[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln eines Fadens auf
einen Träger, mit einem oszillierend antreibbaren Fadenführer, welcher beim Aufwickeln
eine Hubbewegung entlang der Achse des Trägers ausführt.
[0002] Vorrichtungen dieser Art, die als Fadenverlegeaggregate oder Fadenverlegungen bezeichnet
werden, sind in vielen Ausführungen bekannt. So sind beispielsweise bei älteren Fadenverlegungen
die Fadenführer auf einer gemeinsamen, an einen Antrieb angeschlossenen Schubstange
befestigt, während Fadenverlegungen der jüngsten Generation, wie beispielsweise die
in der EP-A-0 453 622 und in der EP-A-0 829 444 beschriebenen, einen direkten Antrieb
jedes Fadenführers durch einen nach einem Programm gesteuerten Elektromotor aufweisen.
[0003] Unabhängig von der Art des Antriebs des Fadenführers entstehen beim Bewickeln der
Träger, insbesondere, wenn es sich bei diesen um Flanschhülsen mit ein- oder zweiseitigen
Flanschen mit gerader, konischer oder gewölbter Innenflanke handelt, oft Probleme.
Wenn nämlich die verwendeten Hülsen Toleranzen aufweisen, seien dies Toleranzen bezüglich
des Abstands zwischen den Flanschen oder solche bezüglich der Lage der Hülsen auf
ihrer Aufsteckspindel, müssen die Fadenführer an jeder Produktionsstelle einzeln auf
die Position der Hülse eingestellt werden, was naturgemäss zeitaufwendig und kostspielig
ist.
[0004] Diese Einstellung ist deswegen notwendig, damit zwischen Flansch und gespultem Fadenmaterial
kein freier Raum entsteht, der das Abwickeln im nächsten Prozess behindern würde.
Andererseits darf aber der Faden auch nicht zu nahe an die Flansche gewickelt werden,
weil sich sonst eine Anhäufung von Fadenmaterial bildet, welche ebenfalls das Abwickeln
bei der nächsten Prozesstufe behindern würde.
[0005] Wenn die Innenflanke der Flansche nicht gerade sondern beispielsweise konisch ist,
wie bei den sogenannten Kingspools, das sind Hülsen mit einseitigem, konischem Flansch,
dann besteht das Problem, wie die dem konischen Flansch benachbarte Stirnfläche des
gespulten Fadenmaterials der Form des Flansches angepasst werden kann. Selbstverständlich
ist es auch bei Hülsen ohne Flansche nützlich, wenn das gespulte Fadenmaterial relativ
zur Hülse immer die gleiche Lage einnimmt.
[0006] Durch die Erfindung soll nun eine Vorrichtung der eingangs genannten Art angegeben
werden, bei deren Verwendung das gespulte Fadenmaterial eine definierte Lage relativ
zum Träger einnimmt, und bei der es ausserdem beim Bewickeln von Hülsen mit Flanschen
an den letzteren weder zu einem freien Raum noch zu Anhäufungen von Fadenmaterial
kommt.
[0007] Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, dass mit
dem Fadenführer gekoppelte Sensormittel für die Messung der Länge und der Position
des Trägers relativ zu einem Bezugspunkt des Fadenführers vorgesehen sind, und dass
anhand dieser Messung eine Positionierung des Hubs des Fadenführers erfolgt.
[0008] Eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, dass der Fadenführer vor dem eigentlichen Wickelvorgang mindestens
eine vollständige Hubbewegung ausführt, bei welcher die genannte Messung erfolgt.
[0009] Eine zweite bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, dass die genannten Sensormittel durch einen mit dem Fadenführer gekoppelten
Sensor oder durch den Fadenführer selbst gebildet und an eine Steuerung angeschlossen
sind, in welcher eine eindeutige Zuordnung der Signale der Sensormittel zur jeweiligen
Hubposition des Fadenführers erfolgt.
[0010] Vor Beginn des eigentlichen Spul- oder Produktionsvorgangs bewegt sich der Fadenführer
entlang der den Träger bildenden Hülse und bestimmt dabei mit Hilfe des Sensors die
Länge und die Position der Hülse relativ zu dem den Bezugspunkt für diese Messung
bildenden Koordinatensystem des Sensors. Man spricht in diesem Zusammenhang von Einmessen
der Hülse. Da in der Steuerung eine Zuordnung zwischen den Sensorsignalen und der
Hubposition des Fadenführers erfolgt, kann die Steuerung die Hublänge und die Position
des aufzuwickelnden Materials auf der Hülse an die aktuellen Hülsendimensionen optimal
anpassen. Man kann diesen Schritt als Initialisierung des Grundhubs bezeichnen.
[0011] Eventuelle Positionsunterschiede der einzelnen Hülsen auf ihrer Aufsteckspindel werden
bei diesem Einmessen der Hülsen ebenfalls berücksichtigt. Der Einmessvorgang kann
an einer Vielzahl von Produktionsstellen zeitgleich erfolgen, was im Vergleich zum
heutigen, manuellen Verfahren eine beachtliche Zeiteinsparung bedeutet. Dazu kommt
noch, dass durch unsachgemässes manuelles Einstellen bedingte Fehler ausgeschlossen
sind.
[0012] Neben der Initialisierung des Grundhubs kann auch eine eventuell vorhandene Flanschenkontur,
beispielsweise bei einer Kingsspool abgetastet werden. Eine solche Konturabtastung
kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemässen Vorrichtung bei einem mindestens einen Flansch aufweisenden
Träger die Sensormittel durch einen mechanischen Fühler gebildet sind und der Fadenführer
vor dem eigentlichen Wickelvorgang mindestens zwei vollständige Hubbewegungen in verschiedenen
Abständen vom Mantel des Trägers ausführt, und dass in der Steuerung aus den Sensorsignalen
eine Berechnung der Kontur des mindestens einen Flansches erfolgt.
[0013] Man kann die Initialisierung des Grundhubs zu einer dynamischen Messung erweitern,
indem man nach der Initialisierung die Maschine startet und die Aufsteckspindeln mit
voller Geschwindigkeit antreibt und anschliessend noch einen Einmessvorgang vornimmt.
Bei dieser Messung wird berücksichtigt, dass die Hülsen bei höheren Geschwindigkeiten
oftmals auf der Aufsteckspindel geringfügig verrutschen und dabei in ihre endgültige
Position gelangen.
[0014] Wenn ein mit dem Fadenführer gekoppelter, spezieller Sensor verwendet wird, der beispielsweise
ein optischer oder induktiver Sensor sein kann, dann wird dessen Signal während des
Einmessvorgangs kontinuierlich überwacht. Eine sprunghafte Änderung des Sensorsignals
wird als Übergang vom Wickelmantel der Hülse auf einen Flansch interpretiert. Diese
in der Steuerung eindeutig identifizierbare Position wird registriert und der Hülse
eindeutig zugeordnet. Bei einer vollständigen Hubbewegung des Fadenführers in beiden
Richtungen ergeben sich zwei Koordinaten, die die Länge zwischen den Flanschen angeben.
[0015] Und diese Länge ist der Grundhub, der den Bereich bezeichnet, in dem gewickelt werden
kann. Entsprechende Wickelgesetze für die Verlegegeschwindigkeit und andere Parameter
werden dann in der Steuerung auf diesen Grundhub bezogen. Wenn ein optischer oder
induktiver Sensor verwendet wird, kann es vorteilhaft sein, wenn die Hülsen die Innenkanten
der Flanschen eindeutig bezeichnende, und optisch bzw. induktiv detektierbare Markierungen
aufweisen.
[0016] Wenn der Sensor durch den Fadenführer oder einen an diesem angeordneten mechanischen
Fühler gebildet ist, dann wird dieser beim Einmessen auf die innere Kontur der Flansche
auflaufen, was eine Veränderung im Motorstrom des Antriebsmotors bewirkt. Diese Veränderung,
die das Sensorsignal darstellt, wird dann durch die Steuerung entsprechend ausgewertet.
Da diese Ausführung keinen zusätzlichen Sensor benötigt, ist sie kostengünstig zu
realisieren.
[0017] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der einzigen Zeichung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei die Zeichnung eine schematische Ansicht
der Spulstelle einer Spulmaschine zeigt. Die Spulstelle ist stark vereinfacht dargestellt,
bezüglich näherer Angaben wird auf die EP-A-0 453 622 und die EP-A-0 829 444 verwiesen.
[0018] Die Spulstelle besteht im wesentlichen aus einer motorisch antreibbaren Spindel 1
mit einem Positionierring 2 zur Aufnahme und Halterung einer Flanschhülse 3 mit je
einem Flansch 4 an ihren Stirnseiten und aus einer Fadenverlegung 5. Auf die Hülse
3 soll mit der Fadenverlegung 5 ein von einer Vorratsspule bezogener Faden (nicht
dargestellt) zu einem Wickelkörper aufgewickelt werden. Die Fadenverlegung 5 enthält
als wesentlichstes Element einen Fadenführer 6, der entlang der Achse der Hülse 3
eine oszillierende Changierbewegung ausführt. Am Fadenführer 6 sind die einen Enden
von zwei durch Saiten, Drahtseile oder Riemen gebildeten Zugorganen 7 befestigt, welche
über zwei auf einer Trägerplatte 8 der Fadenverlegung 5 gelagerte Umlenkrollen 9 zu
einem von einem Motor 10 angetriebenen Treibrad 11 laufen. Auf dem Treibrad 11 sind
die anderen Enden der Zugorgane 7 verankert; jedes Zugorgan 7 ist zum Antrieb des
Fadenführers 5 in einer der beiden Hubrichtungen vorgesehen. Der Motor 10 ist beispielsweise
ein Schrittmotor.
[0019] Dem Motor 10 ist ein Sensor 12 zur Detektion der Drehposition des Treibrads 11 und
damit der Changierposition des Fadenführers 5 zugeordnet. Der Sensor 12 ist vorzugsweise
ein aus einer Sende- und aus Empfangsdiode bestehender fotoelektrischer Sensor, der
die Bewegung einer mit dem Rotor des Motors 10 starr verbundenen Encoderscheibe (nicht
dargestellt) abtastet. Die Position des Rotors weist zur Position des Fadenführers
6 ein festes Übersetzungsverhältnis auf. Bezüglich des Sensors 12 wird auf die EP-A-0
829 444 und auf die dazu korrespondierende U.S. Anmeldung Nr. 08/931,607 verwiesen.
Der Motor 10 und der Sensor 12 sind mit einer Steuerung 13 verbunden, welche einerseits
den Motor 10 steuert und andererseits vom Sensor 12 ständig die aktuelle Rotorposition
erfährt. Die Steuerung 13 kennt also zu jedem Zeitpunkt die aktuelle Position des
Fadenführers 6.
[0020] Dem Fadenführer 6 ist ein Sensor für die Position der Innenflanken der Flansche 4
der Hülse 3 zugeordnet. Dieser Sensor, der vorzugsweise auf dem Fadenführer 6 montiert
ist, ist beispielsweise ein optischer, induktiver oder mechanischer Sensor, wobei
bei Verwendung eines optischen oder induktiven Sensors auf der Hülse 3 zwei die Position
der Innenflanken der Flansche 4 anzeigende Markierungen vorgesehen sein können. Der
mechanische Sensor ist beispielsweise eine mit dem Fadenführer 6 gekoppelte, vorzugsweise
eine mit diesem verbundene, Tastspitze 14, oder der Fadenführer selbst.
[0021] Vor dem eigentlichen Wickelprozess findet ein sogenannter Einmessvorgang zur Bestimmung
der Position der Innenflanken der Flansche 4 statt. Dabei wird der Fadenführer 6 ohne
Faden entlang der Hülse 3 bewegt und es wird anhand des Signals des Sensors der Abstand
zwischen den Innenflanken der Flansche 4, der Grundhub, und die Lage dieser Innenflanken
relativ zum Koordinatensystem des Fadenführers 6 bestimmt.
[0022] Die Steuerung "weiss", bei welchen Positionen des Treibrads 11 die Innenflanken der
Flansche 4 liegen und kann daraus sowohl die Länge des Hubs des Fadenführers 6 berechnen
als auch diesen Hub relativ zu den Flanschen 4 ausrichten. Die den Innenflanken der
Flansche 4 entsprechenden Fadenführerpositionen werden in Zwischenspeicher der Steuerung
13 geschrieben und voneinander subtrahiert. Das Ergebnis ergibt die freie Länge zwischen
den Flanschen 4 und kann für die Bestimmung der Hublänge und für die richtige Positionierung
der Fadenverlegung 5 benutzt werden. Ausserdem kann man nach dieser statischen Bestimmung
des Grundhubs die Spindeln 1 mit den Hülsen 3 antreiben und anschliessend den Einmessvorgang
wiederholen. Dabei kann das System eventuelle durch die Rotation verursachte Verschiebungen
der Hülsen 3 auf den Spindeln 1 registrieren und die Ausrichtung des Hubs auf die
Hülsen entsprechend korrigieren.
[0023] Bei Verwendung eines optischen oder induktiven Sensors wird die Lage der Flansche
4 aufgrund einer sprunghaften Änderung des Sensorsignals erkannt. Bei Verwendung eines
mechanischen Abtasters (Tastspitze 14 oder Fadenführer 6) als Sensor wird dieser seitlich
auf den Flansch auflaufen, was eine Veränderung im Motorstrom des Antriebsmotors bewirkt.
In allen Fällen wird also die Lage der Flansche eindeutig erkannt.
[0024] Falls die Innenflanken der Flansche nicht senkrecht zur Achse der Hülsen 3 verlaufen,
sondern eine schräge oder gekrümmte Kontur aufweisen, kann diese Kontur mit einem
mechanischen Abtaster bestimmt werden, indem mit diesem (Fadenführer 6 eventuell mit
Tastspitze 14) mindestens zwei Einmessvorgänge in verschiedenen Abständen vom Mantel
der Hülse 3 ausgeführt werden. Der Abtaster wird bei diesen mindestens zwei Einmessvorgängen
an verschiedenen Stellen der Kontur des jeweiligen Flansches mit entsprechend verschiedenen
Hubpositionen des Fadenführers 6 auftreffen. Die Steuerung 13 kann aus den Koordinaten
dieser Auftreffpunkte den Verlauf der Kontur berechnen. Es ist auch möglich, den mechanischen
Abtaster so auszubilden, dass er wie bei einer Konturdrehbank die Hülsengeometrie
abtastet.
[0025] Da in der Regel die Fadenverlegung 5 und damit auch der Fadenführer 6 in einem solchen
Abstand von der Spindel 1 angeordnet ist, dass der mechanische Abtaster die Flansche
4 nicht berührt, wird vor dem Start des Einmessvorgangs der Abstand zwischen Spindel
1 und Fadenverlegung 5 so weit reduziert, dass der Abtaster mit Sicherheit auf die
Flansche aufläuft.
[0026] Bei Hülsen ohe Flansche wird für den Einmessvorgang beispielsweise ein am Fadenführer
montierter mechanischer Abtaster verwendet, der den Höhenunterschied zwischen Hülsenoberfläche
und Aufsteckspindel detektiert, wenn er über den Hülsenrand fährt. Bei Ausbildung
der Aufsteckspindel mit einem Oberflächenmaterial, welches verglichen mit der Hülsenoberfläche
signifikant verschiedene Reflexionseigenschaften aufweist, kann auch eine optische
Detektion der Hülsenränder erfolgen.
1. Vorrichtung zum Aufwickeln eines Fadens auf einen Träger (3), mit einem oszillierend
antreibbaren Fadenführer (6), welcher beim Aufwickeln eine Hubbewegung entlang der
Achse des Trägers (3) ausführt, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Fadenführer (6)
gekoppelte Sensormittel für die Messung der Länge und der Position des Trägers (3)
relativ zu einem Bezugspunkt des Fadenführers (6) vorgesehen sind, und dass anhand
dieser Messung eine Positionierung des Hubs des Fadenführers (6) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenführer (6) vor
dem eigentlichen Wickelvorgang mindestens eine vollständige Hubbewegung ausführt,
bei welcher die genannte Messung erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Sensormittel
durch einen mit dem Fadenführer (6) gekoppelten Sensor (14) oder durch den Fadenführer
(6) selbst gebildet und an eine Steuerung (13) angeschlossen sind, in welcher eine
eindeutige Zuordnung der Signale der Sensormittel zur jeweiligen Hubposition des Fadenführers
(6) erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor durch einen optischen
oder induktiven Sensor gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet dass der Sensor durch einen mechanischen
Abtaster (6, 14) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem mindestens einen
Flansch (4) aufweisenden Träger (3) die Sensormittel durch einen mechanischen Fühler
(6, 14) gebildet sind und der Fadenführer (6) vor dem eigentlichen Wickeivorgang mindestens
zwei vollständige Hubbewegungen in verschiedenen Abständen vom Mantel des Träges (3)
ausführt, und dass in der Steuerung (13) aus den Sensorsignalen eine Berechnung der
Kontur des mindestens einen Flansches (4) erfolgt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Motor (10)
für den Antrieb des Fadenführers (6), welcher mit dem Fadenführer (6) so verbunden
ist, dass eine eindeutige Zuordnung zwischen der Hubposition des Fadenführers (6)
und der Drehposition des Rotors des Motors (10) besteht, und durch einen Sensor (12)
für die Drehposition des Rotors, welcher ebenso wie der Motor (10) mit der Steuerung
(13) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem
durch eine Flanschhülse (3) gebildeten Träger durch die Sensormittel eine Ausmessung
der Position der Innenflanken der Flansche (4) und der freien Länge zwischen diesen
erfolgt.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung
eines optischen oder induktiven Sensors die Bestimmung der Position der Innenflanken
der Flansche (4) anhand einer sprungartigen Änderung des Signals des Sensors erfolgt.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung
eines mechanischen Abtasters (6, 14) die Bestimmung der Position der Innenflanken
der Flansche (4) anhand eines plötzlichen Anstiegs des Stroms des Motors (10) erfolgt.