[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mit einem
an mindestens einem Ende mit einem Aussengewinde versehenen, gerippten Armierungsstabes.
[0002] Es ist bekannt, zur Ermöglichung von Schraubenmuffenverbindungen zwischen den Enden
von zwei in Längsrichtung aufeinander ausgerichteten, gerippten Armierungsstäben die
Letzteren an ihren Enden mit konischen Aussengewinden zu versehen und so Stossverbindungen
zu ermöglichen. Der Nachteil einer solchen Stossverbindung ist, dass Armierungsstäbe
einen zähen, aber relativ dünnen Aussenbereich aufweisen, dessen Festigkeit gegen
das Kerninnere des Stabes zu aber stark abnimmt. Wird nun an den Enden von solchen
Armierungsstäben ein konisches Aussengewinde geschnitten, dann wird dabei gerade der
festigkeitsmässig stärkste Aussenbereich des Armierungsstabes gegen das Ende des Letzteren
zu beim Schneiden des konischen Aussengewindes stark oder ganz weggedreht, so dass
die danach erzielbaren Schraubenmuffenverbindungen festigkeitsmässig eine Schwachstelle
eines solchen Schraubenmuffensystems darstellen. Dieser Nachteil tritt, wenn auch
in geringerem Ausmass, auch bei an ihren Enden mit zylindrischen Aussengewinden versehenen
Armierungsstäben auf.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung
eines mit einem an mindestens einem Ende mit einem Aussengewinde versehenen, gerippten
Armierungsstabes, welcher diesen Nachteil nicht aufweist, das heisst, bei welchem
dem mit dem Gewinde zu versehenden Endbereich des ArmierungsStabes über dessen gesamten
Stabquerschnitt auf relativ einfache Weise vor der Anformung des Aussengewindes eine
stark erhöhte Festigkeit verliehen wird.
[0004] Diese Aufgabe wird gemäss dem Kennzeichen des unabhängigen Anspruchs 1 oder einem
der unabhängigen Ansprüche 9, 10, 12, 13 oder 15 gelöst.
[0005] Zweckmässige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche
2 bis 8, bzw. 11, 14, 16 und 17.
[0006] Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise erläutert. Es
zeigen:
- Fig. 1, 2, 3a und 3b
- eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemässen Verfahrens, bei welcher im mit
einem Aussengewinde zu versehenden Endbereich des Armierungsstabes das Material der
Armierungsstabrippen in den Stab hineingepresst wird;
- Fig. 4 und 5
- eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemässen Verfahrens, bei welcher zur Erzielung
einer Materialverdichtung im Endbereich des Armierungsstabes Längsnuten in den Stab
hineingepresst werden;
- Fig. 6 und 7
- eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Verfahrens, bei welcher zur Erzielung
einer Materialverdichtung im Endbereich des Armierungsstabes mittels aus hochfestem
Material bestehende Einsatzelemente in den Stab hineingepresst werden;
- Fig. 8 und 9
- eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Verfahrens, bei welcher zur Erzielung
einer Materialverdichtung im Endbereich des Armierungsstabes mittels aus hochfestem
Material bestehende Einsatzelemente in den Stab hineingepresst, und dabei gleichzeitig
der mit dem konischen Aussengewinde zu versehende Endbereich des Armierungsstabes
konisch sich verjüngend verpresst werden;
- Fig. 10 und 11
- eine fünfte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Verfahrens, bei welcher zur Erzielung
einer Materialverdichtung im Endbereich des Armierungsstabes der äusserste Abschnitt
des mit einem Aussengewinde zu versehenden Endbereiches des Armierungsstabes auf einen
kleineren Durchmesser als der ursprüngliche Aussendurchmesser des Armierungsstabes
zusammengepresst wird;
- Fig. 12 und 13
- eine sechste Ausführungsform eines erfindungsgemässen Verfahrens, bei welcher zur
Erzielung einer Materialverdichtung im Endbereich des Armierungsstabes zwei einander
gegenüberliegende, quer zur Längsachse des Armierungsstabes verlaufende Nuten im mit
einem Aussengewinde zu versehenden Endbereich des Armierungsstabes in denselben hineingepresst
werden;
- Fig. 14 und 15
- eine siebte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Verfahrens, bei welcher zur Erzielung
einer Materialverdichtung im Endbereich des Armierungsstabes eine aus hochfestem Material
bestehende Hülse über den mit dem Aussengewinde zu versehenden Endbereich des Armierungsstabes
geschoben und danach zusammen mit den Armierungsstabrippen in das Stabmaterial hineingepresst
wird; und
- Fig. 16 und 17
- eine achte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Verfahrens, bei welcher zur Erzielung
einer Materialverdichtung im Endbereich des Armierungsstabes eine Vertiefung in die
Stirnseite des Letzteren eingepresst wird.
[0007] Alle nachstehend beschriebenen Ausführungsformen gelten sowohl für die Herstellung
von mit zylindrischen als auch von mit konischen Aussengewinden versehenen Armierungsstäben,
und deren Aussengewinde können sowohl durch Rollen als auch durch Schneiden hergestellt
werden. Selbstverständlich ist bei der Anformung von zylindrischen Aussengewinden
darauf zu achten, dass bei konisch oder abgestuft verpressten Endbereichen der kleinste
Durchmesser des Letzteren grösser als der Gewindeinnendurchmesser des nachfolgend
anzuformenden Aussengewindes ist.
[0008] Wie anhand der Figuren 1, 2, 3a und 3b ersichtlich ist, wird gemäss diesem Ausführungsbeispiel
zur Herstellung eines mit einem an mindestens einem Ende mit einem konischen Aussengewinde
versehenen, gerippten Armierungsstabes ein handelsüblicher gerippter Armierungsstab
(siehe Fig. 1) als Ausgangsprodukt verwendet.
[0009] Im mit dem konischen Gewinde zu versehenden Endbereich e des Armierungsstabes 1 werden
mittels der Pressbacken 2 und 3 dessen Rippen 4 unter Beibehaltung des ursprünglichen
Stabdurchmessers d1 in das Stabkernmaterial 7 hineingepresst. Dadurch wird im Endbereich
e einerseits die auf der Aussenoberfläche des Armierungsstabes 1 vorhandene spröde,
äusserst harte Walzhaut gebrochen, was eine nachfolgende mechanische Bearbeitung erleichtert,
und andererseits gleichzeitig durch die dadurch bewirkte Verdichtung des im Stabendbereich
e sich befindenden Stabkernmaterials 7 das Letztere kaltverfestigt, so dass dieses
in diesem Endbereich e über den gesamten Stabquerschnitt nun eine bedeutend höhere
Festigkeit als vorher aufweist.
[0010] Danach wird auf konventionelle Weise, z.B. durch Drehen oder Rollen ein, wie aus
Fig. 3a ersichtlich, konisches, oder wie aus Fig. 3b ersichtlich zylindrisches Aussengewinde
5 angeformt.
[0011] Wie aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich, ist es zur noch weiteren Verdichtung des
Stabendbereiches e auch möglich, zusätzlich zum Einpressen der Rippen 4 in das Stabkernmaterial
7 gemäss Figur 1 vor dem Anformen des Gewindes 5 im mit dem Letzteren zu versehenden
Endbereich e des gerippten Armierungsstabes 1 unter Beibehaltung des ursprünglichen
Stabdurchmessers dl mehrere, gleichmässig über den Stabumfang verteilt angeordnete,
in Längsrichtung des Stabes 1 verlaufende Nuten 6 in das Stabkernmaterial 7 einzupressen.
[0012] Selbstverständlich ist es bei diesem Ausführungsbeispiel auch möglich, das Einpressen
der Rippen 4 sowie der Nuten 6 in das zu verdichtende Stabkernmaterial 7 in einem
einzigen Arbeitsgang durchzuführen.
[0013] Ferner ist es auch möglich, zur Bildung der Nuten 6 gemäss den Figuren 6 und 7 in
Längsrichtung des Armierungsstabes 1 sich erstreckende, aus hochfesterem Material
als der Armierungsstab 1 bestehende Stabelemente 8 in den mit dem Aussengewinde 5
zu versehenden Endbereich e des Armierungsstabes 1 einzupressen, und danach ein Aussengewinde
5 auf dem Endbereich e anzuformen. Dabei ist es zweckmässig, wenn die Höhe h der Stabelemente
8 grösser ist als die Gewindetiefe des im Endbereich e anzuformenden Gewindes 5. Auch
bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Verpressung der Rippen 4, die Herstellung
der Nuten 6 und die Einpressung der Stabelemente 6, wenn erwünscht, in einem einzigen
Arbeitsgang bewerkstelligt werden.
[0014] Zusätzlich zu Verfahren gemäss den Figuren 1 bis 7 ist es, wie aus den Figuren 8
und 9 ersichtlich, zur Erzielung einer noch weitergehenden Verdichtung des Stabkernmaterials
7 im Stabendbereich e noch zusätzlich möglich, vor der Anformung des Aussengewindes
5 den mit dem Letzteren zu versehenden Endbereich e des Armierungsstabes 1 in dessen
Längsrichtung konisch nach aussen sich verjüngend zu verpressen. Um dabei nach dieser
konischen Verpressung über die gesamte Länge des Endbereiches e überall noch genügend
Material zum Anformen des Gewindes 5 zu verfügen, ist dabei selbstverständlich zu
beachten, dass die nach dieser zusätzlichen Verformung erhaltene Endkonizität (Fig.
8) des derart verformten Endbereiches e über die gesamte des Letzteren eine örtlichen
Durchmesser aufweist, welcher grösser ist als der jeweilige zugeordnete örtliche Gewindeinnendurchmesser
des danach auf diesen Endbereich e anzuformenden Aussengewindes 5. Auch bei dieser
Ausführungsform ist es denkbar, das Hineinpressen der Rippen 4 sowie der Stabelemente
8 in das Stabkernmaterial 7 und die konische Verpressung des Endbereiches e in einem
einzigen Arbeitsgang durchzuführen.
[0015] Selbstverständlich ist es auch möglich, die Verfahrensschritte gemäss den Figuren
4 bis 9 auch ohne den Verfahrensschritt gemäss den Figuren 1, 2, 3a und 3b durchzuführen,
wobei es dann offen ist, ob man vor dem Einpressen der Nuten 6 die Rippen 4 abdreht
oder abschleift, oder die nach dem Einpressen der Nuten 6 noch vorhandenen Reste der
Rippen 5 beim Konischpressen des Endbereiches gemäss den Figuren 8 und 9 gleichzeitig
in das Stabkernmaterial 7 hineinpresst.
[0016] Zusätzlich zum Verfahren gemäss den Figuren 1 bis 3 oder einer Kombination mit einem
oder mehreren der Verfahren gemäss den Figuren 1 bis 9, oder auch nur für sich allein,
ist es möglich, zur Verdichtung des Stabkernmaterials 7 im Endbereich e einen äusseren
Abschnitt e1 des Endbereiches e auf einen geringeren Durchmesser d2 als der ursprüngliche
Aussendurchmesser d1 des Armierungsstabes 1, jedoch den Gewindeinnendurchmesser des
nachfolgen anzuformenden Gewindes 5 nirgends unterschreitenden Durchmesser d2 zu pressen.
[0017] Die Figuren 12 und 13 zeigen ein Verfahren ähnlich zum Verfahren gemäss den Figuren
4 und 5, nur mit dem Unterschied zum Letzteren Verfahren, dass hier zwei einander
gegenüberliegende, quer zur Stablängsachse verlaufende Rippen 6' eingepresst werden.
[0018] Wie aus den Figuren 14 und 15 ersichtlich, ist es für sich allein oder in Kombination
mit einem oder mehreren der Verfahren gemäss den Figuren 1 bis 13 (bzw. den Ansprüchen
1 bis 7 und 9 bis 15) auch möglich, zur Erzielung einer Materialverdichtung bzw. Festigkeitserhöhung
im Endbereich e des Armierungsstabes 1 eine aus hochfesterem Material als der Armierungsstab
1 bestehende Metallhülse 9 über den mit dem Aussengewinde 5 zu versehenden Endbereich
e zu schieben, und diese Hülse 9 danach, gegebenenfalls zusammen mit den in diesem
Endbereich e Armierungsstabrippen 4, unter Beibehaltung oder geringfügiger Verkleinerung
des ursprünglichen Stabdurchmessers d1 in das zu verdichtende Stabkernmaterial 7 hineinzupressen,
und danach auf dem derart kaltverfestigten Endbereich e das Aussengewinde anzuformen.
[0019] Wie aus den Figuren 16 und 17 ersichtlich, ist es für sich allein oder in Kombination
mit einem oder mehreren der Verfahren gemäss den Figuren 1 bis 13 (bzw. den Ansprüchen
1 bis 7 und 9 bis 15) auch möglich, zur Erzielung einer Materialverdichtung bzw. Festigkeitserhöhung
im Endbereich e unter Beibehaltung des ursprünglichen Stabdurchmessers d1 eine Vertiefung
10 in die Stirnseite 11 des Armierungsstabes 1 einzupressen, und danach auf dem derart
kaltverfestigten Endbereich e das Aussengewinde anformt.
1. Verfahren zur Herstellung eines mit einem an mindestens einem Ende mit einem Aussengewinde
versehenen, gerippten Armierungsstabes, dadurch gekennzeichnet, dass man im mit dem
Gewinde (5) zu versehenden Endbereich (e) des Armierungsstabes (1) dessen Rippen (4)
unter Beibehaltung oder Verkleinerung des ursprünglichen Stabdurchmessers (d1) in
das Stabkernmaterial (7) hineinpresst und dadurch das Letztere in diesem Bereich verdichtet,
und danach auf dem derart kaltverfestigten Stabendbereich (e) das Aussengewinde anformt
(Fig. 1 bis 3).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein konisches oder zylindrisches
Gewinde (5) vorsieht (Fig. 3a und 3b).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man zusätzlich den
mit dem Aussengewinde (5) zu versehenden Endbereich des Armierungsstabes (1) in dessen
Längsrichtung konisch nach aussen sich verjüngend verpresst, derart, dass die Endkonizität
des derart verformten Endbereichs (e) über die gesamte Länge des Letzteren einen örtlichen
Durchmesser desselben bewirkt, welcher grösser ist als der jeweilige örtliche Gewindeinnendurchmesser
des danach auf diesen Endbereich anzuformenden Aussengewindes (Fig. 8 und 9).
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man zusätzlich vor
dem Anformen des Gewindes (5) im mit dem Gewinde zu versehenden Endbereich (e) des
Armierungsstabes (1) unter Beibehaltung oder Verkleinerung des ursprünglichen Stabdurchmessers
(d1) mindestens eine, vorzugsweise mehrere gleichmässig über den Stabumfang verteilt
angeordnete, in Längsrichtung des Stabes (1) verlaufende Nuten (6) einpresst (Fig.
4 und 5).
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Bildung der Nuten
(6) mindestens ein in Längsrichtung des Armierungsstabes (1) sich erstreckendes Stabelement
(8), vorzugsweise aus hochfesterem Material bestehend als der Armierungsstab (1),
in den mit dem Gewinde (5) zu versehenden Endbereich(e) des Armierungsstabes (1) einpresst
(Fig. 6 und 7).
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man zusätzlich einen
äusseren Abschnitt (e1) des Endbereiches (e) auf einen geringeren Durchmesser (d2)
als der Aussendurchmesser (d1) des Armierungsstabes (1), jedoch den Gewindeinnendurchmesser
des nachfolgend anzuformenden Gewindes (5) nirgends unterschreitenden Durchmesser
presst (Fig. 10 und 11).
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man zusätzlich vor
dem Anformen des Gewindes (5) im mit dem Gewinde zu versehenden Endbereich (e) des
Armierungsstabes (1) unter Beibehaltung oder Verkleinerung des ursprünglichen Stabdurchmessers
(d1) mindestens einen, vorzugsweise mindestens zwei einander gegenüberliegende, quer
zur Stablängsachse verlaufende Nuten (6') einpresst (Fig. 12 und 13).
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man vor oder nach dem Verpressen
der im mit dem Gewinde (5) zu versehenden Endbereich (e) des Armierungsstabes (1)
sich befindenden Armierungsstabrippen (4) in das Stabkernmaterial (7) hinein, eine
aus hochfesterem Material als der Armierungsstab (1) bestehende Hülse (9) über den
Endbereich (e) schiebt, und diese Hülse (9) danach, gegebenenfalls zusammen mit den
in diesem Endbereich (e) sich befindenden Armierungsstabrippen (4), unter Beibehaltung
oder Verkleinerung des ursprünglichen Stabdurchmessers (d1) in das zu verdichtende
Stabkernmaterial (7) hineinpresst, und danach auf dem derart kaltverfestigten Stabendbereich
(e) das Aussengewinde (5) anformt (Fig. 14 und 15).
9. Verfahren zur Herstellung eines mit einem an mindestens einem Ende mit einem Aussengewinde
versehenen, gerippten Armierungsstabes, dadurch gekennzeichnet, dass man im mit dem
Gewinde (5) zu versehenden Endbereich (e) des Armierungsstabes (1) dessen Rippen (4)
unter Beibehaltung des ursprünglichen Stabdurchmessers (d1) gegebenenfalls mechanisch
entfernt, den mit dem Aussengewinde (5) zu versehenden Endbereich (e) des Armierungsstabes
(1), gegebenenfalls zusammen mit den Rippen (4), zu dessen Kaltverfestigung in dessen
Längsrichtung konisch nach aussen sich verjüngend verpresst, derart, dass die Endkonizität
des derart verformten Endbereichs (e) über die gesamte Länge des Letzteren einen örtlichen
Durchmesser desselben bewirkt, welcher grösser ist als der jeweilige örtliche Gewindeinnendurchmesser
des danach auf diesen Endbereich anzuformenden Aussengewindes (5), und danach auf
dem derart kaltverfestigten Endbereich (e) das Aussengewinde (5) anformt (Fig. 8 und
9).
10. Verfahren zur Herstellung eines mit einem an mindestens einem Ende mit einem Aussengewinde
versehenen, gerippten Armierungsstabes, dadurch gekennzeichnet, dass man im mit dem
Gewinde (5) zu versehenden Endbereich (e) des Armierungsstabes (1) dessen Rippen (4)
unter Beibehaltung des ursprünglichen Stabdurchmessers (d1) gegebenenfalls mechanisch
entfernt, vor dem Anformen des Gewindes (5)im mit dem Gewinde zu versehenden Endbereich
(e) des Armierungsstabes (1), gegebenenfalls zusammen mit den Rippen (4), zu dessen
Kaltverfestigung unter Beibehaltung oder Verkleinerung des ursprünglichen Stabdurchmessers
(d1) mindestens eine, vorzugsweise mehrere gleichmässig über den Stabumfang verteilt
angeordnete, in Längsrichtung des Stabes (1) verlaufende Nuten (6) einpresst, und
danach auf dem derart kaltverfestigten Endbereich (e) das Aussengewinde (5) anformt
(Fig. 4 und 5).
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Bildung der Nuten
(6) mindestens ein in Längsrichtung des Armierungsstabes (1) sich erstreckendes Stabelement
(8), vorzugsweise aus hochfesterem Material bestehend als der Armierungsstab (1),
in den mit dem Gewinde (5) zu versehenden Endbereich (e) des Armierungsstabes (1)
einpresst (Fig. 6 und 7).
12. Verfahren zur Herstellung eines mit einem an mindestens einem Ende mit einem Aussengewinde
versehenen, gerippten Armierungsstabes, dadurch gekennzeichnet, dass man im mit dem
Gewinde (5) zu versehenden Endbereich (e) des Armierungsstabes (1) dessen Rippen (4)
unter Beibehaltung des ursprünglichen Stabdurchmessers (d1) gegebenenfalls mechanisch
entfernt, einen äusseren Abschnitt (e1) des Endbereiches (e), gegebenenfalls zusammen
mit den Rippen (4), zu dessen Kaltverfestigung auf einen geringeren Durchmesser (d2)
als der Aussendurchmesser (d1) des Stabes (1), jedoch den Gewindeinnendurchmesser
des nachfolgend anzuformenden Gewindes (5) nicht unterschreitenden Durchmesser presst,
und danach auf dem derart kaltverfestigten Endbereich (e) das Aussengewinde (5) anformt
(Fig. 10 und 11).
13. Verfahren zur Herstellung eines mit einem an mindestens einem Ende mit einem Aussengewinde
versehenen, gerippten Armierungsstabes, dadurch gekennzeichnet, dass man im mit dem
Gewinde (5) zu versehenden Endbereich (e) des Armierungsstabes (1) dessen Rippen (4)
unter Beibehaltung des ursprünglichen Stabdurchmessers (d1) gegebenenfalls mechanisch
entfernt, vor dem Anformen des Gewindes (5) im mit dem Gewinde zu versehenden Endbereich
(e) des Armierungsstabes (1), gegebenenfalls zusammen mit den Rippen (4), zu dessen
Kaltverfestigung unter Beibehaltung oder Verkleinerung des ursprünglichen Stabdurchmessers
(d1) mindestens ein, vorzugsweise zwei einander gegenüberliegende, quer zur Stablängsachse
verlaufende Nuten (6') einpresst, und danach auf dem derart kaltverfestigten Endbereich
(e) das Aussengewinde (5) anformt (Fig. 12 und 13).
14. Verfahren nach eienm der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass man zusätzlich
vor dem Anformen des Gewindes (5) im mit dem Gewinde zu versehenden Endbereich (e)
des Armierungsstabes (1), unter Beibehaltung oder Verkleinerung des ursprünglichen
Stabdurchmessers (d1) eine Vertiefung (10) in die Stirnseite (11) des Armierungsstabes
(1) einpresst (Fig. 16 und 17).
15. Verfahren zur Herstellung eines mit einem an mindestens einem Ende mit einem Aussengewinde
versehenen, gerippten Armierungsstabes, dadurch gekennzeichnet, dass man im mit dem
Gewinde (5) zu versehenden Endbereich (e) des Armierungsstabes (1) dessen Rippen (4)
unter Beibehaltung des ursprünglichen Stabdurchmessers (d1) gegebenenfalls mechanisch
entfernt, vor dem Anformen des Gewindes (5) im mit dem Gewinde zu versehenden Endbereich
(e) des Armierungsstabes (1) zu dessen Kaltverfestigung unter Beibehaltung des ursprünglichen
Stabdurchmessers (d1), eine Vertiefung (10) in die Stirnseite (11) des Armierungsstabes
(1) einpresst, und danach auf dem derart kaltverfestigten Endbereich (e) das Aussengewinde
(5) anformt (Fig. 16 und 17).
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass man ein
konisches Aussengewinde vorsieht.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass man ein
zylindrisches Aussengewinde vorsieht.