltestückes H mit dreieckförmigen Füßchen im Innenbereich der Deckwand 21 des plattenförmigen
Haltestücks.
- Figur 5
- veranschaulicht eine Sicht von radial außen nach radial innen mit Bezug auf eines
der nach unten abgebogenen Vorsprünge 27a, 27b in einer Blickrichtung BW, wie in Figur
4 eingezeichnet.
- Figur 6
- veranschaulicht einen Ausschnitt aus Figur 1 im Bereich des plattenförmigen Haltestücks,
das an Anschweißstellen 38 in einer zumindest teilweise umfänglich sich erstreckenden
Vertiefung 11,12 der Behälterwand 30 befestigt ist.
- Figur 7a, Figur 7b, Figur 7c
- zeigen verschiedene Ausführungen des Wulstendes 15a des Griffes G.
- Figur 8
- veranschaulicht eine Aufsicht auf die in Figur 6 im seitlichen Schnitt gezeigte Griffanbringung
an der Behälterwand 30.
- Figur 9, Figur 9a, Figur 9b, Figur 9c
- veranschaulichen mehrere Ansichten von randseitig an dem plattenförmigen Haltestück
H angeordneten Vorsprüngen 37, zur Bildung von Anschweißstellen 38 gemäß Figur 6.
[0026] Figur 1 veranschaulicht den Behälter B als einen zylinderförmigen Kübel oder Eimer aus Blech,
zur Aufnahme von z.B. Farbe. Ein Deckel D ist im abgehobenen Zustand oberhalb des
oberen Randes des Behälters B gezeigt. Der Deckel ist als Eindrückdeckel ausgestaltet,
und ein Deckelring bildet den oberen Randbereich R des Behälters und den Innenrand,
an den der Deckel D mit einem zylindrischen Wandstück abdichtend eingreift. Ein Griff
G ist als weit geöffneter U-förmiger Bügel dargestellt, der an zwei Außenseiten einer
Behälterwand 30, die den Behälterrumpf B bildet, in näher zu erläuternden Haltestücken
H in einem deutlichen Abstand vom oberen Rand des Behälters angeordnet ist. Der Rumpf
B besitzt eine zentrale Achse 101, die im angenommenen Fall senkrecht steht, so daß
eine horizontale Achse 100 durch die Mitte des Haltestücks H verläuft. Soweit nicht
anders erläutert, wird der Behälter im aufrecht stehenden Zustand beschrieben, um
die Begriffe "horizontal" und "vertikal" festzulegen.
[0027] Die Figur 1 zeigt in der linken Hälfte eine Seitenansicht und in der rechten Hälfte
einen Schnitt. Der Griff G hängt lose herunter; er besitzt einen bügelförmigen Abschnitt
15b und an jedem seiner Enden einen etwa horizontal längs der Achse 100 verlaufenden
Endbereich 15c, der mit einer Verdickung 15a am Ende versehen ist. Diese Verdickung
ist in das haubenförmige Haltestück H eingreifend in Figur 1 dargestellt. Unterhalb
der Verdickung bzw. unter der Haube ist in der Behälterwand 30 eine etwa kreisrunde
Vertiefung 10 angeordnet, die im Schnitt erkennbar ist. Die Öffnung 22, durch die
das wulstförmige Ende 15a des gerade ausgerichteten Endstücks oder Endbereichs 15c
hindurchgreift, hat einen solchen Durchmesser, der kleiner ist als die wulstförmige
Verdickung 15a, aber zumindest ebenso groß wie der Durchmesser des rund angenommenen
Endbereichs 15c des Griffes G. Mögliche Ausgestaltungen der wulstförmigen Verdickung
15a sind in den
Figuren 7a, 7b, und 7c dargestellt. Eine knollenförmige Verdickung in Form einer abgerundeten Wulst 15a
ist in Figur 7c dargestellt. Die runde Form kann auch in Form einer sich stärker quer
als in Längsrichtung erstreckenden Linse ausgebildet sein, um eine deutlichere Schulter
16 im Übergang zum geradlinigen Griffabschnitt 15c zu erhalten. Das vordere Ende kann
angefast werden, wie die Figuren 7b und 7a zeigen. Es bilden sich Querschnittsformen
in Form von Trapezen oder Kegelstumpfen, wobei der Kegelstumpf im vorderen Bereich
im Querschnitt trapezförmig und im rückwärtigen Bereich zylindrisch ausgebildet ist.
Hier sind die Schultern 16 deutlicher ausgeprägt, um ein Herausziehen des Griffes
aus der Öffnung 22 zu erschweren. Die vorderen Enden sind stärker reduziert, um ein
Einführen zu erleichtern. Die Fasen sollten so ausgerichtet sein, dass die Schrägflächen
auf die unbelastete Randlinie 22a der Öffnung trifft.
[0028] Figur 2 veranschaulicht in drei Darstellungen, einer zuerst gezeigten perspektivischen Darstellung,
einer Seitenansicht und einer Aufsicht, das haubenförmige Haltstück H von Figur 1.
[0029] Die perspektivische Darstellung der Figur 2 veranschaulicht die Öffnung 22 und die
Richtung 100, in die das wulstförmige Endstück 15a,15a',15a'' in die Öffnung 22 eingeschoben
wird. Das haubenförmige Endstück H hat eine etwa zylindrische Gestalt mit einer nicht
hohen, vielmehr als flach zu bezeichnenden zylindrischen Wand 20 und einer Deckwand
21, die hier kreisrund dargestellt ist. Der Durchmesser der Deckwand 21 ist zumindest
gleich groß wie der Durchmesser der Mulde 10 in der Behälterwand 30, so daß die Ringwand
20 neben und außerhalb der Mulde 10 im Befestigungsfall an der Wand 30 zu liegen kommt.
[0030] Zur Befestigung des haubenförmigen Haltestücks, das gemäß Figur 2 zylindrische, topfförmige
Gestalt mit ebener Decke 21 besitzt, sind Vorsprünge 27 vorgesehen, die an der zum
Behälter weisenden Stirnkante der zylindrischen Wand 20 angeordnet sind. Eine regelmäßige
Verteilung sorgt für eine gleichmäßige Haltekraft, die beim Anschweißen nach Art des
Preßstumpfschweißens unter Abdeckung der Mulde 10 des Behälters erhalten wird.
[0031] Nach Anordnen des haubenförmigen Halteteils H an der Behälterwand 30 ist die Mulde
10 abgedeckt, umgeben von der Ringwand 20, und eine Öffnung 22 ist belassen, die direkt
über der Mulde 10 liegt.
[0032] In die Öffnung 22 wird das lineare Ende 15c des Griffs mit Wulst 15a eingedrückt.
[0033] Beim Einschieben gibt eine Innenkante 22a, die die Öffnung 22 begrenzt, elastisch
nach, was durch Schnitte oder Schlitze 23a,23b,23c,23d erreicht wird, die ausgehend
von der Öffnung 22 in der Aufsicht auf die Deckwand 21 im unteren Teil der Figur 2
gezeigt werden. In dem dargestellten Beispiel erstrecken sich diese Schlitze direkt
radial, und es sind vier Schlitze vorgesehen. Die Schlitze sorgen für das Ausbilden
von Segmenten oder Lappen, die bei Belastung mit Druck von dem Wulst 15a des Griffes
G auf Bereiche neben und außerhalb der Öffnung 22 elastisch nachgeben und ein Einrasten
des Wulstes 15a hinter der Deckwand 21 erlauben. Nach Einrasten liegt zumindest ein
Teil des Wulstes 15a, 15a', 15a'' in der Vertiefung 10, weil die Höhe h des haubenförmigen
Haltestücks H sehr gering gewählt ist. Sie ist namentlich wesentlich kleiner als die
Hälfte des Durchmessers

, der in Figur 2 in der Seitenansicht dargestellt ist. So ist die Haube H flach, dennoch
aber kann der Griff mit seinem Endbereich 15c und seinem Wulst eingerastet werden,
weil die Mulde 10 einen Teil des Wulstes aufnimmt. Der Behälter bleibt dennoch dicht
verschlossen; die Wand 30 wird auch im Haltebereich nicht durchbrochen.
[0034] Der elastisch nachgiebige Innenrand 22a kann stärker und schwächer elastisch gewählt
werden, je nachdem, wie viele radial gerichtete Einschnitte 23a,23b, ...., im folgenden
kurz 23 genannt, vom Innenrand 22a der Öffnung 22 ausgehend in die Decke 21 eingebracht
sind. Es empfiehlt sich, die Schlitze 23 so auszurichten, daß sie direkt zwischen
jeweilige Vorsprünge 27 am unteren Rand der Wand 20 zeigen. Sie können aber auch so
ausgerichtet werden, wie in der Figur 2 dargestellt. Werden sie mittig auf die Zwischenräume
zwischen den Vorsprüngen 27 (als Schweißfüße) ausgerichtet, so sind gerade die Bereiche
der Segmente, die zwischen den Schlitzen gebildet werden, auf einen jeweilig angeschweißten
Befestigungspunkt ausgerichtet. Biegekräfte können damit besser aufgenommen werden,
ohne Verformung der Wand 20.
[0035] Wird der Wulst am Griffende im Durchmesser größer gestaltet, sind die Kräfte zum
Einrasten und Entrasten des linearen Endbereiches 15c größer und damit die Anordnung
des Griffes G stabiler. Die Wulst sollte im Durchmesser nicht kleiner gewählt werden
als die Öffnung 22 im unbelasteten Zustand (also ohne Kraftwirkung in Richtung der
Achse 100), so daß die Verrastung und Entrastung zustandekommt.
[0036] Die Mulde 10 ist in ihrer Tiefe größer gewählt als die flache Höhe

h" des Haltestücks H. Damit kann sichergestellt werden, daß die Haltevorrichtung gemäß
dem Beispiel der Erfindung weniger auskragt, also nur flach an der Behälterwand 30
aufliegt, dort angeschweißt ist und ein wesentlicher Teil des Wulstes am Griffende
von der nach innen ausgerichteten Vertiefung 10 aufgenommen wird.
[0037] Die Vorsprünge 27 an der seitlich abragenden oder zu der Behälterwand 30 zeigenden
Unterkante der Ringwand 20 können als ein oder zwei Paare angeordnet sein, was meist
mechanisch ausreichend stabil ist.
[0038] Figur 3 zeigt ein plattenförmiges Haltestück H, ohne Ringwand 20 mit nur einer Deckwand 21
und daran direkt angeordneten Vorsprüngen 27, zur Anbringung an der Behälterwand.
Die Mulde 10 ist hierbei tiefer gewählt als bei einem Haltestück gemäß Figur 2 und
nimmt die volle Stärke der Verdickung des Griffendes auf, abgedeckt nur von der mit
Öffnung 22 versehenen Deckwand 21, um ein Minimum an seitlicher Auskragung zu erhalten.
Die Vorsprünge können leicht bis deutlich, insbesondere zwischen 30° und 90°, aus
der Ebene der Deckwand 21 herausgebogen sein, um beim Anschweißen Kontaktstellen von
geringem Flächenmaß zu erzeugen.
[0039] Figur 4 veranschaulicht in zwei Darstellungen ein plattenförmiges Haltestück H, ohne Ringwand
20 mit nur einer Deckwand 21 und daran direkt angeordneten Vorsprüngen 27a, 27b, zur
Anbringung an der Behälterwand 30 des Behälters. Auch hier ist die Mulde 10 am Behälter
tiefer gewählt, als bei dem Beispiel der Figur 2, um praktisch die volle Stärke der
Verdickung am Griffende aufzunehmen, abgedeckt nur von der mit Öffnung 22 versehenen
Deckwand 21, um ein Minimum an seitlicher Auskragung zu erhalten.
[0040] Die Vorsprünge können leicht bis deutlich, insbesondere zwischen 30° und 90° aus
der Ebene der Deckwand herausgebogen sein, um beim Anschweißen Kontaktstellen von
geringem Flächenmaß zu erzeugen.
[0041] In Figur 4 sind die im folgenden als "Anschweißfüße" ausgebildeten Vorsprünge 27a,
27b in einem Bereich aus der Deckwand 21 herausgebogen, der nicht am äußeren Rand,
sondern weiter zum inneren Bereich orientiert ist. Dieser Bereich ist als Ringbereich
21m ersichtlich, der von einem äußeren Ring 21a und einem inneren Ring 21b eingeschlossen
ist. Alle drei Ringbereich bilden die Deckwand 21, die innen die zuvor schon beschriebene
Öffnung 22 mit der elastisch nachgebenden Innenkante aufweist.
[0042] Im ringförmigen Zwischenbereich 21m sind umfänglich verteilt angeordnete dreieckförmige
Stellen 28 vorgesehen, die mit ihrem spitzen Ende zur Mitte der Deckwand 21 als plattenförmiges
Halteteil zeigen. Dargestellt sind gleichmäßige Abstände der einzelnen Stellen 28,
jeweils um etwa 60° beabstandet. Aus diesen Stellen 28 werden jeweils paarweise dreieckförmige
Schweißfüße 27a, 27b mit einem spitzen, nach unten zeigenden Ende herausgebogen, wie
in der
Figur 5 in der Ansicht in Richtung BW von Figur 4 erkennbar ist. Die dabei aus Figur 4 ersichtlichen
Bereiche 28 haben jeweils eine doppelte Fläche, gegenüber jedem einzelnen des aus
dieser Fläche dreieckförmig herausgebogenen Paar von Schweißfüßen 27a, 27b der Figur
5, wobei die Trennung der Fläche entlang einer radial orientierten Schnittlinie 30r
erfolgt. Eine umfänglich orientierte Schnittlinie 30t, die senkrecht zu der radial
orientierten Schnittlinie 30r ausgerichtet ist, ermöglicht das Herausbiegen von zwei
dreieckförmigen Stücken nach unten, wie in Figur 5 schematisch dargestellt. Nach Einbringen
der T-Schnittlinie 30r, 30t bilden sich als Verbindungslinie der drei Enden des T-Schnitts
zwei Biegelinien 29a, 29b, die zum Herausbiegen der Füße 27a, 27b dienen, wobei die
Orientierung der dreieckförmigen Füße nicht radial ist, sondern in einem gegenüber
einen radialen Fahrstrahl geneigten Winkel orientiert sind.
[0043] Die Gestaltung mit dem innen in der Deckenwand liegenden Ring aus Anschweißfüßen
ist mechanisch stabil und vermeidet ein Verformen der Deckplatte 21, wobei sowohl
innerhalb wie auch außerhalb ringförmige Stabilisierungsbereiche vorgesehen sind.
Weder bei der mechanischen Beanspruchung, noch beim Schweißen, noch beim Aufbringen
von Druck für das Press-Stumpfschweißen an der Behälterwand werden die Halteplatten
verformt.
[0044] Im angeschweißten Zustand sind die Anschweißfüßchen 27a, 27b um die in Figur 1 ersichtliche
Mulde 10 herum an der Behälterwand 30 angeschweißt, wobei der äußere Ring 21a frei
auskragend hervorsteht.
[0045] Figur 9, 9a, 9b und 9c veranschaulichen Darstellungen eines plattenförmigen Haltestücks ohne Ringwand 20
mit nur einer Deckwand 21 und daran direkt angeordneten Vorsprüngen 37, zur Anbringung
an der Behälterwand 30 des Behälters. Auch hier wird die Mulde 10 am Behälter tiefer
gewählt, als bei dem Beispiel der Figur 2, um praktisch die volle Stärke der Verdickung
am Griffende aufzunehmen, abgedeckt nur von der mit Öffnung 22 versehenen Deckwand
21, um ein Minimum an seitlicher Auskragung zu erhalten.
[0046] Die Vorsprünge 37 können leicht bis deutlich, insbesondere zwischen 30° und 90° aus
der Ebene der Deckwand 21 herausgebogen sein, um beim Anschweißen Kontaktstellen von
geringem Flächenmaß zu erzeugen, wie
in Figur 6 in einem angeschweißten Zustand an einer im Ausschnitt dargestellten Behälterwand
30 gezeigt.
[0047] Die Vorsprünge 37 sind dreieckförmig mit zwei dreieckförmigen Abschnitten, die eine
Ristlinie oder einen Grat 37r besitzen, wobei die paarweise herausgebogenen Dreiecke
in ihrer herausgebogenen Lage mit einem radialen Fahrstrahl (in der Ebene der Deckwand)
einen Winkel α >"Null" einschließen, wie aus Figur 9a in der Seitenansicht ersichtlich.
Am äußeren Ende sind Anschweißstellen 38 gebildet, die das Ende der Gratlinie 37r
bilden. Die Gratlinie verläuft im Winkel α gegenüber der Ebene der Deckwand 21. Die
zwei Dreiecke zwischen der Gratlinie und zwei weiteren, radial divergierenden Knicklinien
37b,37a im wesentlichen in der Ebene der Deckwand sind geneigt gegenüber der Deckwand,
wie aus Figur 9c in Aufsicht und im Ausschnitt ersichtlich. Eine perspektivisch gezeigte
Darstellung in Figur 9,9b veranschaulicht die Orientierung der keilförmig nach unten
ragenden Vorsprünge 37 sowie deren radial äußerste Anschweißstelle 38.
[0048] Diese Anschweißstelle ist der äußere Rand des als Schüttgut zu verarbeitenden plattenförmigen
Haltestücks, welches aus einem Stanz-, Trenn- oder Schnittvorgang entstammen kann.
Die Schnittkante 37t am äußeren Rand bietet in der Ausprägung am unteren Ende des
aus zwei Dreiecken ausgebildeten Vorsprungs 37 einen guten Schweißkontakt, der sich
mit Widerstandsbehaftung an einen Metallbehälter anlegen läßt. Besonders die beim
Stanzen hervortretenden Grate am Stirnrand 37t werden beim Schweißen bevorzugt.
[0049] Aus den Abbildungen ist ersichtlich, dass die Ristlinie 37r im wesentlichen geradlinig
verläuft, vgl. Figur 9a. An dieser geraden Linie tritt keine Schneidwirkung auf, lediglich
ein Ausprägen des dreieckförmigen Gebildes aus der Ebene der Deckwand 21.
[0050] Soll das so ausgebildete Haltestück, oder das Haltestück gemäß Figur 3 oder Figur
4 ohne jede radiale Auskragung über der Mulde 10 angeordnet werden, bietet sich die
Anordnung gemäß
Figur 6 und Figur 8 an. In Figur 6 ist eine Vertiefung 11 vorgesehen, die die Gestalt einer kreisförmigen
Vertiefung 11 gemäß Figur 8 oder einer umlaufenden Sicke 12 mit der Streifenbreite
b haben kann. Eine kreisförmige Vertiefung 11 muss nicht zwingend kreisförmig sein,
sie kann an die äußere Gestalt des plattenförmigen Haltestücks 21 so angepaßt werden,
dass ihr Durchmesser D1 etwas größer ist, als der Durchmesser

des plattenförmigen Haltestücks, wie zuvor beschrieben. Gleiches gilt für die Umfangssicke
12, die gänzlich umfänglich an der Behälterwand 30 verläuft, aber nur an zwei gegenüberliegenden
Stellen ein plattenförmiges Haltestück aufnimmt, dessen zum Schweißen vorgesehene
Vorsprünge 37 in dieser Vertiefung liegen, aber um die Aufnahmemulde 10 für die Verdickung
des Bügelendes herum.
[0051] Die Vertiefung 11,12,10 ist auf diese Weise zweistufig, mit zumindest zwei verschiedenen
Vertiefungsebenen, während praktisch keinerlei radiales Auskragen des plattenförmigen
Haltestücks 21 an der Behälterwand 30 vorgesehen ist.
[0052] Das Zuführen des plattenförmigen Haltestücks 21 (als Haltestück H auch bezeichnet)
zur Montage an der Behälterwand geschieht als Schüttgut mit der Handhabung beim Zuführen
aus einem Sorter. Es wird vereinzelt, aufgegriffen und seitlich angeschweißt durch
einen Stromstoß beim Preßstumpfschweißen.
[0053] Vorgeschlagen ist ein Behälter mit einem Rumpf (B) zum Verschließen mit einem Deckel
(D), welcher Rumpf randseitig so ausgebildet ist (R), daß er den Deckel lösbar und
abdichtend aufzunehmen vermag. An der Außenseite einer Behälterwand (30) des Rumpfes
ist an zumindest zwei im wesentlichen gegenüberliegenden Stellen ein bügelförmiger
Griff (G) mit seinem jeweiligen Endbereich (15a,15c) in jeweils einer Öffnung (22)
eines Haltestücks (H) angeordnet. Das Haltestück (H) ist plattenförmig flach (h) ausgebildet.
Die Öffnung (22) für den jeweiligen
Endbereich (15a,15a',15a'',15c) des Griffs (G) besitzt einen nachgebenden Innenrand,
zur Aufnahme des in Querrichtung (100) rastbaren Endbereichs des bügelförmigen Griffs
(G).
1. Behälter, insbesondere aus Metallblech, mit einem Rumpf (B) zum Verschließen mit einem Deckel
(D), welcher Rumpf randseitig so ausgebildet ist (R), daß er den Deckel lösbar und
abdichtend aufzunehmen vermag, wobei an der Außenseite einer Behälterwand (30) des
Rumpfes an zumindest zwei im wesentlichen gegenüberliegenden Stellen ein bügelförmiger
Griff (G) mit seinen Endbereichen (15a,15c) angeordnet ist; dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Endbereiche (15a,15c) des Griffbügels (G) im wesentlichen
horizontal (100), also senkrecht zur Achse (101) des Rumpfes (B; Rumpfachse), ausgerichtet
ist und durch eine Öffnung (22) eines insbesondere haubenförmigen Haltestücks (H)
verriegelnd so eingreift, daß er in einer im wesentlichen horizontalen Richtung einrastbar
und unter elastischem Nachgeben des Randes (22a) der Öffnung auch in der im wesentlichen
horizontalen Richtung ausrastbar ist.
2. Behälter, insbesondere aus Metallblech, mit einem Rumpf (B) zum Verschließen mit einem Deckel
(D), welcher Rumpf randseitig so ausgebildet ist (R), daß er den Deckel lösbar und
abdichtend aufzunehmen vermag, wobei an der Außenseite einer Behälterwand (30) des
Rumpfes an zumindest zwei im wesentlichen gegenüberliegenden Stellen ein bügelförmiger
Griff (G) mit seinem jeweils zugehörigen Endbereich (15a,15c) in einer jeweiligen
Öffnung (22) eines jeweiligen (haubenförmigen) Haltestücks (H) angeordnet ist;
dadurch gekennzeichnet, daß das haubenförmige Haltestück (H) flach (h), insbesondere plattenförmig flach,
ausgebildet ist und die Öffnung (22) für den jeweiligen Endbereich (15a,15a',15a'',15c)
des Griffs (G) einen elastisch nachgebenden Innenrand (22a) besitzt.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem von der Öffnung (22) ausgehend nach radial
außen Schlitze (23; 23a,23b,23c,23d) vorgesehen sind, die ein Ausweichen eines zwischen
ihnen jeweils gebildeten Segments in Richtung der von dem Endbereich (15a,15c) des
Griffes kommenden Kraft erlaubt, um den Griff in Richtung senkrecht zur Rumpfachse
(101) einzurasten und in derselben Richtung auszurasten.
4. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem gegenüber der Öffnung (22) unter dem Haltestück
(H) in der Behälterwand (30) eine Mulde (10) ausgebildet ist, zur zumindest teilweisen
Aufnahme eines Endes des Endbereiches (15a) des Griffs.
5. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem zumindest einer der horizontal ausgerichteten
Endbereiche des Griffes eine Verdickung (15a,15a',15a'') aufweist, deren Durchmesser
größer ist, als die Öffnung (22) im unbelasteten Zustand.
6. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem eine Mulde (10) unter dem Haltestücks (H)
tiefer ist, als das Haltestück hoch ist (h).
7. Behälter nach einem voriger Ansprüche, bei dem das Haltestück an seinem zur Behälterwand
(30) weisenden unteren Rand eines umlaufenden Wandstücks (20) zumindest zwei vorzugsweise
dreieckförmige Vorsprünge (27) aufweist, die zum stumpfen Anschweißen des Haltestücks
(H) an der Behälterwand außerhalb der Vertiefung (10) dienen.
8. Behälter nach einem voriger Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück
(H) aus einer Deckwand (21) mit darin angeordneter Öffnung (22) besteht und über insbesondere
randseitig direkt an der Deckwand (21) angeordnete Vorsprünge (27;27a,27b;28;37) an
der Behälterwand (30) angeordnet einer darin vorgesehenen Mulde (10) zugeordnet ist,
um ein knollenförmiges Ende (15a,15a'15a'') des Endbereichs des Griffes praktisch
vollständig in der Mulde (10) aufzunehmen und die Mulde flach abzudecken.
9. Behälter nach Anspruch 8, bei dem die Vorsprünge (27;27a,27b;28;37) umfänglich verteilt
an der Deckwand (21) angeordnet zur Behälterwand herausragen und in einem ringförmigen
Zwischenbereich (21m) der Deckwand (21) angeordnet sind, an dem sich radial innen
und radial außen jeweils ein weiterer Ringbereich (21a,21b) anschließt.
10. Behälter nach Anspruch 8, bei dem die randseitig angeordneten Vorsprünge (37) aus
zwei dreieckförmigen Abschnitten bestehen, die eine gemeinsame Kante (37r) als Rist
aufweisen, welche sich zu einer Spitze (38) des jeweiligen Vorsprungs hin stetig von
der Deckwand (21) entfernt.
11. Behälter nach Anspruch 10, bei dem die Vorsprünge (37) am entferntesten Spitzenende
(38) der Rist an der Behälterwand angeschweißt sind.
12. Behälter nach Anspruch 8, bei dem jeder der Vorsprünge (37) drei Knicklinien (37r,37a,37b)
aufweist, zwei davon im wesentlichen auf der Höhe der Deckwand (21) und eine als ihr
gegenüber geneigte Gratlinie (37r), an deren Spitze (38) eine jeweilige Anschweißstelle
liegt.
13. Behälter, insbesondere aus Metallblech, mit einem Rumpf (B) zum Verschließen mit einem Deckel
(D), welcher Rumpf randseitig so ausgebildet ist (R), daß er den Deckel lösbar und
abdichtend aufzunehmen vermag, wobei an der Außenseite einer Behälterwand (30) des
Rumpfes an zumindest zwei im wesentlichen gegenüberliegenden Stellen ein bügelförmiger
Griff (G) mit seinem jeweiligen Endbereich (15a,15c) in jeweils einer Öffnung (22)
eines Haltestücks (H) angeordnet ist; dadurch gekennzeichnet, daß
das Haltestück (H) plattenförmig flach (h) ausgebildet ist und die Öffnung (22) für
den jeweiligen Endbereich (15a,15a',15a'',15c) des Griffs (G) einen insbesondere elastisch
nachgebenden Innenrand besitzt, zur Aufnahme des in Querrichtung (100) einrastbaren
Endbereichs des bügelförmigen Griffs (G).
14. Behälter nach Anspruch 13, der nach einem der Ansprüche 3 bis 12 ausgestaltet ist.
15. Behälter nach Anspruch 13, bei dem am Haltestück (H) Vorsprünge (27;27a,27b) vorgesehen
sind, von denen jeder im wesentlichen dreieckförmig ist, insbesondere ausgebildet
als paarweise benachbarte Dreieckfüße (27a,27b), deren innen liegende Spitze nach
radial innen zur Öffnung (22) zeigt.
16. Behälter nach Anspruch 1 oder 2 oder 13, bei dem die Öffnung (22) einen im wesentlichen
kreisförmigen Umfang (22a) besitzt, zur Ausbildung eines sich umfänglich erstreckenden,
elastisch nachgebenden Innenrandes (22a).
17. Behälter nach Anspruch 1 oder 2 oder 13, der eine das jeweilige Haltestück (H) aufnehmende
Vertiefung (11,12) in der Behälterwand (30) aufweist.
18. Behälter nach Anspruch 17, bei dem die Vertiefungen aus zwei kreisförmigen Mulden
(11) oder einer umfänglich verlaufenden Streifensicke (12) bestehen.
19. Behälter nach Anspruch 17, bei dem die Vertiefung (11,12) eine Erstreckung (b,D1)
in Höhenrichtung (101) des Behälters besitzt, die größer ist, als der Durchmesser
(d1) des Haltestücks (H) bzw. seiner Deckwand (21).
20. Plattenförmiges Haltestück (H) zur Anbringung über oder in einer - an der Wand (30) eines metallischen Behälters
(B) angeordneten - Aufnahmemulde (10,11,12), dadurch gekennzeichnet, daß
(i) eine Öffnung (22) mit einem sich zumindest abschnittsweise umfänglich erstreckenden
Innenrand (22a) vorgesehen ist, zum senkrecht orientierten (100) Einrasten des Endes
(15a,15a',15a'') eines Griffbügels (G);
(ii) in einem Ringbereich (21m) zwischen dem Innenrand (22a) der Öffnung (22) und
dem Außenrand des plattenförmigen Haltestücks (21) mehrere umfänglich verteilte Füßchen
(27a,27b;28;27;37) herausragen, an deren abstehenden Enden (38) das plattenförmige
Haltestück am Behälter (B) anbringbar ist.
21. Plattenförmiges Haltestück nach Anspruch 20, bei dem die Füßchen aus paarweise herausgebogenen
(29a,29b) Dreiecken gebildet werden, die in ihrer herausgebogenen Lage mit einem radialen
Fahrstrahl einen Winkel (α) größer als "Null" einschließen.
22. Haltestück nach Anspruch 20, bei dem die umfänglich verteilten Füßchen aus der Platte
(21) herausgebogen werden und vor Herausbiegen T-förmige Schnitte umfänglich verteilt
in den Ringbereich (21m) eingebracht werden, um die Füßchen an (gedachten) Verbindungslinien
(29a,29b), der Enden der T-Schnitte (30r,30t) herauszubiegen.
23. Haltestück nach Anspruch 20, bei dem der Ringbereich (21m) einen deutlichen Abstand
von dem Außenrand der Platte (21) besitzt um radial außerhalb des Ringbereichs (21m)
einen weiteren Ringbereich (21a) zu bilden, der flach ausgestaltet ist.
24. Haltestück nach Anspruch 20, bei dem der Ringbereich am Außenrand einer Deckwand (21)
angeordnet ist und ein Füßchen (27;37) zwei divergierende Knicklinien (37a,37b) in
der Deckwandebene und eine aus ihr abwärts geneigte (α) Knicklinie (37r) aufweist,
deren äußeres Ende eine Anschweißstelle (38) des Haltestücks bildet.
25. Haltestück nach Anspruch 24 oder 20, bei dem eine äußere Stirnkante des Haltestücks
als sein jeweiliger Außenrand eine ungeglättete Schnittkante, Trennkante oder Stanzkante
ist, geeignet zum Anschweißen durch widerstandsbehaftete Kontaktgabe zur metallischen
Wand (30) des Behälters.